PaterZwieback
21.04.2006, 02:32
Gespanntes Warten auf Ende der Stallpflicht
Gespanntes Warten (http://www.svz.de/newsmv/lr/lud/20.04.06/3653230/3653230.html)
Die Ruhe vor den Sturm?
Edit:
Gespanntes Warten auf Ende der Stallpflicht
Landkreis sieht Lage entspannt / Geflügelhalter skeptisch
Ludwigslust • Arnulf Kahle, Biohähnchenmäster aus Neu Grebs, ist unsicher: Sollte er ein Ende der Stallpflicht für seine 8000 Hähnchen begrüßen? Eine Entscheidung wird Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer vermutlich nächste Woche fällen.
"Die Tiere sind im Stall gut aufgehoben und geschützt", findet der Neu-Grebser. "Was, wenn die gegenwärtige entspannte Lage nur die Ruhe vor dem Sturm ist?"
Währenddessen behält die Veterinärbehörde die zugereisten Wildvögel im Auge, informiert Dr. Hans-Hermann Schultz, Leiter des Fachdienstes Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises. Außerdem würden die Höfe kontrolliert, die in der Vergangenheit eine Ausnahmegenehmigung zum Aufstallungsgebot erhalten hätten, wie etwa Straußenhalter. Die Bevölkerung sei in Fragen der Vogelgrippe immer noch sehr sensibel, bestätigt Schultz. Im Landkreis gibt es 2500 Geflügelhalter, darunter zwei Großanlagen – einen Mastbetrieb mit 150000 Tieren in Zierzow sowie eine Legehennenanlage in Schwanheide. Seit Bekanntwerden der Seuche sind den Ordnungsbehörden des Landkreises 965 verendete Vögel gemeldet worden. Etwa ein Drittel, so der Kreisveterinär, wurde untersucht. Kein Tier sei mit Geflügelpest befallen gewesen.
Das offene Wetter hat dazu geführt, dass kaum noch verendete Vögel gemeldet werden. Sie finden ausreichend Nahrung. Der Fachdienstleiter rechnet mit der Aufhebung der Stallpflicht, wenn sich an der Lage nichts mehr ändert, vielleicht mit Ausnahme der Sperrgebiete. Uwe Köhnke
Gespanntes Warten (http://www.svz.de/newsmv/lr/lud/20.04.06/3653230/3653230.html)
Die Ruhe vor den Sturm?
Edit:
Gespanntes Warten auf Ende der Stallpflicht
Landkreis sieht Lage entspannt / Geflügelhalter skeptisch
Ludwigslust • Arnulf Kahle, Biohähnchenmäster aus Neu Grebs, ist unsicher: Sollte er ein Ende der Stallpflicht für seine 8000 Hähnchen begrüßen? Eine Entscheidung wird Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer vermutlich nächste Woche fällen.
"Die Tiere sind im Stall gut aufgehoben und geschützt", findet der Neu-Grebser. "Was, wenn die gegenwärtige entspannte Lage nur die Ruhe vor dem Sturm ist?"
Währenddessen behält die Veterinärbehörde die zugereisten Wildvögel im Auge, informiert Dr. Hans-Hermann Schultz, Leiter des Fachdienstes Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises. Außerdem würden die Höfe kontrolliert, die in der Vergangenheit eine Ausnahmegenehmigung zum Aufstallungsgebot erhalten hätten, wie etwa Straußenhalter. Die Bevölkerung sei in Fragen der Vogelgrippe immer noch sehr sensibel, bestätigt Schultz. Im Landkreis gibt es 2500 Geflügelhalter, darunter zwei Großanlagen – einen Mastbetrieb mit 150000 Tieren in Zierzow sowie eine Legehennenanlage in Schwanheide. Seit Bekanntwerden der Seuche sind den Ordnungsbehörden des Landkreises 965 verendete Vögel gemeldet worden. Etwa ein Drittel, so der Kreisveterinär, wurde untersucht. Kein Tier sei mit Geflügelpest befallen gewesen.
Das offene Wetter hat dazu geführt, dass kaum noch verendete Vögel gemeldet werden. Sie finden ausreichend Nahrung. Der Fachdienstleiter rechnet mit der Aufhebung der Stallpflicht, wenn sich an der Lage nichts mehr ändert, vielleicht mit Ausnahme der Sperrgebiete. Uwe Köhnke