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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Stallplanungs- und Bauthread



Rubin82
19.12.2013, 12:19
Hallo ihr,

da nun die Frage nach den Rassen geklärt ist und sogar schon konkrete Ideen zur Anschaffung bestehen, lege ich hier nun einmal feierlich und wie bereits in meinem anderen Thread besprochen, ein neues Thema an.
Gerne will ich hier immer über die aktuellen Ideen und Pläne, später über den Baustatus berichten und freue mich sehr über Hilfen, Anregungen, Einwände, etc.
Ich muss nur gleich dazu sagen, dass es hier nur sehr langsam voran gehen wird, da ich zwei Kleinkinder und zwei Hunde habe, wir gerade erst in unser neues Haus eingezogen sind und wir folglich eigentlich eh total viel zu tun haben.
Trotzdem wollen wir versuchen, die Sache mit dem Hühnerstall parallel dazu dennoch anzugehen, damit im neuen Jahr irgendwann zwischen Frühling und Frühsommer die lang ersehnten Hinkels bei uns einziehen können.

Also:

1. DIE VIECHER
Es sollen, so ist der jetzige Plan, Isbar, weiße Bresse Gauloise, Marans und evt. noch Kollbecksmoorhühner einziehen, selbst ausgebrütet (Lohnbrut). Um die sechs Tiere insgesamt.

2. DER STALL
Mir schwebt ein ca. 2x2 m großer, begehbarer (Höhe ca. 1, 70 m) Stall vor, den wir selbst planen und bauen wollen (kein Bausatz).
Dieser soll auf Stelzen stehen, damit es Mäuse und Fressfeinde nicht so leicht haben und der Bereich unter dem Stall von den Hühnern genutzt werden kann.
Das Ganze vermutlich mit Flachdach und im Schwedenstil.

3.DER AUSLAUF
Leider können wir nur um die 35 qm fest einzäunen, aber es spricht nichts dagegen, dass die Hühner auch auf dem gesamten Grundstück (700qm) frei laufen dürfen, sowie auf die dahinter liegende Obstwiese gehen können.
Der Bereich des Auslaufs ist leicht ansteigend und liegt mittags in der Sonne. Da er im Moment noch verwildert ist, werden nach Kahlschlag aber genügend schattenspendende Büsche übrig bleiben.
Auch eine Überdachung werde ich mir erstmal sparen, da das Gelände unter hohen Kiefern liegt, die den gröbsten Schnee und Regen erstmal abhalten.
Bilder kommen gleich im Anschluss.

Der nächste Schritt:
Stall planen und über den genauen Standort klar werden.
Gelände roden.

Gruß,
Sonja

Rubin82
19.12.2013, 13:10
http://up.picr.de/16790100ip.jpg

Das ist jetzt mal ein Bild vom unteren Teil des Areals. Im Vordergrund zwei Teiche, die aber weg kommen und durch Wiesenfläche ersetzt werden.
Rechts, wo der Kirschlorbeer ins Bild ragt, soll voraussichtlich der Stall hin.

http://up.picr.de/16790328mc.jpg

Dann hier nochmal selbiger Bereich, da sieht man rechts nochmal besser die Stelle wo der Stall hin soll. Das ist eine eher dunkle Ecke, weil nah an der Hauswand, aber ich denke, dass ist praktisch für Strom und Wasser, und der Stahl braucht es ja auch nicht hell.

http://up.picr.de/16790347ku.jpg

Das wäre der obere Teil des Auslaufs. Der riesige Kirschlorbeer kommt weg, der Apfelbaum (etwas schlecht zu sehen, oberhalb der blauen Bank hinter dem schon abgesägten Kram) bleibt und wird noch in den Auslauf integriert.

http://up.picr.de/16790364gj.jpg

Das ist von Stall nach oben, dass Stück ist etwa 2, 5 m breit an dieser Stelle.

http://up.picr.de/16790403jf.jpg

Der obere Teil des Auslaufs ist deutlich breiter. Nach hinten raus plane ich einen Ausgang, damit die Hühner ohne Umweg durch meinen Garten auf die Obstwiese können. So kann ich entscheiden, ob sie in den Garten oder ganz raus dürfen.

http://up.picr.de/16790419jg.jpg

Und zu guter Letzt nochmal ein Foto von oben nach unten.

Hobbyhenne
20.12.2013, 09:05
Bin gespannt wies weitergeht mit dem Stallbau, der Auslauf gefällt mir wirklich sehr gut so am Waldrand.
Wir sind noch in der Anfangsphase der Planung und ich hab mir für nächstes Jahr erstmal vorgenommen zu pflanzen weil wir zurzeit nur nackige Wiese haben.

