Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Richtige Fütterung der Elterntiere
SetsukoAi
07.02.2014, 17:39
Hi,
da ich einen Vortrag halten will bräuchte ich mal eure Hilfe.
Ich will was über die richtige Fütterung der Elterntiere vor Bruteigewinnung sagen. Ich habe mir bis dato nicht all zu viele Gedanken darüber gemacht da ich das nie musste. Genug Futter im Sinne von Legekorn und Getreide, etwas Bierhefe und Kalk sowie täglich viel Freilauf und Wasser haben bisher alles selbst geregelt.
Nur das reicht nicht für einen Vortrag, ist nicht genau genug und nicht jeder kann das so handhaben (vor allem mit dem Freilauf).
Da ich auch kein Mist erzählen will möchte ich es genau wissen.
Ich habe schon gehört das Legemehl/Legekorn schlecht sein soll für Bruteier (kann ich nicht bestätigen). Das die Hennen vorher nur Korn bekommen, oder auf Diät gesetzt werden oder, oder...
Nur was stimmt denn jetzt?
Hi,
da ich einen Vortrag halten will bräuchte ich mal eure Hilfe.
Ich will was über die richtige Fütterung der Elterntiere vor Bruteigewinnung sagen. Ich habe mir bis dato nicht all zu viele Gedanken darüber gemacht da ich das nie musste. ......
Erste Frage, wem willst Du den Vortrag.............
Wenn es "Fachleute" usw. sind, denn sollte er schon sehr fachlich sein!
Sind es z. B. Blödes Beispiel - Menschen aus dem Altersheim oder Kinder im Kindergarten, so sollte er etwas anders Aussehen.
Also! Wir müssten da schon etwas mehr wissen!!??
SetsukoAi
07.02.2014, 18:01
Stimmt wäre wichtig zu wissen, der Vortrag ist für meine Vereinskollegen. Also Fachleute, aber keine "Großen Fachleute".
Hier schon mal ein Anfang: http://literatur.ti.bund.de/digbib_extern/dk040961.pdf
Ich persönlich, stelle das Futter 4-6 Wochen bevor ich Bruteier sammeln will, auf ein Futter mit einem höheren Methioningehalt um. (gibt es bei uns in der Genossenschaft) Damit bin ich immer ganz gut gefahren.
Methionin ist eine limitierende Aminosäure - darüber steht auch etwas in der pdf.
und hier bei uns im forum natürlich:
-> Remember: es gibt "feste Baupläne" für Eier-Eiweiß und Fleisch-Eiweiß. Fehlt ein Baustein, kann er nicht durch einen anderen ersetzt werden, sondern das ganze wird gestoppt.
Die AS, die am wenigsten vorhanden sind, nennt man deshalb auch "limitierende Aminosäuren". Für Hühner sind das Methionin, Lysin, und je nach Leistung (Fleisch/Eier/Wachstum) auch Cystin, Threonin und Tryptophan.
http://www.huehner-info.de/infos/futter_bestandteile4.htm
Viel Erfolg für Deinen Vortrag!!
LG
Nemesia
Ich tu gar nix anders als sonst und hab eine tolle Befruchtungs-, Schlupf- und Überlebensrate.
Ich würde mich da eher an Fachliteratur (siehe Nemesias Beitrag) orientieren und nicht Meinungen aus einem Internetforum sammeln. Es soll ja Hand und Fuss haben :)
SetsukoAi
07.02.2014, 18:52
Sandi, witzigerweiße hab ich mein ganzes bisheriges Wissen hier aus dem Forum ;). Ich greife selten auf Fachliteratur zurück, nur wenn ich es wirklich brauche wie jetzt (und das auch nur weil sich jemand dieses Thema gewünscht hat :laugh). Hier im Forum lernt man auch so viel nur durch fragen :).
Danke für den pdf Link, aber ich glaub der ist zu Fachmännisch. Bis ich den verstanden und auf Deutsch übersetzt hab dauerts ewig.
