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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwerg New-Hampshire Küken heute morgen tot im Stall



aarom
30.07.2013, 08:55
Es ist unser erster Todesfall und ich dachte ich würde es leichter nehmen können.

Als wir unsere Glucke mit Bruteiern versorgten, bekam sie 2 Amrocks und 2 New-Hampshires. Die Amrocks waren als erste geschlüpft, das New-Hampshire zuletzt. Das vierte Ei war befruchtet und das Küken lebte auch am Schlupftag noch, hat es aber nicht geschafft. Am Tag nach dem Schlupf hörte man gar nichts mehr aus dem Ei und nachdem wir es geöffnet hatten sahen wir auch, dass sich darin ein vollentwickeltes offensichtlich zu schwaches Küken befand.

Das New-Hampshire Küken Rowsitha/Oswald (naja, wir wussten halt noch nicht ob Mädchen oder Junge) hat sich seitdem gut entwickelt. Einmal musste ich ihm ein verklebtes Stück Kot von der Kloake entfernen, danach war es aber sehr lebendig, versuchte als erste von allen zu fliegen, war immer da wenn Mama rief, aß viel, machte Sandbäder, scharrte. Kurzum, es war völlig unauffällig. Nur eine Sache fiel uns immer wieder auf. Es atmete etwas hektischer und schneller als die anderen. Man hatte den Eindruck es hatte mehr Mühe mit dem Atmen als die anderen. Ich habe mir das öfters genau angesehen und da sonst alles in Ordnung schien schob ich das einfach darauf, dass es eine andere Rasse war.

Gestern (Roswitha/Oswald war knapp 3 Wochen alt) begann es beim Ausatmen zu fiepen. Als würden die Stimmbänder beim Atmen mit bewegt. Aber sonst war alles in Ordnung. Sie trank, fraß, lief mit den anderen umher und kam wenn Mama rief. Die zwei anderen Küken waren auch völlig unauffällig. Ich habe mir schon Sorgen um Roswitha/Oswald gemacht wusste aber nicht genau was ich machen sollte. Ich nahm mir vor heute mit dem Küken zum Tierarzt zu fahren, falls es nicht besser werden sollte.

Und heute morgen lag es Tot im Stall.

Ich weiss nicht was ich hätte machen können. Irgendwie ist es doof nicht zu wissen was es hatte. Aber weil die anderen überhaupt keine derartigen Symptome zeigen kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich um irgendeine Krankheit hätte handeln können. Daher muss ich wohl (noch) davon ausgehen, dass es einen wie auch immer gearteten Defekt hatte und über Nacht davon erlöst wurde. Sollte ich bei den anderen feststellen, dass sie anfangen schwerer zu Atmen, werde ich sofort zum Tierarzt gehen.

RIP Roswitha/Oswald

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