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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : So sieht es in Österreich aus



berta
26.04.2006, 15:25
Hühner ab 1. Mai wieder frei
Hühner aus Freilandbetrieben sollen ab 1. Mai - mit Einschränkungen - wieder ins Freie gelassen werden, auch bei einer Verlängerung der allgemeinen Stallpflicht.
Das kündigte Toni Hubmann von Toni’s Freilandeier am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien an. Ob für die einzelnen Betriebe eine Gefahr durch Vogelgrippe bestehe, werde in einer Vorsorgegruppe festgestellt. Tierschützer sehen eine Verlängerung der Stallpflicht nach dem 30. April als Gefahr für die Freilandhaltung. Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V) soll daher von der allgemeinen Aufstallungspflicht abrücken und Hühner in Gebieten mit niedrigem Risiko freilassen.
Eine Verlängerung der bundesweiten Aufstallungspflicht nach dem 30. April könnte das Ende für die Freilandhaltung bedeuten, warnte die Organisation Vier Pfoten gemeinsam mit Vertretern des Wiener Tierschutzvereins und des Vereins gegen Tierfabriken (VgT). Wenn die Verordnung bis zum 14. Mai bestehen bleibe, dürften keine Eier mehr als Freilandprodukte vermarktet werden, erklärte Elke Narath, Tierärztin bei Vier Pfoten. Statt einer allgemeinen Stallpflicht müssten anhand von Risikobewertungen mögliche Gefahrengebiete eingegrenzt und gezielte Maßnahmen getroffen werden.

600 von insgesamt 950 österreichischen Produzenten von Freilandeiern beteiligen sich an einer Vorsorgegruppe, bei der Gefahren für einzelne Betriebe festgestellt werden, erklärte Hubmann. Daher werde man Hühner in nicht gefährdeten Gebieten auch bei einer Verlängerung der Stallpflicht ab dem 1. Mai ins Freie lassen. Bewertungen wie in der Vorsorgegruppe solle auch das Ministerium vornehmen und Maßnahmen danach richten. Entsprechende Regelungen gebe es derzeit bereits in Deutschland, der Schweiz, aber auch in Holland und Großbritannien, meinte Hubmann.

Die Freilandhaltung von Hühnern sei eine der größten Errungenschaften des Tierschutzes in Österreich und werde von den Konsumenten in Österreich geschätzt, meinte Narath, Bei einer weiteren Verlängerung der Verordnung befürchte man daher eine Durchsetzung der ’Stalllobby’.

Bei der Entstehung von Seuchen sei Massentierhaltung aber viel gefährlicher als Freilandhaltung, sagte Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken. Denn die Haltung von Hühnern auf engstem Raum sei eine Brutstätte für die Entstehung von Krankheiten. Im Gegensatz dazu könnten die Hühner im Freien ihre Immunabwehr stärken. So gesehen stelle Freilandhaltung und die Abschaffung der Massentierhaltung die beste Prophylaxe gegen Seuchen dar.

Gegen Tendenzen, die Freilandhaltung von Hühnern auf Dauer einzuschränken, wandte sich am Dienstag auch SP-Tierschutzsprecher Kai Jan Krainer. Auch wenn alles unternommen werden muss, um die Bevölkerung vor der Vogelgrippe zu schützen, dürfe das nicht zu einer Abschaffung der Freilandhaltung führen, so Krainer in einer Aussendung.

Quelle: Voralberg-Online vom 25.4.06

nadine1204
26.04.2006, 15:54
Ach ihr habt es alle sooooooo gut und nur ticken die Uhren mal wieder anders!!!

Cassandra
26.04.2006, 18:46
hallo

stimmt schon..wir ösis sind da etwas besser drann..viele lassen ihre hühner ,enten und gänse raus..ohne nenneswerte probs..aber auch toni hubmann ist nur ein geschäftsmann und das risiko dieser aktion tragen dann ja seine partner..den hubmann selber hat die hühnis ja ned ..gelle..er hat leicht gross reden der gute herr

ach ja und bis dato lässt unsere frau minister uns zappeln den ausser halboffiziellen gerüchten gibt es noch nix fixes..obwohl für heute eine entscheidung versprochen wurde..die kann von 1. mai ..über 12 mai oder gar ende mai ..aber auch dem deutschen vorbild nacheifernd auf dauer sein

also wie immer..nix ist fix und niemanden kümmerts

grüsse
Tina

leghorn15
26.04.2006, 20:19
Rauch Kallat hat die Entscheidung jetzt auf Morgen verschoben. Bin mal gespannt.

eitlerr
26.04.2006, 21:06
in der schweiz dürfens ab montag auch wieder raus.
quelle: derstandard.at

denke aber daß sich rauch k. eher an deutschland als an der "kleinen" schweiz (noch dazu nicht EU) orientiert.

MartinaRoland
26.04.2006, 21:54
No bitte! Das konnte ich mir aber auch überhaupt nicht vorstellen, dass das in Österreich anders gehandhabt wird. Wenn ich an meine Freunde im Lungau denke, also keiner dort hätte doch weder irgendein Verständnis noch den Gehorsam aufrecht erhalten, die Tiere eingesperrt zu lassen. Zugvögel auf den Almen oder wie?
Außerdem habt ihr bestimmt noch reichlich mehr Freilandhühner im Schnitt als wir in deutschland.
Ich freu mich für eure Hühner. Vielleicht nehme ich meine Im Sommer mit in den Urlaub!

