Okina75
20.09.2013, 21:50
Hallo zusammen!
Das Thema sagt es, meine Zwergwyandotte (Jahrgang '11) ist heute zum zweiten Male vorzeitig aufgestanden...
2012 hat sie einmal gebrütet, und das eigentlich auch ganz gut gemacht, hat die Küken nur eventuell etwas früh mit 5 Wochen stehen gelassen... Als Ausrede kann man gelten lassen, dass sie sofort nach Ende des Führens wieder Eier legte.
Dies Jahr aber weiß ich nicht, was ich machen soll :(...
Im Mai rannte sie geschlagene zwei Wochen mit Gluckgeräuschen rum, bevor sie sich setzte. Ließ sie dann ein paar Tage "sicherheits- sitzen", dann bekam sie zeitgleich mit einer zweiten Glucke ihre Bruteier. Nach sechs Tagen Brut aber stand sie auf, und wollte nix mehr von Nest oder Eiern wissen. Zum Glück konnte ich nach dem Schieren der zweiten Glucke die befruchteten Eier mit unterschieben, klappte auch alles ganz prima. Nur, hätte ich da keine zweite Glucke gehabt, wäre ich ziemlich angeschmiert gewesen...
So...
Nun lief sie jüngst wieder fast eine Woche mit Gluckgeräuschen rum und stellte das Legen ein, setzte sich auch, und nach ein paar Tagen gab ich ihr wieder zwei Eier, die letzten guten von meiner erlösten braunen Hybride. Gestern schierte ich, als die Wyandotte gleich beim Öffnen begeistert mit raus stürmte; beide Eier (zum Glück) unbefruchtet. Zum Glück darum, weil sie schon gestern so komisch lange vom Nest blieb, bzw. weit mit der Truppe lief, und heute dann schließlich gar nicht mehr saß.
Sie ist also wieder nach sechs Tagen Brut aufgestanden...
Nun kann ich natürlich nicht einschätzen, ob ich mich noch jemals auf sie als Glucke verlassen kann... Beim ersten Aufstehen im Mai habe ich es noch auf Wetter und Temperaturen geschoben, die seinerzeit beide ziemlich in den Keller rauschten, doch diesmal?
War ja schon die ganze Zeit so üsselig, und wird ja aktuell sogar eher wieder mild...
Ich weiß nun nicht...
Nachziehen will ich von ihr nicht, weil Wyandottenschwanz so gar nicht ins Zuchtkonzept meiner Truppe passt, und auch, weil sie nicht die Legerin vor dem Herren ist. Sie pausiert gerne von Ende September bis Ende Februar, aber auch von Ende Mai bis etwa Ende Juli... Die legt also quasi über ein halbes Jahr nicht (hat sie schon im ersten Legejahr so gehandhabt...). Zudem hat sie einen leichten Hang zur Hysterie und regt sich immer entsetzlich und lautstark über alles mögliche auf: Ihr Lieblingsnest ist besetzt (obwohl vier andere direkt daneben sind), sie will ein Ei legen/ hat ein Ei gelegt, sie hat sonst einen Pups quer zu hängen, und hängt sich dann auch sprichwörtlich an solchen Anlässen auf und legt teils viertelstundenlange Konzerte hin mit ihrer keifenden, fast schon gellenden Stimme...
Dieses Generve wegen Nichtigkeiten und das eher maue Legen haben mich schon manchmal überlegen lassen, was mit ihr zu tun sei, wessen Ergebnis denn erstmal war, von ihr auf jeden Fall nie was nachzuziehen...
Und nun kommt für mich so die "Krönung" dazu, dass sie das zweite Mal in einem Jahr nach einer Woche Brütens aufgestanden ist... Wären die Eier jetzt befruchtet gewesen, hätte ich die Bescherung gehabt :(...
Wie ist es bei Euch?
Hattet Ihr solche oder ähnliche Fälle auch schon? Und wie seit Ihr dann mit Euch verblieben, was mit der Henne zu tun sei? Ich bin nach der Nummer jetzt fast so weit zu sagen "Vülle dran ist nicht, aber Geschmack in der Suppe wird's wohl geben"...
