federlein
15.05.2013, 16:25
Alleinerziehender Ganter
ich möchte hiermit allen, die an Fragen und Misserfolgen in der Gänsezucht mit meiner kleinen Geschichte Mut machen – nur nicht aufgeben.
2011 habe ich mir einen Zuchtstamm Celler Gänse zugelegt und bin somit auch noch Lehrling und habe auch entsprechend viele Fehler gemacht was sicherlich nicht die letzten sein werden.
Also zu meiner Geschichte.
2011 – Mitte Februar begannen meine zwei Damen fleißig Eier zu legen. Eigewicht perfekt.
Allerdings begann schon bald ein Streit um den besten Nistplatz. Entsprechend den Tipps im Forum habe ich beide Nistplätze seitlich durch durch eine blick dichte Wand getrennt – ab da legte jede in ein Nest. Die Erste begann zu Brüten. Bis dahin war alles in Ordnung. Aber als die zweite brüten wollte gefiel ihr das eigene Nest nicht mehr und sie drängte sich mit auf das Nest der ersten Gans.
Als ich die Absperrung entfernte entschied sie sich für ihr eigenes Nest. Jetzt hatte jede 15 Eier und voll im Brutgeschäft. Dann die erste Kontrolle der Eier nach 10 Tagen und das böse Erwachen.
Ich hatte die Eier beider Nester unterschiedlich gekennzeichnet und musste feststellen, das beide Gänse „Eierbillard“ gespielt haben und im bemühen sich gegenseitig die Eier zu stehlen alle munter hin und her gerollt haben. - schnell die Wand wieder hin und Eier gleichmäßig verteilt.
Dann wurde ohne weiteren Zwischenfall weiter gebrütet, allerdings ohne Erfolg. Wahrscheinlich alle beim Kugeln abgestorben. Um nicht ohne Gössel zu bleiben habe ich ungeprägte Eintagsgössel gekauft und den Damen im Nest untergeschoben welche sie auch ordnungsgemäß aufgezogen haben. Aber ich wollte mehr – eigene Celler Gössel!.
2012 – Ein Fuchsproblem. Aus Angst um meine Gänse durften Sie den Stall und einen abgesperrten Auslauf nicht verlassen. Erst Mitte März begannen Sie zu Legen aber jede in ein Nest und die Brut verlief auch ohne Zwischenfall. Allerdings wieder ohne Erfolg – Befruchtung gleich null. Ich habs auf mangelnden Auslauf und event. Mineralstoffmangel geschoben. Wieder gekaufte Eintagsgössel untergeschoben. Als Eltern sind die spitze.
2013 - Es wird alles anders! Die Ersten BE und und 10 BE Pommerngänse will ich im Brutapparat ausbrüten. Die Pommerneier hab ich geschenkt bekommen und konnte den Zeitpunkt nicht aussuchen außerdem erkrankte eine meiner Damen auf Grund einer Verletzung und hörte natürlich mit dem Legen auf, so dass ich mit der Bestückung des Brutapparaten nicht warten konnte bis die beiden Damen selbst brüteten zwecks leichterem zuführen der Gössel. Also hab ich mich entschlossen die BE im Brutapparat zu bebrüten – notfalls muss es eben einen neuen Stall geben.
Nun hab ich natürlich im Forum nach Erfahrungen mit Gänseeiern im Flächenbrüter gesucht und zu meinem Entsetzen wurde meine Hoffnung vernichtet aber nur fast. Mit allen mir möglichen Bemühungen sind 9 gesunde Gössel geschlüpft.- Hurra!!!!
Aber was nun? Die Damen Brüten noch c.a. Zwei Wochen. Kommen die Gössel nicht gleich in den Stall werden sie betimmt nicht in den Familienverband aufgenommen. Das Problem hatte ich schon 2011 als ein schwächliches Gössel nach drei Tagen Intensiv pflege nicht mehr akzeptiert wurde.
Meine Hoffnung der bis jetzt noch arbeitslose Ganter. Also ein Experiment, Wärmelampe im Stall neben den Nestern an, die Nistplätze Gösselsicher abgesperrt, das die Gänse zwar raus können aber die Gössel nicht ins Nest kriechen können und dem Ganter alle anvertraut.
Welch ein Wunder, mein Ganter, der wahrscheinlich nie die Pfanne sehen wird, mausert sich ganz dem modernen Zeitgeist entsprechend zum alleinerziehenden Vater!!!
Natürlich hudert er die kleinen nicht, aber er sorgt dafür, das sie immer in der Nähe der Wärmequelle bleiben führt sie zum Futter und wenn sie schlafen setzt er sich schützend davor.
Meine beiden Damen sitzen auch noch ordentlich auf Ihren Eiern die ersten müssten in zwei tagen schlüpfen 5 Eier sehen vielversprechend aus. Vielleicht gibt es noch kleine Geschwister.