Liebe Grüße
Martina

Enemy
27.04.2006, 14:21
http://kaernten.orf.at/stories/105492/

Kein Fall bisher: Dennoch weiter Stallpflicht
Obwohl es in Kärnten bisher keinen einzige Fall des H5N1-Virus bei einem Vogel gegeben hat, wird auch hier die Stallpflicht für Geflügel bis 12. Mai verlängert.


107 Fälle in Österreich
Bisher wurde in Österreich bei Untersuchungen toter Vögel 107 Mal das auch für den Menschen gefährliche H5N1-Virus festgestellt, aus Kärnten ist zumindest vorläufig noch kein Fall bekannt.


Verhandlungen in Wien
Am kommenden Dienstag werden sich die Kärntner Geflügelzüchter und Amtstierärzte zusammensetzen, um eine Kärntner Position für die Verhandlungen mit dem Ministerium in Wien - sie sollen am Mittwoch stattfinden - zu erarbeiten.

Laut Landesveterinär Wolf-Dieter Vogl plant des Gesundheitsministerium drei Maßnahmen:

Drei Maßnahmen in Kärnten
Die Stallpflicht soll auch nach dem 12. Mai in Bezirken mit einer höheren Geflügeldichte aufrecht bleiben, ebenso an den Ufern von Flüssen und stehenden Gewässern in einer Distanz von drei Kilometern. Die Stallpflicht soll auch in einem Umkreis von zehn Kilometern von großen Geflügel oder Schlachtbetrieben bestehen bleiben.


32 größere Betriebe in Kärnten
In Kärnten gibt es 32 größere Betriebe mit mehr als 4.000 Stück Geflügel, 35 haben mehr als 10.000 Stück.

oesterreich.ORF.at
Die im Zusammenhang mit der Vogelgrippe verhängte Stallpflicht wird bis 12. Mai verlängert. Das hat Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) am Donnerstag angekündigt. Eigentlich wäre die Stallpflicht bereits am 30. April ausgelaufen.

Knubel
27.04.2006, 15:08
und noch ein link http://oesterreich.orf.at/stories/105405/

sowas hatte ich mir eh schon gedacht
hier bei mir hat niemand seine hühner und enten eingesperrt

Knubel

Cassandra
27.04.2006, 16:37
hallo

und da ist sie auch schon die schnelle änderung der vo

3 zeilen reichen :-(

http://www.bmgf.gv.at/cms/site/attachments/0/3/9/CH0060/CMS1136989193260/ii_173_2006_4__aend__risikogebietsvo.pdf

grüsse
Tina

Enemy
28.04.2006, 10:15
http://noe.orf.at/stories/105581/

Geflügel-Produzenten 28.04.2006

Streit um verlängerte Stallpflicht
Die Stallpflicht für Geflügel ist vom Gesundheitsministerium bis 12. Mai verlängert worden. Unter den Bauern ist ein Richtungsstreit entbrannt, ob man sich an diese Vorgabe hält, oder bereits am 1. Mai die Hühner frei lässt.


500 Betriebe wollen Tiere frei lassen
Rund um einen großen Freilandeierproduzenten hat sich eine Gruppe von 500 Betrieben gebildet, die ihre Hühner schon am 1. Mai frei lassen wollen.

Sie sehen keinen Sinn darin, die Hühner in risikoarmen Gebieten noch länger einzusperren, so ein niederösterreichischer Freilandhalter, der anonym bleiben will.
Stallpflicht bis 12. Mai verlängert
Diese Betriebe agieren gegen die Empfehlungen der offiziellen Interessensvertretungen. Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft der Geflügelwirtschaft empfiehlt den Bauern, sich an die Vorgaben der Experten zu halten und die Stallpflicht bis zum 12. Mai einzuhalten.


Landwirtschaftskammer rät zur Einhaltung
Auch die niederösterreichische Landwirtschaftskammer rät den 115 niederösterreichischen Freilandbetrieben davon ab, die Stalltüren am 1. Mai zu öffnen.

Aus dem Büro von Landwirtschaftslandesrat Josef Plank (ÖVP heißt es, die stichprobenartigen Kontrollen durch die Amtstierärtze würden so wie bisher fortgesetzt.

Bisher seien in Niederösterreich rund 100 Strafanzeigen wegen freigelassener Hühner gestellt worden.


12 Wochen Stall - keine Freilandhühner mehr
Wenn die Hühner länger als bis zum 12. Mai im Stall bleiben müssen, dürfen sie nicht mehr als Freilandhühner bezeichnet werden. Das besagt eine EU-Norm, die für Freilandhühner eine maximale Stallpflicht von 12 Wochen vorsieht.

Am 12. Mai läuft diese Frist ab. Daher hat das Gesundheitsministerium die Stallpflicht mit diesem Tag limitiert.

Danach soll eine gelockerte Form der Stallpflicht in Kraft treten. Unter strengen hygienischen Auflagen sollen Betriebe die Stalltüren öffnen dürfen, und zwar in risikoarmen Gebieten, die zum Beispiel nicht in der Nähe von Gewässern liegen.

Rumpelstilzchen
28.04.2006, 10:40
Wir könnten uns mit den Österreichern zusammentun bezüglich der Hühner-Freilassung.
Kann man nicht auch zusammen bei der EU Beschwerde einlegen dagegen, daß man nicht die gleichen Chancen hat wie Geflügelhalter in Dänemark, Holland usw?

Enemy
29.04.2006, 17:21
http://kaernten.orf.at/stories/105945/

Vogelgrippe 29.04.2006

Grüne-Bauern: "Stallpflicht beenden"
Die Grünen Bauern Kärntens fordern ein Ende der Stallpflicht für Hühner in nicht gefährdeten Gebieten. Obmann Michael Johann sagte am Samstag, das Einsperren sei eine "Tierquälerei", wenn kein Risiko bestehe.


