Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ratlos, wer kann es gewesen sein?
Moin,
*narf*... da hat man drei Wochen Hühner und schon schlägt die Natur zu.
Die Kadaver lagen direkt vor der Hühnerluke.
Getötet wurde eine Junghenne (da fehlt nur der Kopf), die wir ganze zwei Tage hatten, der Hahn ist aufgerissen.
Kann eine(r) aufgrund der Fotos erkennen, wer da zugeschlagen hat? Außer den weißen Federn der Jughenne und Ludwigs Federn konnte ich nichts finden.
Wir wohnen auf einem Bauernhof (Alleinlage). Der Bereich ist eingezäunt, da wo die Kadaver lagen, hängt auch engmaschiger Zaun über den Auslauf. Direkt daneben ist allerdings eine etwas größere Öffnung, maximal ein Meter x zwei Meter, dann kommt Buschwerk.
Der Seitenzaun selbst ist dicht, kein Loch oder ähnliches zu finden, und ist 1,80 m hoch.
Am Ende des "Ganges" lagen die Kadaver, man sieht die lütte Henne schon liegen:
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Der Kopf fehlt:
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Der Hahn, aufgerissen:
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Das "Schlachtfeld":
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Ich kann mir da nicht wirklich einen Reim draus machen.
So eine &%§§(, ausgerechnet der Hahn. Der war Klasse.
Gruß
Stefan
Hallo, aufgrund der Bilder würde ich sagen das war ein Habicht. Hilfreich wäre noch zu wissen ob die Federkiele rausgerissen oder abgebissen waren?
Cybersonic
19.06.2012, 17:53
Hi,
ein abgerissener Kopf deutet normalerweise auf einen Marder hin.
Die Biester kommen durch Löcher/Lücken welche vielleicht nur 5 cm * 5 cm haben.
Bei Hahn bin ich ratlos - die Wunde hat, wenn ich es auf dem Bild recht sehe, praktisch einen sauberen, geraden und sehr langen Schnitt.
Hier sind noch ein paar Fotos:
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Eigentlich kreisen bei uns Bussarde und rote Mihlane... Habicht hatte ich noch nie hier gesehen.
Der Schnitt beim Hahn ist sowas von sauber, als wenn da einer mit dem Sezierbesteck dran war. Und er war etwas platt gedrückt., als wenn da etwas Schweres drauf stand.
Ein Habicht sitzt im Verborgenen, bevor er zuschlägt. Den sieht man selten. Ein Habicht beißt aber keinen Kopf ab. Deshalb denke ich, das der Habicht diesmal zu Unrecht verdächtigt wird.
wenn ich nicht ganz verkehrt liege, findet man bei Greifvögeln eine Kotspur, die sie bei der Atzung hinterlassen. Gerader Strahl ist glaube ich Bussard, im Kreis wäre Habicht....:grueb
Die Federkiele sprechen für eine Rupfung, also Vogel. Den Schnitt kann ich mir auch von keinem Raubsäuger vorstellen
Hy!
Die Kiele sind deutlich abgebissen.
Da die Beute nicht versteckt wurde, würde ich jetzt mal ganz spontan auf Marder tippen, eventuell auch Hund.
Hund deswegen, weil der Hahn wohl etwas platt war, was ich dahingehend deute, dass der draufstand, als er die Brustseite (die ja samt Knochen fehlt), abgerissen hat. Fuchs könnte das sicher auch, aber der hätte die Beute mitgenommen/ versteckt.
Und auch die Henne liegt ja eher untypisch da mit den weit gespreizten Beinen, Das sieht für mich ebenfalls so aus, als hätte die jemand auf den Boden gedrückt.
Gegen den Marder spräche auch, dass am Hahn ja anscheinend die fast komplette Seite samt Bein abgerissen wurde.
Fuchs hätte wie gesagt den ganzen Gockel abgeschleppt und/ oder versteckt, und Marder hätte bei so wenigen Opfern eigentlich auch eher mitgenommen. Ich würde die Indizienlage also eher in Richtung Contra Canem einordnen...
Schaue mal unten am Zaun entlang, ob da nicht irgendwo ein kleines bisschen hochgebogen ist. So ein Durchschlupf kann ganz unauffällig sein, da der Zaun anfangs immer wieder etwas zurückfedert.
