Sporen beim Hahn

[Caecilie]

Hallo,

derzeit werden ja wohl so gut wie alle Hähne von ihren Frühlingsgefühlen "überwältigt".
Das ich ab und zu kleine Kämpfe mit meinem Hahn ausfechten muss, ist für mich nichts neues.. aber heute hat er mich mit seinem ca. 4-5 cm langen Sporn an einer Sehne od. Nerv? (keine Ahnung, tut jetzt noch weh) am Fußgelenk verletzt. Jetzt hab ich überlegt, ob es was bringt seine Sporen vom Tierarzt kürzen und abrunden zu lassen oder nicht, kennt sich da jemand aus. Dann könnte er doch keinen Sporn mehr in die Haut bohren bzw. nicht mehr so verletzten oder ?
Eine gesamte Entfernung wird nicht möglich sein oder?

LG Caecilie

[piep600]

ich hab vor jahren mal einem brahma hahn vom tierartzt die sporen kürzen lassen, er hat mich zwar erst eigenartig angeschaut... aber dann wurden sie gekürzt, war auch nicht teuer

[eierdieb65]

Grüß dich
1. Gar nicht so weit kommen lassen. (Ok Chance vertan)
2. Du hast eine Nagelfeile? Wozu brauchst du also einen Tierarzt? Feile ihm das Teil rund und gut ist.

lg
Willi

[dr.huehners]

Hallo,
ich benutze dazu einen Dremel. Dauert nicht lange und klappt ganz gut.

Viele Grüße,
Matthias

[Caecilie]

@eierdieb: Ja witzig. Ich hab letztes Jahr mit einer Nagelfeile probiert...da braucht man Wochen!
Und mit einer gröberen Feile ...hm hält das Beinchen oder der Hahn nicht so lange aus.
Was meinst du mit 1)? Schlachten?

@Matthias: Dremel? Und das macht den Hahn nicht nervös, wegen dem Lärm, dann zappelt der doch rum.. hm?

Jedenfalls hab ich keine Ahnung wo der "reingestochen" hat, es tut immer noch weh beim Abknicken des Fußes.

[eierdieb65]

Mit deiner Frage an Matthias hast ja schon fast alles beantwortet.
Macht es ihn nervös? JA
Egal, ob mit Nagelfeile, oder Dremel.
Macht es dich nervös, dass er dich derart verletzte, um ein Thema zu öffnen?

Also lieber er kurz nervös, als du immer, wenn du zu den Hühnern gehst, oder?

Ich meinte nicht schlachten, das wäre ja noch immer nicht zu spät. Ich meinte Junghahnenerziehung.

lg
Willi
Nachtrag: Ich meinte nicht, du solltest den Sporn mit einer Nagelfeile komplett entfernen. Du solltest ihn nur stumpf machen. So was dauert ca 10 Striche über den Sporn.

[Caecilie]

Junghahn? Aber er ist von 2011.. und was würdest du mir empfehlen?
Es macht mich nervös, weil ich nicht gedacht hab, dass so ein Zwerghahn mich zum Humpeln bringt.

[eierdieb65]

Habe ich doch schon 2x geschrieben.
Junghahn hast du versäumt.
Althahn sporn ungefährlich machen.
Egal, ob Dremel, Nagelfeile, Stahlfeile, oder sonst was.

Stumpfe Sporen gehen nicht durch die Hose.

Nervös wird er sicher. Aber ohne Behandlung wirst sicher DU nervös, wenn du reingehst.

Mach die Sporen ungefährlich.
Oder iss ihn (ich esse aggressive Hähne und unaggressive Hähne gleich gern.)

Wollte dir nur helfen.
Willi

[Caecilie]

Ok danke dir. War missverständlich für mich. Aber was hätte ich bei ihm wo er ein Junghahn war anders machen müssen?

[baaze]

Du könntest auch Fingerhüte drübertun, wenn Dir eine adäquate Befestigungsvorrichtung einfällt. Irgendwo hab ich mal gelesen, daß jemand so kleine Tütchen gehäkelt hat, die Fingerhüte reingesteckt und an die Hahnefüße geknöpft...

[kniende Backmischung]

So sehen Lisas Sporen nach drei Lebensjahren aus:

119249

Und so sieht Lisa aus:
119250 119251

Er ist nicht der netteste Hahn :neee: und er hat mich auch schon erwischt - pöser Pursche :biggrin:
Aber, was unangenehm war, dass waren nicht die Sporen, sondern sein Schnabel und vor allem die Krallen! Die sind mindestens so scharf, wie der Schnabel und damit haut er ganz schön zu!

Allerdings kann ich ihn gut einschätzen und er greift nicht von hinten an, oder wenn ich am Boden sitze. (Z. B. saß ich zum Fotografieren auf dem Boden)
Dann werde ich angegraben, wie man auf dem 2. Bild sieht. Dann macht er Kratzfüße und pitscht mich kurz, wie er es auch bei ungehorsamen Hennen macht - der Schlingel :)

Ich hab nur voriges Jahr mal die Spitzen mit ner scharfen Feile berundet. Weit kürzen würde ich Lisas Sporen nicht.

