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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Legebatterien-Verbot soll verschoben werden



Nyckelpiga
06.03.2006, 00:32
Jetzt ist es raus:

Legebatterien-Verbot soll verschoben werden

Aufgrund der schnellen Ausbreitung der Vogelgrippe haben sich nun die Bundesländer Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern auf eine Regelung für den Gebrauch von Legebatterien verständigt, die der Regierung vorgelegt werden soll.
Zukünftig sollten jedem Huhn 750 Quadratzentimeter, sowie eine Sitzstange und ein Nest zur Eiablage zustehen.
Landwirtschaftsminister Seehofer sagte bereits, dass er dieser Regelung zustimmen werde.

Am 7. April wird im Bundesrat darüber gesprochen, ob das von Renate Künast auf den Weg gebrachte Verbot um zwei Jahre, also auf 2008 verlegt wird.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,404217,00.html

Otto Hensen
06.03.2006, 01:02
Schon wieder verseehofert:

Die KZ-Halter-Fraktion hat schon jetzt ja einen Teil von dem erreicht , was sie erreichen wollte. Würde mich nicht wundern, wenn das Verbot von deutscher Seite dann auch wieder EU-weit gekippt werden soll.

Von wegen Tierschutz ? Und soweit zum Grund- und Tierschutzgesetz !

Er ist angetreten die Wende in der Agrarpolitik zu bringen. Also freuen wir uns auf Tierquälerei, Gentechnik und viele andre schöne Sachen die Großkonzernen Freude machen. ...

Lachsi
06.03.2006, 08:32
Hallo,

solangsam wird ersichtlich warum so eine Panik gemacht wird (Aufstallen und Keulung).
Nachdem man es mit Dioxin verseuchten Boden nicht geschafft hat muß jetzt die Vogelgrippe herhalten.

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=657&sid=124

Doro W.
06.03.2006, 12:16
Man könnte die Emailadresse von Seehofer mit Protesten überschwemmen. Die offizielle Emailadresse ist poststelle@bmelv.bund.de . Noch besser sind solche Aktionen aber mit Fax. hat jemand Seehofers Faxadresse? Dann müßte man nur noch einen Tag ausmachen, an dem jeder sein Fax hinschickt. So eine kleine Überschwemmung mit Faxen muss einfach zur Kenntnis genommen werden.
Was haltet Ihr davon? ;)

Gast
06.03.2006, 12:32
nichts. eine handlung genauso sinnvoll wie die aufstallung. (meine meinung)

oder anders: Wer seine Ansichten mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muss ich voraussetzen, dass ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind.

Otto von Bismarck

Nyckelpiga
06.03.2006, 13:04
Das ist im weitestemn Sinne SPAM, aber mindestens ein DOS Angriff, soweit ich mich entsinne ist das in Deutschland sogar strafbar.

Otto Hensen
06.03.2006, 13:20
Strafbar?

Glaube ich eher nicht.

Spam ist es auch nicht - und Meinungsäußerung gegenüber einem Mandatsträger ist in Deutschland ist vom Grundgesetz oder der undefinierten freiheitlich demokratischen Grundordnung her sogar gewollt.

Hier Fax und Anschrift:

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Dienstsitz Berlin:
Besucheranschrift: Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin;
Postanschrift: 11055 Berlin.
Telefon: 030/2006-0 oder 01888-529-0
Telefax: 030/2006-4262 oder 01888-529-4262

E-Mail: poststelle@bmelv.bund.de

Otto Hensen
06.03.2006, 14:06
Herr Seehofer und auch der Nds. Minister E. handeln verfassungswirdrig und damit gesetzeswidrig !! Sie machen dieses auch noch wissentlich. Also um mich ganz deutlich auszudrücken:

Die vorsätzliche gesetzes- und verfassungswidrige Planung und Durchführung einer Tat !!

Hier nochmal die Pressemitteilung des BVG aus 1999:

Bundesverfassungsgericht
Pressemitteilung
Nr. 72 vom 06.07.1999

"Hennenhaltungsverordung" ist nichtig

Der Zweite Senat des BVerfG hat aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 13. April 1999 entschieden, daß die Verordnung zum Schutz von Legehennen bei Käfighaltung (Hennenhaltungsverordnung; HHVO) vom 10. Dezember 1987 nichtig ist.

Die Verordnung ist jedenfalls in zwei Regelungsbereichen nicht von der Ermächtigungsgrundlage des § 2a Abs. 1 i.V.m. § 2 Nr. 1 Tierschutzgesetz (TierSchG) gedeckt. Das gilt für
- § 2 Abs. 1 Nr. 2 S. 1 HHVO (Käfigbodenfläche von 450 qcm pro Henne)

sowie für

- § 2 Abs. 1 Nr. 7 S. 1, 1. Halbsatz (Länge des Futtertrogs für jede Henne von 10 cm).