Grüße, Andreas
hühnerleiter
19.06.2012, 20:33
Ein Hund beißt i.d.R nicht den Kopf ab.
Es könnte ein Marder gewesen sein. Aber auch der Fuchs kommt in Frage, da auch dieser die Beute liegen lässt sollte er sich irgendwie gestört fühlen.
Da Du Eingangs glaub ich geschrieben hast das das Gelände umzäunt sei. Fuchs und Marder klettern problemlos auch über Zäune...
Verdammt!
Also Stefan das tut mir echt leid für Euch und die Tiere.
Als Ihr hier wart haben wir noch drüber gesprochen Also wir werden auf jeden Fall
sehen das wir den übrig bleibenden Damen einen netten Herren zur Seite stellen.
Ich fahre Morgen in der Früh zum anderen Stall und schaue mal. Ich will an Euch kein Geld aus
der Lage schlagen und hoffe soweit kannst mich einschätzen! Nicole soll man Ihre Wünsche äußern
denn das was passiert ist können wir nicht rüchgängig machen. Ich könnte wetten ein Bresse Hahn
würde Sie trösten.
Schau aber vorher mal ob der Marder oder etwas anderes eingedrungen sein kann. Kannst mich
ja anrufen wenn was ist ich habe noch Draht hier und biete Dir auch meine Hilfe an.
Ich habe mir eben beide Kadaver noch einmal genau angeschaut.
Fuchs und Marder schließe ich inzwischen aus.
Das Hühnchen war auch angeknabbert, ist auf dem Foto allerdings nicht zu sehen, da die offene Wunde auf dem Boden liegt.
Der Hahn hat auch auf der Rückseite einen etwas größeren Einstich, was mich nun zur Vermutung bringt, dass da ein Greifvogel zugegriffen hat.
Die anderen beiden Hühnchen waren übrigens verschüchtert in der Auslaufecke, keine zwei Meter entfernt. Die größeren Maranshühner waren im Stall, ein Maranshuhn scheint einen Schock zu haben, fängt sich aber gerade wieder.
Ein Fuchs hätte wohl kaum die kleinen Leckerbissen in der Ecke gelassen, ein Marder wohl auch nicht.
Was mich nur wundert: Nichts, absolut keine Hinterlassenschaft vom Gegner. Weder Fell, noch Fremdfedern, noch Kot, Knochen... Nichts, nur die Federn der Opfer.
Danke Olly. Erst einmal müssen wir uns von der "Überraschung" erholen. Die Tendenz geht aber eher Richtung Marans-Hahn.
Die Hühner sind jetzt auch erst einmal aufgestallt. Den Auslauf werden wir nun komplett dicht machen, auch außen am Zaun werden vorsichtshalber dann 5 Joule zu spüren sein.
Tja, Alleinlage hat auch seine Nachteile.
Dieser blöde Hahn, schon nach drei Wochen fehlt einem das doofe Vieh. :heul
Das versteht sich von selbst.
Jetzt kommt der nächste Schlag und ich ärgere mich kaputt.
Gestern haben die reifen Hähne ihre Reise nach Sibirien
angetreten.Wenn Du wieder S/K Marans haben willst, werde ich
morgen mal einen reservieren. Zwei sind noch drüben.
Ich habe ja nun einige Hühner/ Hähne aber wenn einer fehlt
weil Er geholt wurde merke ich das auch noch schwer im Gemüt.
Ruf an wenn Du Hilfe brauchst.
Cybersonic
19.06.2012, 22:00
Überstürzt jetzt aber bitte nichts.
Erst mal die Schwachstelle im Gehege finden - sonst kommt der Kerle die Woche wieder und holt den neuen Hahn.
"Latte" was es war.
Mach es oben dicht gegen die AirForce und rundrum gegen die Infanterie.
Hatte letzte Woche Besuch von meinem neuen "besten Freund" (Jungfuchs - 1 Huhn tot, 1 verletzt) und habe mein Gehege mit Estrichgitter von innen und oben verstärkt ( €5 für knappe 2 qm) und an der Kante vom Zaun zum Schutz nach oben eine Rolle Stacheldraht (25m € 10) gespannt.
