Okina75
07.10.2012, 09:51
Hallo zusammen =)!
Wie im Titel schon zu ersehen ist, habe ich ein arges Problem: Mein Hühnerstall ist zu gut isoliert :(.
Er ist Bestandteil der über 100 Jahre alten Scheune, und hat als solcher massiv gemauerte, dicke Wände.
Die halten natürlich toll die Temperatur, und wie mir der Kerzentest durch alle Ecken und Winkel sowie unter der Decke längs gestern gezeigt hat, gibt es auch nahezu keine Zugluft, außer an der kleinen Auslaufklappe, die ich noch näher erläutere.
Aber leider hält der Stall auch jegliche Feuchtigkeit optimal. Beim gestrigen Rundum Zugluft- Test habe ich bemerkt, dass unter der Decke Kondenswasser an den Wänden ist. Und das ist große Sche...e.
Aufgrund dessen, dass das so ein massives Mauerwerk ist, wollte ich gerne mal anfragen, ob Ihr eventuell Tipps aus Erfahrung habt, wie dem Problem der quasi stehenden Luft beizukommen ist.
Möglichkeiten, mehr Belüftung zu schaffen, hätte ich quasi nur vier.
a) wäre, das Fenster aus Glasbausteinen (müssen damals im Angebot gewesen sein, weil an der Scheune alles verglasbausteint ist, was Fenster ist) durch ein herkömmliches, öffnebares zu ersetzen. Das wird auf jeden Fall auch noch gemacht.
Jedoch ist das Fenster auf der Nordseite, eventuell auch leicht Nordnordwest. Wäre das als Himmelsrichtung für ein Hühnerstallfenster ok?
Hauptwetterrichtung ist hier West.
b) die Tür zur Garage hin.
Das ist leider eine feuerfeste Stahltür, und ich denke die ist da auch ganz gut am Platze, so dass die eigentlich keine wirkliche Option ist...
c) Die Tür zum Stallnebenraum hin.
Die ist aus Holz und liesse sich am leichtesten mit einem Gitter versehen.
d) die Stallklappe in den ursprünglichen Auslauf.
Die ist leider auf einem Meter Wandhöhe, und nur so 20x 30 cm groß. Jedoch scheint dies eine verkleinerte ehemalige Luke zu sein (war wohl früher mal ein Stall für ein großes Schwein), und hat von daher nur eine Wandstärke ringsherum von etwa 10 cm, im Gegensatz zur umliegenden Stallmauer mit fast 50 cm Dicke.
Hier könnte ich nun den Teil der dünnen Mauer rausbrechen, und wieder eine große Luke einfügen, am besten auch mit Gitter.
Mein Dilemma ist nun:
Schaffe ich so nun nicht erst Zugluftkorridore, die bislang im Stall nahezu fehlen?
Öffne ich nämlich tagsüber zur Lüftung die kleine Klappe (die Hühner gehen durch die Tür zum Stallnebenraum raus und nutzen von da aus das ganze Grundstück) kann ich es an zB vor der kleinen Klappe liegenden Federn oder Spinnweben sehen, wie dann sofort die Außenluft in den Stall reinpfeift.
Diese kleine Klappe war denn auch im ganzen Stall die einzige Ecke mit Zugluft, die durch die unmittelbar dran befindliche Tür zum Stallnebenraum zog.
Meine Logik sagt mir nun, dass ich erst recht eine Zugluftproblematik schaffe, wenn ich diese beiden Türen durchlässiger mache :(.
Hättet Ihr aufgrund meiner Eckdaten nun eventuell eine Idee, was ich in diesem leider zu gut isolierten Stall anstellen kann, dass da der See von den Wänden kommt? Halte das nämlich für ausschlaggebend mitschuldig daran, dass soeben meine Hühner komplett rumschnupfen wie die Irren.
Danke und Grüße,
Andreas
Wie im Titel schon zu ersehen ist, habe ich ein arges Problem: Mein Hühnerstall ist zu gut isoliert :(.
Er ist Bestandteil der über 100 Jahre alten Scheune, und hat als solcher massiv gemauerte, dicke Wände.
Die halten natürlich toll die Temperatur, und wie mir der Kerzentest durch alle Ecken und Winkel sowie unter der Decke längs gestern gezeigt hat, gibt es auch nahezu keine Zugluft, außer an der kleinen Auslaufklappe, die ich noch näher erläutere.
Aber leider hält der Stall auch jegliche Feuchtigkeit optimal. Beim gestrigen Rundum Zugluft- Test habe ich bemerkt, dass unter der Decke Kondenswasser an den Wänden ist. Und das ist große Sche...e.
Aufgrund dessen, dass das so ein massives Mauerwerk ist, wollte ich gerne mal anfragen, ob Ihr eventuell Tipps aus Erfahrung habt, wie dem Problem der quasi stehenden Luft beizukommen ist.
Möglichkeiten, mehr Belüftung zu schaffen, hätte ich quasi nur vier.
a) wäre, das Fenster aus Glasbausteinen (müssen damals im Angebot gewesen sein, weil an der Scheune alles verglasbausteint ist, was Fenster ist) durch ein herkömmliches, öffnebares zu ersetzen. Das wird auf jeden Fall auch noch gemacht.
Jedoch ist das Fenster auf der Nordseite, eventuell auch leicht Nordnordwest. Wäre das als Himmelsrichtung für ein Hühnerstallfenster ok?
Hauptwetterrichtung ist hier West.
b) die Tür zur Garage hin.
Das ist leider eine feuerfeste Stahltür, und ich denke die ist da auch ganz gut am Platze, so dass die eigentlich keine wirkliche Option ist...
c) Die Tür zum Stallnebenraum hin.
Die ist aus Holz und liesse sich am leichtesten mit einem Gitter versehen.
d) die Stallklappe in den ursprünglichen Auslauf.
Die ist leider auf einem Meter Wandhöhe, und nur so 20x 30 cm groß. Jedoch scheint dies eine verkleinerte ehemalige Luke zu sein (war wohl früher mal ein Stall für ein großes Schwein), und hat von daher nur eine Wandstärke ringsherum von etwa 10 cm, im Gegensatz zur umliegenden Stallmauer mit fast 50 cm Dicke.
Hier könnte ich nun den Teil der dünnen Mauer rausbrechen, und wieder eine große Luke einfügen, am besten auch mit Gitter.
Mein Dilemma ist nun:
Schaffe ich so nun nicht erst Zugluftkorridore, die bislang im Stall nahezu fehlen?
Öffne ich nämlich tagsüber zur Lüftung die kleine Klappe (die Hühner gehen durch die Tür zum Stallnebenraum raus und nutzen von da aus das ganze Grundstück) kann ich es an zB vor der kleinen Klappe liegenden Federn oder Spinnweben sehen, wie dann sofort die Außenluft in den Stall reinpfeift.
Diese kleine Klappe war denn auch im ganzen Stall die einzige Ecke mit Zugluft, die durch die unmittelbar dran befindliche Tür zum Stallnebenraum zog.
Meine Logik sagt mir nun, dass ich erst recht eine Zugluftproblematik schaffe, wenn ich diese beiden Türen durchlässiger mache :(.
Hättet Ihr aufgrund meiner Eckdaten nun eventuell eine Idee, was ich in diesem leider zu gut isolierten Stall anstellen kann, dass da der See von den Wänden kommt? Halte das nämlich für ausschlaggebend mitschuldig daran, dass soeben meine Hühner komplett rumschnupfen wie die Irren.
Danke und Grüße,
Andreas