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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe!!!!notfall!!!!gift!!



nutellabrot19
24.03.2012, 08:49
Heute morgen habe ich einen Mäusegiftköder, der eigentlich unter der Hütte eingegraben lag, angefressen vorgefunden. Gestern lag er er noch nicht da. Es ist so ein Portionsköder-
.
Ich weß nicht, ob ein Huhn ihn angefressen hat oder eine Maus. Meine Mrans frisst allles, was auf dem Boden liegt. Er hätte nie nach draußen gelangen dürfen.Ich bin rasend vor Angst. Alle Hühner wirken fit,Kot ist normal, aber das tritt je erst nach Tagen ein. Ich weiß, das man Konalkion geben kann. Wieviel? Wie oft?
Bitte DRINGEND schnell Hilfe!

Murmeltier
24.03.2012, 08:53
Aktivkohle?

Gast
24.03.2012, 08:56
K1?

nutellabrot19
24.03.2012, 09:01
was? wieviel? Was ist K1?

huehnerwally
24.03.2012, 09:03
Guten Morgen!
Was ist denn drin in diesem Köder - also welcher Wirkstoff?
Bitte genau abschreiben, am besten nicht nur den Handelsnamen des Köders, sondern den (wissenschaftlichen) Wirkstoff.
Dann kann man/ich nach einem Antidot schauen.

Alles Gute und liebe Grüße,
die Hühnerwally

Murmeltier
24.03.2012, 09:06
K1 ist Vitamin K, gegen Blutungen.

huehnerwally
24.03.2012, 09:17
Also... nachdem jetzt noch keine Antwort von nutellabrot da ist und ich aber gleich nicht mehr den "Rechner bewachen" kann, soviel:
in den meisten Ködern ist ein blutgerinnungshemmender Stoff drin, der das Tier innerhalb einiger Tage(!) an inneren Blutungen sterben lässt. Diese Wirkstoffe heißen Cumarin(derivate) oder Warfarin o.ä. und sind Vitamin K-Antagonisten (also Hemmstoffe). Vitamin K braucht die Leber, um Vitamin-K-abhängige Blutgerinnungsfaktoren zu bilden. Da erst die noch vorhandenen aufgebraucht werden, dauert es eben einige Zeit, bis der Mangel "ankommt". Als Gegengift gibt man Vitamin K - relativ hochdosiert für kurze Zeit.
Vitamin K kann potentiell (wie Vit. E, D, und A) überdosiert werden, das halte ich persönlich in diesem Fall für die geringere Gefahr.
Als Mittel jetzt konkret für Euch könnte ich mir "Konakion für Neugeborene" vorstellen, das sind kleine Spritzen, die oral gegeben werden, also auch über den Schnabel verabreicht werden könnten.
Man bekommt sie allerdings nur mit Rezept, dann aber über jede Apotheke.
Eine Rücksprache mit einem Tierarzt wäre aber auf jeden Fall sinnvoll!!! Ich bin bloß Humanmediziner.
Bei Wunsch würde ich Dir auch die Tel.nummer meiner TÄ geben, die hat am Sa vormittag Sprechstunde, ist geflügelerfahren und v.a. sehr kompetent und pragmatisch. Ich schätze sie sehr.

Liebe Grüße,
Tanja

nutellabrot19
24.03.2012, 09:20
Ja bitte!
Hier ist niemand erreichbar, ich hol jetzt Konakion aus der Apotheke, das hat 10 mg pro ml, rezeptfrei ,hab in einem andern thread gelesen, dass man 1 ml pro Tier gibt, aber wieviel mg?

huehnerwally
24.03.2012, 09:29
hast pn, bin nachher wieder online

Pralinchen
24.03.2012, 11:33
Konakion ist Vit. K1. Laß mich schnell was checken. Gibbet Globuli die man einsetzt bei Durchfall nach Vergiftung. Muß das nur eben schnell lesen, ob geeignet oder nicht.

Übrigens wäre es jetzt hilfreich zu wissen mit welchem Wirkstoff der Köder versetzt ist.
Wenn es zum Tod durch innere Blutungen führt, dann schau daß Du auch Arnica C30 da hast. Das wirkt dagegen. Ebenfalls Konakion für den schlimmeren Fall.

Okoubaka in D6 oder D12. Sobald Symptome auftreten sei es Durchfall, Müdigkeit etc. 3 x 3 Globuli.

LG, Andrea

PS. Daumen sind feste gedrückt, daß es doch die Maus war.

