Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : War das der Fuchs? (Achtung Bilder)
Hallo liebe Hühnerfreunde!
Vor 2 Wochen lag ein Riesenbrahma unterm Busch, letzte Woche ein Marans unterm Baum und Federn lagen beim Nachbarn vor der Haustür:
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seit Montag ist ein Orpington weg und heute morgen lag ein Bielefelder im Stall:
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Ist das der Fuchs?
Ich habe einen Axt der auf Dämmerung reagiert. Ist das vielleicht abends zu spät bzw. morgens zu früh?
Soll ich die ganze Hühnerschar mal eine Woche im Stall lassen? Drehen die dann nicht durch?
Fragen über Fragen aber ich bin erst seit einem Jahr Hühnermutti und hatte bisher nie Sorgen. Sogar die 6 Eier hat meine Gisela zu gesunden Küken gegluckt.
Lieben dank schon mal für Eure Hilfe
Hallo, sieht mir nicht nach Fuchs aus ! Fuchs nimmt mit -bei uns hier ! LG Mantes
Ich dachte auch, bei einem Fuchs bleibt es nicht bei nur einem Huhn, sondern er veranstaltet Massaker!
Was ist es dann?
Die Stalltür war zu, der Stall ist, zumindest nachts "Mardersicher" und um zur Hühnerklappe zu gelangen muss man erst durch einen Tunnel (hat mir die eierklauenden Krähen vom Hals gehalten).
sweety92
21.05.2014, 17:04
Also ich würde spontan auf Greifvogel tippen, Habicht vielleicht? Allerdings komisch, wie er in den Hühnerstall kommt. Dass die Tiere unter Busch/Baum lagen wäre typisch für Habicht, weil er aus dem Dickicht angreift.
Es sieht ja so aus auf dem einen Foto, das der Kadaver im Stall liegt ?! Kanibalismus ? Huhn ist durch was auch immer gestorben und die anderen fressen drann rum ! Von der Rupfung her hätte ich auf Greifvogel getippt-aber wie kommt er in den Stall ? LG Mantes
Der Kadaver lag heute morgen im Stall und alles war voller Federn, als hätte ein Kampf stattgefunden...
Die Hühnertür war aber schon auf zu der Zeit, oder hast du den Kadaver im verschlossenen Stall gefunden? Ich würd auch auf einen Habicht tippen. Daß der Fuchs so viel vom Huhn liegen läßt glaub ich eher nicht. Und er würde wahrscheinlich auch nicht immer nur ein Huhn töten.
Grüße
Mara
michaela85
21.05.2014, 18:36
Sieht übel aus. Hast du Ratten im stall? Bei uns wsr ja der Fuchs vor ca. zwei wochen. Vier Hühner musste ich aufsammeln. Die waren nur am Hals gepackt und wohl zu Tode erschreckt worden. Mehr sah man nicht an Verletzungen. Und zwei hatte er mitgenommen. Ich denke es war kein Fuchs.
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sweety92
21.05.2014, 19:13
Ein Fuchs hätte seine Beute wahrscheinliche eher mitgenommen und nicht angefangen, sie vor Ort zu fressen.
Federn lagen beim Nachbarn vor der Tür? Hat der zufällig 'nen Hund?
Oder 'nen Maine Coon- Kater?
Nee, das war kein Fuchs. Fuchs würde mitnehmen bzw. auffressen. Eher Hund oder Marder. Beim ersten Bild sieht der Knochen ja richtig abgebissen aus. Das war demnach kein Greifvogel (mein erster Gedanke).
Ich bin absolut kein Befürworter davon, Hühner bei Dämmerung raus- bzw. reinzulassen, wenn nix gesichert ist (aus Erfahrung). Einsperren wüde ich sie jetzt aber auch nicht. Ein paar Stunden später raus und früher rein.
sweety92
21.05.2014, 20:21
Marder beissen aber für gewöhnlich nur die Köpfe ab... Hatte den Habicht bei mir mal erwischt, als er über nem Huhn war und das hat genauso aussgesehen, wie auf dem Bild: bis auf die Rippen abgefressen
michaela85
21.05.2014, 20:25
Ich tendiere echt stark auf Ratten. .
