Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Attribute finden Hennen am Hahn begehrenswert?
Hallo zusammen,
heute wende ich mich mal an die Halter mit zwei/ mehreren Hähnen (ob früher mal oder aktuell, ist egal), bei denen die Hennen quasi die freie Wahl haben.
Bei mir ist folgende Situation:
Meinen Althahn, an dem die Hennen sehr hingen, habe ich kürzlich vermittelt, um den Platz für die Youngster freizumachen.
Angedacht war es, dass mein weißer Buschhahn (8 Monate) der neue Chef wird, und der einzig auserlesene Sohn vom Althahn (6 Monate) seinen Vize macht. Soweit sind die Rollen auch klar verteilt, der Weiße beansprucht den Alphaposten klar für sich, nur scheinen die Hennen das anders zu sehen :(...
Beide Hähne sind um die Mädels sehr bemüht, passen auf wie die Schießhunde, soweit alles bestens...
So... Heute aber, wo ich endlich mal bissi was draußen machen konnte, hatte ich auch mal Zeit, die Hühnis etwas genauer zu beobachten. Schon öfter fiel mir auf, dass der Weiße, wenn er was feines gefunden hat, locken und locken kann, es kommen maximal zwei Junghennen, und die auch eher zögerlich; oft bleibt er auch allein auf weiter Flur, kein Interesse der Mädels...
Dann aber fand der Vize heute zwei- dreimal was nettes und lockte, und jedes Mal kamen mindestens drei Hennen begeistert herbei gestürzt... Auch lässt sich die Alphahenne vom Vize treten, dem Weißen, dem eigentlichen Chef aber haut sie noch eine auf's Maul, wenn er's versuchen will. Das ist nun zwar interessant zu beobachten, verläuft aber etwas anders als angedacht...
Zu den Hähnen und ihren äußerlichen Unterschieden:
Buschhahn- weiß, Erbsenkamm, keine nennenswerten Kehllappen, an sich vital und gesund
Vize- rost rebhuhnfarbig, schöner Einfachkamm, entsprechende Kehllappen, auch vital und gesund, kurz, ein Bild von Mann, könnte man sagen...
Die Körperhaltung ist bei beiden aufmerksam und aufrecht. Das einzige Manko des Weißen ist vielleicht, dass er aufgrund seiner Farbe und dem aktuellen Matschewetter hier ziemlich schmuddelig wirkt, während der Vize stets wirkt wie aus dem Ei gepellt...
Meine Fragen an Euch nun:
a) Wenn ihr mehrere Hähne mit recht unterschiedlichen Attributen (Farbe, Kammart und -größe, Kehllappenausprägung) zu laufen hattet, für welchen haben sich die Hennen jeweils entschieden, bzw. wie waren seine genannten Merkmale im Vergleich zu den anderen Hähnen?
b) Wenn ihr solche Situationen hattet, dass die Hennen vom Vize sichtbar begeisterter sind als vom eigentlich ranghöchsten Hahn, wie haben diese sich dann im Lauf der Zeit entwickelt?
Ist der Chef "schleichend" untergegangen und der Vize wurde ebenso schleichend der Chef, oder hat der verschmähte Chef den Vize dann mal ordentlich zurechtgewiesen und von Stund' an waren die Mädels seine?
Bitte füttert mich mit allen Infos und Erfahrungen, die ihr hierzu habt, damit ich mir eine passende Strategie ausdenken kann :)!
Danke und Grüße,
Andreas
phoenix27
16.02.2014, 10:35
Ich hab 4 Brabanconne Hähne (großer Einfachkamm ) und einen westfälischen Totleger.
Fast alle Damen bevorzugen die Einfachkämme. Den Totlegerhahn finden nur seine eigenen 6 Mädels und eine Reichshenne gut ;)
Bei den Brabanconnehähnen hat einer verletzungsbedingt einen halb abgerissenen Kamm , der ihm wie eine Franzosenmütze ins Gesicht hängt. Der hat bei den Damen auch weniger Chancen.
Ich glaube , die Damen finden großen Einfachkamm und ausgeprägte Kehllappen anziehend.
gesendet von nem Handy
Meine Hennen lassen sich ALLE nur von dem dicken Orpihahn treten....
Es handelt sich um Orpis,Seidenhühner,Zwergseidenhühner,Chabos und Javanesen.
Der Chabohahn und der Seidenhahn sind außen vor,die können machen was sie wollen,die Hennen reagieren garnjcht auf sie.Alles hört auf Big Orpis Kommando.
