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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : glucke umsetzen



bineohneie
24.02.2006, 14:39
hallo
ich habe ja gerade eine glucke auf sechs eiern auf der wiese in einer hundehütte sitzen. dort ist es sehr kalt und zugig. mit nest umsetzen soll man ja nicht habe ich hier gelesen, bzw, es kann passieren, dass die glucke aufhört zu brüten. glaubt ihr das es möglich ist, die glucke mitsamt der sauschweren hundehütte in den stall zu tragen, ohne dass sie sich durch die umgebungsänderung um die hütte gestört fühlt? ich hatte es mir so vorgestellt: henne runter in den auslauf, eier in schachtel unter rotlicht, hütte in den stall schleppen, möglichst waagerecht, um das nest nicht zu zerstören. eier rein, henne drauf und gut!
problem ist nämlich auch, dass die hütte natürlich nicht spatzendicht ist, und bei meinem pech schlüpfen die küken auch gerade dann, wenn ich zwei tage nicht da bin :-[
brauche eure prognosen.

gruss, bine

Dominik Timm
24.02.2006, 14:52
Wenn du sie Umsetzen willst tu es gegen Abend am besten im Dunkeln .Ich würde im Stall dann etwas vor die Hundehütte stellen, so das sie über Nacht diese nicht verlassen kann.Am Morgen kannst du es dann wegnehmen

Tyrael
24.02.2006, 14:52
Glucke umsetzen klappt manchmal, aber nicht immer.
Ich selbst habe mal eine Glucke gekauft und die wollte dann bei mir auch nicht mehr brüten. Ich habe sie auf das Nest gesetzt und für 1-2 Stunden was davor gebaut. So das sie nicht runter konnte. Danach saß sie brav und ich konnte ihr richtige Eier unterlegen und das davor gebaute wegnehmen.

bineohneie
27.02.2006, 14:24
wir haben es gewagt!
hütte steht jetzt im schuppen. erst war die glucke ein bischen verwirrt. sonst habe ich sie einmal am tag in den überdachten kükenauslauf gesetzt zum fressen etc. gestern habe ich sie einfach aus der hütte geholt und davor auf den boden vors futter gesetzt. da ist sie dann nach ein paar minuten ziemlich verwirrt rumgelaufen. ich hab sie wieder in die hütte gesetzt, aber sie hat vergessen noch die 30cm bis zu den eiern zu laufen, sondern sich einfach hingesetzt. also direkt auf das nest mit ihr. heute habe ich sie wieder rausgeholt, hab kurz die schafe gefüttert, und als ich wieder in den stall kam saß sie schon wieder auf den eiern :)
also doch nur ein halbdummes huhn!!
die eier haben wir samstag auch geschiert, in allen was drin, sieht ganz gut aus. scheint aber noch ein paar tage zu dauern.

also weiter daumen drücken. morgen gibt es ein bad in essigwasser für die einer, hoffentlich findet die henne den geruch nicht seltsam.

gruss, bine

andi
27.02.2006, 14:29
hi bine,

warum legt ihr eure bruteier in essigwasser?

gruß andi

Tyrael
27.02.2006, 14:35
Um den Kücken den Schlupf zu erleichtern, soll man die Eier mit Essigwasser besprühen. Drin baden hat sicher den selben Effekt und wenn die Kücken schon recht weit sind, dann kann man gleich die Eier markieren die im Wasser tanzen.
Ich denke mal das wird Bine vorhaben.

bineohneie
27.02.2006, 15:12
hallo
ich wollte die eier nur tunken nicht ertränken :)

im letzten frühjahr sind bei mir bei kunstbrut nur 4 hähnchen aus 10 eiern geschlüpft, obwohl an den schlupftagen alle gewackelt und gepiept haben. ich gehe mal davon aus, dass die möglichkeit besteht, dass die hennen die schale nicht durchstoßen konnten, weil sie zu dick/stabil war. dem wollte ich dieses mal etwas entgegen wirken. hoffe zweimaliges tunken führt zu einem leichteren schlupf.