Wir reden hier von Jägern die ein Tier in der untersten Nahrungskette reißen - die hinterlassen keine Spuren.
Hätt ich meinen "besten Freund" nicht gesehen - an Spuren wäre er nicht zu erkennen. Nicht mal Fußabdrücke hat das Sauviech hinterlassen!
Ja das war auch mein Gedanke. Aber ich weiß das Stefan jetzt auch zum Jäger wird.
Mein letzter Besucher hat richtig gewütet. Er kam am späten Nachmittag und hat
9 Tiere auf der Wiese und zwei im Stall ermordet. Aber das war sicher ein Marder denn der
ist in den Blutrausch gefallen und hat umgebracht was Er gesehen hat.
Nur habe ich keine Hühner um Sie in eine Voliere zu sperren. Die sind nur wenn das Gemüse gerade gesetzt
ist hinter 1 m Zaun danach laufen Sie wo Sie lustig sind.
Hallo Nopi,
wenn bei dem gerupften Hahn die Leber fehlt, weißt du ganz sicher, daß es ein Habicht war.
Gruß, Laura
Hy!
Die Federn sind doch aber klar abgebissen ;).
Moin,
inzwischen ist der Frust der Wut auf mich selbst gewichen. Ich bin da zu naiv ran gegangen. Das war, vor allem was den Hahn an geht, verdammtes Lehrgeld.
Erst einmal bleiben sie nun drin, der Stall ist groß genug. Erst wenn der Außenbereich komplett abgesichert ist kommen sie wieder raus.
Die Idee der freilaufenden Hühner im gesamten Hofbereich können wir wohl vergessen, wenn im bereits recht gut gesicherten Bereich so etwas passiert.
Gruß
Stefan
Hugo&Olga
20.06.2012, 10:24
Oh, das tut mir aber leid. :o Das ist ja schrecklich! Von mir aus bräuchte es keine Raubvögel o.a. geben! Blödes Viehzeugs!
Danke für die Anteilnahme.
Allerdings hast du meiner Sicht einen falschen Ansatz. ;)
Das Viehzeugs ist nicht blöde, blöd war ich wegen der schlechten Absicherung meiner Tiere.
Für mich gehören auch Raubtiere wie Fuchs, Marder, Habicht zu einem funktionierenden ökologischen System. Und es ist immer wieder ein schöner Moment, wenn über unserer Landschaft auch Greifvögel ihre Bahnen ziehen oder ein Fuchs mit Jungen zu sehen ist. Deshalb leben wir ja auf dem Land und nicht in einer Stadt.
Klar ärgern wir uns auch, aber über unsere eigene Naivität und Dummheit wegen der nicht ausreichenden Absicherung.
Gruß
Stefan
hallo nopi,
das hast du aber schön gesagt. ich wollte auch nicht auf die wunderschönen greife verzichten.
und jäger schlagen auch in den angeblich "sichersten" gehegen zu. man kann immer nur aus seinen fehlern lernen und stets um die sicherheit bemüht sein. das habe ich neulich bei meinen enten auch bemerkt. in einer nacht alle weg.
jäger sind auch nur tiere die das machen, was ihnen in die wiege gelegt wurde. momentan ist es natürlich durch die ganzen jungtiere ganz extrem.
viel glück weiterhin bei der fehlersuche in deinem gehege und ich drück dir die daumen, dass keiner mehr ungebeten zu besuch kommt.
lg halla
Hugo&Olga
20.06.2012, 11:00
Ja, aber wenn diese Viecher unsere Lieblinge töten, sind sie blöd.
klar, aber die machen das ja nicht aus jucks sonder weil das deren nahrung ist. dann muss man das gehege dem entsprechend sichern.
Andererseits kann's aber auch nicht das Gelbe vom Ei sein, wenn man seine Tiere einzwingert, als ginge es darum, Europas Goldvorräte vor den Panzerknackern zu schützen, irgendwann geht da doch der Spaß an der Tierhaltung flöten.
