Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freiläufer im Eichenwald
evaundelfi
23.07.2012, 22:43
Hallo!
Hat schonmal jemand davon gehört, dass es für Hühner nicht gesund ist im Wald zu picken?
meine 4 Hybridhennen legen kaum noch Eier und die Kämme leuchten nicht mehr.Sie laufen jeden Tag im Wald rum.
Jetzt habe ich gehört dass evtl. Eicheln oder der Boden um die Eichen(weil sauer)nicht gut sind für chicken-run.
Gruss,Kati
nutellabrot19
23.07.2012, 23:23
Tja,wenn eicheln und co die einzige nahrung sind, fehlt was zum eierlegen.
Was fütterst du denn sonst so? Hast du schonmal nach Parasiten geschaut? Beschreib die Haltung und Fütterung mal etwas genauer, dann können wir mehr sagen. An den Eicheln wird es wohl kaum liegen:-)
Meine Hühner leben auch im Wald, und ich habe da noch keine Probleme bemerkt - im Gegenteil, die Hühner ziehen unseren Wald eindeutig der Wiese vor, weil es im Wald wohl deutlich mehr Insekten und Würmer zum Aufpicken gibt. (Meine Hühner bekommen aber auch Legepellets als Hauptfutter, der Wald ist nur "Zusatzschmankerl").
Ich denke daher auch, dass die blassen Kämme und die schlechte Legeleistung Deiner Hühner an etwas anderem liegen müssen.
catrinbiastoch
24.07.2012, 09:48
Eichenblätter sollen bei Ziegen zu schlechter Milchqualität führen . Es geht dabei um die Gerbstoffe . Gemahlene Eichenrinde ist ein Heilmittel gegen Durchfall . Aber ob Hühner so viel davon aufnehmen !? L.G. Catrin
Hy!
Eichenblätter wird ein Huhn einmal kosten und nicht mehr anrühren, da bitter. Auch Eicheln sind aktuell kein Thema (mehr), da alles entweder gekeimt oder schon verrottet ist.
Eventuell gehen die Hennen hormonell einfach langsam in den "Mauser- Modus", denn die Zeit kommt ran, und auch meine Hybriden sind eher blass und legen wenig zur Zeit. Ich habe es in einem lustigen Moment schon mal auf zuviel Auslauf geschoben, denn die Energie, die das Industriehuhn nicht für's Rumlaufen verpulvert (mitunter darum ja auch die enge Haltung), kann es in die Eierproduktion stecken und umgekehrt.
Die Energie, die es beim Rumlaufen verpulvert, kann es nicht in Eier stecken, oder aber braucht das gehaltvollste Futter. Und da kann durchaus was dran sein!
Im Wald finden die Hennen im bescheidenen Maße Getier oder pflanzliches, sie nehmen also mit Mühe gerade die Energie wieder auf, die sie zum Suchen aufwenden, so dass für Eier nicht viel über bleibt, vor allem, wenn sie die gleiche Fläche Tag für Tag abklappern. So schnell vermehrt sich kein Kleingetier, um da stets gleichen Nachschub zu gewährleisten. So wird der Aufwand also immer höher, während der Energiegewinn defizitär wird.
Würde im Klartext bedeuten: Hühner zeitweise im Auslauf einschränken (tut auch dem Wald gut), oder aber Hackfleisch, Quarkzeugs etc. zufüttern...
Grüße, Andreas
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