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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reinicke warheute morgen im Stall -> 21 Opfer



mike0815
11.06.2013, 19:07
Tja ich dachte mein kleines Gehege ist von oben und unten sicher so das der Pförtner ruhig um 4 Uhr morgens aufgehen kann. Aber nööö....

Da hat sich Reinicke schon durch einen Spalt gequetscht, in 2 Metern Höhe wo das Netz von oben an den Stall grenzt. Das sind 20cm Luft zwischen Netz und Stall.

Ganz sauber sah es heute morgen aus im Stall. Bis auf wenige alles Tot, alles junge Marans Hennen von diesem Jahr. Die Jüngsten waren 4 Wochen alt. Da hat er gleich mal 8 von im Stall gefressen.

Kamillentee
11.06.2013, 19:11
Oh, das tut mir echt leid....!:(
Aber 4 Uhr in der Frühe ist schon ziemlich zeitig zum aufmachen,
habe schon öfters gehört, daß das Raubzeug gerne zu der Zeit kommt....
LG

Birli
11.06.2013, 19:33
Deshalb gehen bei mir die Ställe nie vor sieben Uhr auf und jetzt steht auch noch alles unter Strom, bisher hatten wir noch keinen Besuch.

LG

Kleener
11.06.2013, 19:43
Hm das ist übel..
Ich lass das Viehzeug immer erst nach 9 Uhr raus,dann sind die Fressfeinde meist schon satt...

Brillenhuhn
11.06.2013, 19:45
das tut mir leid! habe ja selber auch grad bekanntschaft mit dem fuchs gehabt und das am nachmittag als ich arbeiten war :(

frieda-cochin
11.06.2013, 20:55
Oh jeh,das tut mir leid um deine Hühner.aber vier Uhr ist wirklich etwas früh.meine lasse ich in der Woche um 07:30uhr raus und am Wochenende so gegen 8:30uhr.

hein
11.06.2013, 21:04
Deshalb gehen bei mir die Ställe nie vor sieben Uhr auf....

LG

Bei mir kam der Fuchs in den letzten Jahren immer zw. 10 Uhr und 15 Uhr Nachmittags - also ab 7 Uhr ist auch keine Sicherheit!


....... jetzt steht auch noch alles unter Strom, bisher hatten wir noch keinen Besuch.

LG
Ist bei mir auch so - denn seid dem alles unter Strom steht ist und war Ruhe bei mir im Hühnerhof

mike0815
09.07.2013, 11:30
Hier haben wir den Täter, wie er mistrauisch um die Kastenfalle im Hintergrund schleicht. Bis auf 2 Meter hält er Abstand zur Falle...
Er war nun nach 3 Wochen das erstemal wieder da...
Hab ihn auf dem Bild mal vermessen, 110cm ist er ca. lang nur ob der jemals in die Falle gehen wird is die zweite Frage^^

piep600
09.07.2013, 12:33
beim letzten mal, haben wir mehr "opfer"reingetan, als unser jäger es sonst tut.(er nimmt immer nur einen kopf als köder). auch außen rum reichlich blut gelegt.

den jungen brahma hahn... fanden dann fuchs und iltis zum fressen, müssen total im blutrausch gewesen sein.

nicht gelogen, jäger hat foto gemacht als er beide - erlößte.

mike0815
09.07.2013, 13:57
ja wenn ich den nochmehr rein mache habe ich keinen platz in der falle mehr. das is eh schon knapp das die klappe noch ordentlich verriegelt weil die auch nur 110cm lang ist.
Hatte es im letzten jahr schon das die klappe nicht verriegelt hatte weil der fuchs nicht ganz drinn war als die falle ausläste.

denke ich muss mal ne 2 meter falle besorgen das er auch sicher drinn ist...

