Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster Fall in Frankreich
Hallo,
bei einer am Montag in der Nähe von Bourg-en-Bresse (Département Ain) tot aufgefundenen Wildente wurde heute das Virus H1N5 bestätigt.
http://permanent.nouvelobs.com/societe/20060217.FAP7850.html?1646
Grüsse,
Antje
Verdammt ausgerechnet in der Bresse. :aerger
stef71074
17.02.2006, 23:02
Hallo, wenn das so weiter geht, denke ich nicht, daß es mit der Einstallpflicht ende April zu Ende ist. :-/
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo,
hatte es schon gelesen. Mist. Muss mich Redcap anschliessen warum gerade in der Bresse.
bettelhuhn
17.02.2006, 23:11
warum gerade in der Bresse.
Na, warum wohl?
Gruss thomas de arc
Haste ne Erklärung, Thomas?
Na, dann werd ich meine Bresse mal in Ehren halten, falls die Seuche(npanik) die verschont. Könnten ja mal richtig was wert werden ;)
Gruss
Claudia
Bourg en Bresse fällt jedenfalls nicht in die Überwachungszone. Achja, Joyeux gehört auch noch nicht zur Bresse.
http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=143&sid=6479049&cKey=1140195073000
http://img228.imageshack.us/img228/5350/joyeux4vj.jpg
Original von Redcap
noch nicht
Nach dem Fall bei Lyon wurde o.g. Fall nun auch bestätigt
http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=143&sid=6493061&cKey=1140653174000
Eben in den Farm News im Radio: Nun hat's eine Putenfarm in Frankreich erwischt (i.d. Nähe von da, wo die beiden Enten gefunden wurden). c. 80% der 11.000 aufgestallten sind gestorben, der Rest wird gekeult.
siehe Meldung bei Reuters (http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/L23301621.htm)(auf Englisch)
Ob's H5N1 war, wird noch geprüft.
:-/ Ute
Im Fernsehn (France2 -> Tagesschlau) kam gerade, dass 400 von 11000 Puten erkrankt seien.
Der NouvelObs (Tageszeitung) schreibt um 20h10 von einem "Verdacht", aber auch von einer "hohen Mortalität" (90%).
http://permanent.nouvelobs.com/societe/20060223.FAP9441.html?1916
Viele Grüsse Antje
Ich hoffe es ist "nur" ND (NK). :-/
wie im Okt./Nov. http://www.oie.int/eng/info/hebdo/AIS_39.HTM#Sec7
die Folgen für den Betrieb/die Tiere/die Umgebung sind die gleichen ... 3 km Schutzzone/ 10 km Überwachungszone/Keulung des gesamten Bestandes.
Wäre natürlich 'genial', wenn's 'nur' ND wäre. Dann könnt' man wenigstens sagen: wer 11,000 Puten in Ställe einsperrt, muss sich nicht wundern :-X
Morgen wissen wir mehr.
Ute
Der Virus H5N1 wurde soeben in den Spätnachrichten aktuell bestätigt.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2006-02-24T090947Z_01_HUB432974_RTRDEOC_0_VOGELGRIPPE-FRANKREICH.xml&archived=False
Hallo,
von den 11000 Puten wurden mehrere 100 tot aufgefunden, die Anwesenheit von H5N1 wurde bestätigt.
Da es sich nicht um eine Freilandhaltung handelt, sondern um eine "industrielle" Putenaufzucht (mit auf 70° erhitztem Futter, Desinfektionsschleusen), ist derzeit die offizielle Spur, dass das Virus wahrscheinlich durch von infizierten Wildenten kontaminiertes Stroh in den Stall eingeschleppt wurde. Das Stroh wurde in einem Schuppen gelagert, der zwar oben überdacht ist, nicht jedoch seitlich. Die lokale Polizei hält dieses Scenario für "wahrscheinlich".
Hier ein Foto der Anlage
http://permanent.nouvelobs.com/photos/20060224.OBS4368.jpg
Quellen: Radio und NouvelObs (http://permanent.nouvelobs.com/societe/20060225.OBS8343.html)
Viele grüsse Antje
Sie haben auf n-tv auch gesagt, dass in den Tagen zuvor der Tierarzt mehrmals auf dem Hof war (wegen anderer Erkrankung der Tiere).
??? ???
