PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Überfall



theo
27.10.2012, 18:05
Im Moment scheinen wir vom Pech verfolgt.Nachdem wir ja erst vor kurzem Waltraud erlösen mußten haben wir ja nur noch einen Hahn mit jetzt zwei Hennen.Heute nachmittag war ich im Haus,Gott sein Dank war mein Mann draußen.Auf einmal großes Geschrei und Theater,der Hund vom Nachbarn war über das Gartentor zum angerenzenden Grundstück gesprungen und hatte sich über die Hühner hergemacht.Mein Mann sich dazwischen geworfen und der Nachbar gleich hintendran.Der Hahn wurde gleich überrollt und blieb auf der Seite liegen als wenn er tot wäre.Eine Henne hat der Hund direkt erwischt,nach den Federn zu urteilen die ich beim rauskommen gesehen habe hatte ich nicht damit gerechnet das die Henne noch lebt.In dem ganzen Durcheinander war die kleine Bärbel verschwunden,ich habe eine halbe Stunde gesucht und sie dann ganz tief in einem Busch gefunden.Erstaunlicherweise lebt sie und ich konnte auch kein Blut sehen.Ich habe sie hochgenommen und erst mal untersucht,offene Wunden konnte ich nicht entdecken.Jetzt habe ich sie ins Hühnerhaus gebracht damit sie erst mal ihre Ruhe hat.Der Hahn ist außer ein paar verlorener Federn glimpflich davon gekommen,mit seiner Strategie sich tot zu stellen war er erfolgreich.
Unser ganzes Grundstück ist hundesicher eingezäunt und über das Tor ist der Nachbarhund in vier Monaten noch nicht gesprungen.
Da er es jetzt einmal geschafft hat wird er es mit Sicherheit wieder versuchen.Wir haben jetzt noch oberhalb von dem Tor mobilen Schafzaun der unter Strom steht angebracht.Somit ist das Tor jetzt zwei Meter hoch,das wird ja wohl hoffentlich reichen.
Der Nachbarhund hat mit diesem Zaun schon an unserer Pferdeweide bekanntschaft gemacht und hat jetzt Angst davor.
Was kann ich mit Bärbel noch machen um ihr zu helfen ?
Die beiden Anderen laufen noch draußen herrum,ich habe versucht sie mit Futter zu locken aber sie haben immer noch Angst und kommen nicht.
Ich hoffe das sie bei Dämmerung von alleine ins Hühnerhaus gehen.

LG. Sabine

Einstein
27.10.2012, 19:01
Hallo Sabine,

als uns der Habicht einmal besuchte, zum Glück nur einmal,
Da war ein halber Tag für die Hühner nichts mehr zu machen, so verschreckt waren die.

Morgen hat sich Bärbel bestimmt wieder erholt, wenn der Hund ihr "nur" einen Schreck eingejagt hat.

LG
Ulrike

Murmeltier
27.10.2012, 19:04
Hallo Sabine!
Das ist ja noch glimpflich gelaufen.
Die Hühner lassen ihre Feder bei sollchen Angriffen, wie eine Eidechse ihren Schwanz.
Ich schätze deine bärbel wird sich schnell erholen, ausser sie gehört zu besonders empfindliche Rasse.
Meine Mix Junghenne war letzte Woche von Habicht gepackt worden. Die hat auch viele Federn verloren und war paar Stunden geschockt. Am nächsten Tag war nicht mehr zu erkennen, dass ihr was passierte. Ich habe ihr 2 Tage extra Vitaminreiches gehalvolles Weichfutter gegeben mit Salbeitee und Oregano angerührt, mehr nicht.

Darwin
29.10.2012, 10:06
Da er es jetzt einmal geschafft hat wird er es mit Sicherheit wieder versuchen.Wir haben jetzt noch oberhalb von dem Tor mobilen Schafzaun der unter Strom steht angebracht.Somit ist das Tor jetzt zwei Meter hoch,das wird ja wohl hoffentlich reichen.
LG. Sabine

Auf die naheliegendste Lösung, den Hund zu erziehen, ist noch keiner gekommen?

Sterni2
29.10.2012, 10:19
Auf die naheliegendste Lösung, den Hund zu erziehen, ist noch keiner gekommen?

gehört ja dem Nachbarn ... soll Sabine jetzt extra zur Hundeschule damit sie weiß, wie man dem Manieren beibringt?

Zeit heilt viele Wunden, mein ich auch, dass sich die Verschreckten bald wieder beruhigen.

Man könnte sie auch mit Notfalltropfen nach Bach oder mit homöopathischen Schock- Schreck- oder Angstmittel unterstützen, indem man einmalig paar Tropfen davon ins Trinkwasser gibt. (zB. Opium, Gelsemium oder Argentum nitricum wenn im Haus, ev. auch Versuch Aconitum wenn nichts anderes zur Hand)

LG Sterni

theo
29.10.2012, 10:20
Bärbel geht es wieder gut,ich bin sehr froh.Alle drei Hühner sind aber nach wie vor sehr vorsichtig und halten sich viel in ihrem eingezäunten kleinen Auslauf auf obwohl sie raus könnten.
Wenn ich rufe kommen sie jetzt aber wieder,ich denke mal in ein paar Tagen haben sie es vergessen.
Der Nachbarhund ist eine Hütehundrasse und hetzt auch Autos hinterher.Den Hund zu erziehen würde bedeuten sich viel mit ihm zu beschäftigen,dafür hat der Nachbar keine Zeit(oder keine Lust)
In unseren Garten kommt er jetzt ja nicht mehr und unsere drei Hunde benehmen sich vorbildlich den Hühner gegenüber.Sogar unser Jagdhund(kleiner Münsterländer) ignoriert sie völlig.
Das Hühner ihre Federn vor Schreck abwerfen können wußte ich noch nicht,wieder was dazu gelernt.

LG. Sabine

bellapaula
29.10.2012, 12:33
Oh das war ja ein Drama :o Ich weiß auch nicht, wieso manche Hundehalter ihre Tiere nicht erziehen,- unsere Hündin liegt auch zwischen den Hühnies rum, und selbst der Kater ist friedlich!!! Deine armen Hühnies, so ein Schreck :(
Das mit dem Federn verlieren ist echt interessant, wußte ich auch noch nicht!!!!

Liebe Grüße, bellapaula