Paultschi
09.07.2013, 14:04
Das tut mir sehr Leid um deine Huhns :(

Orpifreunde
09.07.2013, 14:37
Hier haben wir den Täter, wie er mistrauisch um die Kastenfalle im Hintergrund schleicht. Bis auf 2 Meter hält er Abstand zur Falle...
Er war nun nach 3 Wochen das erstemal wieder da...
Hab ihn auf dem Bild mal vermessen, 110cm ist er ca. lang nur ob der jemals in die Falle gehen wird is die zweite Frage^^

Hat wohl in den letzten Wochen nichts zu fressen bekommen, so dürr wie der ist. 110 cm Fallenlänge geht durchaus, dann darf die Falle aber nur einen Eingang haben und der Auslöser eben nicht in der Mitte der Falle sein, sondern am gegenüberliegenden Ende vom Eingang. Bei meiner Falle sind es 90 cm zwischen Stolperdraht und Fallklappe, das hat bisher immer ausgereicht. Die Klappe ist allerdings auch recht schwer.

Gruß Sven

Pudding
09.07.2013, 14:42
sicher das er auch der Übeltäter war?
Um diese Jahreszeit gibt es viele Jungfüchse die ein neues Revier suchen und so eine leichte Mahlzeit gerne annehmen!

Bonchito
09.07.2013, 14:43
Also der hühnerhalter baut bockmist und die Wildtiere müssen sterben?

mike0815
09.07.2013, 15:35
@ Orpifreunde
Das is ne Fähe, die Jungen werden sie so ausgemergelt haben. Sie hat ihren Bau 200 meter weiter.

@Pudding
Die Jungfüchse sind um diese jahrezeit aber noch keine 110cm lang

Okina75
10.07.2013, 00:54
Bonchito: So in etwa ;)...

mike0815
10.07.2013, 08:35
Also der hühnerhalter baut bockmist und die Wildtiere müssen sterben?



Der Jäger hat ein Hobby und die Wildtiere müssen sterben....
Die Menschen bauen Autobahnen und die Wildtiere müssen sterben...


soll ich dir nochmehr aufzählen ?

SetsukoAi
10.07.2013, 11:21
Eben erst gelesen.

4 Uhr ist wirklich arg früh, zu der Zeit schlafen meine Tiere erst 6 Stunden :laugh. Wir lassen sie auch frühestens um 9 Uhr raus.

Und dann noch all deine Marans Hennen von den guten Tiere :o.

Hoffentlich haste noch genug zum züchten.

Gaya
10.07.2013, 18:44
Ohne jetzt ein Grundsatzdis. auszulösen. Aber das ist absoluter Krampf!


Der Jäger hat ein Hobby und die Wildtiere müssen sterben....
Die Menschen bauen Autobahnen und die Wildtiere müssen sterben...


Das ganze ist schon etwas komplexer, aber das weißt Du ja selbst. Hoffe ich doch! ;)
Ich finde es schade, dass der Fuchs den Fehler des Menschen (seine Tiere um 4 Uhr rauszulassen) ausbaden muss.

hühnerleiter
10.07.2013, 18:53
Allerdings sollte sich die Fuchspopulation im angemessenen Rahmen bewegen.
Das ist auch Teil der Wahrheit und die andere Seite der Medaille...


Warum sollten die Bodenbrüter die Einmischung des Menschen in die Natur (Impfung gegen die Tollwut) ausbaden?

piep600
10.07.2013, 19:14
es muss doch nicht jedes thema hier in einer grundsatzdiskussion enden???

ich finde da solltet ihr eigene theme aufmachen

Bollenfeld
10.07.2013, 20:20
Zumal sich die Raubwildkuschlerfraktion und die Hühnerliebhaberfraktion nie annähern werden.

hein
11.07.2013, 08:57
Allerdings sollte sich die Fuchspopulation im angemessenen Rahmen bewegen.
Das ist auch Teil der Wahrheit und die andere Seite der Medaille...

Warum sollten die Bodenbrüter die Einmischung des Menschen in die Natur (Impfung gegen die Tollwut) ausbaden?
Vollkommen richtig!

Vergessen wird sehr oft, das der MENSCH auch die natürlichen Feinde des Fuchses vernichtet hat!

Und wenn es nur die Tollwut ist! Auch die stetige Reduzierung des Fuchsbestandes führte dazu, das die immer tödlich endende Räude viel weniger wird!

Orpifreunde
11.07.2013, 11:52
Vollkommen richtig!

