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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infobrief an die Nachbarn



Die ???
03.02.2014, 11:28
Hallo,
ich wollte euch mal eben davon berichten, wie wir das Problem mit unserem Hahn (ca. 26 Wochen alt), der uns als Henne verkauft wurde, angehen. Seit zwei drei Tagen hat er nämlich morgens mit leichten Krähversuchen angefangen. Das Krähen/ Krächzen ist noch sehr tief und meiner Meinung nach kann sich auch noch niemand dadurch gestört fühlen. Da wir aber befürchten, dass es sich in nächster Zeit zu einem ausgewachsenen Krähen entwickeln könnte und wir quasi rund herum von einem Wohngebiet umschlossen sind, wollten wir den Nachbarn erklären was los ist und ihnen die Möglichkeit bieten, sich zu äußern. Was haltet ihr von der Idee? Hat jemand schon Erfahrungen mit soetwas gemacht?
Liebe Grüße
P.S.: Bis jetzt haben wir noch keine Rückmeldung bekommen, ich werde die Zettel gleich erst verteilen.
116067

Jussi
03.02.2014, 11:31
Ich finde die Idee gut und bin gespannt auf das Feedback. Was machst Du denn, wenn die Nachbarn nicht einverstanden sind?

dorchen
03.02.2014, 11:38
Ich find's auch gut. Die Nachbarn werden das Gefühl haben "Ich kann jederzeit Bescheid sagen, wenn er stört" - vielleicht erhöht das die Chance, dass es dann niemand tut... Klasse auch, dass alle seinen Namen kennen, das verbindet... :)

Ich wünsche Euch und Onkel Titus viel Glück bei der Vermittlung oder natürlich noch besser beim Bleiben.

Ach ja: Das Thema passt ja wunderbar zur aktuellen Tour der Drei ??? mit dem Titel "Phonophobia -Sinfonie der Angst" - Du gehst doch auch hin?!!!

Die ???
03.02.2014, 11:38
Wir sind ja sowieso schon auf der Suche nach einem neuen zu Hause. Das gestaltet sich leider als sehr schwierig. Keiner möchte einen Hahn haben:-( Im schlimmsten Fall würde eine Freundin, die richtig auf dem Land lebt, aber selber schon einen Hahn hat, es mit beiden probieren. Das wäre aber wirklich eine Notlösung. Ich hoffe erst einmal auf das Verständnis der Nachbarn. Bis jetzt hält das 'Krähen' sich echt noch sehr in Grenzen. Ich bin wirklich gespannt ob überhaupt Rückmeldungen kommen. Zumindest kann so niemand behaupten, wir hätten uns nicht bemüht und keine Rücksicht genommen.

hein
03.02.2014, 11:39
Da bin ich auch gespannt

Rosie
03.02.2014, 13:15
Gute Idee!

Einstein
03.02.2014, 13:22
Hallo,

erst mal eine freundliche Idee.

Hier bei uns würde ich das nicht machen, da es ein paar Nachbarn weiter weg, zum Anlass nehmen könnten, sich zu beschweren.
Da habe ich keine Lust drauf, denn dann würde das Erbsenzähler beginnen, mit ihrem schrill kläffenden Hund, den Kettensägenarien am Samstagnachmittag, etc.

Für mich habe ich mich entschlossen, das so zu sehen, das hier und gegenüber in der Siedlung JEDER eine Geräuschkulisse bietet, und zwar findet sich hier Tag und Nacht ein Nachbar, von dessen Grundstück Geräusche kommen, da brauche ich mich nicht zu beschweren, will aber auch keine hören.

Mein Problem wäre, was, wenn ein Nachbar darüber überhaupt erst den Mut findet oder auf die Idee gebarcht wird, sich beschweren zu können?


LG Ulrike

Die ???
03.02.2014, 18:19
Ach ja: Das Thema passt ja wunderbar zur aktuellen Tour der Drei ??? mit dem Titel "Phonophobia -Sinfonie der Angst" - Du gehst doch auch hin?!!![/QUOTE]

Leider nein, habe es erst zu spät mitbekommen und nun gibt es keine Karten mehr. Hätte meinen Freund eigentlich gerne damit überrascht;-)

Soonwaldgeflügel
03.02.2014, 18:25
Sehr gut, schöne Erzählung!;D, ich höre die folgen sehr gerne...

Bibbibb
03.02.2014, 18:36
Das Bild vom Hahn ist genial! Dieser Blick! Erinnert mich an Rabe Rudi aus Siebenstein.
Dem kann man doch nicht böse sein.

raregroem
03.02.2014, 18:50
Ich habe mit dem Nachbarbrief beste Erfahrung gemacht, siehe dort:
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php?p=1026808

LG m.

