Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche Zuspruch wegen Schlachttermin :(
Junikäfer
26.03.2012, 17:58
Ihr Lieben,
am Freitag bringe ich unseren Grünlegerhahn zum örtlichen Metzger...
Nun fühl ich mich deswegen gar nicht gut. Bin ja erst seit zwei Jahren Hühnerhalter und mir ist natürlich klar, dass Brüten bedeutet dass man Junghähne schlachten muss. Und das dass alles viel besser ist als Supermarkt-Hühnchen, klaro. Der Kopf weiß das, aber das Herz eben nicht :-X
Es handelt sich um unseren Grünlegerhahn aus dem letzten Jahr. Er war seit dem Chef des Gartens, hatte seine Frauen und viel Auslauf, besser geht es nicht. Jetzt laufen im Nachbargehege schon seine Nachkommen rum und es wird Zeit für ihn zu gehen. Ich fühle mich jetzt aber so schlecht weil ich es bin die das entscheidet und er eben erst ein Jahr alt ist :(
Er geht weil ich 1. keine Inzucht möchte und 2. endlich ein Cream Legbarpärchen habe und das der neue Chef werden soll. Von dem Grünlegerhahn möchte ich auch keinen Nachwuchs mehr.:(:(
Ach, mir ist zum heulen, ehrlich. Eine Vegetarierfreundin hat mich eh zum Mörder abgestempelt und alle in der Familie sagen "das ist deine Entscheidung" - das hilft nicht gerade...
Grüße von einer gerade recht unglücklichen Lilian
Ich kann Dich voll verstehen. Wird mir wohl mal genauso gehen mit meinem "Erwin".
Ich habe ja schon ein Problem damit zu entscheiden, welcher Hahn meiner Mix-Hähne zum befreundeten Bauern darf, um dort ein schönes Leben zu führen. Die anderen werden ja wahrscheinlich dann mal alle geschlachtet.
Aber ...... da müssen wir durch!
hallo lilian,
ich finde es gut, dass es dir zu herzen geht! denn für mich heisst das, deine tiere sind dir wichtig, liegen dir am herzen und du sorgst dafür, dass es ihnen gut geht.
ich hatte schon als kind "nutztiere" (kaninchen), bin dörflich aufgewachsen und mir war immer klar gemacht worden, dass nicht alle bleiben können bis zur rente. auch als kind aß ich schon gerne fleisch und wusste, wo es herkommt. die entscheidung auszuwählen, wer bleiben darf, fiel mir nie leicht, aber lieber esse ich meine eigenen tiere als welche aus dem supermarkt, wo ich die haltung und den umgang nicht kenne, geschweige denn das futter.
aber immer mal hat man einen, der besonders am herzen liegt, so ging es mir anfang des jahres! himmel und hölle habe ich für helge in bewegung gesetzt, den hübschen kerl, und glücklicherweise auch ein gutes zuhause gefunden. war nicht leicht für einen mixhahn zu der jahreszeit. sonst hätte ich ihn auch geschlachtet, aber der schnaps hätte schon bereit gestanden, das kannst du mir glauben!
lass dich von deiner vegetarier"freundin" nicht verunsichern, für mich entscheidest du naturgemäß, wenn du keine inzucht willst!
gruß diane
Brillenhuhn
26.03.2012, 19:01
wenn man nutztiere hält (und vermehrt) muß man sich auch trennen (können) sei es nun weggeben oder ggf. schlachten (lassen).
mir fiel es auch schwer meine 2 "überzähligen" junghähne letztes jahr zu schlachten, aber das gehört einfach mit hinzu. lieber esse ich ein tier das ein schönes leben hatte, als ein billiges tiefkühlhuhn!
es kann ja auch mal sein das man ein huhn von seinem leiden erlösen muß. es ist deine entscheidung und du wirst die richtige treffen.
liebe grüße
brillenhuhn
Hallo, ich kann Dich verstehen! Mir ging es letzten Donnerstag & 2 mal zuvor auch schon so, dabei handelte es sich aber um einen unserer Hunde. Schon 2 mal habe ich den Termin verschoben, bis es nun wirklich gar nicht mehr ging.
Der Tag war grauenvoll, viele Tränen vergoss ich & auch jetzt plagen mich Schuld & Zeifel.
Es ist gut so, dass es Dich beschäfftigt, dass macht einen Menschen aus;), dass man Herz & Moral hat.
Es wäre schlimmer, Du hättest mehrere Hähne, die sich bekämpfen & bis aufs Blut verletzen würden. Dann wären Zweifel angebracht. Leider ist es so, Leben geben & Leben nehmen, mit all dem Schmerz, Trauer & Wut, das Unvermeidliche nicht verhindern zu können.
Sei fair mit mit & klopf Dir auch mal auf die Schulter, Du hast selbst festgestellt, was Hühner & Küken so alles mit sich bringt. Wie nah liegen doch auch hier wieder Freud & Leid beieinander.
Liebe Grüße Katja
UIUI,
das habe ich auch noch vor mir mit meinem Grünlegerhahn, zwei reichen mir nämlich und einer muss gehen!
Ich habe mir vor drei Wochen die 5 Masthähnchen aus der Signatur geholt, die sind auch bald fällig und dann muss der Hahn auch mit.
Die Masthähnchen habe ich bewusst geholt, weil ich weis dass es mir einerseits schwer fallen wird, andererseits müssen solchge Tiere über kurz oder lang zum Schlachter, alt werden die so eh meist nicht.
ICH WILL KEIN BILLIGFLEISCH AUS TIERQUALHALTUNG, da ich kein Vegetarier bin, finde ich dass das die fairste Lösung ist!
Ich fühle also auch mit Dir!
Mariechen
26.03.2012, 20:23
am Freitag bringe ich unseren Grünlegerhahn zum örtlichen Metzger...
Nun fühl ich mich deswegen gar nicht gut. Bin ja erst seit zwei Jahren Hühnerhalter und mir ist natürlich klar, dass Brüten bedeutet dass man Junghähne schlachten muss. Und das dass alles viel besser ist als Supermarkt-Hühnchen, klaro. Der Kopf weiß das, aber das Herz eben nicht :-X
Ich kann dir nur zu der vernünftigen Entscheidung gratulieren. Laß dich doch von den Kommentaren nicht verrückt machen. Es gibt wahrlich im Geflügelsektor viel viel Schlimmeres als der "natürliche" Gang eines Schlachthähnchens in den Kochtopf. Und das weißt du ja nur zu gut.
Dein Hahn hat es bei dir gut gehabt, ein tolles Leben, und was nachher ist, wird ihn nicht mehr kümmern.
Ein Tipp für den Legbarhahn: sag dir und ihm von vornherein, daß er ebenso im Topf landen wird wie sein Vorgänger. Weil das für einen Hahn einfach normal ist. Was denn sonst? Vom Fuchs geholt zu werden, ist viel schlimmer.
Junikäfer
26.03.2012, 20:26
Ich bin gerade richtig gerührt über das was ihr hier geschrieben habt! Ihr habt mich wirklich bestärkt und mein Gewissen auch etwas beruhigt...
Das Leben ist nun mal kein Ponyhof und dass wir Hühner halten ist und bleibt der einzige Weg aus der Massentierhaltung, davon bin ich überzeugt. Jetzt muss ich eben die Konsequenzen tragen und handeln, auch wenns schwer fällt. Ich hoffe ich werde mich an diese Situationen noch etwas gewöhnen. Im Herbst werden das erste Mal unsere Junghähne geschlachtet und die sollen dann auch auf den Tisch kommen. Den Hahn jetzt können wir alle nicht essen, der hatte einen Namen ;)
Wenn ich Eier kaufe dann nehme ich ja auch den Tod der ganzen unglücklichen Eintagesküken in Kauf. Nur weil ich es nicht sehe ist es nicht weniger schlimm. Das hab ich der Vegetarierin auch gesagt (sie kauft ja Eier) das will aber niemand sehen und hören... hauptsache man denkt man bringt ja selber kein Tier um. Da gewöhne ich mir lieber an die Entscheidung zu tragen, das finde ich die bessere Einstellung, egal wie schwer es fällt.
Ich werde den Kerl die letzten Tage nochmal richtig schön verwöhnen. Ich bin glücklich dass ich sagen kann er hätte es nicht besser haben können, auch wenns nicht sehr lange war.
Vielen Dank euch allen - genau das habe ich gebraucht :jaaaa:
Lilian
Junikäfer
26.03.2012, 20:29
Ja Mariechen, das ist ein guter Ratschlag - ich werde versuchen es zu beherzigen! Ich bin schon wieder viel zu emotional beim neuen Hahn, hach gefühlsduselige Frau eben :laugh
Mariechen
26.03.2012, 21:25
dass wir Hühner halten ist und bleibt der einzige Weg aus der Massentierhaltung, davon bin ich überzeugt. Jetzt muss ich eben die Konsequenzen tragen und handeln, auch wenns schwer fällt. Ich hoffe ich werde mich an diese Situationen noch etwas gewöhnen. Im Herbst werden das erste Mal unsere Junghähne geschlachtet und die sollen dann auch auf den Tisch kommen. Den Hahn jetzt können wir alle nicht essen, der hatte einen Namen ;)
Lilian, ich denke nicht daß du den Kerl verwöhnen mußt. Er hat es sehr gut gehabt, er hat es besser als 10.000 seiner Kollegen, die nicht mal den ersten Tag erleben bei PHW, Lohmann, Wiesenhof, und lebendig in den Schredder gehen. Warum ein schlechtes Gewissen wegen Schlachten? Es gibt da zwei Möglichkeiten:
1. entweder es ist falsch zu schlachten, dann solltest du das ganze Leben konsequent vegetarisch leben, nicht schlachten, und nichts essen was aus einem Schlachttier hergestellt wurde, auch keine Wurst, Grillfleisch, Gulasch, Kebab,.... und natürlich keine Eier aus dem Supermarkt kaufen, weil die nur hergestellt werden können, indem man auch Eintagsküken schreddert. Und wenn keine Eier kaufen, dann auch kein Gebäck oder Eis, das mit Flüssigei hergestellt wurde.
2. Wenn es richtig ist zu schlachten, dann mache ein Fest, ein Herbstfest oder Schlachtfest, wir das früher Brauch war und bis in die heutige Zeit hinein gefeiert wurde. Freue dich über den Hahn, wie er an Gewicht zunimmt, wie er gedeiht, wie gesund er ist. Stell dir vor wie gut er schmeckt, denke dir das Rezept aus wie du ihn zubereitest. Stell dir vor welche Leiden du einem Masthähnchen erspart hast, weil du statt dessen einen Freilandhahn artgerecht und glücklich hältst. Denke doch über die vielen positiven Aspekte nach, die das Schlachten-können mit sich bringt. Ihr seid privilegiert! Deine Familie ebenso! Ihr könnt einen Hahn natürlich füttern ohne genmanipuliertes Futter, ihr habt die Kontrolle darüber, was ihr esst! Ihr könnt einen geschmacklich erstklassigen Rassehahn essen, für den andere viel Geld bezahlen würden, wenn sie so was im Restaurant nur bekommen würden, aber das gibt es nirgends mehr zu kriegen. Ihr müßt das unbedingt schätzen! Und dem Hahn schadet es nicht, denn er merkt davon absolut nichts. Es war nicht seine Bestimmung uralt und gebrechlich zu werden, sondern in seinen besten Jahren als Brathähnchen zu enden.
Junikäfer
26.03.2012, 21:35
Oh das ist so schön geschrieben und sooo richtig! Und das mit dem Fest ist eine richtig tolle Idee, das machen wir :jaaaa:
1000 Dank für deine Worte!!!!!!!!!!!!
Frag doch mal deine "Vegetarierfreundin", ob ihr Salat nicht auch zuvor gelebt hat ;-)
Mir fällt das schlachten auch nicht leicht, ich nehme es mir vor, verschiebe es dann aber meist zwei Tage, zum "Mut" machen und erst dann überwinde ich mich.
Leichter macht es mir dabei die Tatsache, dass bis auf eine Ausnahme mir alle so vertrauten, dass sie sich ganz ruhig zum Schlachtplatz tragen liessen und still hielten.
Sind die Tiere dann erstmal "nackig" und ein paar Tage in Sibirien gewesen, schmecken sie echt gut, denn dann habe ich in der Zwischenzeit schon den Bezug zu ihnen verloren.
Hallo
Wie ja schon gesagt in der Hühnerhaltung gehört das schlachten mit dazu das muss einem gleich klar sein.
Sicherlich ist es manchmal nicht leicht das schlachten es ist aber nur positiv und ja auch schon geschrieben man weis was man isst und wie sie gelebt haben und das ist doch was schönes und sollte letztendlich ein fest sein sowas zu haben.
Und das gilt auch für andere Nutztiere wie Schwein so eine traditionele Hausschlachtung ist ein fest und man freut sich auf gutes frisches fleisch wo man weis woher es kommt das schlachten war schon immer ein fest und sollte auch ein fest bleiben.
Der Mensch isst nunmal halt auch fleisch und gehört zu einer gesunden Ernährung dazu und schmeckt ja auch lecker drum mach dir nicht so einen Kopf um den Hahn er hatte ein gutes Leben und jetzt tut er dir was gutes indem das du ihn isst es ist ein geben und nehmen so ist die Natur und das ist auch gut so.
Gruß
Katia
Mariechen
27.03.2012, 09:31
Oh das ist so schön geschrieben und sooo richtig! Und das mit dem Fest ist eine richtig tolle Idee, das machen wir :jaaaa:
1000 Dank für deine Worte!!!!!!!!!!!!
Entscheidend finde ich, was man darüber sagt, die ganze Zeit während der Hahn aufwächst. Das ist der Schlüssel! Mit den eigenen Worten legt man sich da fest. Anstatt "Ach der arme Hahn, nie könnte ich den essen, wie soll ich das nur überstehen ...." oder so ähnlich in dieser Art. Da hätte ich auch ein Problem, und die ganze Familie mit. Wenn du aber statt dessen positiv ausdrückst, daß das Schlachten und der Braten sozusagen die Belohnung für all eure Mühe und das Fleisch eine Delikatesse ist, dann könnt ihr euch wahrscheinlich sogar drauf freuen.
Wir machen das auch mit den Kaninchen so. Wunderschöne Kaninchen, mittelgroße Rasse. Sie sind von vornherein dazu da, daß sie gegessen und ihr Fell gegerbt wird. Da behandeln wir sie gleich weniger emotional, aber versorgen sie gut.
Junikäfer
27.03.2012, 10:15
Ich will und muss mich daran gewöhnen. Bevor ich mit der Hobbyzucht angefangen habe, habe ich extra bei einer bekannten Züchterin am Schlachttag beim rupfen geholfen. Ich wollte wissen ob ich damit umgehen kann, sonst hätte ich meine Hennen nicht brüten lassen.
Das rupfen war überhaupt kein Problem für mich, es war sogar richtig nett mit anderen Leuten zusammen die Tiere zum Verzehr vorzubereiten - es hat sich gut angefühlt weil es gute Tiere waren die anständig aufgewachsen sind. Jetzt muss ich es nur noch schaffen dieses Gefühl auf meine eigenen Tiere zu übertragen!
Ich denke ich hab mich so langsam auch an den Gedanken gewöhnt und versuche die Emotionen zu unterdrücken. Immerhin kann ich ja die Hennen behalten und betütteln :)
Und sozusagen ein Schlachtfest im Herbst zu machen ist wirklich eine richtig tolle Idee. Wir machen dass immer nach der Maroni-Ernte - da futtert die ganze Familie geröstete Maronis bis zum platzen, dann gibt es jetzt eben noch ein Hahnenfest mit lecker und glücklichem Hahnenbraten :jaaaa:
Mariechen
27.03.2012, 20:24
@ Junikäfer, rupfen kannst du schon. Dann kannst du auch bald selber schlachten?!!
Die Gefühle mußt du nicht unterdrücken; ich würde es umpolen nennen. Was richtig ist, muß auch gefühlsmäßig machbar sein.
Junikäfer
27.03.2012, 20:31
Ob ich wirklich selber schlachten werde glaube ich nicht. Ich denke wenn ich es aus zimperlichkeit falsch mache muss das Huhn das ausbaden. Da lass ich lieber nen Profi ran ;)
Ausnehmen muss mir noch richtig zeigen lassen, aber ich denke mit jedem mal wird es normaler werden. Auf jeden Fall ziehe ich es jetzt durch und bringe ihn am Freitag zum Schlachten!
Hallo
Natürlich verstehe ich dich wenn es dir emotional nahe geht den Hahn zu schlachten aber es ist nunmal sein Schicksal und kannst dich auf den Leckeren Braten freuen es ist ein fest und nur so must du das sehen.
Es gehört einfach mit dazu das schlachten und der Hahn muss weg und er hat es ja gut gehabt bei dir und das solltest du ihm auch Zeigen und respekt davor haben das du ihn selber schlachtest und du ihn nicht noch wo hinbringst wo er von einer fremden Person geschlachtet wird die er nicht kennt er wird sich aufjedenfall wohler fühlen wenn du ihn schlachtest und das bist du ihn schuldig auch wenn es dir schwerfällt beim ersten mal.
Denk einfach nicht soviel drüber nach und mach es einfach so schlimm ist es gar nicht wie man es sich oft vorstellt es ist nur eine kurze Überwindung und dann ist es ja schon vorbei und ich denke die Sekunde kann sich jeder zusammenreisen bis es vorbei ist und danach kannst du dich schon wieder auf das fleisch freuen.
Es kann eigentlich nicht sein das der Hahn es ausbaden muss das du dich nicht traust den für den Profi ist es routine und da wird eben nicht grad Zimperlich umgegangen und der Hahn hat Angst das du ihn nehmen kannst wenn du ihn schlachtest es ist grad andersrum wie du denkst gegenüber dem Hahn.
Es ist ein beherzter schlag und es ist vorbei und das schaffst du auch und ist für dich auch gut bei den nächsten wird es dir nicht mehr soviel ausmachen und wird Normal werden.
