Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Oma´s Schlachtmethode.
hendlmaria
03.12.2011, 19:54
Hallo Hendlfreunde!
Bin eine Bäuerin aus Österreich und habe schon als Kind bei meiner Oma auf ihrem Bauernhof mithelfen dürfen. Sie hat verschiedenes Federvieh gehalten und ich habe viel von ihr gelernt. Somit habe ich schon seit meinem 14. Lebensjahr meine eigenen Masthendln gehalten. Schon im Volksschulalter war ich beim Abstechen und Rupfen dabei und selber geschlachtet habe ich mit ca 13 Jahren.
Heute bin ich 41, verheiratet, zwei Töchter und mäste im Frühjahr und Herbst ca 30 Hendln. Da derzeit wiederum Schlachtzeit ist hat sich mein Göttergatte über meine Schlachtmethode lustig gemacht. Wie ich das Hendlabstechen von meiner Oma gelernt habe, so mache ich das schon seit fast 30 Jahren. Hendln einfangen, in Hendlsteige sperren, ab zum Misthaufen, Hendl rausnehmen, mit Rundholz betäuben, zwischen die Knie klemmen, abstechen und ausbluten lassen. Das ganze Schlachten geht relativ ruhig vor sich, keine Probleme mit gebrochenen Flügerln oder Haxn. Mir ist schon klar, daß ich mit einem Trichter ähnliche Ergebnisse erzielen könnte, aber da ich schön langsam selber zur Oma werde.....;) kann ich mich immer schlechter auf was Neues gewöhnen. Daher meine Frage: Gibt es ausser der Rübeab- und Trichterfraktion noch Leute die nach alter Bäuerinnenart Hendln schlachten oder gehöre ich endgültig einer aussterbenden Rasse an. Na wenns so ist, muß mir mein Göttergatte doch mal einen Schlachttrichter kaufen......:laugh.
Schöne Grüsse aus Österreich Maria.
Hi,
ich mache es genauso wie du - außer das ich nicht zum Misthaufen laufe ;) , sondern den Hahn in einen Eimer ausbluten lasse.
Vielleicht liegt es ja auch an meinem Alter, bin 39 Lenze ;)
Huhnige Grüße
Wontolla
03.12.2011, 20:16
Flexibilität liegt nicht am Alter. Vielleicht liegt's an der Haarfarbe?
Für mich (63) gibt es derzeit keine Alternative zum Trichter. Er erleichtert die Arbeit ungemein. Wir haben jetzt gar zwei Trichter. Weil's noch besser geht.
Bei uns hat die Oma früher das Federvieh mit der Axt auf dem Spaltklotz einen Kopf kürzer gemacht.
Mother Goose
03.12.2011, 21:14
Die Methode hoert sich gar nicht mal schlecht an! Kann man die auch bei Gaensen anwenden, oder sind die zu gross?
Hallo,
auf die Gefahr hin, dass jetzt der Eine oder der Andere lacht, aber was meint Ihr mit "Trichter " , ich habe davon noch nie gehört. Wir schlachten im Prinzip auch so, wie besagte Oma, nur nicht auf dem Mist.
brutus
Wenn Du die Methode von hendlmaria meinst - Ja. Für die Axt ist die Halswirbelsäule von Gänsen und Puten zu stark.
Da gibts bestimmt tiergerechtere Lösungen.
Wontolla
03.12.2011, 21:44
Die Methode hoert sich gar nicht mal schlecht an! Kann man die auch bei Gaensen anwenden, oder sind die zu gross?
Schlachttrichter gibt es auch für Gänse. 64842
Mother Goose
03.12.2011, 23:46
@Redcap: ja, ich meinte "Oma's" Methode. Ich schlachte sowieso nicht mit 'ner Axt, nur mit dem Messer. Gut zu wissen, dass das mit der Axt bei einer Gans eh nicht funktionieren wuerde.
@Brutus: "Trichter" bezieht sich auf einen Schlachttrichter. Da wird das Tier kopfueber reingesteckt, unten stecken Hals und Kopf raus. Die Waende des Trichters verhindern das Flattern, das nach dem Schlachten eintritt.
@Wontolla: ich werde mir wahrscheinlich einen zulegen; ich habe schonmal einen Gaensefluegel abbekommen, die koennen ganz schoen damit zuhauen!
Bandwurm
03.12.2011, 23:54
Für die Axt ist die Halswirbelsäule von Gänsen und Puten zu stark.
Da gibts bestimmt tiergerechtere Lösungen.
Einspruch Euer Ehren, bei einer richtig scharfen Fiskars Axt habe ich eher Angst um meine Hand, als um eine "Halswirbelsäure" einer Pommerngans.
Bandwurm
04.12.2011, 00:41
Letztendlich ist das doch nur eine Frage der Technik, ein Schlachttrichter nimmt einem einiges ab.
Ein geübter hat aber auch kein Problem das alles mit einer Axt zu machen, egal ob es sich um ein Huhn oder einer Gans handelt.
Ich behaupte jedenfalls für mich, dass ich gegenüber einem Schlachttrichter noch schneller einer Gans das leider gewollte Ende durchführen kann, im Sinne der ganzen Aufregung, was das Tier in diesen Momenten Zweifels ohne spürt.