Die ???
03.02.2014, 19:01
Deine Geschichte hat mich überhaupt erst auf die Idee gebracht:-D also ganz lieben Dank dafür. Ich hoffe bei uns fällt die Resonanz auch so positiv aus. Bis jetzt haben wir aber noch nichts gehört...mal abwarten. Ich bin auch sehr gespannt wie sich das 'Krähen' von Onkel Titus noch entwickeln wird. Bis jetzt ist es wirklich dezent.

dorchen
03.02.2014, 19:15
Leider nein, habe es erst zu spät mitbekommen und nun gibt es keine Karten mehr. Hätte meinen Freund eigentlich gerne damit überrascht;-)

Schade... Hier in Braunschweig ist es auch schon lange ausverkauft - aaaber ich war schnell mit der Kartenbestellung ;D

raregroem
03.02.2014, 19:17
Ich drücke Euch die Daumen! Ich glaube, allein schon die Info an die Nachbarn hilft viel, weil die Nachbarn dann beteiligt sind, nicht mit dem Lärm
überfallen werden und wissen, dass und an wen sie sich wenden können, falls es ihnen zu laut wird....

LG m.

kleinohrküken
03.02.2014, 19:18
Hi.
Wir haben Eier verteilt und gesagt, das wir den Hahn leider in den Kochtopf stecken müssten, wenn er stört. Bislang hat sich keiner beschwert.
Na sowas.
Gruß

Hornet
03.02.2014, 19:51
Ich würde keine schlafenden Hunde wecken...wenn sich jemand davon gestört fühlt,wird er auf jedenfall sich bei Dir melden! Das würde ich keinem selber in den Mund legen...

Die ???
03.02.2014, 22:26
Ich denke da habe ich einfach ne andere Einstellung. Wenn mich jemand mit einem netten Schreiben auf etwas hinweist und sich darin erklärt, kann ich viel mehr Verständnis aufbringen. So haben die Leute zumindest die Möglichkeit ggf. auch frühzeitig auf freundliche Art und Weise zu äußern, dass sie sich gestört fühlen. Ich fände es viel schlimmer einfach nur nen bitterbösen Brief zu bekommen oder dass jemand plötzlich vor der Tür steht, dem bereits die Hutschnur geplatzt ist, weil er sich seit längerem aufregt. Wenn jetzt jemand sagen sollte es würde ihn ungemein stören, dann muss der Onkel leider weg, das ist mir klar.

Nicolina
03.02.2014, 23:25
Ich habe auch, obwohl es bei uns erlaubt ist, die (wenigen) Nachbarn informiert, als der Hahn einzog.
Allerdings eben hier bei uns eher "informiert" und nicht wirklich gefragt.
Und da es eben recht wenige sind, war das persönliche Gespräch der geeignete Weg.

Ansonsten halte ich es für eine gute Idee, die natürlich auch nach "hinten losgehen" kann...
Wobei, wenn sich jemand wirklich massiv gestört fühlt, wird dieser das so oder so äußern.
(Siehe die vielen Themen über sich beschwerende Nachbarn.)

Mandy2008
03.02.2014, 23:41
Viel Erfolg !
Die Nachbarn einbeziehen und ggf. für die Zukunft mit der Möglichkeit von Bio-Eiern zu "bestechen", hat oft geholfen: ein paar Hennen mehr oder weniger und Nachbars hätten ja auch die Möglichkeit, gesunden Bio-Abfall aus der Küche gegen Eier... *flööt*

LG Mandy

Brownie2013
04.02.2014, 16:04
Hatte die gleiche Idee, allerdings haben wir dies erst gemacht, nachdem sich ein Nachbar beschwert hatte.
Die Reaktionen danach waren, bis auf eine, nur positiv. Die alten Nachbarn, die schon als Kind Hühner hatten, oder der Kindergarten von nebenan. Die Kidis freuen sich und dürfen uns auch besuchen kommen.
Fact ist, wenn ein Nachbar sich gestört fühlt, dann mit oder ohne Info-Zettel, wird er dir das Leben schwer machen>:(
Wir erleben dies gerade. Habe vorhin auch was dazu geschrieben "Hahn kräht mal andersrum".

Viel Glück und hoffentlich keine Beschwerden.

LG
Brigitte

Mariechen
04.02.2014, 17:42
Ich finde den Infobrief gut, aber ich würde die Nachbarn persönlicher anreden z.B.: "Liebe Nachbarinnen und Nachbarinnen von der Gartenstraße und der Wilhelmstraße" oder den Namen des Wohngebiets nennen.

Natürlich gehört in den Briefschluß Vor- und Zuname plus Anschrift und eine handschriftliche Unterschrift.
Die bunte Bildergeschichte würde ich nicht voranstellen, sondern höchstens hintenan.

Als Nachbar sollte man sich möglichst persönlich angesprochen fühlen. Und da wo man die Nachbarn am Haus antreffen kann, würde ich das Ding persönlich überreichen und nicht einfach in den Briefkasten werfen. Besonders, wenn man sich schon kennt.