Angaben wie Methionin, Lysin, Cystin, Threonin und Tryptophan sind nicht so geeignet, da ernte ich nur Fragezeichen. Es sollte schon leicht verständlich sein.
Und wenn Du etwas "meckern" willst, denn lies dir die PDF-Datei mal durch
https://www.foodwatch.org/uploads/tx_abdownloads/files/foodwatch_Futtermittelreport_komplett_0405.pdf/
shetty-antje
07.02.2014, 19:09
Cooler link! :bravo
antje
Sandi, witzigerweiße hab ich mein ganzes bisheriges Wissen hier aus dem Forum ;). Ich greife selten auf Fachliteratur zurück, nur wenn ich es wirklich brauche wie jetzt (und das auch nur weil sich jemand dieses Thema gewünscht hat :laugh). Hier im Forum lernt man auch so viel nur durch fragen :).
Ich hab auch das meiste Wissen von hier. Das war in keinster Weise abwertend gemeint ;)
Ich dachte nur, weil das Fachleute sind. Ok, keine großen, aber immerhin... Damit man auch gegebenenfalls Quellen nennen kann :) Aber mag sein, dass ich da zu sehr Akademikerin bin.
Angaben wie Methionin, Lysin, Cystin, Threonin und Tryptophan sind nicht so geeignet,......................
Aminosäuren................sind aber nun mal leider die Basis - gemeinsam mit Kohlenhydraten, Vitaminen - Mineralien und Rohfasern.
.........das wird aber ein schwieriger Vortrag, wenn schon das Grundinformation "nicht so geeignet ist"..............
guck mal hier, ob das eher Deinen Vorstellungen entspricht:
http://www.huehner-info.de/infos/futter_bestandteile.htm
http://www.huehner-info.de/infos/futter_bestandteile2.htm
http://www.huehner-info.de/infos/futter_bestandteile3.htm
http://www.huehner-info.de/infos/futter_bestandteile4.htm
Allerdings werden in den Artikeln keine speziellen Hinweise auf die besondere Fütterung für die Bruteier gegeben.
Vit E ist ein wichtiges Fruchtbarkeitsvitamin - aber mit der Info ist ja auch kein ganzer Vortrag zu füllen.
LG
SetsukoAi
07.02.2014, 19:41
Vielen Dank :)
Der Vortrag besteht aus mehr teilen, unter anderem "Kükenaufzucht, Kükenfütterung, Bruteilagerung", daher muss ich das Thema mit der Elterntierfütterung informativ aber kurz halten.
Da wir unter anderem auch viele Anfänger haben muss ich das so Verständlich wie möglich halten.
Ich hoffe ich versteht was ich meine.
Wontolla
07.02.2014, 19:56
Na, ob Du damit nicht überfordert bist? Du musst rüberbringen können, dass Elterntierfutter ein wenig vielseitiger sein muss als Futter das nur zur Herstellung von Speiseeiern dient. Dabei darf der Eiweißgehalt auch nicht zu hoch sein, weil sich sonst Mißbildungen einstellen können und einiges andere mehr.
Hallöchen!
Vielleicht hilft Dir das weiter. Ich hab mal schnell ne Tabelle von den Angaben der Futterzusammensetzung von alfana für verschieden Stadien der Entwicklung gemacht.
116287
Meine Idee/Vorschlag bzw. so würde ich vielleicht rangehen:
Da du ja auch von Küken etc schnacken willst/musst/magst kannst Du ja gleich einen schönen Vergleich mit der Tabelle zum wechselnden "Nährbedarf" mit den Entwicklungsstadien machen. "Als Küken brauchen sie dies blabla, als Eltern-Zuchttier rutscht das in Hintergrund, dafür aber das blabla...."
Vielleicht hilft dies ein bissl.
PS: Ich könnt heulen, dass ich dieses Futter in meinem PLZ-Bereich nicht bekomm.....:heul
da ich einen Vortrag halten will bräuchte ich mal eure Hilfe.