gruss, bine

andi
27.02.2006, 15:54
ok, jetzt hab ich schon wieder etwas gelernt ;)

ich laß nur noch mit glucke brüten und wenns küken nicht schafft von alleine aus dem ei zu kommen dann ist das die natürliche auslese, auch wenn es hart scheint.
von 8 eiern die eine glucke ausbrütete, hat sie eines ausser nest gerollt und ignoriert. von zwei eiern hat man schon von innen leichtes klopfen gehört (der rest war schon geschlüpft), die hat sie dann aber mitsamt eierschale aufgefressen :( ich denke das muß schon ein grund gehabt haben, dass mutter natur das so eingerichtet hat.
welcher instinkt die glucke dazu verleitet, dass würde mich schon sehr interessieren...

gruß andi

bineohneie
28.02.2006, 18:03
hallo
ich glaube manchmal, das auch unsere hühner nicht mehr so instinktsicher sind wie früher. schließlich haben wir sie durch zucht stark verändert, und gute gluckeneigenschaften gehören bei den meisten rassen nicht zum standart :-/

aber eigentlich möchte ich auch lieber naturbrut haben, da mir die glucke doch viel arbeit und sorgen abnimmt. nach meiner ersten kunstbrut im letzten jahr hätte ich gut ein oder zwei wochen urlaub gebrauchen können.

gruss, bine

andi
28.02.2006, 18:37
hi bine,

ganz früher hatte ich auch elektr. brüter und zog die küken selber groß. auch aus dem grund da meine damiligen glucken nicht immer instnktsicher gehandelt haben und es immer wier zu verlusten bei den küken gekommen ist.
durch zufall bin ich damals zu kämpfer gekommen und hab dann den unterschied meiner damaligen kämpferglucke zu den normalen glucken erleben können. seitdem schwöre ich auf kämpfer mit ihrem fast schon urigen instinkten.
trotzdem haben wir legehühner, bovans und mischlinge :)

gruß andi

bineohneie
28.02.2006, 19:04
wir haben unsere brahmas eigentlich nur aus zufall. haben uns diese rasse nicht speziell ausgesucht. möchten sie aber jetzt nicht mehr hergeben :)

halt dicke gemütliche mädels und friedliche hähne. wir haben diese rasse jetzt seit fast zwei jahren, aber diese henne ist die erste die gluckt.

hoffe sie schaft das. hat sich allerdings einen wirklich blöden zeitpunkt ausgesucht.

gruss, bine

altsteirer.at
26.03.2006, 10:49
Aus meiner Sicht ist Umsetzen kein Problem, wenn man die Eigenheiten der Glucken beachtet.

Einerseits haben sie unterschiedlichen Charakter, d. h. einige kann man problemlos in fremde Umgebungen umsetzen, viele aber nicht. Wenn man es im Heimatstall versucht, wird man fast immer Probleme haben, weil das von der Henne ausgesuchte Nest ihre "Heimat" ist. Hier ergibt sich das Problem, dass Hennen meist in ein gemeinsames Nest legen, eben dorthin, wo schon Eier sind. Andrerseits geht eine Glucke genau dorthin, wo eben schon Eier sind.

Man muss daher mit Glucken immer einen Standortwechsel vornehmen, weg von der Hühnerherde in einen separaten Raum oder aber ein Abteil, wo sie alleine ist. Problemlose Glucken muss man nur auf ein Nest mit Eiern setzen und sie bleiben schon sitzen, wenn Umgebung etwas vertraut ist, sie nicht schreckhaft sind und den Halter kennen. Dies trifft v. a. für ruhigere Tiere zu. Besser ist es natürlich, wenn man dieses Handling abends vornimmt, denn über Nacht haben die meisten Hühner schon vergessen, dass sie umgesetzt worden sind und es überwiegt in der Regel immer der Mutterinstinkt, wenn sie die Eier unter ihrem Körper merken und v. a. nicht beunruhigt werden.

