Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marans anfällig?
Hallo,
aus aktuellem Anlass würden mich mal eure Erfahrungen interessieren.
Sind Marans (schwarz-kupfer) anfälliger oder empfindlicher als andere Hühnerrassen?
Ich danke euch,
liebe Grüße,
Mucke
phoenix27
22.09.2013, 20:36
Hallo :)
Ich würde sagen , kommt drauf an , von welchem Züchter / Linie die kommen.
Ich hatte welche , die sich dieses Jahr zweijährig verabschiedeten , und auch während der zwei Jahre nie richtig gesund erschienen ( von zwei Züchtern , aber selbe Linie ) Dazu hab ich zwei vierjährige ( anderer Züchter ) , die sich bester Gesundheit erfreuen.
Die beiden Linien unterschieden sich auch optisch , die älteren haben wenig Kupfer , sind sehr massig und haben starke Laufbefiederung. Die Eier sind wesentlich dunkler als bei den jung verstorbenen.
Dann hab ich noch eine Mixhenne aus Maran / Zwergmaran, die ich aus dem Norden "importiert" hab. Die ist jetzt 5 Jahre alt , und war nie krank.
LG,
phoenix27
gesendet von nem Handy
Hi,
Interessant!
Ich erinnere mich, dass der Züchter, von dem ich die Marans-Henne habe meinte, ich solle mir eine von denen mit viel Kupfer im Halsgefieder aussuchen, die anderen (am Hals dunkel) wollte er behalten...vielleicht genau deswegen...
ich frag da mal nach....
phoenix27
22.09.2013, 22:57
Ja , das wäre echt interessant :)
gesendet von nem Handy
Ich habe gefragt. Er hat gesagt, er habe die helleren Hennen abgeben wollen, weil ihm sonst die Nachzucht zu hell wird. Und das glaube ich ihm!
Und er meinte, es hat überhaupt nichts mit der Färbung zu tun, ob ein Huhn gesund ist oder nicht.
Hallo,
eine interessante Frage!
Auch mich interessiert brennend, inwieweit die Krankheits- bzw. Wetterempfindlichkeit (diese meinst Du doch sicher mit der Frage, oder, mucke?) nun Sache vererblicher Vorgänge oder Sache äußerer Umstände, wie eben Wetter, Luftfeuchtigkeit etc. ist.
Ich habe zwar nicht nur Marans, aber fest steht: Ich habe Tiere, die noch nie ein Zipperchen hatten, ich habe Tiere, die quasi von den Toten wieder auferstanden sind, ich habe Tiere, die pünktlich zur feuchtkühlen Witterung hier zu schnupfen anfingen, und ich hatte Tiere, die quasi ohne große Anzeichen starben, während andere im selben Stall kerngesund blieben...
Muss ja dann eine genetische Komponente sein, oder? Wenn dem so ist, wie ich hinzufügen möchte, dann liegt es mit der Grundgesundheit unseres Federviehs aber bitter im Argen, wenn bei mir von 25 Rassetieren 8 sterben, 2 fast "tot gehen", und weitere 7 teils doller erkranken, es aber doch alleine packen! Die, die bei dieser Gelegenheit letztes Jahr gesund blieben, waren die beiden durchgeimpften Hybriden, sowie meine eigenen Mix- Nachzuchten...
Impfen gegen 20 verschiedene Sachen ist toll und schafft widerstandsfähige Tiere, aber wäre es nicht ebenso eine Zuchtaufgabe wie die äußere Schönheit, dass die Tiere natürlich gesund sind :-[?
Na ja, ich habe ein Marans-Henne die mir Schwierigkeiten macht - erst legte sie eckige Eier, kränkelte ein bisschen war dann wieder gesund und ist nun wieder sehr krank - Eier legt sie keine mehr...in dem Zusammenhang erzählte mir jemand Marans seien anfällig und schilderte bei seinen Hennen ähnliche Symptome. Da ich langristig eine wiederstandsfähige und gesunde Truppe möchte, wäre es mir wichtig zu wissen ob da gewisse Rassen prädisponiert sind...Mir gefallen die dunklen Eier, aber wenn das auf Kosten der Gesundheit geht, dann lieber nicht. Ich habe mich auch schon gefragt, ob das mit eben diesen Eiern zu tun hat. Das ist ja quasi Blut, was das Ei da so dunkel färbt, richtig? Und die Eischale ist härter. Das Ei der Marans unterscheidet sich also von dem anderer Hühner, vielleicht bringt diese (genetische) Eigenart eben auch ein gesundheitliches Problem mit...? Oder es fehlt den Hühnern was, wenn sie soviel Kalk ins Ei und soviel Blut aufs Ei packen...
