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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ältere tiere!



sundheimer90
24.11.2012, 06:09
kann man erwarten das 3 jahre alte tiere ab januar-februar genug legen um nachzuziehen sind 3x alte sundheimer und einmal jung und der hahn ist auch von diesem jahr hab da so meine bedenken!

hagen320
24.11.2012, 09:03
Kommt darauf an was Du unter genug verstehst.
In jedem fall sollten sie dann ab Dezember ein Lichtprogramm erhalten.

Hühnchen2011
24.11.2012, 09:38
hallo!

Ich hatte auch schon 6 jährige Hühner, die "genug" gelegt haben! Denke, es kommt auf das Tier an und natürlich Lebensraum, Futter und Licht.

Nette Grüße
Hühnchen

Murmeltier
24.11.2012, 10:56
Ja, die Frage ist: wie viel ist genug?
Ich habe da auch eine Frage: Wie hoch ist Schlupfquotte bei BE von älteren Hennen?

Rabe Ralf
24.11.2012, 11:15
Ja, die Frage ist: wie viel ist genug?
Ich habe da auch eine Frage: Wie hoch ist Schlupfquotte bei BE von älteren Hennen?

Hallo Murmeltier, ich habe eine Zwerg Holländerhenne, die wird im kommenden Frühjahr 8 Jahre alt. Befruchtung und Schlupfquote von ihr in 2012 waren immer 100 %, genau wie in den Jahren zuvor. Aber das kann man ja nicht verallgemeinern, da zu viele Faktoren zusammenspielen.

Gruß Rabe Ralf

Murmeltier
24.11.2012, 11:42
Hallo Rabe Ralf!

Ältere Hennen legen immer grössere Eier. Es wird oft geschrieben, dass aus großen Eiern nur selten was schlupft. Bei Zwergen sieht es wahrscheinlich anders aus, oder?

Rorindel
24.11.2012, 12:02
Huhu,
meine Brahmadamen und Hahn im Frühjahr 2011 waren vier bis fünf Jahre alt und eine sieben Jahre alte Henne, Befruchtung 100%. Von jeden 10 bebrüteten Eiern schlüpften 9 Küken. Keine Kükenverluste. Legeleistung im Winter und Frühjahr war für Brahmas sehr zufriedenstellend.
Bei trübem Wetter habe ich im Winter das Licht an, an Futter gibt es ganzjährig Keimgetreide.
Wenn die Tiere gesund sind geht es also.

Den Brahmahahn musste ich dann im Herbst aber austauschen da er kein Interesse mehr an den Hühnern hatte, war nur noch aufs Fressen fixiert und vernachlässigte seine sonstigen Beschützerpflichten ebenfalls. ;) Also die Tiere beobachten ob alles noch so läuft wie vorgesehen.

Grüßle
Rorindel

Rabe Ralf
24.11.2012, 12:04
Ja, an Deiner Aussage ist was dran, Murmeltier. Besagte Henne legt inzwischen seit ca. 10 Tagen wieder Eier, nachdem sie fast 4 Monate Küken geführt hat. Eigewicht liegt jetzt schon bei 38 Gramm und wird bei fast 45 Gramm liegen, wenn sie wieder brüten will und das sicher wieder Ende Februar. Da diese Henne ein ganz anderes Fressverhalten hat als zum Beispiel eine meiner großen Marans, sie frisst nie von den Legepellets, nur Körnerfutter und was sie draussen findet, ist auch vermutlich die Qualität des Eiinhaltes eine ganz andere. Aus den übergroßen Eiern der anderen Hennen schlüpft nämlich eher selten ein Küken und da ist auch die Vitalität eine ganz andere.

Gruß Rabe Ralf

Wontolla
24.11.2012, 12:54
Hallo Rabe Ralf!

Ältere Hennen legen immer grössere Eier. Es wird oft geschrieben, dass aus großen Eiern nur selten was schlupft.