Also liebe Gänsefreunde nicht verzweifeln – Gänse sind Tiere mit dem Potential jeden Züchter zu überraschen.
ich möchte hiermit allen, die an Fragen und Misserfolgen in der Gänsezucht mit meiner kleinen Geschichte Mut machen – nur nicht aufgeben.
2011 habe ich mir einen Zuchtstamm Celler Gänse zugelegt und bin somit auch noch Lehrling und habe auch entsprechend viele Fehler gemacht was sicherlich nicht die letzten sein werden.
Also zu meiner Geschichte.
2011 – Mitte Februar begannen meine zwei Damen fleißig Eier zu legen. Eigewicht perfekt.
Allerdings begann schon bald ein Streit um den besten Nistplatz. Entsprechend den Tipps im Forum habe ich beide Nistplätze seitlich durch durch eine blick dichte Wand getrennt – ab da legte jede in ein Nest. Die Erste begann zu Brüten. Bis dahin war alles in Ordnung. Aber als die zweite brüten wollte gefiel ihr das eigene Nest nicht mehr und sie drängte sich mit auf das Nest der ersten Gans.
Als ich die Absperrung entfernte entschied sie sich für ihr eigenes Nest. Jetzt hatte jede 15 Eier und voll im Brutgeschäft. Dann die erste Kontrolle der Eier nach 10 Tagen und das böse Erwachen.
Ich hatte die Eier beider Nester unterschiedlich gekennzeichnet und musste feststellen, das beide Gänse „Eierbillard“ gespielt haben und im bemühen sich gegenseitig die Eier zu stehlen alle munter hin und her gerollt haben. - schnell die Wand wieder hin und Eier gleichmäßig verteilt.
Dann wurde ohne weiteren Zwischenfall weiter gebrütet, allerdings ohne Erfolg. Wahrscheinlich alle beim Kugeln abgestorben. Um nicht ohne Gössel zu bleiben habe ich ungeprägte Eintagsgössel gekauft und den Damen im Nest untergeschoben welche sie auch ordnungsgemäß aufgezogen haben. Aber ich wollte mehr – eigene Celler Gössel!.
2012 – Ein Fuchsproblem. Aus Angst um meine Gänse durften Sie den Stall und einen abgesperrten Auslauf nicht verlassen. Erst Mitte März begannen Sie zu Legen aber jede in ein Nest und die Brut verlief auch ohne Zwischenfall. Allerdings wieder ohne Erfolg – Befruchtung gleich null. Ich habs auf mangelnden Auslauf und event. Mineralstoffmangel geschoben. Wieder gekaufte Eintagsgössel untergeschoben. Als Eltern sind die spitze.
2013 - Es wird alles anders! Die Ersten BE und und 10 BE Pommerngänse will ich im Brutapparat ausbrüten. Die Pommerneier hab ich geschenkt bekommen und konnte den Zeitpunkt nicht aussuchen außerdem erkrankte eine meiner Damen auf Grund einer Verletzung und hörte natürlich mit dem Legen auf, so dass ich mit der Bestückung des Brutapparaten nicht warten konnte bis die beiden Damen selbst brüteten zwecks leichterem zuführen der Gössel. Also hab ich mich entschlossen die BE im Brutapparat zu bebrüten – notfalls muss es eben einen neuen Stall geben.
Nun hab ich natürlich im Forum nach Erfahrungen mit Gänseeiern im Flächenbrüter gesucht und zu meinem Entsetzen wurde meine Hoffnung vernichtet aber nur fast. Mit allen mir möglichen Bemühungen sind 9 gesunde Gössel geschlüpft.- Hurra!!!!
Aber was nun? Die Damen Brüten noch c.a. Zwei Wochen. Kommen die Gössel nicht gleich in den Stall werden sie betimmt nicht in den Familienverband aufgenommen. Das Problem hatte ich schon 2011 als ein schwächliches Gössel nach drei Tagen Intensiv pflege nicht mehr akzeptiert wurde.
Meine Hoffnung der bis jetzt noch arbeitslose Ganter. Also ein Experiment, Wärmelampe im Stall neben den Nestern an, die Nistplätze Gösselsicher abgesperrt, das die Gänse zwar raus können aber die Gössel nicht ins Nest kriechen können und dem Ganter alle anvertraut.
Welch ein Wunder, mein Ganter, der wahrscheinlich nie die Pfanne sehen wird, mausert sich ganz dem modernen Zeitgeist entsprechend zum alleinerziehenden Vater!!!
Natürlich hudert er die kleinen nicht, aber er sorgt dafür, das sie immer in der Nähe der Wärmequelle bleiben führt sie zum Futter und wenn sie schlafen setzt er sich schützend davor.
Meine beiden Damen sitzen auch noch ordentlich auf Ihren Eiern die ersten müssten in zwei tagen schlüpfen 5 Eier sehen vielversprechend aus. Vielleicht gibt es noch kleine Geschwister.
Also liebe Gänsefreunde nicht verzweifeln – Gänse sind Tiere mit dem Potential jeden Züchter zu überraschen.