Grundsätzlich an den Marans liegt es ganz sicher nicht.
Anfällig sind auf jeden Fall Tiere aus stärker ingezüchteten Linien, das schliesst aber Tiere aller Rassen ein. Wie phoenix schon sagte, die Linie macht's, aber nicht pauschal die Rasse (wenngleich ich schon meine, dass vor allem auch Sebright anfälligkeitstechnisch schon prädisponiert sind, was aber wiederum mit Inzucht einhergeht)...
Was die Stichworte Eier und Blut angeht, so las ich mal (weiß nicht mehr wo :( ), dass blaue/ grüne Eier auf Abbauprodukten des Blutes basieren, das rotbraun der Marans- Eier aber wohl mit Abbauprodukten der Leber zusammen hängt. Nagel mich nicht drauf fest, wenn's jemand besser weiß, gerne her mit den Fakten, aber so las ist es (womöglich sogar auf marans.eu? Nochmal nachkucken...).
Das schadet den Tieren oder ihrer Gesundheit aber nicht. Kalk bekommen sie aus vernünftiger Fütterung auf jeden Fall sehr reichlich, daran liegt es auch nicht.
Meine erfreuen sich bester Gesundheit,waren seid Kükenbeinen an auch noch nie krank.Allerdings halte ich meine Huhns auch ne im Glashaus oder ner Voiliere.Die waren sofort drausen beim Rest der Hofgesellschaft sobald befiedert.Welche die Jugendzeit krankheitsfrei (auch banale dinge wie Schnupfen gehören für mich dazu, denn das gibt Rückschlüße aufs Immunsystem) übersteht und dem Standart entspricht geht in die Zucht der Rest wird rigoros selektiert.Elterntiere sind auch vom Züchter welcher etwas in höherer Lage lebt und wo auch rauheres Wetter herrscht.Hat seine Stammtiere aus franz. Eiern gezogen.Da ich diese Rasse züchte liegt es auch in meiner Verantwortung mit gesunden Tieren weiter zu züchten um die Rasse robust und gesund zu erhalten.
phoenix27
23.09.2013, 00:26
Hallo :)
Dann müssten lt. Deiner Theorie auch Araucanas betroffen sein - die lagern aufgrund eines Gendefektes Gallenfarbstoff in die Eierschale.
gesendet von nem Handy
phoenix: Waren's dann doch die Marans mit den Blut- Abbauprodukten auf dem Ei? Galle macht Sinn, denn die ist ja grün, und bekommt sicher auch türkisblau hin ^^...
phoenix27
23.09.2013, 01:05
Ja , Marans lagern Abbauprodukte vom Blutfarbstoff auf dem Ei ab.
gesendet von nem Handy
Hallo,
eine interessante Frage!
Auch mich interessiert brennend, inwieweit die Krankheits- bzw. Wetterempfindlichkeit (diese meinst Du doch sicher mit der Frage, oder, mucke?) nun Sache vererblicher Vorgänge oder Sache äußerer Umstände, wie eben Wetter, Luftfeuchtigkeit etc. ist.
Ich habe zwar nicht nur Marans, aber fest steht: Ich habe Tiere, die noch nie ein Zipperchen hatten, ich habe Tiere, die quasi von den Toten wieder auferstanden sind, ich habe Tiere, die pünktlich zur feuchtkühlen Witterung hier zu schnupfen anfingen, und ich hatte Tiere, die quasi ohne große Anzeichen starben, während andere im selben Stall kerngesund blieben...
Muss ja dann eine genetische Komponente sein, oder? Wenn dem so ist, wie ich hinzufügen möchte, dann liegt es mit der Grundgesundheit unseres Federviehs aber bitter im Argen, wenn bei mir von 25 Rassetieren 8 sterben, 2 fast "tot gehen", und weitere 7 teils doller erkranken, es aber doch alleine packen! Die, die bei dieser Gelegenheit letztes Jahr gesund blieben, waren die beiden durchgeimpften Hybriden, sowie meine eigenen Mix- Nachzuchten...