Ja, die Tiere hatten eine Durchfallerkrankung. Der TA hatte deswegen empfohlen, Stroh in den Stall zu bringen, für einen "grösseren Komfort der Tiere". Kam gestern nachmittag im Radio.
Viele Grüsse Antje
Au Backe. Spielen Wildvögel doch ne größere Rolle, als man bisher glaubte?
Hier Eure Aussagen nochmal ausführlich.
http://derstandard.at/?url=/?id=2357467
Könnte sein, dass die sich schon vor dem Strohbett angesteckt hatten, in Bezug auf den Durchfall ... hmm ... ???
Klinische Symptome:
Die Hauptsymptome der HPAI im Geflügel sind Niedergeschlagenheit, Appetitverlust, Legeunlust, nervöse Anzeichen, Schwellungen und blaue Färbung der Kämme und der Kinnlappen wegen der Störung der Blutzirkulation und Husten, Niesen und Diarrhöe. Der plötzliche Tod kann ohne irgendwelche vorhergehenden Zeichen auftreten. Die Sterblichkeitsrate kann bis 100% erreichen, abhängig von der Rasse, ihrem Alter, den mit einbezogenen und Klimafaktoren, der Virusart ebenso wie gleichzeitiges Auftreten bakterieller Infektionen. Klinische Zeichen von LPAI bestehen hauptsächlich aus milder Atmungskrankheit, Niedergeschlagenheit, und Abfall der Eiproduktion, bei legenden Hühnern. Die Inkubationszeit dieser Viren reicht von einigen wenigen Stunden bis 3 Tage bei einzelnen Vögeln und bis 14 Tage um sich in den ganzen Beständen auszubreiten.
Entweder schon vorher angesteckt - dann wird es noch schwieriger zu klären: wie.
Oder: man sollte auch nicht die Möglichkeit ausschließen, daß es von dem als hochpathogen bekanten Asia-Stamm zwei (oder mehr) Varianten gibt. Vielleicht gilt er nur deshalb als generell hochpathogen, weil er eben in Ostasien bei den dortigen Ausbrüchen immer festgestellt wurde. Das wäre zugleich eine elegante Erklärung, warum es auf Rügen nicht schon lange tote Hühner gibt: die hiesige (womöglich seit langen endemische) Variante ist bei weitem nicht so aggressiv und überspringt insbesondere nicht so schnell die Artenschranke von Wassergeflügel zu Hühnervögeln etc. Da reicht u.U. schon ein winziger Unterschied im Erbgut für aus. Dann wäre der Ausbruch in der Putenzucht mit dem zuvor schon angegriffenen Gesundheitszustand der Tiere zu erklären. Mal sehen, was die nächsten Tage an Erkenntnissen bringen.
Gruß
Hans-Christoph
hallo Leute, ich hatte ja schon beim letzten aufstallen gesagt ich seh ne Gefahr durch das Futter weil bei uns in der Genossenschaft wilde Vögel dadrin rumpicken...
nun scheint ja dieser Betrieb durch das Stroh infiziert worden zu sein...
da weiß man ja nicht mehr was man noch tun soll...
ist echt frustrierend.
Hallo,
wenn die einzige Ursache das Stroh - das immerhin oben abgedeckt war - gewesen ist, hätte es dann nicht statistisch gesehen viel eher eine Freilandhaltung treffen müssen ???
Leider habe ich bisher keine weiteren Infos gefunden.
Viele Grüsse Antje
in dem Bezirk ist keine Freilandhaltung , die Truthahne oder so werden in Halle gehalten und kommen nicht raus. Also kann auch keine Freilandhaltung betroffen sein!
Kann mir mal einer erklären, warum fast alle Fälle in Frankreich nur im Department Ain auftreten? 65 von 66 Fälle ...
http://www.frankreich-forum.de/data/aktuelles/preview.php?seclevel=wirtschaft&id=767
Dabei ist das Loiretal das größte Feuchtgebiet in Frankreich ...
http://www.frankreich-sued.de/gemeinden-server/ain-generalkarte.gif
http://www.frankreich-sued.de/regionen-server/tal-der-loire/loiretal-generalkarte.gif
Will man die Bresse platt machen??
Ihr wißt ja, die AOC poulette de Bresse schreibt Freilandhaltung vor ... soll die weg??
http://img179.imageshack.us/img179/8928/bresseterroir9jh.jpg
So langsam, weiß ich echt nicht mehr ...