Ich war auch selber schuld, als der Marder kürzlich meine Niederrheiner Gelbsperberhenne einsammelte, die ich gerade mal 5 Tage hatte... Dennoch übertreibt der Kamerad langsam dann doch etwas, weil der nicht nur 40 Hühner ein paar Häuser weiter gekillt hat, sondern auch etwas gegenüber noch ein Paar Sachsenenten, dann meine Henne, und vorgestern erst fand ich eine verstreute Federspur quer über unsere Wiese mit abgebissenen Federn von einer Lohmann Braunen, die aufgrund der Richtung der Spur vom vierten größeren Geflügelhalter hier im Ort stammen muss.
Ich persönlich finde, so langsam nimmt der Schaden durch das Teil denn doch mal ein klein wenig überhand. Ich vermute, dass es ein Rüde ist, denn keine Marderfähe von 1,2- 1,5 Kilo wird ein 2,5- 3 Kilo- Huhn quer durch's ganze Dorf schleppen und aus dem Stand über 120 cm- Zäune hieven, wie es mit meiner rassebedingt nicht so schmächtigen Niederrheinerin passiert ist...
Alles muss irgendwo sein Maß haben. Klar bin ich für die Sicherheit meiner Tiere verantwortlich, aber wenn das Teil sich scheinbar derart auf "Großwild" spezialisiert hat, nun ja, ist es irgendwann dann doch mal legitim, dem mortal ein Ende zu bereiten, finde ich...
Auf Überfahrenwerden können wir nicht hoffen, dafür ist im Ort größtenteils nicht genug Speed drin (klingt fies, ist aber pragmatisch), und Marder selbst sind an sich schon schnell wie ein geölter Blitz, wie ich unlängst sehen durfte, wo wir in später Nacht von einer Veranstaltung nach Hause kamen, und ein Riesentrumm von Marder 50 m vor uns über die Straße ist. Ein geschmeidiger, fließender brauner Schatten, der wie ein Flummi auf eine über 1 m hohe Mauer flitschte. Da erkannte ich, dass kein Huhn auch nur die geringste Chance hat, wenn der Marder es ernst meint und loszischt. Echt beängstigend, wie behende die sind, und keine Spur von wegen täppisch einherhoppelnder brauner Teddy- Verschnitt, welchen Eindruck man sehr leicht von ihm gewinnen kann. Der Steinmarder ist ein schneller Topräuber durch und durch, ich will fast den Vergleich zum Leoparden suchen, den man ebenso leicht unterschätzt...
Nun ja, auch Schießen ist nicht drin, da das Aas den Ort sicher nicht weit verlässt, also bleibt nur Fangen und Fangschuss... Kommt mir demnächst noch mal ein größerer Raubzug zu Ohren, werde ich mal unseren orstansässigen Jäger fragen, den wir auch aus der Gemeinde kennen, ob er nicht eine Kastenfalle hätte...
Denn bei so einem Teufelsvieh, wie es der Birkenbeuler Marder (hey, neue urbane Legende ist geboren, der "Würger von Birkenbeul" :-X) darstellt, ist es sicherlich das Risiko wert, das Revier freizumachen, und zu hoffen, dass der neue eine Fähe ist, die sich großenteils auf Nager und Wildvögel beschränkt, die es hier ja zahlreich gibt...
Andreas das ist aber nur eine magere Hoffnung, denn wenn ein Zugang zu den Hühnern existiert, findet ihn auch jeder Nachfolger des "Würgers von Birkenbeul:blink" oder ganz unerwartet dann ein anderer Nutzniesser, mit dem man gar nicht gerechnet hat. Es wäre nicht das erstemal, dass nach einem vermeintlichen Befreiungsschlag ein noch größeres Grauen:ahhh eintritt, da man den neuen "Feind" nicht kennt. Von Dauer ist solch eine Lösung also eher nicht. Man muss eben bei der Hühnerhaltung einplanen, dass solch ein überdimensionales Buffet überdimensionale Begierde hervorruft. Ich setze auf multifaktorielle Verteidigung: Hunde, Alarmente, Zäune, Ziegen. Auch nicht 100%ig aber doch recht wehrhaft. Ausserdem schliesse ich mit Krähen einen Pakt, nutze ihre Warnung und dafür gibts zu festen Zeiten eiweissreiches Futter, damit sie nicht selber auf schlechte Gedanken kommen:cool:
Der Übeltäter, gerade eben aus dem Fenster fotografiert. Den Meister habe ich hier vorher nie gesehen.
