Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tote Tiere melden?
bettelhuhn
17.02.2006, 23:31
Dies soll keine an Anleitung oder eine empfohlene Verhaltensweise sein, nur zum Nachdenken anregen:
Sollten Tiere bei Euch sterben.........
Was passiert dann? Sollten sie "vielleicht"(bei der Untersuchung "angeblich") infiziert sein, bitte ich Euch darum, gründlich zu überlegen, was für Folgen die Meldung haben kann, für Euch ganz persönlich und die private Haltung der Tiere in Deutschland.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man in entsprechenden Kreisen auf Fälle in der privaten Haltung "wartet".
Eine Tatsache die zu weiteren Reglementierungen führen kann. Sperrt Eure Tiere zur Zeit besser ein, um kein Futter für die Medienhäscher zu bieten. Die Tiere überleben es eine gewisse Zeit ohne Schäden.
Thomas
bin ganz deiner Meinung.AMEN!
Nyckelpiga
21.02.2006, 20:34
Original von bettelhuhn
Dies soll keine an Anleitung oder eine empfohlene Verhaltensweise sein, nur zum Nachdenken anregen:
Sollten Tiere bei Euch sterben.........
Was passiert dann? Sollten sie "vielleicht"(bei der Untersuchung "angeblich") infiziert sein, bitte ich Euch darum, gründlich zu überlegen, was für Folgen die Meldung haben kann, für Euch ganz persönlich und die private Haltung der Tiere in Deutschland.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man in entsprechenden Kreisen auf Fälle in der privaten Haltung "wartet".
Eine Tatsache die zu weiteren Reglementierungen führen kann. Sperrt Eure Tiere zur Zeit besser ein, um kein Futter für die Medienhäscher zu bieten. Die Tiere überleben es eine gewisse Zeit ohne Schäden.
Thomas
Sollten welche sterben kommen die in die Tonne, wie sonst auch, wo steht denn geschrieben, dass ich es melden muss wenn ein Huhn stirbt?
Die Tiere überleben das bei mir nicht länger als vielleicht 5 Wochen, da ist uns das letzte mal schon das erste gestorben, die anderen haben wir dann rausgeschmissen, immer nur abends kurz vor Dunkelheit, da sind sie wenigstens ein bischen rumgelaufen, obwohl allen die Beine weggeknickt sind, nach wochenlangem sitzen ken Wunder, die konnten beinahe nicht mehr laufen. Ein paar Tage länger, dann wären alle gestorben. Ein paar Tage danach habe ich sie dann den ganzen Tag rausgesetzt. Auch nach dem Ende der Aufstallpflicht sind die wochenlang nicht mehr von alleine aus dem Stall rausgekommen...
Klausemann
21.02.2006, 20:38
Obwohl ich mich bei Kleber-Aktion anders geäussert habe, wir haben jetzt eine komplett andere Situation. Hätte , wenn und aber zählt jetzt nicht mehr. Ich sage es aber trotzdem , hätten wir nicht so einen strengen Winter gehabt, wären die Schwäne auch nicht aus Russland gekommen um den klierenden Frost zu entweichen.
So aber sind sie jetzt da und mit ihnen das H5N1 . Deswegen denke ich ist die Aufstallung der grösste Strohhalm an den wir uns noch klammern können.
Alles andere haben wir nicht mehr in den Händen.
wegen einem Huhn wäre ja wohl ein Witz das zu melden.
Aber wenn ich morgens in den Satll käme und gleich ein paar Hühner tot sind stimmt ja was nicht.
Ich denke man sollte darüber gar nicht so viel reden..............................Gehirn einschalten und wissen wann man die Klappe hällt ist besser ! Ich denke hier gucken auch Leute rein die uns ausspionieren .......wäre möglich . das so der Eine oder Andere ne böse Uberraschung erleben kann.
Hoffe die welche ihre Tiere entsorgen ...machen auch die Ringe ab;) falls die Tiere welche haben;D ich glaub nämlich das falls ne Mülltonne mal kontrolliert wird ne Menge ärger auf uns zukommt.....soll ja eigendlich nicht in eine Mülltonne gell? Also Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste:)
Es soll Leute geben, die noch einen guten alten Ofen haben.
