Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Erde?
katzengras
12.03.2013, 14:05
Hallo Ihr Lieben,
bis jetzt habe ich leider nicht sehr viel darüber gefunden, vielleicht habt ihr eine Idee oder Antwort auf meiner Frage.
Ich habe seit circa einem Jahr vier Hühner. Die Erde im Gehege ist natürlich dementsprechend "verbraucht".
Die Fragen sind: Sollte ich an der Erde was tun? Also, umgraben oder reicht es, wenn ich ein Paar Säcke neue Erde drauf kippe.
Ich habe irgendwann mal zufällig etwas über Branntkalk (nennt sich das so?) gelesen. Allerdings finde ich es nicht mehr. Wäre das etwas auch für mich? Sollte ich das nehmen?
Ganz lieben Dank für euere Bemühungen.
Cristina
Moin,
was meinst du mit "verbraucht"?
Branntkalk bewirkt in Verbindung mit Feuchtigkeit eine Desinfektion. Branntkalk würde ich daher nur nehmen, wenn Schädlinge wie Milben in dem Bereich sind. Und solange der Branntkalk nicht reagiert hat darf da auch kein Huhn hin.
Zur Neutralisierung der Hühnerausscheidungen und dem dadurch eventuell übersäuerten Boden reicht normaler Kalk vollkommen aus.
Branntkalk ist nicht ungefährlich und kann, wenn es ganz doof läuft, sogar einen Stall in Flammen aufgehen lassen.
Gruß
Stefan
stephan04
12.03.2013, 14:16
Hallo!
Neue Erde draufkippen bringt nicht viel.. Branntkalk neutralisiert den scharfen Hühnerkot und hilft dem Boden wieder Gras etc hervorzubringen.. aber nur wenn du ihn eine Zeit lang vor den Hühnern "schützt"..
hagen320
12.03.2013, 14:34
Die beste Lösung sind ausreichend große Wechselausläufe. Bei 4 Hühner sollten 2 x 40 - 50m² reichen, die Hühner jeweils in einem laufen lassen bis der andere sich wieder erholt hat.
katzengras
12.03.2013, 18:13
Hallo Ihr 3! :)
Erstmal lieben Dank für die Antworten!
Mit dem großen Auslauf ist es auf die Schnelle nicht machbar. Und in den Dimensionen leider auch nicht.
Mit "verbraucht" meine ich, dass die Erde - denke ich - ausgelaugt ist. Es kriecht und wächst gar nichts mehr. Und manchmal mache ich mir den Spaß und grabe ein Bisschen Erde um, für meine Mädels natürlich, und dann sieht man richtig, wie die "nicht verbrauchte" Erde aussieht, schön locker und farbig und die "verbrauchte" Schicht, lehmartig oder richtig trocken, ganz andere Farbe. Was ja nicht so schlimm ist.
Ich mache mir nur Gedanken, ob es für die Hühner nicht schädlich ist, auf Dauer, wenn sie immer in diese irgendwie verseuchte Erde rumlaufen. Und deswegen hatte ich an dem Branntkalk gedacht.
Stefan, du hast geschrieben, dass auch normaler Kalk ausreicht. Ist er auch so gefährlich? Hast du schon Erfahrungen damit gemacht, auch wie man es angewendet? Müssen die Hühner dann auch längere Zeit wegbleiben oder reicht es, wenn es über Nacht angewendet ist?
Ihr bringt mich auf jeden Fall auf einer Idee: Ich werde im Gartenfachgeschäft mal nachfragen, ob es auch was gibt, was unbedenklicher ist. Irgendwie will ich auch der Erde was Gutes tun.
Und ich überlebe mir auch, wie ich es mit den Wechsel machen kann, halt für unsere Verhältnisse.
