Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schon wieder- blutiger Kopf
Selbstversorgerfreaks
19.08.2013, 15:59
moin zusammen,
der ein oder andere hat vielleicht meine probleme mit den immer wieder blutigen köpfen bei einigen hennen verfolgt.
die beiden die es am härtesten getroffen hat führen jetzt ein leben zu zweit und ich dachte, damit ist es erledigt.
eben war ich draussen bei meinen hühnern und hab was zu fressen gebracht.
mir fiel auf, dass eine der neueren hennen blutiges gefieder am kopf hat.
nun weiss ich, dass diese henne vor einigen tagen angefangen hat zu legen, kann es damit zusammenhängen, dass der hahn plötzlich auf sie los geht?
die 4 anderen neuen, legen noch keine eier und bleiben bis dato offensichtlich verschont.
die mädels die ihn von anfang an begleiten bekommen auch nicht in diesem maß die hucke voll.
im vergangenen jahr habe ich 4 araucana in die gruppe integriert, auch hier gab es diese probleme nicht.
das ist doch nicht normal, dass der hahn plötzlich so austickt, oder doch?
kennt ihr diese probleme oder ist mein hahn ein ars.. und wird jetzt im alter ein bisschen komisch?
könnt ihr mir was dazu sagen?
würde mich sehr freuen.
viele grüße
steffen
Schau Dir mal die Schnabelspitze vom Hähnchen an, manche haben da einen regelrechten Eispickel....
Notfalls ein klein wenig rund feilen, aber nur den vordersten alleinigen Hornanteil
Selbstversorgerfreaks
19.08.2013, 16:15
danke Piaf,
das schau ich mir mal ganz genau an heute abend.
muss auch den kopf der henne nochmal untersuchen, so wie es aussieht ist es aber nochmal gut gegangen.
sie hat einen enorm grossen kamm, denke, dass er da reingehauen hat.
danke dir.
lg steffen
Eigentlich werden die Hähnchen mit zunehmendem Alter ja souveräner, die Junghähnchen metzeln eher mal beim ungeschickten Hennensurfen.
Es geht ja nicht so weiter, wenns nicht der Schnabel ist, doch mal die Damenköpfe unappetitlich parfümieren, sodass er gleich wieder loslässt. Dafür muss eine Wunde aber zunächst verheilen
Selbstversorgerfreaks
19.08.2013, 16:44
meine theorie war, dass er die junghennen zunächst in ruhe lässt,da sie nicht geschlechtsreif sind, daher keine eier
legen und das theater nach dem legen noch nicht veranstalten.
die betroffene henne hat bisher 2 kleine eier gelegt und das heute war schon deutlich größer.
ich war zwar nicht zuhause aber ich könnte mir vorstellen, dass sie einen riesen radau veranstaltet hat nachdem das ei raus war.
vielleicht war das der auslöser den hahn zu diesem angriff zu bringen?
du hast recht, es geht so nicht weiter und ich werde definitiv handeln.
zuerst schau ich mir den schnabel an, dann wird parfümiert ( womit am besten)?
wenn alles nicht hilft und er so weiter macht dann muss er gehen, so leid es mir tut.
lg steffen
Einstein
19.08.2013, 16:48
Hallo Steffen,
Das Hennentheater wird nicht der Auslöser für einen angriff sein, sondern beim Treten wird Dein Hahn sich so rabiat festhalten.
Mein Schöner hat das auch gemacht, er hat erst alle Hennen, und dann zwei im Besonderen herangenommen.
Erst habe ich die Hennen geschlachtet, weil die nicht mehr aus dem Stall kamen und Eier frassen.
Dann ging das Spiel mit den nächsten Hennen weiter, einer hat er ein Stück Kamm "abgebissen".
Dann habe ich mich mich von ihm getrennt, auch wenn es mir sehr leid tat.
LG Ulrike
Selbstversorgerfreaks
19.08.2013, 17:56
hallo Ulrike,
ich wäre gerne zuhause gewesen als es passierte heute.
so hätte ich es vielleicht etwas besser beurteilen können was da vor sich ging.
bei der henne die so schlimm gemobbt wurde, konnte ich beobachten, dass auf sie drauf sprang und dann immer wieder fest auf den hinterkopf gehackt hat.
sollte sich herausstellen, dass sich dieses verhalten nun bei ihm einbürgert, dann muss wohl oder übel ein anderer hahn her.
würde mir aber richtig schwer fallen unseren hahn auszutauschen.
ich behalte das mal genau im auge was hier passiert, sofern ich zuhause bin.
lg steffen
Versorge die Henne und dann würde ich den Hahn mal separieren. Alles auf Verdacht nur auf den Hahn zu schieben finde ich nicht ganz fair.
Also versuch doch mal, ob die Mädels ohne den separierten Hahn immer noch Probleme mit Wunden haben oder ob das schlagartig ohne Hahn aufhört. Es macht dem Hahn nichts aus, sich in 1 oder 2 Wochen wieder in der Gruppe einzufinden (wenn er nicht der Verursacher der Wunden ist), aber die Mädels hätten eine Auszeit und du Gewissheit.
