Hühnchen Rosalinde
24.04.2014, 16:49
Hallo liebe Hühnies,
da mir das Tagebuch von laemmlein gut geholfen und gefallen hat, versuche ich es auch einmal.
Seit dem Wochenende ging es bei uns drunter und drüber. Die Henne, mit der ich auf Grund ihrer tollen Eigenschaften unbedingt weiterzüchten wollte und von der ich schon fleißig Bruteier gesammelt hatte, lag am Karfreitag tot im Stall. Diagnose: Genickbruch. Das war bereits das zweite Mal, dass der Hahn zu grob war. Im Winter hatte er bereits eine andere Henne verletzt, die sich aber wieder erholt hat.
Da wir über die Kar- und Ostertage weg wollten, haben wir das Huhn nur schnell beerdigt und auf der Fahrt erst mal überlegt.
Abends hab ich dann noch schnell einen Motorbrüter für 9 Eier bestellt, in der Hoffnung doch noch Nachkommen von besagtem Huhn zu bekommen (ein Flächenbrüter für 40 Eier war mir zu groß).
Gestern morgen merkten wir dann schon, dass mit unserer Rosi was nicht stimmt. Sie fauchte und spreizte die Nackenfedern ab, wenn man ihr zu nahe kam. Wir wollten sie sowieso separieren, da der Hahn jetzt die ganze Zeit hinter ihr her ist, weil sie die rangniedrigste ist.
Also raus mit Rosi. Und plötzlich sah ich ihn, unverwechselbar und einfach Riesig, der berühmt-berüchtigte "Gluckenschiss". Das Ding war groß wie ein Ei und ich dachte gleich, wenn das kein Gluckenschiss ist... Bald darauf ging sie wieder ins Nest und kam auch nicht mehr raus...
Mittags kam dann die Brutmaschine und ich packte gleich die 7 verbliebenen Eier von der verstorbenen Hildegard, plus zwei Rosi Eier rein.
Nachmittags haben wir uns dann entschieden, es zu riskieren. Rosi ließ sich noch mit Futter aus dem Nest locken, also bereitete ich es vor, wie gelesen. Zuerst schön kieselgegurt, dann eine umgedrehte Grassode mit einer Mulde und obendrauf eine dicke Schicht Heu.
Hinein legte ich 2 Rosi-Eier und 3 gekochte Eier, ich weiß noch nicht, ob ich sie bis zum Schluss liegen lassen kann.
Sie wollte dann auch bald wieder zum Nest, wollte aber den Weg durch den Hühnerstall gehen und ich musste sie zwei mal wieder vor das richtige Nest dirigieren, bis sie reinging.
Seit dem sitzt sie bombenfest.
Ich habe nun also insgesamt 11 Eier. Zwei unterm Huhn und 9 im Brüter. Die von Hildegard will ich auch drin lassen und auf Nummer sicher gehen, so ganz vertraut man dem Huhn doch nicht, mit den großen Füssen.
Heute musste ich sie dann irgendwann mittags vom Nest heben, sie hatte seit über 24 Stunden kein Kot abgesetzt und was soll ich sagen, Mama Rosi, die meine liebste Henne und eigentlich schon fast wie ein Hund ist, ist über Nacht zur Furie geworden, so dass ich mir erst mal ein paar dicke Arbeitshandschuhe holen musste, bevor ich sie hochheben konnte. Ich hoffe, sie nimmt dieses neue Selbstbewusstsein dann auch mit, wenn sie wieder zur Gruppe zurückkommt.
Als sie dann draußen war, ist sie langsam aufgewacht und hat doch erst mal gefressen und dann gaaanz ausgiebig gebadet. Als Verhaltensbiologin finde ich das ganz spannend, das Tier weiß instinktiv, wie wichtig jetzt Hygiene und das Freibleiben von Parasiten ist, weil sie sonst die ganze Brut verlieren würde...
Nach einer reichlichen halben Stunde hat sie dann Kot abgesetzt, hat noch ein paar Körner gepickt und ist dann, nachdem ich ihr wieder zeigen musste, wo das Nest ist, zurückgetrottet.
Der Brüter scheint auch soweit zu funktionieren, auch wenn ich erst leichte Probleme hatte. Wenn alles klappt, soll sie alle Küken gemeinsam führen, Schlupftag müsste ja derselbe sein.
Tja, so eng liegen Pech und Glück beieinander. Am Freitag noh der Schock und jetzt sieht es plötzlich wieder so gut aus! Vielleicht klappt es ja doch noch, mit Hildegards Vermächtnis.:D
Soweit erst mal, ist doch etwas länger geworden.
Aber hat viell. jemand Erfahrung mit gekochten Eiern, wie lange kann ich die drunter lassen?