Impfen gegen 20 verschiedene Sachen ist toll und schafft widerstandsfähige Tiere, aber wäre es nicht ebenso eine Zuchtaufgabe wie die äußere Schönheit, dass die Tiere natürlich gesund sind :-[?
Das ist wirklich eine sehr interessante und wichtige Frage. Mit welchen Rassen habt ihr in dieser Hinsicht gute Erfahrungen gemacht, ich meine, welche haben sich bei euch auch ohne zig Impfungen als wirklich robust gezeigt? Oder welche Mixe?
Ich würde sagen, impfen gegen zig verschiedene Sachen schafft keine widerstandsfähigen Tiere, sondern ermöglicht es gerade empfindlichen Tieren, trotz Anfälligkeit zu überleben. Oder es versteckt sogar die Anfälligkeit, versteht ihr was ich meine? Wenn man lauter durchgeimpfte Tiere hat, wie kann man dann bei der Auswahl der Zuchttiere einschätzen, welche Tiere wirklich von Natur aus robust sind? Vielleicht sind die vielen Impfungen für die Zuchtauswahl von robusten Tieren eher ein Nachteil, weil sich die Anfälligkeiten nicht mehr so zeigen.
Ich würde es unbedingt als Zuchtaufgabe sehen, daß die Hühner widerstandsfähig sind, ohne daß man ein Impfprogramm braucht das länger ist als das Telefonbuch von Berlin. Nur leider kann man diesen Faktor halt nicht auf Ausstellungen bewerten. So sehe ich schon ein großes Risiko, daß gerade wegen den Ausstellungen zu viel auf Schönheit und zu wenig auf Widerstandsfähigkeit gezüchtet wird. Wenn jemand Wert auf Ausstellungstitel legt, hat einen Hahn der ist superschön, hat aber öfter mal irgend ein Zipperlein, und einen anderen, der ist immer topfit, hat aber irgend etwas, was auf den Ausstellungen als "schwerer Fehler" gilt - welchen nimmt er dann wohl zur Weiterzucht? Wahrscheinlich nicht den robusten, der bei einer Ausstellung sofort durchfällt.
Bevor ich mit den Hühnern angefangen habe, hab ich mir natürlich viele Rassebeschreibungen durchgelesen. Bei sehr vielen Rassen heißt, daß diese Rasse sehr robust ist, jedem Wetter trotzt usw. Wenn ich dann hier von den verschiedenen Empfindlichkeiten lese, frage ich mich schon, ob da nicht etwas grundsätzlich schief läuft bei der Zucht so mancher Rasse.
Was mir bei meiner Hühnertruppe auffällt ist, daß die Marans und Wyandotten tagsüber viel öfter und länger im Stall sind als die Hybridmixe und die Bresse. Ich habe erst dieses Jahr mit den Hühnern angefangen, wie das im Winter wird kann ich deshalb noch nicht sagen. Aber bisher ist es so, daß bei großer Hitze, oder auch jetzt wenn mal Schmuddelwetter ist, die Rassehühner (Wyandotten und Marans) meistens viel mehr im Stall sind, während die Hybridmixe draußen herumkratzen und nur mal kurz zum trinken und fressen rein gehen, oder um ein Ei zu legen. Sogar bei gutem Wetter (nicht zu heiß, nicht sehr windig, trocken) sind tagsüber immer ein paar Wyandotten und Marans im Stall, ohne Grund. Also ohne daß sie gerade fressen oder trinken. Morgens wenn ich aufmache sausen alle Hühner erst mal raus. Aber wenn ich tagsüber in den Stall gehe sind eigentlich immer ein paar Wyandotten und Marans drin, während die Hybridmixe und die Bresse draußen herumkratzen. Die sehe ich tagsüber nur im Stall wenn sie im Nest sitzen, oder wenn es wirklich heftig regnet. Ich bin wirklich gespannt, wie das im Winter wird.
Für mich steht jedenfalls fest, daß anfällige Hühner bei mir nicht für die Zucht verwendet werden. Und seien sie auch noch so schön. Allerdings werden wir auch nie auf Ausstellungen gehen.