LG Silvia

[Caecilie]

Hallo @all
Danke für eure Beiträge.

@Silvia: So lang sind die Sporen bei meinem Hahn auch, nur ganz gerade und nicht gebogen. Meiner greift ganz gern auch an, wenn er denkt ich könne ihn nicht sehen.

Handaufgezogen ist er übrigens nicht.

Also ich hab mich entschlossen, die Enden der Sporen zu kappen, damit die nicht mehr spitz sind. Aber letztes Jahr hatte ich das aus Vorsorge schonmal gemacht, ist aber wieder nachgewachsen und nun wieder genau so spitz, wie einst.

Aber Willi hat schon recht, ich muss ihn unter Kontrolle haben, nicht er mich. Ärgerlich finde ich nur, dass er auch jedes Mal die Hennen warnt, wenn er mich sieht, obwohl er außer Eifersucht, keinen Grund hätte.
Ein paar ältere Hennen sind dadurch schon total scheu und kommen grad mal nen Meter an mich ran.

[kniende Backmischung]

Lisa ist auch keine Handaufzucht, aber mit engem Kontakt, weil die Glucke so zahm war.
Wenn er frech wird, nehm ich ihn auf den Arm und knuddel ihn durch :roll
Wenn er mich haut (auf die Schuhe) dann drück ich ihn runter und streich ihm über den Rücken - danach macht er normalerweise die Fliege :)
Da ich sehr an ihm hänge (und auch keinerlei Angst vor ihm habe - ich amüsier mich immer darüber, wie er seine Hühner von sich überzeugen will, wenn ich auftauche) versuche ich lieber, ihn zu erziehen, als ihn weg zu tun. Wo soll er sonst auch hin, außer nach Leckerbratingen?
Ich versuche auch, seine Autorität vor seinen Hühnern nicht zu untergraben: Wenn ich Leckers habe, bekommt er das und darf es verteilen.

Klar, muss man die zwischenzeitlich wieder berunden, die Sporen. Ich setz mich auf n Stuhl und schmeiß dafür den Hahn, auf meinem Schoß, aufs Kreuz und kann dann in aller Ruhe (mit gelegentlichem Protest-Brabbeln des Hahns) die Sporen bearbeiten.

LG Silvia

[Caecilie]

Ich such heut mal die Krallenschere raus, hoffentlich sehe ich die Blutäderchen. Mit Taschenlampe ins Dunkle am Besten..
Ich war gestern schon sehr sauer auf den Kerl. Heute geht's wieder. Humpel auch nicht mehr ;)
Jedenfalls gibt's jetzt eins mit der Wasserpistole oder mit dem Besen, wenn er mir blöd kommt. Dachte immer meine Füße reichen als Verteidigung.
Sind deine Hennen auch schon eingeschüchtert und zurückhaltend dir gegenüber oder warnt dein Hahn nicht, wenn er dich sieht?

[drachenkatze]

Wenn er frech wird, nehm ich ihn auf den Arm und knuddel ihn durch :roll
Wenn er mich haut (auf die Schuhe) dann drück ich ihn runter und streich ihm über den Rücken - danach macht er normalerweise die Fliege :)

Mein Paduanerhahn meinte auch, dass ich im Hühnerstall nix zu suchen hätte, nachdem auf den Arm nehmen keine Verbesserung brachte, mach ich es jetzt auch so wie oben beschrieben:

Sobald er meint aufmucken zu müssen, schnapp ich ihn mir, drück ihn auf den Boden und knuddel seinen Rücken (besonders den hinteren Teil :roll ) durch...das musste ich anfangs am nächsten Tag wiederholen, mittlerweile hält er Abstand ...:jaaaa:

Also, falls Du Hahn erwischen kannst, kann ich das nur empfehlen...achja, und erst los lassen, wenn er sich nicht mehr wehrt...

[kniende Backmischung]

Also, falls Du Hahn erwischen kannst, kann ich das nur empfehlen...achja, und erst los lassen, wenn er sich nicht mehr wehrt...

Genau! Vielen Dank :) ganz wichtige Ergänzung: Erst, wenn er Ruhe gibt, loslassen! Er muss merken, dass du ihn hast gehen lassen. Wenn er meint, durch Zappeln entkommen zu können, funktioniert das nicht!

Mein Göckel warnt nicht jedes Mal und meistens auch erst, wenn ich wieder gehe. Ich habe festgestellt, dass es (zumindest bei Lisa) kontraproduktiv ist, wenn ich mit Aggression und Abwehr (Besen o. Ä.) reagiere - da wird er nur immer frecher. Das Einzige, was er da lernt ist nicht etwa: "Ich darf das nicht!" - es ist eher: "Wenn ich angreife, muss ich schneller sein, um nix ab zu bekommen!"
Und irgendwann greift er mich dann auch von hinten an.

