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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist mein junger Pfau Willi wirklich kein Hahn?



krysia
28.11.2011, 13:23
Am 22 Juli ist bei mir leider nur ein Pfauenkücken geschupft ,also leider ein Einzelkind. Da auch am den nächsten Tagen nichts anderes geschlüpft ist war mein Willi sehr einsam . Er lief in der Aufzuchtkiste hin und her und hat nur wil,wil geschrien .Ich musste ihn unter Kleidung oder auf der Hand tragen dann war er ganz ruhig. Selbst zu einkaufen musste mit. Schon mit ca.3 Wochen hat Willi "so wie gebalzt" also Schwänzchen aufgestellt ,die Flügel nach unten gestreckt,solche verhalten kenne ich von jungen Puten(ausschließlich männlichen ) deswegen waren wir ganz sicher das es ein er ist. Wo Willi 2 Monate alt war haben wir ein junges Pfauenweibchen (Sissi) besorgt um ihn die Trennung von mir zu erleichtern .Ich wollte das er noch vor richtige Kälte sich an das draußen zu leben gewöhnt.Da habe ich beobachtet das auch Sissi zb gegenüber Katzen sich ähnlich verhält .Also was jetzt ist Willi ein Weibchen,Sind sie beide Männchen ,oder doch beide weiblich? Gefärbt sind sie beide ziemlich gleich und eher wie Hennen.Wo Sissi ca 2 Monate älter ist. Ich blicke nicht durch !!!

tinkywinky
28.11.2011, 13:49
Jungtiere haben meist ein sehr schlichtes Gefieder, ähnlich dem der Hennen. ich könnte mir vorstellen, dass willi zu sehr auf Dich geprägt ist, Dich sogar als Artgenossen ansieht. Das Pfauenweibchen hält er offenbar für einen Eindringling in die gewohnte Umgebung. Das würde sein Verhalten gegenüber der Henne erklären.

Am besten stellst Du mal ein Bild von Willi ein, dann sollte man erkennen ob es sich wirklich um einen Willi handelt.

hein
28.11.2011, 14:27
Jungtiere haben meist ein sehr schlichtes Gefieder, ähnlich dem der Hennen. ich könnte mir vorstellen, dass willi zu sehr auf Dich geprägt ist, Dich sogar als Artgenossen ansieht. Das Pfauenweibchen hält er offenbar für einen Eindringling in die gewohnte Umgebung. Das würde sein Verhalten gegenüber der Henne erklären.

Am besten stellst Du mal ein Bild von Willi ein, dann sollte man erkennen ob es sich wirklich um einen Willi handelt.

Das ist nicht richtig!

Bei Pfauen, kann man fast ab den ersten Tag erkennen was Hahn oder was Henne ist!

Nur jetzt zu sagen ob das Tier ein Willi oder eine Willimine ist kann ich per Ferndiagnose nicht sagen! Da muss man das Tier schon sehen! (Oder mind. Fotos)

Das ist geanu das selbe, wie ich am WE erlebte! da war auch eine ältere Frau am Käsestand und möchte, den gelben Käse, der so gut schmeckt haben!

;)Naja die Verkäuferin wusste sofort welchen;)

Es gibt ja nur einen gelben Käse

tsunade13
28.11.2011, 14:36
Ja, ein Bild wäre hilfreich. Jetzt muss man es doch schon gut sehen können.
Auch kleine Pfauenhennen balzen vom ersten Lebenstag an. Darauf kann man definitiv nicht schließen.

@Hein: Wie erkennst Du es denn ab dem ersten Tag wer Mann und Frau ist?

hein
28.11.2011, 17:10
@Hein: Wie erkennst Du es denn ab dem ersten Tag wer Mann und Frau ist?

An der Flügeldecke kann man das super früh erkennen!

