PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antibiotika im Mastfutter



tzoing
16.11.2011, 08:16
Düsseldorf – Fast alle Hähnchen aus deutschen Mastbetrieben erhalten einer Studie zufolge Antibiotika. Die Züchter setzten die Medikamente zum Wachstumsdoping oder zum Gesundheitsdoping ein, erklärte Nordrhein-Westfalens Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) am Dienstag in Düsseldorf als Auftraggeber der Studie. Der Deutsche Bauernverband und die Geflügelwirtschaft erklärten, die Ergebnisse "sehr ernst" zu nehmen.

Teile der Studie waren bereits Ende Oktober bekannt geworden und hatten eine erste Debatte über den Antibiotika-Einsatz in der Geflügelzucht ausgelöst. Den nun vorgelegten Endergebnissen der von Februar bis Juni geführten Untersuchung zufolge wurden in Nordrhein-Westfalen 96,4 Prozent der untersuchten Tiere mit entsprechenden Wirkstoffen behandelt. Damit war weniger als jedes 25. Masthähnchen unbehandelt. Laut Remmel sind die Studienergebnisse bundesweit übertragbar. "NRW ist hier kein Sonderfall, sondern steht exemplarisch." [...]

Quelle und kompletter Text: Deutsches Ärzteblatt (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48055/Fast_alle_Masthaehnchen_erhalten_in_der_Aufzucht_A ntibiotika.htm)

tzoing
16.11.2011, 08:32
Geflügelwirtschaft will Antibiotika-Einsatz umfassend auswerten:
DBV und ZDG reagieren auf Studie aus Nordrhein-Westfalen

(DBV/ZDG) Auf die Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Studie zum Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast reagieren der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) mit einem eigenen Monitoring-Programm zur bundesweiten Auswertung von Antibiotikagaben. Aus der von Landesagrarminister Johannes Remmel in Auftrag gegebenen Studie war vorab bekannt geworden, dass in 83 Prozent der untersuchten Mastdurchgänge Antibiotika zur Behandlung von Krankheiten zum Einsatz kamen. „Wir nehmen diese Ergebnisse sehr ernst“, sagen DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born und ZDG-Geschäftsführer Dr. Thomas Janning übereinstimmend. „Aus unserer Verantwortung für die Tiere heraus ist unser Ziel klar: Wir wollen Krankheiten beim Tier vermeiden und so den Antibiotikaeinsatz deutlich reduzieren.“ Um dies realisieren zu können, soll in enger Abstimmung mit der Tierärzteschaft ein Monitoring-Programm innerhalb des QS-Systems geschaffen werden, auf dessen Grundlage der im EU-Vergleich ohnehin niedrige Antibiotika-Einsatz weiter minimiert werden soll [...]
Quelle und kompletter Text: ZDG (http://www.zdg-online.de/presse/detailansicht/?user_zdgdocs_pi2[entry]=552&user_zdgdocs_pi2[file]=DBV_und_ZDG_wollen_Antibiotika-Einsatz_umfassend_auswerten.pdf)

Mariechen
16.11.2011, 09:30
Das ist natürlich mehr als eine riesen Schweinerei, aber schon lange bekannt. Und dennoch hat sich noch nichts geändert. Allein wegen der Gewinne, allein wegen der Gewinnmaximierung geschieht dies zum Schaden der Menschheit, der Umwelt und der Tiere. Schande über alle die dafür Verantwortung tragen!

Nein, das Antibiotika ist wohl nicht im Mastfutter, sondern wird dem Trinkwasser zugesetzt, nehme ich an.

Wontolla
16.11.2011, 10:42
Massentierhaltung ohne Antibiotika funktioniert nicht. Infektionen müssen mit allen Mitteln verhindert werden, um das Betriebsergebnis nicht zu ruinieren. Jedes Auftreten einer ansteckenden Krankheit würde sich rasend schnell im gesamten Bestand verbreiten. Jede Erkrankung führt zu Wachstumsverzögerung. Das kann man sich weder bei Legehybriden noch bei Masthühnern leisten. Da die Menschheit ohne Massentierhaltung nicht mehr existieren kann, gibt es kein Vorbei an Impfungen und dem Einsatz von Antibiotika. Damit wird man leben müssen, solange es geht. Ein Verzicht auf Antibiotika in der Masthuhnaufzucht würde das Überleben der gesamten Menschheit gefährden. Zu dem Schluß kommt man, wenn man den Befürwortern der Massentierhaltung Glauben schenkt.