Du must denken es ist kein armer Hahn sondern ein glücklicher das er von dir geschlachtet wurde und nichts mitmachen musste den nur wenn man es selber macht kann man sich sicher sein das er nicht gelitten hat und das kriegst du auch hin.
Das Rupfen kannst du ja schon und das Ausnehmen ist auch nicht schwer das kannst du auch da gibt es soviele Seiten wo man das ausnehmen nachlesen kann und auch Videos im Internet so das es kein problem ist auch nicht beim ersten mal.
Auch das Köpfen kannst du dir anschauen im Internet ich nehm mal an du willst ihn so schlachten und dann wirst du sehen das da eigentlich nichts dabei ist und es jedes Kind kann und auch überhaupt nicht schlimm ist und du keine Angst davor haben must.
Wenn ein Tier Krank oder Verletzt ist musst du es auch erlösen können und das ist nicht anders wie wenn du schlachtest es gehört einfach mit dazu und wer das nicht kann darf sich keine Tiere halten.
Gruß
Katia
Naja Katia,
der letzte Satz ist natürlich quatsch, meinen Hund darf ich auch halten obwohl ich ihn nicht "schlachten" kann oder will......
Es gibt ja hier Leute die halten ihre Hühner bis zum natürlichen Tod oder lassen sie einschläfern wenn sie schwer krank sind. Wer das so handhaben möchte, der darf das natürlich auch so handhaben!
Ansonsten hast du natürlich mit vielem recht, es wäre für den hahn selber besser zuhause geschlachtet zu werden aber wenn es jemand nicht hinbekommt und bevor er dann dem Tier selber durch halbherzigkeit Qualen bereitet, (oder sich selbst) der sollte dann nen Profi ranlassen.
Ich werde auch nicht selber schlachten, das hat aber schon allein den Grund, dass ich nicht stundenlang die Hühner rupfen möchte, während der Schlachter mit der Rupfmaschine dafür wenige Minuten braucht.
Junikäfer
28.03.2012, 13:59
Hi Katja,
wir wohnen nur eine Straße vom örtlichen Metzger entfernt und ich kenne ihn schon seit ich klein bin. Es ist ein sehr warmherziger Mann (denkt man nicht bei dem Job...) und wir haben es besprochen und er hat mir versichert es so gut und so schnell zu machen wie es geht. Ich vertraue ihm da wirklich total und werde den Hahn erst kurz vorher hin bringen. Die Junghähne von diesem Jahr sollen im Herbst direkt bei uns geschlachtet werden, aber auch da brauche ich jemanden der den Schlag ausführt. Ich werde es mir genau anschauen und dann überlegen ob ich es vielleicht auch probieren werde. Jetzt bin ich einfach noch nicht soweit. Stück für Stück rantasten...
Aber der Tipp sich das Ausnehmen anzuschauen ist eine gute Idee, vielleicht gibts das ja bei Youtube ;)
LG Lilian
MonaLisa
28.03.2012, 14:55
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/43962-Schlachten-und-Ausnehmen
Gruß Petra
Junikäfer
28.03.2012, 15:03
Danke!
Junikäfer
28.03.2012, 15:22
Schaut mal: http://www.youtube.com/watch?v=5_S3P0eU0lE&feature=related
Was haltet ihr davon, find das irgendwie schon krass den Kopf mit der Hand abzureißen. Also sorry, ich glaue das Schlachten überlasse ich anderen, beim rupfen bin ich dann wieder dabei ;)
Mariechen
28.03.2012, 15:36
Schaut mal: http://www.youtube.com/watch?v=5_S3P0eU0lE&feature=related
Was haltet ihr davon, find das irgendwie schon krass den Kopf mit der Hand abzureißen. Also sorry, ich glaue das Schlachten überlasse ich anderen, beim rupfen bin ich dann wieder dabei ;)
Das war aber nur eine mögliche Methode. Die meisten nehmen wohl das Beil oder das Messer.
kniende Backmischung
28.03.2012, 15:53
Ich bin immer dafür, lieber die eigenen Tiere zu essen, als die aus dem Supermarkt. Aber Schlachten - das werde ich nie können. Ich habe viel zu große Skrupel davor, ein Lebewesen vom Leben zum Tode zu befördern. Es geht mir bei so etwas total mies.
Hab vor ein paar Tagen eine Kröte erlösen müssen, die einen zerquetschten Hinterleib hatte, aber noch lebte. Mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich daran denke..... . Ich hab in Ermangelung anderer Möglichkeiten die Vorschlaghammermethode genutzt. Klar, ist die Kröte dann schnell tot, aber mir gehts dabei echt schlecht, hab geheult, wie n Schlosshund.
Da suche ich mir lieber jemanden, der es gut macht, als selbst rum zu stümpern.
Die Aussage, dass, wer es nicht kann, keine Tiere halten soll, finde ich einfach zu hart.
LG Silvia
Waldfrau2
28.03.2012, 16:33
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn man sich die Entscheidung zum Schlachten nicht zu leicht macht. Denn dann ißt man automatisch weniger und bewußter Fleisch. Jemand, der sich überhaupt keinen Kopf macht, ist in meinen Augen nicht normal. Man sollte Respekt vor dem Tier und vor dem Leben haben und danach handeln. Und die ganze Massentierhaltung und Massenschlachtung und Hähnchenzershredderung ist zutiefst tierverachtend, da sollte man froh sein über jede Möglichkeit, sich da rauszuhalten.
Ich habe jemanden, der für mich schlachtet, ich habe noch nicht so ganz genau beim Kopfabhauen hingeschaut, es geht bei ihm aber sehr schnell und ohne Geschrei ab. Ich habe mir letztes Mal zeigen lassen, wie er die Füße und Flügel zusammenhält, damit das Tier nicht zappelt, und das Ausnehmen hat er mir auch beigebracht. Das erste Mal nur zugucken und dann immer mehr selbst. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es eine bessere Lehrmethode gibt als das Zugucken und Mitmachen, denn dann kann man immer Fragen stellen, z. B. wenn man Angst hat, die Galle zu erwischen. Ich denke, im Notfall (z. B. schwere Verletzung durch Raubtier) wäre ich jetzt in der Lage, das Tier auch alleine zu erlösen.
Mariechen
28.03.2012, 16:40
Wir haben zum Köpfen auch jemand der das für uns macht, den Rest erledigen wir dann selber. Aber bei Notfällen greifen wir auch selber zum Beil, damit das Tier nicht unnötig länger leiden muß, bis der Fachmann erreichbar ist. Klar, wenn man nicht fest genug drauf haut, bleibt der Kopf an einem Hautfetzen hängen. Jedoch ist die Wirbelsäule schnell durch, und damit jede Empfindung zu Ende. Du kannst das Beil gar nicht so falsch führen, daß du das Tier nicht beim ersten Schlag tötest. Ich denke daß wir bald alles familienintern machen können. Das hat den Vorteil, daß man unabhängig wird, und irgendwer muß ja diese Technik wieder der nächsten Generation zeigen ....
Junikäfer
28.03.2012, 17:13
Aber was haltet ihr von dem Ausbluten wie es in diesem Film der Fall war? Das Huhn lebt ja noch während es ausblutet, erst danach wird das Genick gebrochen - ist ja schon fast Schächten...
Die bei denen ich mal zugesehen habe, haben dem Huhn erst eins übergezogen und dann den Kopf abhehauen und ausbluten lassen.
Also warum lassen die das Tier noch lebendig ausbluten? Find ich jetzt nicht ganz so schön.
Ich denk es ist schon in Ordnung wenn wir "Weicheier" und Hilfe holen :laugh
Bei einem verletzten Tier würde ich es machen wenns keine andere Möglichkeit gäbe, aber es muss ja nicht sein.
LG
Mariechen
28.03.2012, 17:58
Bei mir gibts nur die Kopfab-Methode. Das scheint mir gefühlsmäßig am humansten und das Einzige was ich mir vorstellen könnte. Ausbluten kann es ja ohne Kopf auch .... sag ich mir.
Hallo
Ich denke schon wer sich Tiere hält muss es auch im Notfall töten können egal was es ist den unnötige Leiden sollte kein Tier haben müssen bevor man jemanden hat der es kann das sollte man können.
Ich denke ganz einfach die Sekunde sollte man sich doch als erwachsener Mensch zusammenreisen können um ein Huhn zu Köpfen es ist ja nicht so das es ewig dauert und das hat was mit Respekt dem Tier gegenüber zu tun das ist man dem Tier schuldig finde ich und gehört gerade bei der Hühner Geflügelzucht mit dazu den es wird immer überzählige Hähne geben die man schlachten muss.
Und finde das traurig wenn man das selbst nicht hinbekommt oder die Arbeit zuviel ist mit dem Rupfen wenn einem das zuviel ist sollte man sich keine halten.
Und ich sag mal bis ich sie wegbringe und sie Küchenfertig sind hab ich sie auch geschlachtet und gerupft und ausgenommen.
Und dann kommt ja auch noch der Kostenfaktor dazu 2 Euro pro Tier hören sich nicht viel an aber es summiert sich auch jenachdem wieviel man hat und für das Geld muss man ja selbst auch arbeiten das man sich sparen kann und die Zeit hat jeder mal es selbst zu tun man nimmt sich die Zeit und wenn man keine Zeit hat dann hat man auch keine Zeit für die Tiere und sollte sich keine anschaffen.
Die meisten Metzger sind sehr Warmherzig und gehen anständig mit den Tieren um aber das Tier hat trozdem Angst weil es ihn nicht kennt und weis nicht was er vorhat und wenn man es selbst macht und das Tier einen kennt kommt die Angst gar nicht auf weil das Tier dir Vertraut und das ist man dem Tier schuldig finde ich und man hat mehr achtung vor dem Tier.
Du kriegst das Rupfen und ausnehmen hin dann kriegst du auch das Köpfen hin wie gesagt es ist nur ein kurzer Moment und das sollte man hinkriegen auch wenn es dir jetzt schwerfällt aber mach es bei den nächsten geht es einfacher glaub mir einmal ist immer das erste mal da kann man sich nicht rantasten sondern muss es tun und sich überwinden so schlimm ist das nicht wie man es sich vorstellt und man kann danach stolz sein es geschafft zu haben und ist froh drum.
Beim erstenmal geht es jedem so das war auch bei mir nicht anders da hat man bedenken aber wenn es dann vorbei ist ist man glücklich und es fällt einem beim nächstenmal leichter.
Ich bin damit aufgewachsen keine Frage das ich mich leichter tue damit umzugehen ich muste als Kind schon beim Geflügel und Schweineschlachten mithelfen und wuste das die Tiere zum essen da sind ich hab mit 10 Jahren schon die Hähnchen selbst geköpft und geschlachtet es war zu der Zeit einfach so und es war auch gut so da lernt man den Umgang mit Tieren und den nötigen Respekt vor Tieren das man es gut macht und auch mehr ehrfurcht vorm Lebensmittel fleisch und freut sich dann mehr auf den Braten da man es selbst getan hat und es noch mehr zum fest wird.
Die Methode wie man schlachtet ist letztendlich so wie man sie kennt und es einem gezeigt wurde das mit dem Kopfabreisen geht auch genauso wie der Ohrenstich das Tier leidet nicht mehr ich Köpfe sie und finde für mich ist das die beste Methode bei Hühnern Enten und Gänse Tauben reise ich auch den Kopf ab weil da ist das Köpfen mit dem Beil schwieriger da geht das abreisen des Kopfes leichter.
Gruß
Katia
kniende Backmischung
28.03.2012, 21:06
In meiner Kindheit hatten wir Hühner, Tauben, Kaninchen, Enten und Fasane. Ich bin seit meinem fünften Lebensjahr mit zum Angeln gegangen (hab n Angelschein) und unsere Tiere wurden auch geschlachtet.
Ich habe bisher aber nur Fische getötet und auch dabei fällt es mir immer schwerer. Z. B. fange ich keine Karpfen, weil ich sie nicht töten mag. Es muss schnell gehen, was schwieriger wird, je größer der Fisch ist (Hecht, Waller). Wenn ein Tier erlöst werden muss, um ihm unnötige Leiden zu ersparen, ist es für mich immer noch schwer, es über mich zu bringen, aber machbar (mit viel Heulen und Zähneknirschen). Ist irgendwie emotional ne andere Kiste.
Ich denke, meine Tiere sind die Handhabung durch Menschen gewöhnt und wenn es jemand macht, der damit umgehen kann, ist es alle Male besser, als Hähnchen aus dem Supermarkt.
Ich würde auch mehr als 2 € fürs Schlachten zahlen, wenns ordentlich gemacht wird. Da zu sparen, ist für mich kein Grund es selbst zu machen.
LG Silvia
Junikäfer
28.03.2012, 21:24
och menno, jetzt hab ich wieder ein mega schlechtes Gewissen ihn Freitag dorthin zu bringen!
kniende Backmischung
28.03.2012, 21:30
Warum? Wenn du dich dafür entschieden hast, dann mach es. Ich glaub Mariechen hat es geschrieben: Der Gockel hat keine Vorstellung davon, was morgen (oder Freitag) mit ihm geschieht. Der lebt im Hier und Jetzt. Wenns morgen vorbei ist, ist es vorbei.
Du bist der, der mit der Vorstellung ein Problem hat.
LG Silvia
Junikäfer
28.03.2012, 21:40
Na weil ich es ja nicht selber mach sondern es von jemand fremden machen lasse...
oh ich werd noch kirre! Also der muss jetzt einfach durch und zum Metzger, bei den Junghähnen sorge ich aber dafür dass es bei uns passiert und ich schaus mir dann auch genau an!
kniende Backmischung
28.03.2012, 22:22
Wenn du es selbst machst, obwohl du (noch?) nicht dazu bereit bist und es funktioniert nicht, wie gewünscht, dann grämst du dich nur unnötig.
Also mal keine Schuldgefühle!
LG Silvia
Waldfrau2
28.03.2012, 22:33
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich schon so weit wäre, und ich würde es auf jeden Fall nicht alleine machen wollen, sondern nur, wenn mein Bekannter mir über die Schulter guckt und notfalls schnell eingreifen kann, falls etwas nicht so klappt, wie es soll.
kniende Backmischung
28.03.2012, 22:42
Ich find es jedenfalls wichtig, dazu zu stehen, dass man´s (noch) nicht kann! So, wie Waldfrau das hier ja auch postet. Es kann sich sicher nicht jeder damit abfinden, selbst zu schlachten und dann auf die Haltung von glücklichen Hühnern zu verzichten, halte ich persönlich auch für falsch.
LG Silvia
Junikäfer
28.03.2012, 22:49
Ja, manche brauchen einfach länger. Schon beim Anblick des Schlachtens in den Filmen schüttelt es mich, obwohl ich ganz genau weiß dass es so richtig ist. Ich finde es ja selber schade dass ich es nicht "kann", ich erwarte es eigentlich fast von mir weil es konsequent wäre, aber aktuell komm ich nicht übers rupfen hinaus.
Aber die Angst es falsch und somit schlimmer für das Tier zu machen ist zu groß!
Ich habe Respekt vor allen die das gut hinbekommen, denn die sind ganz klar die richtigen Tierfreunde. Nicht die, die sagen "das könnte ich nicht" und dann das eingeschweißte Hühnchen kaufen.
Meine große Leistung ist es dieses Jahr, bewusst kleine Hähne aufzuziehen, die in meinem Topf enden sollen. Ich sage keine Sprüche mehr wie: ich versuche sie zu vermitteln. Nein, die sind für den Topf! Ohne wenn und aber, wir essen Fleisch und ich sehe es nicht mehr ein zu kaufen was ich selbst besser produzieren kann.
Aber damit reichts dann auch für dieses Jahr ;)
kniende Backmischung
28.03.2012, 23:02
Ist doch total OK!! So möchte ich es beispielsweise dieses Jahr auch machen.
Und ich stehe dazu, dass ich mich auf das Erlösen von nicht mehr zu rettenden Tieren beschränke (nur, wenn es wirklich, wirklich nicht anders geht) und das Schlachten geübteren Händen und Gemütern überlasse. Dafür schau ich dann auch darauf, dass alles korrekt über die Bühne geht.
LG Silvia
Junikäfer
29.03.2012, 09:59
schön, dass es nicht nur mir so geht :laugh
Pralinchen
29.03.2012, 11:22
@ Junikäfer, halt Dir mal vor Augen was passiert wenn Du alle Hähne behalten würdest? Ich hatte mitunter bis zu 5 Junghähne mit dem Althahn laufen. Wenn sie geschlechtsreif werden, versuchen sie Hennen für sich zu gewinnen. Das geht nicht kampflos ab. Für die Hennen ist das kein Zuckerschlecken. Ich hab's bei einem tretfreudigen Junghahn übersehen und habe immer noch 2 kahle Hennen. Als die letzten beiden Junghähne gemeinsam eine Henne beim Legen im Nest regelrecht vergewaltigt haben, war Schluß mit Lustig. Zum Wohl des Bestandes mußten sie weg. Ja das Herz wird schwer, aber die Verantwortung muß man tragen.
Ich bin selber auch Vegetarier und würde sie nicht selber essen.
Denk nur mal in der freien Wildbahn würde sie kämpfen und den schwächeren holt ein Räuber. Wir haben eine Weile 2 Hähne gehalten. Als der Junghahn dreijährig um 5 neue Hennen gekämpft hat, hat der damals gut 7-jährige Althahn verloren. Er war am Kopf so schwer verletzt, daß er erlöst wurde.
Und jetzt muß Dein Kopf Dein Herz überzeugen.
Übrigens die Heulerei und die Überwindung kann Dir bleiben. Was ist so schlimm dran? Man müßte die Hühnerhaltung aufgeben, wenn man den Hähnetod umgehen möchte. Dabei bringt man sich selber um die Erfahrung wie schön es mit dem Federvieh doch ist.