Beide Vorschriften tragen dem ethisch begründeten Tierschutz, wie ihn das TierSchG aufgibt, nicht ausreichend Rechnung. Damit ist § 2 Abs. 1 und Abs. 2 HHVO, der die Anforderungen an Käfige regelt, insgesamt nichtig.


Die HHVO ist im übrigen wegen Verstoßes gegen das Zitiergebot des Art. 80 Abs. 1 S. 3 GG insgesamt verfassungswidrig und nichtig.
Denn die Verordnung beruht nicht nur auf dem als Ermächtigungsgrundlage erwähnten TierSchG, sondern auch auf dem Gesetz von 25. Januar 1978 zum Übereinkommen zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen (ETÜ; Wortlaut ist in der Anlage auszugsweise beigefügt) in Verbindung mit der Empfehlung des Ständigen Ausschusses vom 21. November 1986 für das Halten von Legehennen der Art Gallus Gallus (im folgenden: Empfehlung des Ständigen Ausschusses).

Eine Verordnung, die auf mehreren Ermächtigungsgrundlagen beruht, muß diese vollständig zitieren.

Eine Mißachtung des Zitiergebots des Art. 80 Abs. 1 S. 3 GG führt zur Nichtigkeit der Verordnung.

Wegen des Sachverhalts und des Wortlauts der einzelnen Vorschriften wird auf die Pressemitteilung Nr. 34/99 vom 22. März 1999 Bezug genommen.

Im einzelnen:

I. TierSchG als Ermächtigungsgrundlage

§ 2 Abs. 1 und 2 HHVO sind von der Ermächtigungsgrundlage nicht gedeckt.


Der Senat führt aus, daß gegen die Verordnungsermächtigung des § 2a TierSchG keine rechtlichen Bedenken bestehen. Inhalt, Zweck und Ausmaß der erteilten Ermächtigung sind in dieser Vorschrift hinreichend bestimmt. Eine weitergehende Verpflichtung zur Normierung der Intensivhaltung von Legehennen durch den Gesetzgeber besteht nicht.

a) Der Verordnungsgeber ist gemäß § 2a TierSchG bei der ihm übertragenen Konkretisierung der Anforderungen an die Haltung von Tieren an § 2 TierSchG gebunden. § 2 Nr. 1 TierSchG verpflichtet dazu, ein Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen zu ernähren, zu pflegen und verhaltensgerecht unterzubringen. § 2 Nr. 2 TierSchG erlaubt eine Einschränkung der Möglichkeit zu artgemäßer Bewegung, solange dem Tier keine Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden; seine Grundbedürfnisse, wie Schlafen sowie Nahrungsund Flüssigkeitsaufnahme, einzuschränken, gestattet diese Vorschrift nicht. Generell gilt, daß niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf (§ 1 S. 2 TierSchG). Hieraus sowie aus dem in § 1 S. 1 TierSchG niedergelegten Grundsatz des ethisch begründeten Tierschutzes folgt, daß nicht jede Erwägung der Wirtschaftlichkeit der Tierhaltung aus sich heraus ein "vernünftiger Grund" im Sinne des § 1 S. 2 TierSchG sein kann. Hiernach ist dem Verordnungsgeber ein Ausgleich zwischen den rechtlich geschützten Interessen der Tierhalter und den Belangen des Tierschutzes aufgetragen.
b) Diesen Vorgaben entsprechen § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 2 Abs. 1 Nr. 7 S. 1, 1. Halbsatz HHVO nicht. Mit beiden Bestimmungen werden Belange des ethisch begründeten Tierschutzes über die Grenze eines angemessenen Ausgleichs zurückgedrängt.

aa) Schon ein Vergleich der durchschnittlichen Körpermaße einer ausgewachsenen Legehenne (47,6 x 14,5 x 38 cm) mit der vorgesehenen Käfigbodenfläche von 450 qcm zeigt, daß in mit vier, fünf oder auch sechs Hennen besetzten Käfigen, wie sie in Deutschland derzeit üblich sind, ein ungestörtes gleichzeitiges Ruhen der Hennen, d.h. eine Befriedigung ihres Schlafbedürfnisses, nicht möglich ist. Es ist auch nichts dafür ersichtlich, daß es etwa dem artgemäßen Ruhebedürfnis einer Henne entsprechen könnte, gemeinsam mit anderen Artgenossinnen auf- oder übereinander zu schlafen.

Dasselbe gilt für die vorgesehene Futtertroglänge von 10 cm pro Henne. Bei einer Körperbreite von 14,5 cm können die Hennen nicht ihrem bei Käfighaltung artgemäßen Bedürfnis entsprechend gleichzeitig fressen.