Wenn ich ihn zurecht weise, dann immer ohne Aggression und ganz in Ruhe, damit er sich wieder beruhigen und ich ihn dann wieder loslassen kann.
Da ist Schnelligkeit und Geschick gefragt: Immer im Auge haben und die Zeichen deuten können, ob er sich provoziert fühlt. Wenn er frech wird sofort reagieren und zwar angemessen! Möglichst heftig ist nicht immer die beste Wahl....da ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Da muss ich dann auch schnell umschalten können. In dem Moment, wo ich ihn dann geschnappt hab, wieder ruhig werden.

Ein wenig so, wie in der Hundeerziehung (oder Kindern): Nicht die Heftigkeit der Reaktion ist ausschlaggebend, sondern das Im-Ansatz-erkennen und sofortige Handeln.
Ich mag meinen Hahn wirklich sehr und will ihn weder ängstigen, noch will ich ihm Schmerzen zufügen. Er macht nur, was Hähne eben so machen und in der Regel liegen die Auslöser zum Missverständnis ja auch in meinem Verhalten. Bei Tieren sollte man generell die Schuld immer erst bei sich suchen, wenn die Beziehung gestört ist!

LG Silvia

[K1rin]

Weil es sich eben so praktisch angeboten hat, habe ich den Sporen meines Althahnes mal abgelichtet. Da kann man gut sehen, wie weit "das Leben" im Sporn drin/draußen ist. Um "das Leben" besser sichtbar zu machen, habe ich mal einen Wollfaden rein gestopft.

[kniende Backmischung]

Sehr anschauliches Bild :)
Sammelst du die als Trophäen?

LG Silvia

[Caecilie]

Huhu.

Also ich hab meinen Hahn auch schon zwei-drei Mal hochgenommen, während des Angriffs (anfangs hatte ich mich das noch nicht getraut). Er blieb auch ruhig in meinem Arm, war aufgeregt, hat gejapst, dann versucht wegzukommen, sich dann beruhigt. Danach hab ich ihn wieder frei gelassen. Was hat er gemacht: Gekräht, gedroht... irgendwie hat er das nicht kapiert, er dachte wohl, er hätte mich trotzdem überwältigt.

@Karin: Danke für das Bild. Muss man schon genau schauen, um zu erkennen, wo die Schnur aufhört. Aber es geht.

@Silvia: Ja gut beschrieben. Ruhig bleiben, dass fällt mir schwer, wenn ich so plötzlich von meinem Hahn von einer Attacke überrascht werde.

[K1rin]

Sehr anschauliches Bild :)
Sammelst du die als Trophäen?

LG Silvia

Nein, ich sammel die nicht. Es hat sich nur angeboten die Sporen des Hahnes mal aufzuheben, da mein Sohn Neugierigerweise mal wissen wollte, wie das mit "dem Nagel" da ist. So kann ich ihm das gleich mal richtig zeigen und meine Worte kann er sich dann auch bildlich vorstellen.

[piep600]

danke karin!! wieder was gelernt

lg marina

[Okina75]

Besen, Wasserpistole und dergleichen andere Faxen bringen nichts, außer den Hahn noch mehr zu verunsichern und ihn noch giftiger werden zu lassen. Glaube mir, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, und ich habe noch schärfere Geschütze aufgefahren, um das großmäulige und aufmüpfige Hahnenvieh zur Räson zu bringen.
Führte am Ende dazu, dass NICHTS mehr wirkte, und ich dann nach zwei Monaten Besitz des betreffenden Hahnes die Backen voll hatte. Nach 45 Minuten lag er bratfertig in der Truhe...

Wenn Du einen aufmüpfigen Hahn nicht nach zwei/ drei Fußkämpfen, nach denen er die Flagge streicht (also angelegten Gefieders Fersengeld gibt, wenn Du hinter ihm her rennst), nicht soweit hast, dass er sich in Deiner Gegenwart nicht dauerhaft in der Gewalt hat, dann hat alles keinen Sinn.
Kloppe den Hahn in die Suppe und hole Dir Bruteier Deiner bevorzugten Rasse (als Zwergwandottenhalterin solltest Du ja öfter mal eine Glucke haben...) und wähle daraus einen Junghahn, der von sich aus eher vorsichtig und scheuer ist, also freiwillig einen großen Bogen um Menschen macht, aber andererseits auch nicht hysterisch wird, wenn man sich ihm nähert.
Scheu, so dass er ca. 2 m Abstand von allein hält, ansonsten neutral gegenüber Menschen und schon jung recht aufmerksam zu den Hennen, das werden die besten Hähne. Keinesfalls den Hahn per Hand füttern, egal wie alt (ich weiß, das ist schwer ^^), und wenn die Hennen auf Dich zugerannt kommen, weil sie Leckerchen erwarten, das Zeug so hinwerfen, dass der Hahn so tun kann, als hätte er's gefunden und als Held dasteht.