LG, Andrea
Hallo
Du brauchst überhaupt kein schlechtes Gewissen haben ich denke nur man sollte es einfach können das schlachten wenn man sich Geflügel hält und es ist wirklich nicht so schwer wie man denkt es ist nur ein kurzer Augenblick und dann ist schon alles vorbei und das sollte man doch hinbekommen.
Ich hab mal einen Vorschlag für dich bringe den Hahn zum Metzger und der soll es dir zeigen bzw du machst es selber unter seiner Anleitung und Köpfst den Hahn da brauchst du dann keine Angst haben das was Schief geht den der Metzger kann ja dann gleich eingreifen wäre das für dich in Ordnung?
Und der Hahn vertraut ja dir so das der Ort nicht ganz so schlimm ist für den Hahn wenn du es machst und du brauchst keine Angst haben da ja der Metzger dabei ist.
Jedes Tier hat seine Vertrauensperson so das man nicht sagen kann sie sind an den Menschen gewohnt letztendlich Vertraut es nur dir und da finde ich ganz einfach man ist es dem Tier schuldig es auch selbst zu schlachten und es nicht in fremde Hände zu legen den das Tier kennt ja diesen Menschen nicht und da gibt es dann immer stress als wenn man es selbst macht und das Tier einem Vertraut das ist viel sanfter.
Ich z.b finde es schwieriger ein Tier zu erlösen nach Verletzungen als es bei bester Gesundheit und aus einen glücklichen Leben weg zu schlachten den es hat ein glückliches Leben gehabt ein Verletztes Tier tut mir leid das es sowas ertragen muss und man es aus der Not erlösen muss weil es sonst noch mehr leidet.
Dagegen ein glückliches Tier stirbt auch glücklich und muste nicht leiden und da ist das schlachten dann viel angenehmer weil man weis es hat ein erfülltes Leben gehabt und kann mich dann auf den leckeren Braten freuen von einen glücklichen Tier.
Wir essen halt nunmal fleisch und da gehört dann das schlachten halt mitdazu und das schaffst auch du auch wenn es dir beim erstenmal schwerfällt bei den nächsten tust du dich leichter weil du dann weist das es eigentlich gar nicht so schlimm ist man macht sich viel zuviel Gedanken darüber die gar nicht nötig sind im voraus es ist wirklich nichts dramatisches und ist in einer Sekunde vorbei und die Sekunde muss man sich halt mal zusammenreisen und alles ist gut.
Gruß
Katia
Junikäfer
29.03.2012, 21:37
Puh, kein verkehrter Vorschlag. Also noch kann ich es sicher nicht, aber vielleicht kann ich es schaffen dabei zu bleiben. Muss mal schauen wie die Gefühlslage vor Ort ist.
Aber ich muss sagen ich fühl mich schon etwas besser als vor ein paar Tagen. Transportkiste ist gerichtet...
Hallo
Na wie war es bist du beim schlachten dabei gewesen und hast es vileicht doch selbst gemacht?
Du brauchst doch keine Angst haben das du was verkehrt machst der Metzger ist ja dabei Schnauf einfach mal tief durch und zack ist es schon vorbei.
Das man beim erstenmal ein mulmiges Gefühl hat ist ganz Normal einfach nur denken wenn was ist der Metzger ist ja da und wenn du es dann getan hast fällt dir ein Stein vom Herzen und bist froh und danach wirst du stolz und glücklich sein das du es geschafft hast und wirst feststellen es war gar nicht schlimm und eigentlich kein problem.
Die nächsten sind dann kein problem mehr da du ja weist es ist nichts schlimmes dabei und du es kannst und niemand mehr dafür brauchst.
Und du wirst viel zufriedener sein und kein schlechtes gewissen mehr haben und kannst stolz sein alles richtig gemacht zu haben so das die Tiere keine Angst hatten dabei wenn man es selbst macht.
Um das schlachten kommt halt nicht rum aber das weist du ja selber das es sein muss den auf den Braten freut man sich ja auch was leckeres zu haben letztendlich hält man sie ja zum essen und da braucht man kein schlechtes Gewissen dann haben es ist der Lauf der Natur fressen und gefressen werden es ist nunmal ihr schicksal geschlachtet zu werden um sie zu essen.
Gruß
Katia
Junikäfer
30.03.2012, 14:59
Aaaalso: der Große ist im Hühnerhimmel...
Beim Metzger war heute Schlachttag, bedeutet es soll nicht jeder durch den Schlachtbereich schlurfen. Daher habe ich tatsächlich nur den Karton übergeben und er hat versprochen es gleich nach den zwei Schweinchen zu machen die auf dem Hof rum liefen (komischer weise waren die total gut drauf und haben sich sogar von mir streicheln lassen obwohl sie schon in den Schlachtraum gucken konnten - Dorfmetzger ist halt doch was anderes als Schlachthaus...). Ich hatte aber sprichwörtlich weiche Knie als ich dort war.
Er hat mir angeboten im Herbst zu uns zu kommen wenn die Junghähne so weit sind. Dann zeigt er mir wie es geht und ich kann schauen ob ich es hinbekomme. Ich denke das ist eine gute Idee.
Danke euch allen fürs Händchenhalten ;)
Windfried
30.03.2012, 17:10
Hallo. Ich war heute auch bei Neulingen zum Schlachten und Zeigen wie mans macht. Anwesend waren Mutter und Tochter Anfang 2o und Ende 40 Jahre alt. Es ging um die Schlachtung von 5 Hähnen (Hybriden Sussex Farbe) Nach einem Vorgespräch wurden die schon eingefangenen Hähne zum Schlachtplatz gebracht. Ich zeigte zunächst die Trichter/Messer Methode mit Halsstich und bei einem Hahn die Beil/Hauklotz Methode jeweils mit sauberer Betäubung. Die Tochter tötete dann 2 Hähne im Trichter, einem schon toten Hahn hat sie dann testweise den Kopf mit einem Beil abgetrennt um den Kraftaufwand zu testen. Sie sagte dann das es ihr vom Kraftaufwand her mit dem Trichter leichterfalle. Danach haben wir gemeinsam gerupft, ausgenommen und gewaschen. auch das klappte sehr gut. Beim nächsten mal will die Mutter möglicherweise auch selber schlachten weil sie sich heute einen Einblick verschafft hat. Im Vor- und auch im Nachgespräch war das Thema Emotionen ein längeres Gesprächsthema. Zuschauen und die ersten Schritte unter Anleitung sind hilfreich. Für Fleischesser gibt es ja nichts besseres als gesundes Fleisch aus dem eigenen Stall und Garten. Wer aus der Familie oder Umfeld das Schlachten und die nachfolgenden Arbeiten übernimmt ist letztlich egal Gruss Windfried
Mariechen
30.03.2012, 17:34
Hallo Winfried, das klingt ja interessant, vor allem sehr sachlich. Ich denke beim Schlachttrichter ist der Vorteil, daß das Tier total fixiert ist und nicht zappeln kann, und daß man es gar nicht so richtig sieht. Mutige Leute!
Junikäfer
30.03.2012, 19:49
Hi,
ich hab ein Filmchen gesehen in dem Hühner mit dem Trichter geschlachtet wurden. Irgendwie kann ich mir das besser vorstellen als draufhauen. Nur: in dem Film haben sie die noch kurz bei Bewusstsein ausbluten lassen. Das finde ich nicht gut. Kann man mit einem Schlachttrichter das Tier auch sofort töten oder muss man dafür die Wirbelsäule brechen?
LG Lilian
Hallo
Schade das du nicht dabei konntest beim schlachten von deinen Hahn aber so ist es halt nunmal.
Warum sollten die Schweine nicht gut drauf sein das macht ihnen gar nichts aus wenn sie das Schlachthaus sehen und mit ihnen ruhig umgegangen wird beim schlachten Schweine sind sehr neugierig und schauen auch zu wenn der artgenosse geschlachtet wird und kommen her weil es sie intresiert und lecken auch noch das Blut auf das stört sie nicht in ihrer ruhe und Schweine sind ja auch allesfresser panik kriegen schweine nur wenn man sie treibt.
Weiche knie brauchst du nicht haben das geht alles ganz ruhig und friedlich zu bei einen Metzger da steht das wohl des Tieres immer im Vordergrund und die Qualität des fleisches ist auch besser.
Hast du dann auf den Hahn gewartet bis er die Schweine geschlachtet hat?
Wäre es für dich nicht auchmal inntresant gewesen beim Schweineschlachten zuzuschauen?
Ich denke auch es ist eine gute Lösung wenn der Metzger dann im Herbst zu dir kommt und dir es zeigt und erklärt und dann dabei ist wenn du es selbst machst das schaffst du auch es ist wirklich nicht schlimm und kannst ganz beruhigt sein da der Metzger ja dabei ist.
Letztendlich muss das jeder selbst rausfinden wie er sich leichter tut ob nun mit trichter und stich oder das Köpfen es ist beides möglich ohne das das Tier leidet beim stechen Wird ja auch die Blutzufuhr zum Gehirn getrennt so das es nicht leidet ist halt der Kopf noch dran und Blutet mit Kopf aus aber spürt nichts mehr.
Beim Köpfen Blutet das Tier auch aus halt ohne Kopf und kann sich absolut sicher sein das es nichts mehr spürt und es geht schneller wie beim stechen Kraftaufwendiger ist das Köpfen ein Beil ist nunmal schwerer als ein Messer aber ich denk mal ein Beil kann doch auch jeder halten und zuschlagen ein stück Holz zu spalten ist weitaus kraftaufwendiger als ein Huhn Ente oder Gans zu Köpfen das ist ein schlag und es ist vorbei bevor das Tier was merkt ist es auch schon vorbei.
Ich denke man muss immer sachlich an die sache rangehen und die vorteile sehen das es glückliche Tiere waren und man gesundes fleisch hat und man weis was man isst und das ist doch besser als ein Hähnchen aus dem Supermarkt das erstens kein glückliches Hähnchen war man weis nicht was es gefressen hat sprich Antibiotika Dioxine ect was einem selbst schadet und wenn man das sieht sollte einem die entscheidung leicht fallen die eigenen zu schlachten und zu essen wo man weis wie sie gelebt haben oder?
Gruß
Katia
Gackita76
31.03.2012, 00:02
Bei uns ist es nächste Woche soweit mit den Hybridenhähnen und den Enten...
Selbst kann ich es nicht und mein Mann traut sich nur Wachteln zu... :/
Ich steck in der gleichen Situation wie Du, denn ich muss dann auch auswählen,
welche Enten gehen müssen (ich behalte die beiden reinweissen zum Nachzüchten). Die Eltern
müssen gehen,leider.Ich liebe die alte Ente,sie ist handzahm. Aber wenn sie dann 3 oder gar 4 Jahre sind, schmecken sie eben
nich mehr so dolle. Es ist Nutzvieh.Aber es wird gehegt und gepflegt, es werden keine
Daunen beim lebendigen Leib gerissen oder sie sitzen nicht im Käfig oder werden durch den Schredder
gewolft... Die haben ein gutes Leben, wie Dein Hahn..
Dennoch muss ich´s mir auch nochmal angucken gehn, weil ich Angst hab, nen schweren Fehler zu
machen. Schlachten lernen ist besser, als wenn man daneben haut oder sonst etwas anders passiert..
Hut ab und lg
Windfried
31.03.2012, 09:57
Hallo! Zum Thema Genickbruch, dieser ist nach meiner Meinung nicht notwendig wenn vorher gut betäubt wurde. Das Tier ist dann ja schon Hirntod und wird nie wieder wach. Bei Öffnung der Schlagader durch Halsstich oder Schnitt (verschiedene Varianten) tritt ja zudem ein schneller und tötlicher Kreislaufzusammenbruch ein. In verschiedenen Videos wird nicht betäubt, da ist ein Genickbruch angezeigt um einen schnellen Tod herbeizuführen. Wenn ich schlachte, allein oder mit Neulingen als Zeiger, lege ich immer Wert auf einen guten Betäubungsschlag. Bei Neulingen lege ich auch Wert darauf das genügend Zeit für Erklärungen zur Verfügung steht und das auch für Emotionen Zeit und Raum ist. Gruss Windfried
kniende Backmischung
31.03.2012, 12:03
Hallo Windfried,
Ich möchte dir mal sagen, dass ich das, was du so schreibst, richtig gut finde. Es hört sich für mich sehr tier- und menschenfreundlich an. Alle Achtung!
Wollte ich mich zum Schlachten durchringen, würde ich mir wünschen, dass es mir jemand wie du zeigt!
LG Silvia
Junikäfer
31.03.2012, 13:30
Da geb ich Silvia recht!
Ich fand es richtig gut mal die Schweine zu sehen, die wir später als Wienerle kaufen ;)
Wenn wir Fleisch/ Wurst essen denke ich immer daran wo es her kommt und wenn ich sehe wie sie im Aldi das abgepackte Fleisch kaufen brrrrrrrr, da schüttelt es mich.
Also ich muss sagen heute gehts mir richtig gut, auch wenn ich an den Hahn denke und es natürlich schade finde das er weg ist. Aber so gehört es sich und ich bin nicht traurig. Den jetzt haben wir ja nicht gegessen, beim nächsten habe ich das aber wirklich vor. Es tat mir jetzt auch echt schon leid dass er nicht auf den Tisch kan, wegwerfen sollte man kein Tier - aber vielleicht hat ihn der Metzger ja für sich selber genommen.
Nur dieses Mal ging das einfach noch nicht :neee:
Zuschauen konnte ich nicht weil der Schweineauslauf direkt an den Schlachtraum aufgestellt war - da war kein durchkommen. Und ich wollte auch die laufende Schlachtung nicht stören weil es ja deren Arbeitszeit gewesen wäre. Irgendwie interessiert hätte es mich ja schon wie die das mit den Schweinen machen...
LG
Freaglemama
31.03.2012, 15:05
UIUI,
das habe ich auch noch vor mir mit meinem Grünlegerhahn, zwei reichen mir nämlich und einer muss gehen!
Die Masthähnchen habe ich bewusst geholt, weil ich weis dass es mir einerseits schwer fallen wird, andererseits müssen solchge Tiere über kurz oder lang zum Schlachter, alt werden die so eh meist nicht.
ICH WILL KEIN BILLIGFLEISCH AUS TIERQUALHALTUNG, da ich kein Vegetarier bin, finde ich dass das die fairste Lösung ist!
Ich fühle also auch mit Dir!
Ich schließe mich hier an, ich liebe Tiere aber ich bin auch Fleischfresser. Aus diesem Grund habe ich nach Alternativen gesucht, meine Alternative ist: Nutztiere (Schafe, Kaninchen, Hühner und Enten) selber ziehen, artgerecht und ordentlich halten und fachgerecht, möglichst stressarm schlachten.
Ich lerne das gerade bei den Kaninchen, die Hühner machen wir ebenso selber wie die Schafe in Zukunft, dafür mache ich jetzt eine Sachkundeprüfung.
Endweder verleidets mir den Fleischgenuss oder ich habe endlich einen gangbaren Mittelweg gefunden.
Junikäfer
31.03.2012, 19:36
Das hört sich gut an, ist aber bestimmt auch richtig viel Arbeit, oder?
Ich bin nebenher eine kleine Hobby-Selbstversorgerin: Gemüseanbau, Obstplantage, Eier in Zukunft Hahnenbraten...
Das macht Spaß und ist von der Arbeit her überschaubar. Aber ich denke weitere Nutztiere, z.B. Schwein oder wie bei euch Schafe, das ist dann nochmal ein ganz anderer Aufwand. Wobei es natürlich schon super ist sein Eigenes Fleisch zu essen. Stell mir das allerdings ein wenig schwierig vor: wenn man z.B: ein Schwein schlachtet, dann ist das ja richtig viel Fleisch. Da braucht man ja eine ganuze Tiefkühltruhe für ein Tier :roll
Ist das nicht unpraktisch und vom Energieaufwand (Strom) auch teuer? Hab nur mal überlegt wie ihr das wohl machen werden?
LG Lilian
legaspi96
31.03.2012, 20:10
Lilian, ich habe auch einen Gemüsegarten, Schafe und Hühner. Da lohnt sich eine Gefriertruhe auf jeden Fall! Ein Bekannter schlachtet Rinder und Schweine und die werden dann als Viertel oder kiloweise verkauft. Da weiß man mind. was man hat.
Grüße
Monika
Danke für den Threat hier. :jaaaa: Wir haben voriges Jahr im Herbst auch zum ersten mal Hähnchen schlachten müssen. Beim Rupfen hab ich geholfen. Aber seitdem liegen sie in der Truhe, jetzt wirds echt mal Zeit, dass ich sie zubereite. Bisher hab ich mich gedrückt davor.
(Ich selbst ess kein Fleisch, aber kochen tu ich' s), Hähnchen hab ich allerdings noch nie gemacht. Kann man die auch einfach grillen? Jetzt nicht auf dem Grill, ich mein, draussen über dem Feuer (schwenken nennen wir das :D)? Also, füllen werd ich sie jedenfalls nicht... :neee:
Aber warum ich hier jetzt eigendlich mitschreibe, ist die Kühltruhe...
wir bekommen jedes Jahr ein halbes Schwein, dafür hab ich extra ne Kühltruhe im Keller. Ist das Schwein dann aufgegessen, kann ich die Truhe ausschalten. Und auch aus dem Garten friere ich viel ein, also eine Truhe lohnt sich auf alle Fälle, und die neueren brauchen garnicht so viel Strom.
(Für das halbe Schwein reichen drei Schubladen, denn da wird auch noch geräuchert, und dann nicht eingefroren.)
Hallo
Ich finde es richtig gut das es dich nicht mitgenommen hat und du auch nicht traurig bist wegen dem Hahn und das es dir leid tut das er nicht bei dir auf den Tisch kommt.
Warum eigentlich wolltest du ihn nicht zum essen was hat den dagegen gesprochen?
