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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : rheuma bei hühnern ?



kajosche
14.03.2005, 16:49
??? ???als es die letzten wochen so kalt war, bei uns im stall -18 grad, konnte einer meiner jungen brahma-goggel nicht mehr aufstehen. ich nahm ihn hoch massierte seine beine streckte u. bewegte sie bis er wieder stehen u. laufen konnte.am nächsten morgen wars dasselbe so ging das noch ein paar tage, dan steckte ich ihn in eine gitterbox nahm in mit ins haus u. stellte ihn neben den ofen. am morgen darauf stand er wieder von alleine.ich lies ihn noch 3 tage im haus dann noch 1 woche zum schlafen neben dem ofen, jetzt ist er seit 5 tagen wieder draussen und ist anscheinend wieder gesund. seine mutter brahma gelb-columbia hat auch was am bein sie zieht beim gehen ihr linkes bein erst nach hinten dann ruckartig nach vorn, wenn sie läüft merkt man ihr nichts an. weiss vielleicht jemand von euch was das sein könnte. ???

vielen dank im voraus

Anton
14.03.2005, 17:54
Deine Tiere haben wohl mit Erfrierungen zu kämpfen. Erfrorene Gliedmaßen können die Tiere nicht oder nur schlecht bewegen. Man sollte die Tiere auf keine Fall zu schnell ins Warme bringen, weil sie sonst unter großen Schmerzen leiden, wenn sich die Gliedmaßen wieder erwärmen. Ich denke -18 Grad ist ein bißchen zu kalt als Umgebungstemperatur für deine Hühner. Ich würde mir mal überlegen, wie man da in Zukunft Abhilfe schaffen kann.

gruß Stefan

kajosche
14.03.2005, 19:47
erfrierungen waren das nicht ,da haben meine italiener u. brakel schon eher probleme, aber die sind bei großer kälte in einem wärmeren stall und gehen auch kaum raus. die brahmas gehen bei jedem wetter raus, natürlich habe ich im stall und um die ställe herum dick heu u. stroh ausgelegt sonst erfrieren ja ihre fußsohlen.

Ines
15.03.2005, 09:42
Nun, da wir das Thema schon mal hatten der Tage.
Mein Lachshahn läuft auch nicht, nach Untersuchung hat er ein dickes Kniegelenk, nicht akut entstanden, sondern verschlimmerte sich. Er steht auf einem Bein oder legt sich. Nun hab ich ihm einen Voltaren Pflasterverband gemacht, so richtig Besserung ist wohl nicht eingetreten, war gestern leider nicht zu Hause.
Ist das wie Rheuma oder Gicht beim Menschen?
Ist das vererbbar? oder die Neigung dazu?
Jetzt als er es bekam, ist er 10 Monate alt.Als Jugendlicher allerdings Baytril bekommen....
Mineralfutter, abwechlungsreiche Kost, Grit hatten die Hühner denk ich.
LG Ines

Anton
15.03.2005, 12:18
Übrigens, Jungtiere unter 6 Monaten dürfen lt. meinem TA kein Baytril bekommen, weil sich die Gliedmassen verändern können. Wäre interessant zu wissen ob die Probleme mit euren Tieren darauf zurückzuführen sind bzw. ob die Tiere von Kajosche auch mit Baytril behandelt wurden. Gicht bei Hühnern ist u.a. auf eine zu eiweißhaltige Ernährung zurückzuführen. Anderes Futter und viel Grünzeug schaffen hier abhilfe.

Gruß Stefan

Elliese
15.03.2005, 19:05
Gicht bei Hühnern ist u.a. auf eine zu eiweißhaltige Ernährung zurückzuführen.

Können Hühner auch Gicht bekommen? Produzieren Hühner so richtig Harnsäure (durch EWreiche und purinreiche Ernährung gesteigert), die bei Überproduktion und verminderter Ausscheidung als Kristalle im Körper ausfällt und sich an Gelenken abesetz? Oder funktioniert das bei denen anders?

Anton
15.03.2005, 20:05
Ja, Hühner können so richtig Gicht bekommen, hab's bevor ich es in diesem thread schrieb nochmal nachgelesen.

Gruß Stefan

Quelle: Hühner halten, erschienen im Eugen Ulmer Verlag

gaby
15.03.2005, 20:32
und ich (eigentlich meine Mutter) hatte mal eine Henne die hatte so schlimm Gicht das sie hinterher nicht mehr laufen konnte und "erlöst" werden musste. In die Suppe kam sie jedoch nicht mehr, sie war fast 6 Jahre alt...(auch wenn sie jünger gewesen wäre, weiss nicht so recht...)
Gaby

Ines
15.03.2005, 22:25
Mein Ex, zwischendurch permanent, füttert sehr gut, was soll ich versuchen zu verbieten?- Männer- oft zwecklos, er denkt die verhungern, obwohl bei uns das Problem Rasse- Hybrid gegeben ist.
Aber die Problemfälle dürfen in den Rüben verschlag, der ist jetzt leer. Was? viel Möhren kriegen die.....
Stephan, der Hahn macht heut weniger als gestern, er steht nur kurz um sich hinzulegen...
Fressen schlechter als sonst, er hat Schmerzen, mein Voltaren scheint ihm nicht zu helfen.
türlich, Suppe wär möglich, ehe er stirbrt, was schreckliches hat er scheinbar nicht.......
Nun tut er mir leid...
Was soll ich versuchen zu verbieten, um eine Rekonvaleszens zu erreichen? Weizen fressen sie gern, irgendwas muß er ja fressen....
Danke für Überlegungen Ines, noch geb ich ihn nicht auf.

kajosche
18.03.2005, 17:00
hallo alle zusammen !
im forum bin ich nur an wochenende da ich selbst kein internet habe, deshalb antworte ich erst jetzt. also meine hühner haben kein BAYRIL bekommen ,weis garnicht was das ist, behandle meine tiere u. mich nur mit naturheilmittel, meist selbst gesammelt u. verarbeitet. gicht könnte es vielleicht gewesen sein, war auch mein erster gedanke. zuviel eiweiß
hmm kann ich nicht beurteilen ich füttere im winter weizen, gerste wenig maisschrot u. zerquetschte karotten.
mein junggoggel geht u. läuft jetzt wieder prima als wär nichts gewesen.
danke für jede information.

gruß

Plauzi
27.03.2005, 13:13
... ist es möglich, daß es vom Weizen-füttern kommt?
Mein Problemhahn zeigt diese Symptome!
Plauzi

Ines
27.03.2005, 14:57
ich denke, es kann! Im Weizen ist auch gut Eiweiß.
Wegen meines Hahnes hab ich mich gefragt, wie eine eiweißarme Hühnerdiät aussieht, soviel fiel mir da gar nicht ein.Euch?
LG Ines