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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abschuss von "Bruno"



Conrad
03.07.2006, 17:35
Hallo,
was haltet ihr davon,dass der Bär abgeschoseen wurde?

minusch
03.07.2006, 17:42
Was ich davon halte?
Ich finds wirklich schrecklich. Meiner Meinung nach hat sich Bruno gar nicht so gefährlich verhalten,kurz bevor er abgeschossen wurde und dann gleich noch zweimal. In einem Zoo wäre er bestimmt besser aufehoben gewesen...

Conrad
03.07.2006, 17:45
jo,find ich auch...außerdem hätte man ihn auch betäuben können... >:(

WILDFLOh
03.07.2006, 18:57
Hy, habe folgenden Beitrag schon mal unter Kontrovers geschrieben; spiegelt immer noch meine Meinung...

Der Bär!

Da fällt mir doch gerade ein alter Film mit dem gleichen Titel ein...

Und dann Jahre später wo uns als Kind doch gezeigt wude das man erst einmal verstehen sollte bevor man tötet wird die ganze Illusion zunichte gemacht. Wir leben im Jahr 2006; fliegen um den Erdball; sprechen mit Menschen auf der anderen Seite des Globus; fressen bald genmanipulierten Mais und müssen aber dennoch auf primitivste Art einen sog. Problembären töten.
Das Problem waren dann wohl eher WIR!
Die Natur zeigt uns jeden Tag das fast jedes Tier besser, natürlicher und normaler funktioniert als wir... also sollten doch bitte WIR nicht beurteilen ob der Bär normal war oder nicht.

Vor über 50 Jahren betäubten einfache Jäger in Afrike weitaus gefährlichere Tiere als einen Bären ohne jegliche Probleme.
Also warum den Bären töten und nicht betäuben?
Das Ganze war doch wieder einmal eine von unserer Regierung völlig aus dem Ruder gegangene KACKVOGELAKTION!

Wir denken doch völlig gegen die Natur wenn wir glauben wir müssten jede noch so kleine Spur einer Gefahr ausrotten. Das Problem ist wir tun es!

Ist gibt Gemeinden in Kanada wo Mensch und Raubtier fast beieinander wohnen. Die Menschen dort haben beschlossen nicht einfach darauf los zu ballern sondern haben Maßnahmen ergriffen um ein Zusammenleben zu ermöglichen... Es funktioniert!

Simon

big boss
03.07.2006, 19:28
Hallo Leute,

bitte reisst mir nicht gleich den Kopf ab, aber ich fand es richtig, denn das geschrei wäre doch erst riesengross, wenn der Bär über`n Campingplatz maschiert und dort das eine oder ander Zelt geplündert hätte, oder noch viel schlimmer er hätte ein Kind angefallen :o

die Bärenschützer und die Spezialisten haben es nicht geschafft ihn zu
fangen um den störenfried umzusiedeln er hat eine Chance gehabt und alle anderen auch ??? ???
aber ich finde es ist so für alle beteiligten besser

gruß
big boss

Heike
03.07.2006, 19:45
Ich schliesse mich den Worten meines Vor-Redners an.

Der Bär hat so "nur" ein paar Tiere gerissen und wurde erschossen, weil er anders nicht zu bekommen wäre. Hätte er einen Menschen "erwischt" wie groß wäre das Geschrei gewesen? Dieses ganz Wenn und hätte, bringt nix. Sorry, aber für mich steht das Leben eines Menschen über dem eines Tieres.

Somit steht für mich fest, das die Jäger richtig gehandelt haben.

Gruß
Heike

Cassandra
03.07.2006, 19:50
Original von big boss
Hallo Leute,

aber ich finde es ist so für alle beteiligten besser

gruß
big boss

hallo..von bruno halt mal abgesehen..aber er war ja NUR der Bär..wieder ein tier das menschlicher unfähigkeit weichen musste..

er hatte nie eine chance..und 6 wochen zeit für die die versucht haben ihn zu fangen ist eher lächerlich..aber es ist wohl besser alles platt zu machen was einen menschen vielleicht ,unter umständen aber vielleicht auch nicht..hätte irgendwann mal gefährden können

schon sonderbar das die italiener Jurka noch nicht gemeuchelt haben..die ist ja mindestens auch so ne gefährliche bestie und vermehrt sich auch noch..also wirklich..wie unverantwortlich

und am besten rotten wir auch alles geflügel aus denn es könnte ja irgendwen mit der gefährlichen pest anstecken...