Bunte Huehner
20.12.2013, 10:21
Das geht uns genauso. Viel Platz aber nur wenige Bäume und keine Sträucher,

Rubin82
20.12.2013, 20:02
Mein Mann hat jetzt Urlaub, ich hoffe, dass ich vor und nach Weihnachten mal noch dazu komme, dem Areal einen Besuch mit der Motorsäge abzustatten.
Aber es stimmt schon, es ist ein schönes Areal, weil es nicht nur ebenes Wiesengelände ist. Die Entscheidung, was stehen bleibt, ist nicht ganz einfach, zumal mich schnell der ungebremste Eifer packt, wenn ich schonmal mit der Säge im Gebüsch stehe, UHAHAA!

An diesem Kleingestrüpp haben sich die Rehe gescheuert, das ist eh halb zerschreddert. Und Kirschlorbeer kann ich nicht ausstehen, also töööten, zerstören, einebnen. So lange ich die Wurzeln drin lasse, kommt das Zeugs sowieso wieder.

Ist davon irgendwas für Hühner bedenklich? Efeu, Kirschlorbeer, Konifere?

wiesenpieps
20.12.2013, 22:57
Na mensch das wird ja richtig schön bei euch. Da würden sich meine Hühner sehr freuen, bei dir einziehen zu dürfen :). 1,70 als Stallhöhe find ich ganz ok, schau aber das der Platz unter dem Stall nicht zu eng bemessen ist. Da würde ich glaub ca. 40 oder 50 cm veranschlagen. Dann können sich die Hühner auch ein schönes Staubbad drunter einrichten. Schau doch mal in meinen Beitrag, den ich vor 3 Jahren mal geschrieben habe. Ich hab auch einen kleinen Stall auf Stelzen und der ist jetzt auch schwedisch. Hab ich allerdings erst dieses Jahr so gestrichen. Wenn du ne gute Quelle für günstige Schwedenrotfarbe benötigst, meld dich bei mir. Ich hab welche, die ist super und kostet nicht viel.
Die großen Bäume machen sich auch super. Da haben sie im Sommer schon schön Schatten und der Stall heizt sich nicht so auf. Das Flachdach macht ihr doch aber sicher trotzdem mit Gefälle oder?
Was für "faule" Hühnerhalter ganz ganz toll ist oder wenn man einfach nicht die Zeit dazu hat, ist ein Pförtner absolut super. Kostet zwar bissl was, aber ich möchte meine zwei nicht mehr missen. Wenn du das noch nicht kennst, schau mal nach AXT-Pförtner. Der öffnet und schließt die Hühnerklappe, wie du das möchtest, entweder über Zeitschaltuhr oder Dämmerung. Find das so klasse, vorallem weil wir unsere Hühner nicht direkt am Haus haben und ich auch aufgrund unserer kleinen Kinder nicht immer so weg kann, wie ich das manchmal möchte. Ist ne spitzen Erfindung.

Ich glaub nicht das Efeu, Kirschlorbeer oder Konifere für die Hühner bedenklich sind. Die wissen glaub schon instinktiv ganz gut, was sie fressen können und was nicht. Efeu haben wir auch und da ist noch keiner von umgefallen. Soll doch gut bei Husten sein :laugh.
LG

Rubin82
22.12.2013, 21:24
Ja, das mit dem Faluröd nehme ich gerne an!
Ich habe auch noch ne olle Gartenhütte zu streichen, die wir von Vorbesitzer übernommen haben, die ist vom Wetter schon etwas mitgenommen. Ein neuer "Lack" täte der genauso gut wie dem neuen Hühnerstall.

So nen Pförtner werde ich sicher einbauen. Als ich Kind war, musste ich immer am Wochenende die Hühner abends zu machen, dass ist mir noch so in Erinnerung, weil ich so Schiss hatte, durch den dunklen Garten zu laufen und das morgens aufmachen war bei Regen oder Schnee auch nicht so toll. Heute bin ich da natürlich nicht mehr empfindlich, aber was hätte ich damals für so ein Teil gegeben, daher muss das aus Prinzip sein. Sozusagen ein alter Kindertraum? Und meine Kinder sollen diesen Luxus haben.
Ob ich den Axt nehme weiß ich noch nicht, es gibt ja wohl auch gute Konkurrenzprodukte.

Aber mal ein paar Fragen zum Stallbau:
Ich denke darüber nach, doch eine Gartenhütte zu kaufen und umzubauen, das erscheint mir weniger aufwändig.
Können mir hier Besitzer einer solchen Lösung Erfahrungsberichte schreiben?
Lässt sich so eine Hütte auch auf Stelzen aufbauen? Ist es praktikabel, da nachträglich zu dämmen, ein Fenster, eine Klappe, etc. einzubauen?