Ich muss gestehen: Ein edles Tier...
75229
Cybersonic
20.06.2012, 19:50
klar, aber die machen das ja nicht aus jucks sonder weil das deren nahrung ist. dann muss man das gehege dem entsprechend sichern.
Das gilt für fast alle Raubtiere.
Normalerweise jagt ein Raubtier um satt zu werden - Du hast Recht, nur jetzt kommt das ABER..
...wenn zB der Marder zuschlägt und bei 10 Federviechern die Rübe abbeisst und nicht mal eins davon isst - dann läuft was faul. Meine Meinung.
Wenn der Marder/Fuchs kommen würde, sich eins oder zwei Hühner holt um satt zu sein und den Rest leben lassen würde - na dann, ein halbes ok.
Wäre in der Natur wohl auch so - wo sich das Huhn flüchten könnte - nur im Gehege wohl schlecht machbar und dann haben wir einen Räuber in einer Situation, die er wahrscheinlich selbst nicht mehr beherrschen kann.
Dein "Täter" ist ein Turmfalke. Der reißt definitiv keine Hühner.
Also erst mal zu Okina75. Die Federn sind definitiv nicht abgebissen sondern rausgerupft.
Jetzt zu Nopi:
Das ist nicht der Übeltäter;) Ich glaub kaum das sich ein Turmfalke auf Hühner geschweige den Hähne traut. Ich hab schon den Habicht auf Hühnern gesehen und ich hab auch gesehen wie er (er ist zirlich gebaut hat aber riesige Krallen) sich mit meinem Hahn angelegt hat. Aber leider leider war unser Hahn jung und stark :D so das der Habicht Leine ziehen musste und seitdem nur 2 mal wiedergekommen ist aber auch dort hat er dresche bekommen. Auch eine Henne hat mal mit einem Habicht gekämpft. Sie hat es gepackt sich von ihm loszureisen und ist schwups dibups unterm Stall verschwunden während der Habicht weg ist. Dan hab ich ihn nochmal auf einer weisen Mixhenne gesehen. Die hat sich mit ihm angelegt und dan kam auch schon mein Javanesischer Zwerghuhnhahn. Er ist hinter den Habicht sodas er also der habicht sich ihn schnappen wollte und hat die Mixhenne losgelassen. Sie ist sofort ab und weg und der Habicht hinter dem Zwerg der aber blitztschnell im Gebüsch war. Der Habicht hat ein Salto gedreht und hat sich aufs Gebüsch gestürzt aber da kammen schon die Krähen und er ist abgezogen gefolgt von 2 Krähen.
Ihr macht mich fertig *g*, seid ihr da echt sicher, dass der das nicht war?
Das Lütte war wirklich lütt, vielleicht drei Mal so groß wie der Fink in den Fängen und der Hahn (:heul) drei Monate alt und hatte nur drei Wochen "Außenerfahrung".
Als ich vorhin nach Hause kam kreiste direkt über dem Auslauf (maximal 10 Meter über dem Boden) ein roter Mihlan... Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass der in dem engen Korridor landen geschweige denn abheben könnte.
Wie dem auch sei: Morgen nochmal basteln, dann ist der Auslauf sicherer... von sicher rede ich nicht mehr *hmpf*. Danach können die Damen wieder raus. Und spätestens am Wochenende muss ein neuer Cheffe da sein.
Gruß
Stefan
annika7081
20.06.2012, 20:50
Hallo Stefan,unsere Hühner sahen jedesmal auch so aus wie deine Hühner(Fotos).Bei uns war es ein Habicht.
Unsere restlichen Hühner hatten das gleiche verhalten gezeigt wie deine überlebenden Hühner.Wir haben nur 20 Hühner und 10 hat er mindestens schon geholt und noch eine Laufente,da habe ich ihn auf frischer Tat ertappt.
Wir haben jetzt ca. 400 quadratmeter mit einem Netz von oben abgedichtet.Seit dem ist ruhe.