Glaube mir, es gibt außer Krankheiten kaum was, was einem die Hühnerhaltung mehr vermiesen kann als ein Hahn, der einen kompletten Sockenschuß hat, um 's mal zivil auszudrücken. Ich hatte zwei solcher Hähne; einmal erwähnten großmäuligen, aufmüpfigen und hinterhältigen Hahn, dessen Karierre schon nach zwei Monaten bei mir ein jähes Ende fand, und dann einen seiner beiden Grünlegersöhne, der mindestens genauso eine Panne hatte wie sein Vater, aber statt aggressiv ein chronischer Vergewaltiger war, der es so bunt trieb, dass zum Schluss jede Henne vor ihm Reißaus nahm, selbst die eine, die ihn bis dahin noch freiwillig rangelassen hatte... Der hat das getrieben, bis er 10 Monate alt war, ließ sich dabei aber noch von der Alphahenne verkloppen, also ein völlig Gestörter. Und beide Male, als diese Unruhestifter und Unangenehmlinge dann ausgeschaltet waren, herrschte augenblicklich eine solche Ruhe und Harmonie, dass es wirklich war, als würde man von einer überfüllten, hektischen Straße in eine Kirche oder so eintreten.
Augenblicklich eine VÖLLIG andere, um Welten angenehmere Atmosphäre...

Ich rate Dir, trenne Dich von der Pfeife, die Du da hast und wähle Dir aus der nächsten Naturbrut einen vernünftigen Hahn, es zahlt sich aus!

Gruß,
Andreas

[Angi&Manu]

Such doch mal nach dem Thema "agressiver Hahn" von mir.
Ich hatte auch kleinere kämpfchen mit meinen Hahn.
Mittlerweile verstehen wir uns wieder!
Die Tipps haben bei meinem Klaus funktioniert!!

Aber die sporen hatte ich ihm auch sicherheitshalber gekürzt! Und solang du unsicher bist bewaffne dich mit einem Besen!!

[Okina75]

Wie gesagt, das stachelt den Hahn nur noch mehr auf, und das "verstehen lernen" ist keinesfalls zu pauschalisieren. Es gibt zuviele Hähne auf dieser Welt, als das man sich die Qual antun müsste, sich mit solchen Kretins herumzuschlagen. Da ist mir meine Zeit ehrlich zu schade für, und der Spaß an den Hühnern geht komplett flöten, wenn man immer mit einem Augen nach dem Hahnenvieh schielen muss. Denn die Unsicherheit hat scharfe Krallen und weiß sich gut im Nacken festzukrallen ;). Meine jetzigen handverlesenen Hähne sind in Ordnung, aber die Sensibilität auf jedwedes, was wie Anmache aussieht, die ist da, und die bleibt...
Dann lieber 'nen Ende mit Schrecken :(.

[Caecilie]

Hallo ihr Beiden,

@Angi&Manu: Ich bin am überlegen, was ich mache. Ich hatte 2011 oder 2012 auch schon mal so ein Thema am Laufen, seit dem hab ich natürlich auch das ein oder andere probiert.

@Andreas: sh.PN

[Angi&Manu]

Überlege dir, ob es dir der Kerl wert ist.
Meiner war es mir wert, und so habe ich gerne Zeit investiert.

Wenn du aber gerne mal hühnchen esses willst und du dir einen anderen besorgen könntest, ist aber auch nichts dagegen zu sagen sich von ihm zu trennen.
Ein anderer Hahn würde sich bestimmt über seinen Platz freuen ;)

[hein]

......
Nachtrag: Ich meinte nicht, du solltest den Sporn mit einer Nagelfeile komplett entfernen. Du solltest ihn nur stumpf machen. So was dauert ca 10 Striche über den Sporn.
Zur Not aber sehr schnell geht ein guter Seitenschneider! Damit etwas vom Sporn abkneifen und dann 1-2x mit der Pfeile rüber (wenn man will) und fertig

[Caecilie]

@Angie&Manu: Ich hab Hühner seit 2011, aus Freude an Federvieh angeschafft, also nicht als Nutztier.
Zudem kann ich nicht schlachten, und will es auch nicht. Ich hab mich schon an jedes einzelne gewöhnt.
Jedes hat seine Eigenarten. Ich mag es, meine Hühner zu beobachten, zu füttern oder mich zu kümmern (wie das eben dazugehört). Doch der Hahn sieht mich als Konkurrenz und beobachtet mich ständig.
Andererseits sorgt auch er gut für die Hennen wenn ich tagsüber nicht da bin, warnt, treibt alle zusammen, findet Fressbares für sie.
Ist er es wert, keine Ahnung, mal denke ich ja, mal nein..

[Angi&Manu]

Gesendet von meinem SK17i mit Tapatalk 2

[Angi&Manu]

Wie groß ist der Kerl den?

Also mein Klaus mit seinen 1,3 kg war selbst für mich persönchen gut einzufangen.
Dann auf den Boden drücken und über rücken und schwanzansatz streicheln.
Anfangs fand meiner das garnicht toll aber mittlerweile muss ich ihn garnicht mehr festhalten. Er kennt das Spiel.

Evtl wird er dadruch scheuer, aber lieber das wie andauernde Kämpfe..

Einen Versuch ist es wohl wert, und wenn es nichts taugt muss man sich eine Alternative einfallen lassen..