Dann denke ich noch über die Zaunhöhe des Auslaufs nach. Laut einer Aussage reichen für Marans und Bresse Gauloise 1m. Dazu kommen noch Isbars. Und Jungtiere fliegen eher mal hoch.
Mir erscheint das etwas wenig, was meint ihr? Wieviel würdet ihr raten?
Da der Stall an optisch recht prominenter Stelle steht, wäre es mir natürlich lieb, wenn er so niedrig wie möglich wäre, aber später Scherereien zu haben bringt ja auch nix.

Welcher Zaun bewährt sich?
Ich denke über normalen Maschendrahtzaun nach, oder aber einen hübschen Holzzaun, zB. einen Staketenzaun. Das sähe natürlich schöner aus, aber wie praktikabel ist das? Ich überlege mir, ob es nicht zum Nachteil hat, dass ich da die Hühner nicht so gut durch sehe. Bitte auch hier Erfahrungsberichte.

Gruß,
Sonja

wiesenpieps
22.12.2013, 21:42
Hej Sonja,
geht klar, einfach bescheid sagen, wenn du Faluröd brauchst.

Wir haben bei dem einen Gehege nen Maschendraht mit 2 m Höhe, sehr stabil und man kann schön durchsehen. Bei dem anderen großen Auslauf haben wir 6eck-Geflecht-Draht mit 2,25 m Höhe. Das 6eck-Geflecht ist "leichtfüßiger", sicher nicht so stabil aber fällt überhaupt nicht auf. Erst bei näherem Rangehen sieht man, das da ein Zaun ist. Und die Hühner sieht man super durch. Staketenzaun find ich persönlich auch sehr ansprechend, aber dann sieht man vielleicht wirklich die Hühner nicht so gut.
Wegen der Zaunhöhe kann ich leider bezüglich der Isbar keinen wirklichen Tipp geben, da meine Ausläufe alle übernetzt sind und sie somit nicht drüberfliegen können. Aber fliegen können die recht gut wenn sie wollen. Vorallem wenn man unten am Tor mit Futter steht. Dann gibt es kein Halten mehr und fliegen können Hühner ja schneller wie laufen. Zumindest meinen sie das immer. Vielleicht kann man es ja aber auch mit nem niederen Zaun probieren und stockt dann nochmal auf, wenn man merkt dass es doch nicht geht.

Ein Türöffner ist super, egal was man da für einen nimmt. Es gibt ja hier im Forum einige, die darüber schreiben und auch ihre Erfahrungen damit mitteilen. Einfach das Modell raussuchen, was einem von der Bedienung und auch preislich am meisten zusagt.

Giesi_mi
22.12.2013, 22:54
Deine Pläne klingen gut und das Gelände sieht super aus. Da werden meine Hühnis neidisch.

Zum Stall kann ich aus erfahrung sagen, Gartenhütte ist nicht schlecht. Haben wir der Einfachheit auch gemacht. 2,5m x 3m. In der Mitte geteilt, kann man aber auch komplett auf machen. Aber eine Hälfte als Karantänestation, Futterkammer usw.. Stall steht auf "Stelzen", ca. 40 cm hoch, damit keine Räuber von unten in den stall kommen und die Hühner noch drunter können. 40 cm. sind bei uns allerdings zu niedrig. Dem Hahn ist das zu niedrig und falls wir mal drunter müssten, na viel Spaß......
1,70 m Stallhöhe ist schon nicht schlecht, aber besser ist so viel Platz, das du den Kopf nicht einziehen mußt. Ist angenehmer beim arbeiten. Bei einer fertigen Gartenhütte ist das ja eh gegeben. Wir haben zu dem vorhandenen Fenster noch ein weiters Fenster eingbaut, da die Hühner viel Licht brauchen.

Als Zaun haben wir nach draußen Wildschutzzaun 1,70m hoch, an Pfosten. Ist recht günstig und sieht gar nicht sooo schlecht aus. Auf unserm Grundstück haben wir einen Bretterzaun mit 1,50 m Höhe mit einem Spanndraht 10 cm oben drüber. Funktioniert wunderbar. Es gab nur einen Ausbruchsversuch, bevor der Draht gespannt war. Wie hoch der Zaun für Bresse und Marans sein muss, davon habe ich keine Ahnung. Aber bist du sicher, das du auf Immer bei diesen Rassen bleibst:-/

SuseL
23.12.2013, 09:35
Ein sehr schönes Gelände habt ihr!

Bresse und Marans kommen problemlos über 1 m hohe Zäune. Sie kommen auch über 1,20 m. Bei 1,50 haben sie endlich nachgegeben und sind im Gehege geblieben. Wir haben jetzt einen Zaun aus Knotengeflecht = Wildschutzzaun. Der steht ganz nah an einer Hecke und wird irgendwann eingewachsen und unsichtbar sein.

MKH
23.12.2013, 22:22
Tolles Gelände. Ideal für die Hühnerhaltung.
Meine Marans + überfliegen leider auch 1,60 m noch problemlos.