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Das Fraßbild sieht schon sehr nach Habicht aus. Bei dem 1. Bild haben wohl auch die Mithühner noch nachgefressen.
Der Habicht geht natürlich auch in den Stall, wenn er lange Zeit hatte diesen zu beobachten. Da kennt er keine Hemmungen.
Wenn dein Nachbar also keine wilden Haustiere hat, mußt du deine Hühner auch von oben schützen mit einem Netz. Der Habicht weiß jetzt wie es geht und holt sich diese leichte Beute solange sie da ist.
Gruß, Laura
michaela85
21.05.2014, 20:27
Aber wenn der stall zu war, wie soll da ein Habicht reinkommen?
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Marder beissen aber für gewöhnlich nur die Köpfe ab... Hatte den Habicht bei mir mal erwischt, als er über nem Huhn war und das hat genauso aussgesehen, wie auf dem Bild: bis auf die Rippen abgefressen
Ich hatte alle diese Szenarios auch schon, leider. Marder haben Köpfe abgebissen oder das ganze Huhn weggeschleppt. Habichte haben immer ausgehöhlt bis auf die Knochen aber keine Knochen abgeknabbert (oder sieht es auf dem erstem Foto nur so aus?).
Wichtig wäre zu wissen, waren die Federn gerupft oder abgebissen? Fuchs, Marder und teilweise Hund beissen die Federn eher ab als dass sie sie rupfen.
Auf dem zweiten Foto, ist das ein Blutklecks an der Kiste? ???
Leider kann ich mich jetzt erst wieder melden..
Also, die Stalltür war definitif zu, bis auf den Hühnereingang mit dem Dämmerungswächter. Um dahin zu gelangen, muss mann durch einen ca. 1m langen Tunnel.
Das Grundstück selbst ist mit einem 1,50 hohen Zaun geschützt und überall stehen Bäume, Büsche, Unterstände...
Kann es sein, dass das Huhn, nach einem Angiff von oben, in den Stall geflüchtet ist und dann, verendet, von den Anderen angefressen wurde? Da stellt sich aber die Frage, wo die ganzen Federn herkommen...
Hunde schaffen es nicht über den Zaun, bei Katzen kenne ich mich nicht aus.
Ratten? Es war ein ausgewachsenes Bielefelder Kennhuhn, schaffen das Ratten???
Der "Blutfleck" an der Kiste ist Farbe, hatte mich auch erst erschreckt.
Der Hühnereingang reicht schon für das Raubgetier.
Wie sahen die Feder bzw. Federkiele aus? Anhand dessen kannst du schon einmal manche Tiere ausschließen.
Die Federn muss ich mir morgen noch mal anschauen, Beerdigung ist schon gelaufen aber die losen Federn auf der Miste nehme ich noch mal unter die Lupe.
Der Habicht verfolgt die Hühner auch durch das Loch. Er sitzt lange genug an, um die Umgebung zu sondieren. Er weiß also wohin die Hühner bei Gefahr laufen und sieht sie auch dort wieder raus kommen. Er sieht auch, ob da vorher ein Mensch hinein aber nicht mehr herausgekommen ist. Er kennt auch die Fütterungszeiten von dem Menschen, wenn sie immer gleich ist. Er hat jetzt Junge zu versorgen, da nimmt er so ein Angebot gerne an.
Wenn ein Huhn aufgebrochen wurde, bedienen sich die Mithühner nach einer gewissen Zeit daran. Sie nagen das Fleisch fein säuberlich von den Knochen.
Jackylie
21.05.2014, 22:08
Hallo,
eventuell siehst du die nächsten Tage ob es der Fuchs war, wenn er die Kadaver wieder ausgräbt. Je nachdem, wo du die Hühner beerdigt hast.
Gruß, Melanie
Hühnermamma
21.05.2014, 22:13
Bei mir war er wohl nochmal da, hat aber nix mitgenommen. Leider. So wäre mir und meiner Tochter ein ziemlich gruseliger Fund in meinem Gewächshaus erspart geblieben.
