Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund gegen Huhn - Was sagt ihr?
Grundstück ist nicht eingezäunt.
Hund schnappt sich Huhn.
Darf der das?
Sorry, ich hatte jetzt eine elendslange Geschichte geschrieben aber die ist viel zu lang.
Aber irgendwie muss ich das heute noch loswerden.
Irgendwann ist Schluss mit tough.
:heul:heul:heul.
"Milan" ist tot. Bitte haltet "Träumerle" die Daumen, die lebte noch.
ChiBo
Findelhuhn
14.05.2014, 02:22
ChiBo, das tut mir leid... ich drücke dem Träumerle ganz fest die Daumen.
Hühner zu verlieren ist ganz scheusslich, und auf diese Weise erst recht.
Ich denke an Euch!
Bei mir waren vor ein paar Wochen 2 Hunde, die sich 3 Hühner gegriffen haben.
Die Halter haben Geld bezahlt, und die Hunde getrennt weggegeben, weil das Wort Anzeige in der Luft hing.
Sie waren aber auch total schokiert das ihre lieben Hunde so etwas gemacht haben!
blackphoenix
14.05.2014, 08:02
Natürlich "darf" der Hund das nicht. Halter ist für Schäden, die sein Hund anrichtet schadenersatzpflichtig. Ausserdem muss er den Hund so halten, dass von ihm keine Gefahr für Menschen oder andere Tiere ausgeht. Falls dem nicht so ist, kann man notfalls über das Ordnungsamt erreichen, dass der Halter Auflagen erhält, eventuell Sachkundenachweis machen muss, Leinen-/Maulkorbzwang verhängt wird oder das Tiere sogar dem Halter weggenommen wird.
Das tut mir so leid!!
Und macht mich wütend!!
Bei uns waren dieses Jahr auch schon 3x Hunde auf dem Grundstück. Zum Glück waren es nie Jagdhunde und so hetzten Sie "nur" unsere Hühner. Eine Henne hatte sich tot gestellt und wurde in Ruhe gelassen...dennoch bin ich den Nachbarinnen Dankbar die eingegriffen haben.
Will garnicht daran denken das die einen meiner lieblinge hätten töten können....:(
Unser Grundstück ist nicht eingezäunt, aber im oberen Bereich haben wir jetzt ein Tor gebaut und die Hecke entlang eines beliebten spazierweges mit Drahtzaun dicht gemacht. komplett umzäunen ist aber bei 1 ha schwierig.
Auf jedenfall ist der Hundebesitzer schuld. selbst wenn dein Grundstück nicht eingezäunt ist, darf der Hund dein Grundstück nicht betreten. Der Hundebesitzer hat dafür zu sorgen das sein Hund entweder angeleint, oder erzogen ist. Könnt mich jedes mal darüber ärgern das jeder depp seinen Hund frei laufen lässt und dann doof aus der Wäsche schaut wenn der unerlaubt jagen geht....:-X >:(
Wie gesagt....DU hast Anspruch auf schadensersatz! (auch wenn das deine Trauer nicht mindert :troest)
Beetlejuice
14.05.2014, 08:15
Als Hundehalterin kann ich nur sagen: Sch... sowas wünsch ich mir im Leben nicht. Ich wäre selbst am allerunglücklichsten wenn so etwas passieren würde. Allerdings - das muss ich auch sagen: Würde ich mein Grundstück auch einzäunen. Schon alleine weil es genug Hundehalter gibt, denen alles wurscht ist. Da geht es weniger um Hühner sondern mehr um Haufen die mir in den Vorgarten gesetzt werden würden. Es kommt halt immer darauf an wie man wohnt und von wievielen Hunden das eigene Grundstück frequentiert wird... Das mit deinen Hühnern tut mir aufrichtig leid. Was allerdings blackphoenix schreibt halte ich für stark übertrieben. Sowas sollte immer nur in Betracht gezogen werden wenn Hund und Halter vermehrt auffällig wurden und es keine andere Lösung gibt.
Bollenfeld
14.05.2014, 10:31
Die Hunde dürfen die Hühner nicht greifen und der Hundehalter ist für den Schaden haftbar.
Allerdings sollte auch der Hühnerhalter afür Sorge tragen, daß die Hühner gesichert sind sind, denn wenn ich Hühner laufen lasse, wo auch Hunde frei herumlaufen, dann sind Unfälle vorprogrammiert.
Gruberhans
14.05.2014, 13:17
Natürlich dürfen die das. Hunde dürfen in Deutschland alles.
Grundstück nicht eingezäunt? Selbst schuld. Du weißt doch das es Hunde gibt, oder nicht?
;)
claudia61
14.05.2014, 14:24
ich bin auch hundehalterin und habe derzeit drei.
aber ich kann nicht nachvollziehen, dass alle welt bei dem begriff ordnungsamt sofort zuckt.
da gehts nicht um anscheissen oder - was ja auch oft gesagt wird - um denunzieren, weiss gott nicht!
da geht es darum, hundehaltern klarzumachen, dass sie hunde haben!
das ist ja oft genug noch nicht ganz angekommen im oberstübchen. da gehts nicht nur um die unverbesserlichen, sondern vor allem auch um die, die völlig unbedarft durch die gegend laufen, denn das ist der weitaus grössere und oft genug sehr unerfreuliche anteil an hundehaltern!
ich weiss mit sicherheit sehr genau, dass hunde immer hunde bleiben. und ich weiss auch, dass es bei hunden kein 100% gibt. ebenso weiss ich, dass saublöde situationen entstehen können.
aber dass sich ein hund auf ein fremdes grundstück verselbstständigt und erfolgreich jagen gehen kann, da glaube ich eher nicht an ein "dumm gelaufen"....
Die Frage ist doch wohl-WO ist das passiert? Auf Deinem Grundstück oder auf dem Grundstück des Hundebesitzers?
Sowas muß doch als erstes gesagt werden...
das Hunde nicht einfach deine Hühner reißen dürfen müsste eigentlich jedem klar sein!!!
Aber das hilft den Hühnern und letztendlich dir herzlich wenig!
Sicher deine Hühner denn man muss immer mit der Blödheit anderer rechnen (der tut nichts/ upps er ist nur kurz ausgebüchst)!!!
Was bringt einem Schadenersatz wenn man seine Huhns gerne hatte?
legaspi96
14.05.2014, 17:56
Natürlich dürfen Hunde das nicht.
Mir ist es vor Jahren passiert, das 2 Hunde irgendwie trotz Zaun aufs Grundstück gekommen sind und 4 Hühner getötet haben. Da mein Ex einen der Hunde greifen konnte und die Hundemarke dadurch abgerissen hatte, haben wir darüber den Halter ausfindig machen können. Er hat uns versichert das die Hunde tagsüber in ein sicheres Gehege kommen und Schadensersatz gezahlt. Man muss nicht immer sofort die Behörden einschalten.