nutellabrot19
24.03.2012, 13:17
Also: erstmal sorry für die Panik,die ich hier gemacht hab, aber ich hatte solche Angst,dass ich jetzt gleich mindestens 1totes Huhn vorfinde,ich hätte es mir nie verziehen.Ich bin auch jetzt noch beunruhigt,aber es ist viel besser,seit ich weiß,was da passiert und was ich tun kann, und dass es nicht sofort passiert.
Danke für die rasche Hilfe, deine HühnerTä habe ich angerufen,sie war sehr! nett und bemüht,musste sich aber auch alles anlesen. Bevor sie mich zurückrief, hatte ichaber auch noch meinen TA erreicht,und jetzt hab ich 2 Meinungen und bin verunsichert.
1. Es ist ein Cumarinderiva
Die letale dosis für hühner beträgt 5 ,4 3 milligramm . M
Mein tierarzt gibt 5 milligramm Konakion pro kilogramm körpergewicht an.
Deine tierärztin gibt 0,5 mg pro kg Kg an.
Angesichts der tatsache , das eine überdosierung hirnblutung verursachen kann , weiß ich jetzt nicht , welche menge ich geben soll . die dosierung für menschen kann man nicht übernehmen, unsere Säuglinge erhalten 2 mg postpartal und wiegen meist 2-3 kg.
Aber vitamine werden für hühner meist Anders dosiert.

piaf
24.03.2012, 13:31
Hi,
hier mal meine Version, ich hoffe das verwirrt jetzt nicht noch mehr

also bei Ka Vit entspricht 1ml Emulsion 20mg K1, 1ml entspricht dabei 20 Tropfen, bei Cumarinvegiftungen gibt man etwa 5-10 Tropf (Mensch)
beim Huhn mit schwereren Blutungen gebe ich je nach Gewicht bis 2-3 Tropf, wenn ich nur ahne dass etwas passieren könnte pro Huhn 1 Tropfen

So habens bis jetzt alle vertragen und auch die Blutungen hörten auf, wenn sie nicht schon länger bestanden. Ich habe hier ja Turbo-Mäusevergifter als Nachbarn, mindestens 2x im Jahr tritt der Ärger dann auf

nutellabrot19
24.03.2012, 14:53
Okay.
ich lese mich hier gerade dumm und dämlich.
Die TÄ sagt, 5 mg sind letale Dosis.Die Köder haben 10 gr gewicht und 10 gr enthalten 0,25 mg Diphethialon.
( 25 mg / kg).
Von den 10 gr Köder waren noch 5.9 gr übrig. D.h, es sind 4 gr gefressen worden.
macht 0,1 mg Difethianol.
Ist jetzt nicht sooviel. Hmm.
Aber ich werds dann genauso machen:
ich geb eine kleine Menge Vit K, wie Piaf sagt, präventiv. Falls ein Huhn Symptome zeigt, verstärke ich die Dosis auf die vom anderen TA angegebene Dosis.
Bin schon entspannter.

Ernst
24.03.2012, 18:45
Hallo Nutellabrot,

ich mag mich irren, aber ich glaube es wird überhaupt nichts passieren.

MfG

Ernst Niemann

piaf
24.03.2012, 19:34
doch Ernst, sie sterben Dir unter den Händen weg, ich habe es hier erleben müssen, sogar als sekündäre Vergiftungen über gefressene vergiftete Mäuse.

Susanne
24.03.2012, 19:49
Hallo Nutellabrot,
habe hier mal berichtet- hatte nämlich einen Fall mit Vergiftung. http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/40215-Erfahrungsbericht-Rattengiftvergiftung?highlight=Rattengiftvergiftun g
Hier ist der Link dazu- meine Anni hat es überlebt, aber es war sehr knapp!
Drücke Dir die Daumen. Halte Dich an alle Vorgaben, die ich geschildert habe, dann müsste es klappen!
Grüße
Susanne

Paultschi
24.03.2012, 21:32
Liebe Tina,

drücke dir ganz feste die Daumen, dass keins der Hühner durch das Gift schaden nimmt:(

;)

ganz liiebe Grüße
Paultschi

nutellabrot19
24.03.2012, 21:37
Tssssssttsss...
da hab ich doch tatsächlich sogar etwas zu geschrieben... nämlich dass es Sinn macht,
Vit K im Haus zu haben.
Und wer hatte es nicht im Haus?:roll
Wäre beinahe in die Klinik gefahren, aber dann hab ich rausgefunden, dass es Konakion rezeptfrei gibt. Ein Päckchen mit 10 mg / ml habe ich sofort gekauft, und da ich erst gehört hatte, dass man 5 mg / kg KG geben soll, hab ich gleich 3 nachbestellt, aber nun gebe ich doch deutlich weiger rein präventiv und hoffe, dass nichts passiert ist. Genau werde ich es erst in 3-4 tagen wissen.

Susanne, die Dauer von 6-8 Wo hatte mir die TÄ auch gesagt, allerdings fand sie es völlig überzogen und erzählte mir, bei ihrem Hund habe sie es nach wenigen Tagen abgesetzt.
Ich habe ja noch nicht mal Symptome, weiß also gar nicht, ob überhaupt ein Huhn dran war. Das Päckchen hat 2 kleine, saubere Öffnungen und ist sauber ausgeräumt, ob das ein Huhn war, ich weiß es nicht.
Egal, ich gehe auf Nummer Sicher.
Dies hier habe ich noch zu meiner großen Beruhigung gefunden:
http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?t=31578

Ich war heute morgen wirklich völllig panisch und dachte, mindestens 1-2 meiner Hühner, (die alle meine Freunde sind), sterben gleich...

