superfluse71
15.12.2013, 11:38
Hallo zusammen.
Ich bin ganz neu hier und habe in den letzten Tagen viele Artikel gelesen.
Aber irgendwie bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, was bei uns im Garten passiert ist.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn ich ein paar Infos von richtigen Hühner-Kennern bekommen würde.
Was die letzten Tage bei uns geschah:
Wir haben zwei Seramas und 6 Zwerg-Wyandotten (jetzt nur noch 3). Alle Hühnis laufen frei bei uns im Garten rum (knapp 1000 qm komplett eingezäunt mit einem 1,5 m hohen Zaun). Das klappte bis jetzt alles hervorragend. Die Hühner fühlen sich sehr wohl bei uns, weil Sie sich den ganzen Tag frei bewegen können. Sie picken Gras und übernachten nachts in den Tannen! Bis auf ein Serama-Huhn, was jeden Abend ganz brav in den Stall geht, der von uns immer verschlossen wird und im Winter beheizt wird!
Im Oktober verschwand die erste Wyandotte. Außer einem Federhaufen bei uns im Garten (Durchmesser ca. 2 Meter) war nichts mehr zu sehen. Meine Nachbarin erzählte mir dann ein paar Tage später, dass sie auch Federn in ihrem Garten gefunden hat! Der Zaun zu Nachbarsgarten ist 1,5 m hoch!
Diese Woche am Montag-Morgen fehlten 2 Wyandotten. Eine Wyandotte haben wir 2 Gärten weiter in Nachbars Tannen gefunden. Wir haben es gehört, weil es laut gekräht hat (sagt man das auch so bei Hennen?). Wir haben keine Ahnung, wie es dahingekommen sit. Alle Gärten sind stark eingewachsen mit sehr hohen Tannen und Sträuchern. Das andere Huhn war verschwunden. Später habe ich einen Federhaufen bei unserem direkten Nachbarn, gleich hinter unserem Zaun im Garten gefunden.
Vorgestern kamen wir morgens in den Garten, und wir fanden ganz viele gerupfte Federn vor. Ganz viele Federn auf einem Haufen aber auch weitflächig im Garten verteilt. 2 Hühner fehlten. Meine Nachbarin hat mir dann geholfen, die restlichen Hühner einzufangen. Seitdem sind sie erstmal im Stall in Sicherheit. Bei der Einfangaktion haben wir dann ein völlig erschöpftes Hühnchen unter den Büschen gefunden. Wir haben es ganz vorsichtig in den Stall gesetzt und haben es erstmal in Ruhe gelassen, damit es sich erholen konnte. Es war kein Blut zu sehen, aber es sah ein wenig gerupft aus und hat irgendwie einen geschwollenen Hals. Ich habe es den Hühnis ersteinmal mit der Wärmelampe im Stall gemütlich gemacht, damit sie sich ausruhen konnten. Heute hatte es schon wieder einen ganz guten Eindruck gemacht. Es läuft ganz langsam wie in Zeitlupe und sieht noch ein wenig wackelig aus, wenn es auf der Stange sitzt.
Heute haben wir ein Gehege gebaut und ein Netz darüber gespannt in der Hoffnung, dass jetzt nichts mehr passiert. Aber irgendwie denke ich immer noch darüber nach, wer jetzt der Übeltäter war!
War es der Habicht?? Die gerupften Federn deuten daraufhin. Aber es war kein Blut zu sehen, keine Feder vom Greifvogel, und kein zurückgelassenes Huhn. Nehmen sie die Beute mit?? Ein Greifvogel könnte das Huhn zumindest über den Grundstückszaun bekommen ....
Eine Katze? Wir haben bei uns im Garten schonmal eine Katze gesehen, wie sie auf einem Huhn saß und sich darüber hergemacht hat. Wir konnten Sie verjagen und dem Huhn ist zum Glück nichts passiert. Aber kann eine Katze eine Wyandotte rupfen und das Huhn über den 1,5 m hohen Zaun wuchten? Das passt doch auch nicht, oder?
Einen Marder schließen wir aus, weil der bestimmt Blutspuren hinterlassen hätte.
Der Fuchs kommt glaube ich auch nicht in Frage, weil wir etwas städtisch leben und er nicht über zig Zäune klettern würde. Nehme ich zumindest nicht an!
Ich würde es so gern wissen, welches Tier bei uns im Garten sein Unwesen treibt. Wenn es die Katze war, bin ich mir nicht sicher, ob sie es nicht irgendwie schafft, sich in das neue Gehege zu schleichen. Die kommen doch überall rein! Ich denke, die Netze werden den Habicht abhalten.
Hat jemand von euch auch schonmal so etwas erlebt??
Es ist so frustrierend, weil die Hühner ihren Stall quasi direkt vor unseren Wohnzimmerfenster haben und sie sich immer in Sichtnähe aufhalten. Und wir haben von den 3 Angriffen nichts mitbekommen.
Ich würde mich sehr über sachdienliche Hinweise freuen! :-)
Wenn das so weiter geht, würde ich die Hühner lieber dorthin abgeben, wo sie sicherer leben.
Die Hühnis sind der ganzen Familie so ans Herz gewachsen, dass man das ganrnicht gut mit ansehen kann.