Weyz
16.11.2011, 10:49
:biggrin:

Schon Oma hat bei Grippe ein Supopenhuhn empfohlen.
Mit den heutigen Antibiotikazusätzen spart man sich nun erst recht den Gang zur Apotheke! :p

larrieden
16.11.2011, 10:49
ich habe mir schon lange gedacht, daß der Einsatz von Antibiotika so verbreitet ist :(
aber wie machen es die Bio Geflügelbauern in Deutschland ???
weiß da jemand etwas :(
bin ich froh, daß ich so Zeug nicht mehr essen muß :)

Bandwurm
16.11.2011, 10:53
Wobei Grippe durch Viren verursacht werden, dagegen hilft kein Antibiotikum.

Aber das gefährliche sind die geringen Spuren von Antibiotika im Hühnerfleisch, sie sind überhaupt nicht wirksam gegen irgendetwas, aber Bakterien gewöhnen sich an diese für sie absolut harmlose Konzentration und können so in aller Ruhe dagegen Resistenzen bilden.

Mariechen
16.11.2011, 11:40
Massentierhaltung ohne Antibiotika funktioniert nicht. Infektionen müssen mit allen Mitteln verhindert werden, um das Betriebsergebnis nicht zu ruinieren. Jedes Auftreten einer ansteckenden Krankheit würde sich rasend schnell im gesamten Bestand verbreiten. Jede Erkrankung führt zu Wachstumsverzögerung. Das kann man sich weder bei Legehybriden noch bei Masthühnern leisten. Da die Menschheit ohne Massentierhaltung nicht mehr existieren kann, gibt es kein Vorbei an Impfungen und dem Einsatz von Antibiotika. Damit wird man leben müssen, solange es geht. Ein Verzicht auf Antibiotika in der Masthuhnaufzucht würde das Überleben der gesamten Menschheit gefährden. Zu dem Schluß kommt man, wenn man den Befürwortern der Massentierhaltung Glauben schenkt.

Wenn die Befürworter der Massentierhaltung solch dreiste Lügen verbreiten, dann wird es aber Zeit daß man ihnen widersteht, genauso wie es jetzt den Bankern "an den Kragen geht".

Weyz
16.11.2011, 11:46
Wenn die Befürworter der Massentierhaltung solch dreiste Lügen verbreiten, dann wird es aber Zeit daß man ihnen widersteht, genauso wie es jetzt den Bankern "an den Kragen geht".

Solange Geiz geil ist, solange man wegen drei Cent weniger in den anderen Supermarkt rennt, solange niemand so genau wissen will, was er da futtert, solange wird es eben auch Massentierhaltung geben. Mit allen ihren Konsequenzen. Für Rind, Schwein und Huhn.
Mahlzeit! :p

colourfuls
16.11.2011, 11:52
ich habe mir schon lange gedacht, daß der Einsatz von Antibiotika so verbreitet ist :(
aber wie machen es die Bio Geflügelbauern in Deutschland ???
weiß da jemand etwas :(
bin ich froh, daß ich so Zeug nicht mehr essen muß :)

Das frage ich mich auch schon seid ich jetzt selber Hühner habe. Wie ist das bei Bio-Hühnern und was mache ICH wenn meine Hühner krank sind? Bis jetzt möchte ich von ihnen nur die Eier. Aber wenn mal mehr da sind, ist auch schlachten der Tiere geplant. :-[
Da bleibt einem doch nicht viel Auswahl. Entweder ohne Medis abwarten ob das Tier es überlebt, schlachten oder behandeln. Da liegt es wirklich in der Eigenverantwortung!!