Die vor einigen Wochen aufgelegte Petition Petition "Freiheit den Hühnern" (http://www.freiheit-den-huehnern.at/) wurde mittlerweile von rund 10.500 Unterstützern unterschrieben. Die Verlängerung der Stallpflicht auf 12. Mai gefährde zudem das wirtschaftliche Überleben der Geflügelbetriebe, die auf Freilandhaltung gesetzt hätten.

Larasta
29.04.2006, 21:18
Gibt es so eine Petition auch für die deutschen Hühner? Falls nicht muss das jmd ändern. :please

Larasta
30.04.2006, 11:04
Hallo nochmal, gibt es eine solche Petition denn nun auch für unsere Tiere? Am besten eine im I-net zu unterschreibende und eine zum ausdrucken für den Bekanntenkreis. Unterschreiben ist für einige vielleicht einfacher als nach Berlin zu fahren. Nicht-Geflügelbesitzer, Tierfreund und andere denkende Menschen mit Liste in der Hand ansprechen, die Sachlage erklären und sie unterschreiben lassen. Dann alles an die richtige Adresse schicken!!! Ich wünsche mir ein BRIEFFLUT für den SEEHOFER!!! Kann jemand so etwas anfertigen???

Rumpelstilzchen
30.04.2006, 11:19
Am Besten keine Petition .
Ein einfacher Brief von jedem Einzelnen an Herrn Seehofer, etwas so:

Sehr geehrter Herr Seehofer,

ich bin ein Demonstrant gegen Ihre geplante Verordnung zur dauerhaften Zwangs-Einstallung von Geflügel.
Da ich leider persönlich am 4. Mai nicht erscheinen kann, bitte ich Sie, meinen Protest gegen Ihre Art der Politik zugunsten der Käfighalterlobby zur Kenntnis zu nehmen.
Ich werde Ihrer Partei bei den nächsten Wahlen meine Stimme entziehen** und fortan sämtliche Produkte der Deutschen Geflügelwirtschaft unter Ausnahme der Produkte Biologischen Landwirtschaft boykottieren.
Desweiteren werde ich andere auffordern, ebenso zu verfahren.

Name, Anschrift, Unterschrift


Dies alles per Einschreiben mit Rückschein an Herrn Seehofer persönlich zum Deutschen Bundestag.


____________

** dies kann man auch schreiben, wenn man ihn eh nie gewählt hat, woher soll er das denn wissen 8)

Wenn jedes einzelne Familienmitglied und jeder Verwandte/Bekannte, den man ansprechen kann,so einen kurzen Brief schickt, wird der gute Mann an Protest ersticken.
Und zwar pünktlich zum 4. Mai, wenn alle am 2. Mai zur Post gehen.
Um den Bekannten/Verwandten etc. die Arbeit zu erleichtern, kann man ja den Betrag für das Einschreiben mit Rückschein sowie den Umschlag für sie mit zur Post nehmen und das dann dort für sie aufgeben.
Wichtig ist nur: pro Unterschrift ein Brief. 8)

PS: Ich komm bereits mühelos auf 25 Einschreiben mit Rückschein, dabei hab ich noch gar nicht mal angefangen.
Wir sollten das den 300 000 Mitgliedern des Geflügelzuchtvereins empfehlen sowie den betroffenen Landwirtsfamilien.
Wenn Bioläden, Verbraucherzentralen und Reformhäuser noch sowas auslegen ( Vordruck zum Ausfüllen z.B.), dann kann das ganz schön Wellen schlagen.

Larasta
30.04.2006, 12:44
Schonmal ne gute Idee, nur dieser Ausspruch bezüglich der Wahl ist für mich und hoffentlich für andere auch, etwas unpassend, ich persönlich kann da meine Hände in Unschuld waschen, da ich diese katastrophale Regierung nicht gewählt habe.
:prot

Rumpelstilzchen
30.04.2006, 12:58
Man muß dem guten Mann ja nicht auf die Nase binden, daß man von vorneherein gegen ihn war.
Wenn man sagt, man entzieht seiner Partei in Zukunft die Stimme,bedeutet das ja nicht, daß man sie jemals gewählt hat ;)
Hab aber nichts gegen besser Vorschläge :) .

Cassandra
01.05.2006, 16:31
28.04.2006 16:04
Trotz Stallpflicht: Steirische Hühner teilweise draußen
Stallpflicht wurde eigentlich bis 12. Mai verlängert, Eierproduzent Hubmann ließ Hennen aber am Donnerstag aus Stall. Verfahren laufen.


"Bitte warten!", heißt es für Freilandhühner Foto: AP
Obwohl die Stallpflicht für Geflügel auf 12. Mai verlängert wurde, hat der obersteirische Eierproduzent Toni Hubmann von Toni's Freilandeier seine Hühner bereits am Donnerstag freigelassen. Weitere Freilandbauern wollen seinem Beispiel am 1. Mai folgen, nachdem die Stallpflicht eigentlich mit 30. April hätte aufgehoben werden sollen. Damit verstößt Hubmann gegen die Verordnung des Ministeriums: "Ein Verfahren wurde eingeleitet", so Werner Wurzbach, Bezirkshauptmann von Knittelfeld.
Stallpflicht. "Wir haben am Donnerstag beschlossen, dass die Stallpflicht nicht mehr länger nötig ist", so Toni Hubmann am Freitag. Da es egal sei, ob die Hühner noch vier Tage länger "drinnen" seien oder nicht, hätte er die Hennen am Donnerstag rausgelassen. "Die Hühner wurden laufend untersucht. Ein Fachmann hat die Lage kontrolliert und gemeint, es gibt hier keinen Bezug zu Wildvögeln." In Risikogebieten sei die Stallpflicht richtig und notwendig, aber in der Obersteiermark sei die Gefahr nicht gegeben. Hubmann schätzte, dass am Montag rund 450 von etwa 500 steirischen Freilandbauern ebenfalls ihre Tiere ins Freie lassen werden - bis auf jene Betriebe, die in den mittleren und hohen Risikobereich fallen.

