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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorbereitung auf die Nnaturbrut



<Landhuhn>
03.04.2013, 22:30
Wollte nur mal wissen was ihr bei der Naturbrut so als Vorkehrungen gegen die Milben tut da sich die fiecher bei der Wärme unter der Henne ja wohlfühlen und was ihr als gluckenstall benutzt ein grünleger hat nämlich letztes Jahr gegluckt und ich habe denn Eier für sie gekauft wollte auch was gegen die Milben machen aber mein Opa sagt das bräuche ich nicht .......nach 23 Tagen waren noch immer keine geschlupft habe sie geöffnet und die Eier haben gestunken also Milben und das arme hennchen sitzt da 3 Wochen ohne Kindchen ....also was sollte ich das nächst mal machen und was nutzt ihr als gluckenstall ?

Kleinfastenrather
03.04.2013, 22:54
Hallo,
Ich glaube nicht das Milben ein Problem sind (oder doch?), den Eiern oder der Kükenentwicklung können sie auf jeden Fall nicht schaden, ich habe selbst eine Glucke die jetzt 4 tage alte gesunde Küken führt, die Glucke macht das meiste selbst, sie brauch nur Wasser, Futter und ein Staubbad. Wie groß ein Gluckenstall sein muss, weiß ich jetzt nicht so genau.

LG Kleinfastenrather

<Landhuhn>
03.04.2013, 23:24
Danke erstmal für deine Antwort,
ich habe mal ein einem Buch gelesen ,dass wenn die Bruteier stinken und Schwartz von innen sind ,so wie bei mir (s.o).,die Brut durch Milben nichts geworden ist.In den Bruteiern von meiner lieben Henne waren nämlich 4 völlig fertig entwickelte Kücken umhüllt von schwarzem stinkendem etwas deshalb möchte ich der Henne wenn sie das nächste mal gluckt BESTE Vorraussetzungen für eine erfolgreiche und milbenfreie Brut gewährleisten ,damit sie nicht wieder 3 Wochen für nichts sitzt. Lg

K1rin
04.04.2013, 00:04
Die toten Embryonen kamen wohl nicht von den Milben, eine Erklärung dafür warum das so sein könnte, fällt mir auch keine ein.
Dass Bruteier absterben kann viele Gründe haben. Meistens ist es aber das Futter, das die Kückis nicht vital genug in den Start des Lebens kommen lassen. Bruteier bekommt man von Hühnern, die mit Elterntierfutter gefüttert werden. Das ist ein speziell angereichertes Futter, damit die Kücken im Ei schon keinen Mangel haben. Ganz schlimm ist es, wenn man die Elterntiere mit Legemehl/Legepelletts füttert. Dieses Futter ist ja für eine große Speiseeimenge vorgesehen und ob da nun bischen zu wenig von den Vitaminen drin ist oder nicht, stört den Menschen ja nicht. Aber die Kückis aus solchen Eiern haben gleich einen viel schlechteren Start ins Leben. Also auf Legemehl ganz verzichten ist das Beste, was man dem Nachwuchs zugute kommen lassen sollte.
Dann sollte man noch auf die Schale, Eiform und die Eigröße (Gewicht) achten. Eier mit poröser Schale sind für Viren/Bakterien leichter zu durchdringen, als Eier mit schön fester gleichmäßiger Schale. Manche schwören auch auf eine Entwurmung vor dem Bruteisammeln.

Dass die abgestorbenen Bruteier einen noch solchen Duft hatten, das lag daran, dass das tote Fleisch im Ei verfault ist und Bakterien ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Das dauert aber ein paar Tage, bis die Verwesung so weit Fortgeschritten ist.

Du kannst der nächsten Glucke sehr wohl ein super Nest vorbereiten. In die Box, die als Brutplatz vorgesehen ist, puderst du ganz unten erst einmal ordentlich Kieselgur rein. Dann kommt dick das Nestmaterial (Heu oder Stroh) darauf, mittig eine Mulde eindrücken. Wenn die Kiste aus Holz ist, dann auch die Wände mit Kieselgur einpudern.
Auch in dem Auslauf der Glucke gehört ein Staub/Aschebad, damit das Mädel wenns juckt im Gefieder mal eben baden gehen kann.

Wenn die Glucke schon mit Milben befallen ist, kann man diese auch mal einpudern. Aber bitte die Augen und eigentlich den ganzen Kopf aussparen.

So ist die Unterkunft und das Mädel bestens gegen die Milben versorgt. Wenn du dann noch "gute" Bruteier dem Mädel zum bebrüten gibst, sie die nötige Ruhe hat, dann solltest du eigentlich nach 21 Tagen viele kleine Kückis sehen.

Edit:
Man sollte das Gelege der Glucke auch schieren/durchleuchten am 10. und 18. Bruttag und nicht entwickelte, abgestorbene Bruteier entfernen. Also besorg dir eine Schierlampe und schau zwei mal während der Brut in die Eier.

<Landhuhn>
04.04.2013, 06:39
Danke für die laaangeee Antwort ,
da der gluckenstall aus Holz war werde ich mir erstmal einen neuen bauen ,wegen den alten Milben, und dann ordentlich Kieselgur rein.Und die Bruteier waren nicht von mir da ich keinen Hahn habe ,Juristisch dürfte ich einen haben da in in einem seeeehr ländlichem Dorf mit nur ca.170 Einwohner wohne aber meine Eltern wollen keinen möglichen Streit mit Nachbarn und da habe ich die Eier gekauft....bei Ebay Kleinan. Vielleicht sollte ich sie das nächste mal bei einem RICHTIGEN Züchter holen. <Landhuhn>

Rosie
04.04.2013, 06:54
meine sundheimer werden mit einer normalen körnermischung und einem legemehl vom futtermittelhändler ernährt und haben bei mir und bei vielen brutei-käufern für schlupffreudige und sehr vitale nachkommen gesorgt.wenn von 24 versandeiern 20 befruchtet sind und auch 20 gesunde küken schlüpfen, ist wohl alles richtig gewesen.

viele züchter geben kein elterntierfutter! es kann beides passen! die elterntiere müssen gesund sein, das ist wichtig!