Ciao Martina

Mariechen
16.11.2011, 12:22
Solange Geiz geil ist, solange man wegen drei Cent weniger in den anderen Supermarkt rennt, solange niemand so genau wissen will, was er da futtert, solange wird es eben auch Massentierhaltung geben. Mit allen ihren Konsequenzen. Für Rind, Schwein und Huhn.
Mahlzeit! :p

Ist ja zu billig, die ganze Verantwortung dem Käufer anzulasten. Tragen nicht beide Seiten gleichermaßen Verantwortung für unseren Planten, für die Tiere und Menschen, mit denen sie umgehen? Der Produzent weiß genau was er da alles an Zeug verfüttert, verimpft, verabreicht. Der Verbraucher erfährt das in der Regel gar nicht. Alle die da dran verdienen sind verantwortlich: Vom Aktionär, bis zur Bank, die für so was Kredite gibt, genauso wie die Politiker und Kommunalpolitiker und Beamten, die das genehmigen, bis zum Endkunden. Aber in erster Linie ist der verantwortlich, dem die Tiere gehören.

Ich kann doch auch nicht als Bierbrauer Gift ins Bier oder als Bäcker ins Brot mischen (wenn es denn erlaubt wäre), und sagen: wenn die Masse das kauft, ist sie selber schuld.

Ja, und meine Konsequenz aus dem Antiobiotika-im-Hühnerfleisch-Problem: ich habe mir das gut überlegt. Ich verzichte für Hühner auf Antibiotika, und nehme eher das Beil, wenn es denn nötig sein sollte.

Weyz
16.11.2011, 12:40
Hi Mariechen und colorful,

noch mal was anderes ist es ja, wenn man selbst mal ein Huhn mit AB behandelt, weil es wirklich krank ist und der TA es einem empfiehlt. Worum es hier doch vor allem geht, ist das die Massenhühner alle vier Tage das Zeug ins Futter bekommen, egal ob sie krank sind oder nicht, quasi als Vorbeugung.

Und Mariechen, natürlich ist auch der Produzent schuld, der das Essen panscht. Aber so lange das legal ist und alle wegsehen und doch kaufen wird sich doch nichts ändern. Wir hatten genug Lebensmittelskandale die letzten Jahre, nach ein paar Wochen ist alles vergessen und es wird weitergemacht wie vorher. Letztlich muss man selbst entscheiden, ob man auch ausserhalb der Grippewelle Industreimasthühner futtern will. Letzteres ist natürlich ein Gag, es ist ja klar, dass ein Huhn nicht die Einnahme von Antibiotika ersetzt. Und klar ist auch, dass wir Menschen ähnlich den Masthähnchen auch bei jeder Gelegenheit Antibiotika schlucken. Und nochwas: Die Hühner haben keine Wahl, sie kriegen das Esseb vorgesetzt. Wir dagegen schlucken die AB freiwillig.
Die Dummheit des Menschen ist eben doch unantastbar ... :jaaaa:

Gast
16.11.2011, 12:56
Gleich kommt auf RTL Punkt 12 ein Beitrag darüber.

Mariechen
16.11.2011, 13:01
Aber so lange das legal ist und alle wegsehen und doch kaufen wird sich doch nichts ändern. Wir hatten genug Lebensmittelskandale die letzten Jahre, nach ein paar Wochen ist alles vergessen und es wird weitergemacht wie vorher.

Genug gejammert. Diese Argumente haben wir doch schon 1000 mal durchgekaut und auch widerlegt.

Was tust du denn ganz konkret, damit sich etwas ändert? Bekenn doch mal Farbe!

Weyz
16.11.2011, 13:23
Genug gejammert. Diese Argumente haben wir doch schon 1000 mal durchgekaut und auch widerlegt.

Was tust du denn ganz konkret, damit sich etwas ändert? Bekenn doch mal Farbe!

Ich futtere nur noch meine eigenen Hühnchen und Eier. Bei dem restlichen Fleisch sehe ich zu, dass es vom Landmetzger kommt, also aus irgendeinem Stall in der Nähe. Eingeschweisstes und plastikverpacktes billiges fahles "Super"marktfleisch meide ich dagegen. Dem sieht man es irgendwie schon an, dass da was nicht stimmt. Dann lieber mal wieder Gemüse ... :)

Mariechen
16.11.2011, 14:12
Ich futtere nur noch meine eigenen Hühnchen und Eier. Bei dem restlichen Fleisch sehe ich zu, dass es vom Landmetzger kommt, also aus irgendeinem Stall in der Nähe. Eingeschweisstes und plastikverpacktes billiges fahles "Super"marktfleisch meide ich dagegen. Dem sieht man es irgendwie schon an, dass da was nicht stimmt. Dann lieber mal wieder Gemüse ... :)

Gut, aber als Hühnerhalter hast du doch eigentlich noch viel mehr Möglichkeiten! Und auch als Bürger stehen dir noch Möglichkeiten zur Verfügung politisch Einfluß zu nehmen. Und was ist mit Essen in Kantinen, Restaurants, auf Feiern usw., Einkauf von Kuchen und anderen eihaltigen Nahrungsmitteln?