Der Hahn hat schon fast nach der Geburt seine Typische Flügeldecke. Klaro noch lange nicht so gut erkennbar wie bei einen geschlechtsreifen Hahn! Die Zeichnung ist noch sehr schwach aber es ist schon etwas zu erkennen. Siehe Bild 1

Bei der Henne ist und bleibt die Decke immer sehr einfarbig und schlicht! Siehe Bild 2

tsunade13
28.11.2011, 19:39
Ähm Hein, die Küken haben noch keine typischen Flügeldecken.
Die Sperberung wird erst mit ca. 1,5 Monaten langsam ersichtlich, und das auch nur bei sehr guter Entwicklung.
Im Kükenalter haben alle blauen Pfauen eine völlig identische Farbe. Und ich hatte schon wirklich viele Küken.

krysia
28.11.2011, 19:52
also jetzt ich denke dass mein Willi ein "Mädel"ist-hänge trotzdem ein paar Fotos an

tsunade13
28.11.2011, 20:18
Jap, 100% Henne

ersi
28.11.2011, 20:41
Nach dem was ich in diesem Jahr an meinen Pfauen gelernt hab, kann ich mich nur anschließen und würd sagen "Willi" brauch unbedingt nen passenden Namen:jaaaa: :)

krysia
28.11.2011, 21:52
na toll!!!!>:(aber Namen Änderung kommt nicht in Frage :neee:Willi reagiert auf ihren Namen:jaaaa:sie kommt immer zu mir wenn ich sie rufe und es scheint dass ihr total egal ist, dass es Männername ist.Ich liebe sie trotzdem:laugh:laugh:laugh

Hühnermamma
28.11.2011, 22:23
Vielleicht gefällt ihr "Wilma"?

hein
29.11.2011, 09:03
Ähm Hein, die Küken haben noch keine typischen Flügeldecken.
Die Sperberung wird erst mit ca. 1,5 Monaten langsam ersichtlich, und das auch nur bei sehr guter Entwicklung.
Im Kükenalter haben alle blauen Pfauen eine völlig identische Farbe. Und ich hatte schon wirklich viele Küken.

Darum habe ich ja auch geschrieben: Der Hahn hat schon fast nach der Geburt seine Typische Flügeldecke! Denn das ist ja klar, das sie nicht gleich mit Federn schlüpfen! Da muss man schon die ersten Federn abwarten! An den Küken-Daunen ist das nicht erkennbar

labschi
29.11.2011, 20:47
Ein sehr schönes Tier! Laß den Namen doch ruhig. Der Dame ist es bestimmt egal. Ich kenne z.B. einen schwarzen Kater. Der ist schon 20 Jahre alt und heißt vom ersten Tag an Marianne!

LG
Labschi

cimicifuga
29.11.2011, 20:48
willi könnte ja genausogut eine kurzform von "wilhelmina" sein....;)

Freddy
29.11.2011, 20:51
Das ist nicht richtig!

Bei Pfauen, kann man fast ab den ersten Tag erkennen was Hahn oder was Henne ist!



Du weißt wohl schon selbst nicht mehr was Du schreibst?!

Fast ab dem ersten Tag oder erst später? Was denn jetzt??????

krysia
29.11.2011, 21:00
danke dass mit dem Kater gefällt mir total :jaaaa:,Und mein Willi ist seid gestern meine Willi:laugh


LG
Krysia

ersi
29.11.2011, 22:11
Mach dir nix draus - aus meiner Elisabeth I. wurde auch ganz fix Georg I. und noch heute rufen ihn alle "Krümel":laugh