Wir wollten es halt nicht zu viele Eier werden lassen, aber sie soll trotzdem das Gefühl haben, dass es mehrere Küken werden könnten.
da mir das Tagebuch von laemmlein gut geholfen und gefallen hat, versuche ich es auch einmal.
Seit dem Wochenende ging es bei uns drunter und drüber. Die Henne, mit der ich auf Grund ihrer tollen Eigenschaften unbedingt weiterzüchten wollte und von der ich schon fleißig Bruteier gesammelt hatte, lag am Karfreitag tot im Stall. Diagnose: Genickbruch. Das war bereits das zweite Mal, dass der Hahn zu grob war. Im Winter hatte er bereits eine andere Henne verletzt, die sich aber wieder erholt hat.
Da wir über die Kar- und Ostertage weg wollten, haben wir das Huhn nur schnell beerdigt und auf der Fahrt erst mal überlegt.
Abends hab ich dann noch schnell einen Motorbrüter für 9 Eier bestellt, in der Hoffnung doch noch Nachkommen von besagtem Huhn zu bekommen (ein Flächenbrüter für 40 Eier war mir zu groß).
Gestern morgen merkten wir dann schon, dass mit unserer Rosi was nicht stimmt. Sie fauchte und spreizte die Nackenfedern ab, wenn man ihr zu nahe kam. Wir wollten sie sowieso separieren, da der Hahn jetzt die ganze Zeit hinter ihr her ist, weil sie die rangniedrigste ist.
Also raus mit Rosi. Und plötzlich sah ich ihn, unverwechselbar und einfach Riesig, der berühmt-berüchtigte "Gluckenschiss". Das Ding war groß wie ein Ei und ich dachte gleich, wenn das kein Gluckenschiss ist... Bald darauf ging sie wieder ins Nest und kam auch nicht mehr raus...
Mittags kam dann die Brutmaschine und ich packte gleich die 7 verbliebenen Eier von der verstorbenen Hildegard, plus zwei Rosi Eier rein.
Nachmittags haben wir uns dann entschieden, es zu riskieren. Rosi ließ sich noch mit Futter aus dem Nest locken, also bereitete ich es vor, wie gelesen. Zuerst schön kieselgegurt, dann eine umgedrehte Grassode mit einer Mulde und obendrauf eine dicke Schicht Heu.
Hinein legte ich 2 Rosi-Eier und 3 gekochte Eier, ich weiß noch nicht, ob ich sie bis zum Schluss liegen lassen kann.
Sie wollte dann auch bald wieder zum Nest, wollte aber den Weg durch den Hühnerstall gehen und ich musste sie zwei mal wieder vor das richtige Nest dirigieren, bis sie reinging.
Seit dem sitzt sie bombenfest.
Ich habe nun also insgesamt 11 Eier. Zwei unterm Huhn und 9 im Brüter. Die von Hildegard will ich auch drin lassen und auf Nummer sicher gehen, so ganz vertraut man dem Huhn doch nicht, mit den großen Füssen.
Heute musste ich sie dann irgendwann mittags vom Nest heben, sie hatte seit über 24 Stunden kein Kot abgesetzt und was soll ich sagen, Mama Rosi, die meine liebste Henne und eigentlich schon fast wie ein Hund ist, ist über Nacht zur Furie geworden, so dass ich mir erst mal ein paar dicke Arbeitshandschuhe holen musste, bevor ich sie hochheben konnte. Ich hoffe, sie nimmt dieses neue Selbstbewusstsein dann auch mit, wenn sie wieder zur Gruppe zurückkommt.
Als sie dann draußen war, ist sie langsam aufgewacht und hat doch erst mal gefressen und dann gaaanz ausgiebig gebadet. Als Verhaltensbiologin finde ich das ganz spannend, das Tier weiß instinktiv, wie wichtig jetzt Hygiene und das Freibleiben von Parasiten ist, weil sie sonst die ganze Brut verlieren würde...
Nach einer reichlichen halben Stunde hat sie dann Kot abgesetzt, hat noch ein paar Körner gepickt und ist dann, nachdem ich ihr wieder zeigen musste, wo das Nest ist, zurückgetrottet.
Der Brüter scheint auch soweit zu funktionieren, auch wenn ich erst leichte Probleme hatte. Wenn alles klappt, soll sie alle Küken gemeinsam führen, Schlupftag müsste ja derselbe sein.
Tja, so eng liegen Pech und Glück beieinander. Am Freitag noh der Schock und jetzt sieht es plötzlich wieder so gut aus! Vielleicht klappt es ja doch noch, mit Hildegards Vermächtnis.:D
Soweit erst mal, ist doch etwas länger geworden.
Aber hat viell. jemand Erfahrung mit gekochten Eiern, wie lange kann ich die drunter lassen?
Wir wollten es halt nicht zu viele Eier werden lassen, aber sie soll trotzdem das Gefühl haben, dass es mehrere Küken werden könnten.