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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Resumee aus dem ersten Winter mit Hühnern..



Nicolina
06.04.2013, 00:19
Ich hatte mir im Vorwege viele Gedanken gemacht:
Sollte ich den Stall beheizen,
können die Hühner auch bei tiefen Temperaturen bedenkenlos raus,
muss ich Kämme und Kehllappen vor Frost speziell schützen,
was muss ich zusätzlich füttern, um dem Energieverlust durch die Kälte auszugleichen,
wie handhabe ich eingefrorene Tränken u.s.w.?

Und..es war trotz des hier ungewöhnlich kalten und langen Winters ( der sich hoffentlich
lt. Wetterprognose in der nächsten Woche tatsächlich verabschieden soll )
völlig unproblematisch.

Der unbeheizte Stall hat zwar das Wasser in der Tränke gefrieren lassen
aber zu keinerlei "Verfrierungen" bei den Hühnern geführt..auch nicht bei max -15 Grad in der Nacht.

Das snuggle-dings, was man in der MW erwärmen kann,
hat über Nacht nicht durchgehalten um die Tränke auf zuhalten.
Denn Hühnern hat es aber genügt, selbst wenn ich erst 1-2 Stunden nach Sonnenaufgang
den Stall geöffnet habe, dann draußen zu trinken..ohne dass sie deutlich durstig waren.

Zugefüttert habe ich zu dem "Alleinfuttermitteln" nur Sonnenblumenkerne
und etwas frisches Grünes.
Ich bin froh, den ersten Winter so problemlos überstanden zu haben
und freue mich jetzt bitte endlich auf plus-Grade über 10
und Hühnchen, die wieder in Erde nach Getier scharren und hier gewachsenes Grünes
finden.

Hühnerjette
06.04.2013, 00:32
Das unterschreibe ich dir vollkommen :)
Tipp: Statt des Snuggle-Safe-Dingens nächstes Jahr Grabkerzen probieren: Macht im Supermarkt einen sehr ambitionierten Eindruck und hält bei 2 Kerzen und -10° auch über Nacht.

Liebe Grüße!

Enrico765
06.04.2013, 11:28
Hallo,

es war ein harter und sehr sehr langer Winter. Schön das sich Halter so um ihre Tiere sorgen und kümmern :)

Nicolina
07.04.2013, 21:56
Das unterschreibe ich dir vollkommen :)
Tipp: Statt des Snuggle-Safe-Dingens nächstes Jahr Grabkerzen probieren: Macht im Supermarkt einen sehr ambitionierten Eindruck und hält bei 2 Kerzen und -10° auch über Nacht.

Liebe Grüße!
Mal schauen, wie ich das im nächsten Winter handhabe..Im Stall will ich keine Kerzen anhaben,
auch wenn der Unterbau wirklich sicher ist. Ist einfach kein gutes Bauchgefühl.
Und draußen hatte ich, auch wegen der "drei kleinen Schweinchen eine recht große Tränke,
die nicht so schnell zugefroren ist.
Und da ich ja ohnehin mindestens zwei mal am Tag füttere, war es dann auch egal, die Tränke
noch mal mit warm Wasser wieder zu enteisen.

Aber jetzt ist es wirklich schön zu sehen, wie die Hühner sich draußen wieder so richtig wohlfühlen,
heute lagen sie in der Sonne und haben die wärmeren Sonnenstrahlen sichtlich genossen.
Sie sind jetzt auch ordentlich "reisig".
Durch einen Durchschlupf im Zaun können sie auf die große Pferdeweide und auch in unseren Garten,
welches sie beides ausgiebig genutzt haben.

Was noch interessant zu berichten ist, ist dass sich ein Huhn über Winter mit den Schweinen regelrecht angefreundet hat. Und zwar so, dass es meist bei diesen bleibt und wenn die Schweine tagsüber in ihrer Hütte schlafen, liegt es mit dabei.
Zur Nacht bevorzugt sie aber doch die Gesellschaft ihrer geflügelten Kollegen.
( Vermutlich, weil die Schweine so große Schwierigkeiten haben, auf einer Stange zu sitzen ;) )