Rubin82
25.12.2013, 12:09
@Heike:
Hast du Fotos?
Wo habt ihr denn das zusätzliche Fenster her und wie habt ihr es eingebaut?
Habt ihr innen gedämmt?
Wie habt ihr denn das Fundament und den Unterbau für die Hütte gemacht?
Wo habt ihr die Hütte her, bzw. welches Modell ist das?
Ich würde mich da über konkrete Beschreibungen freuen, denn wir sind handwerklich nicht so sonderlich begabt, als dass wir uns auf Anhieb vorstellen können, wie das alles geht.

@all:
In meinem Hühnerstallbaubuch steht, dass der Stall nach Süden oder Osten hin ausgerichtet sein soll, damit es maximal hell ist. Nach Süden ausgerichtet wäre mein Stall zwar, aber an diese Stelle kommt niemals Sonne, weil da das Haus dazwischen steht. Ich denke mir, dass die Hühner doch eh idR nur nachts im Stall sind und hab die sonnigen Stellen für den Auslauf vorgesehen. Was meint ihr dazu?

Ich muss mich nach den Feiertagen eh erst mal auf dem Bauamt erkundigen, ob mein Plan so geht. Denn die Hütte stünde direkt an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn. Wenn ich da Mindestabstände berücksichtigen muss, wird es sehr schwierig.
Mal abgesehen von baurechtlichen Genehmigungspflichten... Aber so ne Gartenhütte müsste davon doch eigentlich frei sein, oder? Scheinbar gilt in unserer Region die Landesbauordnung für Baden- Württemberg, so viel weiß ich schon mal...

Wegen des Zauns:
Guter Einwand wegen der Rassen. Ich werde mich dann wohl für ca. 160cm entscheiden. Ein unauffälliger Zaun soll es sein. Er muss recht stabil sein, denn wir haben Kinder, die sicher auch mal dran rütteln werden. Da darf nix hin, was sofort verbiegt.

Wie man auf den Fotos vielleicht erkennen kann, befinden sich in unserem Garten einige Mauern. Der Zaun läuft größtenteils parallel zu diesen (gemauerten) Steinmauern. An diesen Stellen kann ich mir das Setzen von Rasenkantsteinen unter dem Zaun doch späten, oder?
Kann man die Zaunpfosten auf die Mauer drauf mauern oder muss ich alle im Boden versenken, was meint ihr?

wiesenpieps
09.01.2014, 21:17
Na was macht der Stallbau? Hast du schon beim Bauamt nachfragen können?

Rubin82
10.01.2014, 11:21
Es geht so voran. Wir haben das Gelände gerodet. Ich habe die letzten Tage immer wieder versucht, über picr Fotos hochzuladen, aber das ging nicht. Jedenfalls nicht von meinem Tablet aus, ich probiers nochmal über den PC.

Was das Baurecht betrifft, bin noch dabei, zu recherchieren. Wie man weiß, geht das aufm Amt alles a bissl laaaangsam :blink
Ich hatte mit dem Bauamt Emailkontakt, ich kopiere hier mal Auszüge ein. Es klingt mir aber nicht so ganz danach, als hätte die wirklich viel Peilung, von daher habe ich, wie von unserer Bauamts- Frau empfohlen, auch mit der Frau vom Baurechtsamt des Kreises telefoniert. Die will sich erkundigen und sich bei mir melden. Das ist jetzt auch schon wieder fast ne Woche her, ich hab nochmal ne Mail hinterher geschickt und hoffe auf baldige Antwort.

Hier die Antwort von unserer Gemeinde:
"Ich würde Sie bitten hinsichtlich der Anzahl der Hühner, welche Sie halten wollen, nochmals bei der Baurechtsbehörde des XXX-Kreises nachzufragen. Ihr Wohnobjekt liegt nämlich in einem reinen Wohngebiet. Nach Aussagen der Baurechtsbehörde ist in solchen Gebieten eine Hühnerhaltung mit zehn Hühnern nicht erlaubt. Aus diesem Grund bitte ich Sie bei Frau XXX Baurechtsamt (Tel. XXX) nachzufragen, wie viele Hühner Sie tatsächlich in einem reinen Wohngebiet halten dürfen. Bei der Baurechtsbehörde erhalten Sie auch darüber Auskunft, welche gesetzlichen Grenzabstände Sie mit einem Hühnerstall einzuhalten haben. Da diese Auskunft im Arbeitsbereich der Baurechtsbehörde liegt. Ihr Hühnerstall fällt unter den Begriff eines Nebengebäudes. Diese sind laut Bebauungsplan in diesem Gebiet unzulässig. In solch einem Fall müssten Sie dann eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes beantragen. Was Sie baurechtlich auch mit der Baurechtsbehörde abklären sollten ist die Fragestellung, ob Ihr Hühnerstall unter die Begrifflichkeit „Gebäude ohne Aufenthaltsräume“ fällt, dann wäre dieser bis zu einer Größe von 40 m3 genehmigungsfrei, jedoch aufgrund der Tatsache, dass es sich dann wieder um ein Nebengebäude handelt, welches nicht zulässig ist, nicht verfahrensfrei. Leider habe ich selbst niemanden in der Baurechtsbehörde erreicht, so dass ich Sie bitten würde dies parallel abzuklären.

