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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "barnyard mutts"- oder: Wald- und Wiesenmixe...



Okina75
14.06.2013, 00:03
Hy zusammen =)!

In einem Link zu einer US- Geflügelseite bin ich kürzlich wieder über den Begriff "barnyard mutts" für bunte Mixhühner gestolpert, der mir richtig gut gefällt, und der im deutschen wörtlich "Scheunenhof- Köter" bedeutet.
Als Köter könnte man ja Mixhühner wirklich bezeichnen, ohne jeden negativen Beigeschmack, und solche Mixtruppen scheinen im Amiland hoch beliebt zu sein.

Da ich ja auch eine Truppe barnyard mutts habe und aufbaue, und dabei ein Ziel verfolge, wollte ich mal in die deutschsprachige Runde fragen:

Wie ist es bei Euch Mixhaltern?

- Haltet Ihr nur zufällig entstandene Mixe, so der Abwechslung wegen?
- Zieht ihr regelmäßig Mixe, um den Heterosiseffekt zu nutzen (den es auch aus Nicht- Inzuchtlinien gibt), vermehrt die Mixe aber nicht weiter?
- Oder haltet und züchtet ihr eine Mixtruppe, und arbeitet bei dieser auf ein spezielles Ziel hin?
- Oder habt ihr andere Gründe, warum ihr Mixe haltet/ zieht?

Das Ziel bei meiner Truppe ist es, mir optisch gefällige Hühner zu züchten (was jetzt Farbe, Form, alles einschliesst), die das ganze Jahr über recht gleichmäßig legen (natürlich mit den nötigen Pausen), auch im Winter (um auf Hybriden verzichten zu können), an das hiesige Klima super angepasst und somit gesund und vital sind, gute Futtersucher sind und sehr gut selbst mit den alltäglichen Unwägbarkeiten im Auslauf (Katzen, Greife, Feindvermeidung) umgehen können, sich selber angenehm reproduzieren (also selber brüten bei vorzüglicher Verteidigung durch die Glucke), und neben angenehm vielen Eiern auch dann und wann einen netten Braten ergeben...

Ich bin gespannt, was euch beim Köter- Halten so umtreibt!

Andreas :)

Sundi75
14.06.2013, 00:30
Also ich habe noch 2 Mix-Hennen die ordentliche Brocken sind.
Mama war ein Mix aus Mechelener/Bresse X Australoprs die ich dann mit einem Brahma-Hahn verkreuzt habe.Rausgekonmmen sind 2 Damen die brav auch im Winter legen,gute Gluckeneigenschaften haben und gut und gerne 3kg auf die Waage bringen.Farblich ist die eine komplett schwarz mit grünem Glan,die andere Grundfarbe schwarz mit Bänderung.
Da mir von meinen 17 Marans garantiert auch Zuchtausschuß überbleibt möchte ich die dann in die bunte Truppe dazu tun und je nach Hennenanzahl 1xMaranshahn und 1x Brahmahahn dazu tun.Ziel soll sein ein schweres,robustes Zwiehuhn mit gutem Knochenbau und mit akzeptabler Legeleistung.
Ich finde die Rassenverkreutzung auch unheimlich spannend :)
Die Sonderfärbige als Junghenne im Winter 012
100728

Laura
14.06.2013, 01:44
Hallo Andreas,
habe mit einer schwarzen Grünlegerhenne und mehreren Farbschläge der Italiener meine Truppe aufgebaut. Herausgekommen ist ein robuster bunter Haufen, der überwiegend grüne Eier legt. Da die Hähne zwar wunderschön anzusehen waren, aber kaum Brustfleisch hatten, kamen Sussex dazu. Jetzt lohnt sich das Schlachten der überzähligen Hähne auch. Selbst die Haut ist jetzt heller und zarter. Beim Sortieren der Junghähne muß ich halt nur darauf achten, nicht die Schönsten, sondern die mit den besten Brathähnchen Anlagen weiterzulassen. Der Italienerzüchter meinte damals seine Tiere würden nicht brüten, aber in Verbindung mit dem Grünlegergen, habe ich immer genug Glucken. Es sind selbstbewußte, ruhige, große Tiere, die sich auch ohne Hahn behaupten können. Die direkten Italienernachkommen sind noch viel geflogen, durch die Sussex Einkreuzung hat sich das aber gegeben. Ich hoffe, daß ich diese Gruppe noch lange nachziehen kann, denn zu kaufen gibt es sie mit diesen Anlagen nicht.
Gruß, Laura