Strafverfahren. Wie Knittelfelds Bezirkshauptmann Wurzbach mitteilte, wurde gegen Hubmann bereits Anzeige erstattet und ein Verfahren eingeleitet. "Die Stallhaltung wird geprüft und wenn sie nicht eingehalten wird, müssen Strafverfahren eingeleitet werden. Im Falle Hubmann ist das so, dass die Stallpflicht verletzt wurde", so Wurzbach. Nach den Hinweisen, dass Bauern ihre Hühner freilassen wollen, müsse noch rigoroser kontrolliert werden, dann könnte es weitere Verfahren geben.

Konsequenzen. Rechtliche Konsequenzen müsse man akzeptieren, aber man werde auch prüfen lassen, ob die Maßnahmen gerechtfertigt seien, erklärte Hubmann und übte Kritik an den Behörden: "Wenn die erst in den kommenden zwölf Tagen ein Konzept erstellen wollen, nachdem wir ihnen bereits im November unser Programm gezeigt haben, tun sie mir Leid. Das ist mir zu langsam." Die Bauern wünschen sich eine direkte Verhandlung mit dem Ministerium: "Allerdings sollen dabei nicht fadenscheinige Experten aus der Käfighaltung dabei sitzen", so Hubmann.

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/11044/index.do

Enemy
02.05.2006, 20:18
http://noe.orf.at/stories/106394/

Stallpflicht-Verweigerer 02.05.2006

Bereits 100 Anzeigen in NÖ
Die Stallpflicht für Freilandhühner gilt in Österreich noch bis 12. Mai. Einige Bauern halten sich aber nicht daran. Bisher gab es in NÖ 100 Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen die Stallpflicht.

Stichprobenartige Proben
Die Kontrollen der Amtstierärzte werden weiterhin stichprobenartig durchgeführt, heißt es beim Land. Obwohl bekannt ist, dass sich einige Bauern mit Freilandhaltung nicht mehr an die Stallpflicht halten.

Nicht jeder Verstoß werde gleich mit einer Anzeige geahndet, viele Bauern würden einfach nur abgemahnt, heißt es weiter.

Bis zu 100 Euro Strafe
Außerdem seien auch die Bürgermeister angehalten, einen Verstoß zu melden. Sollte es zu einer Anzeige kommen, dann sind bis zu 100 Euro Strafe fällig.


Landesveterinärabteilung warnt vor Risiko
Bei der zuständigen Landesveterinärabteilung spricht von einem erheblichen Risiko, sollten sich die Bauern nicht an die Stallpflicht halten. Besonders in den Risikogebieten, etwa entlang der Donau oder entlang der March.

Man geht aber davon aus, dass sich der überwiegende Teil der niederösterreichischen Bauern mit Freilandhaltung an die Stallpflicht hält.

Cassandra
02.05.2006, 22:13
Original von Enemy
http://noe.orf.at/stories/106394/



Nicht jeder Verstoß werde gleich mit einer Anzeige geahndet, viele Bauern würden einfach nur abgemahnt, heißt es weiter.

Bis zu 100 Euro Strafe
Außerdem seien auch die Bürgermeister angehalten, einen Verstoß zu melden. Sollte es zu einer Anzeige kommen, dann sind bis zu 100 Euro Strafe fällig. .


hallo

*Gröhl*..also erstmals ..was sind schon bis zu 100 euro..also bitte..diverste aufstallversuche kosten mehr..und die bürgermeister ..*kicher* werden sich hüten sich die wähler zu verkraulen..so klappst nicht in ösiland



Original von Enemy Landesveterinärabteilung warnt vor Risiko
Bei der zuständigen Landesveterinärabteilung spricht von einem erheblichen Risiko, sollten sich die Bauern nicht an die Stallpflicht halten. Besonders in den Risikogebieten, etwa entlang der Donau oder entlang der March.

Man geht aber davon aus, dass sich der überwiegende Teil der niederösterreichischen Bauern mit Freilandhaltung an die Stallpflicht hält.

jaja..davon geht man aus..muss man wohl..so wie im rest österreichs..hab grad den report gesehen..über hubmann und 500 streirisches bauern..die lassen jetzt raus und gehen mit allem was sie haben (und der gute toni ist hier sowas wie der cheffe der freilandhühnereiproducer) gegen anzeigen und diese sinnlose tierqülerrei vor..recht so

Frau minister wirkte etwas wie ein kleines kind vor der kassa das sein eis nicht bekommt *lächel*

hat was von *vo´s die von diesem ministierium erlassen werden müssen auch eingehalten werden * gefasselt..sie wirkte etwas frustriert..na dann weiss sie wenigstens wie es uns allen geht

also gesamtgesehen sag ich mal

*freiheit für hühner*

Tina

Enemy
03.05.2006, 13:27
Verlängerte Stallpflicht: "Rebell" Toni Hubmann droht Strafe - Polizei kontrolliert (http://www.networld.at/index.html?/articles/0618/10/139529.shtml)

Enemy
03.05.2006, 13:30
Expertenrunde entscheidet über Stallpflicht (http://noe.orf.at/stories/106625/)

Enemy
04.05.2006, 06:41
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=556084

Vogelgrippe:
Stallpflicht wird gelockert

(diepresse.com) 03.05.2006

In einer Expertensitzung im Gesundheitsministerium wurde beschlossen die Stallplicht nur noch in definierten Gebieten aufrechtzuerhalten.