Hab mal in meiner Bildersammlung gestöbert bezüglich Erkennung Geschlecht beim blauen Pfau:

mit ca. 1 Woche waren sie alle gleich - keinerlei Unterschiede festzustellen
http://up.picr.de/8883871ndt.jpg

hier ein Mädel mit ca 4 Wochen (das weiß ich heute anhand der Bildfolge;) - damals noch vollkommen unklar
http://up.picr.de/8883872mhf.jpg

und hier ist sie (im Vordergrund) noch einmal mit ihrem Bruder - 8 Wochen alt. Man sieht endlich den Unterschied der Geschlechter
http://up.picr.de/8883873yyu.jpg

krysia
29.11.2011, 23:06
liebe ersi danke ! jetzt weiß ich auch dass bei Pfauen nicht so einfach mit dem Geschlechtserkennung ist,muss ich jetzt schauen dass ich einen Hahn für meine Damen:Willi und Sissi bekomme.:jaaaa::laugh

LG-krysia

tsunade13
30.11.2011, 08:28
Danke ersi.
Genauso ist es nämlich, mit ca. 2 Monaten sieht man die Unterschiede erst.
Und Pfauen haben nach dem Schlupf Schwungfedern, Hein.
Aber daran sind keine Unterschiede zu erkennen.

Nur meine violetten Pfauen sind in der F1 kennfarbig ;)

hein
30.11.2011, 08:36
Du weißt wohl schon selbst nicht mehr was Du schreibst?!

Fast ab dem ersten Tag oder erst später? Was denn jetzt??????

Genau wie ich es weiter oben auch schon klar gestellt habe!!

Fast ab dem ersten Tag ist schon richtig! Und wenn ich denn schreibe, an den Federn der Flügeldecke, denn ist ja wohl jedem Klar, das die Federn schon da sein müssen! Oder zählen Daunen auch schon zu den Federn der Flügeldecke!

Und Fast am ersten Tag sagt ja auch schon aus, das man es nicht sofort erkennen kann! Und wenn denn die Flügeldecke da ist, denn erkennst Du es schon!

tsunade13
30.11.2011, 14:24
Ich verweise auf Bild zwei von ersi.

Sie müssen erst ihre ersten Flügeldecken mausern um
die Zeichnung zu erkennen. Denn auch Pfauenhennen sind als Küken
etwas gesperbert.

krysia
02.12.2011, 13:00
:jaaaa:nun seit gesternn haben meine beide Damen Willi und Sissi einem Jungen Mann gekrigt -Franz heist der Hahn!!!:laugh64790

cimicifuga
02.12.2011, 17:33
und was sagen sie zu dem neuen?

krysia
02.12.2011, 22:37
also habe ich gehofft dass meine Willi wird sich mehr für den schönen Kerl interesieren,aber sie will auch ähnlich wie am anfang auch von Sissi nichts wissen.Sie schaut nur wie sie in meine nehe bleiben kann.dafür Sissi ist von Franz hingerissen(deswegen heist er auch so):laugh gestern gleich nachdem wir ihn zu uns geholt haben,liesen wir ihn bei den beiden Damen laufen und es hat gut funktioniert,er ist schön mit Sissi mitgelaufen und hat sich auch für die nacht schön einsperren lassen.Heute früh dachten wir es wird alles wieder gut gehen ,doch begab sich auf einsame Wandertour und bis ich ihn gefunden und gefangen habe bin ich auser Puste geraten.der ist ja flink.Danach blieb mir nichts anderes übrig als den ausreiser in Voliere einzusperren.Dass ich viele Fehler beim schreiben mache ist euch auch sicher aufgefalen:jaaaa:;) dass kommt so weil ich keine waschechte Deutsche bin:neee: und erst seit 9 Jahren hier lebe. LG.krysia

ersi
03.12.2011, 00:23
@krysia: Ich freu mich, dass du einen adäquaten Partner zu deinen Mädels gefunden hast:jaaaa:. Aber lass dem Kurzen Zeit, sich in die neue Heimat einzugewöhnen und erwarte bitte noch keine "Liebeleien" zwischen den Geschlechtern*zwinker* Das sind alles noch Kinder!