[kniende Backmischung]

Wenn du ihn behalten willst, würde ich dir raten, nicht mit ihm zu kämpfen (also mit dem Besen oder dem Fuß nach ihm ausholen, oder ähnliches). Da hat Andreas völlig recht: Es verunsichert ihn nur noch mehr und er wird, bei passender Gelegenheit, noch eins drauflegen, wenn du nicht damit rechnest.
Meine Meinung ist, dass die souveränen Hähne sich gar nicht erst durch unser Fehlverhalten verunsichern lassen. Es sind eher die etwas ängstlichen, vorsichtigen.

Wenn du es also schaffst, ihm in aller Ruhe zu zeigen, dass er eh keine Schnitte gegen dich hat, du aber ansonsten gar nicht so schlecht bist (z. B. ein besonderes Leckerchen für ihn hast), kriegt er vielleicht noch die Kurve.

Lisa hat damit angefangen, als wir in Urlaub waren und mein Schwager die Huhns versorgt hat. In kürzester Zeit hat der Hahn ihn nur noch auf Brusthöhe, mit den Füßen voran, in Empfang genommen ... war richtig übel :-X
Als ich wieder da war, ging es mir nicht viel anders.

Da ich an meinem Hahn aber sehr hänge und auch keinerlei Angst vor ihm hab, hab ich mich erst mal ins Hahnenverhalten rein gelesen. Ich weiß, das Vögel eben Vögel sind und die meisten sind nicht wirklich nett, wenns drauf ankommt - von wegen "Friedens"-Taube! Ich habe erfahren, dass ich mich in mancher Situation falsch verhalten habe und versucht, das abzustellen.
Des Weiteren habe ich erfahren, dass Hähne, die überlegen sind, eine Art symbolischen Tretakt beim unterlegenen Hahn vollziehen.
Das hab ich dann auch ausprobiert. Ich musste feststellen, dass Lisa nicht so leicht einzuschüchtern war, habe aber einfach mein Programm weiter durch gezogen. In aller Ruhe.

Es hat schon einige Wochen gedauert, bis ich eine Besserung feststellen konnte.
Angst hatte ich, wie gesagt, nie vor ihm und ich bin ihm auch nie aus dem Weg gegangen. Im Gegenteil: Ich hab nur drauf gewartet, dass er sich daneben benimmt, um keine Gelegenheit zu verpassen, ihm zu zeigen, dass es nutzlos ist, mich anzugreifen :)

Inzwischen kommen wir gut miteinander aus. Er ist zwar noch manchmal etwas nervös, wenn ich seine Hühner anfasse, lässt mich aber meist in Ruhe und nimmt auch Lecker von mir an. Ich kann mich auch im Auslauf auf den Boden setzen, ohne Sorge haben zu müssen, dass er mich angreift.
Mit jedem Hahn wird man sicherlich nicht so verfahren können.
Aber - man muss sich auch sicher sein, dass man die Sache durchziehen will, sonst nutzt es nix. Dann lieber nen netten Hahn holen.

LG Silvia

[Okina75]

Hy!

Ich sag' auch nicht, dass es grundsätzlich nicht lohnt.
Unser Sebrighthahn damals meinte auch, er wäre der King und hüpfte mir ans Bein. Bei so einem Dreikäsehoch natürlich eher niedlich als gefährlich, aber wie bei kleinen Hunden, die keiner meint, so erziehen zu müssen wie man einen Hund halt erzieht: Es ging um's Prinzip, denn der wollte sicher nicht "nur spielen".
Dann tanzte ich mit ihm (nicht treten, sondern Fuß unter die Brust setzen und ein kleines Stück nach hinten (halber Meter oder so) "wegwerfen", wie so ein Hahnentritt vor die Brust). Das musste ich zweieinhalb mal machen, meine Frau einmal, dann hatte er's begriffen und war uns gegenüber friedlich, auch wenn er uns immer noch zusammenkrähte, wenn wir kamen, aber das war tolerabel, da es ohne Tätlichkeiten blieb.
Bei Fremden jedoch mussten wir ihn im Auge behalten. Vermisse den alten Pippin heute noch, war ein ebenso fabelhaftes Hähnchen für mich wie es Lisa für Silvia zu sein scheint *schnief*... Gerade 600 g schwer, aber hat ohne weiteres die riesigen, dicken Maransjunghähne untergefuchtelt, als er als Ersatz für meinen erwähnten Psycho- Aggrohahn kam. Der Kleine hatte das Herz eines Löwen *kloß im Hals krieg'*, und er war so einer, der mir jede Mühe wert gewesen wäre, bis zu dem Punkt des Begreifens, dass es keinen Zweck hat. Und der sollte nach zwei Jahren des Stresses (Cäcilie's Fall) erreicht sein *find*...

Grüße,
Andreas

PS: Woher kommt eigentlich das Gerücht, dass dominante Hähne die Unterlegenen rammeln? Ich habe das echt noch niemals gesehen, eher liefern sich die beiden einen zünftigen Jogginglauf über acht Runden.

[raregroem]

Boah. Ihr macht mir Angst. Ich hoffe unser Zweithahn bleibt friedlich....

LG m.