Unten kommt dann kein Virus raus, nur Asche.
SetsukoAi
21.02.2006, 21:57
Original von Fairy
...
Ich denke man sollte darüber gar nicht so viel reden..............................Gehirn einschalten und wissen wann man die Klappe hällt ist besser ! Ich denke hier gucken auch Leute rein die uns ausspionieren .......wäre möglich . das so der Eine oder Andere ne böse Uberraschung erleben kann.
Ich war eben mitten im schreiben und habe mir diesen Abschnitt einmal durch den Kopf gehen lassen und gedacht das ich doch lieber mal die Klappe halte auch wenn es mir bei diesem Thema wirklich schwer fällt.
Aber ich habe bezüglich melden von Todesfällen (nicht nur von meinem Hausgeflügel) meine Meinung und diese werde ich beibehalten und auch meinen Bekannten und Verwandten sagen sie sollen es so Handhaben wie ich... ;D ;D
Unsere Tierchen bekommen alle ein würdevolles Begräbnis, das haben sie sich ja auch verdient.
Haut doch Palisadenpfosten in die Erde und hängt Netze drüber, bastelt irgendwelche Vorrichtungen, dass Eure Tiere wenigstens etwas draußen herum laufen können. Wir hatten im Herbst auch Netze und Zäune gestellt, jetzt ist es uns doch irgendwie etwas mulmig, so haben wir um die Ställe ja einen kleinen Auslauf und darüber ein Tarnnetz. Da kommt kein anderes Getier durch und Stroh vom Ausmisten ist wenigstens da zum Kratzen. Grünzeug gibt es eben mittels Salat, Gurken und so.
Immerhin haben die Hühnis so frische Luft und Bewegung und der Stress hält sich etwas in Grenzen. Aber sie haben sich schnell daran gewöhnt.
Laut Tierseuchengesetzt ( wo genau weis ich net) muss gemeldet werden wenn:
in einem Bestand unter 100 Tieren in 24 Stunden 3 Tiere oder mehr und in Betrieben über 100 Tieren 2 % der Tiere in 24 Stunden Sterben
...d.h. die Totenschwäne auf Rügen waren nichtmal meldepflichtig ;)
Nur mal so angenommen... In deinem Bestand ist der Wurm... äh... der Virus drin. Du sagst nichts, weil du ja keine Kontrolle der Behörden willst. Es sterben ein paar Hühner, die du über den Müll oder sonstwo entsorgt. Und dann? Was ist, wenn damit doch nicht alles erledigt ist? Was ist, wenn sich weitere Tiere infizieren und dein Bestand der Ausgangspunkt ist? Was ist, wenn du oder deine Familie erkranken? Etwas Verantwortung sollte man schon übernehmen. Wenn in meinem Bestand von 6 Hühner plötzlich 3 tot wären, dann würde ich das wohl schon melden. Bedenke doch die potentielle Gefahr.. Das gilt natürlich nur für die unter uns, die überhaupt an die Existenz eines Virus glauben...
es ist nur die Sache, dass man ( in gewissem maße!!!) selber beurteilen kann, ob die Tiere Krank sind, oder was damit ist...
z.B. ist bei mir gestern eine Gans verunglückt und wenn dann auch noch was anderes hops gegangen wäre, hätte man das schon melden müssen...
Wenn die Tiere Krank sind und ich net weis, warum bei mir mehrere Tiere verrecken, dann überlege ich auch, ob ich das melde...
*Hühnerjan
22.02.2006, 18:51
wenn bei mir Plötzlich 3 oder nochmehr Hühner von Heute auf Morgen tot umfallen,die anderen auch einen Grippeartigen Eindruck machen,mach ich doch Lieber alle Platt,und verbuddel die,desinfizier alles,Grab den Auslauf um,und fang in 4 Wochen nochmal von vorne an.
Ich will doch nicht meine ganzen nachbarkollegen in Misskredit bringen,im Umkreis von 3 km(das wäre hier das ganze Dorf) müßte alles Platt gemacht werden,und ich wäre daran Schuld?