Viele Grüße Annika
Wir haben im Moment wieder ein Nest mit Turmfalken direkt über dem Auslauf. Ich bin den Falken richtig dankbar, daß sie wieder da sind. Unser Rotmilan kommt öfter mal vorbei, um nachzusehen, ob Glucke mit Küken wieder Auslauf hat.Meine Hühner haben keine Angst vor dem Milan, sie warnen also nicht, egal wie tief der riesige Kerl fliegt. Aber die Falken stimmen direkt ihre schrillen Schreie an und die Glucke warnt kurz, so daß die Kleinen sofort in die Büsche gehen. Ich weiß zwar nicht, ob der Milan überhaupt ein gesundes Küken erwischen würde, aber ich finde es toll, daß die Glucke auf die Turmfalken reagiert. Also verjage den feinen Falken nicht, vielleicht brauchst du ihn mal.
Gruß, Laura
Cybersonic
20.06.2012, 21:04
Aus Wiki:
"Während der Brutzeit besteht die Hauptnahrung aus kleinen Säugetieren und Vögeln. Mengenmäßig und gewichtsmäßig überwiegen bei den Säugetieren Feldmäuse (Microtus sp.) und Maulwürfe (Talpidae), bei den Vögeln sehr auffällig der Star. Auch verschiedene Tauben (Columbidae), Rabenvögel (Corvidae) und größere Drosseln (Turdidae), so etwa Amseln (Turdus merula), Wacholder- (Turdus pilaris) und Misteldrosseln (Turdus viscivorus) werden relativ häufig geschlagen. Dort, wo der Feldhamster (Cricetus cricetus) noch vergleichsweise häufig vorkommt, zum Beispiel in Ostpolen, kann dieser zur Hauptbeute werden. Oft handelt es sich bei geschlagenen Vögeln um verletzte beziehungsweise kranke Individuen oder um Jungtiere. In wasserreichen Gebieten können Fische, unter ihnen vor allem Weißfische wie Plötzen (Rutilus rutilus) und Brachsen (Abramis brama), gewichtsmäßig dominieren. Der Rotmilan erbeutet sowohl lebende, als auch tote oder sterbend an der Wasseroberfläche treibende oder ans Ufer gespülte Fische. Nicht unbeträchtlich ist die Menge an Wirbellosen, die der Rotmilan sowohl im Flug als auch auf dem Boden aufnimmt. Vor allem im Frühjahr können verschiedene Käfer (Coleoptera) sowie Regenwürmer (Lumbricidae) wichtige Nahrungsbestandteile sein. Der Anteil an Reptilien und Amphibien am Gesamtnahrungsaufkommen ist regional sehr unterschiedlich, in südlichen Populationen in der Regel etwas größer als in Mittel- oder Nordeuropa."
Ich kann mir nur noch immer nicht vorstellen, dass ein Tier einen solch sauberen und vor allem langen Schnitt verursachen kann. Da hätt ja selbst ich ein Problem mit einem Messer.
Schaut Euch doch bitte nochmal die Schnittwunde beim Hahn an. Absolut sauber durch Haut, Fleisch und Knochen.
Nicht umsonst sagt man: "Das Huhn - oder X - wurde GERISSEN."
Hier wurde geschnitten. Welches Tier könnte so was so sauber hinbekommen?
Dem weißen Huhn fehlt der Kopf vollständig.Das macht kein Habicht. Wie soll der denn einem Huhn den Kopf abbeißen und es dann noch verschwinden lassen? Außerdem schlägt ein Habicht immer nur ein Tier.
Also, hier war sicher ein Vierbeiner der Täter.
Hy Rafael!
Irgendwie hören die großen Federn doch ganz plöztlich mitten im Kiel auf, und verjüngen sich nicht bis nach unten, wie man an Mauserfedern ja sehr schön sieht, oder nitt? Sorry, bin zwar alt und vielleicht auch doof, aber ganz sicher noch nicht blind. Ich schätze Dich sehr, aber bitte komm' mir nicht so altklug, ich könnte altersmäßig Dein Papa sein ;)...
Mir wäre nämlich zB noch kein Habicht untergekommen, der a) Köppe abbeißt und der b) nach dem erfolgreichen Schlagen eines Huhnes ein zweites nahm... Die Henne mag ja noch einigermaßen typisch für Habicht liegen, aber der Hahn nicht, zudem stellt sich beim Hahn die Frage: Wo sind die Schenkelknochen und Rippen, die ja offen daliegen müssten?