Danke für Eure Hilfe und euer Mitgefühl!

piaf
24.03.2012, 23:25
Gruß vom blinden Elfriedchen:)

da hatte ich fast aufgegeben....
70157
70159

da kam sie so langsam wieder in Schwung
70160

soweit ich mich erinnere hatte ich ihr aber eine Woche lang Konakion gegeben, dann erst hörte das Darmbluten auf. Erstes Symptom war übrigens die Kopfschwellung infolge einer ersten Einblutung. Da wusste ich aber noch nicht was überhaupt die Ursache ist.

Im Folgejahr hat sie 5 x gemausert, ob das im Zusammenhang steht weiss ich aber nicht

Jetzt ist sie inzwischen 5 Jahre alt :jaaaa:

labschi
24.03.2012, 23:44
Nutella, hoffe ganz inständig, daß alles gut wird und keines Deiner Hühner den Köder gefressen hat. Bin im Gedanken bei Dir!

LG
Labschi

piaf
25.03.2012, 14:36
oh, das Bild von Elfriedchens Gesicht ist abgängig....

70180

ist aber wichtig, denn ich hätte bei diesen Symptomen zunächst keinen Zusammenhang mit einer Vergiftung erahnt

70182

Pralinchen
25.03.2012, 17:25
Sehr blaß ist sie da auf den Bildern. Und die Augen zu deutet auf Vergiftung hin?

LG, Andrea

nutellabrot19
25.03.2012, 23:32
das sieht ja schlimm aus!
Wie wunderbar, dass sie das überlebt hat.
Hier ist alles ruhig, *aufholzklopf*
Ich gebe zu, dass ich Kothäufchen hinterherlaufe und meine freie Zeit damit verbringe, die Hühner argwöhnisch zu beobachten;)...
allmählich neige ich dazu, optimistisch zu werden...
Danke für Euer Da- sein.

kniende Backmischung
26.03.2012, 08:26
Das ist genau der Grund, warum ich das Vergiften von Ratten und Mäusen (und anderen Tieren) strikt ablehne!!
1. Ist der Erfolg mehr als zweifelhaft, da, wenn man es im Freien macht, Tiere aus dem Umfeld nachrücken - man kann einfach nicht alle erwischen! (Besonders bei Ratten erwischt man nur die Vorkoster!) und
2. "Erledigt" man unter Umständen gleich die eigenen Tiere mit oder die des Nachbarn, wenn sie die vergifteten Mäuse/Ratten, die ja erst nach einigen Tagen Symptome zeigen, fressen!

Vergiften ist hinterhältig und nützt noch nicht mal wirklich was!
Viel besser ist, keine Futterreste über Nacht rumliegen lassen und das Futter "einbruchsicher" unterbringen. Weil, wo kein Angebot, da keine unerwünschten Mitesser.

LG Silvia

Hoffe, dass nix weiter passiert (Daumen drück!)

Pralinchen
26.03.2012, 08:32
Ich sehe das genauso Silvia. Ich habe panische Angst vor Vergiftungen, vor allen Dingen vor sekundären. Wir haben hier so viele halbwilde Katzen, die haben es nicht verdient so zu sterben. Reicht schon daß die Gemeinde nach Ankündigung Rattengift streut. 2 dieser Katzen sind bei mir tot im Hof gelegen.

Meine Ratten im Hühnerstall bin ich los. Nichts wirkte besser als der Hund. Die jungen Ratten hat er gekillt, die alten sind ausgezogen und nie wieder gekommen. Dafür hab ich jetzt ne Maus im Entenstall. Da hocken aber tagsüber die Katzen auf der Lauer.

Weiter alles Gute für die Hühner. Denke mal daß man schon eine Wirkung sehen müßte falls sie doch am Köder waren.

LG, Andrea

Trini
26.03.2012, 15:14
Ich finde auch Hund und Katze sind das bessere Mäuse-/Rattengift ;-)
Nichtsdestotrotz drücke ich die Daumen, dass deinen Chicksis nichts passiert. Ich glaube ich muss mal nach einem "Hühnerapotheken" Thema suchen, habe nämlich außer Verminex, Kieselgur und 2 Sorten Globuli nichts für den Notfall parat *schäm*

hühnerleiter
26.03.2012, 20:42
Eine effektive Rattenbekämpfung ist NUR mit Gift möglich!!!
Einige Hunde töten Ratten zwar zuverlässig, können ein bestehendes Rattenproblem aber nicht beheben.
Katzen töten höchstens einmal eine Jungratte. Ausgewachsene Ratten werden nicht von Katzen erbeutet, dafür sind diese zu wehrhaft. Eine Katze zur effektiven Rattenbekämpfung scheidet daher vollkommen aus.
Wenn die Nachbarn ihrer Aufgabe nicht nachkommen die Ratten auf ihrem Grundstück zu bekämpfen ist es mit den Ratten natürlich ein ewiger Kampf, da von Zeit zu Zeit wieder welche nachrücken. In so fern muss ich kniende Backmischung Recht geben. Wanderraten richten als ursprünglich nicht heimische Art nicht nur Schaden in der Natur an, sie übertragen auch Krankheiten. Daher ist jedermann bei einem bestehenden Rattenproblem VERPFLICHTET die Ratten EFFEKTIV zu bekämpfen (§ 13 Abs. 2 Bundes- Seuchengesetz). An Rattengift kommt daher niemand vorbei.
Natürlich sollten die Ratten kein Zugriff auf die Futtermittel haben, das versteht sich von selbt.