Schon diese Kontrolle anhand numerischer Größen zeigt, daß die genannten Vorschriften der HHVO der gesetzlichen Ermächtigung nicht entsprechen. Es kann deshalb offenbleiben, ob die Einschränkung der Bewegungsmöglichkeit den Hennen Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden im Sinne des § 2 Nr. 2 TierSchG zufügt. Dasselbe gilt für die Frage, ob weitere artgemäße Bedürfnisse wie etwa Scharren und Picken, geschützte Eiablage oder "Sandbaden" ebenfalls unangemessen zurückgedrängt werden.

bb) Dieses Ergebnis wird bestätigt durch die verbindlichen Vorgaben aus dem europäischen Tierschutzrecht (Empfehlung des Ständigen Ausschusses) und durch die der Mitteilung der Europäischen Kommission vom 11. März 1998 über den Schutz von Legehennen zugrundeliegenden aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Das Gericht mußte deshalb zum Meinungsstreit der Verhaltenswissenschaftler, Veterinärmediziner und Agrarfachleute über Mindestanforderungen an eine Käfighaltung von Legehennen nicht Stellung nehmen.

So ist nach der Empfehlung das ungestörte Einnehmenkönnen der Ruhelage Mindestvoraussetzung für eine weitere Gestattung der Batteriekäfighaltung. Außerdem müssen nach dieser Empfehlung sämtliche Tiere gleichzeitig fressen können.

Nach der Mitteilung der Europäischen Kommission, die sich auf die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Veteränerausschusses vom 30. Oktober 1996 bezieht, wird ein Käfig mit einem Platzangebot von 450 qcm je Tier den Bedürfnissen von Legehennen nicht gerecht; weiter heißt es dort, "daß der Batteriekäfig wegen seiner kleinen Größe und seines sterilen Umfelds das Wohlbefinden der Hennen erheblich beeinträchtigt".

II. Zitiergebot

Die HHVO ist im übrigen wegen Verstoßes gegen das Zitiergebot des Art. 80 Abs. 1 S. 3 GG insgesamt verfassungswidrig und nichtig.


Im verfassungsrechtlichen System der Gewaltenteilung dient das Zitiergebot dem Zweck, die Delegation von Rechtssetzungskompetenz auf die Exekutive in ihren gesetzlichen Grundlagen verständlich und kontrollierbar zu machen. Das Gebot soll nicht nur die gesetzliche Ermächtigungsgrundlage kenntlich und damit auffindbar machen, sondern auch die Feststellung ermöglichen, ob der Verordnungsgeber beim Erlaß der Regelungen von seiner gesetzlichen Ermächtigung überhaupt Gebrauch machen wollte.
Außerdem soll Art. 80 Abs. 1 S. 3 GG dem Adressaten die Kontrolle ermöglichen, ob die Verordnung mit dem ermächtigenden Gesetz übereinstimmt.

Hiervon ausgehend muß eine Verordnung, die auf mehreren Ermächtigungsgrundlagen beruht, diese vollständig zitieren und bei inhaltlicher Überschneidung mehrerer Ermächtigungsgrundlagen diese gemeinsam angeben.


Diesen Anforderungen wird die HHVO nicht gerecht. Sie ist deshalb nichtig.
Die HHVO nennt als Ermächtigungsgrundlage lediglich § 2a Abs. 1 i.V.m. § 16b Abs. 1 S. 2 TierSchG. Nicht erwähnt wird dagegen das Gesetz vom 25. Januar 1978 (s.o. Satz 2) in Verbindung mit der Empfehlung des Ständigen Ausschusses. Dies hätte jedoch geschehen müssen, da sich aus der Begründung zum Verordnungsentwurf zweifelsfrei ergibt, daß der Verordnungsgeber auch die wichtigsten Elemente der genannten Empfehlung umsetzen wollte.

Der Verordnungsgeber ist nicht frei, von mehreren Ermächtigungsgrundlagen, auf denen die Verordnung beruht, nur eine zu benennen. Ohne Angabe der weiteren Grundlagen weist er seine Rechtssetzungsbefugnis nicht vollständig nach. Er verhindert oder erschwert damit auch die Kontrolle, ob die Grenzen seiner Rechtssetzungsmacht gewahrt sind.

III. Folgen der Entscheidung (vgl. § 79 Abs. 2 BVerfGG)


Neue Käfiganlagen sind nicht mehr nach der HHVO genehmigungsfähig. Bis zum Erlaß einer neuen Verordnung richten sich die Genehmigungsanforderungen unmittelbar nach dem TierSchG und der Empfehlung des Ständigen Ausschusses vom 28. November 1995.