Wenn sie aber von einem anderen Standort kommen, einer Hofpopulation wo sie "halbwild" gehalten werden oder eben sehr temperamentvoll sind, so muss man das Umsetzen professioneller handhaben:

Hier ist wieder ein separater Raum voraussetzend, es genügt natürlich auch eine Kaninchenbucht. Man nimmt am besten einen Karton oder eine Holzkiste, die einen Tag abgedeckt wird und das Tier seinen mit seinem Bruttrieb sich an die neue Umgebung gewöhnen kann. 1 - 2 Tage kommt eine Glucke sicher ohne Futter aus, doch das ist in der Regel sicher nicht nötig.

Man kann nämlich den Behälter mit dem Nest auch nur mit einem Gitter abdecken, so dass das Tier einen Tag nicht entweichen kann, sich dennoch an die neue Umgebung als "neue Heimat" gewöhnen kann.

Nach einem Tag kann man in der Nacht das Gitter weggeben und am Morgen wird das Tier in der Regel alleine und meist auch zur selben Tageszeit das Futter aufsuchen, das vor dem Nest vorbereitet sein soll. Zuverlässige Glucken gehen in der Regel von selber wieder aufs Nest, ich denke dass man das von zumindest 80 - 90 Prozent von umgesetzten Glucken erwarten kann.

Viel größer ist das Problem des Entleerens. Manche haben so einen festen Bruttrieb, dass sie sich am Nest entleeren und somit das Gelege so verschmutzen, dass in Konsequenz die Keime absterben.

Glucken, deren Eigenheiten man nicht kennt, muss man daher in der Nacht immer wieder überprüfen, ob sie das Gelege nicht verschmutzt haben, allenfalls auch infolge zu dünnen Eischalen, wenn dann eben sogar das Gewicht der Glucke für die Eier schon zu viel ist und sie brechen. Das ist aber eigentlich schon eine natürliche Selektion, doch das wird den gemeinen Halter und Liebhaber nicht freuen, wenn er im Frühjahr Küken erwartet. Wenn er aber das Nest der Glucke professionell betreut, so kann er diese Enttäuschung gezielt verhindern.

Ideal ist sicher, wenn man nebenbei Bruteier per Kunstbrut brütet, weil man bereits nach einer Woche schieren kann (5 Tage). So kann man sicher gehen, dass die Glucke, je nach Körpergröße, genug Küken führt. Bei schlechten Schlupfraten, welche diverse Ursachen haben, kann es durchaus vorkommen, dass aus 13 Eier nur 5 oder 6 Küken schlüpfen. Für manche Halter ist das zu wenig oder enttäuschend, wenn davon noch 2 oder 3 Hähne dabei sind.

Ich brüte eigentlich immer künstlich, ganz einfach weil ich Stammbaumzüchter bin. Wenn die Küken geschlüpft und markiert sind, suche ich immer nach Glücken bei Hybridhaltern, welche die Küken dann führen, in der Regel 15 Stück je Glucke.

Hier sei noch erwähnt, dass rund 50 % der gluckenden Hybriden nicht Standortwechsel vertragen und noch 3 Wochen brüten, bis die Küken schlüpfen. Wenn sie aber sofort Küken bekommen, nachts in einen Karton oder Kiste, so regt das den Mutterinstinkt - offenbar hormonell - so gut an, dass sie sich ausnahmslos als beste Ammen erweisen.

Je größer der Umweltstress in der fremden Umgebung ist, desto eher muss man annehmen, dass die Glucke das Nest verlässt. Ungestörte Ruhe in einer separaten Umgebung kann hier sehr hilfreich sein. Glucken aus Naturpopulationen, wo sich die Tiere über Generationen selber vermehren, sind in der Regel kein Problem.