@Laura: Nisten Deine Turmfalken zufällig in einer von drei beieinander stehenden Fichten ^^?
Grüße, Andreas
PS: Falls die Hühner noch nicht entsorgt sind, Nopi, solltest Du die eventuell mal abbalgen, sprich häuten. Wunden/ Bisse/ Kratzer/ Griffmale, die man von außen nicht sieht, kann man dann gut erkennen und daraus auf den Täter schließen.
Hallo Andreas,
dieses Jahr haben sie das erste Mal nicht den Krähen das Nest in einer hohen Tanne streitig gemacht, sondern erwählten eine riesige Pappel. Aber auch dort haben sie ihr Nest nicht selber gebaut, dort waren vorher einige Elstern zu sehen. Ich sehe sie sehr gerne und freue mich jedes Jahr, wenn sie wiederkommen.
Vor zwei Jahren hat hier ein Habicht zwei Hühner geschlagen, an einem Tag. Er schlitzt immer erst die Seite auf, um an die Leber zu kommen. Den Kopf frißt nicht der Habicht, aber wenn ein Huhn tot im Auslauf liegt, gibt es auch andere Fleischfresser, die ihre Jungen versorgen müssen. Eine Rabenkrähe oder Elster ist nicht so wählerisch wie ein Habicht.
Gruß, Laura
Moin,
die sind leider schon entsorgt. Beide Läufe waren beim Hahn aber noch dran, sieht man schlecht auf dem Foto, sie sind nach hinten ausgestreckt. Gefehlt haben in der Tat die Rippen.
Vom Grundsatz her ist es mir inzwischen auch egal. Da hat wer etwas ausgenutzt und nun versuche ich eben, unabhängig ob vom Boden oder aus der Luft, die Löcher zu schließen.
Wie man auf dem letzten Foto sieht: Hier gibt es anscheinend alles was die Natur zu bieten hat, egal ob in der Luft oder auf dem Boden. Ein Fuchs wird garantiert auch noch auftauchen, wenige Hundert Meter entfernt wurde letztens ein Dachs überfahren... Hier tobt echt das Leben und das ist auch was schönes. Und verjagt wird hier nichts.... Ok, Ratten würde ich verjagen, aber dann dürfte es auch schon aufhören.
Viele Grüße
Stefan
Hier ein Beleg dafür, dass wir in einer ganz gefährlichen Ecke wohnen. Das Schild steht wenige Meter neben unserer Hofeinfahrt, kein Witz!
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Hy Rafael!
Irgendwie hören die großen Federn doch ganz plöztlich mitten im Kiel auf, und verjüngen sich nicht bis nach unten, wie man an Mauserfedern ja sehr schön sieht, oder nitt? Sorry, bin zwar alt und vielleicht auch doof, aber ganz sicher noch nicht blind. Ich schätze Dich sehr, aber bitte komm' mir nicht so altklug, ich könnte altersmäßig Dein Papa sein ;)...
Mir wäre nämlich zB noch kein Habicht untergekommen, der a) Köppe abbeißt und der b) nach dem erfolgreichen Schlagen eines Huhnes ein zweites nahm... Die Henne mag ja noch einigermaßen typisch für Habicht liegen, aber der Hahn nicht, zudem stellt sich beim Hahn die Frage: Wo sind die Schenkelknochen und Rippen, die ja offen daliegen müssten?
@Laura: Nisten Deine Turmfalken zufällig in einer von drei beieinander stehenden Fichten ^^?
Grüße, Andreas
PS: Falls die Hühner noch nicht entsorgt sind, Nopi, solltest Du die eventuell mal abbalgen, sprich häuten. Wunden/ Bisse/ Kratzer/ Griffmale, die man von außen nicht sieht, kann man dann gut erkennen und daraus auf den Täter schließen.
HUHU, ich sehe echt keine abgebrochene Feder:( Welches Bild meinst du denn? UNd ob ein Habicht Köpfe abbeisen kann. Ich hab das schon gesehen. JAAAAAAAA echt. Also ich hab den Habicht gesehen und als ich hoch gesaust bin hat das Huhn noch gezuckt aber der Kopf war weg also ab. Und das war ein Habicht. Und zu dem er schlägt mehrere Hühner gibt es hier auch Beiträge. Moment ich such die gerade.
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