Grüße
Monika
derInsel
14.05.2014, 18:11
Böser Hund..... gutes Huhn????
Hier ist immer der Halter schuld!
Hund oder Huhn is egal.
Ich halte Hühner und auch 3 Hunde, einer von diesen Hunden ist ein Dackelmix, der mein Grundstück frei von Katzen hält ;-). Meine Hühner gehören allerdings für diesen (Jagd)hund zur Familie.
Es liegt wie oben schon erwähnt immer am Halter........
Gruß
Norbert
Vielen Dank für euer Mitgefühl. Hat gut getan!
Oh - sogar aus Amerika von der tollen Huhni-Geschichtenschreiberin. Danke Euch allen :freund!
Und natürlich für eure Meinungen.
Das Thema Einzäunen möchte ich hier bitte mal ausklammern. Es geht einfach nicht, zudem der Habicht mein "Hauptfeind" ist und der würde sich freudig die Krallen wetzen, stünden meine Huhnis dann am Zaun und nix geht mehr weiter.
Und die Frage war ja auch eher, ob ein Hundehalter mir quasi die Schuld zuschustern darf wenn sein Hund auf dumme Gedanken kommt - weil meine Hühner laufen ja frei rum.
(Schon klar @Hornet, dass ich nicht lamentieren müsste, wenn meine Huhnis bei fremden Leuten einen Hundebesuch abstatten. Dachte, das versteht sich von selbst.)
In diesem Fall waren es zwei Hunde. Na ja, eigentlich drei, aber einer war wohl angeleint.
Und der Mann hat das eine Huhn ("Träumerle" war noch verschwunden) auch ersetzt, aber für das Geld kann ich nicht nochmal eine Araucanerin von irgendwo in Deutschland holen und außerdem sind meine Hühner Mitglieder meiner minimalistischen Familie :heul.
Wo ganz ganz genau das ganze Drama begann, weiß ich nicht.
Die Hühner stromern halt so rum im Laufe ihres Tages. Bei mir, bei hundelosen(!) Nachbars, auf dem privat/den Anwohnern gehörenden Wendehammer, ein Stück weit im Wald.
Da wo nicht viel los ist (hier ist nirgendwo was los :laugh) oder sie gerne gesehen sind.
Gestern zur Tatzeit waren sie aber sicher am hinteren Ende meines Grundstücks oder ein paar Meter in den angrenzenden Wald hinein.
Da halten sie sich i.d.R. immer kurz vor "Zubett", also recht Stallnah, auf.
Und ich hörte ja auch diesen durchdringenden "Huhn-in-Not"-Schrei, flitzte raus und sah Hund "A" auf "meinem" Grundstück mit Huhn im Maul.
Aber ist es nicht auch egal, wo Hund Huhn greift?
DAS würde ich auch gerne wissen.
Wer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat muss ihn anleinen - im Wald sowieso.
So dachte ich immer.
Klar - shit can happen - möchte mich nicht freisprechen, mir eine Kaninchenjagd mit meinem ehemaligen Hund nicht auch schon passiert wäre.
Aber ich hätte mich vom Jäger nicht erwischen lassen wollen um dann noch dreist zu sagen: "Oh -
ihre Kaninchen laufen da aber ja auch frei rum".
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass gestern ausgerechnet ein "Grünrock" nach gefühlten 100 Jahren dann doch mal auf meinem Grundstück erscheint, nachdem ich seinen Hund lauthals brüllend - vergeblich - zu verscheuchen versuchte.
Erst später realisiere ich, dass ZWEI seiner Hunde "stratzen" gegangen sind.
Knapp zwei Stunden später finde ich "Träumerle" beim Nachbarn auf dem Rasen.
Vorher noch unter Totalschock, jetzt erbost, weil Mann hat doch seinen Hund"2" auf diesem Grundstück wiedergefunden und will dieses abgelutschte Federpüschel nicht gesehen haben ???
Beim darauf folgenden Telefonat wird wieder der Spiess umgedreht.
Meine Hühner frei ...
Gilt das?
Ist ein freilaufendes Huhn weniger geschützt als ein freilaufender Fasan, Kaninchen ...?
Oh sorry - jetzt doch ein Roman (obwohl ein paar Seiten ausgelassen ;)).
Aber es hat gestern so richtig richtig reingehauen.
Hornet - hau druff! Werde es aushalten - hoffe ich :cluebat.
PS: "Träumerle" - schwer zu sagen. Verließ heute für ein paar Stunden den Stall.
Fit geht anders. Träum von Sonnenfleck zu Sonnenfleck.
Immerhin.
ChiBo mit dickem Danke
Kratzeputz
15.05.2014, 11:28
Liebe ChiBo,
vorab: Es tut mir sehr leid für Dich und deine Hühnchen!
Hab mir eben mal grob das http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/hunde/hundegesetz/ angeschaut.
Es ist ja wirklich sehr komplex, aber dass Du Dir eine Mitschuld andichten lassen musst, das glaube ich nun mal so gar nicht. Siehe: §1 und §2
Das Gesetz (§3) definiert auch, ab wann ein Hund als gefährlich eingestuft werden kann (muss?).
Wenn Du also das Ordnungsamt einschaltest, ist die Möglichkeit, dass es zum Nachteil des Hundes ausgeht, gegeben.
Viele Hundehalter beschäftigen sich leider nicht mit "den Pflichten", die mit Hundehaltung einhergehen... sind unaufgeklärt und oft naiv. Wenn dann ein "Schaden" entsteht, beurteilt der Huha erst einmal nach gefühltem Recht.
Neben einem (finanziellen) Regressanspruch, der in Deinem Fall (gewilderte Hühner) ja eher niedrig angelegt ist, wäre es doch mal angebracht, diese verantwortungslosen Hundehalter die Gesetzeslage darzulegen.
Das schreckt wahrscheinlich (hoffentlich) mehr ab und weckt/klärt diesen Dummi vll. auf und schafft klare Positionen.
Obwohl ... von einem Jäger ... würde ich jetzt mal annehmen, dass ihm ganz klar ist, was da passiert ist und dass er und seine Hunde im Fall der Fälle wohl alt sehen werden, zumal das vll. sogar die Frage seiner Eignung aufwirft.
Vielleicht gibt es Dir Sicherheit, wenn Du, durch Kenntnis der Landesverordnung aufgeklärt, Dich mit diesem Mann noch einmal auseinandersetzen musst :kein.
Kratzeputz, Das ist ja super nett.
Danke vielmals für den link.
Sehr interessant.
Allgemeine Pflichten
(1) Hunde sind so zu halten, zu führen und zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht.
Im Einzelfall gefährliche Hunde sind
6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.
Und jetzt bin ich richtig böse.
"Träumerle" hat sich nicht "derrappelt" - tot.
Das macht mich sehr traurig.
Vermisse die beiden so :(.