*kopfschüttel*
Tina

Dalmi
03.07.2006, 20:26
Also, eigentlich habe ich gehofft, daß man ihn einfangen kann. Das er jetzt erschossen wurde, egal, ob zur erlaubten Zeit oder nicht...finde ich in Ordnung. Als ich in den Nachrichten gesehen habe, daß er nicht nur Tiere riß weil er Hunger hatte sondern aus reiner Blutgier, da ist er wirklich zu einer Gefahr geworden.
Es ist auch egal wie vorgegasngen wurde, wenn man gewartet hätte bis wirklich ein Mensch zu Schaden gekommen wäre, wäre das Geschrei groß gewesen, warum man nicht schon eher abgeschossen hätte. Zudem ist es leicht aus der Ferne zu beurteilen, wenn ich in der unmittelbaren Nähe gewohnt hätte, meine Kids draußen spielen und deren Hasen usw. gerißen worden wäre hätte ich nicht anders reagiert.
Ich bin Tierlieb aber Tierliebe darf nicht blind machen....
GrußGruß dalmi

big boss
03.07.2006, 20:42
Original von Cassandra


Original von Cassandra ,

wieder ein tier das menschlicher unfähigkeit weichen musste..



Sorry Cassandra, 8)

aber du hast doch auch Tiere, und was machst du mit schadnagern???
oder Fuchs,Marder, Iltis und Frettchen wenn sie deine Hühner anfallen ?? :o :o

ebenso wirst du deine Tiere gegen Milben und anderen Parasiten schützen, sprich du wirst die Milben vergiften :o
" es sind auch Lebewesen"

die Ratten oder Mäuse werden mit gift und oder Fallen getötet :o
"es sind auch lebewesen"

Fuchs und Marderwerden evtl. auch von einem Jäger erschossen :o
"auch das sind Lebewesen"

Ich selbst Arbeite als Fleischer und ich habe bis vor einigen Jahren Täglich bis zu 800 Tieren das leben ausgeblasen, :roll :roll "das waren auch lebewesen"


:P also "wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen " :P


gruß
big boss

Conrad
03.07.2006, 21:38
weg musste er auf jeden Fall... :eat :box

Cassandra
03.07.2006, 21:41
hallo big boss

also mein letztes statment den wenn du meinst man könne den einzigen braunbären seit 170 jahren in GANZ deutschland,ein tier das auf der liste der gefährteden und geschützen arten steht..mit schadnagern oder milben vergleichen..sorry dann haben wir keine gesprächsbasis

zum rest deiner anschuldigungen..wenn marder oder iltis meine tiere erwischt habe ich als halter es versaut und meine tiere nicht ausreichend geschützt..und da kann das raubtier..dessen ahnen hier bereits länger leben als wir menschen recht wenig dafür

gegen ratten und mäuse hab ich katzen und gegen diese natürliche im rahmen haltung der *schadnager* spricht recht wenig

bei meinen hühnern versuche ich bereits im vorfeld zu handeln damit das problem des millionenfachen ermordens unschuldiger milben meine seele nicht belastet und arbeite recht erfolgreich mit kieselgur

wenn ich meine kinder unbeausfsichtigt im wald spielen lasse handle ich in höchstem maase unverantwortlich und die gefahr geht in der regel weniger von wilden tieren aus als von unfällen durch die kinder selber verschuldet oder durch menschen die ihnen was antun..mal davon abgesehen das die meisten leute es verabsäumen die kinder auf mögliche geafhren im wald vorzubereiten oder ihnen vernünftiges verhalten im LEBENSBEREICH von vielen ,vielen tieren beibringen

ausserdem weiss ich jetzt warum es heisst *der hat das *sonnige* gemüt eines fleischers*..danke für diese relistische lektion

schade nur das sie den bären ausstopfen und nicht essen..wäre wenisgtes ein sinnvoller tot..