Meine 2011'er sind alle bei mir aufgewachsen und ich will auch noch garnicht von Erfahrungen reden: Aber soweit ich weiß, muss ein Pfau erst einmal ortstreu werden. Soll heißen, wenn sie nicht an ihre neue Umgebung langsam gewöhnt werden (vorerst mit Grenzen = Voliere, oder auch nach Integration in eine vorhandene, standortsichere Herde, woran sie sich orientieren können), kann es dir schon passieren, dass der Franz ausbüchst. Hab also ein Auge drauf und hilf ihm, seine neue Familie zu finden.

Alles Gute und viel Freude an diesen wundervollen Tieren:jaaaa:

hein
03.12.2011, 08:24
In die Voliere einsperren bringt in dem Fall nichts!

Er muss die Umgebung kennenlernen können und nicht in ein paar Metern Voiliere! Wird er eingesperrt, denn lernt er erst später die Umgebung kennen und alles verzögert sich nur! Halten kann man ihn durch 2-3 mal tägl. Futter geben! Es muss nicht viel sein -ein paar Körnchen! Aber er lernt dadurch!! Halt wenn ich hier bleibe, da gibst öfter was und mein Hunger wird hier immer gestillt! Und richtig heimisch wird er erst im Frühjahr mit dem Beginn der Balzzeit werden! Ihr wisst ja Thema "Frauen"

peacock
04.12.2011, 05:05
In die Voliere einsperren bringt in dem Fall nichts!

Er muss die Umgebung kennenlernen können und nicht in ein paar Metern Voiliere! Wird er eingesperrt, denn lernt er erst später die Umgebung kennen und alles verzögert sich nur! Halten kann man ihn durch 2-3 mal tägl. Futter geben! Es muss nicht viel sein -ein paar Körnchen! Aber er lernt dadurch!! Halt wenn ich hier bleibe, da gibst öfter was und mein Hunger wird hier immer gestillt! Und richtig heimisch wird er erst im Frühjahr mit dem Beginn der Balzzeit werden! Ihr wisst ja Thema "Frauen"

Einen so unqualifizierten Beitrag hab ich lang nicht mehr gelesen. Der Franz ist nicht mal jährig und Du sprichst von Balz im kommendem Frühjahr... lieber Hein :o

Ohne seine vorherigen Haltungsbedingungen zu kennen, empfiehlst Du, das von der Mutter vorzeitig getrennte Tier bei dieser Witterung in sein Unglück laufen zu lassen - ich fass es nicht! Natürlich muss der Franz mit Willi und Sissy zunächst in der Voliere bleiben. Wenigstens drei Wochen lang. Dann kann man weiter sehen.

hein
05.12.2011, 09:39
Einen so unqualifizierten Beitrag hab ich lang nicht mehr gelesen. Der Franz ist nicht mal jährig und Du sprichst von Balz im kommendem Frühjahr... lieber Hein :o

Ohne seine vorherigen Haltungsbedingungen zu kennen, empfiehlst Du, das von der Mutter vorzeitig getrennte Tier bei dieser Witterung in sein Unglück laufen zu lassen - ich fass es nicht! Natürlich muss der Franz mit Willi und Sissy zunächst in der Voliere bleiben. Wenigstens drei Wochen lang. Dann kann man weiter sehen.

Eigendlich kann ich da nur Dito sagen!!

Denn einen so unqualifizierten Beitrag hab ich auch lang nicht mehr gelesen ;)


Peacock!!

1. Dein Pfaumännchen ist im nächsten Jahr noch nicht geschlechtsreif, das ist richtig! Das heisst aber nicht, das er seine Frauen nicht schon mal umschwirren wird! Die Gruppe wird auf jeden Fall im Frühjahr erst richtig zusammenwachsen!

Es gibt sogar Pfauen, die als Einjährige schon die Hennen treten - ok in der Regel ohne Folgen! Wenn er aber sehr früh im Jahr davor geboren ist, denn kann es dir sogar passieren, das die Eier befruchtet sind! Aber das ist die Ausnahme - ist aber schon des öfteren passiert!