Böse macht mich, dass, je länger ich darüber nachdachte und nochmals Revue passieren ließ, wie mein Hund sich verhalten hätte - es völlig unwahrscheinlich ist dass der Hund, der die Jagd als eröffnet erklärte an den Hühnern vorbeischießt, über mein Grundstück läuft, in den Garten meines Nachbarn und dort wartet bis sein Besitzer, der ihn ja ruft, findet.
Und da will mir der angehende Jägersmann erzählen, dass Huhn 2 sich bestimmt nur irgendwo versteckt hat?
Der MUSS die Henne da doch gesehen haben. Bestimmt hat der Hund da noch dran geleckt.
Und ich Depp will das natürlich gerne glauben und stehe ewig auf dem Schlauch bis mir klar wird, dass ich genau DA suchen muss, sollte Henne sich eben doch nicht versteckt haben.
So, und heute nachmittag war eben Träumerle dann im Hühnerhimmel und ich überlegte noch, ob ich es auf sich beruhen lasse.
Bin ja eigentlich ne Nette und Geld macht sie auch nicht lebendig.
Andererseits kann ich's (die Hühner) gut brauchen und der Mann sollte ja auch wissen, dass es eben nicht gut ausgegangen ist.
Mir schwante aber schon Unangenehmes.
Angerufen. Keiner geht dran.
Ok., Zettel schreiben, an seine Haustüre kleben (wohnt ja Luftlinie nur ca. 100m von mir weg).
Gut, dass ich gefragt habe, von wo er denn käme.
Geklingelt. - Gute Idee!
Frau macht auf.
Frage, ob Mann zu sprechen sei. Nein, schon im Bett, muss morgen …
Stelle mich als die Frau mit den Hühnern vor.
Zweites Huhn jetzt also auch tot.
Oh, da kippt die Stimmung der guten Frau schon. :argue
Nicht der kleinste Ausdruck des Bedauerns (die hatten früher selber Hühner) sondern schroff:
Mein Mann hat doch schon bezahlt.
Ja eins, sage ich. Jetzt sind es aber zwei. Zwei Hunde, zwei Hühner.
Ob sie es sehen möchte, ich könne es gerne vorbeibringen.
N E I I I N - kreischt sie mich an.
Sie könne mir aber gerne einen Zaun schenken, sagt sie und schreit mich an: Es ist grob fahrlässig Hühner im Wald frei zu halten!
Nö, sage ich, der Hund war auf Meinem Grundstück und es ist grob fahrlässig Hunde im Wald frei laufen zu lassen, wenn man sie nicht unter Kontrolle hat.
Ups - Das war nicht wirklich das, was sie hören wollte.
Sie brächte mir dann morgen 20 Euro vorbei erklärt sie mir völlig aufgebracht und knallt mir sowas von die Türe vor der Nase zu. Autsch.
Ich bitte darum, sage ich noch und schreie dann auch - weil Türe ja zu und ich jetzt auch echt aufgebracht - sonst gibt es eine Anzeige.
Bin ja wirklich nicht so, dass ich gleich zum Ordnungsamt renne aber nach dem "Gespräch" - wenn morgen kein Geld fließt …
Zahlt er, werde ich ihm auf jeden Fall einen Ausdruck des Hundegesetzes zukommen lassen mit dem Hinweis, dass ich seine Hunde nicht mehr unangeleint hier sehen möchte, sonst …
Echt supi, Kratzeputz.
Den Hunden möchte ich nicht schaden, aber Jäger geht für mich irgendwie anders. Ganz anders.
:neenee:
Und wenn der die Gesetzeslage nicht kennt, nicht weiß, wie man seinen Hund zurückpfeift ...
Und dieser hier hat m.E. ja noch nicht mal versucht, sie zurück zu pfeifen. Das hätte ich doch gehört!
LG - ChiBo
Nicolina
16.05.2014, 02:02
Hi Chibo..ziemlich bittere Geschichte..und leider (auch mal wieder) kein "Aushängeschild" für die Jägerschaft.
Wie du ja bereits weißt, trifft dich keine rechtliche Schuld.. Da solange sich die Hühner auf deinem Grundstück befunden haben, der HH dir gegenüber ohne Frage in der "Pflicht" ist.
Aber selbst, wenn ein Hund "irgendwo" ein Tier erjagt/tötet, wäre das anzugeben..Skurillerweise bei, in deinem Fall, auch bei der zuständigen Jägerschaft...die dann, sofern es sich um "bejagbares Wild" handelt, ihrerseits einen Schadenersatz einfordern kann.
"Der" sollte die Gesetzeslage kennen, ignoriert sie aber offenbar für seine eigenen Hunde und ich wäre an deiner Stelle auch absolut erpicht darauf, dass jener seine Hunde künftig anzuleinen hat, zumindest bis gewährleistet ist,
dass sie sich nicht mehr auf deinem Grundstück bewegen...Was selbst ohne Hühner, den unnötigen Tot der Hühner, ganz außer acht gelassen, nicht i.O ist.
Ich denke auch, dass "Der" die Gesetzeslage g a n z genau kennt.
Und dieses Spießumdrehen und die Agressivität seiner Frau sollte nur dazu dienen, mich einzuschüchtern.
Weil wenn ich weiß, was der weiß und ich böse werden sollte - vielleicht braucht er dann nicht mehr lernen auf seinen Jagdschein.
Zwei gefährliche Hunde. Sieht nicht gut aus. Oh.
Ihr seid toll !!!
ChiBo
Olle Ziege
16.05.2014, 07:30
Tut mir leid für deine Hühnchen. Ich bin immer wieder schockiert, wie gleichgültig Tierhalter gegenüber den Tieren anderer Halter sind. Hab hier ein ähnliches Problem, zwar keine Jäger, aber viele Unbedarfte mit ihren "der-tut-nix"-Hunden. Würde mir einer von denen einen Zaun schenken wollen, würde ich das Angebot dankend annehmen. Wohne zur Miete und der Vermieterin ist ein Zaun zu teuer.
Übrigens dürfen Hunde im Wald nur auf den Wegen ohne Leine laufen, das gilt auch für Jagdhunde, sofern sie nicht gerade ihrem Job nachgehen. Sollte so ein Grünrock eigentlich ebenfalls wissen. Wahrscheinlich weiß er das auch und ist deshalb so agressiv.
Hühnermamma
16.05.2014, 07:50
Ausgebüxter jagdlich geführter Hund läuft durchs Dorf spazieren. Auf seinem Streifzug erlegt er die Katze meiner Cousine, die sich an der Hauswand sonnt. Das hätte mal ein "Ottonormalverbraucherhund" getan ....
