Leona
26.01.2014, 10:23
Liebe Mit-Hühnerhalter (und Halterinnen :-)
ich habe eine Problem und benötige schnelle Hilfe.
Ich habe via Kunstbrut von verschiedenen Züchtern Bruteier ausgebrütet, Schlupf in der ersten Jahreswoche, alles verlief super mit einer Schlupfrate von 75-80%, was ich für "Eierversand im Winter" als Erfolg ansehe.
Vor vier Tagen wurde das erste Küken (Sundheimer Huhn) krank. Es konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, die Beine scheinen gelähmt (es kann auch nicht krallen, mit den Beinen zappeln oder ähnliches), das Küken lag dann auf der Seite.
Ich habe es isoliert und in einen extra Stall gesteckt und füttere es seit 4 Tagen mit einer Pipette. Stuhlgang ist normal, kein Durchfall. Die Schwäche / Lähmung der Beine verändert sich aber nicht, die Apathie bleibt auch trotz genügend so zugeführter Nahrung (und Wasser). Die Küken sehen sterbenskrank und absolut elend aus, das Erstinfizierte werde ich heute wohl erlösen. Es scheint die Nahrung aus dem Kropf nicht mehr in den Magen zu transportieren. Zumindest ist der Kropf gefüllt, das Kleine aber total abgemagert und "spirrig".
Zwei Tage später sind dann auch seine Kameraden vom gleichen Züchter erkrankt. Heute nun fangen auch andere Küken (andere Rassen aus Eiern von den anderen Züchtern) an, dieselben Krankheitssymptome zu zeigen.
Ich schließe Fütterungsfehler aus, sicher ist es keine Mangelerscheinung, zum einen wegen der erprobten Futterzusammenstellung, zudem gebe ich noch ein spezielles Vitaminpräparat für Geflügel. Ich reinige das Kükengehege jeden zweiten Tag, die Futter- und Wasserschüsseln dreimal am Tag ... es ist alles recht "sauber". Es besteht kein Kontakt zu den erwachsenen Hühnern (die sind auch alle gesund).
Es scheint mir eine Infektion zu sein, die von den Küken (über die Eier) dieses einen Züchters ausgegangen ist und sich nun ausbreitet, aber welche? Was kann ich machen? Die üblichen Krankheitsbeschreibungen (Marakesch, Kokzidien etc.) scheinen nicht zu passen.
Einen Tierarzt mit Hühnererfahrung habe ich nicht in der Nähe, das ist jetzt keine Option, auch würde ich nicht hinkommen, wir sind eingeschneit ohne Zufahrt für Fahrzeuge.
Daher: wer hat Erfahrung und kann mir sagen, welche Krankheit es sein könnte?
Danke und Grüße
Leo
115616
ich habe eine Problem und benötige schnelle Hilfe.
Ich habe via Kunstbrut von verschiedenen Züchtern Bruteier ausgebrütet, Schlupf in der ersten Jahreswoche, alles verlief super mit einer Schlupfrate von 75-80%, was ich für "Eierversand im Winter" als Erfolg ansehe.
Vor vier Tagen wurde das erste Küken (Sundheimer Huhn) krank. Es konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, die Beine scheinen gelähmt (es kann auch nicht krallen, mit den Beinen zappeln oder ähnliches), das Küken lag dann auf der Seite.
Ich habe es isoliert und in einen extra Stall gesteckt und füttere es seit 4 Tagen mit einer Pipette. Stuhlgang ist normal, kein Durchfall. Die Schwäche / Lähmung der Beine verändert sich aber nicht, die Apathie bleibt auch trotz genügend so zugeführter Nahrung (und Wasser). Die Küken sehen sterbenskrank und absolut elend aus, das Erstinfizierte werde ich heute wohl erlösen. Es scheint die Nahrung aus dem Kropf nicht mehr in den Magen zu transportieren. Zumindest ist der Kropf gefüllt, das Kleine aber total abgemagert und "spirrig".
Zwei Tage später sind dann auch seine Kameraden vom gleichen Züchter erkrankt. Heute nun fangen auch andere Küken (andere Rassen aus Eiern von den anderen Züchtern) an, dieselben Krankheitssymptome zu zeigen.
Ich schließe Fütterungsfehler aus, sicher ist es keine Mangelerscheinung, zum einen wegen der erprobten Futterzusammenstellung, zudem gebe ich noch ein spezielles Vitaminpräparat für Geflügel. Ich reinige das Kükengehege jeden zweiten Tag, die Futter- und Wasserschüsseln dreimal am Tag ... es ist alles recht "sauber". Es besteht kein Kontakt zu den erwachsenen Hühnern (die sind auch alle gesund).
Es scheint mir eine Infektion zu sein, die von den Küken (über die Eier) dieses einen Züchters ausgegangen ist und sich nun ausbreitet, aber welche? Was kann ich machen? Die üblichen Krankheitsbeschreibungen (Marakesch, Kokzidien etc.) scheinen nicht zu passen.
Einen Tierarzt mit Hühnererfahrung habe ich nicht in der Nähe, das ist jetzt keine Option, auch würde ich nicht hinkommen, wir sind eingeschneit ohne Zufahrt für Fahrzeuge.
Daher: wer hat Erfahrung und kann mir sagen, welche Krankheit es sein könnte?
Danke und Grüße
Leo
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