Faktum ist, dass diverse Facetten des Bruttriebes je Glucke sehr diffizil sind. Wenn man die spezifischen Eigenschaften der Glucke aus dem Vorjahr aber schon kennt, so sind diese auch ziemlich stabil und für die Glucke typisch. Das trifft insbesondere auf Eigenheiten wie Nestkoten zu oder auch das Abwehrverhalten gegenüber Katzen, das bei Glucken ebenfalls ehr unterschiedlich und natürlich auch spezifisch ist.

Viel Erfolg wünscht

Altsteirer

altsteirer.at
26.03.2006, 10:49
Aus meiner Sicht ist Umsetzen kein Problem, wenn man die Eigenheiten der Glucken beachtet.

Einerseits haben sie unterschiedlichen Charakter, d. h. einige kann man problemlos in fremde Umgebungen umsetzen, viele aber nicht. Wenn man es im Heimatstall versucht, wird man fast immer Probleme haben, weil das von der Henne ausgesuchte Nest ihre "Heimat" ist. Hier ergibt sich das Problem, dass Hennen meist in ein gemeinsames Nest legen, eben dorthin, wo schon Eier sind. Andrerseits geht eine Glucke genau dorthin, wo eben schon Eier sind.

Man muss daher mit Glucken immer einen Standortwechsel vornehmen, weg von der Hühnerherde in einen separaten Raum oder aber ein Abteil, wo sie alleine ist. Problemlose Glucken muss man nur auf ein Nest mit Eiern setzen und sie bleiben schon sitzen, wenn Umgebung etwas vertraut ist, sie nicht schreckhaft sind und den Halter kennen. Dies trifft v. a. für ruhigere Tiere zu. Besser ist es natürlich, wenn man dieses Handling abends vornimmt, denn über Nacht haben die meisten Hühner schon vergessen, dass sie umgesetzt worden sind und es überwiegt in der Regel immer der Mutterinstinkt, wenn sie die Eier unter ihrem Körper merken und v. a. nicht beunruhigt werden.

Wenn sie aber von einem anderen Standort kommen, einer Hofpopulation wo sie "halbwild" gehalten werden oder eben sehr temperamentvoll sind, so muss man das Umsetzen professioneller handhaben:

Hier ist wieder ein separater Raum voraussetzend, es genügt natürlich auch eine Kaninchenbucht. Man nimmt am besten einen Karton oder eine Holzkiste, die einen Tag abgedeckt wird und das Tier seinen mit seinem Bruttrieb sich an die neue Umgebung gewöhnen kann. 1 - 2 Tage kommt eine Glucke sicher ohne Futter aus, doch das ist in der Regel sicher nicht nötig.

Man kann nämlich den Behälter mit dem Nest auch nur mit einem Gitter abdecken, so dass das Tier einen Tag nicht entweichen kann, sich dennoch an die neue Umgebung als "neue Heimat" gewöhnen kann.

Nach einem Tag kann man in der Nacht das Gitter weggeben und am Morgen wird das Tier in der Regel alleine und meist auch zur selben Tageszeit das Futter aufsuchen, das vor dem Nest vorbereitet sein soll. Zuverlässige Glucken gehen in der Regel von selber wieder aufs Nest, ich denke dass man das von zumindest 80 - 90 Prozent von umgesetzten Glucken erwarten kann.

Viel größer ist das Problem des Entleerens. Manche haben so einen festen Bruttrieb, dass sie sich am Nest entleeren und somit das Gelege so verschmutzen, dass in Konsequenz die Keime absterben.

Glucken, deren Eigenheiten man nicht kennt, muss man daher in der Nacht immer wieder überprüfen, ob sie das Gelege nicht verschmutzt haben, allenfalls auch infolge zu dünnen Eischalen, wenn dann eben sogar das Gewicht der Glucke für die Eier schon zu viel ist und sie brechen. Das ist aber eigentlich schon eine natürliche Selektion, doch das wird den gemeinen Halter und Liebhaber nicht freuen, wenn er im Frühjahr Küken erwartet. Wenn er aber das Nest der Glucke professionell betreut, so kann er diese Enttäuschung gezielt verhindern.