Strandhuhn
14.06.2013, 01:48
Hey Andreas,
der Ausdruck ist gut... ich glaub den muss ich irgendwo im Hühnergärtchen verewigen ^^
Aalso, ich hab eigentlich einen ähnlichen Plan - denn das läuft bei uns im Moment bzw. seit 3 Jahren schon gut mit den Kaninchen.
Angefangen haben wir mit Dt. Kleinwiddern - die Linie ist aufgrund eines Defektes der Urmutter Erna leider komplett raus gefallen. mittlerweile haben wir eine 'große' (3-4kg) und eine kleine (2-2,5kg) Linie, die uns optisch gefällt, frohwüchsig und robust ist mit sehr guter Wurfleistung. Wir halten 'Mutterlinien', bauen also immer auf die Häsin auf und kaufen/leihen Rammler dazu, ab und an bleibt auch einer aus den eigenen Würfen wenn er passt für die nächste Generation. Bei den Häsinnen halten wir es so, dass der letzte Wurf der Häsin im Herbst fällt und nach dem Absetzen die Häsinnen der Küche zugeführt werden. Im Frühjahr kann ich dann die Nachzucht zum Rammler setzen.
Was wir teuer und schnell lernen mussten, dass es viel Ausschus gibt und kein Züchter gern die Wahrheit sagt.. so hatten wir zu anfang mit fiesen Darminfekten, krummen knochen und Zahnfehlern zu tun.. was natürlich das Wachstum beeinträchtig.
Auch zeigen sich sehr gute Tiere meist schon sehr früh.. was nicht schnell ins Auge sticht ist meistens nix dolles ;)

Nun aber zu den Hühnern ;) da ist der Plan ja der gleiche... Ich hab mir jetzt erstmal alles an Rassen besorgt, was mich optisch anspricht und den Anforderungen gerecht wird. Der Plan ist, die Tiere im nächsten Jahr entsprechend zu verpaaren um dann schöne Mixe zu bekommen. Ganz gezielt hab ich mir jetzt schon LachsxBrahma und BressexOrpington ausgebrütet, bin gespannt ob das Ergebniss so wird wie ich hoffe und sehr gespannt ob sich das dann auch weiter vererbt wenn ich sie nächstes Jahr verpaaren kann.

Also.. auf ins fröhliche Mixe züchten =)

tomtom
14.06.2013, 09:15
hallo okina75!
sehr interessantes thema! ich habe auch begonnen meine eigenen hühner zu züchten, um auf hybriden verzichten zu können. heuer habe ich die ersten nachkommen, wie ich sie mir vorstelle. ausgangslage war eine hybriden - hampshire mix henne, eine grünlegerin und 2 marans, der hahn ein schwedischer blumenhehn (um dem ganzen mehr farbe und winterhärte zu verleihen). zusätzlich sind weisse leghorn (fremde eier) und eine bovans-seidenhuhn mix henne bei den kücken dabei. heuer beobachte ich robustheit und verhalten der tier, um die "besten" wieder zu kreuzen. mein plan wäre, die leghorn mit einzukreuzen um die legeleistung zu steigern, nur hab ich angst die dominante weisse farbe auf alle nachkommen zu übertragen, denn die mischung aus hampshire-hybrid henne und schwedischer blumenhahn gefallen mir optisch sehr gut. ein weiteres kriterium ist bei mir auch, dass die hähne nicht aggressiv werden, wo ich ebenfalls nicht sicher bin ob das bei den temperamentvollen leghorn nicht der fall sein könnte. aber das wird die zeit zeigen, ich wünsch dir viel glück und übrigens sundi75, die farbe der henne ist super.
lg tomtom

colourfuls
14.06.2013, 09:29
Ich habe zwar keine Rassemixe( Zwerg-Wyandotten), aber lasse, oder besser gesagt wollte, die Farben mischen!!
Leider habe ich da mit dem Sperbergen vom Hahn nicht gerechnet, bzw. nicht gewusst, daß die Geschlechtschromosomen ( hier das geschlechtsgebundene für gestreift) bei Hühner(Vögel) genau umgekehrt ist als beim Säugertier ( habe Katzen gezüchtet)