Die Stallpflicht für Geflügel wird nach Ablaufen der derzeitigen Frist am 12. Mai gelockert. Nur noch in bestimmten Risikogebieten, die von den Experten nun genau definiert werden, wird die Verordnung weiter aufrecht erhalten. In der kommenden Woche sollen diese Gebiete genau bestimmt werden. In allen übrigen Gebieten ist die Stallpflicht ab 12. Mai aufgehoben. Dazu haben sich Mittwochabend die Experten des Gesundheitsministeriums, der Veterinärmedizinischen Universität, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sowie alle neun Landesveterinärdirektoren und Vertreter der Geflügelwirtschaft bei einer Sitzung geeinigt.

Weiterhin Stallplicht in Gebieten mit hoher Hausgeflügeldichte

Im Detail heißt das, dass in Gebieten, die eine höhere Hausgeflügeldichte als 750 Tiere pro Quadratkilometer aufweisen, die Stallpflicht aufrecht bleibt. Davon betroffen sind neun Bezirke in ganz Österreich: Feldbach, Amstetten, Wolfsberg, Hartberg, Wr. Neustadt-Stadt, Radkersburg, St. Pölten-Stadt, Linz-Land und Braunau am Inn. Das gleiche gilt für jene Risikogebiete, die im Februar 2006 auf Vorschlag der Bundesländer festgelegt wurden, mit Ausnahme des Kärntner Seengebietes.

Ebenso wird die Stallpflicht in Gebieten, die sich mindestens innerhalb eines Kilometers entlang von Flussläufen und Seeufern befinden, an denen im Zuge des Wildvogelmonitorings seit Februar positive H5N1-Fälle bei Wildvögel aufgetreten sind, nicht aufgehoben wie das Donautal, Murtal ab Bruck an der Mur und das oberösterreichische Seengebiet. In einem Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern um Geflügelschlachtbetriebe gilt die Verordnung ebenfalls weiterhin. Das wurde laut Gesundheitsministerium als notwendig erachtet, da von großen Geflügelschlachtbetrieben auf Grund der hohen Tiertransportdichte, ein hohes Risiko einer Ausbreitung der Tierseuche ausgeht. Dabei sind die Bezirke Feldkirchen und Mattersburg zusätzlich betroffen.

Strenge Richtlinien müssen weiter eingehalten werden

Dennoch gelten in nicht betroffenen Gebieten weiterhin strenge Richtlinien, sagte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (VP). Die Sicherheitsmaßnahmen sind etwa die Durchführung dokumentierter klinischer Untersuchungen von einem Betreuungstierarztes bis Mitte Juni für Betriebe, die der Registrierungspflicht unterliegen (über 350 Legehennen, bzw. Eiervermarktung, Anm.). Werden in einem Freilandbetrieb Gänse, Enten oder Strauße gehalten, so sind diese getrennt von Hühnern und Puten zu halten und eine serologische Untersuchung muss durchgeführt werden. Weiters dürfen von diesen Betrieben kein Hausgeflügel in andere geflügelhaltende Betriebe gebracht werden. Die Biosicherheitsmaßnahmen der Geflügelpest-Risikogebietsverordnung, wie Tränkung und Fütterung nur im Stall oder in einem überdachten Unterstand, die Abgrenzung von Oberflächengewässern etc. gilt weiterhin.

An der Meldepflicht für kleine Geflügelhaltungen, sowie an dem flächendeckenden Wasservogelmonitoring (Einsendeverpflichtung von toten Wasser- und Greifvögeln) wird weiterhin festgehalten. Das zusätzlich durchgeführte Wildvogelscreening im Mai wird durch ein ganzjähriges Untersuchungsprogramm von kranken Wildvögeln an der Geflügelklinik der Veterinärmedizinischen Universität abgerundet.

„Breiter Konsens gefunden“

Mit den neuen Maßnahmen wurde „ein breiter Konsens gefunden“, sagte Rauch-Kallat. So können die Tiere in Nicht-Risiko-Gebieten bald wieder ins Freie, aber dennoch werden weiterhin größtmögliche Maßnahmen im Kampf gegen die Vogelgrippe ergriffen. Auf die Frage, ob diese „Lockerung“ eine Reaktion auf das Verhalten von Geflügelhaltern wie Toni Hubmann sei, der trotz Stallpflicht seine Tiere demonstrativ ins Freie ließ, meinte die Ministerin: „Das ist eine Lösung, die wir immer angestrebt haben. Ich habe immer gesagt, dass ich die Stallpflicht nur solange will, wenn es absolut notwendig ist.“

(APA)

Cassandra
04.05.2006, 09:31
hallo enemy

also mit den orf links ist das so ne sache..dein erster zb ist bereits nicht mehr aktuell..wäre nett gewesen auch den text und nicht nur den link reinzusetzten

und den artikel aus der presse hat grünschnabel gestern im Rauch-kallat beitrag gepostet

liebe grüsse
Tina

ach ja

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/39379/index.do

03.05.2006 16:49
Vogelgrippe: Bauer lässt Hühner trotz Stallpflicht frei
Ein Kärntner Landwirt sieht seine Existenz in Gefahr. Er beklagt zehn Prozent Einbußen bei den Eiern.


