Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warzenenten
hühnchen2
14.07.2013, 11:52
Hallo
Ich habe ein junges Pärchen Warzenenten bekommen. Ich möchte gerne das Weibchen brüten lassen und die jungen schlachten. Nun hätte ich einige Fragen: Wie viele Enten soll/kann man zu einem Erpel tun?
Brüten Warzenenten zuverlässig? Wie verhalten sich die Erpel gegenüber den Jungtieren? Ist es notwendig brütende/führende Enten von der Gruppe zu separieren?
Danke im voraus!
Hallo,
Frage 1
am besten 1,2 oder 1,3
Frage 2
Warzenenten brüten äußerst zuverlässig mit bis zu drei Gelegen/Jahr. Pro Gelege können bis zu 20 Eier umfassen
Frage 3
der Erpel verhält sich äußerst liebevoll zu seinem Nachwuchs und muss nicht von der Entenfamilie getrennt werden
Frage 4
Die brütende bzw. führende Ente muss nicht separiert werden
Meine drei Entendamen laufen alle zusammen mit ihrem Nachwuchs incl. Erpel
http://up.picr.de/15173451wi.jpg
http://up.picr.de/15173452cw.jpg
http://up.picr.de/15173454dc.jpg
hühnchen2
14.07.2013, 20:46
Danke für deine ausführliche Antwort!
Schlachtest du deine Tiere auch?
Hättest du eventuell ein Foto von deinem Stall?
Hallo,
ja, wir schlachten auch. Bilder vom Stall habe ich derzeit leider keine. Er hat ca. 10 qm, ist mit Sägespänen ausgestreut und hat einen direkten Zugang zum Auslauf mit selbstgebauten Teich (ca. 12 qm). Wenn ichs nicht vergesse, mach ich am kommenden WE Fotos vom Stall und Auslauf.
LG Conny
hühnchen2
15.07.2013, 19:34
Danke das wäre sehr nett.
Ich habe gehört, dass gescheckte Warzenenten schwerer zu rupfen sind als weiße. Stimmt das?
warum sollte denn das so sein? einzig die dunklen federkiele könnten eher stören als die hellen!?
hallo Hühnchen2
Erpel können auch eine Gefahr für die Kücken sein,
wie meiner.
Meine Kücken sind jetzt 6 Wochen alt und unbeaufsichtigt lasse ich die Tiere noch nicht zusammen.
Abends kommt der Erpel nicht mit in den Stall.
Ich wäre da vorsichtig und würde da ein Auge drauf haben.
Als die Kücken schlüpften, hatte er das erste im Schnabel, tod.
Wenn sich Wareznentenerpel derart schlecht benehmen, sind diese von der Zucht auszuschließen. solche Untugenden vererben sich sonst leider.
LG Conny
Danke für die Rückmeldung Conny
Der Erpel hat zu Weihnachten bereits einen Abnehmer, der sich über diesen 1 1/2 Erpel freut als Braten.
Die "Familienzusammenführung" hat nicht geklappt.
Mittlerweile war der Erpel in einem Pferdestall untergebracht. Das war ihm zu langweilig so dass er sich heute morgen entschloss auf Wanderschaft zu gehen. Den Tag über verbrachte er an einem nahgelegenen Teich.
Ich muß sehen ob ich ihn wieder einfangen kann. Wenn nicht ists halt so und er kann tun und lassen was er mag.
Zwei Kücken wurden von ihm so maltretiert, dass sie nicht mehr laufen konnten.
Den größten Kückenerpel, habe ich gestern nach 1,5 Wochen wieder in die Gruppe zurück gesetzt.
Nun verhält es sich so, das die Mutter ihn ständig beißt und treibt.
Kann das dadran liegen, dass sie ihm zum trampeln animieren will.
Sorry für die Frage, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das so sein kann.
Dazu muß ich sagen, er hatte eine offene Wunde hinten auf dem Rücken die ohne das ich da irgendetwas zu getan wieder verheilt ist.
Ist das evtl. Pfellpflege oder so etwas ähnliches.
Eigentlich wollte ich die paar Enten, die ich habe bis zum Herbst laufen lassen, bevor sie weg kommen.
Kennt das hier in diesem Forum jemand, das junge Erpel von der Mutterente irgendwie bedrängt werden.