Gleichwohl möchte ich mir einen Stamm aufbauen, der auch zur Fleischproduktion dienen soll. Also überlege ich, ob ich durch einen neuen Hahn mal eine Fleischrasse einbringen sollte.

Sundi75
14.06.2013, 12:20
So sieht der "Scheunenköter" ausgewachsen aus :)
Was mich auch anspricht ist der schöne Legebauch welcher breit angelegt ist und somit keine Probleme mit z.b Legenot vorprogrammiert sind.Sie ist eine sehr brave & ruhige Henne die allerdings wichtige Erziehungsmßnahmen bei den Junghähnen setzt.
100753

Okina75
16.06.2013, 00:09
Irgendwie kommen meine Posts letzthin manchmal nicht an, scheint es mir :(...

Naja...
Ich freue mich auf jeden Fall, dass doch noch ein paar von Euch ähnlich denken und ähnliche Ambitionen haben, und ich danke Euch für die interessanten Posts :).

Ich selber bin auf ein Zweinutzungshuhn mit schöner Körperform und toller Eifarbe aus, die dem doch eher feuchtkalten Westerwälder Klima gewachsen sind...
Hierzu habe ich bislang Marans, Javanesische Zwerge, Araucana (kleine genetische Zugabe bei meinem Hahn) und blaue Königsberger in Kombination, wohinzu nun noch Lohmann Braun, Zwergbrakel und Niederrheiner Gelbsperber kommen/ gekommen sind.

Ich habe dies Jahr erstmal Eier von den gesundheitlich unumbringbarsten Tieren genommen, sowie "Zutaten" für die Form und das Verhalten, sowie den Fleischanteil der Zweinutzung.
Eine meiner Grünlegerhennen (Eigenmisch aus blauer Königsberger x Javanesischer Zwerg) ist nach nun vier Monaten Legelisteführen ganz klar meine beste Legehenne, und sie wird auf jeden Fall für die Legeleistung einfließen, will sie aber noch etwas langfristiger prüfen (also bis nächstes Frühjahr, wenn dann das erste Legejahr voll ist).
Wenn das aktuell geschlüpfte Küken Lohmann Braun x Grünleger (Javaneser/Marans/Araucana) auch eine Henne ist (Farbe sah nach Henne aus, beigebräunlich), wird das wohl auch seinen Eingang in die Legeleistungsentwicklung meiner Truppe finden :).

Sorteng
16.06.2013, 01:03
In einem Link zu einer US- Geflügelseite bin ich kürzlich wieder über den Begriff "barnyard mutts" für bunte Mixhühner gestolpert, der mir richtig gut gefällt, und der im deutschen wörtlich "Scheunenhof- Köter" bedeutet.

Eine wörtliche Übersetzung von "rape field" ist theoretisch "Vergewaltigungsfeld"...aber wenn man die Tatsache mit einbezieht das viele Begriffe mehrere Bedeutungen haben wird daraus ganz schnell das viel sinnvollere "Rapsfeld"

Ich will euch die Freude an dem Wort "Scheunenhof-Köter" nicht verderben. Es stimmt auch das ist eine wörtliche Übersetzung, leider eine völlig falsche. Köter sind eindeutig als Hunde definiert und das Wort "mutts" hat mehrere Bedeutungen...unter anderem auch "Mischlinge"

Und so wäre die ebenfalls wörtliche aber richtigere Übersetzung: "Bauernhof-Mischlinge" oder auch "Scheunenhof-Mischlinge" wobei ich das Wort Scheunenhof aber nicht kenne....