Wenn Du zuschlägst bestimmt, aber nicht bei Oma, da müsste man als Schlachthelfer Angst um seinen Hals haben ...;D
Bandwurm
04.12.2011, 00:45
Lol.
kaisers liebste
04.12.2011, 08:32
wir schlachten ganz anders......prinzipiell nur wenn die hühner schlafend auf den stangen hocken ...wird der zu schlachtende kanditat geholt...ich halte ihm die augen zu damit er weiterschläft......so lege ich ihm auf den hackstock...immer noch augen zugehalten...und! auf dem rücken!!!!! ...innerhalb von wenigen sekunden lassen die hähne die flügel hängen...weiterschlafen...und dann! kommt mann mit axt.......das ist die stressfreieste methode die wir kennen...
Wontolla
04.12.2011, 09:46
Das beweist nur, dass ihr die Trichtermethode noch nicht kennt.
hendlmaria
04.12.2011, 09:50
Bei den Enten und Gänsen mach ich es genauso, nur das ich die Viecher am Boden lasse und zwischen den Gummistiefeln festklemme. Bei den Puten hilft mir meine Tochter, sie hält sie an den Beinen fest, während ich sie absteche.
kaisers liebste
04.12.2011, 12:37
@wontolla...versteh deine antwort nicht wirklich....kleiner angriff??
hendlmaria
04.12.2011, 13:42
Flexibilität liegt nicht am Alter. Vielleicht liegt's an der Haarfarbe?
Für mich (63) gibt es derzeit keine Alternative zum Trichter. Er erleichtert die Arbeit ungemein. Wir haben jetzt gar zwei Trichter. Weil's noch besser geht.
Also meine Haarfarbe ist brünett, mit leichter Tendenz zum Friedhofblonden.....:(Trichter, Axt oder ähnliche Methoden, Hauptsache das Abstechen geht rasch vor sich........fürs Tier gut und auch für die Qualität des entstehenden Produkts.
Mariechen
04.12.2011, 22:38
@ brutus:
Schlachttrichter: da wird das Huhn mit dem Kopf nach unten hineingesteckt. Der Kopf schaut unten durch den Trichter heraus und das Tier verharrt ohne zu flattern darin. Und dann wird der Kopf mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Brrrrrr........!!! Ich glaube, ich könnte das nicht! Ah, der Vorteil ist, dass das Huhn in dem Trichter in Ruhe ausblutet, während man weitere Kollegen in anderen Trichtern enthauptet. Nein, das ist wirklich kein schöner Anblick.
Ich habe es jetzt so beschrieben, wie ich es in einem Film gesehen habe. Wontolla: stimmt die Beschreibung?
Abstechen kenne ich nur vom Schwein.
Und Herr Rotkäppchen, warum sollte man eine Gans nicht mit einer Axt enthaupten können?
Habe ich schon immer gemacht, mit einer handelsüblichen kleinen Axt. Kein teures Klimbim. Puten kann ich nicht mit einer Axt schlachten, weil ich sie schlicht nicht lange hochhalten kann und sie sich auch schlimm wehren können.
Aber ein Schlachttrichter ist eine prima Sache. Kein Flattern, kein verkrampftes Festhalten und während ein Tier ausblutet, kann man schon das nächste holen.
Wontolla
04.12.2011, 23:29
Wontolla: stimmt die Beschreibung?
Ab Kopf abschneiden ganz sicher nicht. Wer weiß was die mit dem Film bezwecken wollten. Das müssen Barbaren gewesen sein.
Wenn man mit Rupfmaschine arbeitet, wäre das vorherige Abschneiden des Kopfes unsinnig. Es würde nur dazu führen, dass dem Huhn in der Rupfmaschine die Haut abgezogen wird. Selbst ein Schnitt in den Hals ist da nicht dienlich. Arbeitet man ohne Rupfmaschine, ist das Abschneiden des Kopfes vor dem Rupfen ebenso entbehrlich.
Betäubt oder nicht, der Vogel verhält sich kopfüber im Trichter völlig ruhig. Es reicht ein Stich durch die Schlagader am Kopf. Das Tier entblutet und gleitet aus dem Leben. Das nimmt man kaum wahr, weil nichts spektakuläres mehr geschieht. Bestenfalls zucken noch die Beine zum Schluss.
Mother Goose
04.12.2011, 23:38
@Mariechen: Man muss beim Arbeiten mit einem Schlachttrichter nicht unbedingt den Kopf abschneiden. Man kann den Kopf ruhig dranlassen waehrend das Huhn ausblutet. Mache ich auch so, wenn auch ohne Trichter. Der Kopf kommt erst beim Rupfen ab.
Yvonne68
05.12.2011, 04:32
Also wenn ich das hier alles so lese dann frag ich mich echt was ich wohl machen würde wenn ich niemeanden hätte...ich glaube bei mir würden die armen 100 jahre alt werden weil ich könnte denen nix tun,wiederspricht ja total meiner tierliebe, aber zum glück haben wir einen sudanesen im freundeskreis der sich darum kümmert und ich bin immer ganz weit weg...