P.S.: Verabreichung von Vitamin K1 ist natürlich richtig. In den Rattenködern sind Farbstoffe angereichert, so dass man in akuten Fällen vom Kot Hinweise auf eine Vergiftung bekommt. Rattenködel werden bspw. immer blau nachdem sie den Köder aufgenommen haben...

nutellabrot19
26.03.2012, 22:55
Aha!
Das Gift ihn diesem Fall ist auch blau. Im Köderpaket.
Es war tief unter der Hundehütte eingegraben, nachdem wir dort immer wieder Spuren von Nagern fanden und auch einige! im Keller hatten. Ich hab ja ganz früher mal die Körner in der Voliere ausgestreut, damit die Hühner was zu scharren hatten. Das mach ich aber schon ewig nicht mehr, weil ich eben genau diese Rattenplage befürchtete. Seitdem werden Körner abends in extra Schalen gegeben und diese werden nach dem Abendessen auch wieder weggeräumt. Auch die Pellets kommen in den Keller.
Also kein Nahrungsangebot in der Voliere und auch keins im Keller, trotzdem gibts viele Mäuse, Ratten hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, könnten aber durchaus auch da sein.

huehnerwally
27.03.2012, 06:51
Guten Morgen!
Was macht denn die werte Hühnerdame? Erfreut sich hoffentlich immer noch bester Gesundheit!

kniende Backmischung
27.03.2012, 07:47
Ratten im freien Feld zu bekämpfen ist völlig sinnfrei, egal, was im Bundesseuchengesetz steht. Es werden mehr Kollateralschäden verursacht, als wirksam Ratten bekämpft, da es unmöglich ist, alle zu erwischen.
So etwas ist nur effektiv in geschlossenen Systemen.

Klar, übertragen sie Krankheiten. Das tun andere frei lebende Tiere aber auch. Ratten sind seit Bekämpfung der Pest bei weitem nicht mehr so gefährlich, wie weithin angenommen.

Die allerbeste Maßnahme ist immer noch: Keine Futterquelle bieten, dann kommen auch keine Ratten!
Ich halte seit Jahren Pferde, Vögel und Kaninchen und wir haben nur dann Ratten auf unserem Grundstück, wenn die Nachbarn es mit der Wildvogelfütterung mal wieder übertreiben.
Bei mir bleibt nichts übrig, was für Ratten attraktiv sein könnte, daher halten sie sich bei uns nicht auf.

Diese Rattenpanik ist völlig unnötig, wenn man vorbeugt.

LG Silvia

PS.: Hoffe deinen Huhns gehts immer noch gut, nutella

Pralinchen
27.03.2012, 08:26
Ratten kommen alleine schon wenn man Langstroh einstreut. Es sind einfach immer Körner da. Und richtig effektiv ist eine Kooperation von Mensch und Hund gegen Ratten. Der Mensch öffnet das Nest, der Hund erledigt den Rest. Allerdings mußte unser Hund letztes Jahr mehrfach mit Frontline und dann mit Advocate behandelt werden. Die Ratten haben Flöhe.

35 halbwüchsige und 1 erwachsene Ratte hat unser Hund letztes Jahr erledigt. 12 ganz kleine mußte ich übernehmen, dafür interessiert er sich nicht. 3 erwachsene kamen aus. Finde das eigentlich eine Spitzenstatistik.

Ja mir tun die Nager schon leid, sie tun ja nichts böses, nur was in ihrer Natur steht. Aber was zuviel ist, ist zuviel und es bleibt nicht bei einer. Die sonst so verhassten Marder gehen auch auf Ratten und Mäuse.

Ansonsten haben wir mehrere gute Mauskatzen.

LG, Andrea

nutellabrot19
27.03.2012, 08:36
@hühnerwally:
Es geht alllen gut. Meine Marans, die ich besonders im Auge hab, weil sie alles frisst, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, ist auch fit.
Ich beobachte immer noch ständig alle Kothäufchen und das Verhalten, aber ich glaube so langsam, dass Ernst recht hat.
Glück gehabt.
Kannst du bitte deiner wirklich sehr netten TÄ einen freundlichen Gruß und ein tiefes Danke ausrichten, dass sie sich meinetwegen so in die Literatur geschmissen hat und so ihren Samstagvormittag verbracht hat.
Ich fühlte mich wirklich sehr gut beraten, was ich von meiner TA Praxis langsam nicht mehr sagen kann:(.
Und es tut mir soo leid mit Caruso, das war ja auch noch gerade an dem Tag, an dem du mich so nett aufgefangen hast....da hast du ja selbst viel mehr Trost gebraucht... sag mal wie alt war er denn?
@ Silvia:
Ich hab ja über lange Zeit ( und arbeite auch noch) auch mit Mausefallen.
Erst mit Lebendfallen ( da hat Hr.L schon gelästert und gemeint, wenn ich die Mäuse dann woanders ausgesetzt hätte, würden sie sich so über die kleine Butterfahrt freuen, dass sie sich demnächst an meinen Lebendfallen anstellen würden:laugh)
Da ging aber nie eine Maus rein.
Dann mit den klassischen Fallen.
Das versuche ich auch heute noch immer wieder. Aber glaubt mal nicht, dass die da reingehen. Die fressen den Köder davon runter, egal wie tief ich ihn da reinschmiere oder wie fest ich ihn da raufstecke, die Fallen sind morgens leer und haben nicht ausgelöst.
Kluge Mäuse, ich neige da auch zu etwas Respekt vor soviel Intelligenz, nützt aber nichts, ich will nicht massenweise Mäuse in der Voliere oder im Keller haben.
Vielleicht kennt jemand effektivere klassische Fallen als die ,die ich so bekomme im Landhandel oder Baumarkt.
Wie gesagt, es gibt kein Futter , was sie locken könnte.Trotzdem sehe ich sie haufenweise nachts in der webcam.
Und an und für sich ist es ja auch ein geschlossenes System, denn sie wohnen ja in der Voliere. Unter der Hütte in Gängen.Da komm ich nicht dran.