ende der durchsage
Tina

stef71074
03.07.2006, 22:00
Hallo Cassandra,

denke nicht, daß Du so reden würdest, hätte der Bär vor Deiner Tür gestanden, und Deine Tiere platt gemacht ;)

Gruß

Stef

Litizicke
03.07.2006, 22:38
Ich denke es geht hier nicht um Ratten und Mäuse, sondern um eine geschützte Art.
Da wandern Leute 2 Stunden hinter dem Bären her und schießen Fotos und da sollen wir glaubener hätte nicht mit einem Betäubungsgewehr getroffen werden können??!!

Aber nein, man knallt ihn ab.
Hauptsache wir Deutschen machen und nicht lächerlich, wenn wir demnächst wieder gegen die Walfangflotten protestieren.

Gruß Sabine

michelle
03.07.2006, 22:55
In der Schweiz hatten wir ja letztes Jahr auch einen Bären zu Besuch, er ist aber wohl ins Tirol abgewandert.
Bei uns wäre er nicht erschossen worden, sondern betäubt... wieso es während dieser ganzen Zeit niemand geschafft hat diesen Bären zu betäuben ist mir schleierhaft. In Afrika betäuben sie Spitzmaulnashörner und Elefanten um sie umzusiedeln (wenn sie Probleme bereiten oder zur Zucht usw.). Europäer kommen nicht mal mit einem Bären klar tsss

Cassandra
04.07.2006, 01:36
Original von stef71074
Hallo Cassandra,

denke nicht, daß Du so reden würdest, hätte der Bär vor Deiner Tür gestanden, und Deine Tiere platt gemacht ;)

Gruß

Stef

hallo

tja stef..hier irrst du gewaltig..auch dann würde ich so reden..und auch hier gibt es raubtiere..nebst marder,fuchs und co ist im nebenort ne greifvogelwarte und die beiden adler dürfen regelmässig frei fliegen..was denkst du..sollt ich sie abschiessen lassen oder besser mich darum kümmern das meine tiere geschützt sind

in österreich GIBT es bären..an die 30 soweit mir bekannt ist..UND auch die reissen schafe ....aber hier hat man nicht nur gelernt sich darauf einzustellen..wie eben in anderen ländern wo es diese prächtigen geschöpfe auch noch gibt..mit elektrozäunen und hütehunden..und lässt nicht den lieben gott nen netten alten mann mit bart sein ,der schon alles regelt und jammert dann wenn doch was passiert

es hätte bessere lösungen für diesen bären gegeben..angebote gab es ausreichend..nur die zeit sie umzusetzen wurde dem bären nicht vergönnt..schliesslich kann man ihn ja so schön austopfen und noch ein bissi kohle damit machen...und vom gegenteil wird mich hier nichts und niemand überzeugen können...ich bin selbst als jägerstochter aufgewachsen und ..ja ich hab den jagdtschein..und meine meinung steht felsenfest..der bär war fehlgeprägt..keine frage..aber mal wieder durch menschliche schuld und zumindest einen schönen lebensabend in einem bärengerechten habitat wären wir ihm damit auch schuldig gewesen

auch was andere raubtiere betrifft..und wer meine postings liesst weiss das ich davon auch nicht abgehe..sowohl für die sicherheit unserer tiere als auch die unserer kinder sollten wir selber sorgen..und zwar NICHT indem wir alle tiere die ihnen VIELLEICHT gefährlich werden könnten platt machen sondern indem wir ihnen einen verantwortungsvollen und sicheren umgang mit der natur beibringen

also zumindest bei unserem jungen versuchen wir das..mit ganz guten erfolgen wie mir scheint