Vorhandene Käfiganlagen, die auf unanfechtbar gewordenen Genehmigungen beruhen, bleiben in ihrem Bestand geschützt. Dies gilt allerdings nur insoweit, als nicht besondere Vorschriften den Bestandsschutz eingrenzen.
Entscheidung vom 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

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Anlage zur Pressemitteilung Nr. 72/99 vom 6. Juli 1999
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ponyziegehuhn
06.03.2006, 15:23
wenn mir einer erklären würde, wie man hier ein Word.doc einbindet, würde ich ganz gern mal einen Auszug aus dem Koalitionsvertrag hier reinstellen, in dem u.a. wortwörtlich steht "wir halten am Käfigverbot für Legehennen fest".

Otto Hensen
06.03.2006, 15:50
@ponyziegehihn

Hallo,

einfach Textpassagen in Word (oder anderen Programmen, internet, etc. markieren, kopieren und hier einfügen. - Das wars.

Grüße

Rookie
06.03.2006, 16:37
Könnte man dann eine Verfassungsklage anstreben?

Fairy
06.03.2006, 17:00
war leider vorrauszusehen das die jetzt in dieser Situation alles Probieren um die Käfighaltung weiter bei zu behalten. Unverantwortlich sowas ne riesen große Sauerei kann ich da nur sagen.

Conrad
06.03.2006, 17:21
das ist doch schei.. ,genau wie mit den Atomkraftwerken.Erst wird irgendwas von der alten Regierung beschlossen und dann von der Neuen wieder gekippt. >:(

Fairy
06.03.2006, 17:33
das sit überall auf der Welt so ..leider

Nyckelpiga
06.03.2006, 17:59
Mal abwarten was der Bundesrat dazu sagt, Ehlen allein kann nicht machen was er will, auch nicht mit Zustimmung Seehofers. Leider wird bei den Geflügelzüchtern der Leidensdruck die kommenden Wochen noch erheblich zunehmen, das ganze Drama wird sich also noch zuspitzen.

Otto Hensen
06.03.2006, 19:05
Original von Rookie
Könnte man dann eine Verfassungsklage anstreben? :resp

Verfassungsklage kann man sicherlich erheben, aber das geht sinnvollerweise nur mit einer Organisation im Rücken oder als Organisation selber.

Wir müssten hierzu mal die Tierschutzvereine, NaBu und PET, sowie die Grünen, ... zu einem Zweckbündnis ins Boot zu holen.

Dazu müssen aber auch viele von uns sich dementsprechend gegenüber diesen Institutionen äußern.

WIe ich von einem anderen Forumsmitglied erfahren durfte, ist das Ende der Käfighaltung ja auch in der Koalitionsvereinbarung drin. Wenn die jetzt schon dagegen verstoßen, dann haben Seehofer und Konsorten es tatsächlich geschafft die Halbwertzeit einer Politikeraussage nochmals zu senken.
:prot

Otto Hensen
06.03.2006, 19:17
Der Deutsche Tierschutzbund hat bereits Musterschreiben mit Protesten gegen die beabsichtigte weitere Käfighaltung aufgelegt und zum Download bereitgestellt:

http://www.tierschutzbund.de/01322.html


Möglichst viele von uns sollten den o. g. Link aufrufen und einige von den Musterschreiben die der deutsche Tierschutzbund zu diesem Thema aufgelegt hat unseren landesministern, dem Seehofer und möglichst vielen anderen zusenden.

Bis dann

Redcap
06.03.2006, 19:27
Diesen Musterbrief gibts schon einige
Zeit ...
Diese Pressemeldung ist neu ...
http://www.tierschutzbund.de/01354.html

ponyziegehuhn
06.03.2006, 21:17
@otto hensen

das mit dem Kopieren (das sogar ich beherrsche...) hab ich schon probiert, da erscheint nix.

@ alle
Verfassungsschutzklage kann man meines Wissens erst erheben, wenn schon entschieden wurde. Ob das im Vorfeld geht, weiß ich nicht.

Die großen Organisationen sind zwar aktiv, allerdings beschränkt sich deren Handeln meist auf Flugblätter, Protestaktionen etc. und ich bin mir nicht sicher, ob das bei den Behörden nicht im Müll landet.

Was mir etwas stinkt: Greenpeace ist doch sonst so aktiv, da werden Schiffe geentert, da werden Risiken eingegangen usw. aber diese ganze Misere scheint dort spurlos vorbeizugehen - auf der Website hab ich nichts gefunden.
Diese Organisation halte ich als eine der wenigen für groß genug, einen tatsächlich aufsehenderregenden Protest auf die Beine zu stellen.
Kein Mitglied oder Aktivist hier?

Rookie
06.03.2006, 21:24
Es gibt doch Animal-Peace, die sich sozusagen als "Schwester" von Greenpeace sehen.

Mir kamen die aber immer recht "militant" vor ...