Vergessen wird sehr oft, das der MENSCH auch die natürlichen Feinde des Fuchses vernichtet hat!

Und wenn es nur die Tollwut ist! Auch die stetige Reduzierung des Fuchsbestandes führte dazu, das die immer tödlich endende Räude viel weniger wird!

Also ich finde nicht, dass der Fuchsbestand hier besonders reduziert ist oder sprichst Du von der Vergangenheit, als man sich noch vermehrt um reduzierte Bestände kümmerte? So tödlich ist die Räude aber auch nicht, vor allem in Bezug auf die Krankheitsdauer. Hier laufen gemäß Wildkamera immer noch die selben räudigen Gesellen herum, wie schon vor fast einem halben Jahr.

Gruß Sven

hein
11.07.2013, 12:28
Also ich finde nicht, dass der Fuchsbestand hier besonders reduziert ist oder sprichst Du von der Vergangenheit, als man sich noch vermehrt um reduzierte Bestände kümmerte? So tödlich ist die Räude aber auch nicht, vor allem in Bezug auf die Krankheitsdauer. Hier laufen gemäß Wildkamera immer noch die selben räudigen Gesellen herum, wie schon vor fast einem halben Jahr.

Gruß Sven
Wieviel Füchse möchtest Du haben!!

Wir haben hier bei uns mehr als genug! Unser Jäger hat in seinem Revier jetzt schon 12 Jungfüchse erlegt! Und ca. 15-20 müssen noch dran glauben!! (Grösse des Reviers ca. 4-5 qkm)

Zur Räude - logo, sie ist eine sehr langanhaltende und sicherlich sehr schmerzhafte Erkrankung! Man hat schon Füchse beobachtet die noch mehrere Jahre mit der sehr (auch für den Menschen) ansteckend Krankheit gelebt haben.

Aber der Fuchsbestand an sich ist bei uns viel zu hoch! Vor einigen Jahren hatten wir nicht ein Stück Niederwild mehr! Und von den Schäden hier in den Hühnerhöfen ganz zu schweigen.

Seid dem aber unser Jäger etwas besser aufpasst, seid dem ist auch der Bestand an Niederwild wieder gewachsen.

Aber dennoch liegt der Durchschnitt hier in den letzten 5 Jahren bei ca. 5-6 erlegten Füchsen pro Jahr und pro Quadratkilometer!

Wenn ich mich auf meinem Grundstück einmal drehen würde und ich könnte dann alle Fuchsbauten sehen, denn würde ich mit einem Blick 5 Bauten erspähen! Jeder Bau ist mit ca. 4-6 Jungfüchsen bestückt!

Es geht bei uns sogar so weit, das im Frühjahr die jungen Schafe schon von den Füchsen gerissen wurden!

Bollenfeld
11.07.2013, 12:53
Fuchsjagd ist in weiten Teilen Deutschlands nicht mehr interessant genug, da die Niederwildjagd dort erloschen ist. Außerdem sind viele meiner Jägerkollegen auch nicht schlau genug, Raubwild zu bejagen, da es ihnen keiner mehr beigebracht hat. Und dann gibt es da noch die ÖJV-Fraktion, für die ist alles außer Knospenfresserjagd ein Werk des Teufels.

hühnerleiter
11.07.2013, 13:16
@ Bollenfeld

Traurig aber wahr!
Sauen sind nunmal interessanter als die Jagd auf den Fuchs.

piep600
11.07.2013, 13:33
ich hab ja keine ahnung wie es bei euch ist, aber bei und ist die abschußprämie für einen fuchs gleich null,

gott sei dank, hab ich einen jäger - der so weit ich es beurteilen kann- sehr gut für sein revier sorgt. nicht nur für die abschüsse, sondern auch für die pflege und fütterung der allgemeinen bestandes.- ich hoffe ich habs verständlich rübergebracht- für jäger

und trotzdem bin ich dieses jahr erwischt worden, vom fuchs

ich beruhigender weise die woche 2 mal einen "kanll" aus dem nahen wald gehört, hoffentlich keine sau,reh oder gewitter :-)

-- jaaaa, jeder iss selber für seine hühner verantwortlich... ich weiß

nbk
11.07.2013, 13:38
Sauen sind interessanter weil sie in der Truhe landen. (Und bei mir am Sonntag auf dem Grill).
Jagdtechnisch ist der Fuchs jedoch hoch interessant und entspannend. Ab nächster Woche gehts los (Ansitz), die Gerste ist geschnitten, Weizen auch bald. Ab September nur noch Fallen. Die Sau wird ab Mitte August einmal aus dem Mais getrieben.
Fuchsjagd ist halt kein "Breitensport".