Martin Gfrerer mit seinen Hühnern Foto: Moritsch
Widerstand gegen die bis 12. Mai geltende Stallpflicht für Geflügel regt sich nach der Steiermark nun auch in Kärnten. So will der Freilandhalter Martin Gfrerer ("Landskroner Wiesenei"), dessen Betrieb sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Greifvogelwarte Landskron bei Villach befindet, seine Hühner am Donnerstag in die Freiheit entlassen.

Existenzbedrohung. "Die Greifvogelwarte hat eine Genehmigung für ihre Flugvorführungen erhalten. Und meine Hühner sollen gefährdet sein", empört sich Gfrerer, der seinen Betrieb erst im Vorjahr aufgebaut hat und 3000 Hühner hält. "In den 32 Stallungen halten sich die Tiere normalerweise nur zum Eierlegen und zum Schlafen auf. Sonst sind sie draußen", sagt Gfrerer, der bei einer Verlängerung der Stallpflicht seine Existenz gefährdet sieht.

Eier-Einbußen. Auch die Androhung von Sanktionen - Ministerin Maria Rauch-Kallat sprach bei Verstößen gegen die Stallpflicht von Strafen in der Höhe von bis zu 4000 Euro - kann den Züchter nicht abschrecken. "Das Federkleid der Tiere hat bereits gelitten. Darüber hinaus gibt es Einbußen bei den Eiern von gut zehn Prozent."

Sprachlos. Das Argument der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügelhalter, Freilandgeflügel habe die selben Bedingungen wie Hühner in Bodenhaltung lässt Gfrerer nicht gelten. "Ich bin sprachlos, wenn Berufskollegen behaupten, Auslauf, Sonnenlicht und frische Luft spielten keine Rolle."

Ende der Freilandhaltung. Mit dem Schritt, seine Hühner aus dem Stall zu lassen, ist Gfrerer ein Vorreiter. "Nur vereinzelte Betriebe haben die Stallpflicht für sich bereits aufgehoben", sagt Franz Pazek, Obmann der Initiative "Freiheit den Hühnern". Er befürchtet sogar noch Schlimmeres: "Rauch-Kallat hat den Vorschlag unterbreitet, dass auch nach dem 12. Mai in jenen Regionen, in denen mehr als 150 Hühner pro Quadratkilometer leben, eine Stallpflicht herrschen soll. Und zwar für immer. Das wäre das Ende der Freilandhaltung."

Enemy
04.05.2006, 10:26
Hallo Cassandra,

Sorry, aber ich hab schon lange aufgegeben, irgenwann irgendwo nachzuschauen, ob in irgendeinem Thread der Presseartikel schon drinsteht oder nicht - der Thread hier heißt "So sieht`s in Österreich aus" - folglich gehören die Artikel für mich hierhinein ;)

welchen orf Link meinst du? Diesen?
Expertenrunde entscheidet über Stallpflicht
Sorry - bei mir gehen die alle... aber gut, hier der Text:

Vogelgrippe 03.05.2006

Expertenrunde entscheidet über Stallpflicht
Am Mittwoch könnte entschieden werden, ob die Stallpflicht auch nach dem 12. Mai weiter verlängert wird. Im Finanzministerium trifft sich dazu eine Expertenrunde mit Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP).


Ausnahmen könnten definiert werden
Für einige Bauern die ihre Hühner im Freiland halten ist ein der bevorstehende Entschluss möglicherweise Existenz entscheidend.

Viele Varianten, wie der Beschluss ausfallen könnte, sind möglich. Die Stallpflicht könnte bereits am 12. Mai aufgehoben werden, oder die Verordnung bleibt in Kraft oder es werden bestimmte Ausnahmen definiert.

Letztere Variante scheint vorerst die wahrscheinlichste zu sein.


Entlang der March weiter Stallpflicht möglich
Veterinärdirektor von Niederösterreich, Franz Karner geht davon aus, dass in bestimmten Risikogebieten die Hühner auch nach dem 12. Mai im Stall bleiben müssen - etwa entlang der March oder der Enns.


Bauern fürchten um ihre Existenz
Geflügelbauern mit Freihlandhaltung fürchten um ihre Existenz. Denn laut einer EU-Norm dürfen Freilandeier ab dem 14. Mai nicht mehr als solche bezeichnet werden.

Für Eier aus Bodenhaltung bekomme man aber 20 Prozent weniger Geld, sagen die Bauern. Außerdem sei fraglich, ob sie dann überhaupt Abnehmer finden.


"Gefahr war noch nie so hoch"
Aus dem Gesundheitsministerium heißt es, dass die Gefahr, dass das Vogelgrippevirus auf den Hausgeflügelbestand übertragen werden könnte, noch nie so hoch gewesen sei.

Der Vorschlag von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat lautet, dass weiterhin in jenen Gebieten die Stallpflicht aufrecht bleiben soll, wo die Wildvögelpopulation besonders hoch sei.

Rauch-Kallat schließt jedoch nicht aus, über Ausnahmeregelungen zu diskutieren. Bis 12. Mai jedenfalls werde die Stallpflicht weiterhin aufrecht bleiben.