Lieben Dank erstmal, ich fahre jetzt zu Extra-Bau-Markt. :o))
Grüße,
Cristina
July-Plankton
12.03.2013, 18:17
Bei uns wird der Hühnerauslauf 2x im Jahr umgegraben und mit Weisskalkhydrat (Baumarkt) ausgestreut.
Wachsen tut da eh nichts mehr, aber hilft gegen Endo- und Ektoparasiten, so versprach man mir jedenfalls.
Moin,
na, unter "verseuchter" Erde sollte man etwas anderes sehen :) .
Und wegen der Bodenaufarbeitung muss man erst einmal die Gründe kennen, was dem Boden fehlt bzw was zuviel im Boden ist.
Wenn da nichts wächst, weil die Hühner ständig drauf herumlatschen und das der Bereich ist, wo auch alles zugeschissen ist, wird wohl der Boden übersäuert sein. Falls du das genau wissen willst: Einfach in der Apotheke oder so Teststreifen kaufen und nachsehen, ob der Boden übersäuert ist, wobei das wohl der Grund sein wird.
Sogenannter gelöschter Kalk ist ungefährlich, das ist im Prinzip nichts anderes als die Kalkablagerungen am Wasserhahn oder am Waschbecken. Chemisch gesehen: Hühnerkacke ist säurehaltig, Kalk ist basisch, der Kram gemischt ergibt eine Neutralisierung. Deshalb das Kalken des Bodens. Aber nicht zuviel kalken, das bringt das Pendel dann wieder auf die andere Seite.
Gruß
Stefan
Eine kleine Berichtigung: Auch gelöschter Kalk ist nicht ganz ungefährlich, er kann Reizungen verursachen
hagen320
12.03.2013, 19:08
Verseucht ist die Erde nur wenn irgendwelche Krankeheiten grasieren und nur dann braucht man Branntkalk. Ansonsten reichen wie gesagt ausreichend große Wechselausläufe, Auslaufmanagement ist da sehr wichtig. Mir läuft es immer kalt den Rücken rinter wenn ich bei Züchtern die kahlen zugeschissenen Ausläufe sehe, das ist nicht meine Vorstellung von Hühnerhaltung. Klar geht es manchmal auch bei mir nicht anders, aber wenigstens von April bis dezember sollen sie einen grünen Auslauf haben.
Ein Tipp von so einem Züchter, regelmäßig die Ausläufe mit eine Elektrhacke durchfräsen, das lockert den Boden und geht ruck zuck. Kostet gerade bei Praktiker 59,95€.
katzengras
12.03.2013, 19:47
Cool, cool!
Ich habe vorhin noch überlegt, ob ich noch "Kotverseucht" schreibe, aber ich hatte keine Zeit mehr, also "verseucht" war jetzt im übertragenen Sinne gemeint. :)
Mir geht es genau um das, was ihr geschrieben habt! Ich möchte die Erde ein wenig entsäuern und ich will auch, dass meine Hühner auch mal ein Fleckchen Rasen haben.
Wegen der Elektrohacke muss ich jetzt mal in Internet nachforschen, ich habe keinen blassen Schimmer wie und was das ist und aussieht. Aber ich lerne sehr gerne dazu. Seit dem ich meine Hühner habe so wie so. Alles selbst gemacht. Aber das ist eine andere Baustelle. :laugh
Also, kann ich den Kalk drüber streuen, wenn die Hühner draussen sind?
Wenn nein, reicht es über Nacht?
Der Baumarkt-Mensch hat mir gesagt, dass ich zu erst die Erde umgraben muss und dann den Kalk drüber streuen soll. Ist diese Information soweit korrekt?
Und Stefan, wegen der Dosierung: Reicht es eine Hand voll zu nehmen und vor sich zu werfen, quasi wie Körner werfen oder muss die Erde dünn bedeckt sein?
Danke noch mal,
bis hoffentlich später.