Diese Erfahrung habe ich auch hinter mir. Seit ich während der Vorbrut leicht erhöhte Temperatur (38,0° statt 37,8°) einstelle, ziehe ich größere Bruteier (um 60 g) vor. Steckenbleiben beim Schlupf aus großen Eiern kam noch nicht vor. Einmal ist ein Küken ertrunken, nicht wegen der Eigröße, sondern weil es das Ei am tiefsten Punkt angepickt hatte. Man merkt den Küken an, dass sie aus komfortableren Eiern kommen. Sie erholen sich schnell vom Schlupf und wirken schon bald deutlich vitaler. Nicht halbverhungert wie die Küken aus den kleinen Eiern. Auch bei der Aufzucht haben sie lange die Nase vorn.

Murmeltier
24.11.2012, 12:58
Hallo Wontolla!

Bei mir gelten 60g Eier als klein. Hat jemand Erfahrungen mit 70-80g Bereich? Oder sind 80g Bresse Eier mit 60g Paduaner Eiern gleich zu setzen?

Wachtelking
24.11.2012, 13:01
Diese Erfahrung habe ich auch hinter mir. Seit ich während der Vorbrut leicht erhöhte Temperatur (38,0° statt 37,8°) einstelle, ziehe ich größere Bruteier (um 60 g) vor. Steckenbleiben beim Schlupf aus großen Eiern kam noch nicht vor. Einmal ist ein Küken ertrunken, nicht wegen der Eigröße, sondern weil es das Ei am tiefsten Punkt angepickt hatte. Man merkt den Küken an, dass sie aus komfortableren Eiern kommen. Sie erholen sich schnell vom Schlupf und wirken schon bald deutlich vitaler. Nicht halbverhungert wie die Küken aus den kleinen Eiern. Auch bei der Aufzucht haben sie lange die Nase vorn.

Dazu habe ich auch noch eine Frage.
Entwickeln sich die Küken aus größeren Eiern besser und werden größer? Sie wären dann ja nicht mehr Standard gerecht.
Oder entwickeln sie sich einfach schneller und am Schluss sind alle gleich groß?

@Sundheimer90
Ich denke wenn du sie vernünftig ernährst kann das mit schon klappen ;)

Wontolla
24.11.2012, 14:02
Hallo Wontolla!

Bei mir gelten 60g Eier als klein. Hat jemand Erfahrungen mit 70-80g Bereich? Oder sind 80g Bresse Eier mit 60g Paduaner Eiern gleich zu setzen?

Die Mindestgröße für Paduanereier ist 48 Gramm. Sechzig Gramm sind 25% mehr.
Bresseeier sind größer, stehen aber nicht in der BDRG-Tabelle.



Entwickeln sich die Küken aus größeren Eiern besser und werden größer? Sie wären dann ja nicht mehr Standard gerecht.
Oder entwickeln sie sich einfach schneller und am Schluss sind alle gleich groß?

Bei gleichen Bedingungen entwickeln sich Küken aus größeren Eiern besser und schneller. Sie sind frohwüchsiger.
Sie legen nicht erkennbar früher und sind ziemlich gleichzeitig ausgewachsen.
Hähne aus den großen Eiern erreichen die standardgemäße Obergrenze (2300 g) locker und werden, wenn sie nichts zu tun haben, auch etwas schwerer.
Hennen aus kleinen Eiern erreichen nur ganz selten die Obergrenze von 2000 g, Hennen aus großen Eiern nicht unbedingt. Da dürfen Zahlen für sich sprechen:



Bruteigewicht

49,8

54,7

54,7

54,7

57,8

59,1



Endgewicht

2040

2060

2080

2235

1940

1860




Wie schwer die Hennen am Ende werden, ist wohl eher genetisch festgelegt. Es ist ja auch so, dass eine Henne die anfangs kleine und später große Eier legt, genetisch unverändert bleibt.