Es kommt also doch auf die Größe an...
Ich glaube , die Damen finden großen Einfachkamm und ausgeprägte Kehllappen anziehend.
Das kann ich absolut bestätigen!
eierdieb65
16.02.2014, 11:36
Hallo Andreas.
Direkt kann ich nicht dienen mit, was ihnen besser gefällt. Aber da ich einige Hähne (10) habe, werde ich dir meine Beobachtungen nicht vorenthalten.
Alles war super, bis der Althahn starb. Es gab nur EINEN. Ich hatte auch einen Vorwerkhahn, der traute sich nicht an die Hennen, weil es dann immer was auf die 12 gab. Dann starb der Chef.
Dann gabs Kabbelei, Geschrei etc.
Und dann sind 4 Hähne mit jeweils 2-3 Hennen "ausgezogen". Zum Futter kamen sie mit ihren Hennen, aber dann wieder über den Zaun und ihre jeweiligen Hennen hinter ihnen her.
Der weiße Hahn blieb zu Hause, ebenfalls mit 3 Javaneserhennen und den Hybriden (die konnten aber nicht abhauen, weil sie nicht fliegen, wie die Javas)
3 Hähne haben keine Hennen und sind abseits. Sie sind aber weder kleiner, noch für mich sichtbar anders.
Es dürfte also noch was mitspielen, bei der "Auswahl" des Lieblingshahns.
Die federfüßigen Zwerge bilden eine eigene Gruppe und bleiben fast unter sich. (Es gab voriges Jahr einen Javaneserhahn mit leicht befiederten Stelzen)
Vielleicht hilft es dir bei der Erarbeitung deiner Theorie.
lg
Willi
Hühnerjette
16.02.2014, 13:10
Hey Andreas :)
Ich mutmaße, dass sich die Mädels, wie auch im wahren Leben, häufig an Dominanz des Hahns orientieren und nicht zwangsläufig an äußeren Merkmalen. Wenn's drauf ankommt, entscheiden wir uns eben doch gegen Anzug und 250PS und für den, der mit einer Machete umgehen und uns vor Feinden beschützen kann.
In der großen Gruppe habe ich einen prächtigen Mixhahn mit Einfachkamm und großen Kehllappen laufen, den mögen die Mädels sehr gern und hatten von Anfang an keine Probleme mit der Unterordung. Momentan bekommt er aber ordentlich Schwierigkeiten, weil ich meinen Araucana-Marans-Mix einfach nicht vermittelt bekomme - und der will nun endlich auch mal ran. Einige lassen ihn schon, andere weigern sich, wiederum einige fahren einfach zweigleisig ;) Noch flitzt er vorm Alten weg, aber mittlerweile überragt er ihn fast, bin gespannt (und etwas besorgt), wie das ausgeht, wenn er ausgewachsen ist.
Bei den Seidis gehts offensichtlich nicht nach sekundären Geschlechtsmerkmalen: Herr Schwarz - kleine Kehllappen, kleiner Kamm, kleiner Mann - hat einfach bei allen einen Stein im Brett. Wenn er lockt, springt die Weiberschaft. Herr Blau dagagen - riesiger Walnuss(?)kamm, riesige Kehllappen - hat keine Chance. Jetzt habe ich die Seidiglucke mit ihren 3 Küken wieder eingegliedert in der Hoffnung, dass sie sich ihm anschließt, aber Pustekuchen. Der kann locken wie der Teufel, da kommt maximal ein Großhuhn zum Gucken (und er flitzt vor Angst weg...).
Die Zwerge hatten bis vor kurzem noch einen wahnsinnig potenten und sehr schönen Zwyandottenhahn als Chef laufen. Der strotze nur so vor Manneskraft, machte entsprechend ständig seine gurrenden Geräusche und hat alle regelmäßig(st!!) beglückt. Der Zwergcochin (ausgeprägte Kehllappen, schöner Einfachkamm) wurde mehrmals in die Flucht geschlagen und hat sich gar nix mehr getraut, kein Locken, Treten und dergleichen. Seit Herr Zwyandottenhahn nun umgezogen ist, ist der ZC der Renner! Lautes Locken, Gurren, Rufen - nur Treten sehe ich ihn noch nicht. Aber ich bin ja auch nicht immer dabei...