Auf deren HP steht übrigens etwas dazu:

www.animal-peace.de

Edit: Aber alles schon älter (Sept 2005)

Klausemann
06.03.2006, 21:32
Hier geht es nur um Kohle. Selbst 2008 ist kein endgültiges Datum, ich denke mit ein bisschen H5N1 wäre sogar noch 2012 drin, dann greift ja wenn ich mich recht erinnere das europaweite Käfighaltungsverbot.

....und selbst das kann man kippen ;)

chris100
06.03.2006, 21:44
Hallo,

so langsam kristallisiert sich ja heraus was los ist in Deutschland.
Erst die Menschen panisch machen, Medikamente verkaufen(kommt noch) und die Freilandhaltung verbieten usw.!

Fast schon amerikanische Verhältnisse!
Die brauchen auch alle 2-3 Jahre einen Krieg!

Aber man ist Machtlos!
Fast Ohmächtig!!

ponyziegehuhn
06.03.2006, 21:54
ich wollte ja nie in die Politik, weil ich der Meinung bin, daß es drei Dinge gibt, die den Charakter verderben: ein politisches Amt, Macht und Geld.
Da bleibt die Moral meist auf der Strecke.

Andererseits frage ich mich: alle die wir hier um artgerechte Nutztierhaltung (nicht nur um Hühner) kämpfen, egal ob als Einzelkämpfer oder in den vielen verschiedenen Vereinen organisiert, bewegen so verdammt wenig.
Meint ihr nicht, daß es an der Zeit wäre, eine Partei ins Leben zu rufen, die speziell mit diesem Anliegen aktiv wird?
Erinnert euch, die ihr ähnlich "alten" Jahrgangs seid wie ich: als die Grünen anfingen damals, hat da irgend jemand dieser Partei von langhaarigen Gammlern (so hat man sie damals genannt) irgendwelche Chancen eingeräumt? Die hatten ja auch lange nur konzeptionelle Teilbereiche und nie ein Regierungskonzept (braucht man ja auch nicht, es braucht ja nur eine bestimmte Anzahl, um Einfluß nehmen zu können).
Hätte damals einer geglaubt, daß die es jemals über die 5%-Hürde schaffen würden, gar für einen bestimmten Zeitraum mitregieren würden? Keiner.
So viel Mist sie auch gebaut haben, auf der anderen Seite haben sie zeitweise auch einiges bewegt - uns glücklicherweise auch manches blockieren können.

Also, nachdem ich mich allmählich schäme, Mensch zu sein, zu sehen, wie meine Artgenossen mit anderen Geschöpfen umgehen, zu was meine Artgenossen bereit sind, um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen (sie gehen über Leichen...), nur um uns im Prinzip um des schnellen Geldes willen gänzlich zugrunde zu richten (Gentechnik, Klone, Tierschutzverstöße, Massentierhaltung, falscher Einsatz von Subventionen - könnte man endlos fortsetzen), habe ich mich entschlossen, nun Mitstreiter zu finden.
Ich werde mich in Kürze eingehend damit befassen, wie die Neugründung einer Partei vonstatten zu gehen hat. Sollte sich jemand, der meine Interessen und Anschauungen teilt, hier in diesem Forum finden, würde ich mich freuen.

Nyckelpiga
06.03.2006, 23:25
Die Grünen gibts doch noch? Beim Käfigverbot waren sie federführend beteiligt (Künast). Statt von Null anzufangen kann man doch da beitreten und die Partei damit stärken. Den Marsch durch die Institutionen von neuem anzufangen halte ich ehrlich gesagt für wenig sinnvoll. Damals war das ja eine Riesenlücke in die die Grünen gestossen sind, und wenn man sich dann anschaut wie es heute ist, die Mehrheit der Menschen sind noch lange nicht weit genug aufgeklärt um den tieferen Sinn zu verstehen. Die erste Generation der Grünen sind heute erfolgreiche Anwälte, Geschäftsführer usw. die können wirklich was bewegen, das hat 30 Jahre gedauert...

Anja Hammer
07.03.2006, 07:02
das Bundesverfassungsgericcht hat bereits 1999 festgestellt , daß die Käfighaltung von Hühnern eine " nicht tiergerechte Haltungsform" darstellt!!!!!!!Der Deutsche Tierschutzbund hat sich jetzt an Merkel gewant , und um Unterstützung zur Einhaltung der Vorgabe des Bundesverfassungsgerichtentscheids gebeten. Kam in den Nachrichten um 6.30 Ntv glaub ich war das!