Tina

witte5
04.07.2006, 02:18
Habe gehört, von Osten nähern sich die Wölfe :o

Auf auf zum fröhlichen Jagen :spei

Hallali und Waidmannsheil :laola

Machen wir doch alles platt, was sich bewegt :dance

Armes Deutschland :heul

Tyrael
04.07.2006, 05:11
Bei denen wird es glücklicherweise nicht so leicht ;)


Das sächsische Oberverwaltungsgericht Dresden lehnte jetzt den Antrag eines Jägers ab, mit der dieser gegen eine zuvor vom Verwaltungsgericht Dresden versagte Abschusserlaubnis in Berufung gehen wollte. Damit ist das Urteil der unteren Instanz rechtskräftig. Bereits am 27. Januar 2004 hatte der Jäger einen Antrag beim Regierungspräsidium in Dresden zur Erlegung eines Wolfes gestellt. Einen „Vergrähmungsabschuss“ hatte er es damals in einem Interview genannt, der dazu dienen solle, die anderen Wölfe aus dem Revier zu vertreiben. Er begründete seinen Antrag damit, dass der von ihm damals geschätzte Bestand von 22 bis 27 Wölfen in der Oberlausitz viel zu hoch sei. Einheimische Wildarten seien gefährdet, außerdem bestünde die Gefahr, dass Wölfe Menschen angriffen. Seine Berufung gegen den im Oktober 2005 abgelehnten Antrag begründete der Kläger mit Verfahrensfehlern.

Das Oberverwaltungsgericht konnte dagegen keine Verfahrensfehler feststellen. Die Ablehnung des Berufungsantrages stützte das Gericht auf je ein Gutachten des Staatlichen Umweltfachamtes und des Wildbiologischen Büros LUPUS, wonach die Wahrscheinlichkeit ausgesprochen gering sei, dass Wölfe Menschen angriffen.

Wölfe stehen durch das Bundesnaturschutzgesetz und durch EU-Richtlinien unter strengem Schutz. Der Abschuss auch nur eines Tieres könnte laut Gutachten die gesamte Wolfspopulation in der Lausitz gefährden.

BSt, 18. Mai 2006

Flöckchen
04.07.2006, 11:28
In unserer Welt ist doch nur noch platz für high tech und Kaufhäuser. aber kein platz für wilde- tiere ! Geschweige noch für Kinder ! alles wird verbaut und strassen gezogen ! Keine rücksicht auf kinder oder Tiere.

Es ist traurig aber so ist eben unsere Welt....

LG Micha

Redcap
04.07.2006, 12:03
80 km von meinen Eltern in den Vogesen haben sich auch Wölfe angesiedelt.
Solche Berichte liest man seit 10 Jahren in der Regionalpresse.
http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/gesichtereuropas/493104/

eitlerr
04.07.2006, 18:14
lebewesen hin oder her.

bären sind fleischfressende raubtier. punkt. leider sind diese mit unserer heutigen gesellschaft nicht so ganz "kompatibel". der bär hat nur den emotionalen vorteil das er als teddy-bär in fast allen kidnerzimmern rumliegt. trotzdem bleibt er ein fleischfressendes raubtier, daß in unmittelbarer nähe zu menschl. siedelung eine def. gefahr darstellt. -> daher abschuß gerechtfertigt. vorallem,. weil "einstallung" (sprich zoohaltung) ohnehin mehr quälerei für den bären bedeutet hätten.

Cassandra
04.07.2006, 18:41
hallo

ganz recht..weg mit allen schadtieren..angefangen mit den fleischfressern katze und hund bis zu exoten wie bär und wolf...ach ja..natürlich auch dem grössten fleischfresser und raubtier aller zeiten..den menschen

*upps*

sorry e.


selten so nen stuss gelesen

der bär wär NICHT in einen zoo gekommen ..und er ist ein gefährtedes tier..auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen..es gibt auch noch existenzberechtiges leben neben uns menschen
Tina

Redcap
04.07.2006, 18:57
Der Braunbär ist ein anpassungsfähiger Allesfresser.