Die Weiber wollen keine zurückhaltenden Hähne, sondern charmante Machos, die sie ordentlich umwerben, häufig treten, bestimmt, aber nicht ruppig sind, die aber auch z.B. die Nester vorbereiten, sie hinführen, abholen und nach dem Legen mitgackern. Eben richtige Männer. Alle meine Chefhähne zeigen dieses Verhalten, während die anderen entweder ungeschickt, grob, feige oder eben nicht galant genug sind (ausgenommen der ZC-Hahn, der hatte vorher nur einfach null Chance).
Bunte Huehner
16.02.2014, 13:32
Bei uns haben alle 3 Hähne ihre Hennen aber es war interessant zu beobachten dass eine weisse Altsteirer Henne unbedingt zum blau-goldhalsigen Hahn und seinem Trupp wollte (war sie beim Züchter vorher auch nicht). Sie ist nur am Zaun auf und ab gelaufen - fast ohne Pause. Wenn der weisse Hahn lockt schauen alle Hennen bis auf diese, lockt der blau-goldhalsige Hahn möchte sie sich fast durch den Zaun durchquetschen (drüber geht nicht da es der Zaun der Innenvoliere ist, Auslauf ist leider wg dem schlechten Wetter noch nicht fertig). Den weissen Hahn hat sie nicht beachtet - wenn er sie treten wollte gabs ein Mordsgeschrei. Da ich eh eine weisse Henne beim bunten Trupp haben wollte ist sie halt umgezogen und heute glücklilch bei ihrem Hahn :-)
Der Weisse ist ein wenig kleiner und war am Anfang sehr zurückhaltend aber hat sich schnell zum Klasse Hahn entwickelt der seine Damen lockt, sie zum Nest begleitet etc. nur die weisse Henne ist halt jetzt im bunten Trupp glücklich, himmelt ihren Hahn "an" und bietet sich ihm ständig zum treten an.
So kann es gehen
kniende Backmischung
16.02.2014, 14:04
Wieso soll es bei Hühnern keine unsterbliche Liebe geben? Floyd hat davon auch schon berichten können:)
LG Silvia
Bunte Huehner
16.02.2014, 14:09
Silvia und Liebe auf den ersten Blick war es offenbar auch (sie war vorher mit einem anderen Hahn zusammen) - einfach schön die 6 zu beobachten und seine weisse Henne ist ihmmer um ihn herum :-). Er füttert sie sogar zeitweise. Gab gerade Äpfel für alle und er hat der weissen Henne den Vortitt gelassen, seine bunten Hennen mussten warten :-)
Ich habe/hatte Hähne sowohl mit Rosenkamm als auch mit Einfachkamm. Die Hennen machen da mMn keinen Unterschied. Wie Hühnerjette schon schrieb, beeindruckt die Hennen eher Dominanz. Sie hat meine Einschätzung so gut wiedegegeben, dass ich mir weitere Worte ersparen kann...
Meistens habe ich immer drei Hähne laufen, die sich nicht durch ihr Aussehen, sondern nur durch ihr Verhalten unterscheiden. Der Chef hat das Recht auf alle, aber nicht alle wollen überhaupt.
Die zwei Nebenhähne haben auch ein paar Fans, die auf das Locken reagieren. Diese Hennen sind allerdings immer "anders". Sie begreifen viele Sachen viel langsamer als die anderen Hennen. Bei einer großen Gruppe ist das schön zu beobachten. Allerdings gibt es dabei auch einige, die sich total verweigern.
Also hier regiert der Stärkere, der sich auch wirklich nur mit den agilen Hennen abgibt.
Jedes Jahr erlebe ich immer wieder, daß die Bruteier von gewissen "dummen" Hühnern nicht befruchtet sind.
Gruß, Laura
Bohus-Dal
16.02.2014, 19:34
Sehr interessante Frage! Nach meinen bisherigen Beobachtungen finde ich aber, die Hennen kommen immer zu dem dominanten Hahn, wenn der lockt, und weniger zu den anderen. Mein Avatarhahn hatte, wie man sieht, einen schwarzen Kamm. Eigentlich könnte man ja meinen, daß die Hennen lieber rote Kämme mögen (ich habe ja alle möglichen Rassen durcheinander, fast alle haben rote Kämme), aber sie mochten ihn lieber als den jüngeren Zweithahn mit großem roten Einfachkamm und großen Kehllappen.