Eigentlich schade das du beim schlachten nicht dabeisein konntest so wie ich deine einstellung jetzt einschätze hätte es dir nichts ausgemacht.
Ich glaub bei den nächsten wirst du dich überwinden können so das du selber schlachten kannst da steht dann noch der Metzger dabei und bei den übernächsten brauchst du niemand mehr so wie ich es einschätze oder?
Wenn es dich inntresiert wie Schweine geschlachtet werden frag doch mal den Metzger ob du beim nächsten Schweineschlachten nicht zuschauen kannst dürfte doch eigentlich kein problem sein oder?
Also wenn man die möglichkeit hat sich noch andere Nutztiere zu Halten und den platz dann lohnt es sich aufjedenfall also ich denke Hasen Gänse Enten und 2 Lämmer könntest du dir auch noch halten und dann im Herbst schlachten und das macht auch nicht vielmehr aufwand wenn man schon Hühner hat den das füttern geht in einem und macht nicht viel aus von der Arbeit her gesehen und du weist wo dein Fleisch herkommt, ein Schwein macht da schon mehr Arbeit ist aber auch möglich und ist aufjedenfall rentabel aber das kommt halt auf dich an ob du das willst da braucht man dann doch mehr Zeit hält sich aber auch in Grenzen und du weist wo deine Wurst und Schinken Braten herkommt.
Es ist aufjedenfall billiger es selbst zu haben und das schlachten macht zwar Arbeit ist aber an einen Tag auch vorbei und man hat das ganze Jahr was davon klar das Räuchern und so verpacken ect macht nochmal einen Tag Arbeit aber es ist schon was anderes und schmeckt besser und das schlachten ist auch immer ein fest wo man die Arbeit gerne macht.
Wenn du den Kostenaufwand siehst fährst du einiges billiger ich hab mir das mal ausgerechnet bei einem Schwein wenn du alles beim Metzger kaufst sprich die fertigen produkte beim Metzger kommst du ungefähr auf 800 Euro für ein ganzes Schwein hälst du dir selber eins zum schlachten kommst du mit Futter Schlachtkosten alles komplett auf ca 250 Euro du sparst dir ungefähr 500 Euro die Arbeit darfst du natürlich nicht rechnen.
Und eine Gefriertruhe hast du ja sowieso und brauchst sie und ob die nun voll oder halbleer ist ist egal es rechnet sich aufjedenfall.
An deiner stelle würde ich mir aber erstmal noch ein paar Kaninchen und Enten und Gänse anschaffen zum schlachten und eventuell wenn du den platz hast noch 2 lämmer zum schlachten weil das ist kein großer mehraufwand und kannst sie auch selber schlachten bis auf die Lämmer das macht halt dein Metzger aber die Kaninchen gehen einfach zu schlachten vom Handwerklichen her ist das einfacher wie ein Huhn nach 10 Minuten ist ein Kaninchen Küchenfertig und bei den Enten und Gänsen ist es auch nicht anders wie bei den Hähnchen nur halt etwas größer ist aber auch kein problem.
Im prinzip must du dich nur einmal überwinden mit dem schlachten dann wirst du kein problem mehr damit haben und du bist ja auf einen guten weg dahin den es intresiert dich ja drum bin ich überzeugt du schafft das.
Ich kann es nur nochmal sagen es ist nichts schlimmes dabei was jeder ertragen kann mach dir nicht soviele Gedanken darüber weil die sind falsch was man sich vorstellt es ist nicht so sondern es ist wirklich nicht schlimm.
Wir sind als Kinder schon beim schlachten von Schweinen Kaninchen Schafen und Geflügel dabei gewesen und es hat uns nichts ausgemacht eher im gegenteil wir waren neugierig drauf es war nie brutal.
Und das die Tiere zum essen da sind weis man ja auch schon als Kind fleisch wächst nunmal nicht auf Bäumen.
Gruß
Katia
legaspi96
31.03.2012, 22:22
Katia, hast Du auch Schafe?
Grüße
Monika
Hallo
Ja wir haben auch Schafe wir haben einen kleinen Bauernhof Biobetrieb mit einen kleinen Hofladen wo wir unsere Produkte vermarkten wir haben eigentlich jedes Nutztier bei uns die wir dann auch Vermarkten im Laden bei uns.
Gruß
Katia
Junikäfer
01.04.2012, 13:37
Katja das hört sich ja toll an mit eurem Biohof! Ich glaube es legen immer mehr Menschen wert darauf wo ihr essen herkommt, wenn auch immer noch viel zu wenige...
Es ist echt komisch, Hasen und Enten könnte ich nie essen, hab auch bisher nicht. Jeder hat halt seine Grenze woanders. Lämmer finde ich ganz schlimm, einfach weil ich meine man sollte keine "Kinder" essen, wenigstens ausgewachsen müssen die Tiere schon sein, aber auch hier hat jeder seine eigene Meinung.
Schweine hingegen finde ich toll wenn sie im freien aufwachsen. Das könnte ich mir tatsächlich gut vorstellen, muss ich mir aber von der Arbeit her überlegen. Wir haben dreieinhalb Hektar und ich hab schon mal zu meinem Mann gesagt, dass ich es klasse fände auf dem Feld eine Tunnelhütten (keine Ahnug wie das richtig heißt) mit Auslauf zu haben und jedes Jahr zwei Schweine großzuziehen. Könnte man die ganze Verwandschaft mit gutem Fleisch versorgen :)
Aber erst mal muss ich mich bei den Hähnen beweisen :laugh
Auf jeden Fall ist das ein Interessantes Thema!
kniende Backmischung
01.04.2012, 13:57
Hallo zusammen,
ich habe demnächst die Möglichkeit von unserem Heubauern ein halbes, selbst gezogenes Rind zu kaufen - geschlachtet und zerlegt natürlich ;). Der ist supernett zu seinen Tieren, hält sie gut und sie sind sehr vertrauensvoll (lassen sich immer kraulen, wenn wir da sind, um Heu für die Ponys zu holen).
Von dem hätte ich gerne Fleisch, kann aber nur ein halbes Rind haben - weniger geht nicht.
Meine Frage wäre: Kann mir jemand eine gute, sparsame Gefriertruhe empfehlen??
Ich hab auch keine Ahnung, wie groß die sein müsste, damit man problemlos Fleisch von einem halben Rind unterbringen kann.
Liebe Grüße,
Silvia
Windfried
01.04.2012, 14:21
Hallo! wenn man eine Gerfriertruhe , oder Schrank neu kaufen will sollte man auf eine gute Energie auswertung Wert legen. Energieklasse A+ ist das wenigste was man ins Auge fassen sollte A+++ ist das beste was der Markt zur Zeit anbietet. Grosse Preisunterschiede liegen dann aich noch in No Name oder sehr hochwerigen Markenprodukten. Zur grösse gibt es eine Faustregel das man für 0,9 kg Lagermenge etwa 1 Liter Inhalt vorhalten soll. Zur Effektivgrösse muss man auch noch die Haushaltsgrösse und den wirklichen Lebendsmittelverbrauch sowie die maximale Lagerzeit bei verschiedenen Fleisch, Obst und Gemüseprodukten berücksichtigen. Ein Halbes Rind einzufrieren halte ich für einen normalen Haushalt schon sehr gewagt da es sich je nach Rasse und Alter schon um Mengen von ca 12o bis über 250 kg gehen kann. ein Mast schwein liefert etwa 85 -100 Kg Fleisch (jeweils mit Knochen) Gruss windfreid
kniende Backmischung
01.04.2012, 14:29
Danke für deine schnelle Antwort:).
Es werden so um die 120-150 kg werden und wir werden wahrscheinlich mit 6 bis 8 Personen davon essen. Ich müsste die grob zerlegten Teile auch selbst portionieren.
Wäre es realistisch, eine Truhe mit 200 l Inhalt zu erwerben? Oder sollten es eher 250 l sein?
LG Silvia
Windfried
01.04.2012, 15:00
Hallo! Zur Grösse einer Gefriertruhe kann man als Aussenstehender nicht viel sagen. Bitte beachte das auch Obst, Gemüse und fertig oder halbfertig vorgekochte Gerichte ins Eis wandern wenn die Truhe oder Schrank erstmal da ist. Viele Menschen neigen aber auch dazu mehr zu lagern wie sie in einer angemessenen Frist verbrauchen können, Jedes Lebensmittel (auch im Eis) hat eine spezifische Lagerfrist ab wann die Qualität deutlich nachlässt. Auf dem Weg zum Selbstversorger ist eine Gefriertruhe ein fast selbstverständlicher Schritt. Ein Schrank ist noch etwas komfortabler weil deutlich übersichtlicher allerdings in der Ausnutzung einen Tick schlechter da man die Fächer oft nicht bis zum letzten Liter füllen kann. Gruss Windfried
Junikäfer
01.04.2012, 15:25
Lohnt es sich überhaupt ein halbes Rind oder Schwein einzufrieren? Man kann das Fleisch ja nur als Fleisch (z.B. Steak, Gulasch) verwenden - selber Wurst oder so draus zu machen ist ja eher unwahrscheinlich. Sprich man muss dann trotzdem noch zum Metzger. Kann man alle Teile vom Schwein/Rind überhaupt verwenden oder sind manche Teile zur für Wurst nutzbar? Nicht, dass man dann Teile wegschmeißen muss weil sie halt ohne Bearbeitung nicht essbar sind.
Nur so Laiengedanken... ;)
kniende Backmischung
01.04.2012, 15:26
Einen Gefrierschrank haben wir seit einigen Jahren. Den wollte mein Mann. Ich mag ihn nicht so, weil da jedesmal die Kälte raus fällt, wenn man ihn öffnet. Da find ich ne Truhe besser.
Wie ist denn deine Meinung zu Pi mal Daumen 120 kg Fleisch ohne Knochen für 6 bis 8 Personen?
Gemüse und fertig Gekochtes landet bei uns schon lange im Gefrier. Wir verwenden Fleisch sehr häufig als Gehacktes. Mein Cousin kann eine hervorragende Hausmacher Leberwurst (und dass, obwohl er Zahnarzt ist :biggrin:). Dafür braucht man Schwein, ich weiß, aber wir tauschen dann.
LG Silvia
Hallo Junikäfer,
auch wenn meine Meinung nicht unbedingt das ist, was man hören möchte, habe ich mich nach durchlesen dieses Themas entschieden, doch zu antworten. Du hast Zuspruch gesucht, um deinen Hahn zu schlachten und ihn sicherlich auch hier bekommen. Aber trotzdem hast du ein Lebewesen getötet, dein Hobby, welches man aus Spaß an der Sache macht, bringt den Tod zwangsläufig mit sich. Und ein "Halbstarker" war er sicherlich auch erst ,wenn auch nicht "Kind". Du bist für seinen Tod verantwortlich und dafür kannst du von niemandem eine Absolution erwarten. Ich maße mir nicht an, über schlachtende oder fleischessende Menschen zu urteilen, sie gehören auch meinem Bekanntenkreis an und die Schwiegereltern meiner Tochter sind sogar Metzger .Dafür muss jeder selber geradestehen auch wenn oft der Irrtum zu Grunde liegt, was so viele machen, kann nicht falsch sein.
Bemerkenswert ist jedoch, dass du zu Beginn erzählst, wie schwer es dir fällt, was ich sehr gut verstehe und nun, einige Tage später schon das Schlachten weiterer Tierarten für möglich hälst.
Die Beweggründe sind nicht von der Hand zu weisen, und trotzdem wird einem Wesen unnötiger Weise das Leben genommen welches es nicht freiwillig hergegeben hätte. Wenn das für dich in Ordnung ist , ok, da hat eben jeder seine eigene Ansicht, das ist ja auch legitim.
Nun hoffe ich, nicht missverstanden zu werden, es ist lediglich ein anderer Standpunkt, der erlaubt sein sollte.
Gruß, Lisa
legaspi96
01.04.2012, 17:43
Junikäfer, Wurst kannst du durchaus auch selber machen. Oder machen lassen und dann einfrieren. Von meinen Schafen lasse ich mir die Schinken räuchern, hänge sie ab und wenn sie schön trocken sind, kommen sie in die Truhe.
Ich habe eine Gefriertruhe, da ich denke das man die vom Platz her besser nutzen kann. Obst und Gemüse, wie z.B. Bohnen kommen in 6 l Tüten. Dadurch wird das Ganze übersichtlicher. Aus den großen Tüten nehme ich die Menge heraus, die ich brauche. Hackfleisch kommt in 1 l Tüten und wird flach gedrückt, so kann ich auch mal schnell Hackfleisch machen. Ist ja schnell aufgetaut.
Was die richtige Gefriertruhe angeht, da schließe ich mich Windfried an. Je energiesparender, je besser und Markenware sollte es auch sein.
Grüße
Monika
kniende Backmischung
01.04.2012, 21:55
Hi Monika,
darf ich fragen, was du für eine Truhe hast und wie groß die ist?
LG Silvia
Junikäfer
01.04.2012, 22:17
Hi Lisa,
ich antworte gerne auf deine Reaktion. Wie du sicher beim durchlesen gesehen hast, gings Anfangs einfach nur darum wie schwierig das Schlachten, bzw. schlachten lassen für manche (hauptsächlich relativ frische) Hühnerhalter ist.
Ich hab je geschrieben dass ich weiß dass es so sein muss, dass es halt die Kosequenz der Hühnerhaltung ist und dass dieses Fleisch ja auch ganz klar besser ist als das aus dem Supermarkt. Dennoch ist es fürs Herz halt nicht leicht, vor allem das erste Mal. Dann gings weiter darum wie man sich daran gewöhnt, ob mans vielleicht selber machen könnte und wenn ja wie. Aber immer wieder haben wir darüber geschrieben dass wir der Meinung sind, dass dieses selber halten und schlachten auch für die Nutztiere der bessere Weg ist.
So, und davon haben hier ja einige Erfahrung und wie man lesen kann sind ja doch einige Anfänger etwas verunsichert, die es aber gerne so handhaben würden. Und ja nach einer knappen Woche über das Thema nachdenken ist es doch ganz interessant sich hier zumindest theoretisch mal mit der Möglichkeit zu befassen ob das nicht eine Alternative für einen wäre. Ich finde das sehr interessant was hier geschrieben wird.
Ich bin kein Vegetarier, auch wenn ich nicht viel Fleisch esse. Es ist mir wichtig wo das Fleisch her kommt. Also überlege ich ob es nicht einen besseren Weg gibt als es einfach zu kaufen. Aber ich habe ja gesagt ich muss erst schauen wie ich das Schlachten der Junghähne im Herbst überstehe, bzw. empfinde.
Ich muss dazu sagen, dass ich gerade Land geerbt habe und wir daher aktuell neue Möglichkeiten erntdecken. Die Hühnerhaltung wird etwas vergrößert um auch die Verwandschaft mit Eiern von glücklichen Hühnern zu versorgen, wir haben eine große Obstbaumwiese angelegt, den Gemüsegarten gibts bei uns eh schon ewig. Genau das war schon immer mein Traum, neben dem stressigen Berufsleben auch noch ein klein wenig so wie früher zu Leben ;)
Naja, da ist es interessant hier von Menschen zu lesen die mit der Haltung von Nutztieren Erfahrung haben...
LG
Hallo,
diesen Artikel habe ich neulich auf zeit.de gelesen
Wie es ist, ein Tier zu schlachten (http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2012-03/fleisch-essen-tiere-toeten-selbstversuch/komplettansicht)
Viele Grüsse Antje
Junikäfer
01.04.2012, 22:57
Guter Artikel. Und sehr ehrlich!
kniende Backmischung
02.04.2012, 09:02
Das sollte jeder lesen, der einfach ins Supermarktregal greift um Fleisch zu kaufen!
Dass das mal ein lebendes, atmendes Wesen war, ist vielen Menschen einfach nicht mehr im Bewusstsein. Wenn ich mit meinen Huhnies in unserer Grundschule bin, sind viele Kinder erstaunt, wenn nicht gar erschrocken, wenn ich dann einwerfe, dass ihre Chicken McNuggets mal so oder ähnlich ausgesehen haben.
LG Silvia
Windfried
02.04.2012, 11:54
Hallo! Sehr guter Artikel, sollte jeder lesen und darüber nachdenken, allerdings ist meine Erfahrung das jeder Mensch anders reagiert. Auch ist es oft nicht dasselbe ob eigene oder anonyme Tiere getötet werden. Auch spüre ich immer wieder das bei Neulingen oder wenig Schlachtern die Spannung deutlich nachlässt wenn die Tiere erst mal gerupft, abgezogen oder äusserlich gesäubert und somit anonymisiert sind. Auch der Weg vom ersten Gedanken über zuschauen bis zum realen selber schlachten ist unterschiedlich lang und braucht oft Begleitung und Zuspruch und ist auch von der Tierart abhängig. Ich kann jedem der den Weg zum dabeisein, zuschauen, ein Tier zum Tode verurteilen und freigeben und letzlich selber schlachten d.h. Leben beenden zum Fleisch essen gehen will nur Mut machen und den Rücken stärken. Vorgespräche und auch zum Anfang Nachgespräche mit dem Schlachter die nichts ausschliessen, auch keine Tränen Zweifel und Emotionen sind da immer hilfreich. Gruss Windfried
Waldfrau2
02.04.2012, 12:23
Ich habe es seinerzeit mal ähnlich gehalten. Als ich 17 oder 18 war, war ich so bei der Überlegung, vegetarisch leben oder nicht. Damals fuhr ich mit meinem Noch-Nicht-Ex-Mann (also, damals waren wir noch nicht verheiratet) in seine Heimat (noch) Jugoslawien. Es fand eine Hochzeit in der Verwandtschaft statt, dafür sollten 2 Schweine geschlachtet werden. Wir sind schon früher hingefahren, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Da habe ich mir gesagt, ich gucke jetzt beim Schlachten zu, und bilde mir meine Meinung, und wenn ich es nicht ertrage, dann werde ich Vegetarier. Es ließ sich aber ertragen, und ich habe auch von den Schweinen gegessen, eines habe ich mit meinem Noch-Nicht-Ex-Mann komplett durch den Wolf gedreht, für Kohlrouladen. Allerdings hatte es die Folge, daß ich ihn belatschert habe, bis er meiner zukünftigen Schwiegermutter ein Bolzenschußgerät geschenkt hat, weil ich das Schächten sehr schlimm fand. Die schächteten nicht aus religiösen Gründen, sondern einfach, weil man es immer so gemacht hat. ZuSchwi war sehr begeistert von dem Gerät, brauchte man doch weniger Helfer zum Schlachten, weil man das Tier nicht so stark festhalten mußte, und außerdem war es etwas, was sie im Tausch gegen andere Sachen ausborgen konnte (sie lebte sehr arm, war geschieden). So habe ich durch Hingucken einen kleinen Beitrag zum Tierschutz geleistet. Ansonsten ging es den Tieren dort hervorragend, Kühe und Schweine täglich auf der dorfeigenen Weide, besser geht es ja gar nicht.