Vielen, vielen Dank für einen kleinen Hinweiß
Hallo liebe Forengemeinde,
ich noch mal, hat das vielleicht etwas damit zu tun, das der kleine Erpel anders richt und dadurch nicht angenommen wird, obwohl er von der Ente ausgebrütet wurde?
Ist hier keiner, der mir etwas von der Wiedereingliederung von kranken Tieren etwas sagen kann?
Isabelle
08.08.2013, 23:49
Hallo Zusammen,
nach einem Tag (okay, das ist nicht lange...) konnte ich einen Nachzügler wieder zur Mama setzen. Das hat super funktioniert.
Der Erpel darf mittlerweile auch schon immer tagsüber mit zu der Truppe. Die Kleinen sind nun aber auch etwas über drei Wochen alt. Die ersten 10 Tage durften sie nur unter Aufsicht raus oder der Erpel wurde separat gesetzt, weil er die Kleinen genötigt hat,nicht direkt angegriffen, aber das war mir zu heikel.
Liebe Grüße
Isabelle
also das ein erpel keine gefahr ist ,ist doch tulluks.das liegt in der natur das der versucht sein erbgut weiter zu geben.und das geht am besten wenn er die kueken toetet.deswegen sind in der natur die damen sehr weit weg von den erpeln.wenn zb. ein loewe ein rudel uberniemmt toetet der sofort alle kleinen damit die mutter wieder paarungsbereit wird.
Danke für die Rückmeldung Conny
Die "Familienzusammenführung" hat nicht geklappt.
Mittlerweile war der Erpel in einem Pferdestall untergebracht. Das war ihm zu langweilig so dass er sich heute morgen entschloss auf Wanderschaft zu gehen. Den Tag über verbrachte er an einem nahgelegenen Teich.
Ich muß sehen ob ich ihn wieder einfangen kann. Wenn nicht ists halt so und er kann tun und lassen was er mag.
Wie Conny in Beitrag 8 geschrieben hat, sind Erpel, die auf die Kücken losgehen von der Zucht auszuschließen.
In der Regel sollen Erpel liebevoll mit ihrem Nachwuchs umgehen.
Mein Ede (Erpel), ist am Teich sesshaft geworden.
Morgens und abends schaue ich nach ihm und komme bis auf einen Meter an ihn ran.
Nun möchte ich ihn einfangen.
Auch wenn ich keinen neuen Faden aufmache, hat hier jemand bereits Erfahrung mit dem einfangen von entlaufenen Enten?
Mir schwebt ein Kescher, der zum Angeln benutzt wird vor.
Habt ihr, die Ihr hier lest eine Idee oder bereits Erfahrungen mit dem Einfangen von übergroßen Erpeln?
hg doro
Hallo,
mit Vertrauen und Ruhe klappte es oh Wunder womit ich überhaupt nicht mehr gerechnet hatte,
mit vor sich hertreiben zurück in den Pferdestall, der nun richtig verschlossen ist.
Nichts mit Kescher überwerfen und Hektik.
Das hat sich ganz von selbst so ergeben, ich war begeistert.
Obwohl ich zwischenzeitlich ziemlich sauer war auf diesen Erpel ist es mir ein wenig schwer ums Herz,
ihn morgen weg zu bringen. Ist das normal frage ich mich.
Wenn das nur Anlaufschwierigkeiten sind ist es ja ok. Ansonsten bin ich für Enten im Garten keine gute Gastgeberin.
Danke für die Rückmeldungen
also das ein erpel keine gefahr ist ,ist doch tulluks.das liegt in der natur das der versucht sein erbgut weiter zu geben.und das geht am besten wenn er die kueken toetet.deswegen sind in der natur die damen sehr weit weg von den erpeln.wenn zb. ein loewe ein rudel uberniemmt toetet der sofort alle kleinen damit die mutter wieder paarungsbereit wird.
In Bezug auf Warzenenten absoluter Nonsens.
LG Conny
In Bezug auf Warzenenten absoluter Nonsens.