Grüße
Mara
Das ist wirklich eine sehr interessante und wichtige Frage. Mit welchen Rassen habt ihr in dieser Hinsicht gute Erfahrungen gemacht, ich meine, welche haben sich bei euch auch ohne zig Impfungen als wirklich robust gezeigt? Oder welche Mixe?
Ich habe in den letzten zwei Jahren Orpingtons, Marans, Araucanas, Paduaner und Zwerg-Welsumer gehalten, gebrütet und aufgezogen.
Am allerbesten was Schlupf, Wachstum, Gesundheit und Vitalität angeht schneiden da die Zwerg-Welsumer ab, diese Hühnchen sind einfach top und diese Rasse werde ich auch weiter züchten. Von 17 Küken ist nicht ein einziges gestorben, keines war krank oder kränklich und alle sind zügig und gleichmäßig gewachsen. Die ersten Hennen legten schon mit 6 Monaten.
Von allen anderen hatte ich solche und solche, einige waren sehr gesund, momentan habe ich eine Marans-Henne, die etwas kränkelt, aber irgendwie doch nicht richtig krank ist und auch nur unregelmäßig legt.
Geimpft wird bei mir grundsätzlich gegen nichts außer ND (weil vorgeschrieben).
LG Birli
claudia61
23.09.2013, 07:09
grad hab ich gedacht, ich bin im falschen forum.....:laugh
das thema erinnert mich sehr an das, was in hundeforen zur rassehundzucht diskutiert wird.
abgesehen von den wenigen rassen, wo den züchtern datenbanken mit informationen z.v. stehen, wird ja auch da nach optik verpaart. gesundheitsdaten werden bei den meisten rassen nicht umfassend gesammelt und z.v. gestellt. da gehts um ausstellungserfolge, um schönheit.
dass schönheit aber nüscht nutzt, wenn man in der zucht nicht auf gesundheit, langlebigkeit, berücksichtigung von gendefekten, robustheit achtet, scheint nicht wichtig...... :(
das ergebnis ist, dass die anschaffung eines rassehundes mittlerweile ein reines lotteriespiel ist für die hundebesitzer.
scheint ja bei rassehühnern nicht wirklich viel anders zu sein!
ich denke, dass anfälligkeit, verhaltensauffälligkeit etc.pp auf jeden fall mit inzucht zu tun haben muss.
und die impferei, die machts gewiss nicht besser.....im gegenteil.
wenn man eh ein anfälliges tier hat, kann man es geradezu kaputtimpfen....
Ich gehe mit meinen Marans auch auf Ausstellung,trotzdem schaue ich das ich wenigst möglich Inzucht habe & robuste-gesunde Tiere zur Zucht herannehme.Die Ausstellungserfolge sind vielleicht nicht die selben wie die eines Züchters der nur auf Schönheit selektiert,aber als Züchter & Liebhaber einer Rasse (hier Marans) hat der Züchter die Verantwortung die Rase zuchttechnisch bestmöglich zu erhalten und gegebenfalls zu verbessern.
Vorallem Marans sind eine Wirtschaftsrasse und sollen es auch bleiben. Zum "nur schön aussehn" hats andere Rassen genug ;).
Ich danke euch, für alle eure Antworten, das ist sehr interessant zu lesen!
claudia61
23.09.2013, 13:03
Ich gehe mit meinen Marans auch auf Ausstellung,trotzdem schaue ich das ich wenigst möglich Inzucht habe & robuste-gesunde Tiere zur Zucht herannehme.Die Ausstellungserfolge sind vielleicht nicht die selben wie die eines Züchters der nur auf Schönheit selektiert,aber als Züchter & Liebhaber einer Rasse (hier Marans) hat der Züchter die Verantwortung die Rase zuchttechnisch bestmöglich zu erhalten und gegebenfalls zu verbessern.
Vorallem Marans sind eine Wirtschaftsrasse und sollen es auch bleiben. Zum "nur schön aussehn" hats andere Rassen genug ;).
nur sind sich leider sehr viele züchter dieser verantwortung nicht so bewusst......da wird ausstellungserfolgen einfach zu viel untergeordnet....leider!
kann man nur hoffen, dass sich die züchter rumsprechen, die anders vorgehen, die auf gesundheit/robustheit züchten!!!