Cassandra
04.05.2006, 14:58
so hier das offizielle statement von der seite des BM

zumindest mal ein teilerfolg würd ich sagen

grüsse
Tina

http://www.bmgf.gv.at/cms/site/attachments/6/1/4/CH0118/CMS1140021292436/ergebnis_der_expertensitzung_zur_stallpflicht_am_3 .pdf

Ergebnis der Expertensitzung zur Stallpflicht am 3. Mai 2006
Teilnehmer der Sitzung waren Expert/innen aus dem BMGF, der Veterinärmedizinischen Universität, der AGES sowie alle neun Landesveterinärdirektor/innen und Vertreter/innen der Geflügelwirtschaft.
Alle Teilnehmer/innen waren sich einig, dass aufgrund des derzeitigen Vorkommens von H5N1 in der Wildgeflügelpopulation in Österreich die Gefahr für das Eindringen des Virus in den Hausgeflügelbestand heute höher ist als im Herbst vergangenen Jahres bzw. als im Februar 2006.
Daher wird grundsätzlich an der Stallpflicht bzw. Haltung im überdachten und eingezäunten Auslauf zum Schutz des heimischen Wirtschaftsgeflügels nach dem 12. Mai festgehalten.
Nach Berücksichtigung von entsprechenden Risikokriterien bedeutet dies im Detail:
die Stallpflicht gilt nach dem 12. Mai 2006:
1. in Gebieten, die eine höhere Hausgeflügeldichte als 750 Tiere pro Quadratkilometer aufweisen (Basis Bezirksgrenzen). Davon betroffen sind neun Bezirke in ganz Österreich: Feldbach, Amstetten, Wolfsberg, Hartberg, Wr. Neustadt – Stadt, Radkersburg, St. Pölten – Stadt, Linz – Land und Braunau am Inn.
2. in jenen Risikogebieten, die im Februar 2006 auf Vorschlag der Bundesländer festgelegt wurden, mit Ausnahme des Kärntner Seengebietes,
3. in Gebieten, die sich mindestens innerhalb eines Kilometers entlang von Flußläufen und Seeufern befinden, an denen im Zuge des Wildvogelmonitorings seit Februar positive H5N1-Fälle bei Wildvögel aufgetreten sind. (Donautal, Murtal ab Bruck an der Mur und oberösterreichisches Seengebiet)
4. in einem Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern um Geflügelschlachtbetriebe. Das wurde als notwendig erachtet, da von großen Geflügelschlachtbetrieben aufgrund der hohen Tiertransportdichte ein hohes Risiko einer Ausbreitung der Tierseuche ausgeht. Durch Punkt 4 zusätzlich betroffene Bezirke sind: Feldkirchen und Mattersburg
In allen übrigen Gebieten ist die Stallpflicht ab 12. Mai 2006 aufgehoben.
Für jene Betriebe die sich nicht in Gebieten Punkt 1 bis 4 befinden und daher die Freilandhaltung durchführen können sind folgende Sicherheitsmaßnahmen verpflichtend gültig:
• Betriebe, die der Registrierungspflicht unterliegen (Über 350 Legehennen, bzw. Eiervermarktung), haben bis Mitte Juni eine dokumentierte klinische Untersuchung von ihrem Betreuungstierarztes durchführen zu lassen.
• Werden in einem Freilandbetrieb Gänse, Enten oder Strauße gehalten, so sind diese getrennt von Hühnern und Puten zu halten. Eine serologische Untersuchung ist durchzuführen.
• Weiters darf von diesen Betrieben kein Hausgeflügel in andere Geflügel haltende Betriebe verbracht werden.
• Die Biosicherheitsmaßnahmen der Geflügelpest-Risikogebietsverordnung, wie Tränkung und Fütterung nur im Stall oder in einem überdachten Unterstand, die Abgrenzung von Oberflächengewässern etc., gilt weiterhin.
Generell wird an der Meldepflicht für kleine Geflügelhaltungen, sowie an dem flächendeckenden Wasservogelmonitoring (Einsendeverpflichtung von toten Wasser- und Greifvögeln) festgehalten.
Das zusätzlich durchgeführte Wildvogelscreening im Mai wird durch ein ganzjähriges Untersuchungsprogramm von kranken Wildvögeln an der Geflügelklinik der Veterinärmedizinischen Universität ergänzt.
Eine entsprechende Verordnung wird die Gesundheitsministerin im Laufe der nächsten Woche ausarbeiten lassen.
Diese Maßnahmen werden nach Abschluss der Wildvogelscreenings und der weiteren Beobachtung des Auftretens von H5N1 im Wildvogelbestand im Laufe des Juni evaluiert und bei Bedarf angepasst.

Knubel
04.05.2006, 16:29
das liest sich ja wirklich ganz gut Tina,danke

ich habe glück,die 4 punkte treffen alle nicht bei mir zu *freu*


lg Birgit

Cassandra
04.05.2006, 18:46
hallo birgit

ja ich hab auch leicht lachen..falle auch in die kleine gruppe der glücklichen..ist ja fast wie im lotto:-(

also wirklich zufriedenstellend ist es nicht gerade wenn man bedenkt das es für viele andere das entgültige aus ist..aber es zumindest eine klare aussage

grüsse
Tina

altsteirer
04.05.2006, 23:05
gilt das mit dem getrennt halten auch für nicht gewerbliche
muss ich jetzt den tierartzt kommen lassen und bezahlen????
halte die tiere zur selbstversorgung enten, gänse, puten und hühner
habe zwar 2 gärten aber die hühner fliegen dann trotzdem über den zaun, und wenn ich die gänse auf die weide lasse was ist mit den hühnern vom nachbarn?? ist ja nur ein maschendrahtzaun dazwischen???
und was mache ich mit dem storch der vor unserer haustür auf der wiese herumspaziert?? dürfen meine kinder dann nur n och mit mundschutz raus?????
soll ich meine tiere bei 30 grad im sommer eingesperrt lassen???
und wie erkläre ich meinen hühner das sie kein gras mehr fressen dürfen das ist ja nicht überdacht??????
ich beginne langsam daranzu glauben das dem kleinem das halten von geflügel vermiesst werden soll damit er ja ein leckeres hühnchen aus der massentierhaltung kauft und das dann schmecken lässt,
0,99 für 10 eier bei einem diskonter (da ist sicher qualität am frühstückstisch)
in diesesm sinne
lg
barbara

ach ja ein bekannter züchter von weissen altsteirern gibt anscheinend auf und verkauft seine tiere
www.vegh.at unter tierbörse