kniende Backmischung
27.03.2012, 08:42
Hi nutella,
über das Fallenproblem können wir gerne am Do. sprechen, bei einem Kaffee im Garten bei den Huhns :).

LG Silvia

cimicifuga
27.03.2012, 08:46
"meine" ratten gehen auch nicht in die schlagfallen. köder weg, falle ausgelöst, aber keine ratte drin. hier fange ich ab und zu mal was mit der lebendfalle. der rattenhund vom nachbarn ist sehr effektiv, aber leider sind die rattennester immer an stellen, wo man nich dazukommt. ausserdem schafft mein nachbar trotz mehrfachem zureden meinerseits es nicht, sein ganzes gerümpel endlich mal in den griff zu kriegen :-/

Pralinchen
27.03.2012, 08:49
Schlagfallen? Wenn die nicht 100%ig treffen, ist das Tier nicht gleich tot. Ich bin ehrlich kein Freund davon. Hatte sie aber auch mal und zwar die mit dem Fertigköder aus der BayWa. Nur sind die so leicht, daß ich fürchte der Tod tritt noch verzögerter ein und es ist von Vorteil die Fallen mit einer Schnur wo festzumachen, sonst kannst das Ding mit der Maus drin suchen.

Eine andere Möglichkeit wäre die Mäuse in den Gängen vergasen. Hühner natürlich weg, raus auf die Wiese.

LG, Andrea

cimicifuga
27.03.2012, 08:49
mäuse sind mir egal....die ratten aber weniger ;)

hier gibts hinterm stall so viele eichen, die ganzen eicheln werden von ratten gerne gefressen.....das kann ich gar nicht wegräumen...dazu noch der bach hinterm haus. tja

hühnerleiter
27.03.2012, 09:39
@ nutellabrot

Schlagfallen können für Mäuse durchaus effektiv sein. Bester Köder ist übrigens tatsächlich Nutella. Es heisst zwar immer mit Speck fängt man Mäuse, Nutella ist aber um längen besser und von keinem anderen Köder zu toppen!
Bei Ratten kommst du mit Schlagfallen oder Lebendfallen allerdings nicht sehr weit. Eine Ratte geht in die Falle, die anderen sehen es und danach wirst du keine Ratte mehr fangen!
Bei Ratten wirst du ohne Gift nicht viel erreichen.
Im Handel werden auch spezielle verschließbare Boxen oder Schienen angeboten die du dann beködern kannst.
So können nur Ratten und Mäuse in die Boxen und andere Haustiere werden nicht gefährdet.
Es sind im Gift auch Bitterstoffe angereichert, so dass andere Tiere die Köder eigentlich nicht aufnehmen sollten.
Sollte es doch zu einer Vergiftung kommen solltest du dies auch am Kot erkennen können, da sich dieser wie gesagt blau verfärbt. Dann natürlich umgehend zum TA, der eine Vitamin K1 Therapie beginnt.

Susanne
27.03.2012, 09:51
Hallo,
nun doch noch mal eine Info, weil ich wie schon vorab beschrieben schon mal eine Rattengiftvergiftung bei einem Huhn mitgemacht hatte:
Bei meiner Anni hat sich der Kot nicht blau verfärbt, sie hatte eine Sekundärvergiftung (also nicht das Gift selbst, sondern ein vergiftetes Tier oder Teile davon gefressen). Da sah man gar nichts am Kot, erst dann, als er voll mit Blut war. Bei ihrem Rückfall (ich hatte nicht rechtzeitig Vitamin K verabreicht, sondern war zeitverzögert dran), sah man gar nichts am Kot, da hat sie Blut gespuckt. Bitte verlasst Euch nicht auf den blauen Farbstoff. Und Nutellabrot, ich will Dir keine Angst machen, aber die Wirkung von Rattengift setzt zeitverzögert ein, da kann es mehrere Tage dauern, bis Du merkst, dass Deine Hühner was gefressen haben (hoffe aber, dass Du wirklich Glück hattest).
Zum Thema Fallen: Habe aus einem anderen Forum einen sehr interessanten Link: http://www.hausmaus.at/F2.htm

Ich selbst werde kein Cumaringift mehr verwenden, mit gut gestellten Fallen sollte man vieles erreichen. Und dann gibt es ja auch noch den anderen Rattenköder (Natureen, Celaflor), mit dem man seine Tiere nicht vergiften kann.