Mariechen
05.12.2011, 08:57
@ Wontolla, ich weiß nicht sicher ob sie den Kopf wirklich abgeschnitten haben. Ich glaube, da war ich so geschockt, vielleicht hab ich es nicht richtig gesehen. Das war eine Szene in dem Doku-Film "Food Inc."
@ Yvonne, 100 Jahre würden sie sicher nicht alt werden. Der Fuchs würde dir sicher seine Hilfe anbieten beim Schlachten, wenn du so lange zögerst.
Yvonne68
05.12.2011, 09:25
Das mag ja sein aber ich liebe meine tiere nunmal und ich könnte denen nix antun, ist also ganz gut das es jemand anderes macht und noch ist ja zeit unsere hybriden sind erst nächstes jahr dran weil dann sie die großen 2 jahre und die kinder von unserem hybridhahn(14 an der zahl) haben ja auch noch 2 jahre gott sei dank. ich glaube ich würde meine KINDER auch vermissen, grins...
Pralinchen
05.12.2011, 09:51
In der Geflügelschlachterei wird definitiv der Kopf abgetrennt. Schwiegervater mußte unbedingt mit rein und sich das ansehen (kann man machen, ist aber keine Pflicht). Und ja, die Haut leidet.
Ich schlachte ja nicht zum Verzehr, erlöse nur wenn es sein muß. Mir wurde von unseren Mitarbeitern für den Notfall die kosovarische Schlachtmethode beigebracht. Allerdings wird dort nicht betäubt, ich mache das schon. Huhn an den Beinen hochnehmen, sie bewegen sich dann nicht mehr. Schlag auf den Kopf, auf den Boden legen und mit scharfem Messer den Kopf abtrennen. Werden sie vorher nicht betäubt, stellt man einen Fuß auf den Kopf (ist mir aber zu barbarisch). Das Flattern hält sich in Grenzen, ist aber vorhanden.
Nachdem meine erlösten Hühner der Fuchs bekommt, gehe ich in den Wald mit den Tieren.
LG, Andrea
Wir haben gestern am Abend zwei Hähne geschlachtet, da wir es nicht anders können, mit Axt nach einem Betäubungsschlag.
Der eine ist völlig ruhig gewesen, auch völlig ruhig im Kübel ausgeblutet, der andere war weitaus unruhiger und hat auch nach dem Töten heftig mit den Flüglen geschlagen und mit den Beinen gezuckt. Den ersten konnte ich zuvor ganz ruhig von der Stange nehmen und weg tragen, den zweiten musste ich leider trotz Finsternis im Stall einfangen, der war aufgeregt und hektisch.
Bei uns machte das einen großen Unterschied, ob das Tier vor dem Schlachten ruhig oder aufgeregt ist, einmal ist das wie Wontolla so schön sagt, "Gleiten aus dem Leben" wirklich ein Gleiten gewesen oder im zweiten Fall ein Kampf.
Schade, dass ich das mit dem Halsschnitt nicht kann.
Mariechen
05.12.2011, 12:11
Der eine ist völlig ruhig gewesen, auch völlig ruhig im Kübel ausgeblutet, der andere war weitaus unruhiger und hat auch nach dem Töten heftig mit den Flüglen geschlagen und mit den Beinen gezuckt. Den ersten konnte ich zuvor ganz ruhig von der Stange nehmen und weg tragen, den zweiten musste ich leider trotz Finsternis im Stall einfangen, der war aufgeregt und hektisch.
Bei uns machte das einen großen Unterschied, ob das Tier vor dem Schlachten ruhig oder aufgeregt ist, einmal ist das wie Wontolla so schön sagt, "Gleiten aus dem Leben" wirklich ein Gleiten gewesen oder im zweiten Fall ein Kampf.
Ich denke, wenn der Kopf schon weg ist, dann spürt das Huhn auch nichts mehr. Oder sehe ich das falsch? Das Zappeln sind die Nervenbahnen, hab ich immer gedacht. Kann jemand dazu was genaueres sagen, das würde mich interessieren.
Meine Hähne zuckten auch noch beim Rupfen, ca. 15 min nachdem sie den Kopf nicht mehr hatten.
Pralinchen
05.12.2011, 13:03
Außer einem geschlachteten Tier wird wohl niemand jemals ganz sicher sagen können wie es war.
Scherz beiseite, mir wurde erklärt, daß eben das Herz noch ein paar Mal schlägt, auch wenn der Kopf schon ab ist, die Nerven noch zucken. Vor Schmerz kann es eigentlich nicht sein, daß doch das Gehirn das Schmerzzentrum beherbergt.
Egal, eine sanfte Methode zu schlachten klingt für mich einfach paradox. Immerhin nimmt man ein Leben. Für mich muß es einfach schnell gehen und da sollte jeder die Methode anwenden in der er/sie am sichersten und schnellsten ist. Kopf mit Axt ab, habe ich einfach zuviel Angst, daß ich nicht genau treffe und daß es in einem Gemetzel endet.
Schwiegervater hat größerem Geflügel wie z.B. Puten das Genick gebrochen, indem er den Hals ruckartig über eine scharfe Kante nach hinten gebogen hat. Könnte ich nie und nimmer.