Rumpelstilzchen
22.04.2006, 09:22
Ich frage mich, ob auch andere Institute als das FLI bei den angeblich infizierten Vögeln das Virus festgestellt hätten.
Immer nur ein Institut, und das erzählt auch immer noch die Mär, daß impfen nicht gut ist.
Obwohl sie doch an Impfstoffen forschen?
Und dann auch noch 200 Fälle (wahrscheinlich lediglich verhungerter) Wildvögel, die soo nah bei dem Institut an H5N1 verstorben sein sollen...
Aber so einen richtig akut kranken Vogel, wo die Symptome der Geflügelpest eindeutig sind für jeden, den hat nicht mal einer fotografiert.Nicht mal eine kranke Pute gab es als Foto.
Nur hinterher die toten Vögel.
Von der MKS und Rinderwahnsinn gab es Hunderte Bilder von erkrankten Vögeln.
Gibt's aus anderen europäischen Ländern auch keine Bilder von sterbenskranken infizierten Vögeln, denen man die typischen symptome ansieht? Oder mal ne Filmaufnahme des Verhaltens eines kranken Tieres...?
Glauben kann man ja viel, aber angesichts dieser nun recht offen zutage tretenden Strategie, weltweit die Kleingeflügelhalter und die Biobauern aus dem Geschäft zu drängen, frag ich mich schon, wer hier in Deutschland überhaupt schon einen echt kranken Vogel mit eigenen Augen gesehen hat.
Für krank erklären kann man ja viel,besonders bereits tote Vögel...
>:( Meine Meinung ist folgende:
Dieser " Virus " ist ein Hausgemachtes Problem und wahrscheinlich außer Kontrolle geraten. Könnte möglich sein das da irgend ein Labor irgendetwas versuchte und die Sache ging schief. Sonst hätte sich dieser " Virus " nicht von einem Betrieb aus ausgebreitet! Und da diese Abfälle der Hühner auch noch an Fische verfüttert wurde gelangte das ganze in die Natur, auch über Tiertransporte und Bruteier.
Ich vermute das uns verschwiegen wird was sich hinter dem " Virus " wiklich verbirgt. Das würde auch erklären warum so viele verschiedene Aussagen die Runde machen.
Warum wird angeblich infiziertes Putenfleisch gesucht wenns doch so harmlos ist?? usw.
Ich glaube nicht das dies ein geziehlter " angriff " auf die Freilandhaltung war bzw ist der als Ausgangspunkt angenommen wird von einigen , es wird nur jetzt so schön bequem es so zu benützen um Geschäfte zu machen. ( Was ja wohl in die Hose ging sonst wären die eingesperrten Puten ja top fit gewesen und die Gänse die frei rumliefen alle tot oder halb tot gewesen ). Ist ja wohl klar das dies jetzt alles gedreht und gewendet wird wie es denen die am längeren Hebel sitzen passt.
Ich kann nicht glauben das es nur darum geht eine Mutation einiger Viren zu vermeiden, den wenn es dies wäre sind die Massnahmen viel zu läacherlich und mehr Menschen wären an diesem Virus gestorben. Denkt doch nur mal an die Tollwut zb....da verbieted auch keiner im Wald spazieren zu gehen oder isn Feld obwohl der Erreger theoretisch and den Schuhsolen klebt....
Einige werden diesen Vergleich vielleicht als doof abtun...aber im Grunde genommen verhält es sich doch ähnlich. Vögel sausen überall rum ..aber da werden Seuchenmatten ausgelegt....ist doch total bescheuert!
Die ganze Handhabing erscheint mir letzlich als Beweis das keiner überhaupt was weiß und die die was wissen die halten die Schnauze.
Ich werde auf jeden Fall keinerlei Futtermischungen für Geflügel mehr kaufen und auch kein Legemehl etc nur um sicherzugehen das man den Virus nicht auch untergeschmuggelt bekommt. Das ganze erscheint mir ähnlich wie bei den Anfängen von dem BSE. Einige werden sich erinnern das da auch wie lange geredet gelogen und gedreht wurde.....und mitlerweile redet gar keiner mehr davon.........
die ganze Sache stinkt zum Himmel. Wir alle wissen es gab auch keinen Grund Tiere die eingesperrt waren zu töten obwohl die gar nix hatten auch keinen Kontakt zu eventuell infizierten Tieren.