Kanadier wissen das. Sie haben sich mit den Bären arrangiert, die ihre Vorräte aus Zelten und Mülltonnen plündern. Weltweit soll es noch rund 200.000 Tiere geben. Europäische Braunbären sind, wie ihre größten Vettern, die nordamerikanischen Grizzly- und Kodiakbären, wanderfreudige Einzelgänger, die Beeren, Knollen, Pilze, Insekten, Fische und Aas fressen. Der Fang eines größeren Säugetiers gelingt selten.

Lesen!
http://www.taz.de/pt/2006/06/07/a0051.1/text
http://www.hundezeitung.de/typen/baeren.html

Flöckchen
04.07.2006, 19:22
Manche tun so wie wenn die Natur ihr eigentum wäre ! Dabei waren es die Tiere die zuerst da waren und dann erst kam der Mensch und hat angefangen alles was er zu Geld machen konnte , aus zurotten !

Micha

witte5
04.07.2006, 21:21
Original von Flöckchen
In unserer Welt ist doch nur noch platz für high tech

Und trotz all dieser Super-tech-Möglichkeiten soll es nicht möglich gewesen sein, den Bär zu betäuben anstatt ihn gleich niederzumachen ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? :stupid

Sieht dann ja wohl so aus, als wenn der technische Fortschitt am Schreibtischende aufhört. :wall

Versteh bloß nicht, wie sie im Busch Nashörner, Löwen, Elefanten oder sonstwas einfangen und in Wildparks verfrachten können :kein

Vielleicht hätte man ein paar Jäger aus Afrika einfliegen sollen, damit sie den Industrieländern zeigen, wie sowas geht :help

Ich bleib dabei - Armes Deutschland :heul

WILDFLOh
04.07.2006, 22:10
@ALLE

außer Cassandra...

Eure Art zu Denken macht mir echt Angst...

Den Extremfall gabs ja schon. Da bombt man dann - rein zur Vorbeugung - die eigene Rasse in Grund und Boden; hätten ja gefährlich sein können.
Tut mit nicht Leid das ich hier Menschenleben mit den Leben von Tieren gleichsetze, aber das ist nun mal so!

Hab hier nen Spruch (auf sowas fahr´ ich eigentlich nicht ab, aber der trifft ins Schwarze!):

Wenn Du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit Dir sprechen,
und Ihr werdet Euch kennenlernen.
Wenn Du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet Ihr Euch nie kennenlernen.
Was Du nicht kennst, wirst Du fürchten.
Was Du fürchtest, zerstörst Du.

Man hatte einfach keine Zeit und keine Lust sich mit dem Problembären auseinanderzusetzen!

Hoffentlich fürchte ich mich nie vor Euch ;)

El´Simon

Flöckchen
04.07.2006, 23:09
Das wollte ich ja ausdrücken : Armes Deutschland ! aber man hat mich wohl mißverstanden.....

Der Bär hätte leben können wenn Mensch es gewollt hätte !
LG Micha

stef71074
05.07.2006, 00:09
Hallo, klar fand ichs auch nicht toll, das der Bär nicht betäubt wurde, um irgendwo in einem Zoo zu vegetieren, hätte ihm da bestimmt gefallen..

Aber nur mal angenommen, und ich denke, das wäre früher oder später eingetroffen, es wären nicht nur Schafe und Hühner gewesen, was der bär gerissen hätte, sondern Menschen?

Klar, Raubtier, fehlgeprägt, Kinder sind von ihren Eltern nicht aufgeklärt worden, wie sie sich denn zu verhalten haben, so ein Teddy ist ja nicht gefährlich, schon klar...


Kein Einziger von Euch würde so laut schreien, wenn es Eure Tiere gewesen wären, bitte nix mit Tiere gut wegschließen, wird den Dicken Bären wohl wenig stören, oder schlimmer Eure Kinder.

Mag für manche hier ein kitschiges Argument sein, aber was fressen Tiere, wenn se Hunger haben? Bekanntlich alles!