Kann da jemand was zu sagen??

Sehr ermutigend klingt das nicht.
Mit den Nachbarn habe ich noch nicht gesprochen, denn ich möchte erst wissen, wie es rechtlich aussieht. Aber da habe ich keinerlei Bedenken. Bei der Absprache mit denen gehts letztendlich nur um Feinheiten, wie z.B. Wahl des Zaunes und ob wir ggf. näher an die Grenze bauen dürfen (wobei wir auch eine Alternativlösung haben).

Bei uns im Dorf gibt es einige Leute mit Hühnern, auch in unserem WOhngebiet. Ich habe mich da mal umgehört, da hat niemand sich über irgendwelche Gesetzesvorgaben gekümmert, die haben ihre paar Hühnchen, da fragt kein Mensch nach. Das soll mir natürlich nicht als Vorbild dienen, aber natürlich stellt sich schon die Frage, wie relevant eigentlich irgendwelche Hühnerhaltungsverbote sind, wenn es die Nachbarn nicht interessiert?
Nur beim Hüttenbau möchte ich natürlich auf der sicheren Seite sein, nicht, dass ich die Bude wieder abreißen muss...

Rubin82
10.01.2014, 12:50
P.S. Die Frau Baurechtsbehörde hat mich zurück gerufen. Aber irgendwie ist das alles Müll?!
Angeblich gibt es keine Richtlinie oder Verbote für die Hühnerhaltung, ich vermute, es richtet sich also wie so oft nach der angemessenen Menge (Eigenbedarf).
Aber: Angeblich ist in unserem Bebauungsplan die Errichtung von Nebengebäuden generell ausgeschlossen. D.h. so wie ich es verstanden habe, gilt die übliche 40 m³ Regel, die allerdings dadurch ausgesetzt wird, dass eine zusätzliche Klausel in unserem Wohngebiet generell alle Nebengebäude grundlegend verbietet. So sagte sie das.
Aber: alle Nachbarn haben teils mehrere Gartenhütten, Gewächshäuser, etc.
Ich bin sicher, dass die das nicht alle illegal gemacht haben. Die einen Nachbarn sind Rechtsanwälte, die haben das garantiert nicht einfach trotzdem gemacht.
Also ich werde mich da nochmal erkundigen.
Könnt ihr euch das vorstellen??

SuseL
10.01.2014, 16:11
Ja, ich kann mir vorstellen, dass der Bebauungsplan Nebengebäude verbietet. Das gibt es öfter. Es kann sein, dass einige Nachbarn nicht im Bebauungsplanbereich sind oder schon Nebengebäude hatten, bevor der Bebauungsplan aufgestellt wurde oder auf deren Grundstücke andere Bebauungspläne greifen.

Wenn im Bebauungsplan steht, keine Nebengebäude, dann keine Nebengebäude. Du kannst einen Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans (hier von der Festsetzung: Nebengebäude sind nicht zulässig) beantragen. Wenn Du die Befreiung bekommst, kannst Du ein Nebengebäude bauen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die halbe Nachbarschaft, egal ob Anwalt oder nicht, die Gartenhäuser ohne Kenntnis des Bebauungsplans einfach so gebaut hat. Manche mögen auch wissen, dass sie es nicht durften und haben trotzdem gebaut. Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn das Ganze nicht Überhand nimmt und kein Streit in der Nachbarschaft ist, bei dem der eine den anderen anschwärzt, wird da kein Hahn nach krähen.

Mag
10.01.2014, 20:17
Ich denke auch das die meisten Nachbarn nicht gefragt haben bevor sie die Gartenhütte erichtet haben.
Man kann nur hoffen das du keine schlafenden Hunde geweckt hast.

Sieht man bei Google oder Bing die Hütten der Nachbarn?
Unser Bauamt nutz diese Quellen für die Suche nach nicht eingetragenen Bauten

SuseL
10.01.2014, 20:43
Nö, das Bau- oder eher Katasteramt nutzt andere Luftbilder, als google und Co. Die sind vom Landesvermessungsamt (manchmal auch von den Kommunen, aber die sind meist nicht so gut) und haben gerade in ländlichen Bereichen, wo google mitunter kläglich versagt und uralt ist, eine wesentlich höhere Auflösung. Schau mal bei www.tim-online.nrw.de. Da kann man sich einiges angucken. Auf Luftbildern mit einer hohen Auflösung sieht man sehr viele Sachen, von denen die Grundstücksbesitzer meinen, das wisse niemand, weil sie es gut getarnt haben. Bei uns im Amt gibt es die ungeschriebene Order "alles, was man von der Straße aus nicht sieht" wird ignoriert, solange sich niemand darüber beschwert.