Im Moment habe ich 3 Hähne: Großer Mix mit großem Rosenkamm, Dals-Pärlhöna (klein mit großem Einfachkamm), mittelgroßer Mix mit kleinem Igelkamm ;D (weiß ich ob das ein Rosenkamm ist. Zacken in alle Richtungen). Der große Mix ist der Alpha, überholte vor einer Weile den größenwahnsinnigen Dals-Pärlhahn. Der rangniedrigste Igelkamm hat interessanterweise die längsten Schwanzfedern. Die Dals-Pärlhennen halten sich auch weiterhin ziemlich an ihren Bruder, außer die eine, die sich in den Igel verliebt hat und ab und zu mit ihm davonschleicht. Ansonsten interessieren sich alle nur für den Alpha.
Hallo zusammen!
Danke für die rege Beteiligung :).
Ich lese heraus, dass sowohl Verhalten als auch Äußeres wichtig sind, und nicht nur die größten Kopfpunkte etc., sondern auch durchaus mit abweichenden/ kleineren Attributen.
Vom Verhalten her ist mein Weißer als Buschhahn natürlich ganz toll. Schon als der Althahn noch da war, war er es, der zum Stall rannte, wenn eine Henne gelegt hatte, um sie abzuholen, mitzugackern, während der Alte zwar auch mal mitgackerte, aber quasi nie abholte... Auch hütet er die Hennen gut und wird auch mal etwas nachdrücklich, wenn abends eine zu lange draußen rumdüdelt oder zu weit von der Truppe weg ist...
Eventuell ist der Weiße aber in sexueller Hinsicht wirklich zu zurückhaltend, zu ritterlich... Vielleicht ist er als Quasi- Wildhuhn hormonell einfach noch nicht so weit wie der Vize, der ja weit mehr Haushuhn ist. Jedenfalls versucht der Vize ständig sein Glück bei den Damen, während der Weiße in derselben Zeit vielleicht nur ein, zwei Ansätze macht, auf eine Henne zu springen und mehr damit zu tun hat, den Vize runterzuschmeißen. Auch kräht er wildhuhnlike weniger, was die Damen vielleicht als Konstitutionsschwäche auslegen...
Nun, das wird sicher noch interessant, wenn es dann wärmer und frühlingshafter wird (heute war's ja schon ziemlich traumhaft zwischendrin ^^), eventuell wird er erst dann zum wirklich vollen Mann und kann den Vize ausstechen...
Vielleicht aber hat er es auch noch gar nicht so realisiert, dass er jetzt der Zampano ist, da der Alte ja einen neuen Wirkungskreis gefunden hat, das ist ja erst etwas über eine Woche her...
Schreibt sehr gerne noch weiter, jede Anekdote ist interessant, da ich die mit meiner Situation hier dann vergleichen kann :)!
Grüße,
Andreas
kniende Backmischung
16.02.2014, 20:59
Der Schöne ist ja auch erst 8 Monate - da ist sicherlich noch mehr drin! Je nach dem, welche Rassen in dem Vize vertreten sind, kann es schon sein, dass er frühreif ist. Mein Lisa-Gockel hat da auch eindeutig länger als 6 Monate gebraucht.
LG Silvia
Bohus-Dal
16.02.2014, 21:17
...war er es, der zum Stall rannte, wenn eine Henne gelegt hatte, um sie abzuholen, mitzugackern...
So einen hatte ich bisher nur einmal, mein allererster.
Hy!
Silvia: Im Vize stecken mütterlicherseits Javanesischer Zwerg und blaue Königsberger (vielleicht auch ein Schüßchen Cubalaya, aber das hat sich nie aufgeklärt).
Väterlicherseits ist er Marans, Araucana und Javanesischer Zwerg, wobei er von der Form her klar Marans "ist", von der Masse aber eher Araucana. Frühreif ist der eigentlich nicht, sondern für sein Alter sogar sehr ausgeglichen und nett zu den Damen, er hat sicher eine große Karriere vor sich (in den Topf stecke ich den nicht, wenn es nicht zwingend sein muss).
Pia: Javanesische Zwerge/ Buschhähne sind nahezu grundsätzlich so, sehr instinktsicher und ursprünglich im Verhalten :).
Bohus-Dal
16.02.2014, 21:33
Pia: Javanesische Zwerge/ Buschhähne sind nahezu grundsätzlich so, sehr instinktsicher und ursprünglich im Verhalten :).
Das finde ich toll. Ich habe da große Hoffnungen auf meinen Perlchenhahn, der gefällt mir immer besser und wird wohl auch bald wieder Chef sein, da ich den großen wegggeben will. Der kleine zeigt immer die Nester so schön und benimmt sich allgemein so, wie ich das von einem Hahn erwarte. Die sollen auch sehr gute Väter sein, bin schon gespannt.
kniende Backmischung
16.02.2014, 21:37
Frühreife heißt ja nicht automatisch auch flegelhaft ;)
Aber mit nem halben Jahr ist er schon recht weit im Hahnenverhalten. Meine Marans waren so frühreif, vielleicht kommt es daher :)
Die Königsberger sind wohl auch keine Spätentwickler.