Weyz
16.11.2011, 14:42
Gut, aber als Hühnerhalter hast du doch eigentlich noch viel mehr Möglichkeiten! Und auch als Bürger stehen dir noch Möglichkeiten zur Verfügung politisch Einfluß zu nehmen. Und was ist mit Essen in Kantinen, Restaurants, auf Feiern usw., Einkauf von Kuchen und anderen eihaltigen Nahrungsmitteln?

:laugh Aber sicher! MEHR kann man immer tun, es ist nie genug, schon garnicht dann, wenn die Welt schon kurz vor dem Abgrund steht. In dem Falle dieses Freds muss man aber garnichts tun - sondern nur etwas lassen: Und zwar die Finger von den Industriegeiern und dem, was hinten aus Ihnen rauskommt. Mit Kuchen und Nudeln wird es schon schwieriger, naja, gottlob mag ich keinen Kuchen und gehe auch dem Kantinenfrass fast immer erfolgreich aus dem Weg. Feiern sind für mich Ausnahmen, Feiern eben, aber auch da gibt es manches, was ich nicht anrühren würde. Dann lieber ein Bierchen mehr, auch das nährt ja bekanntlich und ist nach dem Reinheitsgebot gebraut - Also quasi Natur pur! :prost

Vielleicht sollte man ganz gesund leben und nur noch Bier trinken !? :p

hein
16.11.2011, 15:44
:laugh
Dann lieber ein Bierchen mehr, auch das nährt ja bekanntlich und ist nach dem Reinheitsgebot gebraut - Also quasi Natur pur! :prost

Vielleicht sollte man ganz gesund leben und nur noch Bier trinken !? :p

Sehe ich auch so! Ein Bierchen aus "reiner" Braugerste gebraut!

Eben Braugerste behandelt mit Spritzmittel gegen Unkraut! Gegen Durchwachsen der Gerste gespritzt! Gegen Ungeziefer gespritzt! usw. usw. !

Hoch lebe das Reinheitsgebot für Bier!! So hoch das man da auch ja nicht ran kommt!!

Iulia
16.11.2011, 17:32
Wenn die Befürworter der Massentierhaltung solch dreiste Lügen verbreiten, dann wird es aber Zeit daß man ihnen widersteht, genauso wie es jetzt den Bankern "an den Kragen geht".

Ja, sehe ich auch so. Es ginge schon so Einiges, davon bin ich überzeugt, aber die Verantwortlichen wollen nicht anders.

Das Reinheitsgebot für Bier ist btw. außer Kraft. Es gibt zwar die Bierverordnung, aber für im Ausland gefertigte Produkte gilt die auch nicht.

Kantine vertrage ich nicht, Fertigfressen meide ich generell, Kuchen backe ich lieber selbst, Nudeln gibt es auch ohne Ei aus Hartweizen usw. ich habe auch angefangen Liköre selbst anzusetzen und wunderte mich, wieso die so flüssig sind und nicht so sirupartig und wieso gekaufter Schlehenlikör nicht astringirend ist, sondern nur süß und bapsig. Nun ja, die Industrie hilft käftigst nach, ebenso bei Essig, wo es spezielle Schnellhefekulturen gibt.

Ich glaube, wer bewusster leben will, muss sich mit dem Dreck in unserem Essen mal beschäftigt haben, das ist durchaus zum Abgewöhnen gut. Hans-Ulrich Grimm hat in paar sehr inhaltlich widerliche Aufklärungsbücher geschrieben.