Viele Grüße aus Paderborn
Corinna
Ich bin ganz neu hier und habe in den letzten Tagen viele Artikel gelesen.
Aber irgendwie bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, was bei uns im Garten passiert ist.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn ich ein paar Infos von richtigen Hühner-Kennern bekommen würde.
Was die letzten Tage bei uns geschah:
Wir haben zwei Seramas und 6 Zwerg-Wyandotten (jetzt nur noch 3). Alle Hühnis laufen frei bei uns im Garten rum (knapp 1000 qm komplett eingezäunt mit einem 1,5 m hohen Zaun). Das klappte bis jetzt alles hervorragend. Die Hühner fühlen sich sehr wohl bei uns, weil Sie sich den ganzen Tag frei bewegen können. Sie picken Gras und übernachten nachts in den Tannen! Bis auf ein Serama-Huhn, was jeden Abend ganz brav in den Stall geht, der von uns immer verschlossen wird und im Winter beheizt wird!
Im Oktober verschwand die erste Wyandotte. Außer einem Federhaufen bei uns im Garten (Durchmesser ca. 2 Meter) war nichts mehr zu sehen. Meine Nachbarin erzählte mir dann ein paar Tage später, dass sie auch Federn in ihrem Garten gefunden hat! Der Zaun zu Nachbarsgarten ist 1,5 m hoch!
Diese Woche am Montag-Morgen fehlten 2 Wyandotten. Eine Wyandotte haben wir 2 Gärten weiter in Nachbars Tannen gefunden. Wir haben es gehört, weil es laut gekräht hat (sagt man das auch so bei Hennen?). Wir haben keine Ahnung, wie es dahingekommen sit. Alle Gärten sind stark eingewachsen mit sehr hohen Tannen und Sträuchern. Das andere Huhn war verschwunden. Später habe ich einen Federhaufen bei unserem direkten Nachbarn, gleich hinter unserem Zaun im Garten gefunden.
Vorgestern kamen wir morgens in den Garten, und wir fanden ganz viele gerupfte Federn vor. Ganz viele Federn auf einem Haufen aber auch weitflächig im Garten verteilt. 2 Hühner fehlten. Meine Nachbarin hat mir dann geholfen, die restlichen Hühner einzufangen. Seitdem sind sie erstmal im Stall in Sicherheit. Bei der Einfangaktion haben wir dann ein völlig erschöpftes Hühnchen unter den Büschen gefunden. Wir haben es ganz vorsichtig in den Stall gesetzt und haben es erstmal in Ruhe gelassen, damit es sich erholen konnte. Es war kein Blut zu sehen, aber es sah ein wenig gerupft aus und hat irgendwie einen geschwollenen Hals. Ich habe es den Hühnis ersteinmal mit der Wärmelampe im Stall gemütlich gemacht, damit sie sich ausruhen konnten. Heute hatte es schon wieder einen ganz guten Eindruck gemacht. Es läuft ganz langsam wie in Zeitlupe und sieht noch ein wenig wackelig aus, wenn es auf der Stange sitzt.
Heute haben wir ein Gehege gebaut und ein Netz darüber gespannt in der Hoffnung, dass jetzt nichts mehr passiert. Aber irgendwie denke ich immer noch darüber nach, wer jetzt der Übeltäter war!
War es der Habicht?? Die gerupften Federn deuten daraufhin. Aber es war kein Blut zu sehen, keine Feder vom Greifvogel, und kein zurückgelassenes Huhn. Nehmen sie die Beute mit?? Ein Greifvogel könnte das Huhn zumindest über den Grundstückszaun bekommen ....
Eine Katze? Wir haben bei uns im Garten schonmal eine Katze gesehen, wie sie auf einem Huhn saß und sich darüber hergemacht hat. Wir konnten Sie verjagen und dem Huhn ist zum Glück nichts passiert. Aber kann eine Katze eine Wyandotte rupfen und das Huhn über den 1,5 m hohen Zaun wuchten? Das passt doch auch nicht, oder?
Einen Marder schließen wir aus, weil der bestimmt Blutspuren hinterlassen hätte.
Der Fuchs kommt glaube ich auch nicht in Frage, weil wir etwas städtisch leben und er nicht über zig Zäune klettern würde. Nehme ich zumindest nicht an!
Ich würde es so gern wissen, welches Tier bei uns im Garten sein Unwesen treibt. Wenn es die Katze war, bin ich mir nicht sicher, ob sie es nicht irgendwie schafft, sich in das neue Gehege zu schleichen. Die kommen doch überall rein! Ich denke, die Netze werden den Habicht abhalten.
Hat jemand von euch auch schonmal so etwas erlebt??
Es ist so frustrierend, weil die Hühner ihren Stall quasi direkt vor unseren Wohnzimmerfenster haben und sie sich immer in Sichtnähe aufhalten. Und wir haben von den 3 Angriffen nichts mitbekommen.
Ich würde mich sehr über sachdienliche Hinweise freuen! :-)
Wenn das so weiter geht, würde ich die Hühner lieber dorthin abgeben, wo sie sicherer leben.
Die Hühnis sind der ganzen Familie so ans Herz gewachsen, dass man das ganrnicht gut mit ansehen kann.
Viele Grüße aus Paderborn
Corinna