Ideal ist sicher, wenn man nebenbei Bruteier per Kunstbrut brütet, weil man bereits nach einer Woche schieren kann (5 Tage). So kann man sicher gehen, dass die Glucke, je nach Körpergröße, genug Küken führt. Bei schlechten Schlupfraten, welche diverse Ursachen haben, kann es durchaus vorkommen, dass aus 13 Eier nur 5 oder 6 Küken schlüpfen. Für manche Halter ist das zu wenig oder enttäuschend, wenn davon noch 2 oder 3 Hähne dabei sind.

Ich brüte eigentlich immer künstlich, ganz einfach weil ich Stammbaumzüchter bin. Wenn die Küken geschlüpft und markiert sind, suche ich immer nach Glücken bei Hybridhaltern, welche die Küken dann führen, in der Regel 15 Stück je Glucke.

Hier sei noch erwähnt, dass rund 50 % der gluckenden Hybriden nicht Standortwechsel vertragen und noch 3 Wochen brüten, bis die Küken schlüpfen. Wenn sie aber sofort Küken bekommen, nachts in einen Karton oder Kiste, so regt das den Mutterinstinkt - offenbar hormonell - so gut an, dass sie sich ausnahmslos als beste Ammen erweisen.

Je größer der Umweltstress in der fremden Umgebung ist, desto eher muss man annehmen, dass die Glucke das Nest verlässt. Ungestörte Ruhe in einer separaten Umgebung kann hier sehr hilfreich sein. Glucken aus Naturpopulationen, wo sich die Tiere über Generationen selber vermehren, sind in der Regel kein Problem.

Faktum ist, dass diverse Facetten des Bruttriebes je Glucke sehr diffizil sind. Wenn man die spezifischen Eigenschaften der Glucke aus dem Vorjahr aber schon kennt, so sind diese auch ziemlich stabil und für die Glucke typisch. Das trifft insbesondere auf Eigenheiten wie Nestkoten zu oder auch das Abwehrverhalten gegenüber Katzen, das bei Glucken ebenfalls ehr unterschiedlich und natürlich auch spezifisch ist.

Viel Erfolg wünscht

Altsteirer

Arne
26.03.2006, 20:58
Aus meiner Sicht ist Umsetzen kein Problem, wenn man die Eigenheiten der Glucken beachtet.

:roll Meine Zwerg Cochinglucken kann ich am hellerlichten Tag umsetzen; es genügt also nicht, die "Eigenheiten der Glucken" zu kennen, es kommt auch besonders auf die Rasse an! 8) ;)

Arne
26.03.2006, 20:58
Aus meiner Sicht ist Umsetzen kein Problem, wenn man die Eigenheiten der Glucken beachtet.

:roll Meine Zwerg Cochinglucken kann ich am hellerlichten Tag umsetzen; es genügt also nicht, die "Eigenheiten der Glucken" zu kennen, es kommt auch besonders auf die Rasse an! 8) ;)

rooster
28.03.2006, 13:59
hallo leute!

ich züchte unter anderem ko-ahamo. wenn ich von denen eine glucke umsetzen möchte schlägt das zu 80% fehl denn die wollen beim brüten ihre gewohnte umgebung also auch ihren hahn um sich haben. (so ist das zumindest bei meinen) wenn ich sie aus ihrem stall nehme lassen die die eier stehn auch wenn ich sie einen tag auf dem nest einsperre. deswegen halte ich sie 1.1 und dann hat auch der hahn seine vaterfreuden. denn der hilft der henne die jungen zu erziehen. wenn jetzt jemand sagt 1.1 das ist ja nicht artgerecht der soll mal probieren in so eine gruppe eine neue henne zu integrieren das kann gewaltig ins auge gehn die damen sind dann genau so streitsüchtig wie die herren. wenn sie gemeinsam aufwachsen macht das nichts aber einen neu henne hinzusetzen erfordert viel gedult bis die alte die neu akzeptiert. sorry jetzt bin ich vom thema abgekommen. wenn meine oma eine hybridenglucke hat die nimmt sie vom nest setzt sie in den anderen stall und gut ist die dame stört sich nicht an der raumänderung die brütet dann ganz artig weiter.