Nee bloss nich
Ausserdem hätteste dann den ganzen Tag Tv Teams,und seuchenleute hier,zu Deutsch schluss mit der seeligen Ruhe alâ Rügen
nee nee bloss nicht
sollte Jeder Hühnerkollege eigentlich so handhaben.....
besser als vergraben ist verbrennen, am besten im Ofen.
*Hühnerjan
22.02.2006, 19:26
oder so,Hauptsache weg und teppich drüber ;)
Original von *Hühnerjan
Ich will doch nicht meine ganzen nachbarkollegen in Misskredit bringen,im Umkreis von 3 km(das wäre hier das ganze Dorf)
nicht nur das Dorf
... ICH wäre auch dran :o
*Hühnerjan
22.02.2006, 19:43
3 km?
ich glaub nich,das das reicht.....
Du wärst in der 10 km Pufferzone
Aber ich hoffe,Du würdest es genauso wie ich machen ;)
ich weis zwar nicht, wo in genau wohnst, aber luftlienie ( quer durchs Moor) sind das keine 3 Km...
*Hühnerjan
22.02.2006, 19:57
Luftlinie knapp 4 km......
huhu *rüberwink*
*gg*
Hm... Im Moment klopft ihr euch für eure Vorsätze auf die Schulter, aber mal angenommen....
Einer von euch hat infizierte Hühner. Wie verabredet, werden die getötet und mangels Ofen im Garten vergraben. Seuchenhygienisch ist das natürlich überhaupt nicht ausreichend. Es besteht die Gefahr, dass eben diese toten Hühner Ausgangspunkt weiterer Infektionen sind. Nach und nach werden also die Nachbarshühner infiziert... Bist du dann immer noch der Held, der dem Vet-Amt trotzt und nicht nachgibt, oder bist du dann der Depp, der alle Nachbarshühner auf dem Gewissen hat und einige Bauern in den Ruin trieb...? Dann wird es nicht lange dauern, bis die, die dir vorher noch auf die Schulter klopften, den Hof anzünden werden...
:-/
*Hühnerjan
23.02.2006, 09:24
*schmarn*
wir leben doch hier nicht in China
wo die Hühner alle dicht bei dicht nebenan wohnen
zwischen dem einen Hühnerkollegen,und dem anderen sind immer locker 1 km(meistens)
also hab ich meinen evtl. Seuchenherd entsorgt,ist das Thema vom Tisch
denn meine Hühner wandern eigentlich nicht durch dorf,und sagen Ihren Kollegen guten Tag.
Der eigentlich Schuldige in solch einem Fall ist doch unser Landwirtschaftsminister, der uns die Impfung verwehrt!
Ich habe vom letzten Mal nichts abgebaut und so den begrenzten Auslauf erhalten. Vogelnetz, Plane und unser Partyzelt, ist alles dicht, am Montag war die Tierärztin da, habe einen Schein bekommen, muß die Kleinen einmal im Monat untersuchen lassen, aber sie können wenigstens vor die Tür und belohnen mich mit 4 bis 5 Eiern am Tag bei 6 Hühnern- bin ganz stolz.
Wollte nur ganz "kurz" schreiben, der Aufwand lohnt sich. Ich gehe davon aus, dass Ende April noch nicht das Ende der Stallpflicht ist.
Grüße von Wilma
Nyckelpiga
23.02.2006, 12:00
Original von Jacwil
...
Wollte nur ganz "kurz" schreiben, der Aufwand lohnt sich. Ich gehe davon aus, dass Ende April noch nicht das Ende der Stallpflicht ist.
Grüße von Wilma
Werde ich vielleicht auch machen, befürchte aber, dass dann irgendwann die Verordnung ein weiteres Mal verschärft wird und das auch nicht mehr ausreicht oder alles gekeult werden soll, 'vorsorglich'.
Dann ist das Geld zum Fenster raus geschmissen...
In Sicherheit wiege ich mich auch nicht, aber ich habe erst einmal alles getan, was zur Zeit verlangt wird. Wenn ein Fall in der Nähe auftritt, hilft ohnehin nichts mehr, aber ich weiß noch nicht, was dann schlimmer ist, die Vogelgrippe oder die Medien.