Cristina
Hallo Christina,
für deine Zwecke reicht normaler Kalk. Wenn du Branntkalk ablöschst, wird er zu normalen Kalk. Ablöschen heißt, mit Wasser verbinden, er reagiert dann und wird heiss. Nach dem Erkalten bleibt eigentlich nur eine Kalkfarbe/Brei übrig. Im Baumarkt bekommst du eh nur normalen Kalk. Aber auch diesen streust du bitte nicht mit bloßen Händen aus. Neues Leben bekommst du damit aber nicht in den Boden. Also Boden auflockern, Kalk mit Schippe streuen und dann wässern oder draufregnen lassen. Die Hühner können sofort wieder darauf. Wenn du eine Schicht Rindenmulch drüber machst, kannst du diese öfter erneuern, bis du eine andere Möglichkeit hast.
Gruß, Laura
Ich habe dasselbe Problem. Hier regnet es seit Dezember fast ununterbrochen, der Boden ist nur noch eine steinige Lehmlandschaft wie z.B. hier zu sehen
92116
Nichts Grünes mehr zu finden. Was tun?
katzengras
12.03.2013, 20:23
Hallo Laura,
Die perfekte Anleitung!!!
Ganz lieben Dank!! :danke
Cristina
katzengras
12.03.2013, 20:26
hallo Lara,
bei mir ist es genau so, nur um einiges matschiger. :)
Ich habe mal letztes Jahr gelesen, dass man so Ecken einrichten kann, wo die Hühner zwar nicht scharren können, aber dafür Gras wächst. Und zwar, muss man diese Stelle mir so´n stabilen Gitter abdecken, so dass das Ding die HÜhner aushält und dass sie wiederum nicht das ganze Gras kaputt machen. Das wird so ziemlich das Erste sein, was ich machen werde, wenn das Wetter es zulässt. Und eine Gehegevergrösserung steht an.
Cristina
Hi katzengras,
das habe ich versucht. Ich habe eine Ecke eingesät und mit Paletten abgedeckt. Das Gras ist auch super gewachsen. Dann habe ich die Paletten verschoben und ratzfatz war das Gras weg.:( Ich weiß echt nicht, wie ich das hier anstellen soll, denn es sieht überall so aus. Muss mir echt was einfallen lassen.
Aber ich wollte jetzt deinen Thread nicht stören, hat nur eben gerade gepasst:)
katzengras
12.03.2013, 23:19
Hallo Lara,
also ich finde gar nicht, dass du meinen Thread gestört hast! Passt ja doch irgendwie rein, denn letztendlich geht es mir darum, dass ich es für die Hühner besser machen kann, auch mit dem Gras. Deswegen will ich auch die Erde verbessern, damit ich Gras einsäen kann und es auch was bringt.
Ich werde keine Paletten nehmen sondern einen dünnmaschigen und stabilen Gitter. So dass das Gras immer nachwachsen kann, aber die Hühner nicht die Wurzeln rausreissen können. So ist zumindest der Plan. :-)
Ausserdem könntest du es so machen, dass du die Paletten halt immer verschiebst. Eine Stelle, dann, wenn du sie wegmachst, woanders hinlegen, dass das Gras in der Zeit darunter wachsen kann. Du wirst vielleicht nicht durchgehen Gras haben, aber die Vorstellung, dass sie vielleicht alles Paar Wochen eine Grasfläche haben ist tausendmal besser, als dass sie es so gut wie nie haben, oder?! Das werde ich auch für mich im Hinterkopf behalten.
Liebe Grüße,
Cristina
Das mit einem Drahtnetz habe ich auch probiert, aber wenn du das direkt auf die Erde legst, picken sie dir die grassamen raus, d.h. das müsste etwas höher angebracht werden, deshalb habe ich den Paletten-Versuch gemacht.
