PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Moralische Verantwortung



kleines Poulet
20.04.2012, 12:38
Hallo Ihr Lieben,

nach etlichen gelesenen Beiträgen komme ich zu dem Fazit, das eine Henne bei einer Erkrankung sich nicht mitteilen - sie bleibt dann liegen, frisst nicht mehr, kotet, hat Orientierungsstörungen, ist apatisch. Wir Halter rätseln dann was es sein kann, üben uns in allerlei Medizin und konsultieren den TA. So ist es vielleicht eher Glück wenn es gut ausgeht, aber bis dahin leidet das Tierchen ohne Ende und wir können es nur erahnen.

Wenn es einen Weg gibt dem Huhn zu helfen, was ist moralischer vertretbarer - Leiden mit der Hoffnung auf Genesung oder schnelle Erlösung? Was würde das Huhn sagen, wenn es sich äußern könnte?

War nur mal so ein Gedanke.

Gruß

Tom

Florku
20.04.2012, 12:46
Machen wir jetzt Telekolleg Ethik, oder was?

Ich denke, es kann jeder, der mit Tieren zutun hat und vor Ort ist, die Gegebenheiten und Krankheitsanzeichen kennt, durchaus selbst und richtig entscheiden, ob eine Behandlung oder ein schneller Tod die richtige Variante ist.

Man kann doch Krankheitsfälle nicht verpauschalisieren.

LG, flo

ptrludwig
20.04.2012, 13:04
Ein Tier hat keine Hoffnung auf Genesung, es leidet nur. Da eine Henne ein NutztTier ist, würde ich sie nur behandeln wenn es einen Nutzen bringt bzw. dieser zu erwarten ist.
Ich wurde hier im Forum schon mal scharf angegriffen, weil ich meinte eine skalpierte Henne sollte man doch besser erlösen.
Die gleiche Dame, welche sich damals so aufregte und diese Henne nicht von ihren Schmerzen erlösen wollte, hat drei Wochen später Hähne und auch Hennen zum Verkauf angeboten. Das heißt für mich sie hatte zu viel davon, hätte sich schon vorher von einem Tier trennen können, warum nun musste diese Henne leiden?

Augustenmama
20.04.2012, 13:34
Ach du meine Güte - wer keine Probleme hat, macht sich welche!