so das war mal was von meiner seite
mfg steffen

rooster
28.03.2006, 13:59
hallo leute!

ich züchte unter anderem ko-ahamo. wenn ich von denen eine glucke umsetzen möchte schlägt das zu 80% fehl denn die wollen beim brüten ihre gewohnte umgebung also auch ihren hahn um sich haben. (so ist das zumindest bei meinen) wenn ich sie aus ihrem stall nehme lassen die die eier stehn auch wenn ich sie einen tag auf dem nest einsperre. deswegen halte ich sie 1.1 und dann hat auch der hahn seine vaterfreuden. denn der hilft der henne die jungen zu erziehen. wenn jetzt jemand sagt 1.1 das ist ja nicht artgerecht der soll mal probieren in so eine gruppe eine neue henne zu integrieren das kann gewaltig ins auge gehn die damen sind dann genau so streitsüchtig wie die herren. wenn sie gemeinsam aufwachsen macht das nichts aber einen neu henne hinzusetzen erfordert viel gedult bis die alte die neu akzeptiert. sorry jetzt bin ich vom thema abgekommen. wenn meine oma eine hybridenglucke hat die nimmt sie vom nest setzt sie in den anderen stall und gut ist die dame stört sich nicht an der raumänderung die brütet dann ganz artig weiter.

so das war mal was von meiner seite
mfg steffen

Sebastian88
02.04.2006, 14:35
Hallo
ich habe eine Sebrightglucke die umgesetzt werden müsste aber die Glucke ist irgendwie sehr hecktisch wenn es um die Eier geht und deshalb müsste sie auch die neue Umgebung akzeptieren und trotzdem weiterglucken. Ich habe noch das Problem das meine Nester am Kotbrett angeschraubt sind und ich die nicht einfach so abmachen kann und dann wegschleppen kann. Die anderen brauchen ja auch ein Nest. Wie macht man das dann bei solchen hektischen Hühnern am besten??? Hat da jemand eine kleine Idee?????

Viele Grüße
Sebastian

Sebastian88
02.04.2006, 14:35
Hallo
ich habe eine Sebrightglucke die umgesetzt werden müsste aber die Glucke ist irgendwie sehr hecktisch wenn es um die Eier geht und deshalb müsste sie auch die neue Umgebung akzeptieren und trotzdem weiterglucken. Ich habe noch das Problem das meine Nester am Kotbrett angeschraubt sind und ich die nicht einfach so abmachen kann und dann wegschleppen kann. Die anderen brauchen ja auch ein Nest. Wie macht man das dann bei solchen hektischen Hühnern am besten??? Hat da jemand eine kleine Idee?????

Viele Grüße
Sebastian

rooster
02.04.2006, 21:18
hallo sebastian!

das machst du am besten in einer nacht und nebel aktion! das heist wenn es dunkel ist und die glucke nichts sieht. dann gegebenenfalls die glucke noch auf dem nest einsperren dann (müsste) es klappen.

mfg steffen

rooster
02.04.2006, 21:18
hallo sebastian!

das machst du am besten in einer nacht und nebel aktion! das heist wenn es dunkel ist und die glucke nichts sieht. dann gegebenenfalls die glucke noch auf dem nest einsperren dann (müsste) es klappen.

mfg steffen

altsteirer.at
03.04.2006, 08:33
Zum Umgewöhnen würde ich jedenfalls einen separaten Raum nehmen, in einem Keller oder einem sonstigen Abstell- oder Nebenraum. Dann braucht man noch eine Holzkiste oder einen einfachen Karton, den man - in Deinem Fall wohl 1 Tag vollkommen - abdecken soll. Alles habe ich zuvor ja schon ziemlich genau beschrieben.