LG, Andrea
Ist je ein interessanter Thread!Unser Schlachter macht das so: Rübe runter, zum austropfen und ausflattern das Huhn in den Trichter stecken und dann ab in die Rupfmaschine - ohne das sich die Haut abzieht. Dann noch ausnehmen - fertig, 1,50€ !
Pralinchen
06.12.2011, 14:01
Bei mir wurden heute früh 3 Hähne geschlachtet. Ging extrem schnell. Mir wurde erklärt, daß wer schlachtet sich nicht verkrampfen darf, dann dauert es länger. Es muß schnell und geschmeidig gehen. Zack, Kopf ab.
Da ich klein Fleisch esse, habe ich es diesmal vorgezogen, mir nicht die Innereien anzugucken und nur die Hähne im geschlachteten Zustand zu begutachten.
Zum Ausbluten werden die Tiere einfach an den Beinen hochgehalten. Hab das bei der letzten Erlösung auch so gemacht, geht ratz-fatz und gibt kein Geflatter. Nur muß man eben richtig fest halten. Hab hier beim Enten schlachten allerdings schon stark akrobatische Einlagen gesehen, obwohl der Kopf längst ab war. :o
LG, Andrea
Wontolla
06.12.2011, 14:36
Ist je ein interessanter Thread!Unser Schlachter macht das so: Rübe runter, zum austropfen und ausflattern das Huhn in den Trichter stecken und dann ab in die Rupfmaschine - ohne das sich die Haut abzieht. Dann noch ausnehmen - fertig, 1,50€ !
Bis auf den Preis glaube ich da nichts, weil das so nicht funktionieren kann. Jedenfalls nicht bei Hühnern bzw. Hähnchen.
Zum Ausbluten werden die Tiere einfach an den Beinen hochgehalten. Hab das bei der letzten Erlösung auch so gemacht, geht ratz-fatz und gibt kein Geflatter. Nur muß man eben richtig fest halten. Hab hier beim Enten schlachten allerdings schon stark akrobatische Einlagen gesehen, obwohl der Kopf längst ab war. :o
LG, Andrea
Du musst das Biest an den Beinen weit oben Packen und die Flügelspitzen mit in den Griff nehmen. Somit kann das Tier nach der Enthauptung nicht flattern. Daher sind Trichter ja auch so gut, da man sonst Kraft, in der Linken(bei Rechtshändern) und andersherum bei Linkshändern, haben muss.
Wenn ich nur einen Hahn zum Schlachten habe, mache diese Angelegenheit selbst.
Denn über 30 km fahren nur um einen Hahn zu schlachten ...........
Also den Hahn frühmorgens / wenn`s noch dunkel ist ) mit einem Sack oder Handtuch umwickeln (damit er nicht so arg mit dem Flügeln schlagen kann ) von der Stange nehmen, der Kopf schaut nur noch raus, alles andere ist umwickelt und mit einem stabilen Holzteil kräftig auf den Hinterkopf hauen. Zwischen die Schenkel nehmen, die Bewusstlosigkeit tritt ein (man bemerkt es am Zucken des Tieres ), am Schnabel den Kopf hoch, scharfes und spitzes Messer nach den Kehllappen an der Kehle ansetzten und durchdrücken bis zur anderen Seite und nach vorne weg, aufschlitzen. Über einen Eimer Wasser heben und ausbluten lassen, damit hält man das Tier immer noch fest umwickelt im Sack oder Handtuch.
Man kann dann ( mit einer Hand nach hintern fassen ) die Ständer nehmen und so das das ganze Packet Kopfüber ist, zwei Schnüre um jedes Bein Eines, die zwei vorbereiteten Fleischhaken plazieren, dieses mit Schnur umwickeltes Bein in den Fleischhaken, kopfüber und den Eimer darunter und fertig ausbluten lassen und dann beginnt die Arbeit des Rupfen der Federn.
Der Hahn sollte zum Rupfen noch warm sein, dann geht es besser und schneller !
Sehr abenteuerlich.Warum eigentlich immer nachts oder im Dunkeln? Habe noch nie im Dunkeln geschlachtet.. wäre mir zu gefährlich.
Habe mal eine Sendung über eine berühmte Autistin aus den V.S.A. gesehen. Sie hat sich, bedingt durch ihre Fähigkeiten - Autismus- , sich auf das Fühlen und Denken der Tiere spezialisiert, weil sie schlecht mit den Menschen klar kam.
Sie wurde damals zu einem hoch modernen Schlachthof gerufen, weil die Rinder dort um keinen Preis hinein gehen wollten, und man kurz davor war, das mehrere Millionen teure Gebäude abzureißen.
Sie sagte, die Tiere hätten keine Angst vor dem Tod und merken dessen Kommen auch nicht anhand der Umgebung. Sie würden durch falschen Transport und falsche Handhabe vor und während der Schlachtung gestresst.
Sie hat sich selbst in die Treibgänge der Tiere begeben und den ganzen Weg bis zum Ende selbst an Stelle der Rinder abgelaufen und sagte, das Licht stimme nicht. Nachdem ihre Vorschläge zur Beleuchtung umgesetzt worden waren, liefen die Rinder seelenruhig in den Schlachthof und hatten keinen Stress vor der Schlachtung.