Nee, weder Habicht noch Fuchs!
Für einen Habicht fehlt mir vor allem im Stall ganz klar die Rupfung, und wenn er da nur durch eine enge Tür und eine ein Meter lange Röhre reinkommt, wäre ihm das viel zu unübersichtlich und unsicher, da ein Habicht auf schnelle Flucht angewiesen ist, bzw. zwar Deckung von oben braucht, aber in der Waagerechten auch freies Sichtfeld will.
Fuchs hätte in jedem Falle entweder mitgenommen oder in irgendeiner Ecke versteckt.
Was die Ratten angeht, so traue ich denen aus Erfahrung und eigener Anschauung viel zu, aber nicht, dass sie ausgewachsene Brahmamixe und Bielefelder platt machen.
In Bild 1 ist der eine Knochen so ziemlich definitiv abgekaut, also war das mit Sicherheit ein vierbeiniger Räuber, und aufgrund der fehlenden Rupfungen (vor allem im Stall) wahrscheinlich einer, der kein obligatorischer Geflügelfresser ist, sondern ein Gelegenheitsräuber.
Ich würde nicht ausschließen:
- Hund (dem reicht ein lockeres Zaunstellchen am Boden, und wenn das nur ein paar cm aufzudrücken geht, wo er sich durchquetschen kann)
- Waschbär (kann klettern und traut sich auch ohne weiteres in geschlossene Räume
- ganz eventuell auch ein Marderrüde, der aber eher unwahrscheinlich, weil der nicht soviel zu fressen schaffen würde
Grüße,
Andreas
PS: Wenn da zufällig ein Fuchs vorbeikommt, dann wird er das auch ausgraben, obwohl er nicht der Übeltäter war. Mein Zwerghamster war seinerzeit auch von selber gestorben, aber der Fuchs hat ihn trotzdem ausgebuddelt und weggeschnabbelt.
Hühnerjette
21.05.2014, 23:30
Ich würde am ehesten auf Waschbär tippen, einen Dachs aber auch nicht ausschließen.
Mit Frau Habicht hab ich auch so meine Erfahrungen, insbesondere dass sie entgegen landläufiger Meinungen tatsächlich auch mal am Flügel zu fressen beginnt und das gute Brustfleisch links liegen lässt. Knochen durchbeißt sie aber nicht - und auf dem ersten Bild sieht's tatsächlich so aus. Ich meine auch, dass noch Brutzeit ist und die Gefahr deshalb recht gering ist - die Männchen sind ja doch kleiner...Stimmt das überhaupt? Also die Brutzeit?
Nun, der Fuchs hätte wohl wirklich mehr erbeutet und auch Familie Marder ist ja nicht gerade als zimperlich bekannt, wenn sie einmal im Hühnerstall ist.
Hast du die Möglichkeit, eine Wildkamera aufzustellen? Ich weiß genau, wie zermürbend das ist, wenn man den Feind nicht kennt. Letztes Jahr im August etwa hat es auch viele Wochen gedauert, bis ich meinen Übeltäter endlich erwischt habe. Keine schöne Zeit - man wusste nie, was einen frühs erwartete...
Geflügelneuling
21.05.2014, 23:34
Käme da auch ein Dachs in Frage? Bei mir schleicht einer rum :eek:
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Also den Hund schließe ich zu 100% aus, der Zaun ist futschneu und der hätte, wenn er das Huhn nicht komplett mitnimmt, zumindest die Knochen mitgefressen. Von einem Waschbären habe ich in unserer Gegend noch nichts gehört, können die auch über den Zaun?
Ich bin, nach Euren Ausführungen, bei Fuchs und Habicht! Aufgrund der Federn, die im ganzen Stall verstreut sind, muss es einen Kampf gegeben haben. Vielleicht ist ja mein Hahn dazwischengegangen und hat den Jäger von der Mitnahme oder dem Weiterfressen abgehalten. Der war heute morgen jedenfalls total agro. Eier gabe es heute übrigens auch nicht, fällt mir gerade auf.