Und wenn der Preis eine genüßliche und unvermeidliche Resitenz gegen Antibiotika ist, löst sich das Problem, das ist ganz klar der Mensch, wohl in Wohlgefallen auf und dann brauchen wir tatsächlich nicht so viel Lebensmittel zu produzieren, wenn Unfruchtbarkeit (schon jetzt ein Problem) und Resistenzen durch Medikamente im Fleisch sowie generell Gift im Essen uns gaaanz lngsam dahinraffen.
:laugh
Ich meine kein Schwarzweiß-Denken von wegen "setz Du dich auf ein Podest", nööö (bevor damit wieder wer ankommt jetzt), sondern lediglich einen Pozess in Gang setzen und fortzuführen.

LG
Iulia

Lexx
17.11.2011, 11:29
Welche Lügen denn Mariechen? Ich warte übrigens immer noch auf die Antwort darauf, wie mit heutigen Mitteln und Möglichkeiten der Wochenbedarf von 199.750.000 Eiern nur für Deutschland (nicht die Welt) gedeckt werden soll. Wie das Glas Milch am Tag, welches sogar ärztlich empfohlen ist? 1x die Woche Fleisch je Wohneinheit.

Es stimmt das man heutzutage nur noch ~ 12%* des Nettoeinkommens für Lebensmittel aufwendet, 1950 war´s noch die Hälfte. Hätten wir solche Verhältnisse allerdings noch heute, würde ich mich fragen, wie dann Mieten, Strom, Wasser, Sprit, Pendelkosten bezahlt werden sollen, denn die sind im Gegenzug stark gestiegen.

Biobetriebe verwenden ABs und auch Entwurmungsmittel etc. nicht präventiv, allerdings kommen diese bei Krankheitsausbrüchen und Parasitendruck über Norm, wenn keine naturheilkundlichen und homöopathischen Mittel mehr greifen, zum Einsatz. Da dann aber in Geflügelbetrieben die zigtausend Tierchen sicherlich auch nicht nach krank und (noch) nicht krank getrennt werden können, wird wohl zwangsläufig ein Stall komplett behandelt, somit auch Tiere prophylaktisch. Also ganz AB frei sind auch die Biobetriebe nicht und gemessen daran das dort auch Massenhaltung herrscht, wird auch dort dazu beigetragen das Resistenzen gezüchtet werden.





*hab´s grade schnell für uns gerechnet, 4 köpfige Familie, keine Selbstversorgung möglich, Zukauf also notwendig. Summasummarum sind´s im Monat zwischen 20% und 30 % was wir ausgeben, je nachdem ob Obst und Gemüse gerade Saison hat und billiger ist, oder nicht. Und ich backe Brot, Kuchen etc. auch selbst und kaufe keine Fertiggerichte für´s täglich Essen, außerdem gibt´s nicht jeden Tag Fleisch (oder Eier, back to topic) und es werden bevorzugt Bio- und regional erzeugte Lebensmittel gekauft.

Hühner2011
18.11.2011, 22:55
Es ist egal, ob es um die Haltungsform, die geplanten Tests mit neuen Züchtungen die besonders gut für die sog. "Kleingruppenhaltung" geeignet sind oder der übermässige Medikamentenmissbrauch: wir können es nur denen näher bringen, die sich dafür interessieren! Alle anderen unterstützen nach wie vor solche Haltungsbedingungen inkl. der weiter "notwendigen" Medikamenten http://www.youtube.com/watch?v=qLtDwofm3ZQ&feature=player_embedded

Getreu dem Motto: "Wenn mehr private Haushalte Hühner in kleiner Anzahl in Gehegen oder frei im Garten halten würden, könnte die Qual der Hühner etwas gelindert werden." Quelle: http://www.huehnerwelt.de/index.htm

Ich kann von mir sagen, dass ich selbst erst kürzlich hinter diese ganzen Machenschaften der Eierindustrie (inkl. Dioxin & Co.) gekommen bin und gehandelt habe; somit seit August 2011 SELBST meine Eier mit MEINEN Hühnern erzeuge - Eiernudeln etc. kaufe ich auch nicht mehr, ich habe Alternativen gefunden!

Dass Hähne vergast werden in der Legehenneproduktion, wusste ich bis vor kurzem NICHT! Vielleicht wäre hier auch noch eine größere Aufklärung erforderlich...! :-[
Es war jedoch von Nöten, dass ich mich dafür interessierte, was ich tat!