Dummerweise war der Hundebesitzer zugleich der langjährige Nachbar der Cousine und damals noch derer Mutter.
claudia61
16.05.2014, 09:37
Tut mir leid für deine Hühnchen. Ich bin immer wieder schockiert, wie gleichgültig Tierhalter gegenüber den Tieren anderer Halter sind.
das schockt mich auch immer wieder!
bei tierhaltern ist man ja geneigt, von einer gewissen grundsätzlichen tierliebe auszugehen. aber tierliebe konzentriert sich wohl oft genug nur auf die eigenen tiere.....an andere wird nicht wirklich ein gedanke verschwendet.... :(
und bei einem solchen verhalten würde ich das definitiv nicht auf sich beruhen lassen!! :mad:
Kratzeputz
16.05.2014, 10:16
Hallo ChiBo,
bitte ... slow down ... kann wirklich verstehen, dass Du Dich in einem Strudel von Gefühlen befindest, zumal diese Leute so sind wie sie sind. Aber .... was kümmerts eine deutsche Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert ;).
"Immer erst ne Nacht drüber schlafen", hat mir mal jemand erzählt.
Also, was ist Dein Ziel?
Das diese Hunde nicht mehr die Gelegenheit bekommen Dir/den Deinen zu schaden.
Das kannst Du verhindern, indem Du Dich selbst schützt durch adäquate Mittel, wie Zaun z.B. oder dadurch, dass der Huha seine Hunde verantwortlich führt (bis der Nächste kommt und Deine Hühner als Lernobjekt herhalten müssen, denn diese unverantwortlichen Huha sterben nicht aus).
Wendest Du Dich ans O-amt, passiert vll. etwas und wenn dann trifft es meisst den Falschen, den Hund. Im unglücklichsten Fall werden die Tiere als gefährlich eingestuft und dann sind sie möglicherweise für den angehenden Jäger nicht mehr zu "gebrauchen" (k.A., möglich?). Und dann???? Hunde weg :( ... Neue!
Oder ist Dein Ziel eine Entschuldigung, als Wertschätzung Deines Verlustes oder, oder, oder?
Was ich sagen will ist:
All dieser Stress, diese Konflikte dienen dazu die Fronten zu verhärten und es gibt Menschen, die damit ewig "schwanger gehen" und bei der ersten Gelegenheit zum Gegenschlag antreten.
Ich persönlich würde es immer versuchen auf einer sachlichen Ebene zu lösen und die 20 Euronen als Widergutmachung anerkennen.
Dieser Mann war sicherlich auch geschockt und ... jeder reagiert anders ... ist halt so.
Zum Nachdenken kommen einige Menschen auch erst, wenn sie sich nicht mehr akut bedroht fühlen (durch eventuelle Konsequenzen, wie O-amt etc.).
Es bleibt zu hoffen, dass er aus seinem Fauxpas dann gelernt hat.
Mir ging es in meinem Post, um die Grundlage zu einer sachlichen Einigung bzw. hatte ich gehofft, Dir für ein klärendes Gespräch etwas sicherndes Grundlagen Wissen zu geben.
Fehler passieren nun mal und wenn Du an seiner Stelle wärest und Dir der Umfang eines solchen Fehlers bewusst wirst, wärest Du sicher auch froh, wenn da einer ist, der eine Widergutmachung akzeptieren würde und nicht gleich große Geschütze auffährt.
Ich wollte das einfach dazu noch mal loswerden, weil ich weiß, dass das schwächste Glied in einer solchen Kette immer die Tiere sind und nachdem die Hühner nun schon dran glauben mussten, müssen die Hunde nicht die Nächsten sein.
Ich hatte doch gar nicht vor, Kratzeputz, "große Geschütze" aufzufahren.
(Vermutlich habe ich mich in meinem Gefühlschaos nicht sehr strukturiert ausgedrückt).
So, jetzt hat die Familie "Jäger" das Geld aber für das zweite Huhn eben NICHT vorbeigebracht.
Und ausgeflippt und die Rechtslage um 180 Grad verdreht hat sie, NICHT ICH.
Und da hatten die auch schon zwei Nächte darüber geschlafen.
Wiedergutmachung für "Träumerle" kam nicht, also kann ich von Einsicht doch nicht ausgehen :wall.
Schadensersatz, ein "Tut-mir-Leid", ein "Kommt-nicht-mehr-vor" - hätte mir doch gereicht.
Aber wie soll ich denn jetzt die Füße stillhalten, wenn jemand offensichtlich NIX kapiert hat?
Hey, ein Hund kann doch nicht alles zu Tode (oder halbtod) "spielen", nur weil es in ihm den Jagdinstinkt auslöst.
Und dann muss man sich als Geschädigter auch noch in den Hintern treten lassen?
Wie gesagt, jeder Hundehalter kommt vermutlich mal in eine - ich nenne es mal - suboptimale Situation. Und wenn es nur der Scheißhaufen auf dem Gehsteig ist.
Aber jeder sollte daran mit seinen Tieren arbeiten und muss Verantwortung übernehmen für das, was sein Tier anstellt.
Und wenn Ich das dem angehenden Jäger nicht sachlich vermitteln kann muss es jemand anders tun. Punkt. Dieser Mann schreit nach einem Dämpfer.
Was ich abschließend machen werde weiß ich noch nicht.
Hunde habe ich im Blick - keine Sorge. Hatte schließlich selbst 13 Jahre eine tolle Hündin. 50% meiner grauen Haare gehen auf ihr Konto :p.
ChiBo
Nicolina
18.05.2014, 22:24
Wie gesagt, jeder Hundehalter kommt vermutlich mal in eine - ich nenne es mal - suboptimale Situation. Und wenn es nur der Scheißhaufen auf dem Gehsteig ist.
Aber jeder sollte daran mit seinen Tieren arbeiten und muss Verantwortung übernehmen für das, was sein Tier anstellt. Genau das ist der Punkt.
Und wenn Ich das dem angehenden Jäger nicht sachlich vermitteln kann muss es jemand anders tun. Punkt. Dieser Mann schreit nach einem Dämpfer.
Was ich abschließend machen werde weiß ich noch nicht.
Auf sich beruhen lassen, würde ich das auch nicht.
Das Mittel meiner Wahl, wäre vermutlich ein Brief mit der "Bitte" um Kostenerstattung des Verlustes bis zum...
und ebenfalls der "Bitte", die Hunde künftig so zu sichern, dass es keine weiteren Angriffe auf die Hühner auf deinem Grundstück mehr geben wird.
[/QUOTE]
Auf sich beruhen lassen, würde ich das auch nicht.
Das mittel meiner wahl, wäre vermutlich ein brief mit der "bitte" um kostenerstattung des verlustes bis zum...
Und ebenfalls der "bitte", die hunde künftig so zu sichern, dass es keine weiteren angriffe auf die hühner auf deinem grundstück mehr geben wird.
Aber was, wenn meiner "Bitte" nicht nachgekommen wird?
Ein Warnschuss vor'n Bug wäre mir ja auch das Liebste, um ihm noch eine Chance zu geben, seine grauen Zellen in Gang zu bringen.
