Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einfach zu züchtende Rassen/Farbschläge
Kleinfastenrather
30.12.2013, 00:28
Hallo,
Ich bin ein junger Halter, der schon seit vielen Jahren Hühner besitzt, 2014 will ich Kunstbrut für Ausstellungen betreiben und bin immernoch am überlegen, welche Rassen/Farbschläge ich ziehen will, sicher Araucana und eventuell Zwerg Welsumer sollen es werden, ich habe mich sehr intensiv auf Ausstellungen, in Büchern und im Internet informiert, weiß allerdings nicht, wie schwer diese Rassen zu züchten sind, d.h aussortieren, Anfälligkeit und Haltung.
1.)Welche der Farbschläge der beiden Rassen ist am einfachsten zu züchten?
2.)Welche Farbschläge oder Rassen generell sind am dürchgezüchtestem? Ich schließe die Rassen mit starken Federfüßen, Haube, besonderer Fluglust, sehr wildem Wesen, Rosenkamm und intensiver Brutlust aus, der Rest (Legeleistung, Fleischansatz, Eierfarbe, nackter Hals, u.s.w.) wäre mir egal.
LG Kleinfastenrather
Hallo,
Ich bin ein junger Halter, der schon seit vielen Jahren Hühner besitzt, 2014 will ich Kunstbrut für Ausstellungen betreiben und bin immernoch am überlegen, welche Rassen/Farbschläge ich ziehen will, sicher Araucana und eventuell Zwerg Welsumer sollen es werden, ich habe mich sehr intensiv auf Ausstellungen, in Büchern und im Internet informiert, weiß allerdings nicht, wie schwer diese Rassen zu züchten sind, d.h aussortieren, Anfälligkeit und Haltung.
Hallo,
ich habe in diesem Jahr mit der Zucht orangefarbiger Zwerg-Welsumer begonnen. Dieser Farbschlag ist nicht so leicht zu züchten und auch noch nicht so gut durchgezüchtet, es gibt diesen Farbschlag auch noch nicht so lange. Die rost-rebhuhnfarbigen haben einen weitaus größere Zuchtbasis und sind besser durchgezüchtet.
Die Zwerg-Welsumer sind sehr robuste und naturbelassen Hühnchen, die auch im Wesen etwas distanziert sind, aber nicht extrem scheu.
Grundsätzlich denke ich, das einfarbige Rassen einfacher zu züchten sind. Dabei gibt es Rassen, bei denen eher auf die Form geachtet wird, wie z.B. Orpington, bei anderen mehr auf die Farben.
Wenn Du es bei den Zw.-Welsumern einfacher haben willst, dann wähle die rost-rebhuhnfarbigen. Anspruchsvoller sind die orangefarbigen oder silberfarbigen.
LG Birli
Hallo,
ich finde es gut, dass du dich zum Züchten entschlossen hast und dir erst mal Gedanken darüber machst was für dich die richtige Rasse sein könnte.
Klar, dass man sich als Anfänger nicht unbedingt den schwersten Farbschlag aussuchen sollte.
Neben den vernunftgetriebenen Überlegungen solltest du auch dein Gefühl mitentscheiden lassen.
Ich bin davon überzeugt, dass jeder der ein guter Züchter werden möchte sich mit seiner Rasse intensiv beschäftigen und irgendwie auch identifizieren muss. Also denke ich es ist besser sich gleich seine „Herzensrasse“ zu wählen und nicht jahrelang verschiedene Rassen „auszuprobieren“.
Zwerg Welsumer sind eine empfehlenswerte Rasse. Zur Zucht der Rasse kann ich dir nichts sagen, da ich nur ein Einzeltier in meiner bunten Legetruppe habe. Doch diese Henne ist prima. Der große Vorteil der Rasse ist, dass sie als Zwerge nahezu so große Eier legen wie große Hennen.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es sehr von Vorteil ist sich als Anfänger einen Züchter der Rasse zu suchen, der dir hilft die Eigenheiten deiner Rasse beurteilen und verstehen hilft. Auch rate ich dir bei der Auswahl deiner Zuchttiere einen erfahrenen Züchter zu Rate zu ziehen.
Egal für welche Rasse du dich entscheidest: Ich wünsche dir Durchhaltevermögen, vor allem Spaß und gut Zucht!
Viele Grüße
Andrea
Hallo,
Ich bin ein junger Halter, der schon seit vielen Jahren Hühner besitzt, 2014 will ich Kunstbrut für Ausstellungen betreiben und bin immernoch am überlegen, welche Rassen/Farbschläge ich ziehen will, sicher Araucana und eventuell Zwerg Welsumer sollen es werden, ich habe mich sehr intensiv auf Ausstellungen, in Büchern und im Internet informiert, weiß allerdings nicht, wie schwer diese Rassen zu züchten sind, d.h aussortieren, Anfälligkeit und Haltung.