LG Conny
Das kann ich gern unterschreiben:jaaaa:
Nachdem unser Warzenerpel kurz nach dem Schlupf seiner Küken im Juni vom "Ableben Gebrauch machte", holte ich einen neuen zur Ente nebst ihren Küken dazu. Der Erpel krümmte keinem eine Feder! Im Juli kam noch eine 2. Ente mit 6 ganz kleinen Küken dazu - alles bestens :)
toll,dann ist also eine gefahr zu 100% ausgeschlossen.
unterschreibst du das?
mein kumpel ist 15 jahre ohne helm motorrad gefahren.ging immer gut.empfehlen wuerde ich es trotzdem nicht.
erpel sind eine moegliche gefahr.basta.
liebe conny,mach was du fuer richtig haellst,aber verbreite hier nicht deine persoenliche meinung als tatsachen.
das ist dann wirklich nonsens.
sorry.nonsense meinte ich.
das liegt in der natur das der versucht sein erbgut weiter zu geben.und das geht am besten wenn er die kueken toetet.deswegen sind in der natur die damen sehr weit weg von den erpeln.
Conny bezog sich mit dem Nonsens darauf. Warzenerpel, welche die Enten bei der Brut stören, die Küken nicht mit der Ente führen, sondern sogar töten, werden von der Zucht ausgeschlossen, denn es entspricht nicht der natürlichen Verhaltensweise der Art.
Warzenenten stehen im Verhalten den Gänsen näher, als den (Stock) Enten, bei denen es auch durchaus zutrifft, das die Erpel die Nachkommen töten. Sowohl in freier Natur, als auch bei den domestizierten Rassen.
also kann man 100% sicher sein das ein warzenerpel den kueken nichts tut?
bitte eine quelle angeben.
meine quelle:mein opa hatte mal das gleiche behaupte wie conny.das hat ein paar kueken das leben gekostet.
meine oma sagte dann zu ihm:du wirst alt wie eine kuh und lernst immernoch dazu.
Natürlich kann auch ein Warzenerpel die Küken töten. Allerdings stimmt Deine Behauptung das "in der Natur die Damen sehr weit weg von den Erpeln" sind, nicht. Moschusenten (die Wildform Cairina moschata ) ziehen zusammen die Jungen auf, die Erpel beschützen dabei Ente und Jungen, so wie Gänse das auch tun. Eben im Gegensatz zu den Stockenten (Anas platyrhynchos) und deren domestizierten Rassen, wo die Erpel nach Brutbeginn die Ente verlassen und Junggesellengruppen gebildet werden.
Die beiden Arten muß man ganz klar unterscheiden, sowohl im Verhalten, als auch Haltungsbedingungen etc.. Und bei den Warzenenten bilden Erpel, welche die Küken töten, die Ausnahme, bei den anderen Hausenten die Regel.
Lexx hat das ausführlich und sehr gut beschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen.
LG Conny
flugenten(auch die wildform) ziehen die kueken nicht gemeinsam auf.du meinst bestimmt schwaene.
Höckergans
21.08.2013, 20:27
Also mein Erpel hat bei der ersten Brut seiner Enten sehr unsicher auf die Küken reagiert und hat nach ihnen geschnappt, wenn sie ihm zu nahe kamen. Jetzt bei der 2. Brut kümmert er sich rührend um die Lütten, lockt sie zum Futter und geht mit ihnen Baden.
Meine Oma erzählte mir auch, dass Flugerpel dem Nachwuchs nichts machen, die hatte ihren früher immer mitlaufen lassen.
Tom, es gibt ganz viele soziale Tierarten, da hauen die Männers ihrem Nachwuchs und auch dem von anderen Kerlen, nicht einfach so vor`n Kopp. ;-) Kommt trotzdem in seltenen Ausnahmefällen vor.
Normalerweise töten Warzenerpel ihren Nachwuchs jedoch nicht!
Ich hab hier grad "Warzenschwemme" 46 z.T. fast ausgewachsene Jungenten, viele Erpel dabei, 6 Zuchtenten ( zwei aktuell mit neuem Nachwuchs) zwei Zuchterpel.
Alles läuft rum wie`s will. Und obwohl mehr als ein Hektar Land zur Verfügung steht, sitzen die alle mehr oder weniger auf einen Haufen, zusammen mit den zwei Muttertieren, die eine führt gerade 11 etwa 6 Wochen alte Küken, die andere ist heute zum ersten Mal mit ihren 13 Küken vom Nest.
Ich habe und hatte keinerlei Verluste durch die Erpel. Die gehen sehr liebevoll mit denen um und von den größeren wird ab und an mal einer zurechtgewiesen, aber sehr sanft.