Ich will was über die richtige Fütterung der Elterntiere vor Bruteigewinnung sagen. Ich habe mir bis dato nicht all zu viele Gedanken darüber gemacht da ich das nie musste. Genug Futter im Sinne von Legekorn und Getreide, etwas Bierhefe und Kalk sowie täglich viel Freilauf und Wasser haben bisher alles selbst geregelt.
Nur das reicht nicht für einen Vortrag, ist nicht genau genug und nicht jeder kann das so handhaben (vor allem mit dem Freilauf).
Wie sagt der Volksmund da so treffend: "Der Blinde hilft dem Lahmen gehen".
Wie sagt der Volksmund da so treffend: "Der Blinde hilft dem Lahmen gehen".
Hallo Ernst,
war das so gemeint, wie ich es verstanden habe? Dann war Deine Bemerkung aber nicht sehr nett - und schon gar nicht hilfreich...............
und das bei Deiner Signatur: "Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist."
LG
sendet
Nemesia
SetsukoAi
07.02.2014, 21:58
Ich verstehs auch nicht. Da will man im Verein mal einen Beamervortrag halten und das ist dann auch nicht recht. Wenn ich was nicht weiß frage ich.
Aber Ernst kann es mir ja gerne erklären.
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
catrinbiastoch
07.02.2014, 22:33
Ja Ernst.., so bist Du ! Nur über Nachwuchssorgen braucht sich dann keiner mehr wundern ! L.G. Catrin
Hallo Ernst,
war das so gemeint, wie ich es verstanden habe? Dann war Deine Bemerkung aber nicht sehr nett - und schon gar nicht hilfreich...............
Nemesia
Hallo Nemesia,
wenn ich diesen Thread richtig verstanden habe, dann geht es darum, dass ein Verein seine Mitglieder in bestimmten Bereichen schulen will. Das ist sicher eine sehr gute Idee, denn auch als erfahrener Züchter lernt man ja nie aus. Ich bin auch froh, wenn ich Jahr für Jahr immer noch etwas dazu lernen kann. Aber ich setze auch voraus, dass eine Schulung auch eine gewisse Qualität hat. Glaub mir, dass jeder Teilnehmer, der schon einige Jahre Geflügel hält, und auch selber züchtet, sehr schnell merkt, ob der Vortragende weis wovon er spricht. Wenn dann der Eindruck entsteht, dass man sich so eine Schulung sparen kann, weil der "Lehrer" noch weniger Ahnung hat als der "Schüler", dann legt sich die Begeisterung für solche Schulungen sehr schnell.
Damit wären wie dann auch schon bei Deiner Signatur.
Das ist mein Verständnis von Hobby: Man steckt Freizeit, Arbeit, Ideen und etwas Geld rein und was 'raus kommt ist Freude, Zufriedenheit, Erfolgserlebnisse und Lebensqualität.
Was glaubst Du wohl was die Teilnehmer einer Schulung empfinden, die ihnen nichts gebracht hat, und Du ihnen anschließend das Zitat aus Deiner Signatur vorliest. Vor Allem wenn Du bei den Worten Zufriedenheit und Erfolgserlebnis angekommen bist. Aber das nur am Rande. Nun zum eigentlichen Thema zurück.
Wie gesagt, finde ich es gut das solche Schulungen gemacht werden. Es ist auch lobenswert, wenn sich Menschen finden, die solche Aufgaben übernehmen. Von daher finde ich es auch klasse wenn SetsukoAi sich bereit erklärt so etwas zu übernehmen. Aber das bedarf doch gründlicher Vorbereitung. SetsukoAi scheinen da ja auch schon selber Bedenken gekommen zu sein.
Da ich auch kein Mist erzählen will möchte ich es genau wissen.