2. ist es total uninteressant was er vorher für Haltungsbedingungen hatte! (Komm mir jetzt nicht mit, er hatte eine schwere Kindheit und ist noch voll in Trauer, das er von der Familie getrennt wurd;) ) Und wenn er bis jetzt nur einen Stall kennt, denn wird es Zeit, das er auch mal die Natur kennen lernt!

Und er ist jetzt bei euch und muss die neue Umgebung kennen lernen! Und wenn Du ihn jetzt 3 Wochen lang einsperrst, denn verschiebt sich eben seine Eingewöhnungszeit auch um diese 3 Wochen. Mehr erreichst Du damit nicht! Der Pfau ist eben ein noch naturliebendes Tier geblieben und wenn Du ihn jetzt einsperrst, denn entspricht es eben nicht seinem natürlichen Verhalten und er kann dadurch verhaltensgestört werden und auch bleiben! Das ist genauso, als wenn Du ein Huhn als KZ-Huhn hälst! Ok wenn er die Freiheit nicht kennt, denn kann es sein, das er jetzt keine Probleme damit hat. Nur denn bekommt er diese eben in 3 Wochen später. Wenn er auf einmal die Natur pur hat! Wundert euch also nicht, wenn er in 3 Wochen überschwinglich wird und mit einem Satz 2-3km weit geflogen ist! Wenn er jetzt neu bei euch ist und er seine neue Umgebung überhaupt noch nicht kennt, denn ist er sehr vorsichtig (Pfauen sind bei Neuigkeiten immer sehr vorsichtig - auch im hohen Alter noch) und erforscht erst mal mit Ruhe und Vorsicht sein neues Revier! Daher ist es jetzt viel wichtiger, das ihr dafür sorgt, das er sich in den ersten 2-3 Tg. nicht erschrickt und somit in Ruhe alles erkunden kann und nicht das er seine neue Umgebung durch Gitter eingeschränkt erkennen muss! Glaubt mir, jeder Tag im Knast (Voiliere) erschwert sein Leben nur!

Auch wenn Du jetzt meinen Beitrag wieder als unqualifizierten Beitrag lesen musst! Es ist einfach so! Und sonst schaff dir ein gutes Pfauenzuchtbuch an - da kannst Du das genauso nachlesen!

krysia
05.12.2011, 13:11
also es ist schon ein Wunder dass es so viele meinungen gibt ,ich handle trotzdem meistens nach meinem gefühl .Es ist nicht so dass ich keine Ahnung von Geflügel habe. Ich brüte auch selber und halte :Gänse,verschiedne Enten,verschiedne Hühner,Perlhühner,Truthäne,Wachteln,Zwergwachteln seit Sommer Pfauen,Habe aber auch Milchziegen,Zwergkaninchen,Zebrafink,Kanarien,2 Hunde und mehreren Katzen also bischen Ahnung und erfarung habe ich schon.Mein großer traum ist noch Kongo Graupapagei die sind aber leider ziemlich teuer.:(also wenn noch um Franz geht habe ich einfach am samstag probiert und zum Glück klappt es mit dem Freilauf .Er hält mit Sissi zussamen und erkundet unseren großen Hof.also ich denke es wird schon gehen.;D

peacock
07.12.2011, 01:10
Eigendlich kann ich da nur Dito sagen!!

Denn einen so unqualifizierten Beitrag hab ich auch lang nicht mehr gelesen ;)


Peacock!!

1. Dein Pfaumännchen ist im nächsten Jahr noch nicht geschlechtsreif, das ist richtig! Das heisst aber nicht, das er seine Frauen nicht schon mal umschwirren wird! Die Gruppe wird auf jeden Fall im Frühjahr erst richtig zusammenwachsen!

Genau, eine homogene Truppe wird erst im nächsten Jahr zusammen wachsen; es ist übrigens nicht mein Pfauenhahn.