Es ist aus meiner Sicht bestimmt nicht nötig oder sinnvoll, dass man das gesamte Legenest umsetzt, was bei Dir ohnehin nicht möglich ist. Im Normalfall müssen brauchen die Hennen eigentlich nur ein Gelege, damit sie sich am neuen Ort beruhigen. Oft müssen Sie nur am Verlassen über eine Kiste, möglichst abgedunkelt, verhindert werden.

In deinem Fall, weil es sich offenbar um ein nerviges Tier handelt, würde ich Gips- oder allenfalls auch banale Konsumeier verwenden, bis das Tier auch wirklich das neue Nest angenommen hat. Das sollte nur 1-2 Tage dauern, wenn sie eben schon selber fressen und koten geht und wieder das Nest betritt.

Normaler Weise brüten Glucken bis zu 6 Wochen und mehr. Oft kann man mit Glucken 2 Gelege brüten, wenn man eben mit der Lampe die 1. Charge aufziehen will und kann.

Viel Erfolg von

Altsteirer

altsteirer.at
03.04.2006, 08:33
Zum Umgewöhnen würde ich jedenfalls einen separaten Raum nehmen, in einem Keller oder einem sonstigen Abstell- oder Nebenraum. Dann braucht man noch eine Holzkiste oder einen einfachen Karton, den man - in Deinem Fall wohl 1 Tag vollkommen - abdecken soll. Alles habe ich zuvor ja schon ziemlich genau beschrieben.

Es ist aus meiner Sicht bestimmt nicht nötig oder sinnvoll, dass man das gesamte Legenest umsetzt, was bei Dir ohnehin nicht möglich ist. Im Normalfall müssen brauchen die Hennen eigentlich nur ein Gelege, damit sie sich am neuen Ort beruhigen. Oft müssen Sie nur am Verlassen über eine Kiste, möglichst abgedunkelt, verhindert werden.

In deinem Fall, weil es sich offenbar um ein nerviges Tier handelt, würde ich Gips- oder allenfalls auch banale Konsumeier verwenden, bis das Tier auch wirklich das neue Nest angenommen hat. Das sollte nur 1-2 Tage dauern, wenn sie eben schon selber fressen und koten geht und wieder das Nest betritt.

Normaler Weise brüten Glucken bis zu 6 Wochen und mehr. Oft kann man mit Glucken 2 Gelege brüten, wenn man eben mit der Lampe die 1. Charge aufziehen will und kann.

Viel Erfolg von

Altsteirer

Sebastian88
03.04.2006, 18:50
Hallo
danke euch beiden für die Antworten. Ich habe nun einen kleinen Stall frei geräumt, dieser ist gut 1,5 m² groß. Darin ist zwar noch ein Kotbrett und Stange aber das braucht die Glucke ja nicht. Einen Auslauf wäre da auch noch aber sie müssen ka eh eingesperrt bleiben noch diesen Monat. Ich habe mir schon überlegt als Nest eine Obstkiste zu nehmen und da Stroh reinszulegen. Gibseier lege ich dann auch hinhein und warte bis sie sich beruhigt. Das werde ich morgen oder übermorgen machen.

Ich werde dann noch berichten!!!

Sebastian88
03.04.2006, 18:50
Hallo
danke euch beiden für die Antworten. Ich habe nun einen kleinen Stall frei geräumt, dieser ist gut 1,5 m² groß. Darin ist zwar noch ein Kotbrett und Stange aber das braucht die Glucke ja nicht. Einen Auslauf wäre da auch noch aber sie müssen ka eh eingesperrt bleiben noch diesen Monat. Ich habe mir schon überlegt als Nest eine Obstkiste zu nehmen und da Stroh reinszulegen. Gibseier lege ich dann auch hinhein und warte bis sie sich beruhigt. Das werde ich morgen oder übermorgen machen.

Ich werde dann noch berichten!!!