Vermutlich lacht "Der" sich aber nur schlapp über Bitte-Bitte.
Und wenn ich Konsequenzen androhe, falls er das nicht macht, falls er der Schadensersatzforderung nicht nachkommt ...
Dann bin ich grenzwertig wohl schon als Erpresserin unterwegs :o.
So erklärte es mir gestern einer meiner Nachbarn, der auch völlig erbost ist über das Verhalten des "Jägers" aber eben auch mal Jura studiert hat.
Bleibt also nur "Bitte" oder "Handeln".
Schwierig, schwierig.
Aber im Laufe der nächsten Woche muss ich was machen oder Gras drüber wachsen lassen.
Danke euch soo - ChiBo
Ich würde es auch nicht auf sich beruhen lassen!!
Als Jäger sollte man das erlernt haben, und wenn nicht, sollte oder "darf" man kein Jäger sein! So jemand sollte man nicht auf Tiere loslassen! Fertig!
Grüsse
Olle Ziege
19.05.2014, 10:29
In welchem Jahrhundert hat der denn Jura studiert? Der Hund hat einen Schaden verursacht, den hat der Halter dir zu ersetzen. Punkt.
Oder mit was für Kosequenzen hattest du geplant zu drohen? :bash ;)
Die Hunde mit Sahnetorte füttern, bis sie so fett sind, dass sie ein Skateboard brauchen, damit der Wanst nicht über den Boden schleift :laugh?
Kleiner Aufmunterungsversuch ;)!
Olle Ziege
19.05.2014, 11:10
:laugh :rofl
Nicolina
19.05.2014, 22:53
Aber was, wenn meiner "Bitte" nicht nachgekommen wird?
Ein Warnschuss vor'n Bug wäre mir ja auch das Liebste, um ihm noch eine Chance zu geben, seine grauen Zellen in Gang zu bringen.
Vermutlich lacht "Der" sich aber nur schlapp über Bitte-Bitte.
Und wenn ich Konsequenzen androhe, falls er das nicht macht, falls er der Schadensersatzforderung nicht nachkommt ...
Dann bin ich grenzwertig wohl schon als Erpresserin unterwegs :o.
Hi, wenn in der "Bitte" eine Frist enthalten ist, hat das nichts mit "erpressen" zu tun. (So funktionieren Aufforderungen zum Schadenersatz.)
Ebenso wenig, wenn du freundlich aber nachhaltig, darum "bittest", die Hunde künftig gemäß der gesetzlichen Regelungen zu sichern..
Beides beinhaltet, dass du dir andernfalls "Konsequenzen" vorbehältst, ohne, dass du dieses erwähnen müsstet.
Was nicht geht, wäre:
Wenn Sie das Huhn nicht mit x Euro bezahlen, dann zeige ich Sie wegen xy an.
Der Schadenersatz durch den Hund ist das eine,
die Aufforderung künftig für eine Sicherung der Hunde zu sorgen, eine andere.
Beides somit getrennt von einander formulieren.
Bollenfeld
20.05.2014, 10:08
Warum man die Hühner nicht sichern will, erschließt sich mir immer noch nicht, aber vielleicht kommt ja die Einsicht, wenn die nächsten Hühner dran glauben müssen.
einen ganzen Hektar hühnersicher einzuzäunen ist denke ich schwierig. Trotzdem würde ich zum Schutz der Hühner das Gelände so "unter Strom" setzen, dass zumindest Hunde da nicht reingehen. Dann kann zwar immer noch ein Huhn raus, aber das ist dann irgendwo Lebensrisiko des Huhns.
Wenn ein Hund auf meinem Grundstück eines meiner auf dem Grundstück freilaufenden Hühner schnappen würde (dazu müsste er erst durch einen E-Zaun) würde ich sehr sauer reagieren.
Ich habe am Samstag meine E-Zaun auf 100 m Länge durch einen hühnersicheren Zaun verstärkt, da eine Truppe anfing dort durchzumarschieren um von da in den Hof zu kommen. Die haben dumm geschaut, als da zu war!
Olle Ziege
20.05.2014, 15:51
Ist so eine Sache mit dem Hühner sichern. Ich kann schlecht Alcatraz aus meinem Grundstück machen. Zum Einen habe ich das Geld nicht, zum Anderen erlauben die örtlichen Vorschriften hier maximal 1,50 m Zaunhöhe. Und dann kommt zB ein Galgo, der sich über mein niedliches Zäunchen kaputtlacht, usw. Da ist anleinen doch irgendwie deutlich einfacher zu realisieren.
Beetlejuice
20.05.2014, 16:16
Wie wärs mit einem netten Schild?
Achtung: Glückliche, freilaufende Hühner - Hunde bitte an die Leine :) Vielen Dank - die Hühnerschar
Meine ich jetzt wirklich so. Manchmal hilft sowas :jaaaa: und einen Versuch ists wert. Am besten noch von Kindern gemalt :)
Oder ein Schild "Vorsicht Hochspannung, Hunde bitte an die Leine nehmen" auch wenns garkeinen Stromzaun gibt es schreckt trotzdem ab!!!
Das würde evtl. mehr helfen!
Beetlejuice
20.05.2014, 16:36
Warum denn nicht erstmal freundlich versuchen? Schaden kann es jedenfalls nicht.
Snivelli
20.05.2014, 17:45
Ich hatte doch gar nicht vor, Kratzeputz, "große Geschütze" aufzufahren.
(Vermutlich habe ich mich in meinem Gefühlschaos nicht sehr strukturiert ausgedrückt).
So, jetzt hat die Familie "Jäger" das Geld aber für das zweite Huhn eben NICHT vorbeigebracht.
Und ausgeflippt und die Rechtslage um 180 Grad verdreht hat sie, NICHT ICH.
Und da hatten die auch schon zwei Nächte darüber geschlafen.
Wiedergutmachung für "Träumerle" kam nicht, also kann ich von Einsicht doch nicht ausgehen :wall.
Schadensersatz, ein "Tut-mir-Leid", ein "Kommt-nicht-mehr-vor" - hätte mir doch gereicht.
Aber wie soll ich denn jetzt die Füße stillhalten, wenn jemand offensichtlich NIX kapiert hat?
Hey, ein Hund kann doch nicht alles zu Tode (oder halbtod) "spielen", nur weil es in ihm den Jagdinstinkt auslöst.
Und dann muss man sich als Geschädigter auch noch in den Hintern treten lassen?
Wie gesagt, jeder Hundehalter kommt vermutlich mal in eine - ich nenne es mal - suboptimale Situation. Und wenn es nur der Scheißhaufen auf dem Gehsteig ist.
Aber jeder sollte daran mit seinen Tieren arbeiten und muss Verantwortung übernehmen für das, was sein Tier anstellt.
Und wenn Ich das dem angehenden Jäger nicht sachlich vermitteln kann muss es jemand anders tun. Punkt. Dieser Mann schreit nach einem Dämpfer.