Es stellt sich dann aber die Frage ob man hier so informiert wird, dass man es dann ganz genau weis, wenn man hier gefragt hat. Fakt ist doch nun mal dass, wenn jemand eine Frage stellt, man merkt, dass mindestens 50% der Antwortenden noch weniger Ahnung von der Materie haben als der Fragende. Das wird natürlich zum Problem wenn man nicht in der Lage ist zu unterscheiden was Blödsinn ist, und was Hand und Fuß hat. Deswegen ist es m. E. wichtig sich an Hand von seriöser Literatur erst einmal ein gewisses Grundwissen anzueignen. Ich kann ja auch verstehen, dass SetsukoAi Angst hat die "Alten Herren" mit Fachwissen zu überfordern. Deshalb macht es auch keinen Sinn zu sagen dass "limitierende Aminosäuren" wie Methionin und Lysin wichtig sind. Aber trotzdem sollte man um die Dinge Bescheid wissen, dass man es auch einem Nichtfachmann Nahe bringen kann. Denn wenn man ihnen z. B. sagt, dass es in den Getreidearten Bestandteile gibt, die sich sowohl auf die Qualität der Bruteier, wie auch auf die Zeugungsfähigkeit der Hähne auswirkt, werden sie das schon verstehen. Es wird dann auch sicher für sie nachvollziehbar, dass Futtermittelhersteller, speziell dafür ein anderes Futter anbieten. Wenn man dann noch einige Getreidearten nennen kann, die solche Stoffe in besonders hoher Konzentration beinhalten, dann kann man auch die überzeugen, die nicht auf fertige Futtermischungen zurückgreifen wollen. Bei solchen Dingen merken die Teilnehmer sehr schnell, dass der Vortragende sich auskennt, und es Sinn macht zuzuhören und vielleicht sogar nachzumachen.
Deshalb abschließend noch einmal. Wenn es so gut werden soll, wie es gemeint ist, dann kommt man nicht daran vorbei sich vernünftig vorzubereiten. Denn wenn es hier auch viele Menschen gibt die sich gut damit auskennen, so gibt es doch auch mindestens genau so viele hier, die überhaupt keine Ahnung davon haben, dass aber mit besonderer Mitteilsamkeit versuchen auszugleichen.
Aber ich gebe zu, dass die Art und Weise, in der ich auf dieses Problem versucht habe hinzuweisen, nicht unbedingt sehr diplomatisch war. Aber wenn ich so etwas lese, dann "sticht mich oft der Hafer".
Hallo SetsukoAi,
nimm es nicht als Angriff, sondern als (vielleicht etwas unbedachten) Denkanstoss.
MfG
Ernst Niemann
Ja Ernst.., so bist Du ! L.G. Catrin
Ja Catrin, Du hast Recht. Da kann ich nur Mit Martin Luther antworten.
" Hier stehe ich, ich kann nicht anders".
catrinbiastoch
07.02.2014, 23:16
Ja Ernst.., da muß ich Dir dann recht geben ! Keiner kann aus seiner Haut raus ! Ich wünsche Dir eine gute Nacht und ein schönes Wochenende . L.G. Catrin
Aber ich gebe zu, dass die Art und Weise, in der ich auf dieses Problem versucht habe hinzuweisen, nicht unbedingt sehr diplomatisch war. Aber wenn ich so etwas lese, dann "sticht mich oft der Hafer".
Ja Ernst, das muß man/frau Dir unbedingt lassen - Du bist da sehr authentisch rübergekommen. Und ich freue mich, daß Du Dich zu einer Erläuterung Deiner Worte hast "überreden" lassen.
Das ist ja das schöne hier im forum: Hier darf man seine Meinung äußern - und wird auch angehört/gelesen - wenn man nur die richtigen Worte findet - das ist ja noch mal gut gegangen!
