Nugget
08.06.2012, 13:17
Hallo Allerseits!
Nach über einem Jahrzehnt der Hühnerhaltung geht es unserem letzten verbliebenen Hühnchen gar nicht gut. Es handelt sich dabei um ein Zwerghuhn das bereits 10 Jahre auf dem Buckel hat. Es ist sehr zahm (fast schon ein Teil der Familie) und hat sich im Laufe der Jahre als robust und unkompliziert bewießen und war bisher "pumperlgsund".
Vor einigen Wochen begann sie von einem Tag auf den anderen sehr viel zu fressen. An sich nichts Ungewöhnliches, da der Frühling naht. Wir dachten sie beginnt vielleicht wieder mit dem Eier legen. (Eigentlich ist sie dazu zu alt. In den letzten Jahren war es aber immer so, dass wir um den Jannuar einige wenige Eier im Nest fanden.)
Sie nahm demnach auch gewichtsmäßig ordentlich zu. Mir fiel schon vor ein, zwei Wochen auf, dass aber das Brustbein mager blieb und sie nur im Bauchraum ziemlich dick wurde. Der Bauch war nicht hart sondern einfach nur ziemlich dick. Anonsten ging es ihr gut, sie fraß, trank und wühlte wie gewöhnlich (halt nur mehr).
Heute erhielt ich die Nachricht, dass sie nichts mehr frisst und im Stall bleibt. Meine Mutter sagt der Bauch sei mittlerweile so dick, dass sie Probleme habe sich auf dem Brett umzudrehen. Kot könne sie aber noch absetzten. Ich befinde mich momentan im Ausland und werde erst Dienstag Abend wieder zu Hause ankommen. Meine Eltern haben einen Termin für heute Nachmittag in der Tierklinik, wobei die Ärztin dort bereits meinte sich kenne sich nur mäßig mit Hühnern aus. Ich denke man wird ein Röntgenbild erstellen und ich werde auch dafür sorgen, dass eine Analyse vom Kot auf Parasiten durchgeführt wird.
Meine bisherigen Recherchen verheißen nichts Gutes und reichen von Wasserbauch durch Infektionen und Veränderungen der Eierstöcke über Tumore und (Lege-)darmentzündung zu Wurmbefall.
Ich wäre sehr dankbar zu lesen, was andere Hühnerhalter aus dieser Symptomatik schließen und ob jemand schon Mal das Selbe erlebt hat.
Ich liebe mein Hühnchen wirklich über alles und sie begleitet mich seit meinem 11. Lebensjahr. Ich weiß sie ist alt und bevor sie leidet werden wir sie erlößen. Ich hoffe nur, dass ich mich noch von ihr verabschieden werde können. Und einen Funken Hoffnung will ich so schnell nicht aufgeben...
Liebe Grüße,
Nuggs
Nach über einem Jahrzehnt der Hühnerhaltung geht es unserem letzten verbliebenen Hühnchen gar nicht gut. Es handelt sich dabei um ein Zwerghuhn das bereits 10 Jahre auf dem Buckel hat. Es ist sehr zahm (fast schon ein Teil der Familie) und hat sich im Laufe der Jahre als robust und unkompliziert bewießen und war bisher "pumperlgsund".
Vor einigen Wochen begann sie von einem Tag auf den anderen sehr viel zu fressen. An sich nichts Ungewöhnliches, da der Frühling naht. Wir dachten sie beginnt vielleicht wieder mit dem Eier legen. (Eigentlich ist sie dazu zu alt. In den letzten Jahren war es aber immer so, dass wir um den Jannuar einige wenige Eier im Nest fanden.)
Sie nahm demnach auch gewichtsmäßig ordentlich zu. Mir fiel schon vor ein, zwei Wochen auf, dass aber das Brustbein mager blieb und sie nur im Bauchraum ziemlich dick wurde. Der Bauch war nicht hart sondern einfach nur ziemlich dick. Anonsten ging es ihr gut, sie fraß, trank und wühlte wie gewöhnlich (halt nur mehr).
Heute erhielt ich die Nachricht, dass sie nichts mehr frisst und im Stall bleibt. Meine Mutter sagt der Bauch sei mittlerweile so dick, dass sie Probleme habe sich auf dem Brett umzudrehen. Kot könne sie aber noch absetzten. Ich befinde mich momentan im Ausland und werde erst Dienstag Abend wieder zu Hause ankommen. Meine Eltern haben einen Termin für heute Nachmittag in der Tierklinik, wobei die Ärztin dort bereits meinte sich kenne sich nur mäßig mit Hühnern aus. Ich denke man wird ein Röntgenbild erstellen und ich werde auch dafür sorgen, dass eine Analyse vom Kot auf Parasiten durchgeführt wird.
Meine bisherigen Recherchen verheißen nichts Gutes und reichen von Wasserbauch durch Infektionen und Veränderungen der Eierstöcke über Tumore und (Lege-)darmentzündung zu Wurmbefall.
Ich wäre sehr dankbar zu lesen, was andere Hühnerhalter aus dieser Symptomatik schließen und ob jemand schon Mal das Selbe erlebt hat.
Ich liebe mein Hühnchen wirklich über alles und sie begleitet mich seit meinem 11. Lebensjahr. Ich weiß sie ist alt und bevor sie leidet werden wir sie erlößen. Ich hoffe nur, dass ich mich noch von ihr verabschieden werde können. Und einen Funken Hoffnung will ich so schnell nicht aufgeben...
Liebe Grüße,
Nuggs