Was ich abschließend machen werde weiß ich noch nicht.
Hunde habe ich im Blick - keine Sorge. Hatte schließlich selbst 13 Jahre eine tolle Hündin. 50% meiner grauen Haare gehen auf ihr Konto :p.
ChiBo
Oh ja, solche suboptimalen Situationen gibt es auch bei sonst gut erzogenen und verantwortungsvollen Haltern (und Jägern...).
Wir haben unsere Hund im Großen und Ganzen gut in Griff, dennoch kommt es aufgrund unserer Wohnlage mitten im Wald eben vor (die Hirsche grasen am Haus), dass einen unserer Lieblinge den Rappel packt und jagen geht. ES SIND JAGDHUNDE.
Das Jagen an sich sollte kontrollierbar sein, ist aber nur sehr, sehr schwer durchzusetzen. Es reicht ein Bruchteil einer Sekunde und die Hunde sind flöten. Glaubt mir, wir kennen die hilflose Situation, in die Hundebesitzer manchmal kommen, ohne sich etwas zu schulden kommen zu lassen. Da helfen weder "den Hund als Hund zu erkennen und zu behandeln, noch tausende von Trainings in der Hundeschule.
Rassebedingte Verhaltensweisen kann man eindämmen, aber nicht austreiben. Das muss jeder wissen, der sich z. B. einen Hund mit Jagdambitionen ins Haus holt. Zu mehreren wird es noch schwieriger, reiben sich die Tiere gegenseitig auf.
Wir machen es inzwischen so, dass einer unserer Hunde (der, der überwiegend anstiftet), an der Schleppleine bleibt. Punkt. Gehen wir Einzeln mit den Hunden raus, gibt es keine Probleme.
Mir tut es leid um deine Hühnis. Wirklich.
Aber ich weiss auch, wie hilflos man als Hundehalter oft danebensteht und kann nichts tun.
Nicolina
20.05.2014, 23:07
Wie wärs mit einem netten Schild?
Achtung: Glückliche, freilaufende Hühner - Hunde bitte an die Leine :) Vielen Dank - die Hühnerschar
Meine ich jetzt wirklich so. Manchmal hilft sowas :jaaaa: und einen Versuch ists wert. Am besten noch von Kindern gemalt :)
Finde ich unabhängig von dem "eigentlichen Fall" eine gute Idee.
Wobei der betroffene HH von den Hühnern wohl bereits Kenntnis hatte.
Warum man die Hühner nicht sichern will, erschließt sich mir immer noch nicht, aber vielleicht kommt ja die Einsicht, wenn die nächsten Hühner dran glauben müssen.
Vielleicht weil "man" den Hühnern die maximale Freiheit zugestehen will und kann, wenn das die Grundstücksgröße hergibt..
Du bist doch selber Jäger, oder?
Es klingt daher etwas janusköpfig, hier für die "Sicherung" der Hühner zu sprechen und nicht für die Sicherung der Hunde.
(Auch wenn das jetzt sehr "platt" und mir von vonherein klar ist, dass das weder ein reeller Vergleich noch realisierbar ist.. : Warum "sichert" ein Jäger nicht "sein" Wild vor Hunden..)
Nicolina
20.05.2014, 23:31
Oh ja, solche suboptimalen Situationen gibt es auch bei sonst gut erzogenen und verantwortungsvollen Haltern (und Jägern...).
Wir haben unsere Hund im Großen und Ganzen gut in Griff, dennoch kommt es aufgrund unserer Wohnlage mitten im Wald eben vor (die Hirsche grasen am Haus), dass einen unserer Lieblinge den Rappel packt und jagen geht. ES SIND JAGDHUNDE.
Und grad wenn man das weiß, muss der "verantwortungsvolle" HH eben doppelt wachsam sein..oder Gegenmaßnahmen ergreifen.
Das Jagen an sich sollte kontrollierbar sein, ist aber nur sehr, sehr schwer durchzusetzen. Es reicht ein Bruchteil einer Sekunde und die Hunde sind flöten. Glaubt mir, wir kennen die hilflose Situation, in die Hundebesitzer manchmal kommen, ohne sich etwas zu schulden kommen zu lassen. Da helfen weder "den Hund als Hund zu erkennen und zu behandeln, noch tausende von Trainings in der Hundeschule.
Rassebedingte Verhaltensweisen kann man eindämmen, aber nicht austreiben. Das muss jeder wissen, der sich z. B. einen Hund mit Jagdambitionen ins Haus holt. Zu mehreren wird es noch schwieriger, reiben sich die Tiere gegenseitig auf.
Natürlich hat der Halter sich etwas zu Schulden kommen lassen.
Wenn es dem HH nicht gelingt, die Jagdambitionen so umzulenken, dass Hund/ Hunde
gefahrlos für andere Tiere "offline" zu laufen,
dann muss er den Hund/ die Hunde sichern.
Und das schreibe ich als Halterin mehrerer jagdlich ambitionierten Hunden.
[QUOTE=Snivelli;1092990]
Wir machen es inzwischen so, dass einer unserer Hunde (der, der überwiegend anstiftet), an der Schleppleine bleibt. Punkt. Gehen wir Einzeln mit den Hunden raus, gibt es keine Probleme.
Mir tut es leid um deine Hühnis. Wirklich.
Aber ich weiss auch, wie hilflos man als Hundehalter oft danebensteht und kann nichts tun.
Was man aber "tun" kann..und darum ging es wohl der T-Erstellerin zunächst, ist eine Entschuldigung,
die Übernahme der Verantwortung, hier auch monetär, sowie dem Zugeständnis, die Hunde zumindest künftig entsprechend zu sichern..
Nicolina,
stimme dir uneingeschränkt zu.
Vor allem auch, was das "Kleingedruckte" angeht.
Wollte selbst heute noch was schreiben, antworten.
Aber es hat nur zum Lesen gereicht, brauche mal ein bißchen Abstand, Kopf frei für meine neue Glucke ...
ChiBo
Sag jetzt doch "heute" noch was dazu.
Nicolinas letzten Beitrag hatte ich noch nicht gelesen, als ich vorhin schrieb.
Aber auch da: GENAU.
Auf Entschuldigung kann ich verzichten, wenn durch das Handeln des HuHa ersichtlich wird, dass er seine Verantwortung verstanden hat.
In meinem Fall glaube ich da noch nicht dran.
Gestern habe ich ihm einen Brief eingeworfen mit nochmaliger Darstellung des Sachverhalts und der Aufforderung, Schadensersatz zu leisten bis nächsten Montag und zukünftig Sorge dafür zu tragen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt.
Ohne Ankündigung etweder Konsequenzen.
Wenn "Der" nicht ganz "deppert" ist, kann er sich das ja denken.
Bis jetzt keine Reaktion.
