Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kotverklebte Füße
Hallo liebe Leute,
meine Wachteln machen sich ganz gut. Nachts hänge ich nun vor den Stall eine Plastikplane, die die ärgste Kälte abhalten soll. Ansonsten fressen und trinken die Kleinen tüchtig und sind fidel.
Was mir jedoch heute aufgefallen ist, sind kotverklebte Füßchen. Als Einstreu benutze ich Sägespäne. Ich habe schon öfter gelesen, dass Späne nicht optimal als Einstreu sind.
Die Alternative Rindenmulch hat den Nachteil schnell zu schimmeln, hab ich gelesen. Buchenholzspäne oder Strohpellets sind sicher sehr gut, aber ziemlich kostspielig, wenn ich bedenke die jede Woche austauschen zu müssen. Der Stall ist ja immerhin über 1,50 m² groß.
Vor den Futterspender habe ich rauhe Steine gelegt, die den Wachteln helfen sollen, die Ballen wieder los zu bekommen. Es sieht aber ehrlich gesagt nicht so aus, als würde das funktionieren.
Welche Tipps könnt Ihr mir geben?
Hatte schon mal jemand das selbe Problem?
Welche Einstreu benutzt Ihr?
Liebe Grüße
MJK
Nimm doch einfach mal kurzes oder gehäckseltes Stroh - in welcher Form oder Sorte auch immer
Tina-Tara
11.03.2014, 09:47
Die Kleintierstreu ist an sich schon prima, denn darin können sie sich Kuhlen bauen und eingraben. Kann man auch gut sauber halten. Oberfläche abrechen, neu drüberstreuen. Ich habe das als Hauptstreu und andere Materialien zum Spaß.
Zur Verhinderung von Kotballen (ja, es gibt einen Fachausdruck dafür, denn wir alle kennen das Problem) kannst Du den Stall etwas regelmäßiger sauber machen (sorry, aber ich habe die nur, wenn ich da nachlässig bin) und eine Matte oder ein kleinmaschiges Gitter vor / unter die die Futterstelle legen, damit sie sich dort die Füße abstreifen.
Hi,
eigentlich bin ich mit den Sägespänen auch recht zufrieden. Ich streue ca. 5 cm dick ein. Die Wachteln graben sich in der Tat kleine Nester.
Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, dass Du vorschlägst öfter auszumisten. Ich bin für jeden Tipp dankbar. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Wachteln am Donnerstag bekommen und am Sonntag zum ersten Mal ausgemistet habe. So selten sind 4 Tage ja eigentlich nicht.
Ich hoffe nur, die Besatzdichte ist nicht zu hoch.
Für die Tränke habe ich ein Gitterpodest gebaut. Das werde ich morgen gleich mal anbringen.
Das einzig unangenehme wird noch das Entfernen des Kotballens bei den 2 betroffenen Wachteln. Die halten ja nicht besonders still. Aber mit meinem Mann zusammen, wird das schon klappen.
..........dass ich die Wachteln am Donnerstag bekommen und am Sonntag zum ersten Mal ausgemistet habe. So selten sind 4 Tage ja eigentlich nicht........
Kann es auch sein, das sie noch Dreck an den Füssen haben durch den Transport von vor ein paar Tagen. Weil das passiert ja sehr oft, das die sich dann einkoten
Tina-Tara
12.03.2014, 06:28
Schau mit dem Gitter, ob sie dann noch trinken. Ich würde es eher ums Futter legen, da gehen sie auch mit Hindernissen dran.
Wie ist denn die Besatzdichte? Wie viele Wachteln hast Du auf 1,5 m²? Hast Du Fotos vom Stall?
Nach 4 Tagen misten ist prima.
Hallo,
dass sie die Kotballen schon vorher hatten, glaube ich nicht. Ich habe sie gefühlte 100 Stunden beobachtet, an dem Tag, an dem ich sie gekauft habe. Das wäre mir sicher aufgefallen.
Gerade habe ich den Gitterrost angebracht. Sie sind ohne Probleme darüber gelaufen. An der Futterstelle stehen grobe Steine. Eine Wachtel konnte ich beobachten, die dort gescharrt hat. Aber ich weiß nicht, ob alle das machen. Nun muss ich erst mal warten, bis mein Mann von der Arbeit kommt und mir beim Kotballen abpulen helfen kann. Danach werde ich ja sehen, ob es wieder kommt oder nicht.
Mein Stall ist 2,00 x 0,90 x 0,80 cm (Breite/Höhe/Tiefe) also 1,6 m². Darin halte ich 7 Wachteln. Ich weiß, es könnte größer sein. Aber vom Verhalten der Tiere habe ich keinesfalls den Eindruck, es wäre zu eng.
Hier Bilder:
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Hier sind die Steine und das Gitter aber noch nicht zu sehen.
Tina-Tara
13.03.2014, 06:51
Ah, ich erkenne den Stall. Die verbreiterte Öffnung des Schutzhauses. Gehen sie nun rein? Besatzdichte ist völlig ok.
Hallo zusammen,
die größere Öffnung des Häusschen hat dazu geführt, dass die Wachteln es nun auch nutzen. Allerdings gehen sie nur so weit rein, dass sie noch herausschauen können. Sie sitzen also überwiegend direkt an der Öffnung.
Das Kotballen-Thema hat sich nun auch gelöst. Meine Hennen haben sich die Kotballen tatsächlich selbst heruntergeschabt, worüber ich sehr froh bin. Das Herumdoktern an den Beinchen hätte ich ihnen nicht gerne zugemutet.
Scheinbar haben aber die rauen Steine und das Gitterrost unter der Tränke ihren Zweck erfüllt. Ich hoffe, das bleibt so.
Vielen Dank für Eure Ratschläge.
Tina-Tara
14.03.2014, 20:30
Sie sind ja noch neu. Auf Dauer würde ich Dir empfehlen, sie an Dich zu gewöhnen und zahm zu machen. Geht sehr gut mit 1 bis 2 Mehlwürmern 3 mal die Woche. Ich nehme meine danach oder zwischendrin immer in die Hand, streichele sie, drehe sie auf den Rücken. Wenn sie das gewohnt sind, kannst Du später auch alles anschauen und behandeln (oder der Tierarzt), ohne dass sie einen Herzinfarkt bekommen.
Ja das stimmt. Scheue Wachteln sind im Krankheitsfall bestimmt nicht einfach zu behandeln.
Wenn ich zum Stall komme, sind die Wachteln sehr neugierig, beknabbern meine Finger und lassen sich auch streicheln. Nur beim Hochheben zappeln sie ziemlich. Aber das kann man ja trainieren, wie Du sagst.
Tina-Tara
16.03.2014, 18:14
Hochnehmen. Kurz festhalten. Runterlassen. Mehlwurm. Das jeden Tag und sie wissen, dass es völlig normal ist.
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