1.)Welche der Farbschläge der beiden Rassen ist am einfachsten zu züchten?
Es wäre zu überlegen ob man, wenn man überhaupt noch keine Erfahrungen hat, erst einmal mit einer Rasse und einem Farbenschlag beginnt.
MfG
Ernst Niemann
KING PLYMOUTH
30.12.2013, 13:18
zu den rostrebhuhnfarbigen Zwerg-Welsumern kann ich aus Erfahrungen von langjährigen Züchtern sagen, dass die hälfte der gezogenen Tiere alleine wegen der Farbe wegfallen, dann von den übrig gebliebenen geht nochmal ca. die Hälfte wegen Kammfehlern weg. Und zum Schluss gehen dann noch Tiere mit sonstigen Fehlern weg (Dachschwanz etc.). Zudem haben die auch das Problem, dass die Hennen oft "Tennisballeier" legen, aus denen man auch besser keine Tiere für die Zucht behält. Also muss man da schon nen ganzen Batzen Eier einlegen, wobei das natürlich bei der Legeleistung kein Problem ist. Bei den blau-rostrebhuhnfarbigen hat man dann eben noch mehr Ausschuss.
Aber wenn dir das Huhn wirklich gefällt kannst du es ja mal ausprobieren, ob du mit der Rasse bzw. Farbenschlag auch zurecht kommst.
Wobei ich mich auch Ernst anschließe und empfehlen würde erst einmal mit einer Rasse in einem Farbenschlag zu beginnen.
Gruß
K.P.
Am besten erstmal mit EINER Rasse und einem nicht allzuschweren Farbschlag wie weiß oder schwarz anfangen da hast Du genug zu tun und kannst lernen.
1.)Welche der Farbschläge der beiden Rassen ist am einfachsten zu züchten?
LG Kleinfastenrather
Daran würde ich die Auswahl des Farbschlages nicht festmachen. Er soll dir gefallen, das ist das wichtigste. Und da würde ich als Anfänger mal einfach alle nicht spalterbigen in Betracht ziehen.
Villeicht nennst du uns mal deine Favoriten, bezüglich der Araucanas kann ich dir dann was dazu sagen.
Eine (noch unvollständige) Übersicht über die Farbschläge findes du hier: http://araucanas.de/html/farbschlagtabelle.html
Gruß, Lars
Zudem haben die auch das Problem, dass die Hennen oft "Tennisballeier" legen, aus denen man auch besser keine Tiere für die Zucht behält.
Das kann man nicht verallgemeinern. Von meinen Hennen legt z.B. keine Tennisballeier, die Zwergwelsis sind auch sehr kunstbrutfest, so hatte ich aus 22 BE (per Versand) 17 Küken, davon wurden insgesamt 13 zuchttauglich. So groß war also der Ausschuss nicht, allerdings hatte ich auch Glück mit dem Züchter, von dem ich die BE bekommen hatte.
Je nachdem, mit welcher Linie man züchtet und wie gut die durchgezüchtet sind. Auf alle Fälle sollte man sich für die ersten Tiere von einem sehr guten Züchter holen, dann hat man schon mal eine gute Grundlage.
Daran würde ich die Auswahl des Farbschlages nicht festmachen. Er soll dir gefallen, das ist das wichtigste.
Ja, das finde ich sehr wichtig. Wenn einem die Rasse und die Farbe gefällt, dann nimmt man auch mal die ein oder andere Schwierigkeit in Kauf.
Kleinfastenrather
30.12.2013, 14:03
Hallo,
Ersteinmal danke an alle für eure Beiträge. Ich hatte ja geschrieben Araucana und eventuell ZW, die mitlerweile wegfallen Bei den Araucana hatte ich an Wildfarbige oder Gesperberte gedacht, zu den gesperberten habe ich glaube ich mal gelesen, das diese eher schwer zu züchten sind. Außerdem hatte ich mich gefragt, ob man in einem Wildfarbigem Stamm auch ein paar Blau-Wildfarbige bei zu halten, da ich diese ebenfalls schön finde, dazu habe ich gelesen, dass es wieder 50:50 werden würden, könnte man das machen? Und LarsB, bei dir wollte ich gestern schon wegen Bruteiern Anfragen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Ich brauche auch nicht immer viele Tiere zum Ausstellen, 2 Hähne und 3-5 Hennen mit ausreichenden Bewertungen waren eingeplant.
LG Kleinfastenrather
Ich glaube, es ist als Anfänger auch schwerer mit einer gut durchgezüchteten Rasse zu beginnen. Wenn die Rasse durchgezüchtet ist, werden kleinste Fehler beim Tier geahndet.