Die "alten" Erpel verteidigen ihre Großfamilie auch und gehen zu zweit auf den Truthahn, die frechen Hühner und den Habicht los. Die ältesten Jungerpel versuchen bereits, ihre jüngeren Geschwister zu beschützen.
Es sind sehr soziale Tiere!
Ein Flugerpel, der das nicht ist, mag vorkommen. Aber er tötet unter normalen Umständen in der Natur ja immer seinen Nachwuchs und könnte so sein Erbgut nicht weitergeben.
In Menschenhand natürlich schon, das führt auf Dauer zu vermehrt auftretenden assozialen Erpeln.
Deshalb sollten solche Erpel unbedingt aus der Zucht.
Das liest sich ja schön Anne, das normaler weiße Warzenerpel liebevoll mit Ihrem Nachwuchs umgehen.
Warzenenten sind soziale Tiere?
Ich habe mit einem Geschwisterpärchen angefangen. Der Erpel liegt jetzt in der Kühltruhe.
Die Mutterente ist mit 4 kleinen Enten zusammen. Den einen kleinen Erpel halte ich immer noch von den anderen getrennt. Wenn die Mutterente den nur sieht geht sie auf ihn los. Zum Glück kommt sie nicht weit, ist ja der Zaun dazwischen.
Wenn ich so überlege, muß diese Entenmutter eigentlich doch auch weg, nicht zum Züchtent geeignet,
da sie so mit ihrem Nachwuchs umgeht.
Oder liegt das nur dadran, das sie genau weiß, das der kleine Erpel der Verursacher ist, das ihr "Bräutigam" nicht mehr da ist?:(
Ihren eigenen Nachwuchs töten Warzis nicht aber sehr wohl Artfremden!! Meine Warzendamen haben heuer insg. 5 frischgeschlüpfte Cayuga-Mixe geköpft ;),die Mutter der Kleinen konnte nichts dagegen tun.Sobald die allerdings fast ausgefiedert sind interessiert sie die "Fremden" auch nicht mehr.Aufgrundessen kommen meine Cayuga-Mixe zu neuen Besitzern und ich bleib bei meinen Warzis.Nochmal mag ich das nicht erleben müssen.Als erwachsener kommen sie relat. gut mit Artfremden Enten.
zu behaupten das kein warzenerpel keine gefahr fuer die kueken ist ,ist als wenn man behauptent wuerde das alle priester nur das beste fuer den nachwuchs wolle.augen auf beim eierkauf.
Es wurde nirgends bezüglich Warzenenten geschrieben, das sowas niemals vorkommt. Es wurde mehrfach betont, das es aber nicht die Regel ist, das es normalerweise nicht der Art entspricht ect.. Wenn das zu hoch ist, ist wohl die deutsche Sprache zu schwer*
@ Mkt, in der wievielten Generation waren Deine Warzenenten Inzucht? Also Geschwister? Wie waren die Haltungsbedingungen zuvor? Vielen Vermehrern geht die soziale Komponente am Allerwertesten vorbei, weswegen schlecht führende Enten oder eben aggressive Erpel zur Zucht hergenommen werden. Oder es wird nur noch Kunstbrut betrieben, auch damit kann man nicht instinktsichere Linien erhalten.
@ Sundi, was Du beschreibst ist auch eine Ausnahme. Es gibt viele Züchter schlechtbrütender Hausentenrassen, welche Warzenenten als Ammen halten, um Tiere nicht nur aus Kunstbrut nachzuziehen. Meine Eltern haben schon Stockenten, Laufenten und sogar Pommerngänse von Warzenenten ausbrüten lassen und nie wurden Küken oder Gössel getötet. Und das nicht nur 1x, sondern mehrfach im Laufe von bald 40 Jahren.
*das war ironisch gemeint!
P.S.
zu behaupten das kein warzenerpel keine gefahr fuer die kueken ist
Als doppelte Verneinung bedeutet dies, das jeder Warzenerpel eine Gefahr ist... auch das hat niemand behauptet ;)
@ MKT
Ich kenne die Herkunft Deiner Warzenenten nicht.
Ich schrieb auch nirgends von "weißen" Warzenenten.
Ich mache mich da auch nicht an der Farbe fest, ich halte grundsätzlich eine bunte gemischte Warzentruppe.
Meine weißen Warzis entstammen gut durchdachten, alten DDR Linien, meine Bunten sind mir nur zu max. zwei Generationen vor meinem Besitz bekannt.
