Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ab wann können Kueken mit erwachsenen Huehnern ins Gehege ?
dalahöns
29.05.2012, 09:52
Hallo zusammen !
Ich habe 7 einjährige Huehner und einen Hahn ( Brahma- Hedemora- Gruenleger-Mix). Und 13 Kueken, 10 davon angeblich auch Brahma/ Hedemora/Gruenleger, 3 reinrassige Zwergseidenhuehner, 11 Wochen alt. Bei den grossen Kueken ist aber bei manchen eindeutig auch Seidenhuhnanteil dabei, die sind immer noch ganz plueschig....
Meine Frage ist folgende : Ab wann kann ich die Kueken denn zu den " grossen" Huehnern dazulassen ? Gerade die Zwergseidenhuehner sind halt doch ein ganzes Stueck kleiner als die anderen. Ausserdem bekommen sie ja noch Kuekenfutter.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass eine meiner alten Hennen gerade bruetet ( seit 6 Tagen ).
Sollte ich den Umzug vor dem potentiellen ( die Hennen sind bisher nicht sehr ausdauernd gewesen beim Brueten) Schluepftermin ueber die Buehne bringen oder lieber noch ein bisschen warten, damit nicht zuviel Unruhe einkehrt ?
Und: der Hahn ist ziemlich doof und wird leicht aggressiv. Und bei den Kleinen sind mehr Hähne dabei, als ich gehofft habe:(, muss ich da was beachten ?
Ich habe gelesen, dass man die Kueken am besten abends "umtopft", damit sich alle in Ruhe umgewöhnen können.
Freue mich ueber Hinweise, Anregungen und Ratschläge !
Viele Gruesse aus Mittelschweden,
Dalahöns
eierdieb65
29.05.2012, 10:30
Grüß dich
Meine Antwort ist sicher nicht allgemein gültig:
Meine Küken schlüpften am 3. Lebenstag durch das Gitter des Gluckenseparees und untersuchten den Stall. Die Glucke konnte nicht mit. Als ich es bemerkt habe, standen alle Hühner im Stall (inklusive Hahn) und pickten und scharrten neben den Küken.
Ich fiel fast um vor Schreck.
Nix war. Daraufhin hab ich die Glucke zu ihren Babys gelassen. Und seither liefen die Kleinen immer fleissig mit.
Außer, wenn sie zu frech werden,werden sie in Ruhe gelassen.
lg
Willi
Grüß dich
Meine Antwort ist sicher nicht allgemein gültig:
Meine Küken schlüpften am 3. Lebenstag durch das Gitter des Gluckenseparees und untersuchten den Stall. Die Glucke konnte nicht mit. Als ich es bemerkt habe, standen alle Hühner im Stall (inklusive Hahn) und pickten und scharrten neben den Küken.
Ich fiel fast um vor Schreck.
Nix war. Daraufhin hab ich die Glucke zu ihren Babys gelassen. Und seither liefen die Kleinen immer fleissig mit.
Außer, wenn sie zu frech werden,werden sie in Ruhe gelassen.
lg
Willi
Hallo,
Küken und Jungtiere sollten grundsätzlich nur getrennt von der Erwachsenen in sauberen Ställen und Ausläufen aufgezogen werden. Die immer vorhandenen Kokzidien werden von den erwachsenen Tieren durch das Immunsystem abgehalten, die Küken und Jungtiere haben das noch nicht ausreichend. - Das ist vielfach der Grund für Verluste der Jungtiere.
eierdieb65
29.05.2012, 11:03
Da hast du Recht.
a)Kamen sie aus Versehen raus. Als ich es bemerkt habe wars wohl für dekontamination zu spät.
b) Auch die Glucke ist dann ja verseucht. Wie verhinderst du, bei Naturbrut, die Infektion? Ich machs mit Brennessel, Löwenzahn und Oregano im Futter.
Sie schlüpften am 17. und 18. 4. Alle gesund und munter.
lg
Willi
Hallo,
Küken und Jungtiere sollten grundsätzlich nur getrennt von der Erwachsenen in sauberen Ställen und Ausläufen aufgezogen werden. Die immer vorhandenen Kokzidien werden von den erwachsenen Tieren durch das Immunsystem abgehalten, die Küken und Jungtiere haben das noch nicht ausreichend. - Das ist vielfach der Grund für Verluste der Jungtiere.
Dafür wird das Imunsystem dann aber sehr schnell aufgebaut!
Was passiert denn, wenn Küken gegen diese Kokzies geimpft werden?? Das ist doch genaus das Selbe! Durch die Impfung gegen Kokzies wird das Imunsystem gestärkt und die Kokzies werden ausgeschieden! Durch die immerwieder kehrende Aufnahme der Kokzies bleibt das gestärkte Imunsystem erhalten!
Also - ich habe grundsätzlich Küken und Alttiere zusammen im Stall!
gelbwoschtsemmel
29.05.2012, 14:54
Hallo,
bei Naturbrut kommen die Küken zwangsläufig mit dem Kot der Mutter in Kontakt. Und wie gesagt, das ist der natürliche Weg. Wenn man dadurch Ausfälle hat nennt man das natürliche Auslese. So werden Immunschwache Tiere gar nicht erst groß und vererben diese dann auch nicht weiter. Manchmal denke ich ist zu viel Sterilität und Vorsicht nicht immer gut. Wir erhalten dadurch immer schwächere und empfindlichere Tiere.
Gruß gelbwoschtsemmel
Dafür wird das Imunsystem dann aber sehr schnell aufgebaut!