Vllt hätte ich länger warten sollen, denn so haben sie das Gras, ca. 5-6 cm hoch, mitsamt den Wurzeln rausgerupft,
die Deppen (oder ich der Depp):)
katzengras
13.03.2013, 00:00
Aaaach, nur die Übung macht den Meister!! :jaaaa:
Das Matsch-Problem habe ich auch. Gut dass sich mal jemand traut;
grund war vor allem der Rindenmulch und anderer Aufstreu auf die Erde im Herbst um die Feuchtigkeit zu binden. Alles wird zur Matschkacke. Trage zur Zeit regelmässig ca. 3cm Oberfläche ab und schmeisse sie auf den Misthaufen. Erde kommt wieder zum vorschein. Laubasche und Lehmboden (vom Teichaushub) kommt drauf. Bald kommt der Frühling, aber obs noch was bringt? Grün wirds sicher nicht mehr. Der Tonboden lässt kaum Wasser rein und wird nicht schlammig. Ein echt schwieriges Thema. Jetzt weiss ich warum 10qm pro Huhn gerechnet werden.:-X
Hallo, wir haben dieses Problem hier im Winter auch. Was wir 3 Mal im Jahr (wie viele andere hier) machen ist, im Auslauf die obersten 5-10 cm abzutragen und eine dicke Schicht Häckselgut bzw. Rindenmulch zu verteilen. Das hält 2-3 Monate ganz gut auch bei Regen und bleibt durch das Scharren der Hühner auch eine ganze Weile lang schön locker. Wichtig ist nur, dass man diese "Einstreu" rechtzeitig austauscht, sonst hat man tatsächlich irgendwann einen riesigen Berg Matsch vor sich.
Den Paletten-Trick finde ich toll, das werde ich auch mal ausprobieren!
katzengras
13.03.2013, 12:23
Hi Ihr Zwei!
Ja, ich musste echt lachen über den Spruch mit den 10qm pro Huhn. Und gleichzeitig zustimmen. :) Leider hat nicht jeder die Möglichkeit so viel Auslauf anzubieten und nicht jeder hat den perfekten Boden. Aber ich denke, wir haben jetzt alle ein Paar gute Ideen bekommen, wie wir es verbessern können oder einfach andere Sachen ausprobieren können. Deine Idee, Polet, finde ich auch klasse und vor allem, es ist machbar und realistisch.
Dann danke ich euch auch für Euere Beiträge!
Mir gehts genauso. Habe den Auslauf direkt an meinem Haus im Garten. Der ist nicht so riesig das ich ohne Weiteres einen Wechselauslauf machen kann. Ich baue im anderen Teil Gemüse an und will das auch beibehalten. Bis im Januar ging es noch einigermaßen, sodass ich sogar noch Wurzeln von den Pflanzen im Auslauf gesehen habe. Leider gibts aber ununterbrochen Niederschlag und nichtmal 3 - 4 sonnige Tage, wo mal die obere Schicht etwas trocknen kann. Ich laufe ständig mit Gummistiefeln in einer Matschsauce rum und mir taten meine Brahmas mittlerweile leid. Die wollten auch nicht im Stall bleiben, sondern ständig rauß im Matsch rumstiefeln.
Ich hatte mir dann einige Pailetten besorgt und sie aneinandergereiht. Darauf sitzen die Brahmas auch öfters und genießen das trockene Stückchen in der wenigen Sonne, die mittlerweile ab und zu scheint. Unter der einen Pailette erscheint jedes Jahr eine Pflanze (mir fällt der Name leider grad nicht ein), die jedes Jahr aufs Neue hochkommt und sich zu einem großen Busch entwickelt und den Hühnern Schatten und Insekten bietet. Die zwirbelt sich gerade drunter hoch - aber das nur, weil die Pailette draufsitzt. Ansonsten hätten sie diese wohl voll platt gemacht.