Bei allen Züchtern, bei denen ich meine Tiere holte, herrschte keine Inzucht und es wurde auf verschiedene Parameter hin selektiert.
Die Züchter meiner weißen Tiere kennen solch ein Verhalten ebenfalls nicht. Und die züchten schon fast 50 Jahre lang....
@ Tom,
Deiner Theorie nach müßten ja dann alle männlichen Lebewesen dieser Erde potentielle unberechenbare Monster sein... OMG... *kopfschüttel*
Dem entgegenhalten muß ich dann, dass es bei jeder Spezies Mütter gibt, die ihren Nachwuchs gnadenlos töten. Ein Wunder, dass es überhaupt Leben auf diesem Planeten gibt...
lexx.
ein erpel ist eiene gefahr.
genaus wie ein auto!
nur weil es bei dir klappt,bedeutet es nicht das es immer klappt.
man sollte nicht von sich(seine tiere) auf an................usw.
@Lexx
Waren aber auch die weibl. Enten die das Massaker zu verantworten haben-nicht der Erpel! Und z.b wenn eine der Warzidame brütet und deren Nachwuchs zur Welt kommt gabs noch nie Probleme unter den Warzis.Das war tats. das 1.x das ich das beobachten konnte wenn eine Artfremde Ente ihre Küken erbrütet hat.Es gibt aber auch z.b Lautunterschiede zwischen Warzi-Küken und "normalen" Enten_küken.Eventuell das dies der Auslöser war weil die Warzidamen die Küken eben nicht als Küken erkannt haben.
Ich habe jetzt nicht sehr viel Erfahrungen mit Warzis. Kann aber sagen, dass mein Warzenerpel ein totaler Trottel mir, aber ein sehr lieber Vater den Kleinen gegenüber ist. Auch kleine Hühnerküken, die beim Füttern auf seinen Füßen rumrennen, stören ihn nicht.
Seit ich denken kann, hatte meine Omi immer Warzis. Der Erpel war immer dabei und ich habe es kein einziges Mal erlebt, dass einer der Erpel auch nur ein Küken gekillt hat.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber sich daran aufzuhängen .... *kopfschüttel*
Man muss halt einfach beobachten.
Ich kann auch sagen, daß mein Warzenerpel zu den Küken sehr fürsorglich ist. Zu den Kleinen wie zu den Großen, je nachdem bei welcher Enter er sich aufhält. Bei den Kleinen liegt er auch mittendrin! Bisher halte ich die Enten, die Küken führen getrennt, weil ich Angst habe, daß die kleineren Küken von den größeren gemobbt werden. Vielleicht sollte ich doch mal unter Aufsicht versuchen ob das klappen würde. Die Großen Küken sind schon 9 Wochen alt, werden aber von der Ente immer noch geführt und beschützt. Das hatte ich noch nie so! Die sind dann auch entsprechend frech zu den anderen und wenn sich dann von denen eine wehrt, kommt die Altente und verkloppt die anderen (Peking- und Laufenten) was ich nicht so toll finde.
Sundi, bitte lies nochmal genau, was ich geschrieben habe:
@ Sundi, was Du beschreibst ist auch eine Ausnahme. Es gibt viele Züchter schlechtbrütender Hausentenrassen, welche Warzenenten als Ammen halten, um Tiere nicht nur aus Kunstbrut nachzuziehen. Meine Eltern haben schon Stockenten, Laufenten und sogar Pommerngänse von Warzenenten ausbrüten lassen und nie wurden Küken oder Gössel getötet. Und das nicht nur 1x, sondern mehrfach im Laufe von bald 40 Jahren.
da habe ich mich in keinster Weise auf Erpel bezogen, sondern (denke ich?) deutlich auf Enten... oder brüten Erpel seit neuestem? ;) Es klappt übrigens auch umgekehrt, also das eine Stockente Warzis ausbrütet... sieht dann auch zum Schießen aus, wenn Mama ihre vier Wochen alten "Kleinen" führt. Die Butzis noch mit vereinzelt Flaum, aber fast schon größer als Mama :laugh
Wichtig, und das hat Anne finde ich extrem gut geschildert, ist eine Zuchtlinie aus der immer fürsorgliche Mütter und Väter selektiert wurden. Und zwar von erster Brut an! Eine Warzenente welche bei mir bei der ersten Brut unsicher wäre, diese aufgibt oder die Küken weniger als 8 Wochen führt, bzw. ein Erpel welcher schon bei der Brut stört und später die Jungen attackiert, kämen nicht mehr für die Zucht in Frage. Genausowenig eventuell schon ausgebrütete Nachkommen von solchen Elterntieren. Klar kann´s dann immer noch Ausreißer geben, aber schwarze Schafe hat jede Tierart ;)
Evtl. verwechselt Tom einfach nur Flugenten mit Hochbrutflugenten? Kommt z.B. in meiner Gegend oft vor....