Gast
07.03.2006, 08:28
Damals war das ja eine Riesenlücke in die die Grünen gestossen sind, und wenn man sich dann anschaut wie es heute ist, die Mehrheit der Menschen sind noch lange nicht weit genug aufgeklärt um den tieferen Sinn zu verstehen. Die erste Generation der Grünen sind heute erfolgreiche Anwälte, Geschäftsführer usw. die können wirklich was bewegen, das hat 30 Jahre gedauert...

genau das ist das problem. heute sind sie etabliert und nicht mehr im stande irgendetwas zu bewegen. und von der partei die anders war ist nurnoch geblieben, daß auch heute noch ein paar da sitzen und stricken. aber ansonsten haben die in meinen augen nichts mehr mit den grünen zu tun die es 1984 mal gab. alles was es derzeit an parteien gibt die sich mit dem thema tierschutz befassen sind aber für den normalen bürger zu radikal und militant. und werden somit auch nicht wahgenommen. denn denen fehlt es an alternativvorschlägen. nur meckern hilft nicht.

HCS
07.03.2006, 13:54
Original von ponyziegehuhn
Was mir etwas stinkt: Greenpeace ist doch sonst so aktiv, da werden Schiffe geentert, da werden Risiken eingegangen usw. aber diese ganze Misere scheint dort spurlos vorbeizugehen - auf der Website hab ich nichts gefunden.
Diese Organisation halte ich als eine der wenigen für groß genug, einen tatsächlich aufsehenderregenden Protest auf die Beine zu stellen.
Kein Mitglied oder Aktivist hier?

Der entscheidende Nachteil bei greenpeace ist, dass die schon lange rein kommerziell orientiert sind. Das ist die Folge der an sich nicht blöden Idee, dass den professionellen Umweltverschmutzern ebenso professionelle Umweltaktivisten entgegentreten sollten. Ergebnis: denen geht es genauso um ihren Job wie allen anderen. So richtig deutlich wurde das damals, als es um die Versenkung der Bohrinsel von Shell ging. Mit dieser angeblichen Sauerei konnte man europaweit Spendenbereitschaft wecken. Was hinterher, als die Aufregung sich gelegt hatte, rauskam: die sündhaft teure Entsorgung an Land hat per Saldo mindestens genau so schwere Umweltschäden angerichtet wie es eine sorgfältig vorbereitete Versenkung getan hätte. Aber da hatte greenpeace schon abkassiert.... Seither sind die bei mir unten durch.

Deshalb rühren die sich jetzt nicht - Populismus PRO Huhn ist im Moment nicht sonderlich marktfähig, da sind nicht genug Spenden bei rauszuholen.

Hans-Christoph

Fairy
07.03.2006, 15:24
rookiw weiß nicht ob militant das richtige Wort ist ..die sing schon Hammerhart und schrecken vor nichts zurück. Kann manchmal sogar nachvollziehen warum und wieso aber nicht immer.
Mir ist alles was radikal ist nicht geheuer.

Ich glaub auch nicht das da jemand klagen wird. Das wird alles einfach gemacht und fertig...und selbst wenn bin ich überzeugt das die Richter dem eh Stattgeben werden! Hat man ja an den Renten gesehen..jahrelang sagten die Richter die darf nicht versteuert werden weil das schon versteuertes Geld ist...und jetzt wird doch besteuert!


Die drehen es sich doch wie sie es haben wollen.

Otto Hensen
07.03.2006, 18:36
Der deutsche Tierschutzbund äußert sich aber schon dahingehend, das er auch weiterhin mit allen Mitteln gegen die Käfighaltung vorgehen wird.

Was die Aktivisten von Greenpeace angeht, sicher ist nicht alles was die machen richtig - aber tendenziell stimmt die Richtung. - Und vor allen Dingen - die Jungs tun wenigstens was ...

Peter.L.
07.03.2006, 18:59
Hallo,

dies hab ich gerade im Focus-Newsticker gefunden. Kann mir jemand im guten Deutsch erklären was dieser Beitrag aussagt.

Experte hält Vogelgripperisiko bei Geflügel für ...

Oldenburg (dpa) - Das Vogelgripperisiko für deutsches Nutzgeflügel ist nach Ansicht von Experten groß. Entsprechend äußerte sich der Leiter des Veterinärinstituts Oldenburg, Günter Thalmann. Die großen Geflügelhaltungen seien aber gut vorbereitet. Niedersächsische Veterinäre trainieren seit heute die vorsorgliche und tierschutzgerechte Tötung von Geflügel. Drei Wochen nach den ersten Vogelgrippefunden in Deutschland ist das Virus H5N1 bei zwölf weiteren Wildvögeln von der Ostseeinsel Rügen entdeckt worden.


Es grüsst euch Peter.

Otto Hensen
07.03.2006, 22:51
@Peter.L.

Darunter kannst Du verstehen, das die Jungs schon fleißig das Vergasen üben. - Und damit die das nicht nur mit Gummihühnern probieren, -sondern auch in echt machen wollen, werden die das demnächst mal bei den privaten Tierhaltern ausprobieren. (Die gewerblichen KZ-Halter sind ja sooooo gut vorbereitet).