Ich könnte mir vorstellen, dass die im Dunkeln gefangenen Hühner mehr Angst haben, als die alles sehenden Hühner im Hellen. Na gut, manche haben so wilde Hühner, da macht es wohl keinen Unterschied.
Meine Hühner quasseln noch vor sich hin auf dem Arm, auch bevor ihr letztes Liedchen gesungen ist...
Also ich finde es im Dunkeln auch nicht gut den ich Denke wenn einen die Tiere Vertrauen haben sie keinen stress und am Tag kommen meine zu mir her und brauche sie nur zu nehmen auf den Arm und sind dann glücklich den sie bekommen von mir jeden Tag zu lebzeiten auch streicheleinheiten jeden Tag und rede mit ihnen.
Aber in der Geflügelhaltung ist es halt nunmal so das einige als Braten enden und finde das auch nicht schlimm den im enddefekt halte ich mir die Enten und Gänse und auch die Hühner und Hähnchen zum Essen damit ich eben weis was ich esse und das es den Tieren gut ging bis ich sie schlachte.
Und ich schlachte sie auch selber den da weis ich das sie eben nicht gestresst oder gequält werden und da schmeckt der Braten dann auch besser finde ich wenn man weis wie alles abgelaufen ist und das schlachten gehört in der Geflügelhaltung mit dazu und man muss es können finde ich.
Schlachtmethode gibt es bei mir nur eine und ich finde das am Humansten und schnellste egal ob bei Enten Gänse oder Hühner und das ist die Kopf ab Methode Axt Tier auf den Hackklotz und Kopf ab in einen Bruchteil von einer Sekunde ist es vorbei da merken sie gar nichts das flattern sind nur noch die nerven den ohne Kopf gibt es keine Schmerzen mehr so hab ich es gelernt und bleibe auch dabei die Axt muss scharf sein dann ist das überhaupt kein problem vom betäuben mit einen schlag auf den Kopf halte ich nichts den der tut mehr weh als wenn man sie gleich Köpft.
Windfried
10.12.2011, 10:34
Guten Morgen! @Katia. Aus fachlicher Sicht mit üb. 40 J. Erfahrung möchte ich hier zu deinen beiden Wortmeldungen nichts sagen, auch wenn ich die Beil/Hauklotz Methode nicht favorisiere, ich halte die Trichter /Messer Methode für einfacher, schonender und bequemer. Neulinge bleiben wenn ichs zeige meist bei der 2. Tötungsmethode. Es wird halt schon lange kontovers diskutiert und auch so weitergehn genau wie Schlachten ja/nein. Meine Antwort an dich Katia bezieht sich hier auf deinen Schreibstil. Wenn du du nicht aus einem regionalen Exil schreibst, eine gesunde Frau und kein Kind mehr bist, sollte es doch möglich sein etwas geordneter und lesbarer zu schreiben. Es liesst sich teilweise wie im 5. Schuljahr wo sogar der Lehrer noch Nachhilfe braucht. Bitte fühle dich jetzt nicht angegriffen und willkommen im Forum. Gruss Windfried
Pralinchen
10.12.2011, 14:24
Ich dachte in DE muß das Schlachttier betäubt werden. Jedenfalls hätte ich Panik daneben zu hauen und dem Tier so nur große Verletzungen beizubringen. Zwischen Betäuben und Schlachten/Töten darf keine lange Zeitspanne sein.
Wie machen die Trichterschlachter das eigentlich? Schlag auf den Kopf und dann in den Trichter, bei vollem Bewußtsein in den Trichter und ausbluten oder erst betäuben?
Bei uns werden zu wenig Hähne geschlachtet, als daß sich ein Trichter lohnen würde. Sind vielleicht 5 pro Jahr und die kommen nach und nach dran.
LG, Andrea
Ja, dies Jahr ist auch knapp. Habe ganze 3 Hähne und 1 Zwergerpel geschlachtet, der Rest war bis dahin schon teilweise im Kükenalter vergriffen... Habe nicht mal eine Weihnachtsgans, dafür aber noch nen dicken 5kg Erpel vom letzten Jahr... sollte wohl reichen.
@Winfried:
Ich glaube, die katia ist noch 'klein'.
Sie hat mir jedenfalls gestern einen irgendwie zauberhaften Beitrag geschrieben zu meiner Frage, wie ich einen gute/n Schlachtlehrmeister/in finde. Ohne Punkt und Komma, versteht sich.
@katia: Danke, aber ganz so einfach ist das nicht. Wenn du um die Ecke wohnen würdest, ich würde Dich bitten, mir es zu zeigen.
@Winfried:
'liesst' schreibt sich übrigens mit einem 's'. Und ich dachte immer, nur ich würde mich über sowas echauffieren (in Gedanken). ;)
LG - Elisabeth
Waldfrau2
11.12.2011, 19:24
Hallo Pralinchen, siehe § 13 Abs. 6 S. 2 Tierschutz-Schlachtverordnung:
Bei Hausgeflügel ist eine Betäubung entbehrlich, wenn das Schlachten oder Töten bei Schlachtungen für den Eigenbedarf und durch schnelles, vollständiges Abtrennen des Kopfes erfolgt.