Original von Jacwil
aber ich weiß noch nicht, was dann schlimmer ist, die Vogelgrippe oder die Medien.
Ich schon: Die MEdien in Verbindung mit der Politik!!!
Das einzige, was bei mir ist, ist die Abdeckerei ca 1km weit weg...
die Nächsten Hühner sind etwa 2km luftlienie weit weg und dann ist hier weit und breit GAR NICHTS...
Da kommt hier weder die AI hin, noch verbreitet sie sich hier (Wohin auch???)
Befürchte auch, da wollen einige einfach Blut sehen u. sich profilieren auf der Schiene - u. die Tötungs-Investitionen müssen ja auch amortisiert u. gerechtfertigt werden.
Bin deprimiert....
Zurück zum Thema - eigentlich bin ich eine grundehrliche Haut aber unter DIESEN Vorzeichen würde ich ein totes Federvieh auch mal eher untern Teppich kehren u. stille schweigen.
Hab noch keins angetroffen, eh klar, weiss also nicht wie ich reagieren würde.
Vielleicht würde ichs meinem alten GeflügelTA gut verpackt bringen dass DER neutral die Probe zieht - weil die Institute die das jetzt machen sind doch alle schon "präpariert" u. finden was gewünscht wird.
Nyckelpiga
23.02.2006, 15:44
Original von Landei
Vielleicht würde ichs meinem alten GeflügelTA gut verpackt bringen dass DER neutral die Probe zieht - weil die Institute die das jetzt machen sind doch alle schon "präpariert" u. finden was gewünscht wird.
Der TA muss die Probe auch in eines der Institute schicken um darauf zu testen, das ist ja nur an ein paar Stellen möglich. Evtl. hat er aber den Schnelltest und man kann schonmal im voraus sagen ob es HxNy isein kann oder nicht.
;D Huhnerjan......man weiß ja nie diese Viren sind ja inteligent..vielleicht graben die sich durch unterirdisch bis zu dem nächtes Huhnerbestand..:D
schon komisch, dass nur 1 einziges Institut in ganz Deutschland auf H5N1 testen kann.... und das nachdem wir die Seuch ja nicht schon seit vorgestern vor der Tür haben... *rätsel*
Ach ja, u. also ich hab ja die 3 alten Hühnis vom Bauern jetzt bei mir. 2 davon machen seit Wochen mit Mauser herum, 1 humpelt. Sind nicht so fit wie der Rest. Wenns die dahinraffen sollte schweig ich da definitiv stille. Weiss ja warum sie sterben wenn sie sterben.
Hoffe aber nicht, kriegen bei mir regelmässig zum getreide mit Öl auch noch Salat, Magerquark, Eierschalen, Kartoffeln und und und... hoffe die bekrabbeln sich auch wieder.
grünschnabel
07.03.2006, 17:48
schon komisch, dass nur 1 einziges Institut in ganz Deutschland auf H5N1 testen kann
Die nationalen Referenzlaboratorien sind spezialisiert - und Eigentum des Bundes, da Bundesministerien - private können das aber auch.
Und ohne Werbung oder ähnliches machen zu wollen, zu dumm ist in Deutschland keiner, wir können das richtig gut - privat -
Roboscreen entlarvt Vogelgrippe in zweieinhalb Stunden (http://www.dnn.de/dnn-heute/61017.html)
JA ABBBBBBBBBBBer Grünschnabel stell dir mal vor wenn private Labors das machen dürften...dann könnten die ja etwas herausfinden was wir nicht wissen sollen zb und dann würde es ja noch schwieriger und zu vergageiern....so seh ich das! Ist doch für Politik und EU besser das schön brav in den Händen zu behalten da kann man besser manipulieren! Man sieht doch schon das Frau Höhn ganz andere Ansichten über die Impfung hat als zb unser Herr Seehofer....und wenn Fr Höhn recht hat und die geimpften Tiere den Virus nicht ausscheiden da sie ja nicht infiziert sind ist eine Widerspruch gegen diese Vogelgrippeimpfung schon eine schlichte Leuteverdummung. Sie sagte ja auch klipp und klar ein geimpftes Huhn weöches den Virus hat wird den Virus und die Antigene haben , ein nur geimpftes Hunh wird keinen Virus sondern nur die Antigene haben also ist es sehr wohl unterscheidbar.