Deshalb werde ich die Pailetten nun jeden Winter hintun. Ich habe mir auch schon überlegt Rindenmulch drüber zutun, aber da sich der ja mit einmatscht habe ichs dann gelassen. Ich trage gerade auch immer wieder Schaufelweise eine Schicht mit Erde ab, tu sie in Eimer auf den Kompost....meine ganze Holzasche, die ich vom Winter gewinne tu ich immer mit auf den Boden und grabe sie mit ein. Hoffe so, dass der Boden nicht zu kotverseucht wird und sich bissel ausgleicht. Ich sammle abens die Haufen auf, aber manchmal haben sie eben auch einen Dünnschiss (sorry) sodass der Boden trotzdem leidet......bin auch grad noch auf der Suche einen Nadelbaum in die Mitte zu Pflanzen, der langsam wächst und drunter einen kleinen trockenen Schutz für die Gocker bietet...
Grüßle
Petra
Der Rindenmulch oder das Häckselgut muss nur dick genug ausgestreut werden und muss einfach rechtzeitig wieder ausgetauscht werden, dann hält das auch den Auslauf gut trocken :-). Wir haben weiter weg von unserem Haus eine Streuobstwiese, wenn wir da die Bäume zurückschneiden kommt alles in den Gartenhäcksler und dann in den Auslauf. Bei feuchtem Wetter fängt es nach 2-3 Monaten an, matschig zu werden und zu verrotten, dann kommt alles raus und wieder auf die Streuobstwiese zu den Kartoffeln und den Weinstöcken. Bei (zu) kleinen Ausläufen kommt es ja hauptsächlich darauf an, dass die Tiere nicht irgendwann in ihren eigenen Ausscheidungen stehen und das kann man mit dieser Methode ganz gut in den Griff bekommen. Zur Beschäftigung hänge ich meinen Hühnern jeden Tag Büschel mit Grünfutter und ganze Karotten auf, außerdem hab ich den tollen Futterspender aus den Thread "trigger happy chickens" nachgebastelt (dankeschön nochmal an Franz :-)). Aber wie gesagt -der Paletten-Trick wird am Wochenende von mir ebenfalls kopiert werden
Da sind wir ja schon einige mit dem Matsch-/Lehmproblem.
Es gibt hier ein Gras, das ähnlich aussieht wie Weizengras. Das mögen die Huhnis nicht, wäre also eine rein optische Lösung. Ich werde mal einen Palettenversuch mit diesen Samen machen, gemischt mit normalem Gras.
Soviel ich weiß, gibt's dieses Gras in D nicht. Also wenn mein Versuch klappt und jemand Interesse hat, könnte ich Samen schicken.
katzengras
14.03.2013, 14:03
Also unser Brainstorming wird immer toller! :jaaaa:
Poulet, du hast mich wieder auf einer tollen Idee gebracht! Also bis jetzt habe ich mir nie die Mühe gemacht, den Rindenmulch, den ich auch regelmässig, vor allem bei schlechtem Wetter draufgekippt habe, wieder weg zu machen. Deswegen hatte ich ja das Thema angefangen, was man so tun sollte, könnte..
Im Sommer rege ich mich immer saumässig drüber, dass die Nacktschnecken mir die Blumen wegfressen! Ha! Jetzt gibt´s DIE Lösung! Ich werde jetzt auch das Matschzeug zwischen den Pflanzen verteilen, so dicht wie das Zeug ist, kommt keine doofe Schnecke mehr durch! Grandios!!
Was mich aber immer wieder wundert ist, warum meine Hühner kein Gemüse am Stück essen. Salat haben sie auch immer verschmäht, erst seit dem Winter mögen sie es. Aber alles andere weiterhin nicht. Nur wenn es geraspelt ist oder gekocht. Mache ich da was falsch?...
LIebe Grüße,
Cristina
... Ich hatte mir dann einige Pailetten besorgt und sie aneinandergereiht. Darauf sitzen die Brahmas auch öfters und genießen das trockene Stückchen in der wenigen Sonne...