In Frankreich wird es sich ähnlich verhalten , die EU steckt eh überall die Nase rein. Und beim Fall Frankreich siehts doch genau aus wie bei uns : null ahnung nur dummes geplapper.
Wie sieht es eigentlich in Frankreich aktuell mit der Stallpflicht aus??
Hallo Redcap,
war letzte Woche nicht zu Hause und als ich gestern durch den Nachbarort fuhr sah ich plötzlich wieder Hühner draussen.
Bin nun auf der dringenden Suche nach Infos, aber leider noch nicht recht fündig geworden.
Wenn ich etwas erfahren sollte, melde ich mich.
Seidi
grünschnabel
01.05.2006, 17:42
Wenn ich das hier richtig verstehe, ist im letzten Jahr ein Erlaß ergangen, der automatisch am 31.5.06 außer Kraft tritt. Er wurde zwar laufend ergänzt, jedoch konnte ich kein anderes Enddatum finden.
Vielleicht kann jemand mit besseren Sprachkenntnissen das ggf. korrigieren.
http://www.agriculture.gouv.fr/spip/actualites.grippeaviaire_a5939.html
http://agriculture.maapar1.agriculture.gouv.fr/spip/IMG/pdf/ia-arrete-consolide-051024-mod0406.pdf
http://www.agriculture.gouv.fr/spip/actualites.grippeaviaire_a5917.html
Hallo,
bisher hies es (hier vom Rathaus) immer dass kein Endedatum bekannt sei.
Mal sehen ob AnnTye was Neues weiss.
Meine franz. Sprachkenntnisse sind leider net der Rede wert.
Gruss
Federball
01.05.2006, 18:03
Warum zum Kuckuck untersucht nie einer das Futter?
Wie war das noch mit der Theorie von Schlachtabfällen, Hühnermist und Fischfutter und der Kreislauf zum Hühnerfutter ....
Warum forscht da keiner nach?
Durchfall hatten die Puten in Frankreich also angeblich schon vorher - das kann ja auch schon ein Symptom der Vogelgrippe gewesen sein - also vor dem Einbringen des Strohs in den Stall....
??? die Frage ist ob es überhaupt dieses angeblich so " gefährliche Virus " überhaupt war.
Ich glaub nur noch was ich sehe mit eigenen Augen. Das Ganze ist mir perönlich zu wischi waschi.:grueb
Ja war es ...
Die Untersuchung der Virussequenz ergab eine 99.3% Übereinstimmung der Sequenz mit dem Isolat A/BarHeadedGoose/Qinghai/65/05 (Virus Subtyp H5N1), die auch in der Wildente zu finden war, die 5 Tage zuvor nur 1 km von der Putenfarm gefunden wurde. Das Problem waren da "Kopflose"Leute, die es zuließen, dass Medienleute in den Tagen danach in der Farm ein und ausgingen ...
Interessant ist, dass es sich um eine "all-in/all-out"-Aufzuchtfarm handelt.
Ich frage mich auch trotz obiger Fakten, woher kamen die Putenküken im Januar? Am 23. Feb. waren sie 56 Tage alt ...
http://www.oie.int/eng/info/hebdo/AIS_29.HTM#Sec10
http://www.oie.int/eng/info/hebdo/AIS_25.HTM#Sec9
solange keine unabhängigen Labors und Institute auf diesen Virus testen dürfen glaub ich gar nix mehr. :hheiss
Wer meinst Du bezahlt dann diese unabhängigen Labore?
Anderer Bereich, aber als sie in Geesthacht, wo gehäufte Leukämietote auftraten (in der Nähe vom AKW und GKS) mußten sie die schwarzen Kügelchen, die sie im Dorf fanden nach Russland schicken, weil kein deutsches Institut bereit war die zu untersuchen.
Siehe Dokumentation von Barbara Dickmann - "Und keiner will wissen warum"
Warum wohl?
rosi heldt
01.05.2006, 22:50
Hallöle,
ja das ist eine gute Frage? Wo kamen die Küken eigentlich her.
Ebenso ist beim engl.Insitut ein Schwan halbwüchsig positiv getestet
worden, da hab ich mich auch schon gefragt wo kommt um die jahreszeit ein Jungtier her.
lg Rosi
da sind so viele Fragen offen ..man kann nur noch den Kopf schütteln...antworten bekommt man eh keine.:box
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