Einziger Knackpunkt wäre dann die Ansteckung des Menschen überhaupt . Und jetzt frag ich mal ganz dumm: wo ist den der Unterschied ob mein Huhn sich ansteckt ohne geimpft zu sein und mich dann ansteckt
oder
ein geimpftes Huhn erkrankt und mich ansteckt?
Oder soll man sich das so vorstellen das ein geimpftes Hunh den Virus " bekämpft " und der somit " aus dem Verkehr gezogen wird "??? und man sich dann nicht mehr anstecken kann ??
Original von grünschnabel
Und ohne Werbung oder ähnliches machen zu wollen, zu dumm ist in Deutschland keiner, wir können das richtig gut - privat -
Roboscreen entlarvt Vogelgrippe in zweieinhalb Stunden (http://www.dnn.de/dnn-heute/61017.html)
Oh - interessant!!
Danke für den Link, Grünschnabel, ich hab ihn mal als externen Link mit auf unsere Info-Seite (http://www.buendnis-gegen-keulung.de/infos.html) gesetzt.
Wenn das *so* fix geht, kann ja nun wirklich niemand auf Keulung gesunder Bestände pochen ...
Nyckelpiga
07.03.2006, 18:46
Original von Fairy
Sie sagte ja auch klipp und klar ein geimpftes Huhn weöches den Virus hat wird den Virus und die Antigene haben , ein nur geimpftes Hunh wird keinen Virus sondern nur die Antigene haben also ist es sehr wohl unterscheidbar.
Das klappt so nicht. Das Problem bei all diesen Tests ist, dass immer NUR das Antigen gefunden wird, nicht das Virus selbst. Deshalb kann man das geimpfte Huhn nicht unterscheiden vom ungeimpften Huhn.
Es gibt keinen Test der den Erreger findet, und somit beweist, dass eine Infektion mit diesem Erreger vorliegt. Es wird nur ein Antigen nachgewiesen. Dass dieses Antigen auch auf andere Weise entstanden sein kann (z.B. durch Impfen) interessiert an dieser Stelle nicht!
In Deutschland ist Impfen gegen Vogelgrippe verboten, d.h. es gibt, per Gesetz verordnet, keine Tiere die ein Antigen gegen Vogelgrippe haben.
Verhungert jetzt ein Tier, weil alles zugefroren ist, und es wird dieses Antigen nachgewiesen, dann sagt man, es war mit H5N1 infiziert. Ob das Tier nun vorgestern mit H5N1 infiziert wurde und heute an dieser Influenza verstorben ist, oder ob das Tier vor einem Jahr die Vogelgrippe hatte und überlebt hat (und daher die Antigene in sich trug) interessiert an dieser Stelle nicht.
Interessant, nicht?
Gerrit P. Haase
Hi
Ich finde dieses: Nach der Impfung kann man nicht mehr feststellen ob Nachweis h5n1 vom infiziertem Huhn ist oder vom geimpften.....
Ja geht denn das Huhn alleine zur Impfung ? Ihrgendjemand (warscheinlich Herrch. oder Frauchen) gehen doch mit. Also hat man einen Impfnachweis, ewtl. vieleicht auch einen Fußring der klar werden läßt: Ich bin geimpft! Wo ist da bitte schön das Problem ?
Und wenn man die Tiere über Wochen gesund im Stall hat, haben sie denn Virus allso nicht "wild" bekommen.
Gestern war wohl ein Themenabend im Bayern-Fernsehen (ne Freundin hats gesehen) und da wurde wohl gesagt, daß Deutschland nicht impft, da daß Geld net da wäre. Na aber das kann doch jeder Hühnerhalter für sich entscheiden undddd bezahlen. Seit wann bezahlt da der Staat ?????
Gruß Dalmi
Ach ja, wenn man seine Hühnis unter den Arm klemmt und in einem anderen Land impfen läßt, sie dann frei laufen läßt, wird das in Deutschland nicht anerkannt und ist "verboten" !
Otto Hensen
07.03.2006, 19:19
Das Geld in Deutschland ist schon da für das Impfen.