So wie es jetzt von Dir erläutert wurde, kann ich Dir gut gedanklich folgen und auch verstehen, wo Du da die Probleme siehst. Einige Deiner Hinweise sind - wenn man/frau genau hin sieht, sogar in Ansätzen konstruktiv - vielleicht kann ja der Themenstart damit etwas anfangen - könnte ja sein, daß wir hier sogar erfahren werden, wie sich die Dinge bezügllich des Vortrages entwickelt haben.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls sehr zuversichtlich, daß SetsukoAi sich da mit der notwendigen Energie durch die selbst gestellte Aufgabe "beißt" - hier im forum um Informationen anzufragen, ist vermutlich nur einer von mehreren Wegen, die SetsukoAi dem Ziel - nämlich einen guten Vortrag zu halten - näher bringt.
Sich einverstanden zu erklären, vor den eigenen Züchterkollegen einen Vortrag zu halten, daß alleine ist ja schon mal 'ne Hausnummer! und wird von mir - schon vorab - sehr positiv anerkannt!
Gute Nacht zusammen
LG
von
Nemesia
Ich gebe Ernst in einem Punkt Recht. Wenn man einen solchen Vortrag hält, sollte man sich auch entsprechend vorbereiten und versuchen den Anfängern und Züchtern das Thema kompetent rüber zu bringen. An inkompetentem blabla wird keiner Gefallen finden.
In meinen Augen kann aber auch ein Anfänger oder Züchter was gutes bringen, das auch langjährigen Züchtern den ein oder anderen aha Effekt bescheren kann, wenn er sich gute Informationsquellen gesucht hat.
Lieber auch kurze fachlich prägnante Tipps integrieren bzw den Vortrag auch so aufbauen. z.B "10 Praxistipps für die Fütterung und Vorbereitung der Elterntiere".
Das Schwierge an diesem Thema sehe ich darin, dass es nicht nur die eine richtige Lösung gibt. Wenn ich einen solchen Vortrag vorbereiten sollte würde ich auch nicht zu tief in die einzelnen Bestandteile von Futter eingehen.
Ich würde mir eher 10 klar strukturierte Punkte zurechtlegen.
Ausgewogenes Futter: Die Gegenüberstellung der Futterbestandteile von Normal und Zuchtfutter ist doch schon mal was anschauliches.
Ergänzendes Weichfutter sollte in meinen Augen auch ein Punkt sein. Neben dem richtig ausgewogenen Futter für die Zuchtgruppe wirken sich geraspelte Möhren mit etwas Sonnenblumenöl und Buttermilch im Weichfutter beispielsweise positiv auf die Befruchtungsrate aus und sorgen für wichtige Inhaltsstoffe im Ei.
Ich möchte dir gerne folgende Beiträge empfehlen
http://www.vhgw.de/fachinformationen/fruehbruten_hq.pdf
http://www.vhgw.de/fachinformationen/bierhefe_hq.pdf
Viele Grüße
Andrea
SetsukoAi
08.02.2014, 11:30
Danke Ernst jetzt kann ich besser verstehen was du meinst.
Du hast zwar irgendwo recht, nur wie ist das in der Schule wenn Schüler ein Referat halten sollen, dazu müssen sie sich auch erstmal erkundigen bevor sie etwas vortragen können.
Ich werde wohl dann doch besser das Thema mit der Elterntierfütterung kurz ansprechen und dann den Zuhörern mitteilen das sie sich bei mit melden sollen wenn sie diesbezüglich mehr Details wollen, dann sende ich Ihnen die Texte per Mail.
Danke Ernst jetzt kann ich besser verstehen was du meinst.
Du hast zwar irgendwo recht, nur wie ist das in der Schule wenn Schüler ein Referat halten sollen, dazu müssen sie sich auch erstmal erkundigen bevor sie etwas vortragen können.
Ich denke das kann man nicht miteinander vergleichen. Die Mitschüler können sehr wohl differenzieren, ob einer der ihren, mit einem ähnlichen Wissensstand einen "Bock schießt", oder ob sich ihr Lehrer die Blöße gibt und zeigt, dass er in seinem Fach keine Ausreichenden Kenntnisse hat. Der Lehrer wird dann, im Gegensatz zum Mitschüler, echt mit Autoritätsverlust zu kämpfen haben.