Jedenfalls ist dein Federgeistchen mein absoluter Favorit! :-* wenn ich Huhn wäre ... :roll
LG Silvia
FliegenFly
17.02.2014, 00:05
Ausgehend von den Hähnen die hier schon gelaufen sind, und welcher am promptesten akzeptiert wurde....Einfachkamm. Alter spielte gar keine Rolle.
Araucana-Vorwerk Mix, gab wilde Kämpfe ehe er akzeptiert wurde
Zwergwyandotte, wurde regelrecht missachtet
Söhne des Zwergwyandotterichs, wurden akzeptiert, aber nicht geliebt (ausser von den Schwestern)
Wie eine Bombe hat mein PaduanerMix eingeschlagen. Der durfte sofort die Oberhenne treten und war von der ersten Sekunde beliebt.
Er hatte einen großen Kamm.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img209708qsaxenmg.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Er war nicht zu aufdringlich, sehr auf Leckerbissenbeschaffung für die Damen bemüht, hat sie zum Nest begleitet und auch sonst Wache gestanden.
Das kam wohl an.
Hallo!
Da fräg' ich mich nun: Sollte man die Hennen "gewaltsam" mit einem Hahn verpaaren, den sie an sich gar nicht so berauschend finden :(?
Hühnerjette
17.02.2014, 19:12
Natürlich nicht, wenn du ein netter Hühnerpapa bist ;)
Nein, Spaß bei Seite. In der Natur hätte der Hahn vermutlich keine Chance, zum Schuss zu kommen.
Betrachten wir es mal aus einer anderen Richtung: Tiere sind instinktgeleitet, wir mitunter auch. Wir finden im Allgemeinen anziehend, was evolutionsbedingt (so es diese "Evolution" überhaupt gibt) gut für die Arterhaltung ist, also z.B. genetisch möglichst verschiedenes Material oder aber auch entsprechende Eigenschaften, die auf Vitalität hindeuten. Bei Hühnern wird es vermutlich nicht anders sein. Es hat einen Grund, warum manche Hähne beliebt sind und manche nicht. Der liegt unter Umständen nicht nur im für uns Sichtbaren, sondern auch verborgen. Eventuell trägt der von dir als Chef betrachtete Hahn etwas an oder in sich, das man nicht fortpflanzen sollte.
So viel zur grauen Theorie ;)
phoenix27
17.02.2014, 19:17
Blätter mal diesen Blog durch , da werden verschiedene Studien zum Thema Partnerwahl des Haushuhnes angesprochen :
http://joachimdippold.blogspot.com/2009/10/partnerwahl-beim-haushuhn-marty-et-al.html?m=1#!/2009/10/partnerwahl-beim-haushuhn-marty-et-al.html
gesendet von nem Handy
phoenix27
17.02.2014, 19:23
Huch , das ist ein Einzellink. Naja , auf die Hauptseite gehen und stöbern ;)
gesendet von nem Handy
kniende Backmischung
17.02.2014, 20:34
Das ist ja interessant :)
Allerdings scheinen die Hennen durchaus einen sehr unterschiedlichen Geschmack zu haben: Zwei Hennen lassen sich nicht von Lisa treten - ihre Eier waren alle (!) nicht befruchtet, wo hingegen die Eier seiner Lieblingshenne alle befruchtet waren.
LG Silvia
Hy!
Wow, ein irre interessanter Link mit noch vielem informativem mehr, danke :D! Bei den ganzen Studien und tollen Ergebnissen wäre es doch wirklich lohnend und an der Zeit, mal ein neues, ethologisch orientiertes Hühnerbuch herauszubringen, oder?
Suuuper interessant :)!
phoenix27
17.02.2014, 21:22
Ich würde das Buch kaufen , also ran an die Tasten ;)
gesendet von nem Handy
Ich meine mal eine Dokumentation gesehen zu haben zu dem Thema....ich habe gerade schon gesucht leider absolut nichts gefunden. In meinem Kopf geistert der Name "Hennen wollen schöne Hähne" rum...Aber keinen Schimmer.
Darin ging es darum das Hennen große, rote Einfachkämme anziehender finden.
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