Also -> Hackebeil -> keine vorherige Betäubung vorgeschrieben.
Windfried
11.12.2011, 22:16
Hallo. Also Gesetze hin oder her, erlaubt oder nicht, Meine feste Meinung ist: Egal welche Tierart / Grösse auch kein Huhn, und egal welche Tötungsvariante zur Anwendung kommt, kein Tier sollte ohne angemessene Betäubung und bei vollem Bewusstsein sterben müssen. Gute Betäubung = kurzfristiger oder andauernder Hirntod = Ausschaltung von Empfindungen beim Ausbluten = Kreislaufzusammmenbruch und Herzstillstand Gruss Windfried
Pralinchen
12.12.2011, 09:04
Ja so empfinde ich das auch. Außerdem wehrt sich ein gesundes junges Tier doch sehr. Ich mag mir nicht mal vorstellen, wie die Axtmethode hier greifen soll, wenn das Tier zappelt. Geht der Hieb daneben ist das ausgereifte Tierquälerei.
LG, Andrea
Waldfrau2
12.12.2011, 17:18
Guckt es Euch an, um Euch eine Meinung zu bilden! Bei meinem Bekannten hat nichts gezappelt, die waren jedesmal völlig ruhig, auch junge Hähne. Und es ist doch irgendwie egal, ob ich das Tier nun an Füßen und Flügelspitzen nehme und mit einem Holzknüppel drauf haue oder gleich den Kopf abhacke. Das geht (zumindest bei meinem Bekannten) gleich schnell.
Also bei mir flattert kein Huhn Gans oder Ente beim Köpfen und muss nicht noch vorher mit einen prügel auf den Kopf hauen.
Die Tiere vertrauen mir schlislich hab ich sie aufgezogen und jeden Tag gestreichelt ich muss sie auch nicht fangen sie kommen zu mir und wollen hochgenommen werden und da gibt es kein geflatter da sie die Situation schon kennen.
Es mag sich grausam anhören aber es gehört nunmal mitdazu wenn man Geflügel hält das man auch schlachten muss.
Und gerade jetzt zur Weihnachtszeit habe ich ja hingearbeitet das ich ein paar Enten und Gänse habe zum Essen
Und ich sehe es als die Humanste Methode an sie zu Köpfen bis sie irgendwas merken ist der Kopf schon ab das ist ein bruchteil einer Sekunde und alles ist vorbei da gibt es keinen Schmerz.
Und vorallem weis ich das sie gut gelebt haben und ohne Transportstress geschlachtet wurden von mir und das es keine Qualen gab und da kann ich den Braten dann auch richtig geniesen wenn ich weis wer auf den Teller liegt.
L.G
Katia
Windfried
13.12.2011, 09:50
Hallo. Die ganze Diskussion scheint mal wieder irgentwie festgefahren zu sei, jeder beharrt auf seinem Standpunkt. Ich klinke mich hier jetzt aus, es ist alles gesagt. Jeder so wie er mag, es gelernt hat oder für richtig hält, ich bleibe in jedem Fall bei eigenen und fremden Tieren (ausser das Tier ist schon fast Tot= Nottötung) bei Betäubung und bei Geflügel beim Trichter. LG. Windfried
Mother Goose
13.12.2011, 19:15
Festgefahren...naja, man kann halt nur soviel aus einem Thema rausholen. Ist bei anderen Threads ja auch nicht anders. Aber ich werde die Methode in einer Woche bei meinen Gaensen anwenden, weil ich keinen Schlachttrichter habe (die Dinger sind ja ziemlich teuer). Allerdings werde ich das nicht allein machen; meine Tochter hilft mit. Die kann sie dann halten, und vielleicht kann ich ihr dann auch zeigen, wo man das Messer ansetzt.
kaisers liebste
14.12.2011, 08:50
wir sind wie weiter oben geschrieben nachtschlachter.....
erklärt sich wie folgt....wir gehen jeden abend zum "gute nacht sagen" in den stall...verteilen streicheleinheiten und kammkrauler.......das heisst unsere hühner sind gewöhnt das wir im dunklen kommen...
der arme fällige hahn wird von der stange gehoben...die anderen dösen weiter....der hahn kriegt die augen zugehalten und den kamm gekrault...er schläft auf meinem arm sofort weiter...stressfaktor null..... im freien lege ich ihn auf den rücken...augen zu.....nach ein paar sec. schläft er weiter..erkennbar an den entspannt liegenden flügeln...dann! dreht mein mann seine stirnlampe auf.......und macht den nötigen rest...kein geflattere ...oder schimpfen...im schlaf weg......ich denke schonender ..wen man eben von schonenden sterben überhaupt sprechn kann...geht nicht....
Verzeihung, aber wenn ich 15 Hähnchen, 5 Enten und 20 Gänse schlachten muss(und das ist noch die geringste Zahl), und sie vorher alle von der Stange pflücken und streicheln, auf den Rücken legen, Augen zuhalten, Kamm kraueln, ....
Dann werde ich wohl bis Weihnachten mit dem Schlachten fertig, aber nicht dieses Jahr.