Ich mache morgen mal ein Foto von dem Tunnel. Vielleicht kann ich ja etwas davor hängen oder Plastikvögel hinstellen oder irgendeinen Tip von Euch...
Hühnerjette
21.05.2014, 23:54
Waschbären gehen Hauswände hoch, da ist ein Geflügelzaun ein Klacks. Der kommt da fast besser drüber als Freund Fuchs, an den ich noch immer nicht so recht glaube. Es gibt natürlich immer sonderbare Exemplare und es könnte z.B. ein älteres Tier sein, dass sich nur nimmt, was es bekommen kann. Trotzdem fressen Füchse m.E.n. nicht an Ort und stelle, sondern nehmen mit. Habicht fällt weg, wenn die Knochen auf Bild 1 bereits gebrochen waren. Und dass DER durch den Tunnel fliegt, ist fast schon auszuschließen.
Hy!
Dachs würde ich weniger glauben. Die fressen zwar sehr unkoordiniert drauflos, gerade wie es kommt, aber deren Durchschlupf würde sogar einem Blinden auffallen, da der Aushub beträchtlich und das dazugehörige Loch unübersehbar wäre, so ein Dachs ist ja auch ein recht stämmiger Kamerad, der einen Durchschlupf gerne bequem und passend hat.
Das mit dem Habicht und der Brutzeit stimmt, obwohl die Weiber nun so langsam wieder mit jagen gehen, da die Brut durch, die Jungen schon größer und Mama durchgemausert.
Waschbär ist wahrscheinlich die beste Alternative, denn wenn "Federn vor Nachbars Tür": Der muss ja keinen Hund oder Riesenkater haben, 'nen Bärli (bzw. eine Bärli- Familie) unter 'm Dach täte es ja auch...
PS: Klar kommen Waschbären über den Zaun, die schaffen es auch fast glatte Fallrohre von Dachrinnen hoch. Und sind in Nordhessen schon beinahe eine Landplage, dem Vernehmen nach.
Ein Fuchs kämpft nicht mit Hühnern. Das gibt einen Biss in den Hals und aus ist die Maus. Zudem hätte er wie gesagt mitgenommen oder in einer Ecke versteckt und mit Einstreu etc. zu bedecken versucht. Fuchs fällt für mich flach!
Habicht aus genannten Gründen ebenfalls.
Dieselheimer
22.05.2014, 00:01
hy!
Dachs würde ich weniger glauben. Die fressen zwar sehr unkoordiniert drauflos, gerade wie es kommt, aber deren durchschlupf würde sogar einem blinden auffallen, da der aushub beträchtlich und das dazugehörige loch unübersehbar wäre, so ein dachs ist ja auch ein recht stämmiger kamerad, der einen durchschlupf gerne bequem und passend hat.
Das mit dem habicht und der brutzeit stimmt, obwohl die weiber nun so langsam wieder mit jagen gehen, da die brut durch, die jungen schon größer und mama durchgemausert.
Waschbär ist wahrscheinlich die beste alternative, denn wenn "federn vor nachbars tür": Der muss ja keinen hund oder riesenkater haben, 'nen bärli (bzw. Eine bärli- familie) unter 'm dach täte es ja auch...
Ps: Klar kommen wachbären über jeden zaun, die schaffen es auch fast glatte fallrohre von dachrinnen hoch. Und sind in nordhessen schon beinahe eine landplage, dem vernehmen nach.
nö.
Gfg
HellaWahnsinn
22.05.2014, 00:04
Hallo,
Fuchs würde ich auch ausschliessen... der war bei uns grad da und hat das Haus der beiden Enten ( das EIGENTLICH sicher war) so auseinander genommen... das glaubt mir kein Mensch. Und beide Enten sind spurlos verschwunden.
Marder glaub ich auch nicht.
Verletzungen sehen nach Habicht aus... aber IM Stall wo er noch durch nen Tunnel müsste? NEVER EVER!
