Hühnerjette
07.09.2013, 18:45
Huhu ihr Lieben,
ich wollte mich eigentlich nur nochmal vergewissern, ob ich mich heut richtig verhalten habe oder noch etwas abändern kann. Heut war wieder mal ein Habicht im Junghühnergehege. Die Tiere sind jetzt 3 Monate alt. Er hat wohl ein Zwerg-Wyandotten-Hähnchen in seine Fänge bekommen, das aber unendlich viel Glück hatte, denn es scheint recht gut davon gekommen zu sein. Sicher war's ein Jungvogel ohne Erfahrung...Auf dem Rücken fehlen jedenfalls Federn, am Hals auch und er hat quer über die "Schulter" (obere Rückenmitte) einen ordentlichen Riss, der ziemlich tief geht (Knochen sehe ich nicht, aber viel fehlt auch nicht), aber mittlerweile nicht mehr blutet. Kleinere Wunden (durch die Krallen??) sind an einer Flügelseite sowie am Hals.
Es muss zwischen 10 und 14Uhr gewesen sein, denn heut morgen war noch alles i.O. und als ich nach der Arbeit im Garten ankam, sah ich das Dilemma. Er war anfangs wirklich sehr geschockt, lief im Nachbargehege herum und kam nicht mehr zurück. Habe dann nachgeholfen (wehrhaft ist er zum Glück noch und so flink, dass ich ihn später mit dem Kescher fangen musste...) und er stand dann fix und fertig bei den anderen herum. Hätte ich "gekonnt", wäre er jetzt wohl nicht mehr.... Gut, ich habe ihn schließlich separiert (die anderen fangen schon an zu picken), habe aber kein Blauspray da, sonst hätte ich ihn auch lieben in Gesellschaft gelassen. Er sitzt nun bei Wasser, Körnern, Grünzeug und Apfel im Separé in der Garage (kühler). Der TA meinte am Telefon, ich könne, wenn's nicht zu stark blutet, Pyolosin-Salbe oder Bepanthen aufschmieren, alternativ habe ich auch Betaisodona (Lösung) da, aber die Wunde blutet gar nicht mehr und ich tendiere ja dazu, sie erstmal sich selbst schließen zu lassen statt sie einzupappen. Nähen fällt aus und (oh je, mein schlechtes Gewissen...) ehrlich gesagt schließe ich in diesem Fall aus, zum TA zu fahren, wenn das Hähnchen vermutlich eh die Reise in den Suppentopf antreten muss, wenn sich niemand für ihn findet.
Ist es OK, wenn ich ihn über's WE im Kaninchenstall belasse, tagsüber vielleicht an die Luft rücke und ihm Zangsruhe verschreibe oder muss ich mir Gedanken machen? Montag würde ich dann eine Flasche Blauspray holen (soll sowieso ins Sortiment, hätte ich schon längst haben sollen) und aufsprühen, wenn er bis dahin noch fit ist. Eigentlich heilen Hühnerwunden doch ganz gut, oder? Er tut mir schon ein wenig Leid...:(
Ich muss dazu sagen, dass er nicht teilnahmslos ist, sondern vorhin auch schon wieder (etwas gemächlicher) mit der Horde um Kartoffelschalen und eingeweichtes Brot gebuhlt hat...
ich wollte mich eigentlich nur nochmal vergewissern, ob ich mich heut richtig verhalten habe oder noch etwas abändern kann. Heut war wieder mal ein Habicht im Junghühnergehege. Die Tiere sind jetzt 3 Monate alt. Er hat wohl ein Zwerg-Wyandotten-Hähnchen in seine Fänge bekommen, das aber unendlich viel Glück hatte, denn es scheint recht gut davon gekommen zu sein. Sicher war's ein Jungvogel ohne Erfahrung...Auf dem Rücken fehlen jedenfalls Federn, am Hals auch und er hat quer über die "Schulter" (obere Rückenmitte) einen ordentlichen Riss, der ziemlich tief geht (Knochen sehe ich nicht, aber viel fehlt auch nicht), aber mittlerweile nicht mehr blutet. Kleinere Wunden (durch die Krallen??) sind an einer Flügelseite sowie am Hals.
Es muss zwischen 10 und 14Uhr gewesen sein, denn heut morgen war noch alles i.O. und als ich nach der Arbeit im Garten ankam, sah ich das Dilemma. Er war anfangs wirklich sehr geschockt, lief im Nachbargehege herum und kam nicht mehr zurück. Habe dann nachgeholfen (wehrhaft ist er zum Glück noch und so flink, dass ich ihn später mit dem Kescher fangen musste...) und er stand dann fix und fertig bei den anderen herum. Hätte ich "gekonnt", wäre er jetzt wohl nicht mehr.... Gut, ich habe ihn schließlich separiert (die anderen fangen schon an zu picken), habe aber kein Blauspray da, sonst hätte ich ihn auch lieben in Gesellschaft gelassen. Er sitzt nun bei Wasser, Körnern, Grünzeug und Apfel im Separé in der Garage (kühler). Der TA meinte am Telefon, ich könne, wenn's nicht zu stark blutet, Pyolosin-Salbe oder Bepanthen aufschmieren, alternativ habe ich auch Betaisodona (Lösung) da, aber die Wunde blutet gar nicht mehr und ich tendiere ja dazu, sie erstmal sich selbst schließen zu lassen statt sie einzupappen. Nähen fällt aus und (oh je, mein schlechtes Gewissen...) ehrlich gesagt schließe ich in diesem Fall aus, zum TA zu fahren, wenn das Hähnchen vermutlich eh die Reise in den Suppentopf antreten muss, wenn sich niemand für ihn findet.
Ist es OK, wenn ich ihn über's WE im Kaninchenstall belasse, tagsüber vielleicht an die Luft rücke und ihm Zangsruhe verschreibe oder muss ich mir Gedanken machen? Montag würde ich dann eine Flasche Blauspray holen (soll sowieso ins Sortiment, hätte ich schon längst haben sollen) und aufsprühen, wenn er bis dahin noch fit ist. Eigentlich heilen Hühnerwunden doch ganz gut, oder? Er tut mir schon ein wenig Leid...:(
Ich muss dazu sagen, dass er nicht teilnahmslos ist, sondern vorhin auch schon wieder (etwas gemächlicher) mit der Horde um Kartoffelschalen und eingeweichtes Brot gebuhlt hat...