Grüße,
Andreas
Das Thema sagt es, meine Zwergwyandotte (Jahrgang '11) ist heute zum zweiten Male vorzeitig aufgestanden...
2012 hat sie einmal gebrütet, und das eigentlich auch ganz gut gemacht, hat die Küken nur eventuell etwas früh mit 5 Wochen stehen gelassen... Als Ausrede kann man gelten lassen, dass sie sofort nach Ende des Führens wieder Eier legte.
Dies Jahr aber weiß ich nicht, was ich machen soll :(...
Im Mai rannte sie geschlagene zwei Wochen mit Gluckgeräuschen rum, bevor sie sich setzte. Ließ sie dann ein paar Tage "sicherheits- sitzen", dann bekam sie zeitgleich mit einer zweiten Glucke ihre Bruteier. Nach sechs Tagen Brut aber stand sie auf, und wollte nix mehr von Nest oder Eiern wissen. Zum Glück konnte ich nach dem Schieren der zweiten Glucke die befruchteten Eier mit unterschieben, klappte auch alles ganz prima. Nur, hätte ich da keine zweite Glucke gehabt, wäre ich ziemlich angeschmiert gewesen...
So...
Nun lief sie jüngst wieder fast eine Woche mit Gluckgeräuschen rum und stellte das Legen ein, setzte sich auch, und nach ein paar Tagen gab ich ihr wieder zwei Eier, die letzten guten von meiner erlösten braunen Hybride. Gestern schierte ich, als die Wyandotte gleich beim Öffnen begeistert mit raus stürmte; beide Eier (zum Glück) unbefruchtet. Zum Glück darum, weil sie schon gestern so komisch lange vom Nest blieb, bzw. weit mit der Truppe lief, und heute dann schließlich gar nicht mehr saß.
Sie ist also wieder nach sechs Tagen Brut aufgestanden...
Nun kann ich natürlich nicht einschätzen, ob ich mich noch jemals auf sie als Glucke verlassen kann... Beim ersten Aufstehen im Mai habe ich es noch auf Wetter und Temperaturen geschoben, die seinerzeit beide ziemlich in den Keller rauschten, doch diesmal?
War ja schon die ganze Zeit so üsselig, und wird ja aktuell sogar eher wieder mild...
Ich weiß nun nicht...
Nachziehen will ich von ihr nicht, weil Wyandottenschwanz so gar nicht ins Zuchtkonzept meiner Truppe passt, und auch, weil sie nicht die Legerin vor dem Herren ist. Sie pausiert gerne von Ende September bis Ende Februar, aber auch von Ende Mai bis etwa Ende Juli... Die legt also quasi über ein halbes Jahr nicht (hat sie schon im ersten Legejahr so gehandhabt...). Zudem hat sie einen leichten Hang zur Hysterie und regt sich immer entsetzlich und lautstark über alles mögliche auf: Ihr Lieblingsnest ist besetzt (obwohl vier andere direkt daneben sind), sie will ein Ei legen/ hat ein Ei gelegt, sie hat sonst einen Pups quer zu hängen, und hängt sich dann auch sprichwörtlich an solchen Anlässen auf und legt teils viertelstundenlange Konzerte hin mit ihrer keifenden, fast schon gellenden Stimme...
Dieses Generve wegen Nichtigkeiten und das eher maue Legen haben mich schon manchmal überlegen lassen, was mit ihr zu tun sei, wessen Ergebnis denn erstmal war, von ihr auf jeden Fall nie was nachzuziehen...
Und nun kommt für mich so die "Krönung" dazu, dass sie das zweite Mal in einem Jahr nach einer Woche Brütens aufgestanden ist... Wären die Eier jetzt befruchtet gewesen, hätte ich die Bescherung gehabt :(...
Wie ist es bei Euch?
Hattet Ihr solche oder ähnliche Fälle auch schon? Und wie seit Ihr dann mit Euch verblieben, was mit der Henne zu tun sei? Ich bin nach der Nummer jetzt fast so weit zu sagen "Vülle dran ist nicht, aber Geschmack in der Suppe wird's wohl geben"...
Grüße,
Andreas