Ich habe vor Kurzem mit den seltenen Sundheimern begonnen. Diese Rasse hatte bisher noch viele Probleme mit der Zeichnung und der Körperform. Diese beiden Punkte sind deshalb allen anderen Kriterien vorangestellt. Deshalb werden z. Bsp. kleine Unschönheiten wie leicht faltige Kehllappen oder leicht befederte Mittelzehen geduldet.
Ich finde das als Anfängerin sehr gut, weil ich dadurch nicht so hart selektieren muss, der Konkurrenzdruck nicht so hoch ist und ich leichter eine Chance auf gute Bewertungen habe.
So habe ich die Möglichkeit, durch mein züchterisches Können (hoffentlich) meine Tiere zu verbessern.
Wenn die Tiere einer Rasse bereits größtenteils fehlerfrei sind, habe ich nur noch dafür zu sorgen, daß es so bleibt. Das mag auch schwer genug sein, aber irgendwie ist es so, als würde ich mich mit fremden Federn schmücken.
Als würde ich den Pullover nicht selber stricken, sondern nur anziehen ........ ;)
Kleinfastenrather
30.12.2013, 15:05
Hallo,
Ersteinmal danke an alle für eure Beiträge. Ich hatte ja geschrieben Araucana und eventuell ZW, die mittlerweile wegfallen Bei den Araucana hatte ich an Wildfarbige oder Gesperberte gedacht, zu den Gesperberten habe ich glaube ich mal gelesen, das diese eher schwer zu züchten sind. Außerdem hatte ich mich gefragt, ob man in einem Wildfarbigem Stamm auch ein paar Blau-Wildfarbige bei halten kann, da ich diese ebenfalls sehr schön finde, dazu habe ich gelesen, dass es wieder 50:50 werden würden, könnte man das machen? Und LarsB, bei dir wollte ich gestern schon wegen Bruteiern Anfragen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Ich brauche auch nicht immer viele Tiere zum Ausstellen, 2 Hähne und 3-5 Hennen mit ausreichenden Bewertungen waren eingeplant.
LG Kleinfastenrather
Ein paar Fehler berichtigt ;), normalerweise lese ich mir meine Texte vorher durch.
ich teile in der Hauptsache Rosies Standpunkt. Das wichtigste für einen Züchter halte ich die Leidenschaft und dazu solltest du die Hühnerrasse auswählen, bei der dein Herz aufgeht.
Wenn Dir die Araucana gut gefallen, dann mal los .....:thumbup:
Es sind robuste Tiere, die sich optisch und durch ihre schönen Eier von allen anderen Rassen abheben.
Und ich denke, wenn Du Dich an Lars hältst wirst Du bestens beraten.
Hallo,
Ersteinmal danke an alle für eure Beiträge. Ich hatte ja geschrieben Araucana und eventuell ZW, die mitlerweile wegfallen Bei den Araucana hatte ich an Wildfarbige oder Gesperberte gedacht, zu den gesperberten habe ich glaube ich mal gelesen, das diese eher schwer zu züchten sind. Außerdem hatte ich mich gefragt, ob man in einem Wildfarbigem Stamm auch ein paar Blau-Wildfarbige bei zu halten, da ich diese ebenfalls schön finde, dazu habe ich gelesen, dass es wieder 50:50 werden würden, könnte man das machen? Und LarsB, bei dir wollte ich gestern schon wegen Bruteiern Anfragen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Ich brauche auch nicht immer viele Tiere zum Ausstellen, 2 Hähne und 3-5 Hennen mit ausreichenden Bewertungen waren eingeplant.
LG Kleinfastenrather
Hi,
gesperberte sowie blau-wildfarbige sind sehr selten. Willst du bei den wildfarbigen vorne dabei sein, ist richtig Arbeit nötig, es haben zwar viele wildfarbige, die auch auf Ortsschauen hoch bewertet werden, aber bei nem SR keinen Blumentopf gewinnen. Ich habe ja selbst wildfarbige und blau-wildfarbige, habe aber noch keine Erfahrungen, wie die wildfarbigen, die aus blau-wildfarbig fallen, farblich zu gebrauchen sind. Da ich mich für die Zukunft mehr mit den blau-wildfarbigen befassen will, kann ich dir in Zukunft davon berichten. Was hälst du denn von goldhalsigen ? Da gibt es farblich keine größeren Probleme.. Gesperberte wären wohl aus was, sind aber sehr selten, was natürlich auch den Reiz ausmachen kann...
Kleinfastenrather
30.12.2013, 22:25
Ich schicke dir mal eine PN.
Ich überlege vielleicht Orpis zu züchten, aber nur in einer Farbe (z.B. Schwarz oder gelb) oder Splash... Ist das schwer die zu züchten? Und was ist bei der Orpizucht der schwierigste Teil?
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