MfG
Ernst Niemann
Also es gibt Leute mit sehr großem Fachwissen, die beantworten jede Frage. Aber sich vor 20 Interessierten hinstellen und einen Vortrag halten, dass können sie nicht – und wollen es auch nicht.
Damit aus so einer – ja grundsätzlich guten – Veranstaltung was wird, müssen eben die unterschiedlichen Fähigkeiten zusammengeführt werden. Allerdings das Thema Fütterung: Damit kann man ja nur Undank ernten, weil, wie hier im Forum nachzulesen, es mehr von der Glaubens- als von der Wissensseite angegangen wird.
Ich weiß und ich glaube da nichts Spezielles drüber, bei mir gibt es immer das gleiche Futter. Wüsste jetzt auch nicht, dass es für kommerzielle Elterntierbestände spezielle Bruteier-Futtermischungen gäbe. Die wären auf jeden Fall die ersten, die so etwas hätten, wenn’s hilft.
Ich weiß und ich glaube da nichts Spezielles drüber, bei mir gibt es immer das gleiche Futter. Wüsste jetzt auch nicht, dass es für kommerzielle Elterntierbestände spezielle Bruteier-Futtermischungen gäbe. Die wären auf jeden Fall die ersten, die so etwas hätten, wenn’s hilft.
Die Tatsache, dass Du da nichts drüber weist, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es nicht trotzdem so ist.
Die Tatsache, dass Du da nichts drüber weist, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es nicht trotzdem so ist.
Richtig, ich bin nicht allwissend. Was ist denn Dein Wissen zur Futterfrage?
Hallo Andrea,
habe gerade deine empfohlenen Beiträge durchgelesen. Weißt du aus welchem Jahr die sind ?
Hat schon mal jemand versucht frische Bierhefe in einer Brauerei zu erwerben?
Mein Glaube an Wundermittel hält sich ja in Grenzen, aber es könnte was dran sein.
Gruß, Laura
Es ist schon sehr unverständlich wenn jemand von sich selber sagt das er nie auslernt, jemandem anderen aber die Aneignung von Wissen nicht zugesteht.
Da kommt mir der Gedanke, es wäre möglich das man allzu sehr daran glaubt seine Zitierte Signatur selbst geschaffen zu haben.
Ich kann zum Thema leider nichts schlaues beitragen, werde aber mitlesen um zu lernen.
Dabei mache ich es mir zur Aufgabe das Logische und Unlogische zu filtern, ganau wie die Willigen und Unwilligen.
Bitte nicht aufgeben!!!!! :-) :-) :-)
catrinbiastoch
08.02.2014, 13:36
Hallo SetsukoAi..., ich denke aus den hier gebotenen Links und Anregungen , kannst Du Dir einen schönen Vortrag basteln . Ich würde auch für reichlich Anschauungsmaterial sorgen , um das ganze lebendiger zu machen . So zB Behälter mit verschiedenen gekeimten Getreide , Schälchen mit Sorten von Getreide und Sämereien . Verschiedene getrocknete Kräuter bzw Futterpflanzen . Auch fertige Mischungen und Zusätze . Alles mit kleinen Infozetteln daran . Drücke Dir die Daumen ! L.G. Catrin
Richtig, ich bin nicht allwissend. Was ist denn Dein Wissen zur Futterfrage?
Sagt er nicht :-(
Richtig, ich bin nicht allwissend. Was ist denn Dein Wissen zur Futterfrage?
