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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bruthenne zum Fressen "rausschmeissen" ?



eierschachtel
18.04.2014, 10:40
2 Seidi-Henne brüten in stiller Eintracht vor sich hin... allerdings vergessen sie übers Brüten wohl das Fressen... Sehe sie nicht aufstehen zum Fressen und auch der Kropf fühlt sich ziemlich leer an...
Sollte ich die Hennen 1x täglich ausm Nest "schmeissen" zum Fressen? Oder gehen sie schon los, wenn der Hunger zu arg drückt??
Oder sollte ich gar am Nest "servieren" ?

JanaMarie
18.04.2014, 10:45
Erfahrende Glucken stehen oft selbst auf und versorgen sich, aber eben nicht alle - und oft sind sie ja auch separiert und kämen gar nicht ans Futter etc ran... Auf jeden Fall solltest du sie einmal täglich vom Nest heben und darauf achten, dass sie ordentlich fressen, trinken und Kot absetzen (vorsicht: Nase zuhalten wenn du direkt daneben stehst :laugh), baden tunmeine nicht jeden TAg, aber spätestens alle 3 TAge... auch würde ich die Nester mit Kieselgur bepudern damit sich nicht die Milben an den Süßen bereichern :-[

winnie23
18.04.2014, 10:48
In der Regel wissen das die Hühner schon selbst wenn sie vom Nest müssen

Raichan
18.04.2014, 10:53
Wenn die Glucken nicht von alleine aufstehen, nimm sie ein mal täglich runter. Meine jährliche Glucke ist in den 3 Jahren in denen sie bei uns gluckt, nie von alleine aufgestanden.

Rudelmaus
18.04.2014, 11:49
Meine sehr scheue Altsteirerhenne will auch fast nicht fressen. Erst wenige mal war sie in den ersten 10 Tagen vom Nest. Habe sie anfangs regelmäßig vom Nest geholt aber ein mal aus dem Nest bekam sie sofort pure Panik. Entweder im Schweinsgalop zurück ins Nest oder wild flatternd in Panik flüchten wollend durch Gluckenabteil.
Ist eine kuschelige, abgetrennte Ecke unter dem Kotbrett im Stall und ich muss rein krabbeln um sie vom Nest zu nehmen. Es war der scheuen Dame viel zu nah um einen Gedanken an Futter verschwenden zu können.
Plan b musste her ...
Habe jetzt so umgebaut, dass sie deutlich mehr Tageslicht sieht und der Futterback immer in Sichtweite steht. Vorher hing dort immer ein Vorhang runter der viel Licht weg nahm (nur so haben die Hennen die sonst dort stehenden Legenester akzeptiert) ... jetzt scheint ihr spätnachmittags die Sonne auf den Schnabel.
Es hilft. Sie geht jetzt jeden zweiten Tag mal fressen und saufen wenn die anderen Hühner jenseits des Gitters auch gerade in ihrer Futterrinne picken...ich denke ich muss da keinen zusätzlichen Stress mehr machen. Ich vermute es war einfach zu kuschelig-abgeschieden und dunkel für sie.
Vielleicht kannst du ja auch für etwas mehr Tageslicht sorgen ...

sturm
18.04.2014, 12:11
Also, meine Meinung zum Thema und gerade bei Seidenhühnern: Rausheben. Sie sind dann ohnehin nach allerspätestens 15 Minuten wieder im Nest. Und ab Bruttag 19 lässt man dann die Henne einfach machen, stellt aber einen Behälter mit Körnern und einen mit Wasser in die Nähe der Glucke. Ich habe z.B. eine Zwergbrahmahenne, die ist schon am Beginn des Gluckens so im Trance, sie würde ihr Nest nie freiwillig verlassen und wenn man sie bloß raussetzt gluckt sie im nassen Gras oder auf Beton weiter. Ich entglucke zwar immer aber selbst das ist immer eine längere Angelegenheit, da sie so schnell das Brüten nicht aufgeben will.

Zwerghahn2804
18.04.2014, 12:41
Also ich musste meine Glucke die ersten 7tage vom Nest tragen und dann hat dies von alleine gemacht sie badet alle 3 Tage frisst trinkt und setzt einen riesen kothaufen 😷aber meine bekannte hatte schon Fälle wo sich die Glücke tot gebrütet hat Sie hat nie das Nest verlassen 😢


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