Die ???
04.02.2014, 19:35
Das ist natürlich alles persönliche Ansichtssache. Da wir erst vor 6 Monaten hier her gezogen sind und außer Hallo und Tschüß kaum Nachbarn kennen ist das schon ok mit dem Brief. Alle Nachbarn wohnen rund um den Spielplatz (der an das Gehege grenzt) und unser altes Bauernhaus herum, von daher wissen sie, wen sie ggf. ansprechen müssen. Von Tür zu Tür zu gehen und mit jedem erst einmal das Thema durch zu diskutieren halte ich für übertrieben. Ich wollte den Nachbarn lediglich die Chance bieten, sich zu äußern falls sich jemand sehr gestört fühlt. Dank E-Mail geht das theoretisch auch ziemlich anonym.

Mariechen
04.02.2014, 20:07
Gut, das ist persönliche Ansichtssache, aber du hast im ersten Posting gefragt, "Was haltet ihr von der Idee?". Ich finde es sehr komisch, wenn Nachbarn nicht mal ihren Nachnamen nennen, und ich ihnen per e-mail antworten müßte. Wenn ich sie noch nicht kenne (bzw. nicht mit ihnen eng befreundet bin), rede ich sie auch nicht mit Vornamen an. Außerdem braucht man das e-mail nicht, wenn der Abstand so gering ist, dass man den Hahn krähen hört. Da würde ich dann schon lieber vorbeikommen oder zum Telefon greifen wollen, zumal man zwischenmenschliche Problemchen niemals im E-mail versuchen sollte zu lösen. Könnt Ihr euch vorstellen, daß es tatsächlich Menschen gibt, die noch kein e-mail haben? Sollen die nicht auch ernst genommen werden? Wenn ihr nicht wollt, daß die Leute den Kopf schütteln, dann bitte outen, und zwar mit Namen und Adresse/Telefon. (Natürlich nicht hier im Forum, nur auf dem Zettel an die Nachbarn.)

Die ???
04.02.2014, 20:17
Wahrscheinlich habe ich Namen, Adresse und Telefonnummer nur für die Version im Netz herausgenommen...schon mal Darüber nachgedacht? ;-)

Die ???
04.02.2014, 20:18
sorry gerade erst deinen nachtrag gesehen...

Mariechen
04.02.2014, 20:20
Wahrscheinlich....??? Das hättest du aber schon bei meinem ersten Posting erwähnen können. Woher hätte ich das wissen sollen? Oder weißt du es selbst nicht so richtig?

Die ???
04.02.2014, 20:24
Natürlich ist es jedem freigestellt uns anzusprechen und bis jetzt hatten wir durchweg positive Resonanz bezüglich der Hühner. Aber du magst es vielleicht nicht glauben, ich habe bei der E-Mail Adresse vor allem an die diejenigen gedacht, die sich möglicherweise nicht persönlich äußern mögen.

Sha13dow
04.02.2014, 20:39
Ich würde das sogar zum Anlass nehmen und einmal rundgehen bei der unmittelbaren Nachbarschaft und mich vorstellen. Wenn man nicht gerade total anonym in einer großen Stadt wohnt und das auch bleiben möchte hat sich das nach meiner Erfahrung sehr bewährt. Wir haben das so gemacht (den 7 nächsten Nachbarn) und das ist sehr positiv aufgenommen worden. Letzten Ende profitieren alle von einer vernünftigen Nachbarschaft. Also mein Rat: persönlich überreichen mit 3/4 netten Worten.

Die ???
04.02.2014, 20:45
Mit den engesten Nachbarn habe ich natürlich kurz nach dem Einzug ein paar Worte gewechselt, mich also kurz vorgestellt und auch hin und wieder nen kleinen Smalltalk gehalten. Das reicht aber auch, ich muss jetzt nicht Best Friends mit meinen Nachbarn sein. Das bleibt doch jedem selbst überlassen.

Sha13dow
04.02.2014, 21:29
Erstens hat davon keiner gesprochen. Und zweitens:was möchtest denn hören wenn nicht ehrliche und gut gemeinte Ratschläge gefragt sind???:-X

Gockie2012
04.02.2014, 23:32
Erstens hat davon keiner gesprochen. Und zweitens:was möchtest denn hören wenn nicht ehrliche und gut gemeinte Ratschläge gefragt sind???:-X

...na was wohl?..das der Brief ganz ganz toll ist-so kommts rüber. Verbesserungsvorschläge scheinen unerwünscht!!!

LG Kerstin

Kamillentee
05.02.2014, 03:37
Hallo Sandra,
schon komisch, daß ihr den Hühner männliche Namen gegeben habt,
hoffentlich denken die Nachbarn nicht, daß könnten alles Hähne sein...;)

Ansonsten befürchte ich, ältere oder kinderlose Nachbarn können mit dem Inhalt nicht viel anfangen.

Mit der Email-Angabe, das find ich dagegen gar nicht so schlecht.
Da könnten manche eventuell anonym ihren Frust loswerden,
und die Mutigen wissen ja wo ihr wohnt.:)