Und Habicht kommt in der Regel auch nicht in den Morgenstunden oder in der Dämmerung.
Hab noch nie ein Huhn gesehen, dass von einer Ratte zerfleischt wurde, aber das wäre auch mein erster Gedanke.
Du hast auf jeden Fall mein Mitgefühl! :-(
LG von der im Moment auch gebeutelten Hella
Was "nö", Dieselheimer?
Habicht geht schon mal in der Dämmerung auf Beute aus, wenn er am Vortag oder am gelaufenen Tag nicht so viel Jagderfolg hatte. Ich selbst habe schon mal ein Rothabichtsweib in der winterlichen Abenddämmerung, wirklich schon halbdunkel, zunächst erfolgreich ein Blässhuhn erjagen sehen. Musste sie dann leider fahren lassen, da ein Passant vorbei kam, und da es ein paar Minuten später duster war, hat sie es bestimmt gleich ganz früh am nächsten Morgen wieder versucht. Frei nach dem Motto: "Der frühe Vogel fängt den Wurm".
Von Ratten angegangene Vögel werden meistens entweder am Kopf angefangen, oder in der Lebergegend, weil dort jeweils die nahrhaftesten Stücke sitzen; Leber und Gehirn. Von da ausgehend wird dann weiter gefressen, wenn die Zeit reicht.
Die vier Küken, die mir eine Ratte nachts im Stall platt machte, waren alle in der Lebergegend angefressen, und zwei zusätzlich an Hals und Kopf. Eines nur Kopf abgebissen, das andere mit halb weg gefressener Birne (wie auch übrigens die eine Jungratte, die ich in meiner Ratten- Fassfalle fand, nachdem ich die ebenfalls drin befindliche Alte erledigt und entsorgt hatte).
Zudem rupfen Ratten nicht, sondern fressen einfach, und da die Knochen gleich mit.
Vor einigen Jahren hatte ein Habicht den Weg durch zwei Türen, um die Ecke in einen angebauten "Wintergarten" der Hühner gefunden. Mit Schwung reinfliegen war möglich, aber raus ging es da nur zu Fuß. Ohne direkte Sicht zum Ausgang. Noch nicht mal eine Krähe traut sich das. Nach einer Woche Aufregung bei den Hühnern lag eine Habichtfeder in ihrem Wintergarten. Eine Woche lang hatte ich die Hähne in Verdacht im Wintergarten alles umzuwerfen. Die Hennen kamen unter den Büschen überhaupt nicht mehr raus, nur nach viel locken und mit Futtergabe.
Der Eingangsbereich wurde sofort übernetzt, so daß ein direkter Einflug nicht mehr möglich war. Vor der 1. Tür habe ich einen bunten Glitzerkunstoffvorhang festgemacht. Der reflektiert in der Sonne und muß aktiv von den Hühnern weggeschoben werden.
Seitdem ist der Hühnerstall mit Vorraum vogelsicher und bietet ihnen wieder Schutz, wenn sie in Deckung gehen.
Wie verhalten deine Hühner sich denn? Laufen sie frei über offene Flächen oder eher von Deckung zu Deckung?
Nach so einem Angriff sind sie eigentlich extrem vorsichtig.
franggenhuhn
22.05.2014, 08:15
Guten Morgen!
Also bei uns ist es jetzt so, dass ich bei einem unklaren "Befund" auch einen Neozoon ins Auge fassen müßte.
Seit etwa einem Jahr häufen sich hier die Sichtungen von "Marderhunden" - vom Beuteschema her würde es passen.
Aber in seiner Wesensbeschreibung steht eindeutig: Kann wie alle Hunde nicht klettern - also könnte er es bei Dir nicht
gewesen sein nehme ich an.
Liebe Grüße
Micha
Ein riesiger Milan kreist über meinen Lieben
123075
hab es gegooglet, genau so sieht er aus!
Hat jemand schon mal so einen ins Hühnerhaus spazieren sehen? Die Zwei, die unterm Busch lagen, hat er auf jeden Fall kalt gemacht!