Um die gleiche Sprache zu sprechen, müssen wir uns erst einmal einig werden, was "kommerzielle Elterntierbetriebe" sind. Für mich sind das Betriebe, die Elterntiere im großen Stil produzieren, also die Eltern von Hybriden. Da gibt es weltweit vielleicht eine Handvoll von. Lohmann z.B. ist so ein Betrieb. Die produzieren jährlich hunderttausende von Elterntieren, um den Bedarf von zig Millionen Hybriden zu befriedigen. Diese Firmen unterhalten in der Regel eigene Futtermittelwerke um Futter, ganz individuell, ihren Ansprüchen gemäß, herzustellen. In diesen Größenordnungen schlägt eine Veränderung der Schlupfrate von nur wenigen % schon richtig zu Buche. Da man mittlerweile genau weis welche Inhaltsstoffe sich positiv sowohl bei der Bruteiqualität bei den Hennen, als auch der Fertilität bei den Hähnen bemerkbar macht, kannst Du dich darauf verlassen, dass diese Firmen ihr Futter exakt auf diese Bedürfnisse anpassen. Da dieses Wissen aber auch schon lange bei den Futtermittelwerken angekommen ist, die den allgemeinen Markt bedienen, haben sie mittlerweile auch schon spezielles Zuchtfutter für Rassegeflügelzüchter im Angebot.
Hallo Andrea,
habe gerade deine empfohlenen Beiträge durchgelesen. Weißt du aus welchem Jahr die sind ?
Hat schon mal jemand versucht frische Bierhefe in einer Brauerei zu erwerben?
Mein Glaube an Wundermittel hält sich ja in Grenzen, aber es könnte was dran sein.
Gruß, Laura
Hallo Laura
Bierhefe bekommst du bei den meisten Futtermittelhändlern. Frag einfach bei dem deines Vertrauens mal nach. ;D
Kannst auch mal hier schauen http://www.leibergmbh.de/de/tierernaehrung/produkte/leiber-bierhefe/
Viele Grüße
Andrea
w.lensing
08.02.2014, 14:29
Hallo Borger, kann Ernst da nur zustimmen. Es gibt sehr wohl extra Elterntierfutterfür den kommerziellen Bereich. Konnte es vor einigen Jahren serber testen, da in meiner Nachbarschaft ein Betrieb Elterntiere hielt.
Hallo Andrea,
ich wollte eigentlich einer Brauerei einen Besuch abstatten!
Was mich persönlich an diesem Vortrag stören würde ist, warum will ich jemandem etwas vermitteln oder schulen, was er nicht selbst praktiziert?
Warum soll ich jemandem Gehör schenken der sagt xy ist toll und gut, es persönlich aber änderst macht. Sorry so toll kann das ja nicht sein, sonst würde es vom Redner selbst praktiziert. Auf diese Weise kann ich keinen überzeugen, sorry.....
Die nachfolgenden Worte sind nun weder böse oder sonstwas gemeint, sie spiegeln lediglich meinen Eindruck und Meinung.und jeder sollte es so machen wie er es für richtig hält und zufrieden ist.
Warum willst du überhaupt Beiträge oder Ähnliches über Zucht halten, du selbst betreibst ja eher Vermehrung anstatt Zucht, mit gezielter Zucht hat deine haltungsform wenig zu tun. Wie du selbst geschrieben hast rennt bei dir alles querbeet in Gruppen rum, also entstehen ja nur zufallsprodukte. Ist ja nichts schlimmes dabei, nur dann würde ich keine Beiträge über Zucht halten, etwas unglaubwürdig.
Wie geschrieben ist nichts schlimmes, nur das sollte man schonmal überdenken, aber deine Arbeit und Bemühungen in allen Ehren, trotzdem toll das es engagierte Personen gibt.
Gruß Adasa
SetsukoAi
13.02.2014, 17:43
Oha da kennt mich aber jemand ganz besonders :laugh.
Wie kommst du denn darauf das ich keine Zucht betreibe?
Ich halte Beiträge weil Informieren will, das ist auch der Sinn eines Vereins. Also warum sollte ich es nicht tun?
Ich möchte ja nicht das du uninformiert bist Adasa, denn irgendwie scheinst du meine Beiträge nicht zu lesen (ja gut es sind Bereits über 8000 in 8 Jahren, es sei dir verziehen) Daher sende ich dir eine kleine Info für dich zu meiner Zucht via PN.
Was mich persönlich an diesem Vortrag stören würde ist, warum will ich jemandem etwas vermitteln oder schulen, was er nicht selbst praktiziert?