Windfried
02.04.2012, 16:03
Hallo! Ein Bolzenschussgerät (es gibt verschiedene Varianten und Hersteller) ist für kleinere Stückzahlen und etwas grössere Tiere immer noch das Gerät der ersten Wahl. Zwar wird es in grossindustriellen Schlachthöfen immer mehr durch Gas- Elektroschock- Druckluft und andere Möglichkeiten abgelöst aber für Hausschlachtungen und klassisch konventionelle Erlösungstötungen ist ein Bolzenschussgerät sowohl aus Sicht des Tierschutzes wie auch der Unfallsicherheit für den Schlachter immer noch unverzichtbar. Nur für Geflügel und Kaninchen haben sich für den Privatgebrauch spezielle Bolzen oder ElektroGeräte immer noch nicht richtig durchgesetzt. Hier favorisiere ich auch immer noch den guten alten Schlagstock z.B. Stiel eines Beiles der ja für versch. Tiere und Grössen verschiedene Schlagflächen hat. Gruss Windfried
Hierzu, also zu dem Artikel, noch ein schönes Zitat was ich mal gelesen habe:
"Liebe Jäger, ... Geht doch lieber in den Supermarkt für euer Fleisch, ... da werden wenigstens keine Tiere getötet"
Waldfrau2
02.04.2012, 16:21
:weglach
Gerade, wo doch die Jäger Tiere töten, die frei gelebt haben und kein Käfigdasein erdulden mußten. Jaja, der Strom kommt ja auch aus der Steckdose.....
kniende Backmischung
02.04.2012, 16:28
Hab erst letztens wieder gehört, dass grade in Großschlachtereien mit ihren Tötungsmethoden gar nicht selten die Tiere beim Ausbluten und Aufbrechen wieder zum Bewusstsein kommen, weil sie nicht korrekt betäubt wurden! (Gabs kürzlich n Film auf Arte)
Das nenn ich mal gruselig!!:o
Da lob ich mir den geübten Jäger, der gekonnt ein freilebendes Wild zur Strecke bringt!
LG Silvia
legaspi96
02.04.2012, 17:46
Silvia, ich habe eine Bosch, die müßte mind. 300 l haben, schätze ich. Als wir noch den großen Garten hatten, hatte ich 2 davon, die waren im Herbst rappelvoll. Aber für mich alleine reicht die eine.
Grüße
Monika
Hallo
Unser Biohof ist auch toll aber macht halt auch viel Arbeit da wir nicht spezialiesiert sind auf eine Sache sondern alles haben an Nutzvieh und Gemüse und sämtliche Produkte die daraus entstehen uns blieb keine andere Wahl da wir ka ein kleinbetrieb sind entweder hätten wir die Landwirtschaft aufgeben müssen oder halt in die Bionische gehen damit das Geld reicht und ich bin glücklich das wir es so gemacht haben und davon Leben können.
Warum könntest du keine Hasen Lämmer oder Enten essen schmeckt dir das fleisch nicht?
Gerade Ente Gans Kaninchen Lamm haben so tolles fleisch und schmeckt super lecker.
Ich denke man muss das anders sehen und an die sache anders rangehen als wie mit deinen Gedanken und es schrittweise betrachten.
Zuerst kommt die Geburt worauf man sich freut dann die Aufzucht was schön ist und man mit den Tieren lebt und sie umsorgt das sie ein gutes artgerechtes Leben haben was auch Arbeit macht damit sie sich gut entwickeln und dann kommt der Tag wo man sie schlachtet und worauf man sich genauso freuen kann den es ist zum einen der Lohn der Arbeit das man dann ein gutes Lebensmittel fleisch kriegt wo man sich genauso drauf freut das Schlachten war schon immer ein fest wo man sich auf das gute essen freut das man selbst produziert hat und weis wo es herkommt.
Und man darf nicht den fehler machen zu denken das arme Tier sondern denken es sind glückliche Tiere die glücklich sterben um uns zu ernähren ein erfüllteres Leben gibt es doch gar nicht und ob sie nun nur ein paar Monate Jahre Wochen gelebt haben spielt keine Rolle den sie wurden glücklich rausgenommen und geschlachtet und so muss man das sehen.
An deiner stelle würde ich mir ein paar Schweine und sonst was anschaffen den den platz hast du ja zur genüge mit dreieinhalb Hektar und soviel Arbeit macht es ja auch wieder nicht und genügend Futter hast du auch es wäre doch schade wenn das verkommt und du kriegst gutes fleisch es wäre schade wenn du das nicht machen würdest.
Und im Herbst schlachtest du dann die Schweine bzw dein Metzger der macht bestimmt ja auch für dich eine Hausschlachtung und verarbeitet die Schweine zu Wurst fleisch und Schinken bei einen Schwein wird so gut wie gar nichts weggeschmiesen und alles verwertet und lohnt sich allemal.
Ich würde dir auch zu einer Gefriertruhe raten mit so 300l Inhalt da passt dann einiges rein und hast deine eigenen produkte und soviel Strom braucht die auch nicht übers Jahr gesehen sparst du ca 1000 Euro bei zwei Schweinen wie wenn du es beim Metzger kaufst und da sind die Schlachtkosten schon miteinberechnet.
Wurst und so wird natürlich gemacht beim schlachten man kann es selber machen oder der Metzger und du hast den großen vorteil du kannst es so abschmecken wie es dir am besten schmeckt.
Und glaub mir wenn man einmal selbst geschlachtet hat will man nichts anderes mehr es ist wirklich nichts schlimmes dabei und auch nicht grausam das schaffst du auch mach dir nicht solche Gedanken drum sondern seh das fleisch es kann jedes Kind ertragen dann kannst du das auch und freu dich auf das Schlachtfest.
Unsere Nutztiere darf man nicht mehr mit Wildtieren vergleichen jedes Nutztier ist auf den Menschen angewiesen und könnte in der freien Natur gar nicht mehr überleben.
Gruß
Katia
Ratisbona
02.04.2012, 21:47
Also bei mir werden Kaninchen schon seit 1970 mit Bolzenschussapparat betäubt. Vorher hatten wir auch einen Schlagstock aus Buchenholz. Da gab es auch noch die Unsitte, die Kaninchen an den Hinterläufen hochzuheben und einen Schlag hinter die Löffel zu geben. So etwas ist heutzutage mit dem Tierschutzgesetz nicht mehr zu vereinbaren. Auch kam es ab und zu mal vor, dass man eine blutunterlaufene Schulter hatte. Natürlich nur, wenn mann nicht richtig getroffen hat. Solche Methoden sollten aber schon längst der Vergangenheit angehören. Es gibt heutzutage schon sehr gute Bolzenschussgeräte für Kleintiere. Für Hühner sind diese aber nicht geeigent.
Junikäfer
02.04.2012, 22:10
Liebe Katja,
ich kanns nicht genau sagen warum gerade Ente und Hase nicht gehen, ist einfach so. Tatsächlich hab ich bei meiner Oma schon gelegentlich mal ein bissel Hase gegessen und das war gar nicht schlecht ;) aber irgendwie ist da bei mir ne Grenze die ich nicht überschreiten möchte.
Gerade Hasen sind ja schon mega knuffig und dann schlachten? Näää. Natürlich ist das eigentlich nichts anderes als ein Hahn, das ist auch keine logische Einstellung bei mir, keine Ahnung warum das so ist. Und Enten, na wir hatten mal zwei Laufenten die ich heiß und innig geliebt habe. Aber ich habe kein Problem wenn andere welche halten und schlachten, nur selber mag ich das nicht :neee:
Mal schauen, vielleicht landen wir tatsächlich mal noch beim eigenen Schwein. Darf ich fragen wie ihr (also ich meine jetzt alle die Tiere halten und schlachten) das den Kindern erklärt? Ich war jetzt etwas in Erklärungsnot als meine knapp dreijährige Tochter gefragt hat wo der Rambo ist (der geschlachtete Hahn). Ich hab natürlich gesagt dass der jetzt woanders wohnt :laugh
Lange werden solche Ausreden ja nicht mehr ziehen und ich hab auch bei Bekannten gesehen wie die Kinder beim schlachten dabei waren. Für die war das ganz normal. Jetzt mach ich mir halt Gedanken ab wann man das einer Kinderseele zumuten kann und wie man am besten an dieses Thema ranführt? Also nicht dass einer denkt ich will die kleine beim Kopfabhauen dabei haben, ich meine nur das erklären was mit den Hähnen passiert - im Herbst wirds ja Thema werden.
Ist für ein Kind ja schon nicht ganz leicht zu verstehen: Mama sagt man darf aus Spaß keine Ameisen platt treten aber die Hühner landen im Topf ;)
LG
kniende Backmischung
03.04.2012, 17:33
Danke, Monika, für deine Auskunft! Jetzt hab ich ne ungefähre Vorstellung, wie groß unsere Truhe sein muss :).
Zu Kindern und Schlachten:
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich, als ich begriffen habe, was da passiert (war beim Schlachten schon als kleines Kind anwesend), echt geschockt war! Ich habe meinen Eltern davon anfangs nichts erzählt.
Es hat lange gedauert, bis ich etwas dazu gesagt habe. Ich weiß nicht mehr so genau, aber ich war sicherlich schon 5 oder 6 Jahre. Bis dahin habe ich die Verarbeitung der Eindrücke mit mir selbst ausgemacht.
Heraus kam, dass ich die Tiere vor Unheil bewahren wollte und hysterisch wurde, wenn am Autobahnrand überfahrene Tiere lagen, die (durch den Fahrtwind) so aussahen, als leben sie noch! Klar, kann man an der Autobahn nicht anhalten, aber für mich war das damals etwas zu tiefst Furchtbares, sie liegen lassen zu müssen!
Vielleicht kümmerte ich mich deshalb intensiv um aus dem Nest gefallene Vögel (hauptsächlich Mauersegler + Schwalben) und musste alles retten, was es zu retten gab! Und ich habe eine Ausbildung zur Tierarzthelferin gemacht und sauge immer noch alles auf, was mit Tieren und Natur zu tun hat.
Aus dieser Erfahrung heraus habe ich meine Kinder nicht so früh damit konfrontiert, Tiere selbst zu töten. Was ich ihnen aber von Anfang an gesagt habe ist, dass für jedes Stück Fleisch ein Tier sein Leben lassen muss! Und dass jeder, der Fleisch isst, sich dessen bewusst sein muss.
Wenn schon mal Freunde zu Besuch sind und ich auf die Frage meiner Kinder, was es denn zu Essen gebe, antworte: "Ein Stück vom toten Tier." sind die nicht selten entsetzt.
Ich kann dann dazu nur sagen: "Lebendig wollen wir sie nicht essen, also müssen sie erst dafür sterben." Es gibt Eltern, die das brutal von mir finden, ihr Fleisch aber möglichst billig vom Discounter holen................... .
Inzwischen sagen meine Kinder, dass es vernünftiger ist, eigene Tiere zu essen, weil man weiß, wie es denen bis dahin ergangen ist. Seit sie es rational erfassen können.
Und sie sind trotzdem sehr fürsorglich und mitfühlend mit allen Tieren. Selbst schlachten wir allerdings nicht.
LG Silvia
Junikäfer
03.04.2012, 20:35
Vielen Dank für den Bericht, Silvia. Es ist echt nicht leicht zu überlegen was man da sagen soll. Ich fands schon doof dass ich gesagt habe der Hahn wohnt jetzt woanders und so recht geglaubt hat sie es mich auch nicht und immer wieder gezielt nachgefragt.
Also ich hatte nicht vor sie so früh schon direkt beim "Verarbeiten" von geschlachteten Hähnen dabei zu haben, aber ich überlege halt ob ich ihr ehrlich sagen kann was mit den Hähnen passiert ist wenn sie weg sind - oder eben auf dem Teller liegen.
Sie hat mich schon verdutzt angeguckt als ich erzählt habe, dass die Frösche Fliegen fressen, dass Störche Frösche fressen usw. Vielleicht erzähl ich einfach mal wo ihre Wurst her kommt und schau mal wie sie reagiert. Ich möchte schon dass mein Kind versteht wie das mit den Tieren und dem essen ist - ganz genau so wie du es beschrieben hast!
Aber so schreckliche Erinnerungen wie du sie erzählt hast soll sie ja nicht haben :neee:
Hallo
Klar sehen Hasen schon Knufig aus und die Kinder kuscheln und streicheln sie und das ist auch so gut verantwortung für Tiere zu haben und das man sie nicht Quält und mit Respekt behandelt und sie ein schönes Leben haben.
Und es gibt auch bei uns Kaninchen die nicht geschlachtet werden weil es einfach die Lieblinge sind aber die Nachzucht wird geschlachtet geht ja auch gar nicht anders den man kann ja nicht alles behalten und das wissen auch unsere Kinder und haben kein problem damit und sind auch beim schlachten dabei und wollen mithelfen den sie wissen und das sollte jeder wissen das es sein muss wenn man Züchtet und den Kaninchenbraten mag jeder wenn bei uns gegessen wird fragen die Kinder dann auch wer das ist ob es Hugo oder Emil ist den wir essen und es macht ihnen nichts aus denn sie wissen das es ihnen gut ging und sie glücklich waren.
Ich denke ganz einfach man kann und darf Tiere lieben und ist auch gut so das man die nicht schlachtet weil man die so wie du die zwei Laufenten mag aber es spricht nichts dagegen sich welche zu halten die eben in die Pfanne kommen das hat doch nichts mit den anderen beiden zu tun die bleiben dürfen da solltest du nicht solche emotionen reinlegen den es ist der Lauf der Dinge.
Wir haben z.b eine Gans die bleiben darf die ist auch schon Uralt eigentlich sollte die ja auch mal als Weihnachtsbraten enden aber in die hab ich mich selbst verliebt aber ich hab kein problem die anderen Gänse zu schlachten da freu ich mich dann auf den Braten und das muss man eben so machen es ist eine einstellungssache ich kann mir den Gänsebraten genauso schmecken lassen und unsere Hausgans steht daneben da braucht man kein schlechtes Gewissen haben und das ist egal ob es nun Enten Gänse Kaninchen oder sonst was ist.
Also wenn ich lese wieviel platz du hast und auch ausreichend futter wäre es eine Sünde es nicht zu nutzen und ein paar Schweine oder sonst was draufzustellen und sie dann zu nutzen sprich im Herbst zu schlachten um dann eigenes fleisch zu haben.
Denn du must es mal so sehen es hat schon ein Schwein oder was anderes ein glückliches Leben führen dürfen und brauchst kein fleisch wo du nicht weist wie es gelebt hat das ist aktiver Tierschutz selbst Tiere zu halten und auch zu Nutzen und man kann daraus ein schönes Schlachtfest machen wo sich jeder drauf freut.
Ich denke man sollte es Kindern erklären was pasiert und warum man schlachten muss und ich finde auch es macht ihnen nichts aus beim schlachten dabei zu sein eher im gegenteil sie fragen und sind inntresiert dran was gerade gemacht wird ich kann nur aus eigener erfahrung sprechen ich bin selbst damit aufgewachsen und war immer beim schlachten dabei egal was es war und es hat mir nichts ausgemacht und war immer normal für mich das eben die meisten Tiere zum essen da sind und das wurde uns auch immer erklärt das man Tiere nicht Quält aber man sie essen darf sonst gäbe es kein Schnitzel oder Würstchen und das versteht man auch als Kind und genauso hab ich das auch bei meinen Kindern gehalten sie müssen nicht dabei sein aber wenn sie wollen dürfen sie beim schlachten dabei sein und sie wollen dabei sein und es sehen weil es einfach auch intresant ist und wollen dann beim ausnehmen wissen was das alles ist.
Man sollte die Kinder nicht anlügen finde ich den sie verkraften es besser als man denkt und ist ganz Normal für sie dann ich und meine Kinder hatten deswegen nie Alpträume da es richtig erklärt wurde warum es sein muss.
Beim direkten töten würde ich deine kleine noch nicht zusehen lassen also beim Köpfen aber danach spricht nichts dagegen und erklärst es ihr mit so 6 Jahren kann sie dann das Köpfen oder sonst was auch sehen es wird ihr nichts ausmachen mit so 5-6 Jahren will sie dann ja auch mithelfen.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen mit 6 Jahren durfte ich beim schlachten das Schwänzchen von der Sau halten wenn sie geschossen und abgestochen wurde vom Metzger und ich war immer stolz drauf als Kind dabei geholfen zu haben und dann auch beim Wursten und das war für mich und meine Kinder immer eine schöne sache dabei zu sein und mitgeholfen zu haben.
Ich denke ganz einfach Kinder sollten es wissen und auch dabei sein wie das Schnitzel oder sonst was entsteht und nicht irgendwelche aureden haben das ist nämlich schwieriger zu verstehen als Kind und Kinder haben das Tier auch schnell vergessen wenn es weg ist und sie ein neues haben habe ich festgestellt und fragen dann nicht mehr nach dem einen das weg ist sondern suchen sich ein neues.