An ansonsten sei gesagt das ich auch Mischlinge Züchte. Mein Ziel ist ebenfalls ein robustes Zwienutzungshuhn das mir optisch zusagt. Bei mir bedeutet das kämpferartige, elegante Tiere. Zu dem Ziel kreuze ich immer neue Rassen die mir gefallen und Leistung bringen ein. Ich kann mich so mit verschiedenen Rassen vertraut machen und vermeide Inzucht.
Auch wie ich finde eine klasse Sache.

Javaneser oder Buschhühner kann ich leider nicht mit einkreuzen da meine Platzverhältnisse Flugfähige Tiere verbieten und die mir auch zu leicht wären, aber Okinas Mixe daraus werden sicher klasse aussehen.

Wiebke
16.06.2013, 01:40
Huhu

wir haben ja auch Mixe und im endeffekt das gleiche Ziel wie die meisten hier. Angefangen hat es letztes Jahr durch mitgebrachte Eier aus Schweden, da kamen dann Zwerg Phönix-Mixe raus, und eben Eiern von meiner Tante von braunen Legehybriden, die F1 ist jetzt schon 13 Wochen alt und gefallen mir gut. Haben uns Anfang des Jahres eine weiße Legehybride wegen der Legeleistung und am Montag noch eine Grünlegerin (in Splash und mit Haube) dazu geholt, ich hätte nämlich doch ganz gerne grüne Eier. Hab auch schon überlegt Javaneser mit rein zu nehmen.
Nächste Überlegung war von mir auch mal Ramelsloher einzukreuzen, die hatten wir mal und ich find die einfach super oder was anderes für einen besseren Schlachtkörper (Bresse vielleicht?).
Legen tun unsere Mixe recht gut, im Schnitt jeden 2. Tag ein Ei (die braune Legehybrid-Mix Henne legt fast jeden Tag), besser als die weiße Legehybride jedenfalls, die macht auch schonmal 1 Woche komplett Pause, scheint etwas sensibel zu sein.
Glucken hätt ich auch gerne, das hat noch nicht geklappt.

Mother Goose
16.06.2013, 02:45
Vor 2 Jahren hatte ich eine gluckige Henne und habe durchs Internet Bruteier gefunden. Der Mann hielt auch alle moeglichen Huehner zusammen und hatte Dutzende "Mutts". Dasselbe machte er mit seinen Puten. Er sagte, dass die Tiere dadurch robuster waeren. Er hielt auch Puten und Huehner zusammen, was ja eigentlich nicht empfohlen wird.
Die Henne, die meine Glucke ausgebruetet hat ist ein freundliches Huhn, hatte gesundheitlich noch nichts, und hat schon selbst gebruetet und erfolgreich Kueken aufgezogen. Ich habe zwar keine Ahnung, was bei ihr da so mitgespielt haben koennte, aber wenn alle Mixhuehner so sind wie sie, kann ich sie nur empfehlen.

sil
16.06.2013, 12:12
Was ich hier so lese, geht ja gar nicht um "Wald- und Wiesenmixe" - das sind für mich nämlich willkürlich und zufällig entstandene Rassekreuzugen.
Den meisten, die sich hier zu Wort gemeldet haben, gehts ja um "Zucht", wie ich es verstehe, mehr oder weniger bewußt entschiedene Verpaarungen von Tieren mit bestimmten, geschätzten Eigenschaften und dem Ziel, diese Eigenschaften zu festigen und reproduzierbar zu machen. Im Ergebnis die Erzüchtung einer eigenen ganz privaten "Rasse".
Ich find das Thema sehr interessant, denn genau so sind ja die "Rassen", wie wir sie heute kennen, auch mal entstanden.

Sorteng
16.06.2013, 12:45
@sil:
stimmt natürlich auch wieder...wobei bei mir zusätzlich noch ziel ist das die truppe halbwegs bunt ist.
Aber im grunde kann man sicher von einer sehr primitiven rassezüchtung sprechen die auf komplette reproduzierbarkeit verzeichtet....

Kleinfastenrather
16.06.2013, 14:03
Hallo,
Wir haben bei uns getrennt meine Hühner(größtenteils Zwerge) und die Hühner meiner Eltern (große Hühner), die früher nicht gebrütet, aber sehr gut gelegt haben. Bei meinen war dann mal eine Grünlegerin die gebrütet hat und ich war begeistert.