Bollenfeld
11.07.2013, 13:46
@ nbk

bei euch ist schon die Gerste gedroschen? Hier dauert das noch mindestens 2 Wochen.

nbk
11.07.2013, 13:54
Ja, es hat letzten Monat aureichend geregnet bei milden Nachttemperaturen (Tags war es aber auch oft nicht viel waermer).
und seid 2Wochen ist es sehr warm (26-29').
Kornernte ist hier traditionell immer um den 14. Juli.
Der Mais ist fast mannhoch und bildet die ersten Kolben. Dennoch hat durch das kaltfeuchte Frühjahr fast alles 3Wochen Verspätung.

Ich freu mich auf den baldigen Erhalt meiner "Sondergenehmigung" für den Fuchs, ohne die hier nichts geht.

eierdieb65
11.07.2013, 14:02
Böser Nbk!
Wie kann man denn auf den räudigen Fuchs, oder gar den Straßenkater Jagd machen?
Was soll denn dann aus Pinocchio werden?
Dann bliebe er ja ewig eine Holzpuppe.;D:laugh

lg
Willi

nbk
11.07.2013, 20:20
War es nicht eine Taube, die ihm geholfen hat? Fuchs und Kater waren doch seine bösen Geld Räuber.
Egal, auch Tauben stehen bei uns hoch im Kurs.:peace

Orpifreunde
27.07.2013, 12:57
Das Jagdrecht ist deshalb hoheitlich geregelt, ähnlich wie die Polizeiarbeit, damit nicht jeder Grundstücksbesitzer auf seinem Grund machen kann was er will und damit eine Wildpopulation gebietsübergreifend in möglichst großer Artenvielfalt gehegt und gepflegt werden kann.

Die Polizei muss bei mir auftauchen, sofern sich ein Eindringling an meinem Hab und Gut vergreift. Erachtet Sie das nicht für notwendig, habe ich das Recht, mein Hab und Gut, sowie meine Gesundheit zu schützen, auch wenn ich dadurch gegen andere Gesetze verstoße.

http://de.wikipedia.org/wiki/Notwehr

Das hier, lieber Bollenfeld, grenzt an einen Offenbarungseid in weiten Teilen der Jägerschaft.


Fuchsjagd ist in weiten Teilen Deutschlands nicht mehr interessant genug, da die Niederwildjagd dort erloschen ist. Außerdem sind viele meiner Jägerkollegen auch nicht schlau genug, Raubwild zu bejagen, da es ihnen keiner mehr beigebracht hat.

Kommt ihr eigentlich noch vorbei, wenn es einen Wildunfall gegeben hat oder haben die meisten von eurer Zunft auch dazu keine Lust mehr, weil es sich ja grundsätzlich ohnehin nicht lohnt?

Gruß Sven

Bollenfeld
27.07.2013, 13:25
Das Jagdrecht und das Recht auf Notwehr sind völlig verschiedene Rechtsbereiche. Und ja, du hast Recht damit, daß viele Jagdscheininhaber eben nur Jagdscheininhaber sind und keine Jäger mehr. Die Revierinhaber in NRW kommen zu den Wildunfällen hinzu, suchen gegebenfalls nach und entsorgen das Fallwild. Im Gegenzug dafür ist die Jagdsteuer gesenkt worden. In anderen Bundesländern ist das freiwillig, denn eigentlich sind die Kommunen dafür zuständig. Bei noch lebenden Unfallwild ist es überall selbstverständlich, daß nachgesucht und das Wild erlöst wird.