Gruß
Katia
Windfried
04.04.2012, 14:18
Hallo! Nein Katia es stimmt nicht was du in deinem letzten Satz geschrieben hast das Kinder schnell vergessen. Wenn wichtige oder emotionale Fragen im Raum stehen vergessen auch kleine Kinder so schnell nicht man kann da höchstens von Verdrängen reden. Wichtig erscheint mir bei diesem Thema des Schlachtens, Aufessens oder des Erlösens/Abschiednehmens aber auch bei allen anderen Themen das man immer bei der Wahrheit bleibt zwar bis zu einem bestimmen Alter kindlich aufbereitet aber weitstgehend immer die Wahrheit sagen. Daneben muss man auch berücksichtigen das Kinder genau wie Erwachsene nie Gleich sind, also sowohl sehr robust oder zerbrechliche Sensibelchen sein können. Gruss Windfried
kniende Backmischung
04.04.2012, 15:01
Ganz genau, Windfried, du sprichst mir aus der Seele :-*.
Im Nachhinein hätte ich mir von meinen Eltern mehr Sensibilität, vor allem im Vorfeld, gewünscht. Dann hätte ich das Geschehene(für mich, als ich begriff, was geschah, einfach nur schrecklich!) sicherlich ganz anders aufgenommen.
Ich möchte betonen, dass bei uns der tiergerechte Umgang immer an erster Stelle stand, auch beim Schlachten! An meinen eigenen Kindern habe ich gemerkt, dass es hilfreich ist, wenn sie eine gewisses Alter, eine gewisse geistige Reife haben, um sich rationell damit auseinander setzen zu können.
Und für meine Kinder fand ich es sehr wichtig, ihnen zu sagen, dass man sich ja auch gegen den Konsum von Fleisch entscheiden kann und somit kein Tier deshalb sterben muss.
Gleichzeitig habe ich ihnen auch erklärt, dass es moralisch kein Problem ist, Fleisch zu essen, wenn man sich erstens bewusst ist, dass jedesmal ein Tier dafür sein Leben beendet und zweitens man darauf achtet, dass das Tier vorher ein schönes Leben hatte.
Ich habe nie vom "Schlachten müssen" gesprochen.
Meine Kinder haben dadurch viel früher als ich die Erkenntnis gewonnen, dass es am besten ist, die eigenen Tiere zu essen, von denen man ja genau weiß, wie es ihnen ergangen ist.
LG Silvia
Mariechen
04.04.2012, 15:14
Zu dem Thema möchte ich meine Erfahrung einbringen. Als Kind war ich wie selbstverständlich bei unseren Hausschlachtungen dabei. Wir schlachteten Schweine zu Hause, aber auch in einer kleinen Metzgerei wo ich zusehen konnte, sodann auch Hühner. Mir hat das nie viel ausgemacht, weil es so selbstverständlich dazugehörte. Das wichtigste hieran ist, wie Erwachsene drüber reden. Die Kinder erspüren sehr sensibel die Gefühle und die Einstellung der Erwachsenen und reflektieren diese. Wenn also Mutter oder Vater nicht einen Gedanken daran verschwenden dass es dem Kind etwas ausmachen könnte, wird das Kind wahrscheinlich genauso selbstverständlich drangehen. Wenn jedoch die Eltern in Sorge drüber sind, wird das Kind wahrscheinlich ängstlich oder gar hysterisch reagieren.
Eltern sollte selbstverständlich von vornherein die Wahrheit sagen: "Diese Tiere werden alle früher oder später geschlachtet werden, wenn sie nicht auf andere Weise zuvor sterben." Und "übernächste Woche schlachten wir den Hahn ...." oder so ähnlich.
kniende Backmischung
04.04.2012, 15:49
Gerade, dass es für meine Eltern so selbstverständlich war, war das, was mich als Kind so abgestoßen hatte.
Ich kann mich sogar daran erinnern, dass ich im Vorschulalter mit den abgetrennten Flügeln und Füßen gespielt habe und weiß noch, dass die Eltern mir sagten, ich solle sie wegtun, wenn sie zu sehr stinken, es gäbe ja neue.
Wann mir dann aufgegangen ist, dass die Tiere da sterben, um zu einer Mahlzeit zu werden, weiß ich nicht mehr so genau. Aber ich weiß, dass ich entsetzt war und noch nicht in einem Alter, in dem ich so starke Emotionen in die richtigen Worte fassen konnte. Was wohl der Grund war, weshalb ich nicht über mein Entsetzen gesprochen habe.
Ich bin der Meinung, es ist, wie Windfried sagte: Es kommt auf das Gemüt des Kindes an und wie einfühlsam die Eltern reagieren können.
Die meinen waren sicher nicht böswillig. Sie haben meinen Gewissenskonflikt nur nicht bemerkt. Ich habe ja auch damals nicht von mir aus darüber sprechen können. Aus diesem Grunde war ich bei den eigenen Kinder vorsichtiger, was ihrer Einstellung nicht geschadet hat.
LG Silvia
Mariechen
04.04.2012, 16:02
@ Silvia, das sehe ich auch bei Kindern, daß einige sehr sensibel sind. Die können beim Schlachten auf keinen Fall zusehen, wollen auch keine Schlachttiere küchenfertig herumliegen sehen, keine abgezogenen Felle usw. Die essen dann auch nicht mit von dem Fleisch. Andere sind mittelmäßig sensibel und wieder andere können selber mit Hand anlegen. Da gehe ich individuell drauf ein.
kniende Backmischung
04.04.2012, 16:07
Genau.
Das Erkennen der einzelnen Charaktere ist der Schlüssel zu Kinderherz und der späteren Einstellung zu den Dingen :).
LG Silvia
Mariechen
04.04.2012, 16:20
Genau.
Das Erkennen der einzelnen Charaktere ist der Schlüssel zu Kinderherz und der späteren Einstellung zu den Dingen :).
Schön gesagt. Dann hab ich ja gute Aussichten. Denn die Verschiedenheit der Charaktere bedeutet keine Wertung. Der der schlachten kann ist nicht mehr "wert" als der der es nicht kann. Er hat nur andersartige Begabungen.
kniende Backmischung
04.04.2012, 16:51
:biggrin: - Du sagst es!
LG Silvia
Hallo
Genau das meinte ich ja das man mit Kindern ehrlich ist und es ihnen erklärt warum es so ist und das man schlachten muss und ihnen nicht irgendwelche ausreden auftischt wie ein Schnitzel oder so entsteht.
Und wenn man das Ordentlich Kindgerecht erklärt haben sie auch keine probleme damit und lasse sie beim schlachten zusehen wenn sie wollen und auch mithelfen aber es ist kein zwang und ich habe die erfahrung gemacht bei mir als ich Kind war und auch bei meinen Kindern das ich und meine Kinder nie probleme beim schlachten hatten.
Und ich denke auch je früher sie mit dem Thema konfrontiert werden desto weniger probleme haben sie später dabei da sie es von kleinauf kennen und es ganz Normal ist.
Aber klar es gibt unterschiedliche Charakter und ich würde nie ein Kind zwingen dabei zu sein aber so wie ich und meine Kinder wollen dabei sein weil es sie inntresiert und dann sollte man sie auch lassen und es ihnen nicht verbieten.
Und man sollte als Eltern dahinter stehen und es ganz Normal rüberbringen das schlachten und es Normal werden lassen gegenüber Kindern dann haben auch die Kinder keine probleme und wollen von sich aus mithelfen so sind meine erfahrungen.
Und ich hab auch die erfahrung gemacht das es schnell vergessen ist oder auch verdrängt und man schnell ein anderes Lieblingstier hat und auch das finde ich gut den so lernt man auch mit Verlusten und den Tod umzugehen was ja alltäglich ist und man es lernen muss und das das leben trozdem weitergeht und man selbst zufrieden und glücklich ist troz eines Verlustes.
Ich hab nichts gegen Vegetarier aber einen Kind würde ich keine fleischlose ernährung vorleben den ein Kind braucht auch fleisch wegen Wachstum Vitamine ect um gesund zu sein und dem Kind eine gesunde ernährung vorleben den gerade Kinder mögen nicht so gerne Gemüse Salat ect und essen es nicht aber ein Schnitzel z.b mag jedes Kind und da ist halt alles drin was man braucht.
Ich hab z.b als Kind Spinat gehast mag glaub ich kein Kind heute liebe ich Spinat und mag ihn gerne man sollte einem Kind auch das essen lernen sonst mag es nur Nudeln und es selbst vorleben da bin ich konsquent und sage es wird zumindest alles probiert man meint es ja nur gut und keiner will was schlechtes für die Kinder.
Gruß
Katia
Junikäfer
05.04.2012, 19:22
Also ich werde die Tage mal ansprechen wo Wurst und Fleisch her kommen - mal schauen wie sie reagiert. Ich glaube ich habe ein arges Sensibelchen, daher werde ich das mit den Hähnen noch nicht erzählen ;)
kniende Backmischung
05.04.2012, 22:44
Wie alt ist die kleine Maus denn?
LG Silvia
Hallo
Ich denke du solltest es der kleinen erklären wie das alles ist und wo was herkommt Kindgerecht natürlich und das nicht nur einmal sondern immer wieder mal beim essen füttern der Tiere ect.
Man sollte Kinder nicht anlügen oder irgendwelche Geschichten erfinden sie sollten damit aufwachsen wie es ist um es auch verstehen zu können.
nur als beispiel erklären das die Hühner ja auch Käfer und Würmer essen und wir dann die Hühner und das es ganz richtig ist oder die Katze die Maus isst.
Und auch so erklären das wir ja auch was zum essen brauchen und das nicht alle Tiere bleiben können und das verstehen auch Kinder und es wird für sie Normal.
Sensibel hin oder her sie muss ja wissen wo alles her kommt und muss lernen damit umzugehen und Kinder können das auch und du must es ihr auch vorleben den Kinder wollen ja auch der Mama dann helfen und wenn sie will sollte man sie auch zugucken lassen nicht zwingen aber auch nicht verstecken und je früher man das so macht denke ich ist es für Kinder leichter als wenn sie dann aufeinmal damit konfrontiert werden das ist dann richtig brutal für sie aber wenn man sie darauf vorbereitet wird es ihnen auch nichts ausmachen und lernen wie es mit den Tieren und in der Landwirtschaft halt so ist und können da reinwachsen.
Wir haben jetzt drei kleine Zicklein sind erst 3 Wochen alt da ist die Mutter gestorben und die Zicklein gehören unseren Sohn 8 Jahre alt die werden mit dem fläschchen aufgezogen und unser Sohn muss sie auch versorgen natürlich helfe ich dabei und ich gebe in der Nacht das fläschchen und wenn er in der Schule ist.
Aber ich habe auch gleich gesagt das Böckchen und ein Mädchen können nicht bleiben wenn sie groß sind und das versteht er auch er weis ja wie das ist und er hat auch gleich gesagt die eine will er behalten und decken lassen und dann die kleinen wieder Verkaufen.
Das andere Mädchen will er auch Verkaufen wenn es jemand will und wenn nicht wird es geschlachtet und bei den Böckchen hat er gleich von sich aus gesagt wenn es soweit ist und groß genug ist wird es geschlachtet und das ist dann auch OK für ihn jetzt sind die kleinen natürlich zuckersüs und einfach herrlich sie aufwachsen zu sehen und macht richtig spass zuzusehen wiie sie die fläschchen trinken das ist was schönes.
Und ich finde es auch gut für Kinder das sie die Verantwortung übernehmen für ein Tier und es liebevoll umsorgen aber auch wissen was sache ist und nicht alle bleiben können und wissen das sie in ein paar Monaten sprich im Herbst das Böchchen geschlachtet wird und es ok so ist und das muss man Kindern vorleben.
Drum denke ich wenn du deine kleine drauf vorbereitest wird sie dann im Herbst keine probleme haben wenn die Hähne geschlachtet werden das Thema muss man halt immer wieder mal ansprechen und must es ihr auch vorleben so ist meine einstellung so bin ich aufgewachsen und auch meine Kinder und ich und meine Kinder hatten nie probleme damit wenn geschlachtet wurde den es war was ganz Normales für uns.
Gruß
Katia
Junikäfer
06.04.2012, 13:48
Hi,
also das Würsten-Fleisch Gespräch war nicht so recht erfolgreich. Hab erklärt dass die Schweine dann in die Metzgerei kommen und aus ihnen eben das Würstchen gemacht wird. Da die kleine erst knapp drei ist, ist Tod bisher noch kein Begriff. Mein Mann und ich haben versucht ihr die Zusammenhänge beim Frühstück zu erklären und sind kläglich gescheitert: Kind grinst über beide Backen und sagt "Ja, die Wurst wird aus Schweinchen gemacht".
Sie hat es ganz klar noch nicht kapiert :neee: Naja, würde sagen das Thema wird nochmal aufgeschoben. Vielleicht versteht sie es wenn im Herbst die Hähnchen plötzlich weg sind ;)
kniende Backmischung
06.04.2012, 15:35
Hi Junikäfer,
mach bloß nicht den Fehler, die Kleine zu früh und zu sehr damit zu bedrängen!
Wer sagt denn, dass du das unbedingt so schnell, wie möglich erklären sollst??
Du hast selbst erst angefangen, dich realistisch damit auseinander zu setzen! Wie willst du deine Tochter da schon souverän unterstützen können?
Bei meinen eigenen Kindern und mir selbst, kam es erst zu einer bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema, als Lebewesen starben, zu denen sie (ich) eine Beziehung hatten. Also Familienangehörige und eigene Haustiere. Vorher, so denke ich, vor allem im Alter deiner Tochter, ist da noch gar kein Bewusstsein für so ein Ereignis vorhanden.
In der Regel zeigen die Kinder von selbst an, wenn sie beim Begreifen Hilfestellung brauchen. Bloß nicht zu schnell zu viel wollen, das kann n Schuß nach hinten werden.
Und ich sage es gerne noch einmal: Ich finde, dass man ihnen auch sagen sollte, dass keiner gezwungen ist, zu schlachten! Natürlich mit der entsprechenden Erklärung, welche Konsequenzen man dann in der eigenen Tierhaltung ziehen muss. Und dafür ist deine Tochter eindeutig noch zu jung!
LG Silvia
Hallo
Also mit drei Jahren kapiert sie es sicher noch nicht was geschieht beim schlachten zumindest noch nicht durch erklären aber sie weis bestimmt schon wie ein Schweinchen aussieht und wenn das in die Wurst passen muss mus man es klein machen und das macht der Metzger das schlachten an sich wird sie durch erzählen noch nicht kapieren.
Aber man sollte sie auch nicht anlügen wenn es darum geht wo das Würstchen herkommt.
Unser Kindergarten ist gegenüber von einer Metzgerei und die Kinder können sehen wenn die Schweine angeliefert werden und das finden sie natürlich inntresant und der Kindergarten hat auch schon mal einen besuch in die Metzgerei gemacht die Kinder konnten zwar nicht sehen wie die Schweine geschlachtet werden aber die Verarbeitung des fleisches und jedes Kind hat dann noch ein Würstchen gekriegt und sie fanden den Besuch toll und viele haben danach gesagt die Schweinchen schmecken lecker von daher wissen sie schon was passiert und können von kleinauf lernen wie das ist und werden keine probleme haben meiner Meinung nach.
Es ist auch bei uns auf dem Hof nicht anders meine Kinder und ich als Kind durften beim schlachten dabei sein wenn wir wollten und es ging ja auch nicht anders man musste ja auf die Kinder auch aufpassen und ich und meine Kinder wurden dann mit nach drausen genommen im prinzip schon im Kinderwagen und standen dabei wenn geschlachtet wurde und es hat uns nie gestört dabei zu sein in den Alter haben sie es noch nicht kapiert was sache ist aber sind mit reingewachsen und hatten dann auch später als sie es kapiert haben keine probleme damit weil es ja Normal war so sind meine eigenen erfahrungen und ich denke das es gute erfahrungen waren damit man lernt damit umzugehen und es nicht auf einen schlag kommt weil da wird es dann mehr probleme geben denke ich.
Ich denke es wird mehr probleme geben wenn du im Herbst die Hähnchen schlachtest und sie nichts mitbekommt und sie plötzlich weg sind als wenn du sie beim Rupfen und schlachten zusehen läst das kann sie besser verarbeiten als wenn sie plötzlich weg sind weil das kann sie nicht nachvollziehen.
Ich würde sie jetzt auch nicht beim Köpfen zusehen lassen aber danach aufjedenfall damit sie es verarbeiten kann.
Du wirst es schon machen und die richtige entscheidung treffen du must halt auch selbst dahinter stehen und es vorleben dann wird deine kleine keine probleme damit haben.
Ich bin da nicht der selben Meinung wie Silvia aber das must letztendlich du entscheiden was du für richtig hälst ich kann nur aus eigener erfahrung sprechen und wie ich und meine Kinder es erlebt haben und es nicht geschadet hat sondern kann nur positiv berichten es hat niemand bei uns einen Knax deswegen weggehabt oder es nicht verarbeitet und finde es gut so gehandelt zu haben und bin selbst auch glücklich das ich so aufwachsen durfte und mir von Kindheit an alles gezeigt und erklärt wurde.
Gruß
Katia
Junikäfer
07.04.2012, 23:00
Ihr zwei,
ich glaube auch das Thema ist vorerst vertagt ;)
Ich möchte schon, dass sie jetzt schon versteht dass Fleisch vom Tier kommt und nicht am Baum wächst, aber was genau das bedeutet werde ich später erklären. Ich glaube Kinder fragen bestimmt auch von alleine mal von alleine nach was es damit auf sich hat.
Aber den geschlachteten Hahn hat sie immer noch nicht vergessen... Aber der wohnt ja jetzt woanders, ich gönn ihr diese Vorstellung noch eine Weile. Ich würde es ja auch gerne noch glauben :laugh
Euch allen schöne Ostern mit (natürlich) viiiielen Eiern!