Grüße
Susanne

Tom77
27.03.2012, 10:10
Hat einer von euch schon mal Naturen ausprobiert? Funktioniert das wirklich so gut?

LG Tom

cimicifuga
27.03.2012, 10:20
genialer link, danke! :jaaaa:

Susanne
27.03.2012, 10:24
Hallo,
es funktioniert, wenngleich nach meiner Erfahrung nicht so super gut. Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass es im Sommer besser als im Winter funktioniert. Warum ich nicht so 100% begeistert bin? Wird es feucht, verliert es seine Wirkung und wird dann auch nicht mehr angenommen von den Ratten. Zudem "schmeckt" es den Ratten nicht so sehr- es darf also nichts anderes zu futtern rumliegen, sonst nehmen sie es nicht an. Im Winter musste ich zudem unheimlich viel von dem Zeugs "verfüttern", bis ich eine Wirkung festgestellt hatte. Ich kann nicht erklären,warum das so war- vielleicht haben die Tiere einfach wegen der Kälte einen erhöhten Grundumsatz und da sie nicht gleich versterben, verputzen sie einiges bis es soweit ist. Wenn Ratten nicht rangehen und man die Köder dann erst präparieren muss, ist das recht umständlich, zumal sie Nutella zum Beispiel einfach abschlotzen....
Nichts desto trotz: Es wirkt, ist nur eben nicht gerade günstig.
Vielleicht kann noch jemand anderes berichten....

Liebe Grüße

Susanne

Ernst
27.03.2012, 10:28
Hallo Nutellabrot,

schön, dass Deine Tiere offensichtlich noch einmal glimpflich davon gekommen sind. Meine Vermutung war aber auch nicht einfach so aus dem hohlen Bauch heraus.
Ein Zuchtkollege hatte vor Jahren ein Problem mit Ratten. Neben diversen Kämpferrassen, hatte er auch ein Pärchen Laufenten, die frei auf dem Hof herumliefen.
Er legte in einem Bereich des Stalles, den die Hühner nicht erreichen konnten einen Giftköder aus. Am nächsten Tag war das Gift verschwunden. Er legte Köder nach und freute sich, dass die Ratten das "Futter" so gut annnahmen. Das ging mehrere Tage so bis er zufällig merkte, dass die Laufenten einen Weg zu dem Köder gefunden hatten, und sich daran gütlich taten. Wahrscheinlich hatten sie mehrere Tage von dem Gift gefressen. Denn nachdem die Enten nicht mehr an den Köder kamen, blieb er unberührt. Die Enten zeigten keinerlei Reaktion. Aber das bedeutet ja nichts, da der Gerinnungshemmer erst nach 4-5 Tagen wirkt. Der Zuchtkollege machte sich keine Hoffnungen, dass die Enten das überstehen würden. Aber die Tiere haben das überlebt. Der Erpel war einige Tage etwas wackelig auf den Beinen, und beide verloren an Gewicht. Nach zwei Wochen hat man ihnen nichts mehr angesehen. Nun kann man natürlich nicht sagen, ob die Enten wirklich über mehrere Tagen von dem Gift gefressen hatten. Aber einmal bestimmt, da er es selbst gesehen hat. Meine einzige Erklärung dafür ist, dass diese Gerinnungshemmer bei Geflügel offensichtlich nicht so wirksam sind, wie bei Säugetieren.

MfG

Ernst Niemann

kniende Backmischung
27.03.2012, 13:05
Ich bin nach, wie vor gegen Gift! Da geht es nicht darum, dass nur die Ratten/Mäuse an den Köder können. Sekundärvergiftungen sind einfach viel zu gefährlich für andere Tiere! Da ja, wie schon erwähnt, die Ratten/Mäuse erst später Symptome zeigen und deshalb vorher noch attraktive Beute darstellen!!

Viel besser ist Vorbeugung, in dem man möglichst nichts rumliegen lässt, was fressbar ist (auch nicht auf Komposthaufen) und gut funktionierende Fallen. Manchmal muss man halt etwas tüfteln, bis so eine Falle "fängig" ist.

LG Silvia

Trini
27.03.2012, 14:29
Ich stimme Silvia zu.
Vorallem das Gegenargument gegen die Falle, dass die anderen Ratten das sehen und dann nicht mehr in die Fallen rennen....das kann man 1 zu 1 auf die Giftköder übertragen. Wen zwei Ratten davon fressen und daran sterben, fressen die anderen auch nicht mehr davon. Kommt aufs selbe raus.

Ernst
27.03.2012, 14:49
das Gegenargument gegen die Falle, dass die anderen Ratten das sehen und dann nicht mehr in die Fallen rennen....das kann man 1 zu 1 auf die Giftköder übertragen.