Die Lobby der Knastkönige und deren angestellte Politiker haben nur ein Problem damit, das sie die Tiere dann nochmal einzeln in die Hand nehmen müssen.
- Außerdem besteht die Möglichkeit, das bei Impfung das Aufstallgebot wieder aufgehoben wird. - Damit werden die Tiere der Konkurenz in Deutschland - die Freilandhalter, die Ökohöfe, etc. wieder zu einer gewichtigeren Konkurenz. - Das wollen die natürlich nicht.
Das es auch anders geht zeigen uns die Niederlande - ein kleines EU-Land. Wenn ich ein paar Kilometer weiter wohnen würde hätte ich also den Ärger mit den hier regierenden Hohlköpfen nicht.
grünschnabel
07.03.2006, 19:58
Nach der Impfung kann man nicht mehr feststellen ob Nachweis h5n1 vom infiziertem Huhn ist oder vom geimpften.....
Mettenleiter: Welche Impfstoffe stehen derzeit zur Verfügung?
Zur Impfung stehen inaktivierte Vollvirusimpfstoffe verschiedener Subtypen zur Verfügung. Innerhalb der Gruppe der H5-Viren scheint es (noch) eine belastbare Kreuzimmunität zu geben, so dass z.B. in Asien mit Impfstoffen des Typs H5N2 gegen die H5N1-Epidemie geimpft wird. Diese Impfstoffe werden in Europa von den Firmen Intervet (Boxmeer, Niederlande) und Merial (Lyon, Frankreich) hergestellt und derzeit auch in Asien in beträchtlichem Umfang eingesetzt. Daneben gibt es einen Vektorimpfstoff auf der Basis eines rekombinanten Geflügelpocken (Fowlpox) Virus, der in China und in Mexiko in geringerem Umfang eingesetzt wird (FPV-Vakzine). Alle Impfstoffe müssen individuell jedem Tier verabreicht werden.
Aber was er nicht gern sagt (2.9.05):
Derzeit stehen verschiedene inaktivierte H5-spezifische Influenzaimpfstoffe zur Verfügung, die beim Geflügel auch gegen H5N1-Virus eingesetzt werden können. Die Entwicklung neuartiger Impfstoffe zum Schutz von Nutzgeflügel vor der Vogelgrippe, wird auch am Friedrich-Loeffler-Institut intensiv betrieben. Erste Prototypen auf Basis von viralen Vektoren sowie die dazugehörigen Testsysteme stehen bereits zur Verfügung. Mittels dieser Markerimpfstoffe und Markertests können geimpfte und infizierte Tiere einfach und sicher unterschieden werden.
Außerdem:
Auf Basis H5N1 haben Ungarn und Australien ebenfalls Impfstoffe fertig, sie haben das Zulassungsverfahren für Menschen noch nicht durchlaufen, können aber bei Tieren bereits eingesetzt werden. EU lehnt diese ab aus Sorge vor Impfschäden und Regressforderungen.
Neu ist dieser Ansatz:
Nicht mehr in Hühnereiern gezüchtet, sondernein gentechnisch verändertes Schnupfenvirus (Adenovirus), das den Subtyp 5 des Virusproteins Hämagglutinin (H5HA) produziert. Dieses Protein ist auch ein Bestandteil des Vogelgrippeerregers H5N1.
Seit über 10 Jahren wird in Belgien daran geforscht, erfolgreich, ab 2007 wird dieser Impfstoff am Menschen erprobt
Handhabung: Nasenspray oder -tropfen.
Das Impfen funktioniert, ist in einer Studie erwiesen worden:
Quelle: Proceedings of the National Academy of Sciences, Online-Publikation vom 28. 11. 2005 (doi: 10.1073/ pnas.0505098102)
Die Russen impfen ebenfalls mit ihren Entwicklungen und das Serumwerk Dresden hat für den Pandemiefall längst den Prototyp parat, er wird dann nur in Massenproduktion gehen.
Das ist lange keine vollständige Auszählung, wir müßten also nicht aus das FLI warten...