Zu der Zeit (vor 4 Jahren, ich war 11) habe ich mir zu den Zwerg Welsumern/Hybriden auch ein paar brutfreudige Hennen gekauft: Zwerg Wyandotten. Sie und die selbst gezogenen Küken (Zwerg Wyandotten/Seidenhuhn x Zwerg Welsumer oder Grünleger) waren dann meine Glucken.
Im Verlauf der Zeit habe ich mir Zwerg Welsumer und andere Zwerghühner (Mixe) gekauft, und hatte jedes Jahr um die 4 Glucken mit so einigem Nachwuchs.

Aus diesem Mix sind die meisten meiner jetztigen Mixühner entstanden, die teils eine Haube, größtenteils schwarze Ständer, manchmal 5 Zehen, Einzel oder Rosenkamm und oft den Körperbau von Zwerg Welsumern haben. Dabei habe ich noch ein paar Reinrassige Hühner.

Ich hatte/habe allein in diesem Jahr schon 3 erfolgreiche Naturbruten + zwei Sitzende Hennen + einen Brüter mit insgesamt 10 Küken/Junghühnern und 24 Eiern. Bei der Auswahl der Eier achte/achtete ich auf eine schöne Eiform und möglich große Eier.

Für eine bessere Legeleistung habe mir dieses jahr einen Zwerg Bielefelder Hahn und 3 Zwerg Italiener Hennen gekauft, sowie Araucana Bruteier für grüne Eier und Marans Bruteier für dunkel braune Eier und ein bisschen mehr Gewicht in der Gruppe meiner Eltern.

Ein paar meiner Hühner:
101026101027101028101029101030101031

LG Kleinfastenrather

Okina75
17.06.2013, 01:21
Hallo!

Sil. um Dich mal aus einem anderen Thread zu zitieren:

Denn, wie schon gesagt, die wenigsten Züchter selektieren nach Hahnencharaktereigenschaften...

Auch in der Beziehung ist man bei den Mutts klar im Vorteil, weil man da auch die Freiheit hat, den Hahn nach den Charaktereigenheiten auszuwählen. Meiner ist die Auswahl aus einem ganzen Haufen Junghähne, weil er mit am scheuesten war (was ich als gutes Omen ansah, dass er immer seine Distanz wahren wird), weil er noch mit am wenigsten vergewaltigte als Junghahn, mit am angenehmsten krähte (oh, es waren fürchterliche Schrägbrüller darunter...) und weil er gut anzuschauen war...

Nun indes sollte man den Tag nie vor dem Abendprogramm loben...
Die Mädels sind ihm zwar wirklich sehr zugetan, und er kann sicher treten, ohne sich am Nackengefieder festzuhalten (erst gestern gesehen, echt 'ne Leistung, finde ich, und spricht für Harmonie zwischen Chef und Mädels), aber er entwickelt sich in den letzten paar Wochen irgendwie zum Dauerbrüller, der am Tag kaum mal zwei Stunden die Fresse halten kann, völlig unabhängig davon, ob der Hahn 6 Häuser weiter auch kräht oder nicht (was der im übrigen bestenfalls in drei Krähsessions am Tag macht...).
Das nervt tierisch, und leider teils auch schon die Nachbarn, und wir wohnen hier echt tolerant...
Da auch das Krähen zu den Charaktereigenschaften eines Hahns gehört, ist er soeben dabei, sich trotz aller Vorzüge selber ins Aus zu schießen. Nun ja, jetzt hat er sich fortgepflanzt, und mal schauen, wie er sich macht, bis die Junghähne soweit sind (und wie diese sich machen...). Dummerweise scheint's da dies Jahr nicht so die Auswahl zu geben; das gestern geschlüpfte Gelege mit fünf Küken scheinen alles Hennen (Marans x Grünleger, Lohmann Braun x Grünleger, Buschhühner) zu sein :(.
Aber wie auch immer: Wenn er Pech hat, hat er Pech...

In dem Zusammenhang eine Frage: Wie oft tauscht ihr bei Euren Mixtruppen denn die Hähne aus?