Nach Haus und Fuhrpark des "Herrn angehender Jäger" zu schließen muss der keine Sonderschicht fahren, um 20 Euronen zu berappen.
Vermute also, der rüstet auf.
(Weibliche Intuition :-[).
Leute, ich hatte am Anfang meines threads erwähnt, dass ich das Thema "Zaun" hier gerne ausklammern würde.
Auch kurz angerissen, warum.
Es ist ein Thema - ganz klar.
Wer muss wen sichern?
Neuer thread vielleicht?
Letzt fetz hier, aber da vermischt sich doch alles.
ChiBo mit imaginären Käfigen um alles, was sich bewegt
Hi Foris,
die ihr mich bis hier in meinem thread begleitet habt:
Sorry, dass ich mich noch nicht wieder gemeldet habe :rotwerd.
Konnt einfach net.
Also neu:
Der angehende Jägersmann kam am Ende der Woche bei mir vorbei mit dem Geld für Huhni "2" mit dem Hinweis, meine Hühner wären ja wohl nicht angemeldet.
Gibt mir Zeit bis zum 15., - so wie ich ihm ja auch eine Frist gesetzt habe - dann werde er da nochmal nachfragen.
Ok., mit an's Bein-Pissen hatte ich ja schon gerechnet.
Noch ein bißchen Standpunkte austauschen "pro forma" sachlich & unemotional, wobei er es sich nicht nehmen ließ mir immer wieder zu sagen, dass er Nicht mit mir diskutiere.
- Hühner zu teuer, 8 Euronen hätten auch gereicht
- Hunde waren angeleint
(Der Eine definitiv nicht, die Schleppleine an dem Anderen hilft ja nicht, wenn am anderen Ende der Leine keine Hand ist)
- Meine Hühner waren am Waldweg, sonst wäre das ja gar nicht passiert
(so weit waren sie sicher nicht und es hätte ja auch ein Kaninchen sein können)
- Es sind Jagdhunde!
:wall (Ist doch egal, was für ein Hund)
Ey, da hängt der angehende Jäger seinen Jagdhund, den er nach eigener Aussage nach noch nicht lange hat an ein Bindfädchen das er nicht festhält ??? - und meine Huhnis bzw. ich sind dann die, die grob fahrlässig handeln.
@Snivelli: Kann deinen Kommentar nicht wirklich nachvollziehen.
Will jetzt nicht um mich hauen aber als ehemalige Hundehalterin sag ich mal, man weiß doch ungefähr, was man zuhause hat. Jagdhund, Windhund, Husky... - frei im Wald. Na ja.
Wer ko der ko. I kenn koan, der's kannt.
Emotionaler overflow führt zur Muttersprache zurück - stelle ich immer wieder fest, sorry ;).
Jedenfalls machte mich Herr XY dann noch darauf aufmerksam, dass Hühner das Grundstück nicht verlassen dürfen wegen Vogelgrippe und Huhn leckt an Fuchspisse ...
Hatte natürlich auch schon recherchiert aber nix dergleichen gefunden.
Außer an definierten Orten am Bodensee und anderen exponierten Gebieten, wo Geflügel nicht in Kontakt mit Wasservögeln kommen darf.
Vet-Amt angerufen. Nicht meins. Der wusste es auch nicht so genau, Tendenz aber dahingehend, dass Geflügel Grundstück nicht verlassen darf.
Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Wo ist der Unterschied ob Taube auf mein Grundstück fliegt/Fuchs mich besucht oder Huhni ein paar Meter vor "die Tür geht" um Fuchs, Hase, Vogel "Grüß-Gott" zu sagen?
Wenn dieses geschissene Stück Wald meins wäre auf dem die netten Jägerhunde meine Hennen erspäht haben - dann wäre die Seuchengefahr gebannt und alles i.O?
Schick das jetzt los.
Weiß jemand die Rechtslage mit angemeldeten Hühnern?
Bitte - hier gibt es doch nur angemeldete Hühner!
Bussi - ChiBo
Olle Ziege
27.05.2014, 06:15
Was meinst du mit "Rechtslage mit angemeldeten Hühnern"? Dass du sie beim Vet-Amt und bei der Tierseuchenkasse anmelden musst, dürfte klar sein, oder? Ansonsten ändert es überhaupt nichts an der Rechtslage, ob die Hühner angemeldet sind oder nicht.
Ich glaube, der angehende Jägersmann weiß ziemlich genau, wie es aussieht. Soll er froh sein, dass du kein Jäger bist, sonst hättest du seine Hunde womöglich erschossen. Haben schließlich unkontrolliert Vieh gerissen.
Oh, habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt :-[.
Also dass der angehende Jägersmann froh sein kann dass ich gerade eine Weiterbildung zur Web-Designerin und nicht zum Jäger mache, finde ich auch. Obwohl, nette Idee :laugh.
Zumal ich nicht beim Ordnungsamt war, keine Anzeige - damit bloß nichts an seine Hündlis dran kommt.
Obwohl ich nicht glaube, dass einem Hundehalter wegen einer solchen "Bagatelle" wie zwei gerissene Hühner :heul:heuldie Tiere abgenommen werden können.
Seine Eignung als Jäger erscheint mir aber fraglich.
Lässt seine Hunde im Wald frei laufen bzw. an der Schleppleine ohne Hand dran und stammelt dann was von Hundeschule und sucht sich mit der Aussage zu rechtfertigen, dass es ja Jagdhunde seien.
"Otto-Normalo" dürfte das SO wohl nicht passieren - schon gar nicht, wenn es die Hühner des Jägers gewesen wären.
Aber sei's im Moment drum.
Muss mich um die Lebenden kümmern.
Meine Frage ging dahin, was denn passiert, wenn ich die Hühner anmelde.
Sprich: Gibt es sowas wie eine Auflage, die Hühner so halten, dass sie das eigene Grundstück nicht verlassen können? Von Amts wegen.
Dass ich in der Verantwortung bin, wenn was passiert, schon klar.
(Die Straße ist weit weit weg und bösartig sind die net, fallen höchstens Insekten an :p).
Muss ich die dingfest machen?
Das wäre der Super-Gau für mich.
Jetzt bin ich leider doch beim Thema Zaun, wo ich doch eingangs laut geschrien habe ... :-X.
Halbswegs hundesicher würde gehen, streckenweise ja auch schon umgesetzt.
Aber Huhni-ausbruchsicher? No way.
Das wären ca. 100 Meter Zaun min. 2 Meter hoch. Bin Mieterin und glaube, Bauamt würde das hier auch gar nicht hergeben.
Zudem wäre es das auch völlig kontraproduktiv, was das Leben meiner Hühner angeht.
Da könnte ich meine Süßen ja gleich auf dem Silbertablett in die Bäume hängen, damit der Habicht sich nicht bücken muss :o.
Und der IST nun mal Feind Nummer 1.
Sprich, es ist für meine Hühner von überlebenswichtiger Bedeutung, mein Grundstück verlassen zu können.