Warum soll ich jemandem Gehör schenken der sagt xy ist toll und gut, es persönlich aber änderst macht. Sorry so toll kann das ja nicht sein, sonst würde es vom Redner selbst praktiziert. Auf diese Weise kann ich keinen überzeugen, sorry.....
Warum willst du überhaupt Beiträge oder Ähnliches über Zucht halten, du selbst betreibst ja eher Vermehrung anstatt Zucht
Gruß Adasa
Hallo Adasa,
wenn jemand so einen Vortrag hält, dann geht es um Vermittlung von Wissen. In einem Rassegeflügelverein sind normalerweise Menschen mit völlig unterschiedlichem Wissensstand. Alle wollen ihrem Hobby möglichst erfolgreich nachgehen. Keiner möchte mehr Lehrgeld zahlen als nötig. Wenn da jemand kommt, der einem zeigt, wie man Fehler vermeiden kann, ist das eine tolle Sache. Das setzt natürlich voraus, dass das was er sagt auch Hand und Fuß hat, aber nicht dass er das auch alles praktiziert. Ob ich nun Rassehühner oder Mixe produziere ist da völlig unerheblich. Das Eine wie das Andere Huhn honoriert gute Versorgung mit Eiern, die bessere Schlupfergebnisse erzielen, als Hühner, die futtertechnisch mehr schlecht als recht versorgt wurden.
Wichtig ist nur dass SetsukoAi sich in die Themen vernünftig einarbeitet, damit sie sattelfest ist, und bei Nachfrage auch kompetent antworten kann. Denn in solchen Situationen merkt man sehr schnell, ob sich jemand einige Sätze angelesen hat, oder sich in der Materie auskennt. Wenn das aber gewährleistet ist, dann sind solche Menschen das Beste was einem Verein passieren kann. Sicher kann man sich auch alles mit "Learning by doing" aneignen. Es ist aber ein großer Vorteil wenn man etwas schon weis, und nicht erst ausprobieren muss.
Ich habe in meinem Leben schon viele Schulungen und Lehrgänge mitgemacht. Da waren durchaus welche dabei wo man hinterher begeistert war, und sich überlegt hat, wie man das selbst auch umsetzen kann. Wenn man das als Vortragender schafft, dann hat man seinen Job gut gemacht. Da ist es völlig gleichgültig, ob man das selber auch alles praktiziert. Leider habe ich aber auch genug Beispiele erlebt, wo ich mich hinterher gefragt habe, warum ich mir das eigentlich angetan habe.
Ich gehe aber davon aus dass sich SetsukoAi mittlerweile der Problematik bewusst ist, und sich entsprechend vorbereitet.
SetsukoAi
24.02.2014, 18:24
So, Vortrag mit vollster Zufriedenheit beendet und ich bin froh das ich es so getan hab wie ich es vor hatte.
Eine Detaillierte Erklärung wäre definitiv zuviel des Guten gewesen. Also alles bestens!
zwerghenne
25.02.2014, 17:41
Glückwunsch zum erfolgreichen Vortrag - wie genau hast Du den jetzt aufgebaut und gehalten? Oder magst Du den hier zeigen/hochladen?
SetsukoAi
25.02.2014, 18:23
Hochladen will ichs nicht, ich hatte es unterteilt in: Elterntierfütterung, Bruteilagerung und Bruteier sammeln, Brüten, Kükefütterung
Das ganze eben nur grob angeschnitten mit dem Zusatz "Falls jemand detailierte Infos will bitte Mail an mich." War keine große Präsentation. Dannach gabs noch einen Kurzfilm über die Entwicklung im Ei.
Ich hab das ganze via Beamer vorgetragen und jeder der noch was ergänzen wollte konnte das tun.
Da wir auch viele Kaninchenzüchter haben kann und wollte ich da nicht einen ewig langen Vortrag draus machen. Aber es war wirklich gut würd ich sagen.
Na denn GLÜCKWUNSCH und weiter so
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