@ lexx
ich habe geschrieben das die erpel eine gefahr seien koennen.nochmal, KOENNEN.du hast geschrieben das das nonsens(e) ist.also ubersetzt: bloedsinn,unfug,sprich einfach nicht wahr.
dann schreibst du aber folgendes:
ein Erpel welcher schon bei der Brut stört und später die Jungen attackiert, kämen nicht mehr für die Zucht in Frage. Genausowenig eventuell schon ausgebrütete Nachkommen von solchen Elterntieren. Klar kann´s dann immer noch Ausreißer geben, aber schwarze Schafe hat jede Tierart
[...]
[...] bei den wilden Moschusenten, die Erpel sich um Enten und Brut kümmern, im Gegensatz zu den Stockenten, wo sich die Erpel verdünnisieren. Dementsprechend ist auch das Verhalten der domestizierten Arten. Es liegt nicht in der Natur der Warzenenten bzw. deren Erpel, den Nachwuchs zu töten. Es ist kein naturgegebener Instinkt. Und genau das Gegenteil behauptest Du vehement, abgeleitet an anderen Beispielen aus der Tierwelt.
[...]
Wenn das Haar in der Suppe gesucht wird, dann findet man es;
meine Gedanken zu den letzten postings.
Die Eltern meiner beiden Warzenenten waren 100% ig nicht aus einer Linie, da habe ich nachgefragt.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich diese Mutterente, Erna, jetzt noch weiter laufen lasse.
Wenn sie den kleinen Erpel nur sieht legt sie am Tempo zu, und würde ihn am liebsten killen. Geht aber nicht, ist ja der Zaun dazwischen.
Schön das hier Erfahrungen über Warzis geschrieben wurden.
Ich mußte köstlich Lachen, als ich in einem anderen Faden laß, wie die Enten den neu angelegten Teich nicht annahmen, sondern die blauen Sandkastenteich weiterhin bevorzugten.
Da mußte ich so an meine Süssen denken, die sich ohne Probleme auf einen neue Bademöglichkeit eingelassen haben.
Bei meinen Warzenenten habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Erpel sehr um Nachwuchs bemüht ist. Mein Erpel Waldemar hat sich sogar um die Kunstbrutentenküken gekümmert.
Sicherlich gibt es auch Erpel die nicht so fürsorglich sind, aber im überwiegenden Fall sind die Elterntiere sehr um den Nachwuchs bemüht!!! Ich hatte auch schon Laufenten und kann sagen, dass dies kein Vergleich ist. Warzenenten sind ähnlich auf ihren Nachwuchs bedacht wie Gänse.
Mit Sicherheit hängt das Verhaten zum großen Teil auch von dem ab, was die Tiere in ihrer Aufzuchtphase gelernt haben. Also Augen auf beim Erpelkauf würde ich sagen.:jaaaa:
Wer sich Tiere kauft, die nicht im Familienverband aufgewachsen und andere Tiere gewöhnt sind, dürfte ein geringeres Risiko haben, dass der Erpel agressiv wird. Denn dann weiß der Erpel Situationen prima einzuschätzen und muss keine agressiven Überreaktionen zeigen.
Weitaus gefährlicher als der Erpel ist es manchmal wenn 2 Enten gleichzeitig Nachwuchs haben. Manche Enten dulden nur ihre eigenen Küken und können die anderen schon stark verletzten.
Viele Grüße
Andrea
die_dicke_Berta
24.08.2013, 21:45
Frage 2
Warzenenten brüten äußerst zuverlässig mit bis zu drei Gelegen/Jahr. Pro Gelege können bis zu 20 Eier umfassen
Frage 3
der Erpel verhält sich äußerst liebevoll zu seinem Nachwuchs und muss nicht von der Entenfamilie getrennt werden
Frage 4
Die brütende bzw. führende Ente muss nicht separiert werden
Aus meiner Sicht kann ich das mit dem Brüten bestätigen. Die erste war kaum "fertig" mit dem Erziehen hat sie wieder angefangen zu legen und wollte auch brüten.