Hühnerbruno
23.09.2013, 13:24
Ich züchte nun seit ca 5 Jahren ernsthafter marans, und habe mich gerade für diese Rasse entschieden, da diese sehr robust ist.
Und bis jetzt stimmt das auch so.
Meine Orpingtons sind weit aus empfindlicher
Aber was bringt die robusteste Rasse, wenn die Haltungsbedingungen nicht stimmen????
Das sollte bei solchen Problemen auch erst mal hinterfragt werden.
Gruß Hühnerbruno
Hallo!
Was die natur- robusten Tiere angeht, die höchstens ein paar Tage ruhiger herumliefen, so waren das bei mir:
- Von fünf Marans- Geschwistern ein Hahn (den ich aber wegen Problemen mit den Gelenken, die mit der Zeit Komplikationen gemacht hätten, doch himmeln musste; er wurde zu schnell zu groß und schwer). Während seine weiße Schwester um ein Haar auch draufgegangen wäre (die mussten wir heftig päppeln, denn von allein sterben wollte sie nicht), hatte er nicht mal einen Nieser, die anderen drei hatten über Tage mit verklebten Augen und Schnupfen zu kämpfen, schafften es aber mit leichter Hilfe von allein. Leben tun davon nur noch die beiden Hennen, sowie 6 diesjährige Nachzuchten von ihnen (1,5)...
- drei Mixbrüder aus Marans x Araucana x Javanesischer Zwerg (einer davon ist jetzt mein Truppenchef und Vater meiner diesjährigen eigenen Küken, sein Großvater war der Vater der fünf Maransgeschwister)
- drei Geschwister (1,2) aus blauer Königsberger (Hybride) x Javanesischer Zwerg
Daraus lebt bei mir noch eine Henne, die aufgrund ihrer lückenlos makellosen Gesundheit und sehr guter Legeleistung eine Stammmutter meines angestrebten Hofschlags wird, von ihr laufen drei Nachzuchten (1,2).
- sowie die blaue Königsbergerin, die als Hybride relativ durchgeimpft ist/ war, aber dennoch eine robuste Kondition haben muss, die sie an ihre noch bei mir lebende Grünlegertochter weiter gegeben haben muss. Die braune Hybride schwächelte ein bisschen, aber das war bei ihr nichts so ungewöhnliches, sie war als Hochleistungshybride öfter ein wenig gebeutelt.
Das einzige Küken der braunen ist ein hübscher Hahn, der ebenfalls kerngesund scheint...
PS:
Hy Bruno: Wird ja hinterfragt, zumindest von einigen hier.
Wenn ich aber Tiere habe, die im selben Stall kerngesund bleiben, während andere dahinsterben oder -siechen wie die Fliegen, gehe ich schon davon aus, dass da konstitutionelle Ursachen zugrunde liegen. Und an beiden Problemen (eventuell unpassenden Haltungsbedingungen wie der Vitalität der Tiere) kann man ja arbeiten :).
Hallo mucke, ich habe 2 Maranshennen schwarzkupfer, sie sind ca 1 1/2 jahre alt, waren nie krank, sind bei jedem Wetter draussen, verhalten sich super sozial!
Ich würde diese Rasse jederzeit wieder nehmen!
Grüssli Siri
phoenix27
23.09.2013, 14:13
Hallo :)
Meine Marans hatten dieselben Bedingungen , wie die anderen Hühner auch. Die Damen aus der einen Linie machten immer schon einen unlustigen Eindruck. Eierlegen war kaum der Rede wert.
Der TA konnte aber nichts besonderes feststellen. Die aus der anderen Linie sind putzmunter, und legen auch 4jährig noch fleissig.
Ebenso meine anderen Hühner , von denen auch viele inzuchtgefährdet sind ( Totleger , Ostfr. Möwen, Appenzeller Spitzhauben etc. ). Alle fit.
LG,
phoenix27
gesendet von nem Handy
...und wenn ich mit mühsam wiederaufgepäppelten Krankensesseln Küken ziehe dann darf ich mich auch nicht wundern warum diese womöglich anfälliger sind als der Rest....
@phoenix: Dann haste ja quasi die Antwort auf der Hand.Die eine Linie ist anscheinend schlecht gezüchtet.Alleine wenn eine Wirtschaftsrasse wie Marans schlechte Eierlegerinnen rausbringt ist das sehr bedenkenswert was sich der Züchter bei der Selektion seiner Zucht/Elterntiere bei gedacht hat.