Hallo
Sie wird es noch nicht kapieren wenn du es ihr jetzt sachlich erklärst mit 3 Jahren.
Aber man kann es ihr zeigen bei alltäglichen sachen und es ihr dabei erklären worum es geht z.b Wenn die Katze eine Maus fängt die Hühner Würmer fressen ect das Tiere auch zum essen da sind.
Und würde sie dadurch drauf vorbereiten und zusehen lassen wenn sie will beim schlachten das nimmt sie dann im Unterbewustsein war und wird ganz Normal bis sie es richtig kapiert und wird dann keine großen probleme damit haben dann später wenn du es ihr auch vorlebst.
Natürlich fragen Kinder danach von alleine und ist auch gut so und da sollte man es dann auch erklären und können das in meinen Augen besser verarbeiten wenn sie es schon von kleinauf gesehen haben und haben das schon im unterbewustsein drin und ist leichter für sie wie wenn es aufeinmal kommt und vorher es noch nicht gesehen haben.
Sie kann doch den geschlachteten Hahn gar nicht vergessen weil sie eben nicht weis wo er hin ist das ist doch ganz Normal sie glaubt jetzt er lebt woanders in ihrer Vorstellung.
Was ich aber persönlich nicht für gut halte den man sollte Kindern die Wahrheit sagen und nicht irgendwelche Geschichten erfinden das ganze muss man aber Kindgerecht verpacken und erklären aber eben halt nicht anlügen und Geschichten erfinden ist meine Meinung so bin ich auch aufgewachsen und meine Kinder auch und ich und meine Kinder hatten eine glückliche gute Kinderzeit und es hat nichts gegeben wo wir nicht fertig geworden wären da meine Eltern und ich für meine Kinder immer da waren und es dann als ganz Normal angesehen haben wenn geschlachtet wurde und man konnte sich als Kind dann drauf freuen da es ja nicht alltäglich war und es immer inntresant fanden und das hat nichts mit brutalität oder so zu tun ich fand und finde es gut so aufwachsen zu dürfen was auch für den späteren Lebensweg gut ist finde ich den dadurch hat man auch mehr Respekt gegenüber Tieren und Menschen durch die Verantwortung.
Nur als beispiel Landkinder sind erstens Gesünder ist auch wissenschaftlich nachgewiesen und auch Hilfsbereiter in den meisten fällen gegenüber anderen Menschen anständiger als welche aus der stadt und sind Tierfreundlicher da sie den Umgang mit Tieren von klein auf kennen und schon Verantwortung für Tiere tragen mussten und Respekt haben und natürlich auch die Eltern sich mehr mit den Kindern beschaftigen und sie in den Alltag mit einbinden.
Die brutalität in den Städten von Kindern ist viel größer als wie auf den Land und das kommt eben das Landkinder schon mehr verantwortung für ein Tier zeigen mussten und sehe das positiv.
Gruß
Katia
Windfried
08.04.2012, 14:27
Hallo! Bei allem Verständnis liebe Katia vieles was du in deinem Letzten Beitrag schreibst vieles hat mit dem Ursprungsthema nichts mehr zu tun. Was aus den Kindern wied, wie sie fühlen und denken wird zu grossen Teilen von den Eltern vorgelebt, das hat wenig mit Stadt- oder Landkindern zu tun. Zum Thema schlachten und Zeitpunkt es den Kindern auch im Hinblick auf das Essen nahezubringen sollte man zwar bei der Wahrheit bleiben aber so das Kinder es auch verstehen und verarbeiten können. "Junikäfer scheint da wohl auf dem richtigen
Windfried
08.04.2012, 15:09
Hallo. Sorry wurde abgelenkt. Fortsetzung: "Junikäfer scheint da wohl auf dem richtigen Weg zu sein. Katia auch wenn du in deinen Beiträgen wortreich deine Sicht darstellst, überzeugt hast du mich nicht. Ich halte es für seelische Grausamkeit Kindern in so jungen Jahren beim Schlachten zusehen zu lassen. Wenn sie von den Eltern wahrheitsgemäss auf ihre Fragen Antwort bekommen werden sie von allein darum bitten zuschauen zu dürfen. Ich halte es so das Kiddys frühenstens mit 6 -7 Jahren das erste mal nach dem Abstechen dabei sind. Alles andere zeigt sich ob sie dabei bleiben oder nach wenigen Min. wieder gehen. Auch beim Töten dabeisein ist dann eine Frage der Zeit. Wichtig ist das Kinder spüren das sie mit ihren Fragen ernst genommen werden und Fragen auch richtig beantwortet werden. Bei der Herkunft und den Arbeiten rund ums Essen sind Landkinder im Vorteil. Liebe Ostergrüsse aus dem Münsterland Windfried
Hallo
Genau so wie du Windfried denke ich auch und was aus Kindern wird liegt Natürlich an den Eltern gar keine frage.
Bei Landkindern haben die Eltern einfach mehr Zeit und kümmern sich mehr um die Kinder und geben ihnen Verantwortung indem sie sich auch um Tiere kümmern müssen und mithelfen müssen was in der Stadt nicht der fall ist.
Denn was soll aus den Kindern werden wenn schon die Mutter und Vater nur auf dem Sofa liegen oder soviel Arbeiten das sie sich nicht um die Kinder kümmern können und das ist eben auf dem Land noch nicht so drum sage ich Landkinder sind gröstensteils Verantwortlicher und Sozialer als Stadtkinder wo die Eltern es schon schlecht vorleben und auf einen Bauernhof wird Soziales vorgelebt was in der Stadt nicht so ist.
Ich würde die kleine jetzt auch nicht beim töten zusehen lassen aber bei der verarbeitung um eeben die Eindrücke verarbeiten zu können und es ihr dabei erklären Kindgerecht wie es ist und nicht so sachlich sondern auch spielerisch.
Ich würde nie ein Kind zwingen dabei zu sein das muss es selbst entscheiden aber man soll das schlachten auch nicht verstecken und sehen dann beim spielen nunmal zu wenn geschlachtet wird und das halte ich für gut im Alltag dabei zu sein so das sie es wahrnehmen und verarbeiten können genauso wie sie auch bei der Geburt der Tiere dabei sein dürfen.
Eben als Kinder aufwachsen dürfen ohne es negativ zu sehen sondern einfach lernen wie es auf den Bauernhof ist und wenn dann fragen kommen sie auch ernsthaft beantworten ich seh das ganze genauso wie du Windfried ich glaub da bin ich etwas falsch verstanden worden.
Wenn wir z.b ein Schwein schlachten sind die Kinder auch mit drausen und spielen und kriegen es mit ist doch ganz klar soll ich die Kinder einsperren wenn geschlachtet wird? Ich sage ganz klar nein den es stört sie nicht und wollen dabei sein und fragen und da hat noch niemand schaden genommen es ist was ganz Normales was die Kinder auch sehen dürfen und wenn es sie stört gehen sie weg und kommen erst wieder wenn alles vorbei ist war aber bei meinen nicht so und wollten wissen wie alles geht und fanden es Normal.
Und ich denke mal du bist auch so aufgewachsen oder?
Gruß
Katia
Bei Landkindern haben die Eltern einfach mehr Zeit und kümmern sich mehr um die Kinder und geben ihnen Verantwortung indem sie sich auch um Tiere kümmern müssen und mithelfen müssen was in der Stadt nicht der fall ist.
wie pauschal ist das denn?
Hier, mitten auf dem Land, lebt sich das Landleben nicht halb so romantisch für die Kinder, die Bullerbü-Atmosphäre war in einem anderen Jahrhundert. Die Zeiten haben das Land nicht weniger geprägt als die Stadt, es gibt hier wie dort Eltern die sich kümmern und andere die es nicht tun. Meine Urgroßmutter hat die Kleinsten ins Haus geschickt wenn geschlachtet wurde und die größeren ganz langsam ran geführt, wenn sie es selber wollten. Die heutige vermeintliche Naturnähe hat man früher oftmals nicht so derb und pseudo-bio gelebt wie es heute getan wird.
mein Nachbar ist ein alter Landmetzger aus Überzeugung, wir beide frotzeln zwar permanent miteinander, aber hinsichtlich der Enkel ist er vorsichtig, auch seine Tochter liess er einen Bogen um den Schlachtbereich machen.
kniende Backmischung
09.04.2012, 08:57
Piaf und Windfried,
aus euren Beiträgen spricht sehr viel Einfühlungsvermögen! Genauso würde ich auch vorgehen. Ich bin der Meinung, dass es eine große Verantwortung ist, wie man Kinder ans Schlachten heranführt.
Für mich wäre es wichtig, sie nicht so stark mit meiner eigenen Sicht der Dinge zu beeinflussen, sondern ihnen genügend Raum für ihre eigenen unmanipulierten Erfahrungen zu geben. Was sicherlich manchmal nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, man ist ja von seiner Haltung überzeugt. Aber, ob diese auch für die Kidds die richtige ist, stellt sich oft erst später heraus.
Ich finde es richtig, ihnen erst einmal in den ersten Lebensjahren beizubringen, dass man jedes Leben achten soll, und sei es noch so klein! Später (Jahre später!) entwickeln sie selbst ein Verhältnis zu den Tieren. Ob sie diese essen wollen oder nicht.
Und wenn man nicht zu viel gefordert hat, dann ist dieses Verhältnis auch entspannt, was den Verzehr eigener Tiere angeht und das Schlachten an sich.
Wenn man zu früh an die Sache ran geht, ist es in meinen Augen Manipulation und keine eigene Verarbeitung des Erlebten.
LG Silvia
Hallo
Klar auf dem Land ist es auch nicht mehr so wie früher und moderne sachen haben einzug gehalten.
Aber ich finde schon das Landkinder nicht alle klar mehr soziales leisten durch Nachbarschaftshilfe ect wie in der Stadt auf dem Land kennt jeder jeden noch in der Stadt kennen die meisten doch nichtmal ihre Nachbarn obwohl sie im selben Haus Leben.
Und die Sozialen Brennpunkte sei es Schule oder sonst was sind in den Städten wo sehr viel Gewalt herscht das hat man auf dem Land nicht so sprich U Bahnschläger Banden ect die extrem gewalttätig sind und passanten Todschlagen das gibt es in einen Dorf nicht drum sage ich Landkinder haben eine glücklichere Kindheit als in der Stadt wo sie keine perspektive haben und dann gewalttätig werden weil auch schon die Eltern auf Deutsch gesagt nichts taugen und das ist auf dem Land eben noch nicht so ausgeprägt.
Im Normalfall kriegen die Jugendlichen auf dem Land eine Lehrstelle und können einen Beruf Lernen in der Stadt ist es Umgekehrt.
Ich will ja nicht alle über einen Kamm scheren und es gibt viele die sich um ihre Kinder kümmern aber halt auch die sozialen probleme was auf dem Land noch nicht so ist.
Was das schlachten angeht hab ich meine Kinder auch ganz langsam rangeführt und es war kein zwang dabei aber es ist auch nicht versteckt worden sie haben z.b im Sandkasten gespielt oder sonst was aber standen jetzt nicht daneben haben es aber natürlich mitgekriegt und dann auch gefragt wie alles ist und sie konnten damit umgehen und wissen wie es in der Landwirtschaft so ist und konnten damit reinwachsen über Jahre genauso wie ich auch als Kind und das finde ich richtig.
Genauso wie ich den Kindern auch beigebracht habe jedes Tier zu achten und das man Tiere nicht Quälen darf und immer Lieb sein muss und das man sie gut versorgt.
Das schlachten gehört auch mit dazu und finde es falsch wenn man die Kinder dabei wegsperrt auf Deutsch gesagt das sie nichts mitkriegen ich glaub das ist für Kinder viel schlimmer als wenn sie so nebenbei dabei sein dürfen und spielen und mit reinwachsen als sie wegzusperren bis alles vorbei ist und sie nichts wissen und sehen dürfen das verunsichert Kinder dann finde ich.
Ich persönlich hab es so gehalten und hab die Kinder gefragt ob sie dabei sein wollen beim schlachten und hab es ihnen erklärt und wenn nicht sind sie ins Haus gegangen aber sie wussten was geschieht und meine Kinder wollten dabei sein und es sehen warum sollten sie es dann nicht sehen es war ihre entscheidung und hätte es falsch empfunden dann sie trozdem wegzuschicken.
Aufjedenfall hat es mir und meinen Kindern nicht geschadet beim schlachten dabei zu sein eher im gegenteil ich bin glücklich das ich so aufwachsen durfte und meine Kinder sind auch glücklich und es war nie ein negatives Erlebnis sondern positiv und eben halt ein Schlachtfest und so hab ich es als Kind und meine Kinder auch gesehen und war immer schön für mich und auch für meine Kinder weil ganz einfach auch immer viele Leute da waren und es Lustig zuging so sind meine Erfahrungen.
Gruß
Katia
kniende Backmischung
09.04.2012, 13:47
Hi Katia,
du schreibst immer sehr wortgewaltig und, ich nenn es mal: überpositiv vom Schlachten.
Ich empfinde es schon fast als eine "Manipulation" in Richtung selbst Schlachten. Auch die Kinder werden so unterschwellig manipuliert und können sich nicht frei für eine eigene Meinung entscheiden.
Genau das, was du eben wieder geschrieben hast, hat in meinem eigenen Fall dazu geführt, dass ich es gehasst habe, wenn ich wusste, das wieder Tiere geschlachtet werden. Meine Eltern waren nicht grausam, sie haben es genauso gemacht, wie du es beschreibst...... .
Ich wünschte, sie hätten sich so in mich einfühlen können, wie es Piaf und Windfried beschreiben, dann hätte ich wahrscheinlich nicht erst den Umweg über die Ablehnung jeglichen Tötens von Nutztieren gebraucht, um mich für den Konsum eigener Tiere und gegen Discounterfleisch zu entscheiden - im Alter von über vierzig Jahren!!
Meinen Kindern habe ich mit dem von Windfried beschriebenen Vorgehen diesen Umweg erspart. Und auch für sie und mich akzeptiert, dass wir es nicht selbst tun möchten, sondern jemand erfahrenes darum bitten.
LG Silvia
Es ist wichtig das richtige Mass zu finden....
Früher hat man sich nicht so sehr damit gefeiert, es war Normalität, es wurde nach Bedarf geschlachtet und gut wars. Ich kenne aber keinen im Umfeld, der mit Lust oder Begeisterung schlachtet, selbst mein Landmetzgernachbar nicht, der seine ganze Wursterei an sich liebt. Diese Idealisierung der Selbstfindung im Schlachtvorgang kann man nicht als Mass für sich selbst nehmen, Silvia, das ist mehr eine persönliche Note von Katja, und das sollte man dann einfach so stehen lassen, Vorbildcharakter hat es mit Sicherheit keinen. Ein Freund von mir musste als Kind Blutsuppe rühren, er hat es gehasst, den Geruch ewig in der Nase behalten. Zu Tieren bekam er ein völlig abstraktes Verhältnis, er mochte sie nicht, weil sie ihm das angetan haben.....
Kinder sind neugierig, manchen wird das Schlachten etwas ausmachen, anderen nicht, Rampenlicht dafür ist aber genauso unpassend wie ein schlechtes Gewissen, wenn man es verantwortungsvoll umsetzt
kniende Backmischung
09.04.2012, 17:25
Hi Piaf,
das ist es, was ich damit sagen wollte.
Diese, wie du es sehr treffend genannt hast, "Idealisierung der Selbstfindung im Schlachtvorgang", hat für mich auch keinerlei Vorbildcharakter, weil es irgendwie keine Alternativen lässt, für Abstufungen, wie z.B. selbst aufziehen und von anderen schlachten lassen. Oder, dass man, auch, wenn man Nutztiere hält, nicht zwingend schlachten muss.
Die Kinder werden dadurch doch einseitig manipuliert.
Ich finde es vernünftiger, wenn man Möglichkeiten offen lässt. Alles kann, nichts muss.
Schließlich soll es ja ein Tipp für jemanden sein, der ein kleines Kind hat und selbst noch nicht so genau weiß, wie er mit dem Thema "Schlachten des selbst gezogenen Tieres" umgehen soll. Meine Meinung: Locker bleiben, nicht einseitig festlegen.
LG Silvia
Dein Avatar ist übrigens mega:cool:.
legaspi96
09.04.2012, 17:46
Ich finde es vernünftiger, wenn man Möglichkeiten offen lässt. Alles kann, nichts muss.
Schließlich soll es ja ein Tipp für jemanden sein, der ein kleines Kind hat und selbst noch nicht so genau weiß, wie er mit dem Thema "Schlachten des selbst gezogenen Tieres" umgehen soll. Meine Meinung: Locker bleiben, nicht einseitig festlegen.
Das ist auch meine Meinung! Ich bin in der Landwirtschaft groß geworden. Die Hühner und Kaninchen hat mein Vater selbst geschlachtet, Schweine und Rinder wurden vom Metzger geschlachtet und verwurstet. Beim Töten waren wir Kinder nicht dabei, wohl aber beim Häuten und ausnehmen. Das war eben so, es gehörte zu unserem Leben und wurde auch nicht extra erwähnt. Normal eben zu bestimmten Zeiten.
Schade, das Katia sich nicht überwinden kann, Ihre Beiträge einigermaßen vernünftig zu schreiben. So bekomme ich sie nur durch die Antworten darauf halbwegs mit.
Grüße
Monika
Windfried
09.04.2012, 18:23
Danke Monika du hast es im letzten Absatz auf den Punkt gebracht was ich auch schon länger denke. Katia schreibt mit vielen Worten oft unverständlich und nach meiner Meinung in ihren 70 Beiträgen zu Pro schlachten auch oft noch sehr gegensätzlich, immer schön das Fähnchen in den Wind gehalten. Ich klinke mich hier aus da aus meiner Sicht nichts neues mehr kommt. Fragen und Meinungen bitte nur noch per PN oder Telefon, Danke für die Aufmerksamkeit und anregende Gespräche Gruss Windfried
Mariechen
09.04.2012, 18:37
Es ist wichtig das richtige Mass zu finden....