Nebenbei bemerkt - wie gerade deutsche Politiker so stolz auf mobile Vergasungsstationen sein können ist mir ein Rätsel.

Fairy
08.03.2006, 13:49
otto da geb sogar ich dir mal recht

Fairy
08.03.2006, 13:50
Peter das ist doch ganz klar was dies heißt : Sobald der Virus die Hühner erwischt werden sie schneller als der Wind vergast.

Lexx
09.03.2006, 14:41
http://www.themeatrix.com/german/dub/

Grüsslis... Lexx

Nyckelpiga
09.03.2006, 15:09
Jau, oder auch gar kein Fleisch, Fisch, Schnecken, Geflügel usw. kaufen... und auch nicht essen. Mache ich auch seit Jahren! Neuerdings kaufen wir auch keine Eier mehr. Beim Bauern in der Gegend holen wir Getreide für unsere Hühner und für uns, Obst und Gemüse.


Gruß live von der CeBIT,
Gerrit

Redcap
09.03.2006, 15:59
Original von Lexx
http://www.themeatrix.com/german/dub/

Grüsslis... Lexx


Hoi ... neu vertont. 8)

Am besten ist immer noch das Original ... mit Untertiteln ...

http://www.themeatrix.com/german/

Fairy
09.03.2006, 17:17
Nyckel...soweit käms noch das ich nichts mehr esse! Als wenn das Obst und Gemüse ok wäre...ist ja mehr Gift als Vitamine drin und Nitrat .....ne auf mein Schnitzel und mein Steak verzichte ich nicht. Man kann ja nicht von Lift leben!

Otto Hensen
09.03.2006, 18:15
Original von Lexx
http://www.themeatrix.com/german/dub/

Grüsslis... Lexx

Geiler Link,

den sollte wirklich jeder gesehen haben !!!

Grüße

Fairy
09.03.2006, 19:10
das brauchte ich gar nicht zu gucken das weiß man doch auch so. Leider.

Otto Hensen
16.03.2006, 21:22
:laola :laola :laola :laola :laola :laola :laola

Manchmal gibt es Tage, die durchaus für Überraschungen gut sind.
Meine Gänse haben ihr erstes Ei gelegt und der Präsident des deutschen Bauernverbandes ist gegen weitere Käfighaltung in Deutschland ab Januar 2007. Da bleibt mir nur zu sagen:

Respekt Herr Sonnleitner !!!

Hier die Kopie der Pressemitteilung:

Sonnleitner: Käfigverbot bleibt
16.03.2006

„Kleinvoliere“ als Alternative zur Boden- und Freilandhaltung

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, warnte davor, die Vogelgrippe dazu zu benutzen, das ab 1. Januar 2007 geltende Verbot der Käfighaltung von Legehennen zu kippen. Dies stehe nicht zur Debatte, so Sonnleitner, „die Käfighaltung läuft definitiv aus“. Das derzeitige zunächst bis Ende April befristete Aufstallungsgebot werde als Vorsorgemaßnahmen gegen ein Übergreifen der Seuche auf Nutzgeflügel von allen Verbänden getragen und müsse konsequent eingehalten werden. Dies habe mit der Diskussion um die Hennenhaltungsverordnung nichts zu tun.

Eine Alternative zur Boden- und Freilandhaltung sei hingegen die so genannte „Kleinvoliere“, die bereits seit 1998 Geflügelwirtschaft, Tierschützer, Anlagenbauer, Tierärztliche Hochschulen, Forschungsanstalten und das Bundeslandwirtschaftsministerium gemeinsam entwickelt hätten. Deren Vorteile für die Umwelt, den Tierschutz, die Hygiene und die Ökonomie seien wissenschaftlich belegt. Diese Haltungsform gelte es daher im Rahmen der anstehenden Reform der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in die Hennenhaltungsverordnung aufzunehmen, erklärte Sonnleitner.

Ansprechpartner: Pressestelle Deutscher Bauernverband
E-Mail: presse@bauernverband.net

:laola :laola :laola :laola :laola :laola :laola :laola :laola :laola :laola

Die in der Pressemitteilung angesprochene sog. Kleinvoliere ist allerdings für mich kein Lösungsansatz für die artgerechte Tierhaltung, wohl aber die Boden und vor allen Dingen die Freilandhaltung.

bettelhuhn
17.03.2006, 01:16
Der Bauernverband versteht es selbst noch die Hölle angenehm darzustellen. Bleibt nur zu hoffen, dass ein gütiger Gott den Damen und Herren selbige erspart und anstatt Fegefeuer die humane - ewige - Kleinvoliere, gewährt.