Es gibt sogar Pfauen, die als Einjährige schon die Hennen treten - ok in der Regel ohne Folgen! Wenn er aber sehr früh im Jahr davor geboren ist, denn kann es dir sogar passieren, das die Eier befruchtet sind! Aber das ist die Ausnahme - ist aber schon des öfteren passiert!

Einjährige Pfauen befruchten und empfangen nicht.

2. ist es total uninteressant was er vorher für Haltungsbedingungen hatte! (Komm mir jetzt nicht mit, er hatte eine schwere Kindheit und ist noch voll in Trauer, das er von der Familie getrennt wurd;) ) Und wenn er bis jetzt nur einen Stall kennt, denn wird es Zeit, das er auch mal die Natur kennen lernt!

Wenn halbjährige Pfauen aus Kunstbrut stammen und/oder nur in Volieren gehalten wurden, kommen sie nicht mit der Freiheit zurecht. Auf diese natürliche Lebensweise muss man sie vorbereiten. Man entläßt sie womöglich in eine völlig ungewisse Zukunft, die ihrem jungen Leben schnell ein jähes Ende bereiten kann.

Und er ist jetzt bei euch und muss die neue Umgebung kennen lernen! Und wenn Du ihn jetzt 3 Wochen lang einsperrst, denn verschiebt sich eben seine Eingewöhnungszeit auch um diese 3 Wochen. Mehr erreichst Du damit nicht! Der Pfau ist eben ein noch naturliebendes Tier geblieben und wenn Du ihn jetzt einsperrst, denn entspricht es eben nicht seinem natürlichen Verhalten und er kann dadurch verhaltensgestört werden und auch bleiben! Das ist genauso, als wenn Du ein Huhn als KZ-Huhn hälst! Ok wenn er die Freiheit nicht kennt, denn kann es sein, das er jetzt keine Probleme damit hat. Nur denn bekommt er diese eben in 3 Wochen später. Wenn er auf einmal die Natur pur hat! Wundert euch also nicht, wenn er in 3 Wochen überschwinglich wird und mit einem Satz 2-3km weit geflogen ist! Wenn er jetzt neu bei euch ist und er seine neue Umgebung überhaupt noch nicht kennt, denn ist er sehr vorsichtig (Pfauen sind bei Neuigkeiten immer sehr vorsichtig - auch im hohen Alter noch) und erforscht erst mal mit Ruhe und Vorsicht sein neues Revier! Daher ist es jetzt viel wichtiger, das ihr dafür sorgt, das er sich in den ersten 2-3 Tg. nicht erschrickt und somit in Ruhe alles erkunden kann und nicht das er seine neue Umgebung durch Gitter eingeschränkt erkennen muss! Glaubt mir, jeder Tag im Knast (Voiliere) erschwert sein Leben nur!

Auch wenn Du jetzt meinen Beitrag wieder als unqualifizierten Beitrag lesen musst! Es ist einfach so! Und sonst schaff dir ein gutes Pfauenzuchtbuch an - da kannst Du das genauso nachlesen!

Ich züchte seit zwölf Jahren Pfaue und werde im nächsten Jahr ein Buch darüber schreiben ;)



LG,
Helga

hein
08.12.2011, 00:39
Ich züchte seit zwölf Jahren Pfaue und werde im nächsten Jahr ein Buch darüber schreiben


LG,
Helga

Was willst Du denn für ein Buch schreiben?

Ein Märchenbuch über Pfauen?

Oder ein Fachbuch über Pfauen?


Sorry ich musste mal so fragen! Nimm mir das bitte nicht übel! Nur wenn es ein Fachbuch werden soll, denn solltest Du noch etwas mehr realistische Infos sammeln!



