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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der "Bau" eines Eis



Nadita
02.01.2012, 19:32
Hallo zusammen,

wundert euch bitte nicht über den komischen Titel, mir fiel nur nichts ein, wie ich meine Fragen unter einem Titel vereinen könnte. Und es geht eben um den Bau, die Entstehung und Bildung des Eis (Eies???). Im Detail um die folgenden beiden Fragen:
- ich hab eine Henne, die sehr poröse Schalen zustande bringt. Also wenn man das Ei schiert erscheint es sehr grobporig. Als Brutei ist es damit, wenn ich diversen Quellen glauben darf, unbrauchbar. Nur: wieso legt sie diese Eier? Fehlt ihr etwas? Welche Faktoren spielen hier eine Rolle? Kalk steht immer zur freien Verfügung und wird auch gefressen, daran sollte es also nicht liegen. Sind bei ihr nicht nur Einzelfälle sondern ich würde schätzen dass rund 75% ihrer Eier so sind.
- wenn ihr ein Ei aufschlagt, ist direkt unter der Schale eine Haut, deren Name ich nicht weiß und die wenn ich das richtig im Kopf habe, einen nahezu unaussprechlichen Namen hat, den ich jetzt nicht suchen gehe... :) Ich denke ihr wisst was ich meine. Bei dieser erwähnten Henne ist diese Haut sehr fest und zäh, schlage ich ein Ei in die Pfanne und das mit zu wenig Kraft, ist die Schale gesprengt, die Haut aber intakt und weigert sich, nachzugeben. Sie macht den Eindruck als sei sie zwar sehr elastisch aber eher trocken udn eben ungewöhnlich reißfest.

Die Fragen brennen mir auf der Seele, weil ich gerne Eier von ihr brüten lassen würde, ich aber zweifle, ob das unter den Gegebenheiten überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Wenn möglich würde ich die Qualität der Eier gern verbessern, weiß aber nicht wie. Die Henne bekommt wie die anderen auch Bruteifutter mit einer Körnermischung, dazu Grit jederzeit verfügbar. Habt ihr Rat?

Viele Grüße und danke

Nadita

Andi Faltner
03.01.2012, 12:46
Hallo Nadita,

das ist von hier aus schwer zu sagen, was man da machen könnte. Normalerweise nimmt man solche Eier nicht zum Brüten, es kann etwas erbliches sein, aber auch etwas, das durch Umwelteinflüsse/Stoffwechselprobleme hervorgerufen wird.

Ich habe solche Eier auch schon ausgebrütet, bei besonders schlimm betroffenen Eiern schlüpft in der Regel nix, weil der Eiinhalt aufgrund der zu durchlässigen Schale verdunstet bzw. zusammenschrumpft. Aus vielen solcher Eier sind allerdings auch schon gesunde Küken geschlüpft, da sah die Schale poröser aus, als sie tatsächlich war.

Probiers halt einfach mal aus, viel mehr kann man da nicht machen, wenn die Tiere mit der Eierschalenbildung, bzw. dem Kalziumstoffwechsel Probleme haben, trotz dessen dass ausreichend Kalk gefüttert wird.

Nadita
03.01.2012, 20:58
Hallo Andi,

danke für die Info!! Ich dachte evtl fehlt xy wenn das mit der Haut so ist oder yz, wenn das mit der Schale so ist. Deshalb die Anfrage :)

Hab versehentlich eh 3 dieser Eier in den Brüter getan, waren eigentlich für die Pfanne gedacht aber vor lauter Cubalaya-Ei-Begeisterung ist er Eierkarton mit im Brüter gelandet. Mit dem Ergebnis, dass in einem der Eier ganz klar Leben entsteht, bei einem bin ich mir unsicher (ist erst Tag 5) und bei einem ziemlich sicher dass nichts drin ist. Fazit also:
- die Eier landen zukünftig nicht mehr im Brüter, trotz dem Leben in dem einen Ei kostet mich das zu viele Nerven... :D (entwickelt es sich wirklich weiter? Geht alles gut? etc. Doof, ich weiß, aber bei den Lüttichern bin ich da irgendwie eigen... :D)
- all meinen Befürchtungen zum Trotz: der Hahn befruchtet offensichtlich doch :)
- DIE BELGIER-KÜKEN SIND UNTERWEGS!!! ;D also zumindest so gut wie, nur noch 16 Tage bis zum Schlupf... :jaaaa: ist man bei den ersten Küken aus "eigenen" Eiern eigentlich immer so bescheuert? :)

Danke dir in jedem Fall!!!

Viele Grüße

Nadita

kükenfan
03.01.2012, 21:53
Ja,
und auch noch bei allen anderen Bruten.
Es ist einfach immer spannend wenn man brütet.
Auch die Naturbruten sind immer wieder toll.
21 Tage kommen mir dann manchmal schon sehr lange vor.
Aber das Ergebnis ist immer wieder für die ganze Familie eine Sensation.