Pralinchen
16.12.2011, 12:04
Die schaffst Du ja sowieso nicht auf einmal. Für 9 Enten hat Schwiegervater einen ganzen Tag gebraucht, das war der Tag an dem beschlossen wurde das Geflügel in die Schlachterei zu bringen. Ging halt nicht mehr so flott.
LG, Andrea
Wie meinst du das, "nicht auf einmal"?
Wie denn sonst?
Soll ich jeden Tag eine Gans schlachten, oder wie?
Das einfachste zu schlachten sind Hähnchen. Legehennen sind das schwierigste, weil die Eier darin beim Ausnehmen gern zerbrechen und alles einsauen.
Gänse und Enten sind auch schnell auszunehmen, dabei die Männchen am einfachsten.
Wachteln und Tauben sind etwas für kleine Hände.
Puter, große Gänse und Schwäne (ja, es gibt Leute, welche Schwäne schlachten) sind gefährlich durch die Größe und Kraft. Zudem schlachte ich sie auch nicht, weil der Brühtopf maximal für Pommern reicht. Ein Emdener Ganter passt da nicht mehr rein.
Aber hier geht es ja nur ums Schlachten. Das geht an sich sehr schnell - Kopf ab, kurz ausbluten, ab in den Eimer, und der Nächste.
Das Langwierigste ist das Ausnehmen. Aber auch das Rupfen, wenn z.B. Wassergeflügel nicht zum richtigen Zeitpunkt geschlachtet wird, oder Hähnchen zu schnell gemästet wurden. Entweder gehen die Federn nicht runter, oder die Haut reißt.
Pralinchen
17.12.2011, 09:35
Ich meinte die Stückzahl schaffst Du nicht an einem Tag. Falls doch - Respekt.
Schlachten ist für mich aber schon der komplette Vorgang bis am Ende eben ein küchenfertiges Geflügel rauskommt. Kopf ab kann ich auch, aber dann habe ich eben nur ein totes Tier und weiter mag ich nicht, da müßte ich sterben.
LG, Andrea
Wie jetzt?
Das wäre aber sehr ungünstig, ein Tier zu töten und dann nicht mehr weiter zu machen.
Du musst dir ja auch vorstellen, dass man für das Rupfen Wasser warmmachen muss, das kostet ja auch Strom und wenn ich jetzt jeden Tag eine Gans schlachte, dann mache ich jedes mal wieder Wasser warm, muss nach einer Gans genauso viel saubermachen, wie nach 20, usw.
Das wäre dann ein zu großer Aufwand und eine Verschwendung. Gegen 09:00 geht's los und gegen 16/17:00 ist man fertig und die nackigen Kopflosen baden erstmal eine Runde.
legaspi96
17.12.2011, 18:44
Ira, 15 Hähnchen, 5 Enten und 20 Gänse von 09:00 Uhr bis gegen 16/17:00 Uhr, das machste aber dann nicht alleine oder? So ne Gans rupft sich mal nicht eben so.
Grüße
Monika
Pralinchen
17.12.2011, 19:40
Ich sag doch - Respekt.
Ich kann nur erlösen, also schnell entschlossen Kopf runter und den Rest für den Fuchs.
LG, Andrea
legaspi96
17.12.2011, 23:05
Alles klar :laugh
Grüße
Monika
Mother Goose
18.12.2011, 01:03
Rupfmaschine
Ich will auch eine. Und 'ne Ausnehmmaschine. Das dauert immer...
Pralinchen
18.12.2011, 10:11
Cool, Schachtstraße, vorne Huhn rein, hinten Braten raus. Was anderes kann ich nicht. Anschaffungen wie Trichter, Rupfmaschine und was es nicht alles gibt rechnet sich bei uns nicht. Für 5-7 Hähne pro Jahr, macht das einer unserer Angestellten, geht zack-zack.
LG, Andrea
Hallo
Also wenn wir schlachten dann muss auch was gehen und wir schlachten auch 20 Enten und 15 Gänse am Tag
Wir fangen so gegen 8Uhr früh an und sind dann so gegen 16 Uhr fertig
Klar darf man da nicht rumtrötteln die Enten und Gänse fangen wir ein in einen kleinen Stall und direkt neben dran steht der Hackklotz zum Kopfen und da Köpfen wir dann immer 5 stück das geht schnell ca 5 Minuten dann sind 5 stück geköpft und dann geht es ans Rupfen und ausnehmen und wenn die Letzte von meinen Mann noch gerupft wird bin ich schon wieder mit meiner Tochter im Stall und Köpfen die nächsten 5 damit es gleich wieder weitergehen kann und man fertig wird wir brauchen für 5 stück ca eine Stunde bis sie Küchenfertig sind.
Also jeden Tag nur eine oder zwei schlachten möchte ich nicht da wird man dann ja nie fertig das muss an einen Tag über die Bühne gehen.
Den Tieren macht das nichts aus die haben keinen stress das stört sie nicht wenn sie geköpft werden und sind ganz ruhig dabei und bis sie was merken könnten ist der Kopf schon ab.
Die Köpfe und Füße kriegen bei uns dann die Hühner das ist auch ein festmahl für die Hühner.
L.G
Katia.