Was passiert denn, wenn Küken gegen diese Kokzies geimpft werden?? Das ist doch genaus das Selbe! Durch die Impfung gegen Kokzies wird das Imunsystem gestärkt und die Kokzies werden ausgeschieden! Durch die immerwieder kehrende Aufnahme der Kokzies bleibt das gestärkte Imunsystem erhalten!
Also - ich habe grundsätzlich Küken und Alttiere zusammen im Stall!
Hallo hein,
wenn man an die vielen Fütterungs- und Haltungsfehler denkt, durch die die Hühner in sehr vielen Fällen geschwächt sind, ist die mögliche Unterbindung der Erkrankung durch Kokzidiose ein sehr wichtiger Faktor. Du kannst doch nicht von Deinen Verhältnissen ausgehen.
StefanTF126
31.05.2012, 01:54
Hallo
@ dalahöns
Auf deinem Kückenfutter steht eine Fütterungsdauer angabe?
Die Küken sollten erst nach draußen (ohne Glucke) wenn sie komplett befiedert sind mit Glucke können sie auch früher raus haben dann ja eine Wärmequelle.
Die Hahnenküken sollten sich unterortnen gegen über dem Althahn. Beobachte den Althahn wie er sich gegenüber den Küken verhält.
Gruß Stefan
dalahöns
31.05.2012, 08:12
Hallo, Stefan !
Das Kuekenfutter darf ab 10 Wochen gegeben und kann theoretisch weitergefuettert werden, bis sie mit dem Legen anfangen. Oder bis sie 18 Wochen alt sind, dann kann man auf Legefutter umsteigen.
Die Kueken haben leider keine Glucke, sie sind maschinengebruetet ( sagt man das so? ).
Eigentlich sind es ja auch keine Kueken mehr, sondern eher Junghennen/ -hähne. Entsprechend vollbefiedert sind sie auch. Sie waren auch tagsueber schon oft draussen, allerdings immer separatvon den Alttieren.
Jetzt haben wir allerdings ein fettes Tief hier mit Temperaturen um die 6 Grad, ich glaube, ich warte noch, bis es wieder wärmer wird.
Vielen Dank fuer Deine Tipps!
dalahöns
dalahöns
31.05.2012, 08:17
@ Eierdieb !
Danke fuer Deine Antwort !
Wie hast Du es denn mit dem Fuettern gemacht, haben die Kleinen Extrafutter bekommen oder bei den Alten mitgefressen ?
Gruesse,
dalahöns
eierdieb65
31.05.2012, 11:35
Die kleinen kriegen extra Kükenfutter. (Bei Regenwürmern im Freilauf sieht man erst, was die Zwerge reinkriegen)
lg
Willi
Hallo hein,
wenn man an die vielen Fütterungs- und Haltungsfehler denkt, durch die die Hühner in sehr vielen Fällen geschwächt sind, ist die mögliche Unterbindung der Erkrankung durch Kokzidiose ein sehr wichtiger Faktor. Du kannst doch nicht von Deinen Verhältnissen ausgehen.
Das sehe ich anders!
Das Huhn ist so robust und unempfindlich, das man kaum Fütterungs- und Haltungsfehler machen kann!
Nur hier bei Hühner-Info ist ja alles sooo hoch getrieben und wird alles sooo übertrieben, das jeder glaubt er müsse es noch besser machen und noch besser füttern als der Andere!
Alles Unfug!!
Ein Dach übern Kopf und gutes Futter reicht zu 99% den Hühnchen!! Und gutes Futter ist für mich fertig gemischtes Fertigfutter und dann wenn man den Luxus hat noch einen Auslauf! Mehr braucht ein Huhn nicht! Und wenn ich noch ein paar Eier mehr haben möchte, denn gibt es noch Legemehl extra! Oder eben ein Legehennenalleinfutter!
Gackerliene
19.07.2018, 06:28
Hm, vielleicht ist es nicht das hygienische Problem hier, sondern dass die maschienengebrüteten Tiere nicht so recht wissen, wie sie sich adäquat einfügen in eine bestehende Hühnergruppe? Als ich die nichtmal einen Tag alten Maschienenkücken zu der Glucke tat (die auch gerade geschlüpfte 5 Kücken hatte), also Glucke raus, Nest sauber gemacht, neue Kücken dazu, Glucke drauf gelassen) kapierten es 3 von 7 nicht, unter die Henne zu schlüpfen, erst als ich sie drunter schob, haben sie es drinn gehabt. Ich denke mir, die hier vorgestellten Kücken haben 11Wochen als "Mama" den versorgenden Menschen empfunden, dh sind eigentlich fehlgeprägt, inwieweit die natürlichen Instinkte ihnen helfen, keine Ahnung?
wg der Hygiene denke ich auch, dass es gut ist, die Tiere kommen von Anfang an auch mit Keimen in Berührung sowie abwechslungsreichem Futter, unseren 12 Kücken, das ganze war nicht so geplant, wurden halt hopphopp Eier ausgebrütet, weil der Hahn plötzlich starb, wuchsen mit Glucke in einem Kellerraum der noch nicht betoniert war auf, Natursandboden, wegen kaputter Tür war da auch Katzenklo für die Nachbarschaft, ich hab das Separet zwar optisch sauber gemacht, aber die Hühner haben dann doch ein verrostes Schloß und eine Glasscherbe (hab ich natürlich entfernt) ausgebuddelt. Alle 12 (mittlerweile im Stall mit Gartenerde und Waldlaub-Humus) sind nun knapp über 2 Wochen alt und ausgesprochen fidel und frech...
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