tim99
26.09.2013, 08:13
Hallo Leute,
ich habe mal eine Frage zu unserem kleinen Laden (im Nebenerwerb) und den Eier die dort verkauft werden von eigenen Hühnern.
Wir haben 80 Hühner plus 1 Hahn.
Diese sind im Stall in der alten Scheune (Mischgebiet) wo auch der neue Laden ist (Anbau zu Scheune).
Die Hühner laufen ca. 20-25m über das Grundstück innerhalb der Ortsbebauung auf ihren großen ca. 3.000m2 Auslauf. Das ist unsere Wiese die offiziell im Außenbereich liegt.
Die Dame vom Veterinäramt (Lebensmittelüberwachung) meinte, gewerbliche Hühnerhaltung bezüglich Stempeln (Haltungsart, Herkunft usw.) beginnt erst bei ca. 250-300 Hühner. Darunter wäre es Hobbyhaltung weil nicht wirtschaftlich zu betreiben.
Dazu hätte ich nun zwei Fragen…
1. Ich plane die Futter- und Anschaffungskosten als Kosten für den Laden anzusetzen.
Dafür werden dann auch die Eiereinnahmen über die Kasse abgerechnet. Ich hoffe das ist für das Finanzamt ok. Aktuell sind wir noch Kleinunternehmer nach §19 und dürfen keine Umsatzsteuer ausweisen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir keine zweite „Eierkasse“ brauchen. Nachteil wäre allerdings, wenn wir kein Kleinunternehmer mehr sind, dass wir dann 7% Umsatzsteuer abführen müssen. Das wäre dann evlt. ab 2015 falls wir über die Jahresumsatzgrenze kommen, was wir zum jetzigen Zeitpunkt ja noch nicht wissen.
Dann verringert sich entweder der Gewinn um 7% oder wir müssten die 7% dann auf den jetzigen Eierpreis draufschlagen.
Müssten wir bezüglich der 80 Hühner eine Landwirtschaft anmelden oder ist das Hobby/Privatvergnügen bzw. läuft ja aktuell über das Geschäft?
2. Ich persönlich finde die Hühner und den Hahn nicht sonderlich laut (wo ich vorher Bedenken hatte), da sich das doch gut verteilt. Nur im Stall ist es morgens ab und zu etwas lauter, weil ja 2-3 Hühner in ein und das selbst Legenest wollen obwohl noch 5 andere frei sind. So sind sie halt die Hühner… Grins!
Wäre es bezüglich beschwerden besser wenn man die Hühner offiziell als Landwirtschaft betreibt? Dann kommt aber wahrscheinlich wieder Berufsgenossenschaft und was noch alles für Institutionen. Landwirte sind doch privilegiert, aber ich wäre das ja nur als Nebenerwerbslandwirt, weil ich ja noch arbeiten gehe.
Wie sieht es rechtlich mit der Haltung der Hühner auf der 3.000m2 Wiese aus die im Außenbereich liegt?? Umzäunt mit einem mobilen Zaun….
Ich frage mich einfach, ob es Sinn machen würde die Hühner vom Laden zu trennen und separat als Landwirtschaft zu betreiben?? Zum einen aus finanzieller/betriebswirtschaftlicher Sicht, aber auch aus o. g. Gründen wegen Lärmbelästigung usw. Oder handele ich mir da mehr Probleme ein als bisher?
Falls der ein oder andere „Neider“ uns da Stöcke zwischen die Beine schmeißen will.
Wie wir jetzt feststellen mussten, gibt es viele Befürworte zu unserem Projekt, aber auch Leute die aus verschiedensten Gründen das wohl nicht toll finden (teilweise Konkurrenten) die dann nach Sachen suchen um uns das Leben schwer zu machen.
Bilder gibt es hier:
http://www.hartmanns-lädchen.de/html/unsere_huhner.html
Gruß
Dennis
ich habe mal eine Frage zu unserem kleinen Laden (im Nebenerwerb) und den Eier die dort verkauft werden von eigenen Hühnern.
Wir haben 80 Hühner plus 1 Hahn.
Diese sind im Stall in der alten Scheune (Mischgebiet) wo auch der neue Laden ist (Anbau zu Scheune).
Die Hühner laufen ca. 20-25m über das Grundstück innerhalb der Ortsbebauung auf ihren großen ca. 3.000m2 Auslauf. Das ist unsere Wiese die offiziell im Außenbereich liegt.
Die Dame vom Veterinäramt (Lebensmittelüberwachung) meinte, gewerbliche Hühnerhaltung bezüglich Stempeln (Haltungsart, Herkunft usw.) beginnt erst bei ca. 250-300 Hühner. Darunter wäre es Hobbyhaltung weil nicht wirtschaftlich zu betreiben.
Dazu hätte ich nun zwei Fragen…
1. Ich plane die Futter- und Anschaffungskosten als Kosten für den Laden anzusetzen.
Dafür werden dann auch die Eiereinnahmen über die Kasse abgerechnet. Ich hoffe das ist für das Finanzamt ok. Aktuell sind wir noch Kleinunternehmer nach §19 und dürfen keine Umsatzsteuer ausweisen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir keine zweite „Eierkasse“ brauchen. Nachteil wäre allerdings, wenn wir kein Kleinunternehmer mehr sind, dass wir dann 7% Umsatzsteuer abführen müssen. Das wäre dann evlt. ab 2015 falls wir über die Jahresumsatzgrenze kommen, was wir zum jetzigen Zeitpunkt ja noch nicht wissen.
Dann verringert sich entweder der Gewinn um 7% oder wir müssten die 7% dann auf den jetzigen Eierpreis draufschlagen.
Müssten wir bezüglich der 80 Hühner eine Landwirtschaft anmelden oder ist das Hobby/Privatvergnügen bzw. läuft ja aktuell über das Geschäft?
2. Ich persönlich finde die Hühner und den Hahn nicht sonderlich laut (wo ich vorher Bedenken hatte), da sich das doch gut verteilt. Nur im Stall ist es morgens ab und zu etwas lauter, weil ja 2-3 Hühner in ein und das selbst Legenest wollen obwohl noch 5 andere frei sind. So sind sie halt die Hühner… Grins!
Wäre es bezüglich beschwerden besser wenn man die Hühner offiziell als Landwirtschaft betreibt? Dann kommt aber wahrscheinlich wieder Berufsgenossenschaft und was noch alles für Institutionen. Landwirte sind doch privilegiert, aber ich wäre das ja nur als Nebenerwerbslandwirt, weil ich ja noch arbeiten gehe.
Wie sieht es rechtlich mit der Haltung der Hühner auf der 3.000m2 Wiese aus die im Außenbereich liegt?? Umzäunt mit einem mobilen Zaun….
Ich frage mich einfach, ob es Sinn machen würde die Hühner vom Laden zu trennen und separat als Landwirtschaft zu betreiben?? Zum einen aus finanzieller/betriebswirtschaftlicher Sicht, aber auch aus o. g. Gründen wegen Lärmbelästigung usw. Oder handele ich mir da mehr Probleme ein als bisher?
Falls der ein oder andere „Neider“ uns da Stöcke zwischen die Beine schmeißen will.
Wie wir jetzt feststellen mussten, gibt es viele Befürworte zu unserem Projekt, aber auch Leute die aus verschiedensten Gründen das wohl nicht toll finden (teilweise Konkurrenten) die dann nach Sachen suchen um uns das Leben schwer zu machen.
Bilder gibt es hier:
http://www.hartmanns-lädchen.de/html/unsere_huhner.html
Gruß
Dennis