Hallo Trini,

ohne jetzt dem Gift das Wort reden zu wollen, aber das stimmt nicht. Um genau diesen Effekt zu vermeiden wirken diese Gifte zeitverzögert. Man will vermeiden, dass die schlauen Ratten den Tot eines Artgenossen mit dem Gift in Verbindung bringen.


Viel besser ist Vorbeugung, in dem man möglichst nichts rumliegen lässt, was fressbar ist

Hallo Soilvia,

grundsätzlich hast Du natürlich Recht. In der Praxis wird es da allerdings schwierig. Wenn man z.B. das Futter ganztägig in Futterautomaten zur Verfügung stellt, schafft man es nicht den Ratten komplett den Zugang zu verehren. Es lässt sich m. M. nicht zu 100% verhindern, dass immer mal wieder Ratten auftauchen. Wichtig ist nur, dass man immer ein Auge darauf hat, damit man Gegenmaßhahmen ergreift, bevor es zu einer explosionsartigen Vermehrung kommt.

MfG

Ernst Niemann

Waldfrau2
27.03.2012, 16:03
Was Mäuse anbelangt, finde ich diese Art Fallen http://www.amazon.de/SWISSINNO-000-066-Mausefalle-Ersatzk%C3%B6der/dp/B0012NVXZA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1332856653&sr=8-1 deutlich besser als die herkömmlichen. Hatte mehr Erfolg damit, viel seltener Köder weg ohne Maus gefangen, und alle Mäuse waren ordentlich erwischt. Der Vorteil ist, daß die Falle an allen Seiten fest schließt, also kann Maus auch seitlich gut erwischt werden. Ich habe keine Nachfüllköder gekauft, sondern erwärmte Schokolade auf die Zunge (also nicht meine Zunge, sondern die in der Falle :) ) geklebt. Schokolade ist mein Köder der Wahl.

Finni
27.03.2012, 16:13
Meine Hühner hatten durch einen dummen Zufall auch vom Rattengift gefressen. Hatte sie gedanklich schon abgeschrieben, jedoch war keinerlei Veränderung zu erkennen (auch vom Tierarzt nicht) bis auf blauen Kot!
Gruß, Finn

Pralinchen
27.03.2012, 16:17
Ratten können auch tagsüber als Futtergäste kommen. Ich habe einfach gelernt wo Haustiere gefüttert werden, tauchen früher oder später Ratten auf. Man kann es nicht verhindern, muß sie nur rechtzeitig dezimieren.

LG, Andrea

Lexx
27.03.2012, 19:35
Wo ein Gewässer oder Kanalisation, Tierhaltungen und vor allem Ställe wo keine Schadnagerbekämpfung betrieben wird sind, da sind Ratten. Ich hatte einen sicheren Kompost, Futter weggeschlossen, feste Fütterungszeiten und Abends kein Futter draußenstehen... sie kamen trotzdem. Tagsüber zwischen den Enten am Futter, Nachts am Misthaufen auf Würmerjagd, sie haben die Beerensträucher und Möhren als Futterquelle entdeckt und als Krönung im Doppelboden des Entenstalls eingenistet und sich zu uns ins Haus genagt... jippieh >:( Wenn wir abends draußen waren konnte man die scharenweise am Rinderstall unseres Nachbarn rumwuseln sehen, bzw. die rannten fröhlich auf der Straße rum und kamen in Gruppen aus dem Bach. Totschlagfallen wurden trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und schnellstmöglicher Opferentfernung irgendwann nicht mehr angenommen und entschärft. Mit Federn und Stöckchen oder schlicht zugebuddelt. Allerdings hab ich bis dahin an die 10 große Ratten erwischt... Zwieback mit Nutella, Nutella pur und der absolute Superköder (Favorit der New Yorker Exterminators): Erdnußbutter ;). Wir haben dann schweren Herzens zu Gift gegriffen, das aber so ausgelegt das nichts außer den Ratten rankam, täglich nach verschleppten Ködern gesucht und nach verendeten oder sterbenden Ratten und nach ca. 6 Wochen kam keine Ratte mehr in den Garten nachgewandert. Wahrscheinlich haben sie gespannt das da was nicht stimmt und Artgenossen welche bei uns hausen wollten, oder zum Essen vorbeigeschaut haben, alle verendet sind ;). Die Köder wurden bis zu dem Moment aber zuverlässig angenommen. Beim Nachbarn im Stall wuselte es nach wie vor und auf der Straße liefen sie auch weiterhin herum, aber im Garten war tote Hose ;)
Im Haus dann auch, nachdem Engel eingezogen ist, das ist eine Katze die auch bei ausgewachsenen Ratten keine Skrupel kennt, wie davor schon meine Wicca und Maya... alle Kater die ich bis dato hatte, haben Ratten übrigens verschmäht, als einzigstes.

Natürlich kann man erstmal Alternativen versuchen, man muß sich aber klar sein, wo man eine Ratte sieht, kann locker eine Sippe von 20-50 Tieren unbemerkt leben.