Wie unterscheiden es die Holländer:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,402627,00.html
Markerimpfstoff- das Impfvirus ist so verändert, dass man am Tier anhand der entstandenen Antikörper zwischen einer Infektion mit Impf- und Feldvirus entscheiden kann.
Solche Vakzinen wurden bei Geflügelpestfällen bereits 2002 in Italien und seit 2004 in China eingesetzt.
Die Keulung erfolgt ja nicht, weil die Impfung nicht wirkt, sondern weil Sentineltiere (ungeimpfte) im Bestand erkranken, daran sehe ich, das der Erreger in der Umgebung ist. Um ihn dann an der Weiterverbreitung (z.B. im Wildvogelbestand) zu hindern, wird gekeult.
Das ist bei jeder anderen Seuche genauso, ungeimpfte zeigen mir, das der Erreger da ist, aktuell Schweinepest.
Obwohl die aus den Beständen ins Wild geschleppt wurde (Verfütterung von Abfällen, direkter Kontakt), dann bricht es aus, die Wildschweine werden geimpft, kranke geschossen, die Bestände im Gebiet gekeult und es ist eine Zeit ruhe.
Auch da sterben aber Schweine wegen der Vermarktbarkeit (Impfverbot seit 1993), vorher wurde es gemacht.
Außerdem, die Forschung ist nicht stehen geblieben, was vor Jahren nicht funktionierte, ist dank besserer Forschung heute machbar und sicherer geworden.
Und was das FLI betrifft, Gelder, die die bräuchten, stecken wir lieber in 55 neue Mitarbeiter für Münte... sind immerhin 55 Kumpel von ihm, die sich nicht AL melden müssen...
Nyckelpiga
07.03.2006, 20:48
Wie funktioniert H5N1 Nachweis?
DNA - Test?
Serologischer Test?
Wie wird das bei Roboscreen gemacht? Die haben ein Patent, welches ist das, wo kann ich das Patent runterladen (Patente sind doch öffentlich zugänglich?)?
Wo finde ich Infos über das zur Zeit angewendete Verfahren?
Gerrit
Blödsin die suchen und finden den Virus und nicht nur die antigene deshalb dauert es ja auch länger. Nyckel bitte hör genauer zu. Das wurde auch immer wieder mal erwähnt.
Denn genau das ist doch der Knackpunkt eben das sie die Vieren finden..................ich komm mir vor wie eine Schallplatte die hängen geblieben ist!
Otto Hensen
08.03.2006, 15:48
So:
Zitat aus dem Bericht bei Roboscreen
"Die Nachweis-Kits von Roboscreen sind sowohl für Tiere wie für Menschen geeignet. In einem ersten Schritt werden die Proben so lange gereinigt und aufbereitet, bis nur die Nukleinsäure als Trägerin des Erbguts übrig bleibt. Dann werden die Moleküle mit dem Informationskern in einer chemischen Kettenreaktion milliardenfach kopiert, bis messbare fluoreszierende Effekte sichtbar werden."
Warum die Schnachnasen in den Vet.-Ämtern diesen Test nicht verwenden ist mir ein Rätsel. Genauso warum as solange dauern
muß. ...
Bis dann
Otto Hensen
08.03.2006, 18:29
Und daran sterben Sie wirklich !!!
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Woran Wildvögel verenden +++ Befunde bei Untersuchungen auf Vogelgrippe (08.03.2006)
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Stade / Oldenburg (aho) - Die Ausbreitung der Vogelgrippe in der EU und in Deutschland hat zu einer Vielzahl von diagnostischen Einsendungen verendeter Vögel geführt. So werden auch in der Abteilung Veterinärdiagnostik des Futtermittelinstituts Stade pathologisch-anatomische Untersuchungen durchgeführt. Die entnommenen Organproben gelangen zur weitergehenden virologischen Untersuchung an das zuständige Veterinärinstitut in Oldenburg.
Wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit jetzt mitteilt, wurden n den letzten beiden Februarwochen in Stade etwa 200 Sektionen mit dem Schwerpunkt Wildgeflügel vorgenommen. Das Vogelgrippe-Virus wurde nicht nachgewiesen.