Hühnermamma
22.05.2014, 10:07
Bei meinem nächtlichen Besuch im Gewächshaus wurde ein Tier vor Ort verspeist, 2 Tiere vergraben. Aber so gut vergraben dass man nichts sah. Ein Tier fand meine Tochter beim Entsorgen der restlichen Leichenteile - geköpft. Das 2. Tier fand ich Wochen später zufällig. Auch enthauptet. Erst den Kopf, dann den halbverwesten Rest. :spei
Hy!
Füchse können sehr gut klettern, sind aber auch Hunde ;).
Und was macht Dich denn so sicher, dass der Milan die Hühner gerippt hat, Gimmele? Gesehen? Oder vermutet, weil der dran war?
Milane sind zum Großteil Aasfresser, und wenn der Hühner erlegen kann, dann müssen die Hühner sehr unaufmerksam und langsam gewesen sein.
Könnte sein daß der Milan einfach die toten Hühner gefunden und dann daran gefressen hat.
Tut mir echt leid für dich und um deine Hühner.
Ein Hund kann schon ziemlich hoch springen und je nachdem was für einer auch etwas klettern. 1,50m Zaun ist für manche Hunde kein Problem. Aber ich denke ein Hund würde sich dann ähnlich verhalten wie ein Fuchs. Wenn er viel Jagdtrieb hat würde er sich nicht mit jeweils einem Huhn begnügen, weil der dann hinter allem herrennt was wegläuft und flattert. Wenn er viel Hunger hat würde er mehr fressen, da bliebe von einem Huhn nicht so viel übrig. Oder er würde das ganze Huhn versuchen mitzunehmen und nach Hause zu tragen.
Ich hoffe du kommst dahinter, wer der Übeltäter ist. Dann hättest du wenigstens eine Chance, etwas dagegen zu unternehmen.
LG
Mara
SetsukoAi
22.05.2014, 14:37
Wir haben auch Rotmilane, die machen mir aber keine sorgen. Bei den Bildern oben konnte ich mich weder mit Fuchs, Marder noch Habicht anfreunden (Habicht wegen der Röhre). Habe zwar noch nie einen Waschbär gesehn, würde es denen aber zutrauen.
Ich hole mir gleich die Wildkamera vom Aldi. Ich geb nicht auf, bis ich weiß wer es ist!
Das ist eine gute Idee :)!
Hühnerjette
22.05.2014, 16:50
Irgendwo ist die diese Woche für 69,99€ im Angebot! Ich glaube Marktkauf...
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Wenn ich das zweite Photo richtig deute, lagen die Federn im Hailbkreis um das Huhn. Das ist typisch für den Habicht. Fuchs sicher nicht, der hätte mehr platt gemacht (bei mir lagen mal 14 tote Hühner im Auslauf) und außerdem gleich angefangen sie wegzuschleppen anstatt sie anzufressen. Der Marder killt auch meist alles was er kriegt, aber nachts und im Stall, nicht draußen. Fuchs und Habicht kannst Du im Zweifel auch daran unterscheiden, ob die Federn gerupft (Habicht) oder teilweise glatt durchgebissen (Fuchs) sind.
Die Federn beim Nachbarn machen allerdings mißtrauisch, da fragt man sich schon, ob da nicht ein Kläffer im Spiel war - Katze sicher nicht bei einem Brahma, an so was großes gehen die nicht, und die fressen auch nie so viel auf einmal.
Ein Hund würde aber nicht die Federn rupfen und im Halbkreis verteilen. Die Federn beim Nachbarn könnte ich mir vorstellen, daß da der Räuber schon mal angegriffen hat, das Huhn aber flüchten konnte, und nur ein paar Federn lassen mußte. Ich hatte auch mal im Auslauf an zwei Stellen Federbüschel liegen, kein Huhn war verletzt. Aber ein paar Tage später lag dann eine tote Henne im Auslauf, das war ziemlich sicher ein Habicht. Den habe ich auch in den Tagen danach noch öfter in den Bäumen am Auslauf gesehen bzw. gehört.
LG
Mara
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