[kniende Backmischung]

Dat is nix zum Angst haben, nur die Ruhe ;)
Mit ein wenig Übung und Beobachtungsgabe kommst du schon zurecht. Der Hahn sollte aber nicht den Eindruck bekommen, dass er dich einschüchtern kann, falls er es mal drauf ankommen lässt.
Aber vielleicht wird er das ja auch nie ausprobieren.

LG Silvia

[hein]

........
PS: Woher kommt eigentlich das Gerücht, dass dominante Hähne die Unterlegenen rammeln? Ich habe das echt noch niemals gesehen, eher liefern sich die beiden einen zünftigen Jogginglauf über acht Runden.
Das weiss wohl keiner so genau!?

Das ist doch das Selbe, wie der Glaube, das Glucken unbefruchtete Eier aussortieren!

[Caecilie]

Also ich hab ne Nacht drüber geschlafen. Und mein Gefühl sagt mir, Sporen werden gekürzt und abgerundet. Das mache ich dann morgen mit Krallenschere und mal sehen wie ich das Abrunden mit einer Feile hinbekomme.
Hahn bleibt. Das Maß ist halt noch nicht überschritten bzw. gebe ich dem hormongesteuerten Kerl noch ne Chance.

LG Caecilie

[Angi&Manu]

Ich finde deine Entscheidung gut :)

Ich selber habe auch noch nicht lange Hühner aber mein Opa hat gesagt, der erste Frühling ist der schlimmste und danach kanns besser werden.

[Okina75]

Es sind nun aber schon zwei bis drei Frühlinge bei Cäcilie ;). KANN es besser werden; und das hofft man dann Jahr für Jahr für Jahr für..., und so weiter, und besser wird's doch nicht!
Es muss halt wirklich jeder erst selber an den Punkt kommen ^^. Ein Hahn, der mich verletzt, dass ich einen Tag Schmerzen habe, der hätte aber im selben Augenblick seinen letzten Pups gelassen ;)...
Was denn, wenn das ein beißender, bzw. Hund wäre, der sich auf's Sofa fläzt und einen anknurrt, wenn man sich setzen will? Würde man bei dem auch sagen: "Ach ja, er meint's ja nicht so, er wird sich bestimmt irgendwann bessern, und solange kriegt er halt einen Maulkorb"...? Ist haargenau dasselbe Prinzip wie beim Hahn.
Nur mal zum Überlegen ;).

[Okina75]

PS: Viele Leute meinen, ihre kleinen Puschihundies nicht erziehen zu müssen, weil die sind ja so süß und tun ja nichts schlimmes, im Gegensatz zu großen Hunden.

Nun ja, mich hat mit drei Jahren ein Dackel geschnappt (Till hieß das Teil, werd' ich nie vergessen!): Auswirkung ist, dass ich noch heute, fast 36 Jahre später, keinem Hund über den Weg traue und tendenziell eher einen Bogen drum mache und versuche, geflissentlich Land zu gewinnen, bis ich von der Nettheit überzeugt bin.
Ist beim Hahn irgendwie genau so. Kein Mensch würde einen Ganter oder Puter behalten, der einen schon grün und blau geprügelt hat, oder der einem schon halb im Gesicht hing, aber was soll so ein Hähnchen schon anrichten, zumal ein Zwerg...
Ehrlich, bei Verletzungen hört der Spaß auf. Was denn, wenn der einem im Hocken mal ins Gesicht springt? Da ist im dümmsten Fall auch mit stumpfen Sporen ein Auge Mus...
Nur mal zum Überlegen, wie gesagt ;).

[Angi&Manu]

Gut, mein hähnchen hat mich nie verletzt. Dann hatte ich mir vll nicht die mühe gemacht.
Aber meiner sollte eine Chance bekommen. Meine Katze uberfahr ich auch nich direkt in der einfahr wenn se mich beißt oder in die Wohnung pinkelt.

Und es kann besser werden, das können genug beweisen. Und wenn in den letzten Jahren nicht diesbezüglich probiert wurde, warum dann nicht ab heute?

[kniende Backmischung]

Das Wesen und soziale Gefüge von Hunden kann man nicht mit Vögeln vergleichen! Komplett anderer Hintergrund!
Wenn man erwartet, einen Hahn so erziehen zu können, wie einen Hund, geht das aber mal ordentlich nach hinten los ....

Und - es kann besser werden. Man kann sich tatsächlich arrangieren, wenn man das natürliche Verhalten eines Hahns in gewisser Weise akzeptiert und in die Umerziehung einbaut.
Trotzdem gibt es auf jeden Fall Hähne, die einfach auch mit Salz nicht zu genießen sind. Es sind eben keine Hunde!

Jeder muss für sich entscheiden, ob er sich das zutraut.
Bei mir ginge auch kein Ganter vom Hof, nur, weil er sich frech macht :)
Wenn ich immer alles umbringen würde, was mich mal verletzt hat ....