Das Spektrum der untersuchten Arten war weit gefächert. Beim Wildgeflügel umfasste es insbesondere Wassergeflügel wie Schwäne, Gänse, Enten verschiedene Möwenarten sowie Bläss- und Teichhühner und Graureiher. Daneben gelangten aber auch Greifvögel (Habichte, Bussarde, Sperber, Falken), Eulen (Schleier- und Waldohreulen), Fasanen, Tauben, Krähen, Elstern, Amseln, Drosseln und sonstige Singvögel und sogar Waldschnepfen zur Untersuchung. Beim Hausgeflügel waren es insbesondere Hühner, Perlhühner und Tauben.
Aufgrund der Sektionsbefunde und der anschließenden Untersuchungen konnten verschiedene Todesursachen bzw. Ursachenkomplexe festgestellt werden. So war z.B. bei Graureihern Verhungern die mit Abstand häufigste Todesursache, bei Bussarden oft in Verbindung mit Parasitosen (Magen- und Darmwürmer, Bandwürmer) oder anderen Grunderkrankungen (Leberschädigungen, Tuberkulose). Eine weitere häufige Todesursache stellten Traumata dar, z.B. bei Vögeln, die bei der Futtersuche (Fasanen, Enten, Tauben, Möwen) bzw. bei Jagdflügen (Eulen und Bussarde) dem Straßenverkehr zum Opfer fielen. Singvögel, Sperber und Schnepfen kamen oft durch Anfliegen eines Hindernisses (Fensterscheibe o.ä.) zu Tode.
Weit weniger häufig waren Todesfälle durch mutmaßliche Vergiftungen.
Einzelne Vögel, deren Kadaver durch Spuren von z.T. ausgeprägtem Raubfraß auffielen, waren Opfer natürlicher Fressfeinde. Zu den Kuriositäten gehörten Fremdkörper wie die Nähnadel im Magen einer Taube oder der heruntergeschlungene Maiskolben, der fast die gesamte Leibeshöhle einer Möwe ausfüllte.
Anmerkung der AHO - Redaktion: Wie gut haben es hierzu im Vergleich Haustiere, die von ihren Haltern ordentlich gefüttert, in sauberen Ställen gehalten, regelmäßig entwurmt, geimpft und sonst tierärztlich versorgt werden. Was ist eigentlich artgerecht? [1]
Links
[1] http://www.animal-health-online.de/vog/artgerecht.html
oskarelli
08.03.2006, 18:44
Hallo, zusammen,
ich mache mir , wie immer so meine eigenen Gedanken. Totes Tier melden oder nicht- das ist hier ja wohl die Frage.
Ja!
Wenn ich auch nur den allerleisesten Verdacht auf eine unklare Todesursache habe.
Nein!
Wenn ich am Ring ablesen kann, das die natürliche Altersgrenze erreicht sein könnte, das Huhn keinerlei anderen Anzeichen einer Erkrankung hat. Bei Krankheiten, die bereits behandelt wurden, und der Ausgang 1:1 stand, etc. Ansonsten kann ich meinen Arzt fragen.
Warum?
1. Schiss vor dieser Krankheit, da ich eine Menge andere Tiere im Stall beherberge.
2. Noch viel mehr Schiss, da ich eine ganz große Familie habe, und möchte, dass die alle gesund bleiben.Einschließlich mir, die ich als einzige miste, füttere, betreue und den Stall betrete.
3. Ich möchte nicht der nächste Seuchenherd sein, vielleicht in einiger Entfernung, nur weil ich meine Tiere und mich geschont habe.
Alles Liebe und nix für ungut
Oskarelli
Otto Hensen
09.03.2006, 18:39
Wie wärs denn, wenn wir alle mal zum nächsten Supermarkt gehen,
ein tiefgefrorenes Huhn kaufen und an das Veterinäramt zwecks Untersuchung senden ??
Sind ja schließlich auch tote Tiere - sogar Hühner (Igitt Igitt) - also potentielle Massenmörder. - Und das sogar mitten im Dorf oder in der Stadt. -
Nach dem Versand des Tieres bzw. der Abgabe im Veterinäramt dann gleich zum Krankenhaus und vorsichtshalber in die Isolierstation einweisen lassen.
- Man weiß ja nie ...
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