MIt den Erpels, das scheint mir aber sehr individuell zu sein. Meiner hat keine Küken oder Jungtiere in seiner Nähe geduldet. Hat immer nach ihnen gebissen. Er ist ihnen nicht nachgelaufen, aber hat sie meist vertrieben wenn sie in seine Nähe kamen.
Separieren: also meine Brütenden waren richtige Furien, wenn sie mal aus dem Stall kamen. Und die eine Ente hat in Ihrer Nähe auch kein fremdes Jungtier geduldet. Hat alle weggebissen.
Gruß
Andreas
Ich kann mich da leider nur wiederholen.
Solche Tiere sind aus der Zucht zu verbannen, da es nicht ihrem Wesen entspricht. Solche Untugenden sollten nicht weiter vererbt werden.
LG Conny
die_dicke_Berta
26.08.2013, 13:12
Ich kann mich da leider nur wiederholen.
Solche Tiere sind aus der Zucht zu verbannen, da es nicht ihrem Wesen entspricht. Solche Untugenden sollten nicht weiter vererbt werden.
LG Conny
Hallo Conny,
eine interessante Antwort. So habe ich das noch gar nicht gesehen. In meiner Nachzucht ist das jetzt nicht so dramatisch, da die sowieso komplett in der Bratröhre verschwindet, aber so eine Aussage habe ich noch nie gelesen. Ich hätte das Verhalten des Erpels sogar als typisch angesehen. Die Enten selbst waren ja auch gegenüber dem fremden Nachwuchs ziemlich fies.
Als nicht Biologe oder eben Entenfachmann kann ich das gar nicht einschätzen wo hier ein durch "Zucht" eingeschlichenes Fehlverhalten zum Vorschein kommt oder wo das Verhalten arttypisch ist.
Allerdings wären Elterntiere, die nicht so rabiat und feindlich sind, auch dann angenehmer, wenn die Nachzucht nur zum Verzehr bestimmt ist.
Gruß
Andreas
Hallo,
ich glaube, ich hatte diese Bilder schon einmal eingestellt. So sollte es bei Warzenenten aussehen, harmonisch mit Erpel, Enten und Nachwuchs.
http://up.picr.de/15627673hz.jpg
http://up.picr.de/15627674qh.jpg
LG Conny
Hab mal eine Frage! Kann man auch 2 Erpel halten und 4 Enten oder vertragen sich die Erpel nicht?
Hallo,
ich glaube, ich hatte diese Bilder schon einmal eingestellt. So sollte es bei Warzenenten aussehen, harmonisch mit Erpel, Enten und Nachwuchs.
http://up.picr.de/15627673hz.jpg
http://up.picr.de/15627674qh.jpg
LG Conny
Wer ist denn der Erpel? :)
2.Bild das Tier wo im Vordergrund steht ;)
Unsere 4. Warzis waren viel kleiner, kann das sein? :unsicher Wir hatten die Warzenenten als Küken einer Zwergente untergeschoben und daraus sind 2,2 geworden! Die 4 haben später die Zwergenten nicht ans Futter gelassen und wir haben 2,1 abgegeben. Die Ente versteht sich mit den Zwergenten jetzt gut und sie hat schon sehr viele Eier gelegt und brütet sehr hartnäckig... Aber die Eier sind natürlich unbefruchtet :( Wie kann ich sie dazu bringen aufzuhören? Auch wie bei den Hühnern entglucken?
Ich würde die Ente vom Nest treiben, die Eier wegnehmen und das Nest zerstören. Wahrscheinlich wird sie es nochmal versuchen, dann dieselbe Prozedur. Ich hab da auch so eine hartnäckige Ente....
Inzwischen hab ich unter Aufsicht alle zusammen laufen lassen. Hat gut geklappt!
http://up.picr.de/15646857td.jpg
http://up.picr.de/15646858qs.jpg
Kamillentee
28.08.2013, 10:59
.....
und sie hat schon sehr viele Eier gelegt und brütet sehr hartnäckig... Aber die Eier sind natürlich unbefruchtet :( Wie kann ich sie dazu bringen aufzuhören? Auch wie bei den Hühnern entglucken?