Amen

Thomas

Klausemann
17.03.2006, 07:58
Moin Thomas,
ich kann deine Unzufriedenheit volll verstehen. Ich bin in dieser Hinsicht mit mir auch noch nicht im Reinen. Soll das dass angestrebte Ziel für die Hühner sein ? Selbst so eine Kleinvoliere kann ein Zustand werden,man muss sie nur richtig voll stopfen.

Als Tierfreund ist diese KLeinvoliere nicht hinnehmbar, keine Frage .

Was haben wir allerdings für eine Wahl ?

Gast
17.03.2006, 08:26
die wahl ist zu hoffen, daß auch das eines tages wieder verschwindet und wir boden und freiland haben. und wer weiß...... eines fernen tages.......


die hoffnung stirbt zuletzt.

Redcap
17.03.2006, 08:38
Pro Huhn 37500 cm³ (ca. L30 x B25 x H50)

Eine Gefängniszelle mit Sitzstange, Sandbad und Legenest. :-X
Ich frag mich wie die Henne sich auf die Sitzstange hochzwängen soll und wo das Nest und das Sand untergebracht werden will. ???

Wenns wenigstens 125000 cm³ wären, oder halt Freilandhaltung. Bodenhaltung ist auch nicht das Wahre.

Otto Hensen
17.03.2006, 08:58
Die sog. Volierenhaltung ist für die Hühner auch keine Lösung.

- Aber gegenüber dem Gestzesvorstoß vom Nds. Minister Ehlers und dem Beifallgeklatsche von Bundesvogelgrippeminister Seehofer ist doch die Pressemitteilung des Bauernverbandes absolut verblüffend für mich gewesen.

Sicher gibt es für uns keine Alternative zur Freilandhaltung, - aber der Bauernverband hat sich damit gegen die Wirtschaftslobby der industriellen Geflügelerzeuger ausgesprochen ! - Und wer hätte damit gerechnet ?? - Vielleicht wird damit auch langsam der Weg der Erkenntnis beschritten ...

gaby
18.03.2006, 10:19
einen kleinen Schritt nach dem Anderen. Die Kleinvoliere ist unbestreitbar eine Verbesserung für die Knasthühner. Allerdings auch kein Grund sich auszuruhen. Jetzt kommt der nächste kleine Schritt: von der KV zur Bodenhaltung :roll.
gg

Klausemann
18.03.2006, 10:32
http://www.provieh.de/s2797.html

Nyckelpiga
18.03.2006, 11:10
Das Verbot der Käfighaltung lässt sich nicht kippen, EU-Gesetz gilt europaweit, auch die Kleinvolieren werden nicht durchgehen als 'Luxuskäfig', die deutschen Geflügelzüchter werden sich damit abfinden müssen.

Bodenhaltung ist dabei auch nicht viel besser, wenn hundert Hühner auf ein paar Quadratmeter zusammengepfercht werden. Ist vielleicht sogar schlimmer als sie zu isolieren, so gesehen kann ich die Argumentation verstehen (sogenannte Kleinvoliere ist besser).

Ziel kann nur artgerechte Haltung sein, im Freiland, für alle Tiere.

Otto Hensen
18.03.2006, 13:48
Original von Nyckelpiga
Das Verbot der Käfighaltung lässt sich nicht kippen, EU-Gesetz gilt europaweit, auch die Kleinvolieren werden nicht durchgehen als 'Luxuskäfig', die deutschen Geflügelzüchter werden sich damit abfinden müssen.

Bodenhaltung ist dabei auch nicht viel besser, wenn hundert Hühner auf ein paar Quadratmeter zusammengepfercht werden. Ist vielleicht sogar schlimmer als sie zu isolieren, so gesehen kann ich die Argumentation verstehen (sogenannte Kleinvoliere ist besser).

Ziel kann nur artgerechte Haltung sein, im Freiland, für alle Tiere.

Ich hoffe das Du recht behältst. - Eine Verlängerung der Käfighaltung ist aber leider mit EG Recht in Einklang zu bringen, und der Einfluß der Käfiglobby reicht weit (da steckt schließlich Kohle hinter ...)

Den letzten Satz kann mann nicht oft genug sagen:

Ziel kann nur artgerechte Haltung sein, im Freiland, für alle Tiere.

Redcap
18.03.2006, 14:09
Das liegt in der Hand des Verbrauchers ... das dumme in verarbeiteten Produkten ... Teigwaren usw. (außer Bio) finden sich immer Käfigeier ...

ich geh jetzt mal einkaufen ... im grössten Biomarkt Europas.
http://www.lpg-biomarkt.de/lpg.htm

Klausemann
18.03.2006, 14:13
Lass noch ne Flasche Wein für mich stehen, ......den Fussgestampfen natürlich. 8)

Redcap
18.03.2006, 14:31
Brauch ich heut' nich. ;D