Unterholz beim Nachbarn und nix Zaun, wenn sie flüchten müssen.
Gestrüpp kriege ich bei mir nicht hoch (probiert). Ich habe soo viele alte hohe Bäume hier, da wächst einfach nichts.
Anwortet noch ein bißchen, bitte.
Gerne auch Jäger - ihr müsst es doch wissen :wfahne
LG von verzweifelter ChiBo mit Merlin auf Eiern, El Golfo mit 5 Küken & Bussard, einsam.
Nicolina
27.05.2014, 23:24
@Chibo
Der Halter der Hunde hat also gezahlt. Das ist ja schon mal gut.
Dass er Einwände erhebt, sprich seinerseits Fristen stellt, wenn deine Hühner nicht gemeldet sind, tut zwar in der "Sache"
nichts, ist aber nachvollziehbar.
Ich verstehe, wie die Ziege, auch nicht ganz was du mit "Rechtsgrundlage mit angemeldeten Hühnern" meinst?
Die Pflichten sind dir klar oder ?
( Meldepflicht Tierseuchenkasse für NRW: https://www.ndstsk.de/index.php?bereich=1&topic_id=7&akv=24
Meldung beim Vetamt: "Jedes einzelne Huhn im eigenen Garten muss beim zuständigen Veterinäramt gemeldet werden. Das gilt für alle Geflügelarten, also auch für Truthühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse, ohne Ausnahme und ab dem ersten Tier. Folgende Angaben interessieren die Amtsveterinäre bei der Anmeldung:
Name und Anschrift des Halters
Art und Anzahl der gehaltenen Tiere
Nutzungsart und Standort der Tierhaltung" aus http://www.bauernhahn.de/rechtsfragen )
Ich vermute du beziehst dich auf Hühner außerhalb des eigenen Grundstückes und ob das erlaubt sei?
Aber vorher muss ich noch mal etwas nachfragen. Bislang hatte ich es so gelesen, dass die Hühner, als die Hunde von XY sie gegriffen haben, auf deinem Grundstück waren..Jetzt verstehe ich dich so, dass sie in einem Waldstück waren,
dass dir nicht gehört, richtig?
In jenen Fall ist es nämlich nicht so, dass der HH dir gegenüber zu Schadenersatz verpflichtet gewesen wäre.
Er wäre lediglich dem Jagdpächter gegenüber verpflichtet, bei "Schäden" an dem dortigen Wild.
Du solltest somit mit dem Eigentümer/ Pächter des Waldes klären, ob er/sie es erlaubt, dass deine Hühner dort laufen.
Für die Geflügelpest, sofern keine Stallpflicht gilt, ist es im Grunde nach gehupft wie gesprungen, ob sie nun in "deinem" oder einen "fremden" Wald liefen..das Argument ist aber dennoch gültig, da es bei der Tierhaltung auch die
sogenannten Sorgfaltspflichten gibt, die besagen, dass die eigene Tierhaltung so sorgfältig zu betreiben sei,
dass keine anderen Tierarten dadurch gefährdet werden.
Und diese leidige Geflügelpestverordnung sieht nun einfach vor, dass
-Geflügel in Freilandhaltung nur an Stellen gefüttert werden darf, die für Wildvögel nicht zugänglich sind.
Sie nicht nicht mit Oberflächenwasser getränkt werde dürfen, zu dem Wildvögel Zugang haben.
Auf dem eigenen Grundstück "mag" man das noch kontrollieren können,
außerhalb hat man keinen Einfluss mehr.. Und darauf wird sich XY beziehen können.
Was im Umkehrschluss auch klärt, ob es "erlaubt" sein kann, dass die Hühner das Grundstück verlassen..
Gemäß der Geflügelpestverordnung wird das wohl ein Nein sein.
Nichtsdestotrotz ist XY auch nicht im "Recht". Seine Hunde haben Tiere tödlich verletzt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob sie an der Leine waren oder nicht.
( Ich persönlich werte es sogar noch schwerwiegender, dass sich XY bewusst war, die Hunde dem Grunde nach gesichert führen zu müssen, es aber dann nicht umgesetzt hat..aber das ist meine persönliche Ansicht).
Hier ginge es dann aber "bis ans Blut", sprich du müsstest Anzeige erstatten, bei Verifizierung des Sachverhaltes könnten dadurch die HUNDE als "gefährlich" eingestuft werden, mit Leinenzwang etc.
Für einen angehenden Jäger somit u.U. "unbrauchbar" werden usw..
Das wird wohl auch nicht in deinem Sinne sein, oder?
Ich an deiner Stelle würde die Hühner schnellstmöglichst korrekt anmelden,
dies dem XY schriftlich mitteilen, mich über den Schadenersatz bedanken, mit den besten Wünschen zu einem künftigen
einvernehmlichen "Nebeneinander".
Edit..Antwort geschrieben, letzten Beitrag von dir @Chibo dazu nicht gelesen.
Lese ich jetzt.
Nicolina
27.05.2014, 23:42
Meine Frage ging dahin, was denn passiert, wenn ich die Hühner anmelde.
Sprich: Gibt es sowas wie eine Auflage, die Hühner so halten, dass sie das eigene Grundstück nicht verlassen können? Von Amts wegen.
Du zäumst das Pferd von hinten auf..
Die Frage ist hier eher, welche Folge könnte es haben, dass du bislang nicht angemeldet hast..
XY das weiß und das "gegen" dich verwendet. (Verständlich, sorry).
Aber wenn man von anderen erwartet sich im "rechtlichen Rahmen" zu bewegen, sollte man bei sich selber anfangen.
Das Amt kontrolliert nur, wenn es Beschwerden gibt..Und wenn bei diesen zudem noch festgestellt wird, dass Tiere nicht ordnungsgemäß gemeldet sind, stimmt es "das Amt" nicht milder.
"Auflagen" unterliegst du allein dadurch, dass du Hüha bist. Mit der Meldung hat das nichts zu tun.
Danke @nicolina für soo viel Engagement in meiner Sache. Danke! :knuddel.
Aber von hinten zäume ich das Pferd nicht auf - glaube ich.
Ich versuche in die Zukunft zu gucken, nicht nach hinten.
Dass da noch ein böser Bußgeldbescheid in's Haus flattern könnte - schon klar.
Frage ist, geht Hühnerhaltung für mich überhaupt noch?
Macht da noch irgendwas Sinn?
Morgen lese ich mir nochmal in Ruhe deinen vorletzten Beitrag durch.
Danke viel - ChiBo
Nicolina
28.05.2014, 22:30
Frage ist, geht Hühnerhaltung für mich überhaupt noch?
Macht da noch irgendwas Sinn?
Jetzt sind die Hühner ja da und um das Anmelden kommst du nicht mehr rum.
Und dann warte doch erstmal ab, was das Vet-amt dazu sagt.
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