Rubin82
11.01.2014, 20:41
Ja, ich hoffe auch, dass ich keine schlafenden Hunde geweckt habe. Kann mir aber vorstellen, dass die Kreisverwaltung andere Sorgen hat als so einer Aussage nach zu gehen.
Wir fragen uns nur, was wir jetzt machen sollen? Mich würde das ja brennend interessieren, zumal ich eigentlich auf sicherer Seite sein möchte und ich auch gerne wüsste, was es mit dem ganzen Gebäuden auf unserem Grundstück (Gartenhaus und Gewächshaus) und in der Nachbarschaft so auf sich hat. Aber was könnte ich noch unternehmen, ohne besagte Hunde zu wecken?
Was würdet ihr mir raten?
Einfach im Einverständnis mit den Nachbarn trotzdem bauen? Mobilen Stall konstruieren? Noch mal unauffällig nachbohren? Ein Bekannter von mir sitzt im Stadtrat, der hat eigentlich immer einen guten Überblick, vielleicht sollte ich den mal drauf ansetzen.

wiesenpieps
11.01.2014, 21:10
Hallo meine Liebe,
na das ist ja echt umständlich und wenn man dann auch noch so tolle Aussagen von den "Fachkräften" bekommt, super.
Ganz ehrlich? Ich würde mit den Nachbarn reden und wenn die nix dagegen haben, trotzdem bauen. Man kann den Nachbarn ja auch immer mal ein Eier über den Zaun reichen. Dann freuen die sich auch mit an euren Hühnern. Ihr wollt doch nen Stall aus Holz oder? Hab ich noch richtig im Kopf? Wenn du nen Bekannten im Stadtrat sitzen hast, kann der doch da einfach nochmal nachfragen.
Langsam wirds ja auch Zeit, dass ihr beginnen könnt. Schließlich wollt ihr ja auch nicht erst im Herbst oder nächstes Jahr Hühner.
LG, ich drück die Daumen

welsi
11.01.2014, 22:35
Ich würde solange "unauffällig" nachbohren, bis da mal einem der Kragen platzt und endlich aufräumt, mit der "Schwarzbauerei":bravo
Wie habt ihr`s denn bei eurem Gartenhaus gehandhabt?

Rubin82
12.01.2014, 20:57
Das haben wir nicht gebaut. Wir haben unser Haus erst 2012 gekauft und da stand im Garten bereits ein Gartenhaus und ein Gewächshaus.
Ich frag mich halt, ob die von der Stadt das überhaupt interessiert. In der Nachbarschaft sind alle Gärten voll mit Hütten. Würde das jemanden interessieren, müsste er nur im Vorbeifahren aus dem Autofenster schauen.
Ich bin halt etwas misstrauisch, denn ich will die Hütte nicht wieder abreißen müssen.
Weiß jemand, wie der offizielle Antrag auf Befreiung vom Bebauungsplan aussieht? Aufwand? Erfolgschancen? Kosten?
Für mich ist das alles totales Neuland, ich kann nicht abschätzen, wie "normal" das "trotzdem bauen" ist. Es soll ja auch nur ein kleines Ställchen werden.

Rubin82
11.03.2014, 21:28
So, *Thread wieder rauskram*.
Nach einigen Planungsfragen (sh. div. Threads) und ersten Hindernissen wie der armdicken Wurzel bei 60cm Fundamenttiefe haben wir es tatsächlich geschafft: Das Fundament ist gegossen! Demnächst zeige ich Fotos, wobei vier Fundamentpunkte mit einbetonierten Pfostenträgern jetzt auch nicht soooo sonderlich spannend sind.
Nunja, wir haben natürlich total die Krise gekriegt, weil wir die exakte Ausrichtung nicht hinbekommen haben und uns voll einen abgebrochen mit gespannten Schnüren für die Abstände und den rechten Winkel. Tja, jetzt stimmts nicht gerade cm- genau, aber da die Konstruktionshölzer aus dem Baumarkt irgendwie auch alle schepp sind, wird es schon irgendwie passen.