Wenn man nicht selbst betroffen ist, kann man immer schnell schreien: UNFAIR!!
Ist wie dieses Beispiel: Was wird im Hüfo geraten, mache man mit einem Aggressievem Hahn? Na?
Was macht man mit einem fehlgeprägtem Bären? Na, bestimmt nicht in den Arm nehmen und knuddeln, oder?
Gruß

Stef

Cassandra
05.07.2006, 01:03
Original von stef71074

Aber nur mal angenommen, und ich denke, das wäre früher oder später eingetroffen, es wären nicht nur Schafe und Hühner gewesen, was der bär gerissen hätte, sondern Menschen?


Stef


hallo

nur stef..es gab für diesen fehlgeprägten bären bereits 2 gute unterbrinungsmöglichkeiten..nix mit in zoo dahinvegitieren..es hätte nur ein bischen mehr zeit und den ernsthaften willen ihn auch lebend zu fangen gebraucht

und WAS wäre wenn..ein komet die erde zerstört..also bitte..es ist wahrscheinlicher das der bär eingefangen worden wäre ..und hätten ihn nicht die touris bedrängt wäre er wohl nicht gefährlicher als so manches tier in heimischen gärten..JJ1 H A T T E wie seine mutter auch eine scheu vor menschen..nicht vor menschlicher behausung..das sind zwei paar schuhe..und was wäre wenn es meine tiere gewesen wären hab ich bereits ausgeführt..immer die selben alten vrgebetene kamelen..wer hat je behauptet das diese welt nur den MENSCHEN gehört..woher gottverdammt nehmen wir diese arroganz und das recht alles andere einfach zu plätten..unsere überlegen intelligenz kann es ja wohl nicht sein wenn ein einziger bär alle austrickst und nur mit menschlicher heimtücke und unfairen mitteln besiegt wird

und ..ja auch gegen streunende bären kann man sich schützen ..meist reicht da bereits ein elektrozaun..aber wer will den heute noch geld zum schutz seiner tiere ausgeben wenn es ja auch mit einer einzigen kugel geht

niemand hat je behauptet das er ein kuschelteddy ist..das wird nur allzugerne unterstellt um eine gute ausrede gegen argumente zu haben

Tina

ein bischen lektüre zum thema
http://www.wwf.at/Projekte/artenschutz/bearlife/index.html/s=4

Doro W.
05.07.2006, 08:29
Wann hat es das letzte Mal in Europa eine für einen Menschen tödliche Begegung mit einem Braunbären gegeben? Es leben immerhin einige Braunbären in Europa.
Ist auch Bruno nicht jedes mal gegangen, sobald er einen Menschen gesehen hat?
Könnte es sein, dass auch hier unsere innere Risikobewetung nicht ganz stimmt?
Ich lebe in einem Gebiet, wo es nicht ausgeschlossen ist, dass mal ein Wolf herumstreicht. Trotzdem spielen meine Kinder am Waldrand. Allerdings gibt es bei uns auch viele Wildschweine. Einmal stand mein Mann, als er nachts vom Zug nach Hause ging, mitten in einem Rudel. Es war ihm mit Recht sehr unwohl und Wildschweine sind sehr gefährlich, vor allem wenn sie Junge haben. Was wäre denn also die logische Konsequenz?
l

Knubel
05.07.2006, 13:07
genau,die sind auch nicht so ganz ohne
hier bei mir gibt es ganz viele,die ackern auch alles um
der mais von meinem nachbarn steht an erster stelle auf ihrem speiseplan ;D
vor allem wenn die bucheckern reif sind,sind die schwarzkittel viel unterwegs,die haben mir auch schon 2 wiesen total ruiniert
bekommt man eh schadensersatz,also ich kann mit denen leben,
man kann doch nicht alles erschiessen >:(

Knubel

Sigmunder
17.02.2009, 12:11
bruno wurde von den medien zu viel hochgespielt!
Das Drama um diesen Bären war ja soooo übertrieben! als ob wir keine anderen probleme hätten.

ein bär der nicht zum überleben tötet sondern auch einfach so, der gehört einfach nicht in ein gebiet, das so dicht besiedelt ist wie die alpen(meiner meinung).
Dadurch war der Abschuss für mich komplett gerechtfertigt, Braunbären sind ja auch nicht kurz vor dem aussterben...