Knubel
05.05.2006, 08:29
Hallo Tina

in ordnung ist das so nicht,ich finde gleiches recht für alle,wenn du mal überlegst,wie riesig das oö seengebiet ist
es wurde ja nicht an allen seen,was gefunden

lg Birgit

Gast
05.05.2006, 08:33
Ganz recht Barbara. Das bin ich, der die Tiere aufgibt.Leider!Aber ich beteilige mich nicht an dieser staatl. verordneten Tierquälerei!Altsteirer und ganzjährige Stallhaltung ist wie Feuer und Wasser.
Aber deshalb gebe ich meine Tiere NUR an ernsthafte Züchter ab, um nach Beendigung des staatl. verordneten Wahns wieder an die genetische Basis zu kommen.auch Ihr im Burgenland müsst noch bis 12.05. aufstallen und dann bei Freilauf alle 3 Wochen Euren TA antanzen lassen, der Proben nimmt. Das ist Geldbeschaffung pur!

L.G.
Bernhard

altsteirer
08.05.2006, 18:13
@bernhard
hättem wir genug platz würde ich dir anbieten einige deiner tiere in pflege zu nehmen (als pensionsgäste sozusagen)
unsere stallungen sind leider zu klein, da wir einen grossen alleine für die enten und gänse brauchen,
hatten einige weisse altsteirer aber die haben leider die erste phase der einstallung nicht überlebt (nichts mehr gefressen trotz leckerlis)
ob unsere wildputen heuer brüten steht in den sternen,
halten die tiere ja zur selbstversorgung, (bei 4 kindern geht schon was weiter.....), frage mich wann die verordnung kommt wo man selber kein geflügel mehr schlachten darf, (mein mann hat eine landw ausbildung),
haben eigentlich vorgehabt uns ganz auf sulmtaler und wildf alsteirer zu spezialisieren aber wir sind stark am überlegen in wie weit wir reduzieren.
bin halt ein bisserl bio angehaucht, verwerten alles selber im garten,
und mir ist ein henderl aus eigener schlachtung um einiges lieber als eins das schon tagelang in der vitrine liegt.
finde es sehr schade das es auf dem gestüt keine altsteirer mehr geben wird, vielleicht gibts doch noch eine lösung, ich dachte immer die tiere die vom aussterben bedroht sind werden besonder behandelt?????
meine pommernenten haben auch nur ein küken ausgebrütet und das war nicht lebensfähig, schade das sind meine lieblinge die vertragen das eingesperrt sein auch nicht, und wenn dan die entenweibchen gegen die tür fliegen weil sie raus wollen und nester bauen und brüten wollen...
wie immer wird das nur im beiseinn der grossen entschieden, glaube kaum das da ein kleiner geflügelhalter eingeladen war....

lg
barbara

Enemy
13.05.2006, 07:37
http://noe.orf.at/stories/108888/

Vogelgrippe 13.05.2006

Generelle Stallpflicht zu Ende
Die generelle Stallpflicht in Österreich ist zu Ende. Ab sofort darf das Geflügel wieder ins Freie. Allerdings nicht überall - am Montag tritt eine neue Verordnung in Kraft, wonach in einigen Gebieten in NÖ die Tiere weiter im Stall bleiben müssen.


Neue Verordnung ab Montag
Im Stall bleiben muss das Geflügel ab Montag in Gebieten mit mehr als 750 Tieren pro Quadratkilometer, das sind in Niederösterreich die Städte St. Pölten und Wr. Neustadt sowie der Bezirk Amstetten. Ausgenommen sind die Gemeinden Hollenstein, Ybbsitz, Opponitz und St. Georgen am Reith.

Nicht ins Freie dürfen die Tiere auch weiterhin in den Risikogebieten entlang der Donau und der March. Geflügelhalter müssen sich aber auch dort, wo die Tiere wieder ins Freie dürfen, an Einschränkungen halten.

Das Geflügel darf nicht im Freien gefüttert werden, damit keine Wildtiere angelockt werden. Enten und Gänse müssen von anderen Tieren getrennt werden und dürfen nicht in die Nähe von Gewässern.


Zwei Tage grenzenlose Freiheit
Bis diese Verordnung aber am Montag in Kraft tritt, könne das Geflügel überall frei gelassen werden, sagt Landesveterinärdirektor Franz Karner.

Was laut Karner bürokratische Gründe hat, ermöglicht den Freilandhaltern, die Eier ihrer Hühner weiterhin unter der Bezeichnung Freilandeier zu verkaufen, weil sie damit die EU-Norm umgehen, die für Freilandhühner eine maximale Stallpflicht von bis zu 12 Wochen vorsieht.

altsteirer
13.05.2006, 20:31
na schaut nach einem modernen virus aus, hat nur eine 5 tage woche,
und samstag und sonntag frei, da machts keinen krank :P
in diesem sinne ein schönes wochenende
lg
barbara