Selbstversorgerfreaks
19.08.2013, 18:51
hallo Karin,
deine idee klingt gut.
allerdings muss ich sagen, zu 99% bin ich sicher das es der hahn ist.
ich sitze jeden abend für mindestens 1 stunde bei den hühnern, beobachte sie und kenne sie daher ziemlich gut.
ich habe nicht eine einzige henne dabei die in irgendeiner weise aggressionen zeigt. weder den rangniederen, noch den neuen hennen gegenüber.
es gibt in meiner gruppe, von hennen seite, kein großes gehacke.
wenn es mal etwas grober wurde, dann war es immer der hahn.
ich habe es immer, bis auf heute, mitbekommen bzw. gesehen.
würde mich sehr wundern wenn ausgerechnet heute der hahn der unschuldige wäre und eine henne in der art ausgerastet ist, dass sie das junghuhn so zugerichtet hat.
abends auf der sitzstange gibt es immer wieder mal gezanke aber auch da spielt der hahn immer ganz vorne mit.
ist schon ein kleiner hacker der gute.
lg steffen
Vielleicht hat der Hahn wirklich ein Problem mit dem "enorm großen Kamm" (wie du schreibst) dieser Henne. Das würde auch erklären, warum er die noch nicht legenden in Ruhe lässt, da deren Kamm noch kleiner ist. Und auch das mit den Araucana alles klappt, wäre logisch, da diese einen deutlich kleineren Kamm haben. Manche Hähne erkennen Hennen mit so großen Kämmen als Komkurrenten bzw. andere Hähne. Keine Ahnung, was man machen kann, das hatte ich noch nicht...???
LG, Sonja
nutellabrot19
20.08.2013, 00:04
Genau das hatte ich auch bei meinerMaranshenne. Sie war, als sie einzog, die einzige Henne mit einem großen leuchtenden Kamm. Nicht mal 10 Minuten später hatte der Hahn diesen blutiggehackt. Es gab sich nachher, aber ich war sehr fasziniert von diesem Vorgehen.
Viel Glück, und schaff dir doch einfach ein paar Seidenhennen an;) ( war ein Scherz.:).)
Selbstversorgerfreaks
20.08.2013, 07:23
Danke euch beiden,
Kann natürlich sein, dass der Kamm das Problem ist.
Was mich dann aber wundert ist, dass er die Henne bisher in Ruhe gelassen hat.
Ich habe meine gesamten Neuzugänge bereits viele viele Wochen.
Bei meinen anderen Hennen sind auch welche mit Kamm dabei, der eine größer, der andere kleiner.
Ich muss das mal beobachten was hier vor sich geht.
Danke und viele Grüsse Steffen
Aber du schreibst doch selber, dass die betroffene Henne bisher zwei Eier gelegt hat. Sie ist also erst seit kurzem geschlechtsreif und der Kamm erst seitdem groß und rot sowie vermutlich das Verhalten der Henne selbsbewusster. Die Althennen sind vermutlich mit ihm gekommen und aufgewachsen oder waren vielleicht schon vorher da, die kennt er und sieht sie nicht als Bedrohung seiner Stellung. Und die Neuen waren eben bisher auch für ihn unauffällig...
LG, Sonja
Selbstversorgerfreaks
20.08.2013, 16:41
hallo Sonja,
ich habe diese henne, neben den anderen neuen, seit ca. 5 wochen.
der kamm hat sich, seit der ankunft der hennen bei mir, nicht im geringsten verändert.
heisst, er war genau so gross wie er es jetzt auch ist.
einen teil der alten hennen kennt der hahn in der tat von anfang an, sie wurden alle zusammen ausgebrütet.
allerdings, ich habe bereits mehrfach neue junghennen dazu gesetzt und es kam noch nie zu solchen "übergriffen".
im umkehrschluss bedeutet das für mich, der kamm fällt raus, denn wie gesagt, er war von beginn an so gross bei der junghenne.
ich muss die gruppe einfach mal eine zeit lang beobachten und schauen wie sich die tiere verhalten.
ich denke alles andere wären mutmaßungen.
danke euch.
lg steffen
Einstein
20.08.2013, 17:08
Hallo Steffen,
eine Mutmaßung könnte auch sein, das die Sporen des Hahnes ihn behindern, und er sich deshalb am Kamm besonders festhalten muss.
Das war ein Gedanke, der damals auch für meinen Hahn formuliert wurde aber es war leider nicht der richtige Gedanke.
LG Ulrike
Selbstversorgerfreaks
20.08.2013, 17:17
hallo Ulrike,
mein hahn hat nur noch eine spore, die andere hat er sich irgendwann mal abgerissen.
wenn ich den allerdings mit den sporen von anderen vergleiche, dann könnte da was dran sein, denn er ist wirklich lang.
sogar ziemlich lang.
wie weit kann man den beschneiden?
ein versuch wäre es wert.
mein hahn ist ein araucana, er hat ziemliche gleichgewichtsprobleme auf den hennen.
vielleicht liegt es auch daran?!
wobei, die anderen hennen und auch sein lieblingshenne, die sehen eben nie so rampuniert aus.
lg steffen
Einstein
20.08.2013, 21:33
Steffen,
wie weit eine Spore geschnitten werden kann, weiss ich nicht, halt nicht "in's Leben" :roll
Das war halt ein Grund, der mir damals auch genannt wurde und de wollte ich weitergeben, denn das klingt für mich logisch.
Vielleicht haben die anderen Hennen einen breiteren Rücken, sind Bequemer für den Hahn?
LG Ulrike
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