LG Silvia

[Okina75]

Silvia, Deine Liberalität in Ehren, aber was zuviel ist, ist nun mal zuviel ;). Und dazu gehört definitiv so ein Flederwisch, der mich ohne Provokation so erwischt, dass ich einen Tag kaum latschen kann. ICH lebe zuhause hauptsächlich, MIR gehört das Grundstück, und nicht so einem größenwahnsinnigen Gockel, der vielleicht nix dafür kann, weil er falsch geprägt ist, aber wie gesagt, bei aller Liebe und Lebenlassen wollen, irgendwann reicht es mal. Nenne mich da gerne einen Primitivling, aber: Ich lasse jedem gerne sein Leben, wie er es mag. Wird mir das gleiche aber nicht entgegen gebracht, hm, ist der Ofen halt ziemlich schnell aus :kein...
Und da ich weiß, dass es Hähne gibt, die leben und leben lassen, und weil ich ehrlich keinerlei Gefallen dran finden kann, mich intellektuell mit einem Hahn zu messen, nach dem Motto "Der Klügere gibt Nach...hilfestunden", vergeude ich meine Zeit nicht mit so einer Flachzange, sondern ziehe mir lieber einen vernünftigen Hahn heran, was ich 2012 auch getan habe... Und seitdem wähle ich die potentiellen Bleiber seeeehr penibel aus, was die Tatsache zeigt, dass von 12- 14 Hähnen eines Jahrgangs eventuell 1- höchstens 3 das Glück haben, eine Chance zu bekommen...

Ich weiß das mit den Vögeln und den Hunden, Dein Wissen da auch in Ehren, aber darum ging es jetzt nicht, sondern einfach darum, ob man sich auch alles von einem Köter gefallen lassen würde nach dem Motto "Ach, vielleicht ändert er sich ja noch" ;)...

[kniende Backmischung]

Wobei man beim Hund reelle Chancen auf baldige Besserung hat, sobald mans richtig macht - beim Hahn dauerts halt und muss anders angegangen werden. Wenn es überhaupt geht! Funktioniert ja nicht mit jedem....hatte ich doch auch erwähnt.
Es geht eher darum, ob es mir dieser spezielle Hahn wert ist, zu versuchen, mit ihm aus zu kommen. Das muss dann jeder für sich entscheiden.
Nur wenn man den Versuch startet, sollte man nicht von falschen Voraussetzungen ausgehen. Also möglichst gut über das Verhalten bescheid wissen, um Fehler möglichst zu vermeiden.
Natürlich weiß so ein Hahn nix von deinem territorialen Anspruch. Und eine Auseinandersetzung nutzt da auch nicht.

Ich gehör halt zu denen, die es immer erst mal versuchen ;)

LG Silvia

[Okina75]

Zu denen gehörte ich auch, aber Freund Erni war der bewusste Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, und nun ist Ende mit Geduld und probieren bei mir, was Aggro- Hähne angeht...
Es gibt soviele Hähne auf der Welt, die schönsten und liebsten Kerle werden letztendlich geschlachtet, da muss ich mich ehrlich nicht mit so einem Kameraden abgeben, was in 90 % der Fälle sowieso vergebene Liebesmüh' ist.
Hast Du's denn dauerhaft geschafft? Faktisch nö, oder? Du hast Dich arrangiert, sicher, aber bedenke Deine Persönlichkeit, die weit nicht jeder ebenfalls hat. Mir macht es keinen Spaß, jedesmal, Tag für Tag und am laufenden Band stets ein Auge auf dem Hahn zu haben, ob der nicht grad' wieder 'nen Rappel kriegen will... Ich lebe gern in Frieden und Harmonie, und ist die nicht gegeben, naja, dann gibt es eine, maximal zwei Chancen, und dann ist der Ofen rappzapp aus...

[katia]

Hallo

Da geb ich dir absolut Recht es gibt soviele schöne und friedliche Hähne da muss man sich nicht mit so einen bösartigen abgeben.
Noch dazu die können einen ganz schön Verletzen und das ist es nicht wert.
Ich hatte selbst schon so einige Kanditaten die das Fass zum Überlaufen brachten und dann ist schluss mit Lustig und wandern direkt in den Topf.
Ich hatte mal einen das hab ich auch schonmal geschrieben der ist mir auf die Schulter gehüpft und hat mich ins Gesicht gehakt und da hatte ich noch glück das es nicht ins Auge ging hat aber trozdem richtig weh getan und hab eine Narbe.
Den hab ich mir aber dann gleich gegriffen und einen Kopf kürzer gemacht eine Minute später war er Geschichte und das war auch gut so sowas geht einfach nicht.
Und ich muss ganz ehrlich sagen bei dem hatte ich richtige Hassgelüste nach dem angriff und hab das dann richtig genossen den Kameraden zu Köpfen was ich bei anderen nicht hab aber auf den hatte ich einen richtigen Hass dann den ich hab ja selbst geblutet wie ein abgestochenes Schwein wegen dem Hahn.
Und seitdem wenn einer Auffällig wird kommt der Kopf ab das brauch ich nämlich nicht nochmal.