Früher hat man sich nicht so sehr damit gefeiert, es war Normalität, es wurde nach Bedarf geschlachtet und gut wars. Ich kenne aber keinen im Umfeld, der mit Lust oder Begeisterung schlachtet, selbst mein Landmetzgernachbar nicht, ...
Ich stimme dir zu. Töten ist nichts was Freude macht, sondern vielmehr etwas zu dem sich der Schlachter überwindet.
Schlachtfest, Schlachtplatte ... sind das nicht Relikte aus einer Zeit in der Menschen wirklich Mangel hatten an Nahrung? Ich denke, wenn (vor ca. 100-150 Jahren) die Masse der Bevölkerung mal Fleisch auf dem Tisch hatte, dann war das die große Ausnahme. Das war ein Feiertag, vielleicht sogar ein gewöhnlicher Sonntag. Das Schwein wurde ein halbes Jahr lang gemästet, und dann kam im Herbst der Schlachttag, und das Schlachtfest, die Schlachtplatte. Ähnlich vielleicht mit dem Geflügel, da man im Winter die Tiere draußen nicht ernähren konnte, und sie viel Futter gebraucht hätten, hat man im Herbst traditionell etliche geschlachtet.
Wir haben heute eine Zeit des Überflusses, an Nahrung, an allem. Wir leben in der Zeit der Lebensmitteldiscounter und des Überflusses, daher knurrt uns nicht der Magen bei dem Gedanken an ein Brathähnchen.
Ich sehe auch, es ist nicht leicht eine ausgewogene, vernünftige Einstellung zum Thema Schlachten zu finden. Gerade wo die Massenschlachtungen hinter Fabrikwänden verborgen sind. Für mich und den eigenen Bedarf versuchen wir diese ausgewogene Einstellung zu finden.
Junikäfer
09.04.2012, 19:38
Ich hab hier ja echt eine riesen Diskussion ausgelöst :-[
Also für mich und meine Familie habe ich dank eurer Antworten einen guten Ansatz im Thema schlachten gefunden!
Ich danke euch für eure vielen Antworten und Anregungen und hoffe ihr fangt jetzt nicht noch an euch hier zu kloppen ;)
Hi Junikäfer,
ich bin eher so drauf wie Du und habe nun einmal viel Mitgefühl mit Tieren, das empfinde ich als richtig und gut - auch mit der eigenen Verantwortung zu hadern. Logisch würde ich mir nicht einreden lassen wollen, es wäre normal völlig fröhlich und gefühlskalt mit dem Thema umzugehen, dass man zwingend selbst schlachten muss usw.
Ich weiß, ich kann das, wichtig für Notfälle. Für das Essen muss ich das nicht können, meine Nachbarin hatte schon gefragt, ob wir Schlachthühner ziehen wollen, die ist aber auch nicht emotionslos und lacht wohl noch dabei freudig, sie bringt sich in einen Zustand von Wut, stellt sich vor, sie killt wen, den sie auf den Tod nicht leiden kann. *lol*
Auch ein Weg. Nur, wenn es mal so wäre, dass wir Hühner zu viel haben (weil nicht vermittelbar), werde ich sie garantiert ansprechen und dann bekommt sie eben Provision.
Und was Kinder angeht, wenn ein Kind aus sich heraus entscheidet es grausam zu finden, wenn für sein Essen ein Tier getötet wird, würde ich das unbedingt respektieren und nicht noch das Kind nötigen, es anders sehen zu sollen. Sensible Kinder haben ein sehr gutes Gespür für sowas und solche Menschen braucht die Welt eben auch. Sie sind weder schwächer noch falsch, sondern eben voller Mitgefühl und Empathie und das würde ich als große Stärke sehen.
:)
LG
Iulia
kniende Backmischung
09.04.2012, 20:37
Und was Kinder angeht, wenn ein Kind aus sich heraus entscheidet es grausam zu finden, wenn für sein Essen ein Tier getötet wird, würde ich das unbedingt respektieren und nicht noch das Kind nötigen, es anders sehen zu sollen. Sensible Kinder haben ein sehr gutes Gespür für sowas und solche Menschen braucht die Welt eben auch. Sie sind weder schwächer noch falsch, sondern eben voller Mitgefühl und Empathie und das würde ich als große Stärke sehen.
:)
LG
Iulia
Das hast du schön gesagt :-*. Schön, das Junikäfer eine Richtung für sich gefunden hat.
Und damit bin ich raus :).
LG Silvia
Hallo
Ich denke nicht das ich Wortgewaltig schreibe und auch nicht überpositiv übers Schlachten.
Ich gehe halt ganz Normal mit dem Thema um und finde das sollte man auch den es ist ja was Alltägliches in einer Metzgerei oder Schlachthof.
Warum sollte man darüber schweigen den wenn man selbst Nutztiere hält und eine Landwirtschaft hat ist es doch was ganz Normales und ich versuche ja auch nur tipps zu geben die nicht wissen wie sie damit umgehen sollen und wie es den Kindern näher bringen und da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen wie es bei mir und meinen Kindern war und sehe das es positiv war und ich würde es wieder genauso machen und das hat nichts mit Manipulation zu tun und meine Kinder konnten das auch frei entscheiden ob sie beim schlachten dabei sein wollen oder nicht.
Ich denke deine Eltern Silvia haben nach besten gewissen gehandelt damit du da mit reinwächst und solltest deinen Eltern keinen Vorwurf machen sie haben es gut gemeint.
Frag dich doch mal selbst wann du dazu bereit gewesen wärst und wenn du ehrlich bist wahrscheinlich nie oder glaubst du später hätte es dir nichts mehr ausgemacht mit sicherheit nicht den wie du ja selbst sagst bist du ja jetzt noch nicht bereit dafür und hättest immer eine Ablehnung gehabt es gibt keinen falschen oder richtigen Zeitpunkt das ist Gefühlssache von den Eltern und wie sie entscheiden.
Ich glaube nicht das du es dann mit 15 oder so getan hättest du bist einfach nicht dafür gemacht und das ist auch nicht schlimm es muss nicht jeder können du hast dich dagegen entschieden und das ist doch in Ordnung.
Anderen liegt es halt und den Kindern macht es auch nichts aus und ich finde da nichts schlimmes dran wenn die Kinder dann dabei sind es ist was ganz Normales und ja da denke ich so je früher sie dabei sind freiwillig natürlich desto leichter tun sie sich dabei auch später wenn man mitreinwächst.
Was hat den einen Vorbild Charakter? wenn man etwas vorlebt wovon man überzeugt ist glaube ich schon das es Vorbildlich ist was soll man sonst vorleben und das wird in jeden Beruf so sein denke ich das man den Kindern näher bringt was man macht ob das nun ein Schreiner Metzger Bäcker Maurer ist ist doch egal jeder will sein tun auch den Kindern näher bringen ob das den Kindern dann liegt entscheiden sie selber man kann doch nicht sagen Metzger ist ein schlechter Beruf und Bäcker ein guter.
Und wie Monika schreibt es war halt so und ist auch noch so das es ganz Normal war beim schlachten dabei zu sein es gehört zum Leben mit dazu.
Ein Schlachtfest ist es auch heute noch und kein relikt vergangener Zeit.
Natürlich gibt es heute alles im Überfluss aber das möchte ich nicht alles essen ich lege Wert auf Gesunde Lebensmittel mir ist ein selbst gezogenes Hähnchen oder Schwein lieber als wie in der Massentierhaltung sprich Antibotika Dioxin Skandal ect das muss ich nicht haben sondern ziehe meine eigenen Tiere die mit Respekt behandelt werden und auch mit viel Mitgefühl großgezogen werden sprich artgerecht und schlachte sie dann selbst da kann ich mich dann auch auf den Braten freuen weil ich eben weis das es ihnen gut gegangen ist bei mir und das versuche ich auch meinen Kindern zu vermitteln gegenüber Tieren.
Gruß
Katia
Mariechen
09.04.2012, 21:23
@ Katia, es wäre vielleicht hilfreich, wenn du Satzzeichen setzen würdest, und evt. korrigierend noch mal über den Text gehst bevor du auf "Antworten" drückst. Ohne diese nützlichen kleinen Zeichen entsteht leicht der Eindruck eines Wortschwalls oder bandwurmartigen Textes. Das ist dann mühsam zu lesen.
Hallo
Ich denke nicht das ich Wortgewaltig schreibe und auch nicht überpositiv übers Schlachten.
Ich gehe halt ganz Normal mit dem Thema um und finde das sollte man auch den es ist ja was Alltägliches in einer Metzgerei oder Schlachthof.
Warum sollte man darüber schweigen den wenn man selbst Nutztiere hält und eine Landwirtschaft hat ist es doch was ganz Normales und ich versuche ja auch nur tipps zu geben die nicht wissen wie sie damit umgehen sollen und wie es den Kindern näher bringen und da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen wie es bei mir und meinen Kindern war und sehe das es positiv war und ich würde es wieder genauso machen und das hat nichts mit Manipulation zu tun und meine Kinder konnten das auch frei entscheiden ob sie beim schlachten dabei sein wollen oder nicht.
Ich denke deine Eltern Silvia haben nach besten gewissen gehandelt damit du da mit reinwächst und solltest deinen Eltern keinen Vorwurf machen sie haben es gut gemeint.
Frag dich doch mal selbst wann du dazu bereit gewesen wärst und wenn du ehrlich bist wahrscheinlich nie oder glaubst du später hätte es dir nichts mehr ausgemacht mit sicherheit nicht den wie du ja selbst sagst bist du ja jetzt noch nicht bereit dafür und hättest immer eine Ablehnung gehabt es gibt keinen falschen oder richtigen Zeitpunkt das ist Gefühlssache von den Eltern und wie sie entscheiden.
Ich glaube nicht das du es dann mit 15 oder so getan hättest du bist einfach nicht dafür gemacht und das ist auch nicht schlimm es muss nicht jeder können du hast dich dagegen entschieden und das ist doch in Ordnung.
Anderen liegt es halt und den Kindern macht es auch nichts aus und ich finde da nichts schlimmes dran wenn die Kinder dann dabei sind es ist was ganz Normales und ja da denke ich so je früher sie dabei sind freiwillig natürlich desto leichter tun sie sich dabei auch später wenn man mitreinwächst.
Was hat den einen Vorbild Charakter? wenn man etwas vorlebt wovon man überzeugt ist glaube ich schon das es Vorbildlich ist was soll man sonst vorleben und das wird in jeden Beruf so sein denke ich das man den Kindern näher bringt was man macht ob das nun ein Schreiner Metzger Bäcker Maurer ist ist doch egal jeder will sein tun auch den Kindern näher bringen ob das den Kindern dann liegt entscheiden sie selber man kann doch nicht sagen Metzger ist ein schlechter Beruf und Bäcker ein guter.
Und wie Monika schreibt es war halt so und ist auch noch so das es ganz Normal war beim schlachten dabei zu sein es gehört zum Leben mit dazu.
Ein Schlachtfest ist es auch heute noch und kein relikt vergangener Zeit.
Natürlich gibt es heute alles im Überfluss aber das möchte ich nicht alles essen ich lege Wert auf Gesunde Lebensmittel mir ist ein selbst gezogenes Hähnchen oder Schwein lieber als wie in der Massentierhaltung sprich Antibotika Dioxin Skandal ect das muss ich nicht haben sondern ziehe meine eigenen Tiere die mit Respekt behandelt werden und auch mit viel Mitgefühl großgezogen werden sprich artgerecht und schlachte sie dann selbst da kann ich mich dann auch auf den Braten freuen weil ich eben weis das es ihnen gut gegangen ist bei mir und das versuche ich auch meinen Kindern zu vermitteln gegenüber Tieren.
Gruß
Katia
Hallo, sowas ist nicht nur mühsam zu lesen, sowas liest kaum noch einer.
Allein das hier:
Natürlich gibt es heute alles im Überfluss aber das möchte ich nicht alles essen ich lege Wert auf Gesunde Lebensmittel mir ist ein selbst gezogenes Hähnchen oder Schwein lieber als wie in der Massentierhaltung sprich Antibotika Dioxin Skandal ect das muss ich nicht haben sondern ziehe meine eigenen Tiere die mit Respekt behandelt werden und auch mit viel Mitgefühl großgezogen werden sprich artgerecht und schlachte sie dann selbst da kann ich mich dann auch auf den Braten freuen weil ich eben weis das es ihnen gut gegangen ist bei mir und das versuche ich auch meinen Kindern zu vermitteln gegenüber Tieren.
ist ein Satz:o Kaum ein user hier liest sich solche Unmengen an Text & das dauernd durch.
Wegen mir kannste hier pinseln, erwarte aber keine große Reihe an Lesern. Man kann auch mit wenig Worten viel sagen;).
Liebe Grüße Katja
Dieselheimer
09.04.2012, 21:53
Hallo.
Die Katia sind wohl alle als Schlachter geboren worden. Wenn einem das Schreien der Opfer nichts mehr ausmacht, na denn!
http://www.rubber-boots.de/forum/2004forum/messages/4688.html
GFG
Hüstel, so kommts raus ( ich vermeide jetzt ein smilie).
Windfried
09.04.2012, 22:32
Hallo! Wollte eigentlich zum Thema nichts mehr schreiben also OT Wer Tiere so behandelt sollte hier kein Forum bekommen. Mods und Admins mal hinschauen und aktiv werden, es sind schon kleinere Dummheiten gerügt worden. Wenn Katia im anderen Forum schreibt das sie den Rückenmarkstich in der Lehre gelernt hat so liegt dies etwa 25 oder mehr Jahre zurück Auch da gab es schon Achtung vor der Kreatur. Metzger die solche Methoden anwenden und/oder gutheissen sollte der Umgang mit Tieren untersagt werden. Anderswo schreibt sie das sie 32 Jahre alt ist. Also in der Grundschule schon Schlachterlehre gemacht na prima Frau Fake schreibe weiter Blödsinn der Stern sinkt und die Achtung auch. Kann es auch sein das du "Katia" auch in anderen Tierforen teilweise auch unter anderem Namen deine Schlachtkünste beschrieben hast? Habe da noch 2 oder 3 andere Nick namen im Hinterkopf. Gruss Windfried
Bandwurmsatz ist das eine, ständige Wiederholung das andere. Da ich Katias Postings schon mehrfach gelesen habe, weiß ich das sie nicht Lust oder Freude am Schlachten empfindet, es aber auch nicht emotionslos abtut. Irgendwo schrieb sie mal, das sie am Rande des Nervenzusammenbruchs eine Großschlachterei fluchtartig verlassen hat.
@ Katia, ich weiß wie schwer es ist, gerade emotionsgeladen/engagiert so zu schreiben, das es noch sachlich rüberkommt und alle es verstehen. Einfacher Tip, wenn Du beim Lesen Luft holen musst, da kommt entweder ein Punkt oder ein Komma hin. Und wenn Du Deine Posts nochmal durchliest, streich mal alles was doppeltgemoppelt ist ;)
nun ich glaube der Dampfdruck der hinter diesen Wortexplosionen von katja steckt übersteigt die Möglichkeiten einer gegenseitig kritischen Auseinandersetzung. Und wenn mir jemand das Ohr damit zu betoniert, dass es ihm nichts ausmacht alles querfeldein "abzustechen" und das den Kindern konsequent vorlebt, dann suche ich nicht mehr nach den Tränen, die er eventuell weinen könnte, wenn er es denn getan hat......
Also ich ess jetzt lieber das Restchen grüne Sosse und steige aus dieser unseeligen Fortsetzung einer eigentlich wichtigen Anfrage aus
Hallo
Ich hab noch nie von diesen forum gehört und distansiere mich davon den wenn wirklich wer so mit Tieren umgeht der gehört hart bestraft sowas ist richtig abartig und entspricht nicht meiner Natur.
Ich habe vor jeden Lebewesen Respekt und ehrfurcht und könnte heulen wenn ich sowas lese solche Menschen gehören hinter Gitter.
Und ich habe auch noch nicht in anderen Foren geschrieben und wenn ich das tun würde dann mit meinen Namen und nicht mit anderen den ich vertrete meine Meinung und stehe dazu.
Ich denke ich habe nie was falsches geschrieben oder provoziert sondern nur wie es ist und wie ich es lebe und richtig finde über das Thema schlachten so das es jeder nachvollziehen kann.
Vileicht ist manches falsch rübergekommen aber ich will ja auch nur anderen dabei helfen und tipps geben wie man damit umgehen sollte wenn man Nutztiere hält und man Kinder hat und man es ihnen näher bringen will und ja auch muss.
Ich weis das ich es mit Satzzeichen und so nicht so habe dafür muss ich mich entschuldigen und bitte um Verständnis darum und hoffe das meine Beiträge trozdem Lesbar waren.
Gruß
Katia
Hallo! Wollte eigentlich zum Thema nichts mehr schreiben also OT Wer Tiere so behandelt sollte hier kein Forum bekommen. Mods und Admins mal hinschauen und aktiv werden, es sind schon kleinere Dummheiten gerügt worden.
Jupp, der Schreibstil und die Wortwahl beider katia's sind identisch. Sogar die Art der Fehler in der Groß- und Kleinschreibung. Schon auffällig.
LG
Iulia
Mariechen
15.04.2012, 17:10
Jupp, der Schreibstil und die Wortwahl beider katia's sind identisch. Sogar die Art der Fehler in der Groß- und Kleinschreibung. Schon auffällig.
Kannst du mal so ein Beispiel verlinken, als Beweis?
Hallo,
"Beweise" kann es in diesem Rahmen hier sowieso nicht geben, sondern nur Spekulationen, und davon halte ich nichts.
Da die Fragestellerin viele hilfreiche Antworten bekommen hat, sich dieser Thread jedoch nun weit von der ursprünglichen Frage entfernt hat, möchte ich ihn schliessen.
Grüsse von Antje
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