In zwei Wochen geht es dann weiter, dann wird es auch Zeit, da gehen ja schon die Bruteier zur Ausbrüterin :)

Rubin82
11.03.2014, 21:29
Und so soll der Aufbau werden:

http://up.picr.de/17623953ro.jpg

Das ganze möchte ich dann gerne per Deckschalung verschalen (eine Schicht Bretter, innen nur kalken), außen mit schedischer Originalfarbe streichen.
Keine Dämmung, nur Schwerkraftlüftung.
An die Front kommt ein H 160 cm x B 90 cm Fenster, was gleichzeitig die Tür ist. An die linke Wand kommt die Hühnerklappe mit Windfang + Axt. Darüber ggf noch ein 50 x 50 cm Fenster, hintergittert zum offenlassen im Sommer.
Innen dann an die Rückwand Sitzstange und Kotbrett, evt darunter die Legenester (optional an die Wand rechts mit Klappen zum von außen öffnen).
Das Dach sollen OSB Platten werden, mit verklebter Dachpappe.

Hab ich noch was vergessen?
Habt ihr Einwände oder Anmerkungen zu dem Plan?

Gruß,
Sonja

wiesenpieps
11.03.2014, 21:49
Was hat das Dach dann für ne Neigung? Magste keine Dachziegel nehmen? Unseren Stall kennste ja von den Bildern und da sind auch Dachziegel drauf. Ist jetzt auch nicht so ne große Neigung, aber funktioniert gut. Dachpappe ist halt nicht für die Ewigkeit und meine Huhns sind oft auf dem Dach :).

Rubin82
11.03.2014, 22:34
10%
Ziegel sind halt schwer und massig. Dachpappe funktioniert doch auf Gartenhütten auch immer gut, zur Not erneuert man halt ein paar Bahnen nach ein paar Jahren.

Kratzeputz
12.03.2014, 06:44
Und so soll der Aufbau werden:



An die Front kommt ein H 160 cm x B 90 cm Fenster, was gleichzeitig die Tür ist. An die linke Wand kommt die Hühnerklappe mit Windfang + Axt. Darüber ggf noch ein 50 x 50 cm Fenster, hintergittert zum offenlassen im Sommer.

Hab ich noch was vergessen?
Habt ihr Einwände oder Anmerkungen zu dem Plan?

Gruß,
Sonja

Moin Rubin 82,

den Stall finde im Grunde schon sehr stimmig.
Ich vermute aber, dass Du mit die Luftfeuchtigkeit gerade im Winter Probleme haben könntest.
Das 50x50 Fenster ganz offen zu lassen ist ja durchaus möglich. Ich persönlich hätte damit kein gutes Gefühl, hätte Befürchtungen, dass die feuchte Kälte/Wind den Hühner doch zu schaffen machen könnte, da das Fenster doch recht nah an den Sitzstangen verbaut werden müsste; oder?
Wenn Du schon neu baust, dann würde ich doch darüber nachdenken z.B. unter dem Dachüberstand an der Hausfront ein Lüftungsgitter (Entlüftung) zu machen und an der Rückwand oder an Seitenwänden unterhalb des Kotbretts Lüftungsgitter (Belüftung).
Würde ich mir einen neuen Stall bauen wollen, wäre eine adäquate Be- und Entlüftungsmöglichkeit ein zentraler Planungspunkt.

Ich habe ein Lösung gefunden, indem ich eine zweite, mit Volierendraht bespannter Rahmen, Eingangstür eingebaut habe. In den wirklich kalten Nächten schließe ich die feste Tür soweit, dass ein vertikaler ca. 20 cm breiter Lüftungsschlitz verbleibt. Ist ein Kompromiss, nicht ideal.

Rubin82
12.03.2014, 13:09
Hallo Kratzeputz,

eine Schwerkraftlüftung ist ja geplant, heißt konkret:
An der Rückwand soll der Zwischenraum der Dachsparren nur verdrahtet und mit Schiebern versehen werden. Im Innenraum kommen zusätzlich OSB Platten an die Decke, damit der Luftstrom durch eine Art Kanal strömt und nicht direkt auf die hinter fällt. An die Front kommt dann ebenfalls zwischen die Sparren ebensolche Lüftungen für die Abluft.
Meintest du das?

Noch nicht klar ist mir, wie wir die Verschalung machen. Bisher denke ich mir, eine Deckschalung zu machen (also eine Reihe Bretter bündig, von außen auf die Ritzen noch ein dünnes Brett dagegen.
Der Nachteil ist, dass im Innenraum die Rahmenkonstruktion offen bleibt, aber da ich innen nicht noch eine Innenverschalung machen will (wo dann ja wieder ein Zwischenraum in dicke der Konstruktionshölzer bliebe, den ich dämmen müsste, was ich ebenfalls nicht will), bleibt wohl keine andere Wahl. Aber wenn ich kalke, dürfte das in Sachen Milben kein Problem sein, oder?

Kratzeputz
12.03.2014, 13:34
Na Klasse! :laugh Nun wollt ich auch was schlaues ...:rotwerd

Wenn ich mal 'nen umsichtigen Stallbauer und Ingenieure brauche, dann meld' isch misch bei disch :jaaaa:!