Dann gib ihr doch mal befruchtete Eier.:)
Vielleicht von den Zwergenten?
viele Grüsse
Bei Warzenenten wäre ich vorsichtig, artfremde Enteneier zum Brüten zu geben. Die meisten Warzenenten töten nach dem Schlupf artfremde Küken. Höchstwahrscheinlich, weil sie nicht die gleiche "Sprache" sprechen.
LG Conny
Bei Warzenenten wäre ich vorsichtig, artfremde Enteneier zum Brüten zu geben. Die meisten Warzenenten töten nach dem Schlupf artfremde Küken. Höchstwahrscheinlich, weil sie nicht die gleiche "Sprache" sprechen.
LG Conny
Kann ich bestätigen!!Allerdings nicht die brütende Ente selbst, sondern die Gruppenangehörigen anderen Warzenenten.
Nette, Die sind ja hübsch :) Ja, das werde ich mal versuchen
Kamillentee, Die Zwergenten legen nicht wirklich Eier, außer eine und die wollte selbst brüten...
Conny und Sundi, wir wollten der vielleicht Entenküken unterschieben, sollten das Warzis sein oder können das auch andere Rassen sein?
Wenn, dann Warzenenten. Mach dir aber keine zu großen Hoffnungen. Das Unterjubeln von Küken bei Warzenenten ist äußerst schwierig und funktioniert in der Regel nicht.
LG Conny
Hmm... Kannst du mir denn ein paar Tipps geben? Die Küken mit den Federn der Ente einreiben?
Hmm... Kannst du mir denn ein paar Tipps geben? Die Küken mit den Federn der Ente einreiben?
Funzt gar nicht da Enten nicht den besten Geruchssinn haben und sich auch nicht von den Lautäußerungen täuschen lassen.
wilddieb
29.08.2013, 14:50
Hallo zusammen,
uns wurden gestern 4 Warzenenten vor das Gehege gestellt :-[., ich habe diese dann erstmal in den Auslauf mit Stall der Maran´s gepackt und die Maran´s zu den Brahma´s. Ich hörte das Enten sich mit Hühner nicht so toll verstehen. So nun meine Fragen.
Wann kann man das Geschlecht erkennen
müssen die genauso geimpft werden wie Hühner, gemeldet habe ich die schon
ist bei der Nahrung irgend etwas zu beachten
Da ich ab dem nächsten Jahr sowieso Enten haben wollte um meine Truhe zu füllen ist das gar nicht so schlecht, das die jetzt da sind, allerdings habe ich den Auflauf noch nicht fertig...
was sollte beim Auslauf beachtet werden
wie groß soll der sein, klar kann nie groß genug sein....
wie sieht das mit der "Inzucht" Problematik aus, wenn ich davon ausgehen das die drei Küken auch zu der Dame gehören....
106343
Man oh man das mit den Hühnern und den Wachteln habe ich gerade durch und nun das mit den Enten...
Alles wird gut, schon mal danke für die Antworten
wilddieb
ptrludwig
29.08.2013, 16:10
Wenn ich es richtig erkenne, die Jungtiere 2,1, links oben die Ente. Die Ente sollte in dem Alter kleiner sein, besonders Füße, Schnabel, Kopf und schon weiter in der Befiederung sein.
Beim ersten mal würde ich mir einen blutsfremden Erpel besorgen, du weißt ja nicht wie die Tiere verwandt sind, ansonsten kann man ruhig Mutter und Sohn verpaaren.
ptrludwig
29.08.2013, 19:41
Wenn ich es richtig erkenne, die Jungtiere 2,1, links oben die Ente. Die Ente sollte in dem Alter kleiner sein, besonders Füße, Schnabel, Kopf und schon weiter in der Befiederung sein.
Beim ersten mal würde ich mir einen blutsfremden Erpel besorgen, du weißt ja nicht wie die Tiere verwandt sind, ansonsten kann man ruhig Mutter und Sohn verpaaren.
Ich habe mich da wohl blöd ausgedrückt, mit dem kleiner sein meine ich natürlich das man daran die Geschlechter unterscheiden kann und nicht das die Ente zu groß ist.
wilddieb
29.08.2013, 23:08
habe ich aber so verstanden wie du es gemeint hast, alles gut. Ich habe es mir schon gedacht
wilddieb
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