Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Langsames Abmagern und Laufnase, was ist das?
Hallo Leute,
nun hat es wieder eines meiner Junghähnchen erwischt. Der kleine ist sehr dünn, man fühlt deutlich das Brustbein. Ich beobachte das schon eine ganze Weile bei ihm. Er schleicht auch durch die Gegend, frisst aber gut. Das einzige, was mir noch auffällt ist, dass er immer ein wenig klaren Nasenausfluss hat. Sein Bruder fängt genau so an, obwohl der wesentlich kräftiger ist.
Im letzten Jahr hatte ich eine Junghenne und einen Junghahn mit den gleichen Symptomen, die mir trotz Behandlung (auch mit AB) eingegangen sind. Die beiden, die es in diesem Jahr betrifft, sind gegen Marek geimpft. Den schwächeren entwurme ich gerade noch nebenbei mit Solubenol. Andere Medikamente hat er noch nicht bekommen. Ich habe es aber wochenlang mit Tee versucht in den ich etwas GeloMyrtol reintat. In meinem Bestand wurden Mycoplasmen nachgewiesen vor einem Jahr. Ein anderes krankes Hähnchen (mit anderen Symtomen, ist schon seit Wochen separiert) hat nachweislich Choane Pasteurella und wurde behandelt.
Was wirklich sehr auffällig ist: Es sind nur Marans, die es betroffen hat!
Sie sehen ganz normal aus, nur das Gefieder ist ein wenig stumpf, etwas klarer Ausfluss und sie sind eben mager. Es ist auch erst seit dem Wechsel vom Sommer zum Herbst.
Eine Kotprobe sowei ein Darm- und Rachenabstrich wurden von drei Tieren gemacht, mit denen ich in der Klinik war. Da war bis auf den kleinen Hahn mit den Choane Pasteurella alles ok, keine Parasiten, nichts.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und sagen, was ich machen kann.
LG Phönix
Wurde der Abstrich auch auf Mycoplasmen untersucht?
Von den Abstrichen wurden bakteriologische Untersuchungen gemacht. Mycoplasmen wurden ja schon im letzten Jahr nachgewiesen, also sind sie logischerweise sowieso da. Deswegen wurde nicht extra ein Test gemacht. Mycoplasmen sind eigentlich auch in jedem Bestand vorhanden.
LG Phönix
Hat keiner mehr eine Idee?
LG Phönix
Hallo Phönix,
ich kann Dir nur sagen, was ich tun würde – und davon ist einiges schulmedizinisch nicht anerkannt:
1. Tierarzt - wenn Ergebnis unbefriedigend dann
2. MMS oder Kolloidales Silber einige Tage – wenn kein nennenswerter Durchfall und aber Besserung in Sicht kommt, ev. wenn nötig auch etwas länger (soll unbekannte Bakterien, Pilze od. ev. Viren eindämmen)
3. Bei den vagen Angaben: homöopathischer Versuch mit Silicea C30 oder höher
(hab ich bei jungen Kätzchen schon sehr gute Dienste leisten sehn – es sind immer die kleinsten, die schwächlich und zerbrechlich wirken, zu kurz kommen. Sie sind oft allein und schleichen herum, aus Angst vor den Stärkeren etc.
Zudem würds den Nasenausfluß abdecken und ev. auch eine mögliche erworbene Schwäche aufgrund der Impfung)
Bei Besserung – aber mit Rückfall – Mittel wiederholen. Ev. dann mal steigern auf C200, wenn Tier gut anspricht, oder die neuen Symptome anschaun und ev. auf anderes Mittel wechseln – manchmal klärt es erst mal verworrene Symptome und zeigt das Grundübel danach klarer.
LG Sterni
Wir waren in der Klinik für Geflügelkrankheiten von der Uni Berlin und die kennen sich eigentlich super aus. Da war nichts auffälliges. Hier kennt sich gleich mal gar keiner aus <_<
Deswegen bräuchte ich zumindest einen Tipp für den TA.
LG Phönix
July-Plankton
18.10.2012, 01:08
Wo warsten? In Zehlendorf in der Uni-Klinik? Gibt ja mehrere in Berlin.
Wann immer ich hinmußte, ich war sehr zufrieden dort.
suppenhahn
18.10.2012, 01:28
Hat keiner mehr eine Idee?
,,, eines meiner Junghähnchen erwischt.
und
... wurden ja schon im letzten Jahr nachgewiesen, ...
Da sehe ich irgendwie einen Widerspruch; ein Junghahn, welcher im vorgen Jahr schon ...?, ist doch heuer schon nicht mehr so jung.
Kann es sein, dass durch die ´bunte Truppe ...
"Sein Bruder fängt genau so an, obwohl der ..."
Stress eingekehrt ist und die Hähne sich nicht so entfalten können, "wie es einem Hahn gebührt". Wenn die Ränge einmal festgelegt sind, geht es i. d. R. ohne große Kämpfe ab, was aber nicht heißt, dass es da keine Spannungen gibt, die am Selbstwert nagen und über verschiedene "Anfälligkeiten" zum Vorschein kommen?
Phoenix, ich habe das gleiche Problem mit einigen Tauben, es betrifft hier nur gescheckte, es gibt keine Diagnose die es erklären könnte, alle magern ab und scheinen genau daran zu sterben. Mit extremen Zufüttern habe ich 2 auffangen können, bei den anderen prallte das ab. Möglicherweise passen die Suchparameter im labor nicht. Du sagst Rachenabstrich, wurde auch eine Pilzkultur gemacht?
Hallo piaf,
die Tierärztin meinte, dass es auch ein Pilzbefall sein kann.