Rubin82
12.03.2014, 20:16
Ich bin weit davon entfernt... Aber ich kann lesen:
http://www.huehner-info.de/infos/stall_lueftung.htm
:)

Wie das Ergebnis wird, werden wir ja sehen...

ollok
12.03.2014, 20:26
... Aber wenn ich kalke, dürfte das in Sachen Milben kein Problem sein, oder?

Ich weiß, dass das Thema kalken hier im Forum immer mal wieder schwer diskutiert wird.
Ich habe in meinem Stall (ebenfalls Boden-Deckelschalung) nicht gekalkt und hatte bislang mit Ungeziefer keine Probleme. Ich setze auf Tiefenstreu (Staubentwicklung) und Kieselgur. Das funktioniert bislang tadellos, hat es übrigens auch schon im alten Stall.

Hier gibt´s Fotos:
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/68391-Taj-Mahal-f%C3%BCr-H%C3%BChner

chicken_wing
13.03.2014, 07:24
Moinsen,

schöne Zeichnung. Womit hast du die gemacht?

bei der Deck- oder Deckelschalung hast du einen erhöhten Anteil an Ritzen bzw. Fugen. Ich würde zu Nadelsperrholzplatten tendieren und die dann von Außen anstreichen.

Gruß,
chicken_wing

Rubin82
13.03.2014, 12:13
@ollok:
Ja, genau so plane ich auch die Fassade. Die Bretter, die man ihnen sieht, sind also ebenfalls gleichzeitig die Außenverschalung?
Hast du dann innen die Bretter bündig gelegt, damit möglichst keine Ritze entsteht und von außen dieses ganz dünne Brett dagegen genagelt, oder wie bist du vorgegangen?

ollok
13.03.2014, 18:09
Praktisch gesehen gibt es nur die eine Schalung.
Diese wird von aussen angeschraubt (Bild 2, Beitrag 2) und die enstehenden Fugen/Ritzen werden mit einer schmalen Leiste abgedeckt (Bild 4, Beitrag 2).

Rubin82
16.03.2014, 21:14
@chickenwing:
Das Programm heißt sketchup. Ist ein freeware Programm, das ursprünglich zur 3D Erstellung von Gebäuden bei googlemaps entwickelt wurde. Damit kann man solche Dinge super planen.

@ollok:
Wie breit sind denn auf der Innenseite die Fugen? Hast du die Leisten von außen in die Ränder der unteren Bretter genagelt? Bei der Deckelschalung soll man ja eigentlich nicht durch das untere Brett bohren, aber wenn ich hintendran keine andere Brettschicht mehr habe, hab ich ja auch nix anderes zum Fixieren?

ollok
17.03.2014, 21:59
[QUOTE=Rubin82;1059942 Hast du die Leisten von außen in die Ränder der unteren Bretter genagelt? Bei der Deckelschalung soll man ja eigentlich nicht durch das untere Brett bohren, aber wenn ich hintendran keine andere Brettschicht mehr habe, hab ich ja auch nix anderes zum Fixieren?[/QUOTE]

Doch, die Balken auf denen die unteren Bretter Befestigt sind. Ich habe die Deckleisten mit längeren Schrauben an genau diesen Balken befestigt.
Warum soll man nicht in die unteren Bretter bohren?

Rubin82
17.03.2014, 22:41
Ah, das ist natürlich eine schlaue Idee, danke.
Dann kommt man mir zwei oder drei Schrauben pro leiste aus. Wieviel Abstand haben denn bei dir die unteren Bretter? Was hast du mit den Ritzen gemacht.
Ich weiß nicht genau, warum man die unteren Bretter nicht anbohren soll. Aber so steht es in allen Anleitungen für Deckelverschalungen. Ich glaube, weil sonst die Gefahr erhöht ist, dass die Bretter sich verziehen. Da soll man ja sogar darauf achten, wie rum man die Bretter anbringt (sog. Herzseite... hat wohl mit der Richtung der Jahresringe zu tun).
Da wir noch sehr unerfahren sind, nehmen wir solche Anleitungen noch Ernst, denn ich kann nicht abschätzen, wie wichtig das ist.

ollok
18.03.2014, 20:50
Wieviel Abstand haben denn bei dir die unteren Bretter? Was hast du mit den Ritzen gemacht.

Grundsätzlich haben die Bretter gar keinen Abstand. Hier und da sind zwangsläufig ein paar Ritzen entstanden. Gemacht habe ich nichts mit den Ritzen. Ich habe sie weder versiegelt noch habe ich gekalkt. In Bezug auf Milben etc. setze ich auf Tiefenstreu und Kieselgur. Das funktioniert bislang prima.