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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ende der allgemeinen stallpflicht in österreich..MORGEN!



Cassandra
31.05.2006, 12:07
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Vogelgrippe: Stallpflicht aufgehoben
Der letzte H5N1-Fall bei einem Wildvogel wurde am 26. April dieses Jahres nachgewiesen. Nach der langen Zeit der Stallpflicht sieht die Ministerin die Gefahr gebannt, die Hühner dürfen endlich wieder ins Freie.

Mit 1. Juni wird die Stallpflicht endgültig in ganz Österreich aufgehoben. Seit 12. Mai galt diese Maßnahme nur mehr für einige Risikogebiete. „Diese Entscheidung habe ich nach Beratungen mit meinen Experten getroffen", sagte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V) am Mittwoch zur APA. Der bisher letzte positive Nachweis des auch für Menschen gefährlichen H5N1-Virus bei einem Wildvogel erfolgte in Österreich am 26. April.

Im Mai wurden vorwiegend in Risikogebieten 570 Kotproben von Schwänen, Enten und Gänsen gezogen und untersucht. „Bei keiner wurde H5N1 nachgewiesen", berichtete die Ressortchefin. Rauch-Kallat betonte jedoch: „Wir müssen trotzdem wachsam bleiben." In Dänemark sei es zum Beispiel sechs Wochen nach dem letzten Auftreten eines H5N1-Falls bei einem Wildvogel zu einem Ausbruch in einem Hausgeflügelbestand gekommen.


http://www.vienna.at/engine.aspx/page/vienna-article-detail-page/cn/vienna-news-trummerp-20060531-102933/dc/om%3Avienna%3Awien-aktuell

Enemy
31.05.2006, 13:08
Hier nochmal mit ein paar mehr Aussagen/Details:

http://oesterreich.orf.at/stories/112790/

Vogelgrippe 31.05.2006

Stallpflicht wird endgültig aufgehoben
Mit 1. Juni wird die Stallpflicht auch in den letzten zuvor noch als Risikogebiete eingestuften Regionen aufgehoben. Den bisher letzten H5N1-Nachweis gab es bei Wildvögeln am 26. April.


Nach Beratungen mit Experten. "Diese Entscheidung habe ich nach Beratungen mit meinen Experten getroffen", sagte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) am Mittwoch.

Rauch-Kallat: "Wachsam bleiben"
Im Mai wurden vorwiegend in Risikogebieten 570 Kotproben von Schwänen, Enten und Gänsen gezogen und untersucht. "Bei keiner wurde H5N1 nachgewiesen", berichtete die Ressortchefin.

Rauch-Kallat betonte jedoch: "Wir müssen trotzdem wachsam bleiben." In Dänemark sei es zum Beispiel sechs Wochen nach dem letzten Auftreten eines H5N1-Falls bei einem Wildvogel zu einem Ausbruch in einem Hausgeflügelbestand gekommen.


Weiter Fütterung im Stall, Abzäunung und getrennte Haltung von Hühnern und Gänsen. Vorsichtsmaßnahmen weiter in Kraft
Maßnahmen wie die Tränkung und Fütterung ausschließlich im Stall, die Abzäunung von offenen Wasserflächen in der unmittelbaren Nähe zu Ausläufen sowie die getrennte Haltung von Hühnern und Gänsen bleiben unbefristet in Kraft, betonte die Ministerin.

"Wir versuchen, einen vernünftigen Mittelweg zwischen Vorsicht und Tierschutz zu gehen", sagte Rauch-Kallat.


Ministerin: "Nicht aus Jux und Tollerei." Verletzung war "Gesetzesbruch"
Dass einige Geflügelhalter die Stallpflicht ignoriert haben, bezeichnete die Ministerin als "nicht fair gegenüber den anderen". Es handle sich um "Gesetzesbrüche", entsprechende Anzeigen seien erstattet worden.

"Die Maßnahme wurde schließlich nicht aus Jux und Tollerei erlassen. Außerdem haben wir sichergestellt, dass die Vermarktung der Freilandhaltung trotz Stallpflicht gewährleistet blieb."

Von 3.056 Proben 124 H5N1-positiv
Insgesamt wurden in diesem Jahr (bis inkl. 16. Mai) im nationalen Referenzlabor der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) 3.056 Proben von verendeten Vögeln eingesandt.

Bisher liegen von 2.899 Tieren Ergebnisse vor, bei 124 davon wurde H5N1 nachgewiesen. Die letzten Bestätigungen datieren vom 26. April, betroffen waren drei Schwäne.

Das auch für Menschen gefährliche Vogelgrippevirus trugen 81 Schwäne, 28 Enten, sechs Hühner, zwei Gänse, ein Blässhuhn, ein Reiher und eine Möwe sowie vier sonstige Wassergeflügel in sich. Kein einziger Falle wurde u.a. bei Singvögel (40 Proben untersucht), Wirtschaftsgeflügel (215 Proben) und Tauben (drei Proben) nachgewiesen.


Im Sommer eher kein Ausbruch. Virus wärmeempfindlich
Die Experten hätten in den vergangenen Monaten "viel dazugelernt". "Man hat ja relativ wenig über H5N1 gewusst", so Rauch-Kallat. Da das Virus wärmeempfindlich ist, sei im Sommer eher kein Ausbruch zu erwarten.

"Wir müssen aber ab Herbst mit neuen Fällen bei Wildvögeln in Europa rechnen und in entsprechender Alarmbereitschaft bleiben", sagte die Ministerin. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen mit dem gesammelten Wissen weiterentwickelt werden.

Gast
31.05.2006, 17:41
in hamburg verschicken sie schreiben: bis 15 aug, aber: es reicht auch fast wenn man ein schild aufstellt wo "buh" draufsteht, egal ob netzte oder planen, voliere oder stall, es wird so gut wie alles genehmigt, außer man wohnt direkt am wasser.

witte5
31.05.2006, 17:51
Na, in Hamburg ist doch gar nicht so wenig Wasser oder wie?

Ich beneide die Österreicher und Schweizer.
Ich will auch keine Stallpflicht mehr!

:prot

Gast
31.05.2006, 17:58
direkt heißt in dem fall: grundstück grenzt an wasser.

witte5
31.05.2006, 18:17
Na toll, und in Schleswig-Holstein müssen sie im Süden 3 km von der Elbe weg sein.

Versteh einer Deutschland und die Zusammenarbeit der Länder.

Gast
31.05.2006, 20:05
das habe ich aufgegeben. :)

gaby
01.06.2006, 06:18
Kein Neid! Es ist toll für die Össis! :dafuer
Es ist auch für die Deutschen besser wenn die Länder drum herum die Stallpflicht aufheben. Das lässt die Massnahmen hier noch mehr überzogen aussehen...
gg

Hamster
01.06.2006, 07:34
Original von gaby
Kein Neid! Es ist toll für die Össis! :dafuer
Es ist auch für die Deutschen besser wenn die Länder drum herum die Stallpflicht aufheben. Das lässt die Massnahmen hier noch mehr überzogen aussehen...
gg

...das sehe ich auch so.

@Godi:

schön, dich mal wieder hier zu sehen, kommst du mit zur Demo?