Ratten können übrigens jede Geflügelkrankheit von Bestand A nach Bestand B transportieren, auch Salmonellen, ND, TB etc. und sie gehen auch an Eier und Küken. Sie nagen sich ratzfatz durch Holz und auch Estrichboden, oder Mauerwerk und ein Rattenbiß ist eine Biowaffe. Rattenspeichel enthält neben Krankheiterregern auch Fäulnissbakterien, da sie sich auch von Aas ernähren.

kniende Backmischung
28.03.2012, 08:50
Alles richtig Lexx,
wenn man die grauen Gesellen am Tage zu Hauf rumlaufen sieht, ist sicherlich Eingreifen geboten!
Leider ist es aber so, dass allein der Gedanke an Ratten bei vielen Menschen schon eine unvergleichliche Hysterie auslöst und in der Regel (wenn die Ratten sich nicht schon in Massen etabliert haben) vorbeugende Maßnahmen vollkommen ausreichen, um es ihnen einfach unattraktiv zu gestalten.

Es ist genau so: Wo du eine Ratte siehst, da sind dutzende im Verborgenen.
Überall, wo Kanalisation ist und Verstecke, da sind auch Ratten. Ist bei uns doch genauso. Trotzdem haben wir kein Ratten-"Problem". Einfach, weil wir schon im Vorfeld Dinge vermeiden, von denen wir wissen, dass es Ratten Vorschub leistet.

Es ging auch nicht um die Extremfälle, sondern um die Tatsache, dass einiges an Gift gespart werden kann, wenn man sich ein paar Gedanken dazu macht.
Wie schon erwähnt, gefährdet man mit dem Gift auch Tiere, die man nicht treffen will!!
Wir haben in meiner Kindheit Tauben (um die 100), Kaninchen(ca. 20), Enten(Warzenenten,ein Erpel mit mehreren Weibchen + Nachwuchs), Fasane, Hühner und Meerschweinchen gehabt und sind immer ohne Gift ausgekommen.

Allerdings hatte mein Vater das Fangen der Ratten mit den verschiedensten Fallen perfektioniert :biggrin: und wir hatten immer ein oder zwei rattenjagende Katzen.

Im Haus hatten wir die Ratten - trotz Fachwerkbau! - nur, wenn die Katzen mal eine reingebracht hatten.

LG Silvia

Lara44
26.11.2012, 14:47
Hallo,
da mein "Fall" ähnlich ist, hänge ich mich mal hier dran.

Letztes Donnerstag fand ich einen Rattengiftbeutel (Brodifacum) vor dem Rattenloch, in dem er deponiert und mit einem schweren Stein auf dem Loch vermeintlich gesichert war, gefunden. Der Beutel war an einer Ecke offen, es hat aber am Inhalt m.E. kaum etwas gefehlt. In dem Gelände sind 5 knapp 10 Wo. alte Küken und die Zwerghenne/Glucke, die gestern etwas lethargisch war, sich heute aber wieder normal verhält.
Wie nutellabrot hier schon geschrieben hat... panik, panik....beobachten, beobachten.
Heute ist Tag 5 und sie sind alle wohlauf. Ist die Gefahr gebannt???

Bitte keine neuen Diskussion über Gift Ja/Nein. Ich weiß, das einige strikt gegen Gift sind und ich weiß momentan nicht, ob ich wieder welches auslegen würde.....

kniende Backmischung
27.11.2012, 09:05
Die Zeit wird es zeigen.....

Für mich wieder ein klares Argument gegen das Ausbringen von Gift! Egal, wie vermeintlich sicher es ist!

Lieber sollte man sich Gedanken um portionierte Fütterung, zügiges Eiereinsammeln und sichere Unterbringung von Futter machen. Wo kein Futterangebot für Ratten ist, verschwinden sie von allein. Was sollten sie auch dort, wo es keine Nahrung für sie gibt?

LG Silvia

Famira
27.11.2012, 09:29
Silvia,

Dein Beitrag tut mir gut. Zeigt er mir doch das ich es ganz gut hinkriege. Auch als Anfänger;) Meine Futtersäcke stehen alle im Wintergarten.

Es gibt mehrmals am Tag verschiedenes Futter, wenn die Schüsseln leer sind und die Truppe an der Glastüre steht und klopft. Weggeräumt werden die Reste sobald die Dämmerung eintritt.

Und immer wenn ich unten bin schaue ich in die Nester. Manchmal sind die Eierchen noch warm. Also alles recht zügig.

Ok so?

Liebe Grüße
Famira

Lara44
27.11.2012, 10:12
So halte ich das auch Famira und ich streue auch keine Körner auf den Boden.
Die Ratten sind/waren ja mit Sicherheit schon länger da und es bislang nichts passiert. Gift werde ich bestimmt nicht mehr auslegen, die letzten Tage waren echt nervzehrend.

kniende Backmischung
28.11.2012, 08:34
Alles gut gegangen?
Na, ein Glück :)!

Wir haben halt schon immer rattenanziehende Tiere gehalten und Gift war nie eine Option. Trotzdem braucht man sich normalerweise keine Sorgen zu machen, wenn man immer alles sauber hält.
Ratten sind eben überall.
Wenn nix rumliegt, gehen sie eben woanders naschen :).

LG Silvia

Lara44
28.11.2012, 10:32
Ja, alles nochmal gut gegangen:)

Schönen Tag noch:)