So ein Bär kann eben iwo leben wo alle hundet km ein haus steht, aber nicht bei uns, normalerweise halten diese tiere ja auch abstand zu jeder siedlung ;)

Speedy 1
17.02.2009, 13:26
:) Wir müssen lernen mit den Wildtieren zuleben nicht gegen. Sonst haben wir bald alles ausgerottet ! Der Mensch ist nicht der Mittelpunkt der Erde sondern ein ein pünkchen von vielen . :roll

Bartzwerg
18.02.2009, 12:41
Mal ehrlich: Muß man das Thema nach 2 Jahren wieder aufwärmen?

Gruß
Bartzwerg

norikochan
18.02.2009, 13:39
jep muss man. mann muss sich jahr für jahr mehr schämen ein mensch zu sein.

@StSigmunder :Früher haben die Bären und andere Wildtiere auch in der Nähe zu Siedlungen gelebt.
Man müsste vor den Wildtieren erst mal alle Hobbyjäger und Pelzträger abschiessen, dann diejenigen die Wildern und zu guter letzt Menschen mit der *Wildtier muss abgeknallt werden, egal ob friedlich oder nicht*-Meinung.

_ Und ist es nicht das Ungetüm Mensch das den ganzen Lebenraum Wald zerstört??

Sigmunder
18.02.2009, 18:12
@ norikochan

da kann ich dir im gewissen sinne recht geben.

Aber das mit den Hobbyjägern: Jagd ist mehr Naturschutz als viele Leute denken! Früher waren eben Wölfe und Bären. Heute gibs die nicht mehr. Jetzt gibs eben die Jäger.

Ein beispiel: in den 6 Revieren meines Tales (und Seitentäler) werden jedes Jahr hunderte Hirsche/Rehe geschossen. Trotzdem ist der Bestan im steigen. Die Schäden an Bäumen werden somit jedes Jahr höher. Und wenn nichts bejagd werden würde (auch durch Hobbyjäger) würde der Bestan so explodieren, dass die Tiere verhungern würden, weil nicht genug Futter für so viele vorhanden ist.

aber bartzwerg hat recht, man kann es ja e nicht mehr ändern

Speedy 1
18.02.2009, 20:10
:D Na dann lasst die Bären und Wölfe wieder kommen, dann haben wir auch kein überbestand. Sie kommen ja von Russland rüber, man läßt sie aber nicht verbreiten. Die Bauern müßten Weideland aufgeben. Und die Jager würden nicht mehr so leicht die Rehe finden.Bei uns ist der Besatz an Wild nur so Hoch weil die abnahme von dem Fleisch nicht gegeben ist ( nur unter dem Preis )Da wer der Schuss teurer hat mir ein Jäger gesagt.Der Fleischpreis wer im Keller.Die Jager könnten den besatz niediger halten es lege nur am Nutz -kosten Faktor.Und das man mit Bären nicht leben kann erzähl das mal den Eskimos die lachen dich aus !Die haben docht die Eisbären die sind noch größer und angrifflustiger als die Braunen.

norikochan
18.02.2009, 20:59
wenn die Jäger nicht dauernd die alten Bachen erschiessen würden, dann würde die Population nicht so rasant ansteigen. Wenn die Leitbachen tot sind werden auch die jungbachen gedeckt, weil die Hyrarchie fehlt. Und das Anfüttern wird die Sache noch verschlimmert.