Es wird immer soviel geschlachtet, wie gerade getaucht und gerupft werden kann. Danach kommen die nächsten an der Reihe. Gefangen wird da nichts mehr. Die Tiere sitzen schon in der Schlachtkiste.
Zudem ist noch zu sagen, dass weder Hühner, noch Gänse Angst vor dem Schlachten haben, denn die nicht-Schlachtwürdigen spazieren um den Schlachtklotz und wollen sich gelegentlich mit den Todgeweihten prügeln.
Zudem stehen sie beim Schlachtvorgang auch in unmittelbarer Nähe oder im Weg.
Sie verstehen gar nicht, dass dort Verwandten und Bekannten der Kopf entfernt wird.
Nach dem Geschlachte und Gerupfe werden die Tiere in Wannen gelegt, und wenn alles fertig ist, werden sie abgesengt und ausgenommen.
Mother Goose
29.12.2011, 02:11
So, jetzt sind die zwei Gaense geschlachtet und gegessen. Wir haben tatsaechlich Oma's Schlachtmethode angewandt, mit Betaeubungsschlag. Bei der ersten Gans hat das ganz gut geklappt, aber nicht bei der zweiten. Es war so als ob die sich partout nicht betaeuben lassen, geschweige denn sterben wollte. Wenn wir naechstes Mal eine Gans schlachten wird diese gekoepft. Das Rupfen dauerte am laengsten; da haette ich echt gerne eine Rupfmaschine gehabt. Wer weiss, vielleicht schaffe ich mir irgendwann doch noch eine an.
hendlmaria
29.12.2011, 19:29
Also das sich eine Gans nicht betäuben lässt kann ich mir nicht vorstellen. Wenn der erste Schlag nicht ganz ausreicht muß man halt nachschlagen. Dann müsste die Betäubung aber auch passen. Übrigens mein Mann hat selber einen Schlachttrichter aus alten Blech zusammengebastelt. Meine Tochter hat damit heute gleich 10 Hendln abgestochen und war sehr zufrieden damit. Vorallem weil sie dabei nur alte Arbeitsschuhe tragen konnte, weil sie nicht gerne Gummistiefeln trägt. Bei meiner alten Schlachtmethode kommt man allerdings ohne Gummistiefeln kaum aus......;). Wünsche noch einen schönen Tag.
So, jetzt sind die zwei Gaense geschlachtet und gegessen. Wir haben tatsaechlich Oma's Schlachtmethode angewandt, mit Betaeubungsschlag. Bei der ersten Gans hat das ganz gut geklappt, aber nicht bei der zweiten. Es war so als ob die sich partout nicht betaeuben lassen, geschweige denn sterben wollte. Wenn wir naechstes Mal eine Gans schlachten wird diese gekoepft. Das Rupfen dauerte am laengsten; da haette ich echt gerne eine Rupfmaschine gehabt. Wer weiss, vielleicht schaffe ich mir irgendwann doch noch eine an.
Hallo
Das machen wir immer so egal ob Pute Gans oder Ente die werden genommen kommen auf den Hackklotz und werden geköpft und fertig.
Bis sie was merken würden ist der Kopf schon ab und das geht ohne probleme und am schnellsten für das Tier da gibt es keinen stress oder sonst was.
Und da muss man auch nicht vorher betäuben bis ich einen Tier mit einen prügel auf den Kopf haue ist es schon vorbei und der Kopf ist ab ich weis nicht was diese Betäubung bringen soll wenn man sie eh Köpft?
Mother Goose
29.12.2011, 22:11
@hendlmaria: Das war wie verhext; bei der ersten Gans gings ja auch, aber bei der zweiten war es als ob sie einen Betonschaedel haette.
@katia: beim koepfen ist in Deutschland Betaeuben nicht noetig, aber bei anderen Schlachtmethoden schon. Hier in der USA muss ueberhaupt nicht betaeubt werden, und ich haette die Gaense auch so schlachten koennen, aber ich hatte mir davon erhofft, dass sie weniger zappelt.
Die Puten sind zu differenzieren. Wenn ich Mastputen schlachten sollte, würde ich es nicht tun. die Verletzungsgefahr ist enorm - die Tiere riesig.
Die werden schon mal an die 20kg schwer und wehe, wenn sie losgelassen!
Wenn man diese betäuben will, baumen sie auf, schlagen um sich - ebenso nach dem Köpfen! Da kann man sich schon etwas dabei brechen. Das ist kein Spaß.
Ich kann mich sogar auf sie setzen und sie kommen dennoch hoch.
Wir haben Geflügel egal was noch nie Betäubt beim schlachten und ich finde das muss auch nicht sein wenn man sie Köpft und wir Köpfen jedes Geflügel also warum sollte man da vorher noch mit einem Prügel draufschlagen bis das Tier merkt was los ist ist der Kopf schon ab und gut ist es und da gibt es auch kein großes gezappel wenn man sie festhält.
Die Puten hält mein Mann fest und ich Köpfe sie und das geht wunderbar klar muss man da ein bischen fester halten wie bei einem Huhn aber es geht.
Mother Goose
30.12.2011, 23:55
Mensch Ira, das sind keine Mastputen, sondern Killerputen! :laugh
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