1.) Huhn mit dem weißen Gesicht:
Untersuchung auf Milben: negativ
Diagnose: Favus, Kammgrind (Trichophyton megnini)
2.) Krankes Hähnchen mit zugekniffenen Augen
Bei der bakteriologischen Untersuchung konnten aus der Choane Pasteurella isoliert werden.
Wirksames Medikament laut Resistenztest: Enroxil 10%
3.) Die parasitologische Untersuchung der Kotprobe war negativ, d.h. Parasiten und ihre Stadien konnten nicht nachgewiesen werden.
Atemnot kann diverse Gründe haben. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Sie den Kleinen schon einmal mit Flubendazol oder Levamisol entwurmt haben. Zum Beispiel könnten Würmer in der Luftröhre ein Beispiel für Atemnot und Blässe sein. Weiterhin könnte der Hahn aber auch zusätzlich zu den nachgewiesenen Bakterien z.B. Aspergillose oder andere raumfordernden Prozesse in den Luftsäcken haben. Die Diagnose lässt sich allerdings nur mittels Röntgen, die Würmer mittels Parasitologie feststellen.
Entwurmt habe ich sie. Dem besagten Hähnchen geht es auch nicht besser. Mal ist er ein paar Tage fiter, dann wieder matt und frisst nicht. Er scheint auch etwas mit den Augen zu haben (sieht nicht mehr richtig, aber keine Marek-Veränderung) und röchelt stark. Behandelt wurde er mit Baytril. Ist das das selbe wie das Enroxil 10%?
LG Phönix
nutellabrot19
18.10.2012, 17:13
ja,das ist das gleiche.
wenn du öfter mit flubenol entwurmst, könnte es auch eine resistenz darauf geben.
ja,das ist das gleiche.
wenn du öfter mit flubenol entwurmst, könnte es auch eine resistenz darauf geben.
Was soll man denn sonst noch nehmen zum entwurmen als Alternative? nWenn man einmal Würmer hatte muss man ja regelmässig entwurmen....
Ich entwurme mit Solubenol. Da habe ich mir damals extra die Großpackung kaufen müssen.
LG Phönix
Der Wirkstoff ist der gleiche wie Flubenol, ich hab ausser dem Concurat was man nicht mehr anwenden darf ( legehennen) hier noch nichts anderes gelesen........
Aber keiner von euch hat noch eine Idee oder? *seufz*
Ich bin langsam ratlos....
LG Phönix
@phoenix
genau, diese Pilzproblematik geht mir hier unter anderem auch durch den Kopf. Eine AB Behandlung wie Baytril fördert solch eine Symptomatik natürlich, sollte sie denn bestehen. Pilzbefall der Organe, also systemische Mykosen, sind schwer in den Griff zu bekommen, einmal weil sie oft nicht erkannt werden und dann weil man zur erfolgreichen Bekämpfung erst die jeweilige Pilzart bestimmen muss
suppenhahn
18.10.2012, 23:18
Aber keiner von euch hat noch eine Idee oder? *seufz*
Ich bin langsam ratlos....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und sagen, was ich machen kann.
Ist denn mein ursprünglicher Hinweis, dass es u. U. ein Revierstreit sein könnte, gar nicht beantwortenswert weil unbedingt eine Erkrankung als Ursache herbeigeschrieben werden muss? :anonym
pantoffelmieze
18.10.2012, 23:24
genau, diese Pilzproblematik geht mir hier unter anderem auch durch den Kopf. Eine AB Behandlung wie Baytril fördert solch eine Symptomatik natürlich, sollte sie denn bestehen. Pilzbefall der Organe, also systemische Mykosen, sind schwer in den Griff zu bekommen, einmal weil sie oft nicht erkannt werden und dann weil man zur erfolgreichen Bekämpfung erst die jeweilige Pilzart bestimmen muss
@ piaf Hallo, hast du Erfahrung mit Lebenmoosextrakt, wäre das ein Versuch wert ?
Ein geschwächtes Immunsystem, zB. durch AB Behandlung oder aber auch Streitigkeiten/STress fördern u.U. einen Pilzbefall
Gruß Tina
Ist denn mein ursprünglicher Hinweis, dass es u. U. ein Revierstreit sein könnte, gar nicht beantwortenswert weil unbedingt eine Erkrankung als Ursache herbeigeschrieben werden muss? :anonym
Tut mir leid, aber die beiden sind Spätzünder und krähen noch nicht einmal. Ich habe sie noch nie kämpfen sehen. Deshalb schließe ich das einmal aus. Im letzten Jahr hatten wir nur einen Hahn. Der Rest wuchs gerade heran. Beide betroffenen Tiere aus dem letzten Jahr starben. Die Hähne, von denen ich jetzt spreche, sind vom Mai12.
@ july: Ja, ich denke mal das ist die in der Nähe von Klein Machnow. :) Die kennen sich sehr gut aus und machen alles. Nur leider ist der Weg für mich mit dem Auto doch etwas wieter. Und mit nem Huhn in der S-Bahn würde ich wohl schief angeschaut werden.
@ piaf: Erst einmal danke. Woher könnten sie denn einen Pilz haben und wie kann man den ermitteln?
Könnte Pantoffelmiezes Tipp helfen?
Die TÄ meinte röntgen. Und wie dann weiter?
Lieben dank an alle erst einmal.
July-Plankton
19.10.2012, 09:54
Eine ebenfalls gute Fach-Tierärztin ist die Frau Dr. Sonja Kling in Charlottenburg, falls das für dich besser zu erreichen ist? Eher noch weiter weg, wa? ???
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