Gruß

Katia

[kniende Backmischung]

Ich sag das jetzt hier sicher nicht zum ersten Mal: Ich liebe meinen Lisa :-* Ich mag auch seine Persönlichkeit und er ist nicht hinterhältig. Wenn er mit meinem Tun nicht einverstanden ist, dann zeigt er das ganz offen :)
Er ist einfach wunderschön und mir geht das Herz auf, wenn ich ihn anschaue. Der kann sich gar nicht so daneben benehmen, dass ich damit nicht klar komme;)
Was ich niemals will, ist, dass er Angst vor mir hat! Er soll mich respektieren und das tut er auch in einem gewissen Rahmen. Als seine Lieblingshenne krank war und ich sie öfters zum TA mitnehmen musste, wusste er, dass ich sie einfange. Anstatt mich aber dafür anzugreifen, setzte er sich sofort auf den Transportbehälter, sobald ich diesen abstellte.

War die Henne drin, musste ich den Hahn herunterheben. Er blieb brav zurück und schaute uns hinterher, bis wir aus einem Blickfeld verschwanden. Kein Krähen. Nur schauen.
Kamen wir zurück, fing er schon von weitem an zu locken.
Kann man einem solch entzückenden Burschen etwas antun? Ich meine nein!

Er schaut mich immer an, wenn ich mit ihm rede und steht brav neben mir, wenn ich im Auslauf auf dem Boden sitze. Keinerlei Aggression.
Für mich reicht das und bis zu einem gewissen Grad kann ich ihm vertrauen.

LG Silvia

[eierdieb65]

Grüß euch
Wer immer sich angesprochen fühlt:
Obwohl ich sowohl "böse", "aggressive" und "liebe" Hähne schlachte: Noch niemals und auch in Zukunft niemals habe/werde ich aus Hass töten. Und geniessen werde ich das Töten wohl auch nie.

Auch einer meiner Hähne starb binnen 2 Minuten, nachdem er mir im Nacken saß.
Aber mit Hass hatte das nichts zu tun. Und genossen habe ich das Köpfen auch nicht.

lg
Willi

[Caecilie]

Hallo.
Also die Sporen sind gekürzt. Mit dem Hahn ins Dunkle und -wie man es beim Schieren macht, wenn man die BE's durchleuchtet- die Sporen zu durchleuchten, klappt nicht. Deswegen sind auch nur 1 cm weg.
Tja und ich kann zu dem Verhalten meines Hahnes noch sagen, dass ich auch einiges falsch gemacht habe. Z.B. Aus der Hand gefüttert, seine Hennen angelockt u. aus der Hand gefüttert.
Und ich will auch nicht zu viel in die Verhaltensweisen der Hennen oder des Hahnes hinein interpetieren. Mein Hahn greift mich auch nicht an, wenn ich eine Henne von ihm hochnehme. Meine Hühner kann ich nicht mit Haustieren vergleichen, weil sie eben keine solch enge Beziehung aufbauen.
Und das man aus Hass kein Tier töten sollte, finde ich auch.
Also der Punkt ist bei mir auch deswegen noch nicht erreicht, weil ich mir auch eine Teilschuld eingeräume.
Achso: Mein hat hat entweder Angst oder ist respektlos, was anderes kennt er wohl nicht..zumindest im Frühjahr/Sommer nicht.

[kniende Backmischung]

Der ist halt hormongesteuert. Wahrscheinlich ist er insgesamt verunsichert, weil er dein Verhalten nicht einordnen kann. Es gibt Hähne, die das wegstecken. Er versucht aber, gerade, wenn er hormonell auf der Höhe ist, klare Fronten zu schaffen.
Wenn du es schaffst, dich "verständlich" zu benehmen, wird er damit auch wieder aufhören. Jedenfalls ist das bei Lisa so.
Ich finde ja das, was Darwin geschrieben hat, sehr hilfreich!
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/64449-H%C3%A4hne-und-Menschen-eine-quot-Anleitung-quot-zum-gutem-Miteinander

Dass die Sporen nicht mehr so spitz sind, hilft ja sicher schon. Ich wünsche dir und vor allem deinem Hahn, dass ihr zwei das geregelt bekommt....

LG Silvia

[Caecilie]

Danke Silvia, vielleicht klappt es ja noch mal sehen.

[katia]

Hallo

Hass ist der falsche Ausdruck dabei gewesen und ich schlachte ja auch und hab damit keine probleme es gehört einfach mit dazu denn dafür halte ich die Tiere das ich sie schlachten und essen kann.
Aber wenn man so einen hat der einen anspringt und Verletzt also da hab ich dann auch kein Mitleid mehr und bin froh wenn er auf den Hackklotz liegt und man ihn Köpft so das es mit dem stress vorbei ist.
Bei solchen Tieren fällt es einem dann einfach leichter wenn man selbst noch gezeichnet ist.

Gruß

Katia

[eierdieb65]

Siehste katia:
Ich habe mit keinem Tier, das ich schlachte Mitleid, und es fällt mir nicht leichter, weil irgendwas vorgefallen ist.

So verschieden sind halt Menschen, obwohl beide, ohne schlechtes Gewissen Tiere zur Nahrungsgewinnung töten.

lg
Willi