Suppenhuhn
19.02.2009, 22:34
Hallo Zusammen ich hab mir eure unterschiedlichen Meinungen mal angesehen und muß sagen ihr dürft nicht alles aus der Sicht der Medien sehen. Ich komme aus dem Dorf wo er zuerst die Hühner eines Kolegen und danach die Schafe meines Freundes gerissen hat ca. 1,5 km von meinem Haus entfernt. Ich hatte wochen damit zu tun das meine Kinder ohne Angst in die Schule gehen auch war es für unser Urlaubsgeschäft von dem wir alle leben nicht sehr vörderlich. Seit dieser Zeit bin ich vorsichtig über Sachen zu ürteilen die ich nur von meinem Sofa aus im Fernsehn sehe.
Gruß Suppenhuhn

-Wuddy-
20.02.2009, 15:07
@norikochan: ich halte es für ein gerücht, dass die jäger alle alten bachen erschiessen!! es kann vielleicht bei dir der fall sein, aber bei uns das nicht der fall.

wir kommen ohne jäger heutzutage einfach nicht mehr aus, wölfe und bären würden auch nur so lange bleiben, bis ein jogger oder ähnliches angegriffen werden würde und die medien würden gleich wieder ein riesen spektakel machen ...

da wir ja in einem hühnerforum sind, möchte ich auch mal sagen, dass die fuchspopulation durch die jäger eingeschränkt, möchtet ihr euch vorstelln wie es wäre, wenn es nur so an füchsen tummeln würde ... sie würden immer mehr in dörfer und städte aus platzmangel umziehen und dadurch alle möglichen haustiere gefährden.


mfg wuddy

Speedy 1
20.02.2009, 22:19
Hallo also in Köln wimmelt es von Füchsen sogar bei uns im Zoo. Die holen sich auch Gänse und Enten wenn sie können. Wir haben aber alles mit Stromlitze bespannt wenn die Besucher da sind wird sie abgeschaltet. Die bekommen sogar bei uns Junge wo weis man nicht weil es so bewachsen ist. Aber der Habicht holt bei uns auch Enten ist zwar ärgerlich aber deswegen können wir in Köln nicht rumschiessen.Wir versuchen die Tiere so zusichern das die Wildtiere nicht drann kommen. In köln werden Futterköder ausgeworfen damit sie nicht an Tollwut erkranken. Ich habe hier auch ein Fuchs im Garten den sieht man aber nicht ich sehe nur die spuren vor dem Hühnerstall, wenn er Nacht,s hier rumschleicht.Die Tiere sind aber bis 9.00uhr drinnen dann ist es bei uns zulaut für den Fuchs.Der Habicht fliegt auch hier doch mein Grundstück hat sehr viele Straucher ,eine 20 m Blautanne so das er sie schlecht anfliegen kann.Habe ja auch Meerschweinchen und Kaninchen laufen und noch kein verlust durch den Greifen.Die Bauern haben früher (wo die Milane ausgewildert wurden worden ) auch gesagt die würden ihre Lämer schlagen, sie haben von drei Paaren zwei abgeschossen.Hinterher hat sich herausgestellt das es ein ausgesetzter Schäferhund war. Es war der rote Milan ich war damals im Vogelschutzbund aktiv wir haben die tiere betreut man konnte den Bauern tausentmal sagen das es As fresser sind , doch die haben nur die Spahnweite gesehen und schon war es ein Böser Vogel der das alles gemacht hat.Das gleiche mit der Europähischen Wildkatze viele Jäger haben sie für verwilderte Hauskatzen gehalten und haben nur angst um ihre Singvögel gehabt. Und haben viele Ausgewilderte katzen erschossen. Gerade in der Eifel war das echt schlimm.Jetzt gibt es Gottsei dank wieder eine gute Gruppe von diesen Wildtieren.Weil wenn die Leute erwischt werden gibt es eine saftige strafe. :neee:

Flöckchen
21.02.2009, 15:47
Hallo,
laßt doch die Wölfe und bären rüber kommen aber wehe eins verhält sich nicht so wie Mensch es möchte sondern tanzt lustig aus der reihe . Dann wird es eiskalt erschoßen . Wiltiere passen nicht zu der heutigen art von Mensch . Früher war es eine gemeinschaft !

Was ist aber wenn Mensch sich nicht so verhält und aus der reihe tanzt ? Kinderschänder z.b.Das gibt es nicht mal im tierreich . Wer erschießt ihn ? Niemand , denn Mensch hält sich für klüger , besser und inteligenter als alles was es sonst auf der Erde gibt. Er der Herrscher über alles.

Lg Micha