Z. B. deine Aussage: Wenn halbjährige Pfauen aus Kunstbrut stammen und/oder nur in Volieren gehalten wurden, kommen sie nicht mit der Freiheit zurecht. Auf diese natürliche Lebensweise muss man sie vorbereiten. Man entläßt sie womöglich in eine völlig ungewisse Zukunft, die ihrem jungen Leben schnell ein jähes Ende bereiten kann.


Meinst Du, wenn der oder die Pfauen 3 Wochen eingesperrt sind, denn bereitest Du sie besser auf die Zukunft vor??

Oder mir stellt sich dann die Frage, was haben sie in ihrem ersten halben Lebensjahr denn gemacht?? Eingesperrt dahinwegetiert?? Oder könnten sie da schon etwas lernen??

Auch Pfauen aus der Kunstbrut gehören sofort nach der Geburt draussen. Ok trocken sollten sie sein! Nur ab dem 3-4 Tg. kommen sie nach Draussen! Denn in den ersten 2 Tg. halten sie sich meistens nur in der Umgebung der Wärmequelle auf! Aber danach maschieren sie den ganzen Tg. draussen rum - natürlich ist die Wärmequelle für sie immer erreichbar!

Natürlich aufgezogene bäumen sich ab den 4-5 Tg. sogar schon auf!

tsunade13
08.12.2011, 20:02
Hallo Hein,

jetzt muss ich auch mal was dazu sagen.
Und zwar hat Peafowl absolut Recht und Du leider nicht.
Pfauen baumen erst mit zwei Wochen etwa auf. Früher definitiv nicht. Ich züchte nun auch schon ein paar Jahre Pfauen und da auch meine Erfahrungen. Ich sperre die Glucke mit Küken immer erst mit 1 Woche aus dem Stall.
Danach geht sie auch immer ein paar Tage noch rein und schläft danach leicht erhöht.

Alle Pfauen die man dazu kauft, egal aus welcher Haltung, müssen sich an die Geräusche der Umgebung und ihre Kameraden gewöhnen. Das dauert halt seine Zeit. Habe da auch schon genug Tiere dazugekauft, immer das gleiche Prozedere. Lässt man sie zu früh raus, bekommen sie oft Panik wenn sie z.B. den Hofhund oder andere Tiere sehen.
Werden sie jedoch sachgemäß in einer Voliere eingewöhnt und sieht viel und hört die Geräusche, hatte ich bisher kaum Probleme.
Tiere aus der Voliere auszuwildern ist jedoch wirklich schwierig. Sie kennen meist ihre Flügel nicht genau und Staunen dann wie weit sie fliegen können. Dann ist es meist zu spät. Wenn sie zu Fuß zurückkommen wollen war meist der Fuchs schneller.

Wegen dem Alter. Ich habe noch niemals einen Hahn gesehen der mit einem Jahr deckt. Von zweijährigen hört man schon öfter mal (hatte ich auch einen), aber mit einem Jahr nie.
Hennen können jedoch schon mit einem Jahr Brüten. Da hatte ich eine ganz potente die schon als Jährige 7 Küken geführt hat. Tolle Mutter. Aber auch das ist nicht die Regel.

So, hoffe ich habe jetzt alles gesagt.

hein
08.12.2011, 20:57
So sind eben die Menschen und auch die Tiere verschieden!!

Vielleicht ist es ja bei euch anders als bei mir! Ich würde z. B. nie einen Pfau zum Eingewöhnen in eine Voiliere (ok ich hätte dafür auch keine) sperren! Denn was er z. B. davon, wenn er den gnazen Tag am Maschendraht hin und her läuft!?

Und Küken habe ich schon gehabt, die sind geschlüpft und am ersten Abend, wo die Althenne das Nest verlassen (nach dem Schlupf am 2. Tag) hat, da saßen sie sofort aufgebäumt auf einer Stange. Natürlich nicht gleich 200cm hoch! Nur 50cm war die Stange schon hoch!

Und so könnte ich noch über vieles berichten!