Hallo,
mag sein, dass meine Haltungsbedingungen nicht ideal sind, für anfällige Tiere...aber furchtbar können sie nun auch wieder nicht sein, denn von jetzt insgesamt 2 Hähnen, 8 Hennen und 2 Küken waren außer der Maranshenne noch keine krank...aber ich bin ja fast schon wieder so weit, dass ich sie doch sehr robust finde...denn meine Henne ist ganz offensichtlich übers Wochenende von den Toten wieder auferstanden...also zäh ist sie irgendwie doch...aber das beißt sich mit anfällig....oder? ;-)
Sundi, um's nicht eskalieren zu lassen, nur soviel: Die weiße Maranshenne habe ich ganz bewusst behalten und Mutter werden lassen, denn wer noch nicht voll ausgewachsen von 1178 g auf 680 g runter magert, weil er nix mehr frisst, und dann doch noch die Kurve bekommt, der gehört alles andere als getötet, weil da eine echte Roßnatur dahinter steckt... Heute ist diese weiße Henne die größte und schwerste der drei Maransschwestern (habe später noch eine dazu bekommen, die noch beim Züchter lebte), und legt regelmäßig Eier von inzwischen an die 70 g, und ist damit besser als ihre beiden Schwestern, die beide etwas leichter sind und kleinere Eier legen...
Und auch sonst sind die Küken fit, und alle, die das Nest verlassen haben, leben noch (mit Ausnahme der ältesten, wo langsam die Bratenselektion losgeht) und entwickeln sich fantastisch. Wenn Küken dies Jahr nicht gleichmäßig wachsen, dann die Niederrheiner aus den zugekauften Eiern von ebay, und diese allein sind's, die mit der Schnupferei angefangen haben (wieder die Hähne, während die beiden Hennen weiterhin gesund sind).
Sundi, um's nicht eskalieren zu lassen, nur soviel: Die weiße Maranshenne habe ich ganz bewusst behalten und Mutter werden lassen, denn wer noch nicht voll ausgewachsen von 1178 g auf 680 g runter magert, weil er nix mehr frisst, und dann doch noch die Kurve bekommt, der gehört alles andere als getötet, weil da eine echte Roßnatur dahinter steckt... Heute ist diese weiße Henne die größte und schwerste der drei Maransschwestern (habe später noch eine dazu bekommen, die noch beim Züchter lebte), und legt regelmäßig Eier von inzwischen an die 70 g, und ist damit besser als ihre beiden Schwestern, die beide etwas leichter sind und kleinere Eier legen...
Und auch sonst sind die Küken fit, und alle, die das Nest verlassen haben, leben noch (mit Ausnahme der ältesten, wo langsam die Bratenselektion losgeht) und entwickeln sich fantastisch. Wenn Küken dies Jahr nicht gleichmäßig wachsen, dann die Niederrheiner aus den zugekauften Eiern von ebay, und diese allein sind's, die mit der Schnupferei angefangen haben (wieder die Hähne, während die beiden Hennen weiterhin gesund sind).
Ach Andreas der Post war doch nicht auf dich bezogen :flowers,sondern sollte ein bischen zum Nachdenken anregen.Einerseids wird indirekt geschimpft über Züchter wegst anfälliger Tiere,lauterer BE... und in einem Zug eine Rasse als "heikel & anfällig " betitelt, andererseids züchten selber sehr viele mit Notfall-Tieren ohne sich n Kopf zu machen.Ich finde beides nicht gut.Denn ob Hobbyhalter-oder Züchter die Verantwortung liegt in unseren Händen :)
Ok, sorry, es passte nur so gut ;).
Ich denke, das es gerade bei Tieren die in Mode sind häufig zu Problemen mit der Gesundheit kommt!
Und Marans sind derzeit in Mode !Es ist da egal ob Hund (Golden Retriever ,Dalmatiner) oder Katze ( Maine Coon ), oder Hühner wie gerade Marans ! Sie lassen sich bestens verkaufen und werden auf Masse gezüchtet ! Wer nun noch Tiere aus Linien davor hat, hat eben glück ! Ein Pudel oder ein Leghorn haut warscheinlich nicht jeder Virus vom Baum ! lg Mantes
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