Hihi - ich stelle mir gerade den Pailletten-geschmückten Auslauf vor, in dem sich ein paar vornehm dreinschauende Brahma-Damen vergnügen. :laugh
Lol Carlson, die Vorstellung hatte ich auch:)
Was das Gemüse anbelangt - z.B. rohe, also harte Kohlrabi fressen meine auch nicht, nur gekocht oder geraspelt.
Entweder sind sie zu faul oder zu verwöhnt?
Nacktschnecken: wir haben Maracuja angepflanzt, ein Hochgenuss für diese elenden Viecher:( Ich habe einen 10 cm breiten Ring aus groben Hobelspänen drum herum gemacht, da mögen sie wohl nicht drüber steigen. Bis jetzt jedenfalls;) Man muss halt alles ausprobieren.
Strandhuhn
31.03.2013, 20:05
Soo dann klink ich mich hier auch mal ein... ich hab nämlich ein.. Problemchen ^^
Nicht das erste im neuen Garten, aber neben den Hütten das dringendste.
Alsooo wir haben im Garten eine Voliere... gefühlt schon recht alt. die Balken und co. werden natürlich alle erneuert und mit Volierendraht befestigt. der Boden ist das zweitgrößte Problem.
Da liefen und kack'en mehrere generationen Vögel hin.. Hühner, Tauben, enten und co. Alles bunt durcheinander... der Typ vor uns muss dort mehrere Hühnerstämme und mindestens Tauben oder Sittiche oder son Zeug gepflegt haben... Nach den Hinterlassenschaften zu urteilen.
wir haben auch zwei Eiben in der Voliere gefällt...
Tja die erde ist schon grün Algig überzogen, so tot ist die... Was mach ich damit am besten?
meine erste Überlegung war abtragen, Draht einbuddeln (wegen vieler Ratten), neue Erde drauf. Allerdings ist das Abtragen ja nun schon zieeemlich verzögert durch den Langen winter, andererseits Ist der Boden auch im aufegetauten Zustand extrem fest.
Dadurch dass ja auch der Eibenstumpf noch da ist... und ich ein fauler Mensch bin versuch ich jetzt was netteres als Buddeln zu finden.
Wäre es eine Möglichkeit, den Boden sollte er mal auftauen in diesem Jahr, nur Glatt zu ziehen, Draht drüber, Kalk drüber und neuen Boden drauf? Wie Hoch sollte ich die neue Bodenschicht Planen? Sollte vom Häusschen hin abfallend sein, da wir eh Hanglange haben und sich das Wasser sonst mittig sammelt...
Welche Art von Boden würde sich gut nutzen lassen? Wichtig ist halt, dass das Wasser gut bis sehr gut Abfließen kann, da dort in der Voliere meine Karnickel ihren Auslauf bekommen sollen. Wenn möglich sollte auch was wachsen können... muss ich dann halt abgrenzen damits nicht gleich weggeknabbert wird. Drainage einziehen?
Evtl. wird die Voliere auch wieder geteilt (ist jetzt in 3 Kammern unterteilt) und auf eine Seite kommen auch wieder Hühnerchen, wenn sich der andere Auslauf erholen muss... mal sehen. Will sie nur ungern wieder auf nen Totes Stück Boden loslassen. Zumal dort von den Abrissarbeiten auch noch viel Zeugs rumliegt... was weder für Hühner noch Kaninchen gut wäre...
Danke schon mal für die Brainstorming Hilfe ;)
@Strandhuhn
puuh, schwieriges Unterfangen. Einiges abtragen wirst du wohl schon müssen, also so 10 cm würde ich sagen.