Wachtelking
24.11.2012, 14:31
Die Mindestgröße für Paduanereier ist 48 Gramm. Sechzig Gramm sind 25% mehr.
Bresseeier sind größer, stehen aber nicht in der BDRG-Tabelle.




Bei gleichen Bedingungen entwickeln sich Küken aus größeren Eiern besser und schneller. Sie sind frohwüchsiger.
Sie legen nicht erkennbar früher und sind ziemlich gleichzeitig ausgewachsen.
Hähne aus den großen Eiern erreichen die standardgemäße Obergrenze (2300 g) locker und werden, wenn sie nichts zu tun haben, auch etwas schwerer.
Hennen aus kleinen Eiern erreichen nur ganz selten die Obergrenze von 2000 g, Hennen aus großen Eiern nicht unbedingt. Da dürfen Zahlen für sich sprechen:



Bruteigewicht

49,8

54,7

54,7

54,7

57,8

59,1



Endgewicht

2040

2060

2080

2235

1940

1860




Wie schwer die Hennen am Ende werden, ist wohl eher genetisch festgelegt. Es ist ja auch so, dass eine Henne die anfangs kleine und später große Eier legt, genetisch unverändert bleibt.

Danke Wontolla für deine Antwort!
Meine Chabos legen nämlich auch größere Eier als im Standard steht und ich machte mir jetzt schon Sorgen, dass sie dann größer werden als sie sollten (also die Küken) :p
Du hast mir sehr geholfen, danke! :)
Ich notiere mir auch jedes Ei und wieviel es wiegt.

LG
Michi

Pfälzer
24.11.2012, 23:09
Hallo, ich hab 1.5 sundheimer, da könnte ein Tausch von Bruteiern interessant sein.
ich wohne ca. 25 Km hinter Idar-Oberstein vom Saarland aus gesehn.
Gruß Pfälzer

Sundi
25.11.2012, 10:04
Frage ist, ob sich die alten Hennen von dem Hahn treten lassen bzw. ob er die jüngeren Hennen nicht bevorzugt :roll!

Gruß
Sundi

Murmeltier
25.11.2012, 10:56
Dem Hahn ist es ziemlich egal, wie alt die Henne ist, hauptsache die ist legereif.

sundheimer90
28.11.2012, 22:05
Hallo, ich hab 1.5 sundheimer, da könnte ein Tausch von Bruteiern interessant sein.
ich wohne ca. 25 Km hinter Idar-Oberstein vom Saarland aus gesehn.
Gruß Pfälzer
Könnte man sich überlegen sind es gute tiere?

Fraukie
20.01.2013, 19:29
Moin,
auch wenns schon ne Weile her ist:

Hallo Murmeltier, ich habe eine Zwerg Holländerhenne, die wird im kommenden Frühjahr 8 Jahre alt. Befruchtung und Schlupfquote von ihr in 2012 waren immer 100 %, genau wie in den Jahren zuvor. Aber das kann man ja nicht verallgemeinern, da zu viele Faktoren zusammenspielen.

Gruß Rabe Ralf
Danke für den Beitrag :)
Das macht mir Mut, sollte meine Zwergaraucanarin dieses Jahr noch legen werd ich doch nochmal versuchen mir da nen Küken zu sichern. die ist soo toll. Wird zwar dieses Jahr auch schon 9 ist aber topfit.

lg
Fraukie

Lino
22.01.2013, 09:08
Hallo Sundi,

meine bisherigen Hähne haben immer, sobald sie sich durchgesetzt haben, ältere Hennen lieber getreten als die jüngeren Hennen. Ich denke, dass es daran liegt, dass diese meist auch die ranghöheren Hennen sind. Und dass der Hahn ranghöhere Hennen bevorzugt macht ja auch Sinn, da die Wahrscheinlichkeit, mit ranghöheren Hennen vitalen Nachwuchs zu haben, größer ist.



Frage ist, ob sich die alten Hennen von dem Hahn treten lassen bzw. ob er die jüngeren Hennen nicht bevorzugt :roll!

Gruß
Sundi