Wenn das Hanglage ist, wird's beim nächsten stärkeren Regen neue Erde wegschwemmen. Kannst du das vllt
terrassenförmig anlegen, so dass immer ein Stück dann eben ist? Nur mal so ne Idee;)
Strandhuhn, das kenne ich irgenwo her. Mein Auslauf hat auch Hanglage. Wo sich gestern noch wilde Pflanzen (Unkraut?) trotz starker Beanspruchung durch de Hühnchen emporgeschlängelt hatte, ist nach diesem harten Winter nur noch Matsch übrig. Jedes kleine Würzelchen was da noch sprießen will wird eh gleich abgefressen. Ich habe die letzten Tage alles tief umgegraben, einigermaßen begradigt und das alles mit viel Holzasche überdüngt. Dazu noch eine 2 m hohe Kiefer eingepflanzt. Die Pailetten lasse ich noch stehen, bis sich darunter ein paar Pflanzen etwas hochgearbeitet haben, die Huhn eh verschmäht. Ich habe zwar nicht so ein beanspruchten Boden wie Du es beschrieben hast; aber tief umgraben war vom Gefühl her bei mir bitter nötig. Eine Hanglage begünstigt eine Selbstreinigung des Bodens ohnehin durch Umgraben....teilweise mache ich morgen noch etwas Mulch drauf, damits etwas schöner fürs Auge wird....naja vom Gefühl her meine ich, dass die Hühnchen damit ganz gut bedient sind. Es ist wieder sauber....und ein Baum dazu, den sie in Ruhe lassen....
Huhu Lara: das mit dem terrassenförmig Anlegen hatte ich mir auch überlegt. Aber sieht dann irgendwie nicht mehr so natürlich aus....ich schau mal wie es nun bei mir wird und grabe das Ding jedes Jahr aufs Neue wieder um....etwas Rindenmulch, etwas Kiesel dazu....mal gucken...Grünes bekommen sie eh, wenn sie den Garten draußen wieder abmähen dürfen....
Hoffentlich wirds bald mal Frühling....:laugh
Grüßle
Petra
Strandhuhn
04.04.2013, 06:29
Tjaa das Gärtchen ist nicht einfach...
Ok, also Umbraben bzw. aufbuddeln werd ich wohl müssen. Mal sehen was wir dann finden *lach* gestern hat mein Liebster ne Bodeneinschlaghülse versucht zu versenken. Im Augenscheinlich reinen Grün... denkste 15cm unterm Grün war nen Betonfundament für irgendwas.... so viel Zeug wie da ruliegt... vielleicht ist ja das bernsteinzimmer unteer der Voliere... wat wär dat schee...
Gibts denn ein kleines Gerät das einem die Buddelarbeit erleichtert? also außer nem Bagger ^^
neulich gab es sowohl bei LI*L (oder wars AL*I?) als auch bei Pra***ker ne Elektrohacke im Angebot für irgendwas um die 60 Euro. Die soll sich immerhin ca. 15 cm tief durch den Boden wühlen. Vielleicht wäre das was für Dich, Sarah?
Ich denke, dass man terrassenförmig auch anlegen kann, ohne dass es nach Zwangsbotanik aussieht. Eben nicht so linear von einer Seite zur anderen. Ich stelle mir das so abgestuft vor, mit Natursteinen tw. vllt auch mit Baumstämmen. Wie steil ist denn das Gefälle?
Hallo Lara, bei mir ist es nicht so arg steil. Es würde bei dem kleinen Auslauf schon eine Abstufung ausreichen....Jetzt habe ich aber mittendrin einen Baum reingepflanzt und möchte den nicht mehr ausgraben. Das tät sicherlich schön aussehen mit der Steinabstufung, denn hinten dran ist bereits ein Steingarten in Verlängerung. Werde mir was überlegen. Jetzt kommt ja erst die Zeit, in der man schön rumbasteln kann....
Grüßle
Petra
Ähnlich geht's mir auch. Ich habe auch ein paar Bäume gepflanzt und bei dem mistigen Regenwetter hier festgestellt,
dass das Gelände leicht abschüssig ist. Richtig, jetzt kommt die Rumbastelzeit:)))
Griaßle zrick,
Lara
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